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WEBINAR
Frauen im Projektmanagement –
wie lässt sich der Anteil steigern?
(Ergebnisse der neuen Studie)
Mit Darya Schwarz-Fradkova
Agenda
 Warum diese Studie?
 Durchführung der Studie
 Wichtigste Ergebnisse
 Ansatzpunkte für mehr Frauen im PM
 Fragen
Vielen Dank für die heutige Einladung – ein paar Worte zu mir
 Seit 2017 betreibe ich die Webseite zu Frauen im Projektmanagement
www.die-projektmanagerin.de
 Webseite beinhaltet ca. 30 Portraits von Projektmanagerinnen und weitere
Inhalte zu dem Thema
 Ursprung für die Webseite war es, den Beruf der „Projektmanagerin“ zu
porträtieren und dadurch Frauenanteil zu erhöhen
 Beraterin für Projekt- und Veränderungsmanagement seit über 10 Jahren (erst in
der Privatwirtschaft und jetzt für die öffentliche Hand) in Elternzeit
Umfrage
Warum sind Sie heute dabei?
 Allgemeines Interesse an dem Thema
 Ich bin als Frau betroffen
 Ich möchte als Personaler:in mehr Frauen ins PM bringen
 Sonstiges
Warum diese Studie?
Warum diese Studie?
 Aktuell sind ca. 30 % der Projektmanager weiblich.
 Im deutschsprachigen Raum wurde erstmals im Jahr 2014 eine Studie zur Arbeitssituation von
Frauen im Projektmanagement durch die GPM - Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement
durchgeführt.
 Sehr wenig Wissen über Frauen im Projektmanagement international und in der DACH-Region.
 In den letzten acht Jahren wurden lediglich Daten und Aussagen zur Gehaltssituation von Frauen
generiert, es fehlt jedoch ein Überblick über die aktuelle Situation und die wahrgenommene
Stimmungslage von Frauen im Projektmanagement.
An diesem Punkt setzt die vorliegende Studie an, die zwei Ziele verfolgt:
 Zum einen, soll die aktuelle Situation von Frauen im Projektmanagement beleuchtet werden.
 Zum anderen, soll diese Studie als Grundlage dienen, um Handlungsempfehlungen für die
Verbesserung der Situation von Frauen im Projektmanagement zu erarbeiten und dadurch den
Anteil von Frauen in diesem Beruf zu erhöhen.
Durchführung
Das methodische Vorgehen
Fragebogenerstellung
Umfrage-
durchführung
Datenbereinigung Auswertung
 Erstellung des
Fragebogens im Rahmen
einer Vorstudie durch
Studierende der
Universität Würzburg*
 Validierung durch fünf
bekannte Projekt-
managerinnen
 Übertragung der Fragen in
Online-Tool
 Durchführung der
Befragung im Zeitraum
vom 15.09.-08.10.2022
inkl. Verlosung eines
Incentive
 Verbreitung der Umfrage
durch persönliches
Netzwerk, soziale Medien,
Mailing-Listen, Partner-
organisationen
 Erstbereinigung der Daten
(Eliminierung
unvollständige /
fehlerhaft ausgefüllter
Datensätze)
 Im Ergebnis sind valide
417 Datensätze geblieben
 Vor der Auswertung
wurden Plausibilisierungs-
Checks der Daten
durchgeführt (z.B.
steigende Berufserfahrung
mit steigendem
Lebensalter)
 Auswertung erfolgte nach
Häufigkeiten der
gegebenen Antworten
1. 2. 3. 4.
Wir sind auf großes Interesse an den Ergebnissen in der Fach (!)-Community gestoßen.
*Wir danken an dieser Stelle Eva Herterich, Sarah Pauly, Leon Schleier sowie Prof. Dr. Harald Wehnes für die Vorbereitung des Fragebogens im Rahmen der Veranstaltung
„Professionelles Projektmanagement in der Praxis – mit digitalen Unternehmensgründungen“ im Sommersemester 2022 an der Universität Würzburg.
Wir haben Fragen zu mehreren Hauptthemen gestellt
 Demographische Angaben
 Projektablauf (Projektleitung, Co-Projektleitung, Projektteam etc.)
 Arbeitszufriedenheit
 Geschlechtsbezogene Fragen
 Arbeitsbelastung
 Projektmanagement allgemein
Wichtigste Ergebnisse
Die Persona “Projektmanagerin” nach den am häufigsten* genannten Attributen
unserer Studie
*Wir betrachten hier nicht den Durchschnitt, sondern die am häufigsten genannten Daten.
Hallo, ich bin zwischen 40-49 Jahre
alt und Projektmanagerin
In Vollzeit tätig mit durchschnitt-
lich 1-5 Überstunden pro Woche
Ich arbeite in der Software- / IT-
Industrie
PM-Ausbildung besteht aus:
1. Training-on-the-job
2. PM-Weiterbildungen
3. PM-Zertifizierungen
Alleinige Projektleitungsfunktion
mit Projektteam bestehend aus
6-10 Personen
Über 10 Jahre im PM tätig
Bruttojahresgehalt liegt zwischen
46.000 und 60.000 €*
Ich mag
meinen Beruf,
erlebe aber
strukturelle
Nachteile für
mich als Frau.
Die Ergebnisse geben ein ausgewogenes Bild über die Arbeitssituation von
Frauen im Projektmanagement
Zufriedenheit
Bezahlung
Belastung
Wechselwilligkeit
Geschlechter-
bezogenes
Aufstiegs-
chancen
+ -
Die Ergebnisse geben ein ausgewogenes Bild über die Arbeitssituation von
Frauen im Projektmanagement
43 % empfindet ihre
eigene Bezahlung als
(sehr) fair
50 % sehen die Wechselwilligkeit ihres Arbeitgebers in den
nächsten 12 Monaten als (sehr) unwahrscheinlich
61 % sehen die
Aufstiegschancen in der
Organisation als mittel bis
sehr gering
+ -
62 % haben sich in der
Vergangenheit gegenüber
den männlichen Kollegen
benachteiligt gefühlt
54 % sehen die Chancen
für Frauen im PM als
mittel bis sehr gering
Sexismus wird als
häufigste erlebte
Herausforderung im PM
genannt
*Zum Vergleich: im Bundesschnitt werden knapp 3 Überstunden die Woche geleistet, Quelle: https://www.handelsblatt.com/karriere/arbeitszeitmonitor-2021-das-sind-die-branchen-mit-
den-meisten-ueberstunden/27613858.html
** Hier haben wir nicht nach Vollzeit / Teilzeit gefiltert, was bedeutet, dass Teilzeit-Beschäftigte ebenso Überstunden geleistet haben wie Vollzeit-Beschäftigte
39 % empfinden ihre
Arbeitsbelastung mittel,
32 % als gering bis null
29 % machen 1-5,
14 % 6-10 Überstunden*
pro Woche**
58 % sind in Summe
(sehr) zufrieden
59 % fühlen ihre Leistung
(sehr) häufig
wahrgenommen
60 % sind (sehr) zufrieden
mit dem / der
Vorgesetzten
Zufriedenheit
Geschlechterbezogenes
Die Ergebnisse geben ein ausgewogenes Bild über die Arbeitssituation von
Frauen im Projektmanagement
+ -
62 % haben sich in der
Vergangenheit gegenüber
den männlichen Kollegen
benachteiligt gefühlt
54 % sehen die Chancen
für Frauen im PM als
mittel bis sehr gering
Sexismus wird als
häufigste erlebte
Herausforderung im PM
genannt
58 % sind in Summe
(sehr) zufrieden
59 % fühlen ihre Leistung
(sehr) häufig
wahrgenommen
60 % sind (sehr) zufrieden
mit dem / der
Vorgesetzten
Die Benachteiligung nach Geschlecht hat keinen signifikanten Einfluss auf Wechselwilligkeit,
da Frauen eher familiäre Verpflichtungen priorisieren.
Zufriedenheit
Geschlechterbezogenes
43 % empfindet ihre
eigene Bezahlung als
(sehr) fair
50 % sehen die Wechselwilligkeit ihres Arbeitgebers in den
nächsten 12 Monaten als (sehr) unwahrscheinlich
61 % sehen die
Aufstiegschancen in der
Organisation als mittel bis
sehr gering
39 % empfinden ihre
Arbeitsbelastung mittel,
32 % als gering bis null
29 % machen 1-5,
14 % 6-10 Überstunden*
pro Woche**
F11a: Alleinige Projektleiterin
(Einfachauswahl – nur Frauen mit Leitungsfunktion)
 Die Anzahl der alleinigen PLs mit
Leitungsfunktion ist knapp 4x so groß wie
die, die eine Co-Projektleitung haben.
 Anmerkung zu den folgenden Fragen:
Nach dieser Frage wurden weitere Fragen
aufgeteilt:
 aa) ja
 ab) nein
224
61
0
50
100
150
200
250
Ja Nein
Sind Sie (vorwiegend) alleinige Projektleiterin?
10 bb) Gründe gegen Funktion als Projektleiterin
(Freitext – nur Frauen ohne Leitungsfunktion, die keine PL werden wollen)
 Auf die Frage wurden 56 Antworten
gegeben.
 Viele sind mit ihrer Rolle, die des Öfteren
im PMO-Umfeld liegt, zufrieden .
 Vermeidung von Stress durch hohen
Zeitaufwand dessen Konfliktpotenzial mit
der Familiensituation sowie „keine
Führungsposition gewollt“ liegen auf dem
zweiten Platz.
 Bei 4 Frauen ist das aktuelle PM-Umfeld
so mangelhaft, dass sie hier nicht
Projektleiterin werden wollen.
1
2
3
4
6
13
13
14
0 2 4 6 8 10 12 14 16
Fehlende Unterstützung
Arbeiten im agilen Umfeld
Zu viel Verantwortung
Aktuelle PM-Umgebung-mangelhaft
Externe-Mitarbeiterin
Keine-Führungsposition-gewollt
Zu viel Zeitaufwand-Familie-Stress
Andere-Rolle gewünscht
Was sind die Gründe dafür, dass Sie keine
Projektleiterin werden wollen?
Auszug aus den Kommentaren zu dieser Frage:
 „Lieber PMO mit Gestaltungsfreiraum in spannenden Projekten als PL in langweiligen oder sehr politischen Projekten.“
 „War ich schon und möchte ich nicht mehr.“
 Alle Anmerkungen zur Frage im Original finden Sie im Anhang (F10bb)
26) Mit anderer Geschlechtszugehörigkeit mehr Einfluss auf Umfeld
(Einfachauswahl – alle Personen)
 30 % der Teilnehmerinnen gehen davon
aus, dass Sie als Männer mehr Einfluss in
ihrem Umfeld hätten. 35 % beantworten
die Frage mit „vielleicht“.
 Nur 23 % meinen, dass dies nicht der Fall
sein würde.
127
147
97
27
19
0
20
40
60
80
100
120
140
160
ja, auf jeden Fall vielleicht nein weiß nicht k.A.
Glauben Sie, dass Sie in Ihrer Position mit einer
anderen Geschlechtszugehörigkeit mehr Einfluss auf
Ihr Umfeld hätten?
Auszug aus den Kommentaren zu dieser Frage:
 „Männliche Kollegen müssen sich nicht zunächst beweisen.“
 „Im Gegenteil, Kollegen wissen die weibliche Seite sehr zu schätzen z.B. Kommunikationsfähigkeit.“
 Alle Anmerkungen zur Frage im Original finden Sie im Anhang (F26)
27) (Potenzielle) Familienplanung ein Karrierehindernis
(Einfachauswahl – alle Personen)
 Der größte Anteil (41 %) der
Teilnehmerinnen sieht die (potenzielle)
Familienplanung heutzutage nicht als
Karrierehindernis.
 Demgegenüber sind es aber 23 %, die das
genau gegenteilig einstufen mit „ja, auf
jeden Fall“.
97 96
169
32
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
Ja, auf jeden Fall vielleicht nein weiß nicht
Glauben Sie, dass Ihre (potenzielle) Familienplanung
ein Hindernis für Ihre PM-Karriere im Unternehmen
darstellt?
Auszug aus den Kommentaren zu dieser Frage:
 „Da ich in Teilzeit zurückkommen wollte, bekam ich meine alten Job nicht direkt wieder.“
 „War damals so. Heute ist das anders.“
 Alle Anmerkungen zur Frage im Original finden Sie im Anhang (F27)
Die Studienergebnisse geben ein gemischtes Bild über die Situation von Frauen im
Projektmanagement wieder (1/2)
 Frauen im Projektmanagement weisen grundsätzlich eine hohe Arbeitszufriedenheit auf und
beschreiben die Zusammenarbeit im Team als weitgehend positiv, mit ihren Vorgesetzten (meist
männlich) sieht das Bild gemischter aus.
 Zu der Arbeitszufriedenheit trägt auch die weitgehend vorhandene Wahrnehmung der eigenen
Leistung bei.
 Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die damit häufig einhergehende Arbeit in Teilzeit
werden häufig als Hemmnis dafür genannt, selbst mehr Verantwortung zu übernehmen.
 Viele Frauen, die eine Rolle mit mehr Verantwortung ablehnen, waren bereits Projektleiterinnen
und / oder sind aktuell im PMO-Bereich tätig.
 Ein großer Teil der Studien-Teilnehmerinnen hat diverse Benachteiligungen aufgrund des
Geschlechts erlebt, sei es bei der Bezahlung, Übergehung bei Beförderungen oder
zugeschriebener Kompetenz.
 Unter den Frauen in höheren Gehaltsklassen waren deutlich mehr Frauen mit PM-
Zertifizierungen vertreten. Im Schnitt haben Frauen mit einer PM-Zertifizierung 11 % mehr
Gehalt bezogen.
Die Studienergebnisse geben ein gemischtes Bild über die Situation von Frauen im
Projektmanagement wieder (2/2)
 Die erlebten Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts führen bei den Studienteilnehmerinnen
größtenteils nicht zu einer erhöhten Wechselwilligkeit, was häufig in einem Sicherheitsbestreben
begründet ist, hervorgerufen durch familiäre Verpflichtungen.
 Das Stimmungsbild unter dem Projektmanagerinnen wirkt ausgewogen.
 Die uns übermittelten Kommentare lassen darauf schließen, dass sich die Frauen in ihrer
Situation ein Stück weit „eingerichtet“ haben.
 Veränderungen werden sowohl auf Ebene der Organisation durch Schaffung besserer
Bedingungen (insb. flexible Arbeitszeitmodelle), aber auch auf individueller Ebene (sich mehr
zutrauen) gefordert.
 Damit reihen sich unsere Ergebnisse in die bisherige Studie im deutschsprachigen Raum zu
„Frauen im Projektmanagement“ ein und zeigen keine weitgehenden Verbesserungen in den
letzten Jahren auf.
 Ebenso werden dieselben Hemmnisse im Beruf der Projektmanagerin bestätigt, die für Frauen in
Führungspositionen aus anderen Bereichen gelten.
Umfrage
Haben Sie die Ergebnisse überrascht?
 Ja, es war viel Neues dabei
 Nein, das habe ich selbst beobachtet / erlebt
 Teilweise
Dies war für uns wenig überraschend / überraschend
Wenig überraschend:
 „Surrounding eats Qualification for
breakfast“ – sowohl im Teamumfeld als
auch in der Führung*
 Beschreibung von Teilzeit als zentrales
Hemmnis für die Übernahme von mehr
Verantwortung
 Forderung nach mehr Flexibilität bei den
Arbeitsmodellen
Überraschend:
 Sehr hohe Angabe von erlebtem
„Sexismus“
 Hohe Zufriedenheit trotz nicht-optimaler
Arbeitsbedingungen (Paradox der
zufriedenen Mitarbeiterin)**
 Wechselwilligkeit steht nicht in
Abhängigkeit von der Höhe des Gehalts
 Zufriedenheit steigt mit Berufserfahrung
(allerdings auch Belastung)
*Studie „Frauen wollen führen – aber unter anderen Vorzeichen“, online: https://gehrke-vetterkind.com/studie-frauen-wollen-fuehren-aber-unter-anderen-vorzeichen/
** Crosby (1982): Paradox of the contented female worker
Ansatzpunkte für mehr
Frauen im PM
Um mehr Frauen in Projektmanagement (insbesondere Leitungsfunktionen) zu
fördern, wünschen sich Frauen (nach Häufigkeit sortiert)
Heute
Flexiblere Arbeitsmodelle*
Vorbilder
Netzwerk- und
Mentoringprogramme
Bessere
Betreuungs-
angebote
Qualifizierungs-
angebote
1.
2.
4. 5.
*Nur 14 % der Teilnehmerinnen hatten eine Co-Projektleitung im Sinne eines Leadership-Sharings. Teilzeit wurde weiterhin als häufigstes Hemmnis für die Ablehnung einer Führungsposition genannt.
3.
Es fällt auf, dass sich Frauen Maßnahmen wünschen, die auf eine Veränderung des Umfelds abzielen
(im Unterschied zum eigenen Kompetenzausbau).
Skills für Projekte:
 Teilnehmerinnen der Studie sehen
erhöhten Bedarf an „klassisch
weiblichen Skills“
 Diese Entwicklung wird durch
fortschreitende Digitalisierung
verstärkt
Vorbilder:
 Teilnehmerinnen unserer Studie
wünschen sich mehr Vorbilder aus
dem PM
 Es besteht die starke Vermutung,
dass diese Vorbilder weitere PMs
nach sich ziehen werden
Mehr Mut:
 Teilnehmerinnen unserer Studie
fordern Frauen auf, sich mehr
zuzutrauen
 Immerhin 57 % der nicht-PL wollen
Leitungsfunktion in Zukunft
übernehmen
Fachkräftemangel:
 Projektisierung der Arbeitswelt
erfordert mehr PM-Professionals
 Nachbesetzung bestehender PM-
Positionen durch Renteneintritt
von Baby-Boomern
Der Bedarf an Projektmanagement Professionals steigt stetig weiter*
Welche Chancen sehen Frauen für sich selbst?
Externe Faktoren: Interne Faktoren:
Projektmanagement ist ein noch nicht vollständig entwickeltes Berufsfeld im Sinne idealer Arbeitsbedingungen
für Frauen, weist aber große Potenziale und Chancen als Profession auf.
*Das PMI schätzt, dass allein in Europa bis zu 83,1 Milliarden BIP im Zeitraum 2019-2030 verloren gehen könnte, wenn der PM Talent Gap nicht gefüllt wird. Dabei werden in Europa aufgrund des
Renteneintritts der Babyboomer viele PM-Stellen vakant.
Beschleuniger
Umfrage
Gibt es in Ihrer Organisation bereits
Best-Practice Modelle?
 Ja, wir haben Best Practices für Arbeitsmodelle
 Ja, wir haben viele weibliche PMs
 Nein, noch nicht
 Nein, daran wäre ich aber interessiert
 Weiß nicht
Die Ergebnisse unserer Studie komplementieren die bisherige Forschung zu Frauen
im Projektmanagement
Studie zur „Situation von Frauen im PM der GPM“ (2014):
 Einzige Studie zur Situation von Frauen im Projektmanagement im deutschsprachigen Raum
 Vergleich der Situation von Frauen und Männern bei Ausbildung, Position, Gehalt, Weiterbildung
 2/3 der Frauen sahen genderspezifische Nachteile im Bereich „Karrierechancen“ und „Gehalt“
 Frauen sind ihren Arbeitgebern loyaler gegenüber und zufriedener als Männer
Studie „Gehalt und Karriere im Projektmanagement der GPM“ (letztmalig erschienen in 2019):
 Vergleich der Gehälter von Männern und Frauen in DEU und AUT
 In DEU verdienen Frauen mit 79.881 € per Jahr 11,3 % weniger als Männer, in AUT liegt der Gap mit
21,5 % höher (63.476 € per Jahr zu 80.858 € per Jahr)
 Der Gehaltsunterschied steigt mit zunehmender Erfahrungsstufe
 Eine Aufteilung zwischen Teil- / Vollzeit ist nicht erfolgt
Studie „Earning Power: Project Management Salary Survey“ des PMI (2021):
 Vergleich der Gehälter über Länder, Erfahrungsstufen, Position, Industrie und Größe der Organisation
 In Deutschland verdienen Projektmanager ca. 100.000 € pro Jahr im Durchschnitt
 Gehalt steigt mit Projektgröße und Berufserfahrung
 Eine Auflistung nach Geschlecht wurde nicht vorgenommen
So what / What‘s next:
 Verbreitung der Studienergebnisse
 Sichtbarkeit für Frauen in Projektmanagement-Rollen (Vorbilder)
 Sichtbarkeit für erfolgreiche flexible Arbeitsmodelle
Umfrage
Was nehmen Sie mit aus der Studie?
 Ich bin für das Thema sensibilisiert
 Ich möchte die Handlungsempfehlungen umsetzen
 Die Ergebnisse haben keine Implikation
So what / What‘s next:
 Ich freue mich auf den weiteren Austausch mit Ihnen:
www.die-projektmanagerin.de/kontakt/
oder
www.linkedin.com/in/die-projektmanagerin/
 Download der Studie:
www.theprojectgroup.com/studie-frauen-im-pm
eBook „The PPM Paradise“ (PDF) – Tipps und Argumente für eine
erfolgreiche Projekt-, Portfolio- und Ressourcenmanagement-
Umgebung im Unternehmen.
TPG MonatsInfos (per E-Mail) – praxisstarke PPM-Fachartikel,
Webinare, Tricks zu Microsoft Project und Jira, Case Studies,
PPM-Events, Downloads und Aktionen.
Das sollten Sie jetzt tun – 2 Schritte …
Zuerst eBook herunterladen
Dann zum NL anmelden
1
2
Wer ist TPG The Project Group?
Unser Fokus ist Projekt-, Programm-, Portfolio- und Ressourcenmanagement (PPM) auf Basis der
Technologien von Microsoft, Planisware und eigenen Produkten. Mit Beratung, Konzeption,
Umsetzung, Training und Support begleiten wir Sie bei der digitalen Transformation und
Integration Ihrer PPM-Systeme, sodass der Reifegrad Ihres Projektmanagements steigt.
BERATUNG LÖSUNGEN PRODUKTE TRAININ
G
 PPM-Strategie
 PPM-Prozesse
 PPM-Lösungen
 Technologie
 Paketierte
PPM-Plattformen
 Individuelle
PPM-Plattformen
 Systemerweiterung
 Systemintegration
 Programmmanagement
 Ressourcenplanung
 Szenarioplanung
 Offene Seminare
 Firmenseminare
 Coaching
 Onboarding
Unsere Mission:
Sie haben das gute Gefühl, Ihre Projektwelt wirklich im Griff zu haben.
Jeder weiß, was zu tun ist. So sichern Sie den Erfolg Ihrer Projekte und Ihrer Investition – langfristig.
ISO 9001 gilt für TPG Germany
TPG Niederlassungen und Partner
Niederlassung
Partner/
Reichweite
Partner und Reseller in >20 Ländern / Distributor
für Zentral- und Südamerika
Deutschland Österreich Schweiz Frankreich Spanien UK
Irland USA Canada MEA
34
TPG United Kingdom
82 High Street, Golborne,
Warrington, WA3 3DA
Tel. +44 844 3350368
UK@theprojectgroup.com
TPG Germany
Destouchesstr. 68
80796 München
Tel. +49 89 615593-30
info@theprojectgroup.com
TPG Switzerland
Christoph Merian-Ring 11
4153 Reinach BL
Tel. +41 61 711 33 11
Switzerland@theprojectgroup.com
TPG MEA (Business Unit)
Destouchesstr. 68
80796 München
Tel. +27 83 254 2963
MEA@theprojectgroup.com
TPG Austria, CEE
Dresdner Straße 68/2/9
1200 Wien
Tel. +43 1 890 58 29
Austria@theprojectgroup.com
TPG North America (USA)
801 International Parkway
Suite 5000
Lake Mary, Florida, 32746
Tel. +1 800 630 2955
USA@theprojectgroup.com
TPG Ireland
North Point House
Old Mallow Road, Cork, T23 AT2P
Tel. +353 89 401 8336
Ireland@theprojectgroup.com
TPG France
Regus – Lyon, Part Dieu Plaza
93 Rue de la Villette
69003 Lyon
Tel. +33 6 32 87 29 22
France@theprojectgroup.com
TPG Spain
C/Major, 5, 1A
17820 Banyoles
Tel. +34 87 255 2320
Spain@theprojectgroup.com
Internationale Niederlassungen
TPG North America (Canada)
3055 Saint-Martin Quest
Suite T500
Laval, Quebec, H7T 0J3
Tel. +1 800 630 2955
USA@theprojectgroup.com
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Frauen im Projektmanagement – wie lässt sich deren Anteil steigern? (Ergebnisse der neuen Studie)

  • 1. WEBINAR Frauen im Projektmanagement – wie lässt sich der Anteil steigern? (Ergebnisse der neuen Studie) Mit Darya Schwarz-Fradkova
  • 2. Agenda  Warum diese Studie?  Durchführung der Studie  Wichtigste Ergebnisse  Ansatzpunkte für mehr Frauen im PM  Fragen
  • 3. Vielen Dank für die heutige Einladung – ein paar Worte zu mir  Seit 2017 betreibe ich die Webseite zu Frauen im Projektmanagement www.die-projektmanagerin.de  Webseite beinhaltet ca. 30 Portraits von Projektmanagerinnen und weitere Inhalte zu dem Thema  Ursprung für die Webseite war es, den Beruf der „Projektmanagerin“ zu porträtieren und dadurch Frauenanteil zu erhöhen  Beraterin für Projekt- und Veränderungsmanagement seit über 10 Jahren (erst in der Privatwirtschaft und jetzt für die öffentliche Hand) in Elternzeit
  • 4. Umfrage Warum sind Sie heute dabei?  Allgemeines Interesse an dem Thema  Ich bin als Frau betroffen  Ich möchte als Personaler:in mehr Frauen ins PM bringen  Sonstiges
  • 6. Warum diese Studie?  Aktuell sind ca. 30 % der Projektmanager weiblich.  Im deutschsprachigen Raum wurde erstmals im Jahr 2014 eine Studie zur Arbeitssituation von Frauen im Projektmanagement durch die GPM - Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement durchgeführt.  Sehr wenig Wissen über Frauen im Projektmanagement international und in der DACH-Region.  In den letzten acht Jahren wurden lediglich Daten und Aussagen zur Gehaltssituation von Frauen generiert, es fehlt jedoch ein Überblick über die aktuelle Situation und die wahrgenommene Stimmungslage von Frauen im Projektmanagement. An diesem Punkt setzt die vorliegende Studie an, die zwei Ziele verfolgt:  Zum einen, soll die aktuelle Situation von Frauen im Projektmanagement beleuchtet werden.  Zum anderen, soll diese Studie als Grundlage dienen, um Handlungsempfehlungen für die Verbesserung der Situation von Frauen im Projektmanagement zu erarbeiten und dadurch den Anteil von Frauen in diesem Beruf zu erhöhen.
  • 8. Das methodische Vorgehen Fragebogenerstellung Umfrage- durchführung Datenbereinigung Auswertung  Erstellung des Fragebogens im Rahmen einer Vorstudie durch Studierende der Universität Würzburg*  Validierung durch fünf bekannte Projekt- managerinnen  Übertragung der Fragen in Online-Tool  Durchführung der Befragung im Zeitraum vom 15.09.-08.10.2022 inkl. Verlosung eines Incentive  Verbreitung der Umfrage durch persönliches Netzwerk, soziale Medien, Mailing-Listen, Partner- organisationen  Erstbereinigung der Daten (Eliminierung unvollständige / fehlerhaft ausgefüllter Datensätze)  Im Ergebnis sind valide 417 Datensätze geblieben  Vor der Auswertung wurden Plausibilisierungs- Checks der Daten durchgeführt (z.B. steigende Berufserfahrung mit steigendem Lebensalter)  Auswertung erfolgte nach Häufigkeiten der gegebenen Antworten 1. 2. 3. 4. Wir sind auf großes Interesse an den Ergebnissen in der Fach (!)-Community gestoßen. *Wir danken an dieser Stelle Eva Herterich, Sarah Pauly, Leon Schleier sowie Prof. Dr. Harald Wehnes für die Vorbereitung des Fragebogens im Rahmen der Veranstaltung „Professionelles Projektmanagement in der Praxis – mit digitalen Unternehmensgründungen“ im Sommersemester 2022 an der Universität Würzburg.
  • 9. Wir haben Fragen zu mehreren Hauptthemen gestellt  Demographische Angaben  Projektablauf (Projektleitung, Co-Projektleitung, Projektteam etc.)  Arbeitszufriedenheit  Geschlechtsbezogene Fragen  Arbeitsbelastung  Projektmanagement allgemein
  • 11. Die Persona “Projektmanagerin” nach den am häufigsten* genannten Attributen unserer Studie *Wir betrachten hier nicht den Durchschnitt, sondern die am häufigsten genannten Daten. Hallo, ich bin zwischen 40-49 Jahre alt und Projektmanagerin In Vollzeit tätig mit durchschnitt- lich 1-5 Überstunden pro Woche Ich arbeite in der Software- / IT- Industrie PM-Ausbildung besteht aus: 1. Training-on-the-job 2. PM-Weiterbildungen 3. PM-Zertifizierungen Alleinige Projektleitungsfunktion mit Projektteam bestehend aus 6-10 Personen Über 10 Jahre im PM tätig Bruttojahresgehalt liegt zwischen 46.000 und 60.000 €* Ich mag meinen Beruf, erlebe aber strukturelle Nachteile für mich als Frau.
  • 12. Die Ergebnisse geben ein ausgewogenes Bild über die Arbeitssituation von Frauen im Projektmanagement Zufriedenheit Bezahlung Belastung Wechselwilligkeit Geschlechter- bezogenes Aufstiegs- chancen + -
  • 13. Die Ergebnisse geben ein ausgewogenes Bild über die Arbeitssituation von Frauen im Projektmanagement 43 % empfindet ihre eigene Bezahlung als (sehr) fair 50 % sehen die Wechselwilligkeit ihres Arbeitgebers in den nächsten 12 Monaten als (sehr) unwahrscheinlich 61 % sehen die Aufstiegschancen in der Organisation als mittel bis sehr gering + - 62 % haben sich in der Vergangenheit gegenüber den männlichen Kollegen benachteiligt gefühlt 54 % sehen die Chancen für Frauen im PM als mittel bis sehr gering Sexismus wird als häufigste erlebte Herausforderung im PM genannt *Zum Vergleich: im Bundesschnitt werden knapp 3 Überstunden die Woche geleistet, Quelle: https://www.handelsblatt.com/karriere/arbeitszeitmonitor-2021-das-sind-die-branchen-mit- den-meisten-ueberstunden/27613858.html ** Hier haben wir nicht nach Vollzeit / Teilzeit gefiltert, was bedeutet, dass Teilzeit-Beschäftigte ebenso Überstunden geleistet haben wie Vollzeit-Beschäftigte 39 % empfinden ihre Arbeitsbelastung mittel, 32 % als gering bis null 29 % machen 1-5, 14 % 6-10 Überstunden* pro Woche** 58 % sind in Summe (sehr) zufrieden 59 % fühlen ihre Leistung (sehr) häufig wahrgenommen 60 % sind (sehr) zufrieden mit dem / der Vorgesetzten Zufriedenheit Geschlechterbezogenes
  • 14. Die Ergebnisse geben ein ausgewogenes Bild über die Arbeitssituation von Frauen im Projektmanagement + - 62 % haben sich in der Vergangenheit gegenüber den männlichen Kollegen benachteiligt gefühlt 54 % sehen die Chancen für Frauen im PM als mittel bis sehr gering Sexismus wird als häufigste erlebte Herausforderung im PM genannt 58 % sind in Summe (sehr) zufrieden 59 % fühlen ihre Leistung (sehr) häufig wahrgenommen 60 % sind (sehr) zufrieden mit dem / der Vorgesetzten Die Benachteiligung nach Geschlecht hat keinen signifikanten Einfluss auf Wechselwilligkeit, da Frauen eher familiäre Verpflichtungen priorisieren. Zufriedenheit Geschlechterbezogenes 43 % empfindet ihre eigene Bezahlung als (sehr) fair 50 % sehen die Wechselwilligkeit ihres Arbeitgebers in den nächsten 12 Monaten als (sehr) unwahrscheinlich 61 % sehen die Aufstiegschancen in der Organisation als mittel bis sehr gering 39 % empfinden ihre Arbeitsbelastung mittel, 32 % als gering bis null 29 % machen 1-5, 14 % 6-10 Überstunden* pro Woche**
  • 15. F11a: Alleinige Projektleiterin (Einfachauswahl – nur Frauen mit Leitungsfunktion)  Die Anzahl der alleinigen PLs mit Leitungsfunktion ist knapp 4x so groß wie die, die eine Co-Projektleitung haben.  Anmerkung zu den folgenden Fragen: Nach dieser Frage wurden weitere Fragen aufgeteilt:  aa) ja  ab) nein 224 61 0 50 100 150 200 250 Ja Nein Sind Sie (vorwiegend) alleinige Projektleiterin?
  • 16. 10 bb) Gründe gegen Funktion als Projektleiterin (Freitext – nur Frauen ohne Leitungsfunktion, die keine PL werden wollen)  Auf die Frage wurden 56 Antworten gegeben.  Viele sind mit ihrer Rolle, die des Öfteren im PMO-Umfeld liegt, zufrieden .  Vermeidung von Stress durch hohen Zeitaufwand dessen Konfliktpotenzial mit der Familiensituation sowie „keine Führungsposition gewollt“ liegen auf dem zweiten Platz.  Bei 4 Frauen ist das aktuelle PM-Umfeld so mangelhaft, dass sie hier nicht Projektleiterin werden wollen. 1 2 3 4 6 13 13 14 0 2 4 6 8 10 12 14 16 Fehlende Unterstützung Arbeiten im agilen Umfeld Zu viel Verantwortung Aktuelle PM-Umgebung-mangelhaft Externe-Mitarbeiterin Keine-Führungsposition-gewollt Zu viel Zeitaufwand-Familie-Stress Andere-Rolle gewünscht Was sind die Gründe dafür, dass Sie keine Projektleiterin werden wollen? Auszug aus den Kommentaren zu dieser Frage:  „Lieber PMO mit Gestaltungsfreiraum in spannenden Projekten als PL in langweiligen oder sehr politischen Projekten.“  „War ich schon und möchte ich nicht mehr.“  Alle Anmerkungen zur Frage im Original finden Sie im Anhang (F10bb)
  • 17. 26) Mit anderer Geschlechtszugehörigkeit mehr Einfluss auf Umfeld (Einfachauswahl – alle Personen)  30 % der Teilnehmerinnen gehen davon aus, dass Sie als Männer mehr Einfluss in ihrem Umfeld hätten. 35 % beantworten die Frage mit „vielleicht“.  Nur 23 % meinen, dass dies nicht der Fall sein würde. 127 147 97 27 19 0 20 40 60 80 100 120 140 160 ja, auf jeden Fall vielleicht nein weiß nicht k.A. Glauben Sie, dass Sie in Ihrer Position mit einer anderen Geschlechtszugehörigkeit mehr Einfluss auf Ihr Umfeld hätten? Auszug aus den Kommentaren zu dieser Frage:  „Männliche Kollegen müssen sich nicht zunächst beweisen.“  „Im Gegenteil, Kollegen wissen die weibliche Seite sehr zu schätzen z.B. Kommunikationsfähigkeit.“  Alle Anmerkungen zur Frage im Original finden Sie im Anhang (F26)
  • 18. 27) (Potenzielle) Familienplanung ein Karrierehindernis (Einfachauswahl – alle Personen)  Der größte Anteil (41 %) der Teilnehmerinnen sieht die (potenzielle) Familienplanung heutzutage nicht als Karrierehindernis.  Demgegenüber sind es aber 23 %, die das genau gegenteilig einstufen mit „ja, auf jeden Fall“. 97 96 169 32 0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 Ja, auf jeden Fall vielleicht nein weiß nicht Glauben Sie, dass Ihre (potenzielle) Familienplanung ein Hindernis für Ihre PM-Karriere im Unternehmen darstellt? Auszug aus den Kommentaren zu dieser Frage:  „Da ich in Teilzeit zurückkommen wollte, bekam ich meine alten Job nicht direkt wieder.“  „War damals so. Heute ist das anders.“  Alle Anmerkungen zur Frage im Original finden Sie im Anhang (F27)
  • 19. Die Studienergebnisse geben ein gemischtes Bild über die Situation von Frauen im Projektmanagement wieder (1/2)  Frauen im Projektmanagement weisen grundsätzlich eine hohe Arbeitszufriedenheit auf und beschreiben die Zusammenarbeit im Team als weitgehend positiv, mit ihren Vorgesetzten (meist männlich) sieht das Bild gemischter aus.  Zu der Arbeitszufriedenheit trägt auch die weitgehend vorhandene Wahrnehmung der eigenen Leistung bei.  Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die damit häufig einhergehende Arbeit in Teilzeit werden häufig als Hemmnis dafür genannt, selbst mehr Verantwortung zu übernehmen.  Viele Frauen, die eine Rolle mit mehr Verantwortung ablehnen, waren bereits Projektleiterinnen und / oder sind aktuell im PMO-Bereich tätig.  Ein großer Teil der Studien-Teilnehmerinnen hat diverse Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts erlebt, sei es bei der Bezahlung, Übergehung bei Beförderungen oder zugeschriebener Kompetenz.  Unter den Frauen in höheren Gehaltsklassen waren deutlich mehr Frauen mit PM- Zertifizierungen vertreten. Im Schnitt haben Frauen mit einer PM-Zertifizierung 11 % mehr Gehalt bezogen.
  • 20. Die Studienergebnisse geben ein gemischtes Bild über die Situation von Frauen im Projektmanagement wieder (2/2)  Die erlebten Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts führen bei den Studienteilnehmerinnen größtenteils nicht zu einer erhöhten Wechselwilligkeit, was häufig in einem Sicherheitsbestreben begründet ist, hervorgerufen durch familiäre Verpflichtungen.  Das Stimmungsbild unter dem Projektmanagerinnen wirkt ausgewogen.  Die uns übermittelten Kommentare lassen darauf schließen, dass sich die Frauen in ihrer Situation ein Stück weit „eingerichtet“ haben.  Veränderungen werden sowohl auf Ebene der Organisation durch Schaffung besserer Bedingungen (insb. flexible Arbeitszeitmodelle), aber auch auf individueller Ebene (sich mehr zutrauen) gefordert.  Damit reihen sich unsere Ergebnisse in die bisherige Studie im deutschsprachigen Raum zu „Frauen im Projektmanagement“ ein und zeigen keine weitgehenden Verbesserungen in den letzten Jahren auf.  Ebenso werden dieselben Hemmnisse im Beruf der Projektmanagerin bestätigt, die für Frauen in Führungspositionen aus anderen Bereichen gelten.
  • 21. Umfrage Haben Sie die Ergebnisse überrascht?  Ja, es war viel Neues dabei  Nein, das habe ich selbst beobachtet / erlebt  Teilweise
  • 22. Dies war für uns wenig überraschend / überraschend Wenig überraschend:  „Surrounding eats Qualification for breakfast“ – sowohl im Teamumfeld als auch in der Führung*  Beschreibung von Teilzeit als zentrales Hemmnis für die Übernahme von mehr Verantwortung  Forderung nach mehr Flexibilität bei den Arbeitsmodellen Überraschend:  Sehr hohe Angabe von erlebtem „Sexismus“  Hohe Zufriedenheit trotz nicht-optimaler Arbeitsbedingungen (Paradox der zufriedenen Mitarbeiterin)**  Wechselwilligkeit steht nicht in Abhängigkeit von der Höhe des Gehalts  Zufriedenheit steigt mit Berufserfahrung (allerdings auch Belastung) *Studie „Frauen wollen führen – aber unter anderen Vorzeichen“, online: https://gehrke-vetterkind.com/studie-frauen-wollen-fuehren-aber-unter-anderen-vorzeichen/ ** Crosby (1982): Paradox of the contented female worker
  • 24. Um mehr Frauen in Projektmanagement (insbesondere Leitungsfunktionen) zu fördern, wünschen sich Frauen (nach Häufigkeit sortiert) Heute Flexiblere Arbeitsmodelle* Vorbilder Netzwerk- und Mentoringprogramme Bessere Betreuungs- angebote Qualifizierungs- angebote 1. 2. 4. 5. *Nur 14 % der Teilnehmerinnen hatten eine Co-Projektleitung im Sinne eines Leadership-Sharings. Teilzeit wurde weiterhin als häufigstes Hemmnis für die Ablehnung einer Führungsposition genannt. 3. Es fällt auf, dass sich Frauen Maßnahmen wünschen, die auf eine Veränderung des Umfelds abzielen (im Unterschied zum eigenen Kompetenzausbau).
  • 25. Skills für Projekte:  Teilnehmerinnen der Studie sehen erhöhten Bedarf an „klassisch weiblichen Skills“  Diese Entwicklung wird durch fortschreitende Digitalisierung verstärkt Vorbilder:  Teilnehmerinnen unserer Studie wünschen sich mehr Vorbilder aus dem PM  Es besteht die starke Vermutung, dass diese Vorbilder weitere PMs nach sich ziehen werden Mehr Mut:  Teilnehmerinnen unserer Studie fordern Frauen auf, sich mehr zuzutrauen  Immerhin 57 % der nicht-PL wollen Leitungsfunktion in Zukunft übernehmen Fachkräftemangel:  Projektisierung der Arbeitswelt erfordert mehr PM-Professionals  Nachbesetzung bestehender PM- Positionen durch Renteneintritt von Baby-Boomern Der Bedarf an Projektmanagement Professionals steigt stetig weiter* Welche Chancen sehen Frauen für sich selbst? Externe Faktoren: Interne Faktoren: Projektmanagement ist ein noch nicht vollständig entwickeltes Berufsfeld im Sinne idealer Arbeitsbedingungen für Frauen, weist aber große Potenziale und Chancen als Profession auf. *Das PMI schätzt, dass allein in Europa bis zu 83,1 Milliarden BIP im Zeitraum 2019-2030 verloren gehen könnte, wenn der PM Talent Gap nicht gefüllt wird. Dabei werden in Europa aufgrund des Renteneintritts der Babyboomer viele PM-Stellen vakant. Beschleuniger
  • 26. Umfrage Gibt es in Ihrer Organisation bereits Best-Practice Modelle?  Ja, wir haben Best Practices für Arbeitsmodelle  Ja, wir haben viele weibliche PMs  Nein, noch nicht  Nein, daran wäre ich aber interessiert  Weiß nicht
  • 27. Die Ergebnisse unserer Studie komplementieren die bisherige Forschung zu Frauen im Projektmanagement Studie zur „Situation von Frauen im PM der GPM“ (2014):  Einzige Studie zur Situation von Frauen im Projektmanagement im deutschsprachigen Raum  Vergleich der Situation von Frauen und Männern bei Ausbildung, Position, Gehalt, Weiterbildung  2/3 der Frauen sahen genderspezifische Nachteile im Bereich „Karrierechancen“ und „Gehalt“  Frauen sind ihren Arbeitgebern loyaler gegenüber und zufriedener als Männer Studie „Gehalt und Karriere im Projektmanagement der GPM“ (letztmalig erschienen in 2019):  Vergleich der Gehälter von Männern und Frauen in DEU und AUT  In DEU verdienen Frauen mit 79.881 € per Jahr 11,3 % weniger als Männer, in AUT liegt der Gap mit 21,5 % höher (63.476 € per Jahr zu 80.858 € per Jahr)  Der Gehaltsunterschied steigt mit zunehmender Erfahrungsstufe  Eine Aufteilung zwischen Teil- / Vollzeit ist nicht erfolgt Studie „Earning Power: Project Management Salary Survey“ des PMI (2021):  Vergleich der Gehälter über Länder, Erfahrungsstufen, Position, Industrie und Größe der Organisation  In Deutschland verdienen Projektmanager ca. 100.000 € pro Jahr im Durchschnitt  Gehalt steigt mit Projektgröße und Berufserfahrung  Eine Auflistung nach Geschlecht wurde nicht vorgenommen
  • 28. So what / What‘s next:  Verbreitung der Studienergebnisse  Sichtbarkeit für Frauen in Projektmanagement-Rollen (Vorbilder)  Sichtbarkeit für erfolgreiche flexible Arbeitsmodelle
  • 29. Umfrage Was nehmen Sie mit aus der Studie?  Ich bin für das Thema sensibilisiert  Ich möchte die Handlungsempfehlungen umsetzen  Die Ergebnisse haben keine Implikation
  • 30. So what / What‘s next:  Ich freue mich auf den weiteren Austausch mit Ihnen: www.die-projektmanagerin.de/kontakt/ oder www.linkedin.com/in/die-projektmanagerin/  Download der Studie: www.theprojectgroup.com/studie-frauen-im-pm
  • 31. eBook „The PPM Paradise“ (PDF) – Tipps und Argumente für eine erfolgreiche Projekt-, Portfolio- und Ressourcenmanagement- Umgebung im Unternehmen. TPG MonatsInfos (per E-Mail) – praxisstarke PPM-Fachartikel, Webinare, Tricks zu Microsoft Project und Jira, Case Studies, PPM-Events, Downloads und Aktionen. Das sollten Sie jetzt tun – 2 Schritte … Zuerst eBook herunterladen Dann zum NL anmelden 1 2
  • 32. Wer ist TPG The Project Group? Unser Fokus ist Projekt-, Programm-, Portfolio- und Ressourcenmanagement (PPM) auf Basis der Technologien von Microsoft, Planisware und eigenen Produkten. Mit Beratung, Konzeption, Umsetzung, Training und Support begleiten wir Sie bei der digitalen Transformation und Integration Ihrer PPM-Systeme, sodass der Reifegrad Ihres Projektmanagements steigt. BERATUNG LÖSUNGEN PRODUKTE TRAININ G  PPM-Strategie  PPM-Prozesse  PPM-Lösungen  Technologie  Paketierte PPM-Plattformen  Individuelle PPM-Plattformen  Systemerweiterung  Systemintegration  Programmmanagement  Ressourcenplanung  Szenarioplanung  Offene Seminare  Firmenseminare  Coaching  Onboarding Unsere Mission: Sie haben das gute Gefühl, Ihre Projektwelt wirklich im Griff zu haben. Jeder weiß, was zu tun ist. So sichern Sie den Erfolg Ihrer Projekte und Ihrer Investition – langfristig. ISO 9001 gilt für TPG Germany
  • 33. TPG Niederlassungen und Partner Niederlassung Partner/ Reichweite Partner und Reseller in >20 Ländern / Distributor für Zentral- und Südamerika Deutschland Österreich Schweiz Frankreich Spanien UK Irland USA Canada MEA
  • 34. 34 TPG United Kingdom 82 High Street, Golborne, Warrington, WA3 3DA Tel. +44 844 3350368 UK@theprojectgroup.com TPG Germany Destouchesstr. 68 80796 München Tel. +49 89 615593-30 info@theprojectgroup.com TPG Switzerland Christoph Merian-Ring 11 4153 Reinach BL Tel. +41 61 711 33 11 Switzerland@theprojectgroup.com TPG MEA (Business Unit) Destouchesstr. 68 80796 München Tel. +27 83 254 2963 MEA@theprojectgroup.com TPG Austria, CEE Dresdner Straße 68/2/9 1200 Wien Tel. +43 1 890 58 29 Austria@theprojectgroup.com TPG North America (USA) 801 International Parkway Suite 5000 Lake Mary, Florida, 32746 Tel. +1 800 630 2955 USA@theprojectgroup.com TPG Ireland North Point House Old Mallow Road, Cork, T23 AT2P Tel. +353 89 401 8336 Ireland@theprojectgroup.com TPG France Regus – Lyon, Part Dieu Plaza 93 Rue de la Villette 69003 Lyon Tel. +33 6 32 87 29 22 France@theprojectgroup.com TPG Spain C/Major, 5, 1A 17820 Banyoles Tel. +34 87 255 2320 Spain@theprojectgroup.com Internationale Niederlassungen TPG North America (Canada) 3055 Saint-Martin Quest Suite T500 Laval, Quebec, H7T 0J3 Tel. +1 800 630 2955 USA@theprojectgroup.com ISO 9001 gilt für TPG Germany