Los geht's: Ich zeige, dass es bei SEO eigentlich um den Nutzer geht, sowohl um seine Bedürfnisse als auch um sein Erlebnis auf deiner Seite. Nur wer den User glücklich machen kann, hat ein Ranking in den Top10 verdient. Es wird auf Googles Ideologie, die Messbarkeit von "Happiness" - sowohl für SEOs als auch für Google - eingegangen und erklärt, warum man heute nicht mehr von SEO als Search Engine Optimization, sondern von Search Experience Optimization sprechen sollte! Das erläutere ich anhand von konkreten Beispielen und Handlungsempfehlungen.
Die Präsentation wurde im Rahmen der SEO-Campixx 2016 Berlin im Namen der Agentur @netspirits.de vorgestellt, wo ich damals als SEO Manager und Online Marketing Consultant tätig war. Heute bin ich selbstständiger Search Experience Berater und habe mein Büro am Rathenauplatz in Köln.
Die wichtigsten Inhalte und Erkenntnisse gab's wie üblich auf der Tonspur! ;)
User Hapiness - der entscheidende SEO-Faktor in den Top10 Rankings
1. HAPPINESS – TOP 10
WORAUF ES WIRKLICH ANKOMMT, UM
DIE BESTEN PLÄTZE ZU GEWINNEN!
2. BERNARD ZITZER
• SEO CONSULTANT @netspirits
• MARKETING MANAGEMENT
• BRANDING
• FOKUS AUF:
USER EXPERIENCE, BEDÜRFNISSEN,
LÖSUNGEN, USER-HAPPINESS
3. „MARKETING- MANAGEMENT
KONZENTRIERT SICH DARAUF, DIE
WÜNSCHE DER KUNDEN ZU ERFÜLLEN,
INDEM ES DIESE WÜNSCHE UND
BEDÜRFNISSE IDENTIFIZIERT UND
PRODUKTE ODER DIENSTLEISTUNGEN
ENTWICKELT, DIE DEN WÜNSCHEN
ENTSPRECHEN.“
15. WER GERADE DEN LAPTOP OFFEN
HAT, TIPPE MAL EIN:
chrome://histograms/
16. Google’s client behavior data processor can
retrieve client-side behavior data associated
with a web page.
This client-side behavior data can then be
used to help formulate a ranking score for
the article.
The monitoringengine can:
Distinguish whether the user is actually
viewing an article, such as a web page, or
whether the web page has merely been left
active on the client device while the user is
away from the client.
Monitor a plurality of articles associated with
one or more applications and create client-
side behavior data associated with each
article individually.
Determine client-side behavior data for
multiple user articles and ensure that the
client-side behavior data associated with an
article can be identified with that particular
article.
Transmit the client-side behavior data,
together with identifying information that
associates the data with a particular article to
which it relates, to the data store for storage
in a manner that preserves associations
between the article and the client behaviors.
CHROME IN ACTION
https://dejanseo.com.au/behaviour-signal/
http://www.google.com/patents/US7716225 Google, 2010
18. IMPACT ON SEO
„The fact that behaviour signals are on Google's
radar stresses the rising importance of user
experience optimisation. Our job is to incentivise
users to click, engage, convert, and keep coming
back.
This complex task requires a multidisciplinary
mix, including technical, strategic, and creative
skills. We're being evaluated by both users and
search engines, and everything users do on our
pages counts. The evaluation starts at the SERP
level and follows users during the whole journey
throughout your site.“
23. Don’t hide important content
using mechanisms such as
tabs and accordions
If it must be hidden then use
a common framework to
hide content
Avoid custom-made, unusual
ways of hiding and revealing
content
Click-to-expand element
must not be invisible or tiny
Avoid large ratio of hidden to
visible content on your pages
Google kommt damit noch
nicht klar. Ich finde es aus
der Nutzersicht aber eine
super Sache! Die Inhalte
werden sekundär behandelt,
die Nutzersignale für die
Main-Keywords sind aber
deutlich besser! Daher auch
weiterhin von mir ein
absolutes „GO!“
HIDDEN CONTENT
33. Wieso ich iphone Emojis
benutze!
Problem-Answer-Fit
Alleinstellungsmerkmale
Brand
Aufmerksamkeit
Positive Emotionen
Keyword-Match
META DESCRIPTION „FIT“
34. Wer kennt das? Google generiert selbst eine Meta
Description?
Da heute “themenbasiert“, ist es schwieirig eine
„individuelles“ Snippet für alle Themen zu finden: Google
zieht sich deshalb immer häufiger die Meta Description
selbst. Das kann gut sein, kann aber auch „nerven“.
Der Tipp, die „Meta Description“ erstmal wegzulassen, damit
Google sich die wichtigsten Parts raussucht.
Keyword-Match im Body!
KEYWORD-MATCH
35. Check mal deine mobile Suche! Doppelt so langer Title
möglich. Nutzt kaum jemand aus.
Beispiel „Müslibecher“ – Desktop & Mobil – die „...“ in der
Desktop-Version sind mir egal, über mobil kommt heute eh
mehr traffic.
DEUTLICH LÄNGERER TITLE
37. Die etwas andere Art zu bewerten.
Choice-Overload vermeiden
Wer klickt schon diese doofen Sterne an?
Ja/Nein – viel einfacher
Live sehen?
RICH SNIPPETS
40. Pagespeed
DESIGN
Vertrauen schaffen
Dem Nutzer zeigen, dass er
richtig ist & schnell zum
Punkt kommen
Keyword- oder “Answer-Fit“-
Match
Übersichtlichkeit
Umfang
EMOTIONEN
Ähnliche Inhalte anbieten
(gute interne Verlinkung –
Click-Through)
BOUNCE RATE VERRINGERN
42. „75 % der Besucher leiten
die Glaubwürdigkeit eines
Unternehmens von dessen
Webdesign ab.“
43. „94 % der ersten Eindrücke
sind designbezogen.“
44. NEED-ANSWER-FIT ist essentiell – früh signalisieren, dass er
richtig ist.
Gute Hx-Deklaration (wer liest denn schon noch den ganzen
Text) -
BOUNCE RATE
50. Viele Shops gehen nur den
ersten Schritt. Sie helfen
Google die Seite zu
verstehen, platzieren unten,
vor dem Footer einen
Keywordoptimierten Text.
Das war‘s. Dann entscheidet
das Sortiment, die
Produktbilder etc. – Content
ist da keiner.
Texte werden nicht gelesen.
Beispiel: Bergfreunde:
http://www.bergfreunde.de/ou
tdoor-hosen/fuer--maenner/
Mir wird tatsächlich geholfen!
Ich habe Fragen, sie werden
beantwortet. Reziprozität etc.
Erschaffe eine tolle
Nutzererfahrung! Ordne den
Text den Produkte nicht gleich
unter. Blogartikel gut intern
verlinken etc. – Anleitungen?
Berichte?
http://www.manufactum.de/bu
erobedarf-online-c175242/
MEHRWERT IM SHOP
51. Produktportfolio
Darstellung der Produkte?
Produktbilder, besondere Features
o.ä.? 360* etc. Videos?
Größenvergleich.
Design & Layout? Hierarchie?
Navigation + Filter
Content? Hilft er?
Verlinkung zu interessanten
Themen?
Anderen Mehrwert? Besonders
beliebt? Empfehlungen?
Bestseller?
Kundenbewertungen?
UP- & Cross-Selling
Bezahlmethoden
Alleinstellungsmerkmale (Versand,
Bezahlung, Rückgabe etc.)
Snippet?
https://www.otto.de/moebel/
tische/couchtische/
https://www.cnouch.de/wohn
moebel/couchtische/
https://www.moebel-
akut.de/wohnen/wohnzimme
rmoebel/couchtische.html
http://www.home24.de/wohn
zimmermoebel/couch-und-
beistelltische/couchtische/
Denk an den Kunden!
AUSTAUSCHBARKEIT
53. Wenn ein Nutzer etwas kaufen
möchte und dein Kunde nur ein
kleines, austauschbares
Sortiment hat – dann kannst du
optimieren so viel du willst – die
anderen sind einfach besser!
Tolle Inhalte können ködern, ihn
verweilen lassen, aber die „Task
Completion“ wird woanders
stattfinden.
Daher vergleiche ich auch
immer das Sortiment meiner
Kunden. Kann mein Kunde
überhaupt mithalten? Kann er
die Suchintention bspw. Im
transactional Bereich tatsächlich
besser befriedigen?
Wenn nein, sind die Produkte
spezifisch? Bedient er eine
passendere Nische? Wenn nein,
dann „tu dein bestes“, aber
wundere dich nicht, wenn du
nicht weiter nach oben kommst!
„IT HAS TO FIT“
60. Müssen nicht immer hässlich aussehen
Können ein “Trustsignal“ sein, wenn richtig eingesetzt! „Total
Shares“ unterstützt!
Statisch, Pop-Up, Slide-In – „go catch them all!“
SOCIAL SIGNALS
62. GAMIFICATION
UMFRAGEN / POLLS– Nutzer
wollen wissen wie die
Mehrheit reagiert – der
Mensch ist neugierig bei
gleichzeitiger Marktforschung
ENVIRONMENT FOR
FEEDBACK – Kommentare,
(Facebook Comments) etc.
EINBINDUNG VON Slideshare
Einbindung von Videos
(Beispiel Zalando, Beispiel
Marke (Image) oder Produkt
Nutzung von Infografiken
(sharable)
Podcasts
Chat?
USER INTERACTION
72. Gute BEISPIELE
Content-Vorschläge,
(Connox?), Aus “transactional“
zu „informational“ Content,
der hilft! – ruhig auch mal
extern, wenn informational.
(Link Credit)
„Trending“ Arcticles
“Most recent“
Tag-basiert
„Das könnte dich auch
interessieren“
INTERNE VERLINKUNG
73. INTERNE & EXTERNE VERLINKUNG und die Auswirkung
auf die jeweilige Zielseite aus der Suchmaschine
Google-Patent: „time label credit“
TIME LABEL CREDIT
74. Common User Choices:
A link on which users click more
within a page can carry more
weight than the one with less
clicks.
Position of the link on the page
(top, bottom, above/below
fold)
Location of the link on the
page (menu, sidebar, footer,
content area, list)
Size of anchor text
Font size, style, and colour
Topical cluster match
URL characteristics
(external/internal,
hyphenation, TLD, length,
redirect, host)
Image link, size, and aspect
ratio
Number of links on page
Words around the link, in title,
or headings
Commerciality of anchor text
LINK WEIGHT
75. A link on which users click more
within a page can carry more
weight than the one with less
clicks.
Google in particular mentions
user click behaviour monitoring
in the context of balancing out
traditional, more manipulative
signals (e.g. links).
CLICK BEHAVIOUR ANALYSIS
76. URL data can include whether a user types a URL into an
address field of a web browser, or whether a user accesses a
URL by clicking on a hyperlink to another web page or a
hyperlink in an email message. So, for example, if users type
in the exact URL and hit enter to reach a page, that represents
a stronger signal than when visiting the same page after a
browser autofill/suggest or clicking on a link.
Typing in full URL (full significance)
Typing in partial URL with auto-fill completion (medium
significance)
Following a hyperlink (low significance)
ADDRESS BAR
86. MEINE MESSAGE
Wenn ihr an einzelnen Variablen rumschrauben und immer dem
stärksten Ranking-Faktor hinterhereilen wollt, dann nennt euch
weiterhin „Search Engine Optimizer“ oder wie ich sagen würde
„Rattenzüchter“
Wenn ihr erfolgreiche Website haben wollt, dann liefert euren
Kunden ein fantastisches Sucherlebnis, baut eure
Marketingkenntnisse aus und schimpft euch von nun an gerne
„Search Experience Optimizer“!
Grün hinter den Ohren? Wir werden sehen, ob ich euch heute überzeugen kann.
Der eine oder andere mag das bereits auf Keywords und Websites übertragen haben. Ich tue das jedenfalls und sehe da einige Synergien.
Ich will nicht bei Adam & Eva beginnen, aber es lohnt sich noch mal einen Blick auf die Anfänge zu werfen. Als Google noch „nur“ eine Suchmaschine war und nicht an der Unsterblichkeit oder Militär-Robotern geforscht hat.Was war das Ziel von „Larry“ und „Sergey“ – wozu dienten diese „Links“? Sie waren der zum damaligen Zeitpunkt beste Indikator dafür, dass eine Seite relevant zu sein scheint. Der PageRank war erfunden. Man hatte entdeckt, dass dadurch bessere Ergebnisse zu liefern seien, als mit den damals gängigen Methoden, denn diese hatten nur die Häufigkeit des Suchterms einbezogen.
Doch zunächst eine kleine Geschichte.
In Vietnam gab es eine große Rattenplage. Man fürchtete, dass die Rattenplage noch weiter ausufere und zahlreiche Krankheiten dadurch übertragen würden. Also beschloss die Regierung, für jede rote Rate eine Belohnung auszuzahlen. Es schien zu helfen, denn zahlreiche Ratten wurden abgegeben. Doch der Effekt war nur kurzweilig. Wieso? Die Leute begannen Ratten zu züchten. Und als die Belohnung nicht mehr ausgezahlt wurde, ließen die Züchter ihre Ratten einfach frei. Das Ende vom Lied: Es gab mehr Ratten als zuvor.
Jetzt geht mal tief in euch. Kommt euch das irgendwie bekannt vor? Zum Beispiel im Kontext von Backlinks. Oder von Keyword-Stuffing. – man erinnere sich an „Pagerank“Google ist der Statt, der helfen möchte. Er macht die Spielregeln, mal mehr mal weniger sinnvoll, doch mit der richtigen Intention – zu helfen. Ich bin SEO und ich bin kein Rattenzüchter. Ich setze auch da an, wo Hilfe gebraucht wird und unterstützte den Statt beim helfen. Ich bin einfach nur ein Verbesserer.
Lasst uns keine Rattenzüchter sein, sondern Verbesserer.
Wer mehr darüber erfahren möchte, kann sich auch unter „Kobra-Effekt“ weiter informieren.
Ob das alles so stimmt, ist natürlich eine andere Frage.
ERIC Kubitz von der Content Manufaktur
Umfrage von tausenden SEOs und deren Einschätzung hinsichtlich der Ranking-Faktoren
Ich muss das Bedürfnis erkennen, die tatsächliche Suchintention. Das ist auch der Job, den Google einnimmt, in dem es gewisse Ergebnisse präsentiert. Curry Wurst von mobil, Curry Wurst von Desktop, etc. basierend auf der Suchhistorie usw.
Jeder, wirkliches jedes Keyword wird deshalb ein mal von mir bei Google eingegeben. Wer Keywords einfach nach Suchvolumen aus dem Keywordplaner nimmt ist ein Amateuer.
Deswegen fange ich viel lieber mit der Erstellung einer Seite an, als der nachträglich Optimierung (denn dann muss ich die Website der Suchabfrage anpassen).
Nun kann man das Oberflächlich angehen und nimmt ein Keyword und baut das in seine Website ein. Man schreibt einen Text, der das Keyword beinhaltet und hofft, dass man damit rankt.
Schuhe kaufen – recht simpel
Schwieriger wird’s bei Erklärungsbedürftigen Produkten, Lösungen, Dienstleistungen.
Ich muss das Bedürfnis erkennen, die tatsächliche Suchintention. Das ist auch der Job, den Google einnimmt, in dem es gewisse Ergebnisse präsentiert. Curry Wurst von mobil, Curry Wurst von Desktop, etc. basierend auf der Suchhistorie usw.
Deswegen fange ich viel lieber mit der Erstellung einer Seite an, als der nachträglich Optimierung (denn dann muss ich die Website der Suchabfrage anpassen).
Der Trick mit der doppelten Meta Description.
Satz 1 und Satz 2 mit unterschiedlichen Main-Keywords. „Trick zeigen“
Einheitsbrei? Muss das sein?
Auffallen durch Inhalt, Sprache oder Optik
computerbild
http://www.textschoepfung.de/so-sehen-user-website151301/
Da kannst du so viel SEO machen wie du willst, noch so schöne Texte haben. Wenn die Seite einen unseriösen Eindruck macht, bounct jemand
http://www.textschoepfung.de/so-sehen-user-website151301/
Da kannst du so viel SEO machen wie du willst, noch so schöne Texte haben. Wenn die Seite einen unseriösen Eindruck macht, bounct jemand
Ein mal zu Zalando und zurück. Ein mal zu den Bergfreunden und zurück.
Ein mal zu Moz und zurück. Hypotext und Text in Shops zeigen.
Zalando
Bergfreunde als Beispiel
Bergfreunde als Beispiel
Wieso Slideshare cooler als Videos sind. Slideshare perfekt für B2B.
Sowas wie „Backlinks“ kommen dann automatisch!
Was interessiert die Nutzer? Mehr davon!Was interessiert die Nutzer nicht? Weniger davon! Entfernen oder vereinfachen.Wo klicken Nutzer, obwohl nichts dort ist?
Erschaffe Inhalte, die den Nutzer interessieren, sodass er sie alle aufsuagt wie ein Schwamm oder sich darin verliert. Dass er sagt: wow, ich komme wieder!
Manch einer hat‘s schon gehört. Ein geklickter Link ist sehr viel wertvoller als der Anchor-Text oder ein toter Link allein.
Erschaffe Inhalte, die den Nutzer interessieren, sodass er sie alle aufsaugt wie ein Schwamm oder sich darin verliert. Dass er sagt: wow, dass ist ja auch geil! Und das erst! Wahnsinn!
Wir haben immer beim Algorithmus begonnen. Wie oft kann ich ein Keyword maximal im Text verwenden. Wie viele Links kann ich von extern drauflenken, bevor Google etwas merkt. Wie kann ich den aktuell am meisten gepushten Algorithmusfaktor bis zur Grenze ausnutzen! Wie? Wie?! Wie?!
Gib dem Nutzer genau das, was er sucht. Erfüll ihm seinen Wunsch! Nimm ihn an die Hand. Lass ihn nicht genug von dir kriegen! Begeistere ihn! Verzaubere ihn!
Gib dem Nutzer genau das, was er sucht. Erfüll ihm seinen Wunsch! Lass ihn nicht genug von dir kriegen! Begeistere ihn! Verzaubere ihn!
Gib dem Nutzer genau das, was er sucht. Erfüll ihm seinen Wunsch! Nimm ihn an die Hand. Lass ihn nicht genug von dir kriegen! Begeistere ihn! Verzaubere ihn!
Gib dem Nutzer genau das, was er sucht. Erfüll ihm seinen Wunsch! Nimm ihn an die Hand. Lass ihn nicht genug von dir kriegen! Begeistere ihn! Verzaubere ihn!