Roland Berger - Erkennisse Koalitionsvertrag Gesundheit
1. Eine erste Einschätzung
05. März 2018
Strategische Auswirkungen
des Koalitionsvertrages auf
die Gesundheitslandschaft
in Deutschland
2. 220180228_Initiale Erkennisse Koalitionsvertrag Gesundheit.pptx
Aus Sicht von Roland Berger werden 3 Bereiche besonders deutliche
Veränderungen in der nächsten Legislaturperiode erfahren
Quelle: Entwurf zum Koalitionsvertrag vom 07.02.2018; Roland Berger
Pflegesituation
Digitalisierung
und Telemedizin
Ambulante
Versorgung im
ländlichen Raum
Gesundheit &
Pflege
> Verbindliche Personaluntergrenzen in Kranken-
häusern für alle bettenführenden Abteilungen
> für alle bettenführenden Abteilungen
> Angleichung und Steigerung der Lohnniveaus
> Umstellung auf Pflegepersonalkostenvergütung
und pflegebereinigte DRGs im stat. Bereich
> Ausbau und bessere Vergütung von
Kurzzeitpflege und Überbrückungsangeboten
> Regionale Zuschläge für Ärzte in
strukturschwachen Gebieten
> Kleinräumige Bedarfsplanung
für Niederlassungsmöglichkeiten
> Bessere Vergütung für nicht-
apparative ärztliche Leistungen
> Verbot des Versands von
verschreibungspf. Arzneimitteln
> Staatliches Gesundheitsportal
> Einführung der elektronischen
Patientenakte
> Abrechenbarkeit und Nutzung von
telemedizinischen Leistungen
> Reevaluation der Regelungen
zum Fernbehandlungsverbot
Implikationen für Entscheider
> Erweiterung des medizinischen
Spektrums um telemedizinische
Leistungen
> Überprüfung der Pflegekräftedichte
und Kostenstrukturen im stat. Bereich
> Prüfung der Erweiterung von MVZ-
Strukturen bei Leistungserbringern
Themenfelder mit hoher Relevanz für Gesundheit und Pflege
3. 320180228_Initiale Erkennisse Koalitionsvertrag Gesundheit.pptx
Veränderungen betreffen vor allem die Pflege und die ambulante
Versorgung – Digitalisierung soll in allen Bereichen gestärkt werden
Quelle: Entwurf zum Koalitionsvertrag vom 07.02.2018; Roland Berger
Weiterentwicklung
Gesundheits-
versorgung
> Einrichtung eines neuen Gesundheitsportals zur Information über medizinische Fragestellungen
> Einführung einer elektronischen Patientenakte in dieser Legislaturperiode
> Anwendung und Abrechenbarkeit von telemedizinischen Leistungen
Pflege
> Schaffung von 8.000 Fachkraftstellen in Kranken- und Altenpflege – Vollfinanziert aus Mitteln der GKV
> Einführung von Personalbemessungsinstrumenten, Ausbildungsoffensive, Weiterqualifizierungs-
möglichkeiten, Wiedereinstiegsprogramme und Rückkehr in Vollzeitarbeit in Kranken u. Altenpflege
> Anwendung d. flächendeckenden Tarifvertrages in Altenpflege, Tariferhöhung im Krankenhausbereich
> Ausbau und Entbürokratisierung der Kurzzeitpflege, Stärkung der ambulanten Pflege
> Einführung von Personaluntergrenzen in Krankenhäusern für alle bettenführenden Abteilungen
Ambulante
Versorgung
> Verbesserung von Verfügbarkeit und Erreichbarkeit von Haus- und Fachärzten (Terminservicestelle,
Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen, Erhöhung der Mindestsprechstundenzeit)
> Ausarbeitung eines Vorschlags zur Erneuerung von EBM und GOÄ durch wiss. Kommission, bessere
Vergütung von "sprechender Medizin" und koordinativen Leistungen
> Stärkung von Disease-Management-Programmen; Implementierung f. Rückenschmerz u. Depressionen
> Verbot von Versandhandel von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln
Stationäre
Versorgung
> Investition in neue Technologien und Digitalisierung (Strukturfonds 1 Mrd. EUR p.a. für 4 Jahre)
> Qualitätsoffensive mit Vernetzung und qualitätsorientierter Arbeitsteilung regionaler Grundversorger
und überregionale Zentren zur Behandlung von seltenen oder schwerwiegenden Erkrankungen
> Umstellung der Vergütung auf bereinigte DRGs und Pflegepersonalkostenvergütung
Gesundheitspolitische Themenfelder im Koalitionsvertrag
4. 420180228_Initiale Erkennisse Koalitionsvertrag Gesundheit.pptx
Wenn Sie die Konsequenzen für Ihr Gesundheitsunternehmen
diskutieren wollen, stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung
Quelle: Roland Berger
Oliver
Rong
Roland Berger GmbH
Am Sandtorkai 41
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