SlideShare a Scribd company logo
1 of 4
Download to read offline
Kapital & Märkte
            Ausgabe Februar 2013




                                                                                               Als Mitte Januar erste Einschätzungen der EZB publik wurden,
     Europa: Kapital ist zurückgekehrt                                                         die auf eine Stabilisierung der konjunkturellen Lage in der
                                                                                               Eurozone hinwiesen, werteten Investoren dies als Signal dafür,
     Seit EZB-Präsident Draghi im vergangenen Sommer an­                                       dass die Leitzinsen nicht weiter gesenkt werden. Ende Januar
     kündigte, alles für die Rettung der Eurozone zu tun, verzeich-                            verlieh der erneut sehr gut ausgefallene ifo-Index dem Euro
     nete die europäische Gemeinschaftswährung eine deutliche                                  weiteren Schwung. Zudem wies der Anfang Februar veröffent-
     Aufwärtsbewegung. Vor allem in den vergangenen Wochen                                     lichte Einkaufsmanagerindex für die Industrie in Europa mit
     arbeitete sich der Euro gegenüber vielen Konkurrenz­                                      47,9 Punkten den höchsten Wert seit einem Jahr auf. Darauf-
     währungen von einem Hoch zum Nächsten. Fast scheint es,                                   hin sprang die Gemeinschaftswährung gegenüber dem
     als hätten die Investoren die Eurokrise abgehakt.                                         ­US-Dollar in der Spitze auf über 1,37. Das Vertrauen ist in
                                                                                               die Eurozone zurückgekommen – und mit dem Vertrauen
                                                                                               auch sehr viel Kapital.

      WÄHRUNGSPERFORMANCE DER G-10 INDUSTRIESTAATEN GEGENÜBER DEM EURO


                                                                                                                                       Japanischer YEN (JPY)

                                                                                                                                       Australischer Dollar (AUD)

                                                                                                                                       US Dollar (USD)
                                                                                                                                       Britisches	
  Pfund (GBP)
                                                                                                                                       Schwedische Kronen (SEK)
                                                                                                                                       Schweizer Franken (CHF)

                                                                                                                                       Norwegische Kronen (NOK)

     -25,00                     -20,00                                           -15,00   -10,00              -5,00                0,00 in Prozent

      Quelle: Bloomberg, Rabobank, Stand per Ende Jan 2013


     Der Euro hat allerdings nicht nur von den Äußerungen des                                  Auf der Februarsitzung des EZB-Rates goss Präsident Draghi
     EZB-Chefs profitiert. Auch die endlosen Debatten zwischen                                 zuletzt wieder Wasser in den Wein der Euro-Optimisten.
     Republikanern und Demokraten zur Lösung der Fiskalklippe                                  So verwies er auf die nach wie vor schwache Konjunktur und
     in den USA haben ihren Teil beigetragen. Die Ankündigung                                  beurteilte auch die höhere Bewertung des Euro als proble-
     der FED, die extrem niedrigen Leitzinsen nicht anzutasten                                 matisch für die Wettbewerbsfähigkeit. Im Euroraum selbst ist
     und die massiven Anleihenkäufe von Staats- und Immo­                                      die Kluft zwischen den starken Nationen und den schwachen
     bilienpapieren fortzusetzen bis die Arbeitslosenquote auf                                 Ländern in der Peripherie eklatant. Aktuelle Verwicklungen
     6,5 Prozent zurückgeht – derzeit liegt sie bei 7,9 Prozent –                              des spanischen Ministerpräsidenten Rajoy in einen Be­
     taten ihr Übriges.                                                                        stechungsskandal und die unrühmliche Rolle Draghis als
                                                                                               f
                                                                                               ­ rüherer oberster Bankenaufseher Italiens im Zusammenhang



                                   Kapital & Märkte erhalten Sie sehr gerne auch per E-Mail.
                                   Wenn Sie hiervon Gebrauch machen möchten, senden Sie uns bitte eine kurze E-Mail an:
                                   KapitalundMaerkte@privatbank.de

                                      EINE GANZE TONLEITER FÜR
                                            IHRE ZUFRIEDENHEIT.

                                       lernen sie jetzt die ideale Besetzung kennen,
                                                          wenn es um ihr geld geht:
                                             EllwangEr & gEigEr Privatbankiers.
                                          harmonisch, stimmgewaltig, international
EuG-PB-J-13014_Kapital_u_Maerkte_2_RZ.indd 2   und – auf wunsch auch schwäbisch.
                                                                                                                                                              22.02.13 15:03
mit den Problemen der ältesten Bank des Landes, Monte dei                          Energieimporten machen. Dies bedeutet niedrigere Energie-
     Paschi, erhöhen die politischen Risiken. Beide Skandale                            kosten für die US-Industrie. Zwar ist es bis dahin noch ein
     s
     ­ tärken eher die Oppositionsparteien als die reformwilligen                       langer Weg, aber die Visionen werden greifbarer.
     Regierungen.
                                                                                        Die europäische Zentralbank wird eine tiefere Bewertung des
     Zudem ist die zweitstärkste Wirtschaftskraft im Euroraum,                          Euro fördern. Aller Voraussicht nach wird sie auch nicht um
     Frankreich, derzeit massiv in Bedrängnis. Die Privatwirtschaft                     eine erneute Zinssenkung herumkommen. Es ist davon aus-
     des Landes schrumpfte so stark wie zuletzt vor knapp vier                          zugehen, dass der Euro gegenüber dem Dollar wieder in
     Jahren. Hohe Arbeitskosten, ein starrer Arbeitsmarkt und ein                       Richtung seiner Kaufkraftparität bei 1,18 – 1,20 sinkt. Somit
     wirtschaftsfeindliches Steuersystem behindern die Wett­                            werden auch die überwiegend am US-Dollar orientierten
     bewerbsfähigkeit. Da kommt der starke Euro zur Unzeit und                          asiatischen Währungen an Stärke gewinnen. ❚
     erschwert zusätzlich die Exporte.

     Trotz zarter Signale einer Konjunkturbelebung in der Euro-
     zone bleibt die Kreditvergabe schwach. Hier waren vor allem                        Japan: Inflationsziel verdoppelt
     in Spanien und Portugal starke Rückgänge zu beobachten.
     Solange keine Trendwende auf der Kreditseite zu ver­ eichnen
                                                         z                              In Japan kündigte der neue Ministerpräsident Shinzo Abe zu
     ist, wird auch die konjunkturelle Belebung keine Dynamik                           seinem Amtsantritt eine extrem lockere Geldpolitik an, um
     entwickeln können. Es bleibt festzuhalten, dass die aktuelle                       sein Land aus der Deflationsfalle zu führen und die ­ xporte
                                                                                                                                             E
     Stärke des Euro alles in allem weniger auf die Stimmungs­                          in Schwung zu bringen. Auf Druck der Regierung hat die
     verbesserung in der Eurozone als auf die expansive Geld- und                       Notenbank inzwischen das Inflationsziel auf zwei Prozent
     Währungspolitik anderer Nationen zurückzuführen ist.                               verdoppelt und mit Beginn des Jahres 2014 ein unbegrenztes
                                                                                        Anleihekaufprogramm angekündigt. Notenbankpräsident
     Ein schwacher Euro ist die Voraussetzung zur Lösung der                            Shirakawa wird sein Amt vorzeitig nieder­egen, was einem
                                                                                                                                   l
     Probleme in der Eurozone. Vor allem die Länder in der                              verklausulierten Protest gegen die politische Einflussnahme
     P
     ­eripherie und aktuell auch Frankreich benötigen eine                              gleichkommt. ❚


      PROGNOSE WIRTSCHAFTSWACHSTUM (BIP) FÜR 2013

                                                                                                                                              8,2
              China                                                                                                                     7,8
                                                                                                                2
                USA                                                                                                 2,3
                                                                                                    1
     Großbritannien                                                          -0,2
                                                                                                     1,06
          Österreich                                                                               0,92
                                                                                                   0,9
       Deutschland                                                                                0,8
                                                                                           0,39
        Niederlande                                                      -0,46
                                                                                           0,3
          Frankreich                                                                      0,2
                                                         -2,1
              Italien                                                   -1
                                                                -1,5
            Spanien                                              -1,4
                                               -4
       Griechenland                  -6

             in Prozent   -8              -6        -4          -2                  0                       2             4   6        8                10

      Quelle: www.statista.com                                                                                                             2013      2012



     s
     ­chwache Währung, um zu wirtschaftlicher Stärke zurück­
     zufinden. Deshalb wird die aktuelle Überbewertung des ­ uro
                                                           E                            Großbritannien: Harter Sparkurs
     nur ein vorübergehendes Schauspiel sein.
                                                                                        Die britische Währung hat mit den schlechten Wirtschafts-
     Vor allem gegenüber den USA wird die europäische Gemein-                           zahlen des Landes zu kämpfen. Das Bruttoinlandsprodukt
     schaftswährung wieder nachgeben, da die Anzeichen für                              schrumpfte zum Jahresende unerwartet stark – das olympi-
     eine Stabilisierung der US-Wirtschaft immer deutlicher                             sche Strohfeuer und die damit verbundene Rückkehr zu
     w
     ­ erden. Die Erschließung von Schiefergas- und -ölvorkom-                          Wachstum ist beendet. Nun hat die Regierung von Premier-
     men wird die Wirtschaft dort mittelfristig unabhängig von                          minister Cameron einen harten Sparkurs verordnet. ❚




EuG-PB-J-13014_Kapital_u_Maerkte_2_RZ.indd 3                                                                                                        22.02.13 15:03
Der Kerngedanke dieser Strategie lässt sich wie folgt zusam-
     Währungskrieg –                                                   menfassen: Wenn es diesen Ländern gelingen soll, innerhalb
     martialische Rhetorik ist überzogen                               der Eurozone wieder wettbewerbsfähig zu werden, dann
                                                                       muss dieser Erfolg über entsprechende Unternehmen um­
     Aufgrund der aggressiven Währungspolitik verschiedener            gesetzt werden. Daran wiederum partizipieren die Aktionäre.
     Notenbanken und der damit verbundenen Dynamik und                 Sollte die Herstellung der Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der
     Volatilität der einzelnen Währungen sprechen verschiedene         Eurozone wider Erwarten nicht gelingen, werden die Bürger
     Ökonomen bereits von einem Währungskrieg. Dennoch ist             dieser Länder früher oder später vor die Wahl zwischen
     das Wort „Krieg“ hier überzogen, denn viele Regierungen           M
                                                                       ­ assenarbeitslosigkeit oder Beibehaltung des Euros gestellt.
     und Notenbanken versuchen ihre Volkswirtschaft in Gang zu         Sollten einzelne Staaten die Eurozone verlassen und abwerten,
     bringen und von den Höchstkursen sind die aktuellen Wäh-          würde dies massive Einbrüche an den Finanzmärkten und
     rungen noch ein gutes Stück entfernt. Für kleinere Staaten        Aktienbörsen nach sich ziehen. Am wenigsten würden Aktien
     dagegen ist die Geldschwemme, das sogenannte Hot Money,           von exportorientierten Unternehmen darunter leiden. Folglich
     problematisch. Spekulanten und Großanleger verschulden            sollten in diesem Szenario Finanztitel und Anleihen der ent-
     sich zu günstigen Zinsen in Yen, Dollar oder Pfund und in-        sprechenden Länder gemieden und stattdessen gute Export-
     vestieren in Ländern, in denen noch attraktivere ­Konditionen     titel erworben werden. ❚
     bezahlt werden, wie etwa Thailand, Costa Rica oder Südkorea.
     Hier werden zum Teil Schutzwälle errichtet, um die heimische
     Wirtschaft abzuschirmen. ❚
                                                                       Rohstoffsektor:
                                                                       Nach Kursrückgängen wieder Potential

     Aktien:                                                           Nachdem China mit neuen Infrastrukturprojekten wieder
     Portfoliozusammensetzung prüfen                                   Wachstumsförderung betreibt, eröffnen sich für die Produ-
                                                                       zenten von Industrierohstoffen nach den Kursrückgängen
     Die empfohlene Ausrichtung der Aktienportfolien mit der           wieder Chancen. Innerhalb des Rohstoffsektors sind ins­
     Präferenz für defensive Sektoren und die stabileren europäi-      besondere die Aussichten für die im Vergleich zu den Edel-
     schen Länder – vor allem Deutschland – sollte überprüft und       metallen sehr gedrückt notierenden Edelmetalle fördernden
     modifiziert werden. Die Konjunkturerwartungen bleiben zwar        Bergbaubetriebe und für den Agrarsektor positiv. ❚
     weiter verhalten, aber die Positionierung, defensive Branchen
     und vor allem Aktien aus nord- und mitteleuropäischen
     ­Staaten überzugewichten, ist zu sehr zur allgemeinen Mehr-
     heitsmeinung geworden. Die Erfahrung lehrt, dass sich bei         Automobilsektor: Verwundbarkeit
     einer solchen Konstellation keine besonders guten Anlage­         der Branche wird zum Thema
     ergebnisse mehr erzielen lassen. Viele defensive Titel sind
     mittlerweile gegenüber ihren historisch üblichen ­Bewertungen     Der Automobilsektor bleibt einschließlich der Zulieferer auf
     zu teuer geworden. Da zahlreiche Investoren ihre Portfolien       „Untergewichten“. Die weltweit verhaltene Konjunktur
     in Europa nahezu ausschließlich auf die stabilen europäischen     s
                                                                       ­ chadet auch den deutschen Herstellern von Pkw und Nutz-
     Länder aus­ erichtet haben, wurden Werte aus den süd­
                 g                                                     fahrzeugen sowie ihren Zulieferern, auch wenn ein großer
     europäischen Ländern tendenziell vernachlässigt. Es stellt sich   Teil in den Dollarraum, inklusive Asien, exportiert wird. Die
     nun die ­ rage, ob angesichts der allseits bekannten Probleme
              F                                                        Verwundbarkeit dieser sehr exportorientierten Branche wird
     der Staaten – die zu historisch niedrigen Bewertungen der         zum Thema. Wie die zunehmenden Rabatte in Europa und
     ­Aktien von Gesellschaften mit Sitz in diesen Ländern geführt     den USA zeigen, wird der Wettbewerb angesichts der er­
     haben – nicht die Zeit gekommen ist, an den dortigen              höhten Kapazitäten zunehmen. Auch negative Meldungen
     M
     ­ ärkten bei Schwäche qualitativ gute, ausgewählte Einzel­    -   von Zulieferern sprechen für Zurückhaltung. ❚
     titel zu kaufen und die alten Favoriten entsprechend etwas
     abzubauen. Wer sich hier die Mühe macht, sorgfältig Branche
     für Branche durchzugehen, sollte dafür mit guten Anlage­
     ergebnissen belohnt werden.




EuG-PB-J-13014_Kapital_u_Maerkte_2_RZ.indd 4                                                                                   22.02.13 15:03
GOLDAKTIEN UND GOLD                                                                                                    Goldak'en	
  in	
  US-­‐$	
      Gold	
  in	
  US-­‐$	
  

      4500,00

      4000,00

      3500,00

      3000,00

      2500,00

      2000,00

      1500,00

      1000,00

       500,00

          0,00
             Jan 08    Mai 08 Sep 08           Jan 09   Mai 09 Sep 09   Jan 10   Mai 10 Sep 10    Jan 11    Mai 11     Sep 11       Jan 12        Mai 12 Sep 12        Jan 13
     Quelle: Reuters




     Banken:                                                                          Immobilienaktien:
     Erholungspotential einzelner Titel                                               Neutrale Gewichtung

     Banken sollten nicht mehr extrem untergewichtet werden.                          Immobilienaktien bleiben neutral gewichtet. Es gibt in diesem
     Die Probleme des Sektors sind hinlänglich bekannt, entspre-                      Sektor viele zurückgebliebene Einzeltitel. Und gegenüber dem
     chend gedrückt notieren die Aktien. In vielen Portfolien dieser
                                                                ­                     stabilen Immobilienmarkt – zumindest in den starken euro-
     Gesellschaften befinden sich auch Staatsanleihen aus süd­                        päischen Ländern – sind die Aktien tendenziell noch preiswert
     europäischen Ländern, die inzwischen hohe Kursgewinne                            und schütten hohe Dividenden aus. In den USA sind REITs
     aufweisen, was zusammen mit der späteren Einführung der                          jedoch inzwischen zumeist überbewertet. ❚
     Basel III Richtlinien die Bilanzen entlastet. Die Politik scheint
     trotz populistischer Versuchungen erkannt zu haben, dass
     ein funktionierender Bankensektor notwendig ist. Wenn die
     Probleme der Eurozone nicht wieder eskalieren, sollte das
     spekulative Erholungspotential der entsprechenden ­Aktien
     gehoben werden können. ❚


                                                                                                                                                  Stand: Februar 2013

        Bankhaus Ellwanger & Geiger KG                                                    Die Darstellungen geben die aktuellen Meinungen und Einschätzungen zum
                                                                                          Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments wieder. Sie können ohne Voran-
        Börsenplatz 1, 70174 Stuttgart
                                                                                          kündigung angepasst oder geändert werden. Die enthaltenen Informationen
                                                                                          wurden sorgfältig geprüft und zusammengestellt. Eine Gewähr für Richtigkeit
        Amtsgericht Stuttgart HRA 738                                                     und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Die Informationen sind
                                                                                          keine Anlageberatung, Empfehlung oder Finanzanalyse. Für individuelle Anlage-
        Persönlich haftende Gesellschafter:
                                              empfehlungen und umfassende Beratungen stehen Ihnen die Berater unseres
        Dr. Volker Gerstenmaier, Mario Caroli

                                           Hauses gerne zur Verfügung. Die Urheberrechte für die gesamte inhaltliche
                                                                                          und ­ raphische Gestaltung liegen beim Herausgeber und dürfen gerne, jedoch
                                                                                              g
                                                                                          nur mit schriftlicher Genehmigung, verwendet werden.
        Ihr Ansprechpartner:
        Michael Beck                                                                      Ergänzende Hinweise:
        Leiter Portfolio Management                                                       (1)	Angaben zur steuerlichen Situation sind nur allgemeiner Art.
        Telefon 0711/2148-242, Telefax 0711/2148-250                                          Für eine individuelle Beurteilung der für Sie steuerlich relevanten
        Michael.Beck@privatbank.de                                                            Aspekte und ggf. abweichende Bewertungen sollten Sie Ihren
                                                                                              ­Steuerberater hinzuziehen.

        Redaktion:                                                                        (2)	Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein zuverlässiger
                                                                                              Indikator für zukünftige Entwicklungen.
        Helmut Kurz, Daniel Herz
                                                                                          (3)	Finanzinstrumente oder Indizes können in Fremdwährungen notiert
                                                                                              sein. Deren Renditen können daher auch aufgrund von Währungs-
        www.privatbank.de/kapitalmarkt                                                        schwankungen steigen oder fallen.




EuG-PB-J-13014_Kapital_u_Maerkte_2_RZ.indd 1                                                                                                                             22.02.13 15:03

More Related Content

What's hot (20)

Kapitalmarkt kompakt.pdf
Kapitalmarkt kompakt.pdfKapitalmarkt kompakt.pdf
Kapitalmarkt kompakt.pdf
 
FXDaily.pdf
FXDaily.pdfFXDaily.pdf
FXDaily.pdf
 
FXDaily.pdf
FXDaily.pdfFXDaily.pdf
FXDaily.pdf
 
EquityDaily.pdf
EquityDaily.pdfEquityDaily.pdf
EquityDaily.pdf
 
AIHK Wirtschaftsumfrage 2012
AIHK Wirtschaftsumfrage 2012AIHK Wirtschaftsumfrage 2012
AIHK Wirtschaftsumfrage 2012
 
FXDaily.pdf
FXDaily.pdfFXDaily.pdf
FXDaily.pdf
 
FXDaily.pdf
FXDaily.pdfFXDaily.pdf
FXDaily.pdf
 
Kapitalmarkt kompakt.pdf
Kapitalmarkt kompakt.pdfKapitalmarkt kompakt.pdf
Kapitalmarkt kompakt.pdf
 
FXDaily.pdf
FXDaily.pdfFXDaily.pdf
FXDaily.pdf
 
FXDaily.pdf
FXDaily.pdfFXDaily.pdf
FXDaily.pdf
 
Wochenausblick.pdf
Wochenausblick.pdfWochenausblick.pdf
Wochenausblick.pdf
 
Klöckner & Co - Zwischenbericht zum 31. März 2012
Klöckner & Co - Zwischenbericht zum 31. März 2012Klöckner & Co - Zwischenbericht zum 31. März 2012
Klöckner & Co - Zwischenbericht zum 31. März 2012
 
Kapitalmarkt kompakt.pdf
Kapitalmarkt kompakt.pdfKapitalmarkt kompakt.pdf
Kapitalmarkt kompakt.pdf
 
Klöckner & Co - Zwischenbericht zum 31. März 2011
Klöckner & Co - Zwischenbericht zum 31. März 2011Klöckner & Co - Zwischenbericht zum 31. März 2011
Klöckner & Co - Zwischenbericht zum 31. März 2011
 
FXDaily.pdf
FXDaily.pdfFXDaily.pdf
FXDaily.pdf
 
EquityDaily.pdf
EquityDaily.pdfEquityDaily.pdf
EquityDaily.pdf
 
FXDaily.pdf
FXDaily.pdfFXDaily.pdf
FXDaily.pdf
 
Europäische Staatsschuldenkrise Update
Europäische Staatsschuldenkrise UpdateEuropäische Staatsschuldenkrise Update
Europäische Staatsschuldenkrise Update
 
EquityDaily.pdf
EquityDaily.pdfEquityDaily.pdf
EquityDaily.pdf
 
Robert Halver, Baader Bank: Kapitalmarktausblick
Robert Halver, Baader Bank: KapitalmarktausblickRobert Halver, Baader Bank: Kapitalmarktausblick
Robert Halver, Baader Bank: Kapitalmarktausblick
 

Viewers also liked

Netbiscuits - 9 Tipps
Netbiscuits - 9 Tipps Netbiscuits - 9 Tipps
Netbiscuits - 9 Tipps Daniel Haller
 
Corr cont
Corr contCorr cont
Corr contleoasch
 
Weinauswahl "Heiraten all inclusive"
Weinauswahl "Heiraten all inclusive"Weinauswahl "Heiraten all inclusive"
Weinauswahl "Heiraten all inclusive"sdh_walzenhausen
 
Memoria ram natalia(2)
Memoria ram natalia(2)Memoria ram natalia(2)
Memoria ram natalia(2)nataliaporto
 
Seminarverwaltung Uni Hohenheim
Seminarverwaltung Uni HohenheimSeminarverwaltung Uni Hohenheim
Seminarverwaltung Uni HohenheimDaniel Fehrle
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Stimmung an den Aktienmärkten bleibt schlecht
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Stimmung an den Aktienmärkten bleibt schlechtDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Stimmung an den Aktienmärkten bleibt schlecht
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Stimmung an den Aktienmärkten bleibt schlechtEllwanger & Geiger Privatbankiers
 
Presentacion evaluacion3
Presentacion evaluacion3Presentacion evaluacion3
Presentacion evaluacion3Ines_Santiago
 
E&G: Trend zur Nachhaltigkeit als Investitionschance nutzen
E&G: Trend zur Nachhaltigkeit als Investitionschance nutzen E&G: Trend zur Nachhaltigkeit als Investitionschance nutzen
E&G: Trend zur Nachhaltigkeit als Investitionschance nutzen Ellwanger & Geiger Privatbankiers
 
Präsentation Monitoring 31.1.2011
Präsentation Monitoring 31.1.2011Präsentation Monitoring 31.1.2011
Präsentation Monitoring 31.1.2011Maikel Hahahup
 
CX-Forum 3 Magazin
CX-Forum 3 MagazinCX-Forum 3 Magazin
CX-Forum 3 MagazinCX-Forum
 
9 Ways to Earn
9 Ways to Earn9 Ways to Earn
9 Ways to Earneinjhel25m
 

Viewers also liked (20)

Netbiscuits - 9 Tipps
Netbiscuits - 9 Tipps Netbiscuits - 9 Tipps
Netbiscuits - 9 Tipps
 
Corr cont
Corr contCorr cont
Corr cont
 
Weinauswahl "Heiraten all inclusive"
Weinauswahl "Heiraten all inclusive"Weinauswahl "Heiraten all inclusive"
Weinauswahl "Heiraten all inclusive"
 
Memoria ram natalia(2)
Memoria ram natalia(2)Memoria ram natalia(2)
Memoria ram natalia(2)
 
Seminarverwaltung Uni Hohenheim
Seminarverwaltung Uni HohenheimSeminarverwaltung Uni Hohenheim
Seminarverwaltung Uni Hohenheim
 
DIE LINKE. [Mindestlohn]
DIE LINKE. [Mindestlohn]DIE LINKE. [Mindestlohn]
DIE LINKE. [Mindestlohn]
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Stimmung an den Aktienmärkten bleibt schlecht
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Stimmung an den Aktienmärkten bleibt schlechtDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Stimmung an den Aktienmärkten bleibt schlecht
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Stimmung an den Aktienmärkten bleibt schlecht
 
Wein von Freunden
Wein von FreundenWein von Freunden
Wein von Freunden
 
Crowdsourcing Summit: Ideenreichtum & Innovationen aus der Crowd
Crowdsourcing Summit: Ideenreichtum & Innovationen aus der CrowdCrowdsourcing Summit: Ideenreichtum & Innovationen aus der Crowd
Crowdsourcing Summit: Ideenreichtum & Innovationen aus der Crowd
 
Neue digitale Arbeitswelten - Kreativökonomie im Wandel
Neue digitale Arbeitswelten - Kreativökonomie im WandelNeue digitale Arbeitswelten - Kreativökonomie im Wandel
Neue digitale Arbeitswelten - Kreativökonomie im Wandel
 
E&G: Streuung der Investition ohne hohe Kostenbelastung
E&G: Streuung der Investition ohne hohe KostenbelastungE&G: Streuung der Investition ohne hohe Kostenbelastung
E&G: Streuung der Investition ohne hohe Kostenbelastung
 
Presentacion evaluacion3
Presentacion evaluacion3Presentacion evaluacion3
Presentacion evaluacion3
 
E&G: Trend zur Nachhaltigkeit als Investitionschance nutzen
E&G: Trend zur Nachhaltigkeit als Investitionschance nutzen E&G: Trend zur Nachhaltigkeit als Investitionschance nutzen
E&G: Trend zur Nachhaltigkeit als Investitionschance nutzen
 
Präsentation Monitoring 31.1.2011
Präsentation Monitoring 31.1.2011Präsentation Monitoring 31.1.2011
Präsentation Monitoring 31.1.2011
 
CX-Forum 3 Magazin
CX-Forum 3 MagazinCX-Forum 3 Magazin
CX-Forum 3 Magazin
 
Was tun wir in Frankfurt?
Was tun wir in Frankfurt?Was tun wir in Frankfurt?
Was tun wir in Frankfurt?
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Rekordjagd
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: RekordjagdDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Rekordjagd
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Rekordjagd
 
9 Ways to Earn
9 Ways to Earn9 Ways to Earn
9 Ways to Earn
 
Seminar-Dokumentation
Seminar-DokumentationSeminar-Dokumentation
Seminar-Dokumentation
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGARTDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART
 

Similar to Kapital & Märkte 02.2013

Kommt jetzt die Euro-Dollar Parität?
Kommt jetzt die Euro-Dollar Parität?Kommt jetzt die Euro-Dollar Parität?
Kommt jetzt die Euro-Dollar Parität?Bindernagel
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkten bleiben beunruhigt
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkten bleiben beunruhigtDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkten bleiben beunruhigt
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkten bleiben beunruhigtEllwanger & Geiger Privatbankiers
 
Die Marktmeinung aus Stuttgart: Guter Start in das Jahr 2012
Die Marktmeinung aus Stuttgart: Guter Start in das Jahr 2012Die Marktmeinung aus Stuttgart: Guter Start in das Jahr 2012
Die Marktmeinung aus Stuttgart: Guter Start in das Jahr 2012Ellwanger & Geiger Privatbankiers
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkte nehmen neuen Anlauf für eine Jah...
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkte nehmen neuen Anlauf für eine Jah...DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkte nehmen neuen Anlauf für eine Jah...
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkte nehmen neuen Anlauf für eine Jah...Ellwanger & Geiger Privatbankiers
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Europas Börsen zeigen sich stabil
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Europas Börsen zeigen sich stabilDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Europas Börsen zeigen sich stabil
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Europas Börsen zeigen sich stabilEllwanger & Geiger Privatbankiers
 
E&G: Den Kapitalmärkten steht ein turbulentes Jahr 2012 bevor
E&G: Den Kapitalmärkten steht ein turbulentes Jahr 2012 bevorE&G: Den Kapitalmärkten steht ein turbulentes Jahr 2012 bevor
E&G: Den Kapitalmärkten steht ein turbulentes Jahr 2012 bevorEllwanger & Geiger Privatbankiers
 
Presseinformation: E&G-Experte: Eurozone auf dem Weg noch tiefer in die Krise
Presseinformation: E&G-Experte: Eurozone auf dem Weg noch tiefer in die Krise Presseinformation: E&G-Experte: Eurozone auf dem Weg noch tiefer in die Krise
Presseinformation: E&G-Experte: Eurozone auf dem Weg noch tiefer in die Krise Ellwanger & Geiger Privatbankiers
 

Similar to Kapital & Märkte 02.2013 (20)

Kapitalmarkt kompakt.pdf
Kapitalmarkt kompakt.pdfKapitalmarkt kompakt.pdf
Kapitalmarkt kompakt.pdf
 
Kommt jetzt die Euro-Dollar Parität?
Kommt jetzt die Euro-Dollar Parität?Kommt jetzt die Euro-Dollar Parität?
Kommt jetzt die Euro-Dollar Parität?
 
FXDaily.pdf
FXDaily.pdfFXDaily.pdf
FXDaily.pdf
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkten bleiben beunruhigt
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkten bleiben beunruhigtDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkten bleiben beunruhigt
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkten bleiben beunruhigt
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Konjunkturprogramm Euro
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Konjunkturprogramm EuroDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Konjunkturprogramm Euro
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Konjunkturprogramm Euro
 
Kapitalmarkt kompakt.pdf
Kapitalmarkt kompakt.pdfKapitalmarkt kompakt.pdf
Kapitalmarkt kompakt.pdf
 
Deutsche Wirtschaft stemmt sich gegen Abkühlungstrend
Deutsche Wirtschaft stemmt sich gegen AbkühlungstrendDeutsche Wirtschaft stemmt sich gegen Abkühlungstrend
Deutsche Wirtschaft stemmt sich gegen Abkühlungstrend
 
E&G: Status des Euro als stärkste Hauptwährung in Gefahr
E&G: Status des Euro als stärkste Hauptwährung in GefahrE&G: Status des Euro als stärkste Hauptwährung in Gefahr
E&G: Status des Euro als stärkste Hauptwährung in Gefahr
 
Die Marktmeinung aus Stuttgart: Guter Start in das Jahr 2012
Die Marktmeinung aus Stuttgart: Guter Start in das Jahr 2012Die Marktmeinung aus Stuttgart: Guter Start in das Jahr 2012
Die Marktmeinung aus Stuttgart: Guter Start in das Jahr 2012
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Teures Durchatmen
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Teures DurchatmenDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Teures Durchatmen
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Teures Durchatmen
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkte nehmen neuen Anlauf für eine Jah...
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkte nehmen neuen Anlauf für eine Jah...DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkte nehmen neuen Anlauf für eine Jah...
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Aktienmärkte nehmen neuen Anlauf für eine Jah...
 
EquityDaily.pdf
EquityDaily.pdfEquityDaily.pdf
EquityDaily.pdf
 
FXDaily.pdf
FXDaily.pdfFXDaily.pdf
FXDaily.pdf
 
FXDaily.pdf
FXDaily.pdfFXDaily.pdf
FXDaily.pdf
 
Wochenausblick.pdf
Wochenausblick.pdfWochenausblick.pdf
Wochenausblick.pdf
 
EquityDaily.pdf
EquityDaily.pdfEquityDaily.pdf
EquityDaily.pdf
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Europas Börsen zeigen sich stabil
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Europas Börsen zeigen sich stabilDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Europas Börsen zeigen sich stabil
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Europas Börsen zeigen sich stabil
 
E&G: Den Kapitalmärkten steht ein turbulentes Jahr 2012 bevor
E&G: Den Kapitalmärkten steht ein turbulentes Jahr 2012 bevorE&G: Den Kapitalmärkten steht ein turbulentes Jahr 2012 bevor
E&G: Den Kapitalmärkten steht ein turbulentes Jahr 2012 bevor
 
EquityDaily.pdf
EquityDaily.pdfEquityDaily.pdf
EquityDaily.pdf
 
Presseinformation: E&G-Experte: Eurozone auf dem Weg noch tiefer in die Krise
Presseinformation: E&G-Experte: Eurozone auf dem Weg noch tiefer in die Krise Presseinformation: E&G-Experte: Eurozone auf dem Weg noch tiefer in die Krise
Presseinformation: E&G-Experte: Eurozone auf dem Weg noch tiefer in die Krise
 

More from Ellwanger & Geiger Privatbankiers

GPP INVESTMENT/BÜROVERMIETUNG GEWERBE-IMMOBILIENMARKT DEUTSCHLAND 2015/Q1-2
GPP INVESTMENT/BÜROVERMIETUNG GEWERBE-IMMOBILIENMARKT DEUTSCHLAND 2015/Q1-2GPP INVESTMENT/BÜROVERMIETUNG GEWERBE-IMMOBILIENMARKT DEUTSCHLAND 2015/Q1-2
GPP INVESTMENT/BÜROVERMIETUNG GEWERBE-IMMOBILIENMARKT DEUTSCHLAND 2015/Q1-2Ellwanger & Geiger Privatbankiers
 

More from Ellwanger & Geiger Privatbankiers (20)

DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Unsichere Zeiten
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Unsichere ZeitenDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Unsichere Zeiten
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Unsichere Zeiten
 
DER MARKTBERICHT MÜNCHEN, 1. - 3. Quartal 2015
DER MARKTBERICHT MÜNCHEN, 1. - 3. Quartal 2015DER MARKTBERICHT MÜNCHEN, 1. - 3. Quartal 2015
DER MARKTBERICHT MÜNCHEN, 1. - 3. Quartal 2015
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Herbst-Tief
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Herbst-TiefDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Herbst-Tief
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Herbst-Tief
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Die Immobilie im Dax
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Die Immobilie im DaxDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Die Immobilie im Dax
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Die Immobilie im Dax
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Zittrige Hände
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Zittrige HändeDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Zittrige Hände
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Zittrige Hände
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: China-Tage
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: China-TageDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: China-Tage
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: China-Tage
 
GPP INVESTMENT/BÜROVERMIETUNG GEWERBE-IMMOBILIENMARKT DEUTSCHLAND 2015/Q1-2
GPP INVESTMENT/BÜROVERMIETUNG GEWERBE-IMMOBILIENMARKT DEUTSCHLAND 2015/Q1-2GPP INVESTMENT/BÜROVERMIETUNG GEWERBE-IMMOBILIENMARKT DEUTSCHLAND 2015/Q1-2
GPP INVESTMENT/BÜROVERMIETUNG GEWERBE-IMMOBILIENMARKT DEUTSCHLAND 2015/Q1-2
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Konjunkturdämpfer
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Konjunkturdämpfer DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Konjunkturdämpfer
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Konjunkturdämpfer
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Unbehagen
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Unbehagen DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Unbehagen
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Unbehagen
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Schrecksekunde
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: SchrecksekundeDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Schrecksekunde
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Schrecksekunde
 
Kapital & Märkte: Ausgabe Juli 2015
Kapital & Märkte: Ausgabe Juli 2015Kapital & Märkte: Ausgabe Juli 2015
Kapital & Märkte: Ausgabe Juli 2015
 
Kapital & Märkte, Ausgabe Juni 2015
Kapital & Märkte, Ausgabe Juni 2015Kapital & Märkte, Ausgabe Juni 2015
Kapital & Märkte, Ausgabe Juni 2015
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Erleichterungsrally
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: ErleichterungsrallyDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Erleichterungsrally
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Erleichterungsrally
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Normalisierung statt Crash
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Normalisierung statt CrashDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Normalisierung statt Crash
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Normalisierung statt Crash
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Verschnaufpause
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: VerschnaufpauseDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Verschnaufpause
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Verschnaufpause
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Alle sieben Jahre
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Alle sieben JahreDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Alle sieben Jahre
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Alle sieben Jahre
 
Investmentmarktbericht Stuttgart 2014/2015
Investmentmarktbericht Stuttgart 2014/2015Investmentmarktbericht Stuttgart 2014/2015
Investmentmarktbericht Stuttgart 2014/2015
 
Investmentmarktbericht 2014 GPP
Investmentmarktbericht 2014 GPPInvestmentmarktbericht 2014 GPP
Investmentmarktbericht 2014 GPP
 
Kapital & Märkte, Ausgabe Februar 2015
Kapital & Märkte, Ausgabe Februar 2015Kapital & Märkte, Ausgabe Februar 2015
Kapital & Märkte, Ausgabe Februar 2015
 
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Abwertungshausse in Europa
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Abwertungshausse in EuropaDIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Abwertungshausse in Europa
DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Abwertungshausse in Europa
 

Kapital & Märkte 02.2013

  • 1. Kapital & Märkte Ausgabe Februar 2013 Als Mitte Januar erste Einschätzungen der EZB publik wurden, Europa: Kapital ist zurückgekehrt die auf eine Stabilisierung der konjunkturellen Lage in der Eurozone hinwiesen, werteten Investoren dies als Signal dafür, Seit EZB-Präsident Draghi im vergangenen Sommer an­ dass die Leitzinsen nicht weiter gesenkt werden. Ende Januar kündigte, alles für die Rettung der Eurozone zu tun, verzeich- verlieh der erneut sehr gut ausgefallene ifo-Index dem Euro nete die europäische Gemeinschaftswährung eine deutliche weiteren Schwung. Zudem wies der Anfang Februar veröffent- Aufwärtsbewegung. Vor allem in den vergangenen Wochen lichte Einkaufsmanagerindex für die Industrie in Europa mit arbeitete sich der Euro gegenüber vielen Konkurrenz­ 47,9 Punkten den höchsten Wert seit einem Jahr auf. Darauf- währungen von einem Hoch zum Nächsten. Fast scheint es, hin sprang die Gemeinschaftswährung gegenüber dem als hätten die Investoren die Eurokrise abgehakt. ­US-Dollar in der Spitze auf über 1,37. Das Vertrauen ist in die Eurozone zurückgekommen – und mit dem Vertrauen auch sehr viel Kapital. WÄHRUNGSPERFORMANCE DER G-10 INDUSTRIESTAATEN GEGENÜBER DEM EURO Japanischer YEN (JPY) Australischer Dollar (AUD) US Dollar (USD) Britisches  Pfund (GBP) Schwedische Kronen (SEK) Schweizer Franken (CHF) Norwegische Kronen (NOK) -25,00 -20,00 -15,00 -10,00 -5,00 0,00 in Prozent Quelle: Bloomberg, Rabobank, Stand per Ende Jan 2013 Der Euro hat allerdings nicht nur von den Äußerungen des Auf der Februarsitzung des EZB-Rates goss Präsident Draghi EZB-Chefs profitiert. Auch die endlosen Debatten zwischen zuletzt wieder Wasser in den Wein der Euro-Optimisten. Republikanern und Demokraten zur Lösung der Fiskalklippe So verwies er auf die nach wie vor schwache Konjunktur und in den USA haben ihren Teil beigetragen. Die Ankündigung beurteilte auch die höhere Bewertung des Euro als proble- der FED, die extrem niedrigen Leitzinsen nicht anzutasten matisch für die Wettbewerbsfähigkeit. Im Euroraum selbst ist und die massiven Anleihenkäufe von Staats- und Immo­ die Kluft zwischen den starken Nationen und den schwachen bilienpapieren fortzusetzen bis die Arbeitslosenquote auf Ländern in der Peripherie eklatant. Aktuelle Verwicklungen 6,5 Prozent zurückgeht – derzeit liegt sie bei 7,9 Prozent – des spanischen Ministerpräsidenten Rajoy in einen Be­ taten ihr Übriges. stechungsskandal und die unrühmliche Rolle Draghis als f ­ rüherer oberster Bankenaufseher Italiens im Zusammenhang Kapital & Märkte erhalten Sie sehr gerne auch per E-Mail. Wenn Sie hiervon Gebrauch machen möchten, senden Sie uns bitte eine kurze E-Mail an: KapitalundMaerkte@privatbank.de EINE GANZE TONLEITER FÜR IHRE ZUFRIEDENHEIT. lernen sie jetzt die ideale Besetzung kennen, wenn es um ihr geld geht: EllwangEr & gEigEr Privatbankiers. harmonisch, stimmgewaltig, international EuG-PB-J-13014_Kapital_u_Maerkte_2_RZ.indd 2 und – auf wunsch auch schwäbisch. 22.02.13 15:03
  • 2. mit den Problemen der ältesten Bank des Landes, Monte dei Energieimporten machen. Dies bedeutet niedrigere Energie- Paschi, erhöhen die politischen Risiken. Beide Skandale kosten für die US-Industrie. Zwar ist es bis dahin noch ein s ­ tärken eher die Oppositionsparteien als die reformwilligen langer Weg, aber die Visionen werden greifbarer. Regierungen. Die europäische Zentralbank wird eine tiefere Bewertung des Zudem ist die zweitstärkste Wirtschaftskraft im Euroraum, Euro fördern. Aller Voraussicht nach wird sie auch nicht um Frankreich, derzeit massiv in Bedrängnis. Die Privatwirtschaft eine erneute Zinssenkung herumkommen. Es ist davon aus- des Landes schrumpfte so stark wie zuletzt vor knapp vier zugehen, dass der Euro gegenüber dem Dollar wieder in Jahren. Hohe Arbeitskosten, ein starrer Arbeitsmarkt und ein Richtung seiner Kaufkraftparität bei 1,18 – 1,20 sinkt. Somit wirtschaftsfeindliches Steuersystem behindern die Wett­ werden auch die überwiegend am US-Dollar orientierten bewerbsfähigkeit. Da kommt der starke Euro zur Unzeit und asiatischen Währungen an Stärke gewinnen. ❚ erschwert zusätzlich die Exporte. Trotz zarter Signale einer Konjunkturbelebung in der Euro- zone bleibt die Kreditvergabe schwach. Hier waren vor allem Japan: Inflationsziel verdoppelt in Spanien und Portugal starke Rückgänge zu beobachten. Solange keine Trendwende auf der Kreditseite zu ver­ eichnen z In Japan kündigte der neue Ministerpräsident Shinzo Abe zu ist, wird auch die konjunkturelle Belebung keine Dynamik seinem Amtsantritt eine extrem lockere Geldpolitik an, um entwickeln können. Es bleibt festzuhalten, dass die aktuelle sein Land aus der Deflationsfalle zu führen und die ­ xporte E Stärke des Euro alles in allem weniger auf die Stimmungs­ in Schwung zu bringen. Auf Druck der Regierung hat die verbesserung in der Eurozone als auf die expansive Geld- und Notenbank inzwischen das Inflationsziel auf zwei Prozent Währungspolitik anderer Nationen zurückzuführen ist. verdoppelt und mit Beginn des Jahres 2014 ein unbegrenztes Anleihekaufprogramm angekündigt. Notenbankpräsident Ein schwacher Euro ist die Voraussetzung zur Lösung der Shirakawa wird sein Amt vorzeitig nieder­egen, was einem l Probleme in der Eurozone. Vor allem die Länder in der verklausulierten Protest gegen die politische Einflussnahme P ­eripherie und aktuell auch Frankreich benötigen eine gleichkommt. ❚ PROGNOSE WIRTSCHAFTSWACHSTUM (BIP) FÜR 2013 8,2 China 7,8 2 USA 2,3 1 Großbritannien -0,2 1,06 Österreich 0,92 0,9 Deutschland 0,8 0,39 Niederlande -0,46 0,3 Frankreich 0,2 -2,1 Italien -1 -1,5 Spanien -1,4 -4 Griechenland -6 in Prozent -8 -6 -4 -2 0 2 4 6 8 10 Quelle: www.statista.com 2013 2012 s ­chwache Währung, um zu wirtschaftlicher Stärke zurück­ zufinden. Deshalb wird die aktuelle Überbewertung des ­ uro E Großbritannien: Harter Sparkurs nur ein vorübergehendes Schauspiel sein. Die britische Währung hat mit den schlechten Wirtschafts- Vor allem gegenüber den USA wird die europäische Gemein- zahlen des Landes zu kämpfen. Das Bruttoinlandsprodukt schaftswährung wieder nachgeben, da die Anzeichen für schrumpfte zum Jahresende unerwartet stark – das olympi- eine Stabilisierung der US-Wirtschaft immer deutlicher sche Strohfeuer und die damit verbundene Rückkehr zu w ­ erden. Die Erschließung von Schiefergas- und -ölvorkom- Wachstum ist beendet. Nun hat die Regierung von Premier- men wird die Wirtschaft dort mittelfristig unabhängig von minister Cameron einen harten Sparkurs verordnet. ❚ EuG-PB-J-13014_Kapital_u_Maerkte_2_RZ.indd 3 22.02.13 15:03
  • 3. Der Kerngedanke dieser Strategie lässt sich wie folgt zusam- Währungskrieg – menfassen: Wenn es diesen Ländern gelingen soll, innerhalb martialische Rhetorik ist überzogen der Eurozone wieder wettbewerbsfähig zu werden, dann muss dieser Erfolg über entsprechende Unternehmen um­ Aufgrund der aggressiven Währungspolitik verschiedener gesetzt werden. Daran wiederum partizipieren die Aktionäre. Notenbanken und der damit verbundenen Dynamik und Sollte die Herstellung der Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der Volatilität der einzelnen Währungen sprechen verschiedene Eurozone wider Erwarten nicht gelingen, werden die Bürger Ökonomen bereits von einem Währungskrieg. Dennoch ist dieser Länder früher oder später vor die Wahl zwischen das Wort „Krieg“ hier überzogen, denn viele Regierungen M ­ assenarbeitslosigkeit oder Beibehaltung des Euros gestellt. und Notenbanken versuchen ihre Volkswirtschaft in Gang zu Sollten einzelne Staaten die Eurozone verlassen und abwerten, bringen und von den Höchstkursen sind die aktuellen Wäh- würde dies massive Einbrüche an den Finanzmärkten und rungen noch ein gutes Stück entfernt. Für kleinere Staaten Aktienbörsen nach sich ziehen. Am wenigsten würden Aktien dagegen ist die Geldschwemme, das sogenannte Hot Money, von exportorientierten Unternehmen darunter leiden. Folglich problematisch. Spekulanten und Großanleger verschulden sollten in diesem Szenario Finanztitel und Anleihen der ent- sich zu günstigen Zinsen in Yen, Dollar oder Pfund und in- sprechenden Länder gemieden und stattdessen gute Export- vestieren in Ländern, in denen noch attraktivere ­Konditionen titel erworben werden. ❚ bezahlt werden, wie etwa Thailand, Costa Rica oder Südkorea. Hier werden zum Teil Schutzwälle errichtet, um die heimische Wirtschaft abzuschirmen. ❚ Rohstoffsektor: Nach Kursrückgängen wieder Potential Aktien: Nachdem China mit neuen Infrastrukturprojekten wieder Portfoliozusammensetzung prüfen Wachstumsförderung betreibt, eröffnen sich für die Produ- zenten von Industrierohstoffen nach den Kursrückgängen Die empfohlene Ausrichtung der Aktienportfolien mit der wieder Chancen. Innerhalb des Rohstoffsektors sind ins­ Präferenz für defensive Sektoren und die stabileren europäi- besondere die Aussichten für die im Vergleich zu den Edel- schen Länder – vor allem Deutschland – sollte überprüft und metallen sehr gedrückt notierenden Edelmetalle fördernden modifiziert werden. Die Konjunkturerwartungen bleiben zwar Bergbaubetriebe und für den Agrarsektor positiv. ❚ weiter verhalten, aber die Positionierung, defensive Branchen und vor allem Aktien aus nord- und mitteleuropäischen ­Staaten überzugewichten, ist zu sehr zur allgemeinen Mehr- heitsmeinung geworden. Die Erfahrung lehrt, dass sich bei Automobilsektor: Verwundbarkeit einer solchen Konstellation keine besonders guten Anlage­ der Branche wird zum Thema ergebnisse mehr erzielen lassen. Viele defensive Titel sind mittlerweile gegenüber ihren historisch üblichen ­Bewertungen Der Automobilsektor bleibt einschließlich der Zulieferer auf zu teuer geworden. Da zahlreiche Investoren ihre Portfolien „Untergewichten“. Die weltweit verhaltene Konjunktur in Europa nahezu ausschließlich auf die stabilen europäischen s ­ chadet auch den deutschen Herstellern von Pkw und Nutz- Länder aus­ erichtet haben, wurden Werte aus den süd­ g fahrzeugen sowie ihren Zulieferern, auch wenn ein großer europäischen Ländern tendenziell vernachlässigt. Es stellt sich Teil in den Dollarraum, inklusive Asien, exportiert wird. Die nun die ­ rage, ob angesichts der allseits bekannten Probleme F Verwundbarkeit dieser sehr exportorientierten Branche wird der Staaten – die zu historisch niedrigen Bewertungen der zum Thema. Wie die zunehmenden Rabatte in Europa und ­Aktien von Gesellschaften mit Sitz in diesen Ländern geführt den USA zeigen, wird der Wettbewerb angesichts der er­ haben – nicht die Zeit gekommen ist, an den dortigen höhten Kapazitäten zunehmen. Auch negative Meldungen M ­ ärkten bei Schwäche qualitativ gute, ausgewählte Einzel­ - von Zulieferern sprechen für Zurückhaltung. ❚ titel zu kaufen und die alten Favoriten entsprechend etwas abzubauen. Wer sich hier die Mühe macht, sorgfältig Branche für Branche durchzugehen, sollte dafür mit guten Anlage­ ergebnissen belohnt werden. EuG-PB-J-13014_Kapital_u_Maerkte_2_RZ.indd 4 22.02.13 15:03
  • 4. GOLDAKTIEN UND GOLD Goldak'en  in  US-­‐$   Gold  in  US-­‐$   4500,00 4000,00 3500,00 3000,00 2500,00 2000,00 1500,00 1000,00 500,00 0,00 Jan 08 Mai 08 Sep 08 Jan 09 Mai 09 Sep 09 Jan 10 Mai 10 Sep 10 Jan 11 Mai 11 Sep 11 Jan 12 Mai 12 Sep 12 Jan 13 Quelle: Reuters Banken: Immobilienaktien: Erholungspotential einzelner Titel Neutrale Gewichtung Banken sollten nicht mehr extrem untergewichtet werden. Immobilienaktien bleiben neutral gewichtet. Es gibt in diesem Die Probleme des Sektors sind hinlänglich bekannt, entspre- Sektor viele zurückgebliebene Einzeltitel. Und gegenüber dem chend gedrückt notieren die Aktien. In vielen Portfolien dieser ­ stabilen Immobilienmarkt – zumindest in den starken euro- Gesellschaften befinden sich auch Staatsanleihen aus süd­ päischen Ländern – sind die Aktien tendenziell noch preiswert europäischen Ländern, die inzwischen hohe Kursgewinne und schütten hohe Dividenden aus. In den USA sind REITs aufweisen, was zusammen mit der späteren Einführung der jedoch inzwischen zumeist überbewertet. ❚ Basel III Richtlinien die Bilanzen entlastet. Die Politik scheint trotz populistischer Versuchungen erkannt zu haben, dass ein funktionierender Bankensektor notwendig ist. Wenn die Probleme der Eurozone nicht wieder eskalieren, sollte das spekulative Erholungspotential der entsprechenden ­Aktien gehoben werden können. ❚ Stand: Februar 2013 Bankhaus Ellwanger & Geiger KG Die Darstellungen geben die aktuellen Meinungen und Einschätzungen zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments wieder. Sie können ohne Voran- Börsenplatz 1, 70174 Stuttgart kündigung angepasst oder geändert werden. Die enthaltenen Informationen wurden sorgfältig geprüft und zusammengestellt. Eine Gewähr für Richtigkeit Amtsgericht Stuttgart HRA 738 und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Die Informationen sind keine Anlageberatung, Empfehlung oder Finanzanalyse. Für individuelle Anlage- Persönlich haftende Gesellschafter:
 empfehlungen und umfassende Beratungen stehen Ihnen die Berater unseres Dr. Volker Gerstenmaier, Mario Caroli

 Hauses gerne zur Verfügung. Die Urheberrechte für die gesamte inhaltliche und ­ raphische Gestaltung liegen beim Herausgeber und dürfen gerne, jedoch g nur mit schriftlicher Genehmigung, verwendet werden. Ihr Ansprechpartner: Michael Beck Ergänzende Hinweise: Leiter Portfolio Management (1) Angaben zur steuerlichen Situation sind nur allgemeiner Art. Telefon 0711/2148-242, Telefax 0711/2148-250 Für eine individuelle Beurteilung der für Sie steuerlich relevanten Michael.Beck@privatbank.de Aspekte und ggf. abweichende Bewertungen sollten Sie Ihren ­Steuerberater hinzuziehen. Redaktion: (2) Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Entwicklungen. Helmut Kurz, Daniel Herz (3) Finanzinstrumente oder Indizes können in Fremdwährungen notiert sein. Deren Renditen können daher auch aufgrund von Währungs- www.privatbank.de/kapitalmarkt schwankungen steigen oder fallen. EuG-PB-J-13014_Kapital_u_Maerkte_2_RZ.indd 1 22.02.13 15:03