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Aufruf in eigener Sache!
Liebe Leserinnen und Leser von „Kapital und Märkte“,
unsere Redakteure haben in den der Vergangenheit zahl-
reiche Themen beleuchtet – wie wir hoffen, sehr zu Ihrer
Zufriedenheit.
Das Weltgeschehen, die Märkte und die Politik halten im-
mer wieder spannende Geschichten für uns bereit. Doch
ganz besonders interessiert uns, was Sie gerne einmal
­recherchiert und aufbereitet haben wollen.
Zu welchen Themen würden Sie gern noch mehr erfahren?
Was interessiert Sie?
Sie haben Lob oder Kritik für uns? Dann schreiben Sie uns!
Email: Redaktion@privatbank.de
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen.
Das Übernahmekarussell dreht sich wieder
Die Börsen in Deutschland und den USA stehen derzeit auf
der Sonnenseite ihrer Entwicklungen. Nach einem Anstieg
des Dax um mehr als 20 Prozent und einer Steigerung des
Dow Jones um 28 Prozent im Jahr 2013 suchen private und
vor allem institutionelle Investoren nach neuen Themen und
speziellen Situationen. Während im Geschäft mit Fusionen
und Übernahmen im vergangenen Jahr durchschnittlich nur
ein leichter Anstieg der Anzahl an Transaktionen verzeichnet
werden konnte, ist der Anstieg des aggregierten Volumens
aller Deals mit bekanntem Transaktionswert deutlich höher
ausgefallen. Dieser hat mit 1.057 Milliarden US-Dollar den
höchsten Wert seit 2011 erreicht. Auch die durchschnittlichen
globalen Transaktionsvolumina sind in diesem Jahr deutlich
gestiegen und kletterten in den ersten vier Monaten auf ein
Sechs-Jahres-Hoch wie Abbildung 1 illustriert.
Kapital & Märkte erhalten Sie sehr gerne auch per E-Mail.
Wenn Sie hiervon Gebrauch machen möchten, senden Sie uns bitte eine kurze E-Mail an:
KapitalundMaerkte@privatbank.de
Kapital & Märkte
Ausgabe Juni 2014
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2013
Q3
2013
Q4
2014
Q1
2014
Q2
Quelle: mergermarket.com, E&G
ABBILDUNG 1: ENTWICKLUNG DES WELTWEITEN TRANSAKTIONSVOLUMENS 2009–2014
Globale Transaktionsvolumen alle Branchen in Mrd. US-Dollar
Anzahl der Transaktionen
Bei genauerer Betrachtung der Märkte ist es allerdings nicht
verwunderlich, dass die sogenannten Mergers & Acquisitions-
Aktivitäten (M&A), also Fusionen und Übernahmen, zuge-
nommen haben. Die Unternehmen müssen schauen, wie sie
ihr Geld effektiv einsetzen, um mit diesen Investitionen die
Grundlage für künftige Umsätze und Gewinne legen zu
können. In einem reifen Hausse-Zyklus tritt das Thema Unter-
nehmensübernahmen erfahrungsgemäß in den Vordergrund.
Manche Branchen besitzen nur ein geringes endogenes
Wachstum, mit der Folge, dass Unternehmen ihre Marktan-
teile am leichtesten vergrößern, indem sie Wettbewerber
kaufen und so ihren Umsatz steigern. ❚
Beispiel Telekommunikationsbranche
Die Mobilfunkindustrie gehört seit der EU-weiten Marktlibe-
ralisierung zu den dynamischsten Branchen, sowohl im
Hinblick auf technologische Innovationen als auch auf Verän-
derungen in der Marktstruktur. Letztere weist nach einer län-
geren Phase der Marktexpansion nunmehr seit einigen Jahren
einen zunehmenden Konsolidierungsprozess auf, vor allem in
Form von Übernahmen und Fusionen, wie ein Blick auf Abbil-
dung 2 zeigt. Im Zeitraum 2003 bis 2013 sind die Transakti-
onsvolumina und die Anzahl der Transaktionen signifikant
gestiegen. Sinkende Gewinnmargen aufgrund erhöhter Wett-
bewerbs- und Regulierungsintensität führten innerhalb der
fixkostenintensiven Mobilfunkmärkte zu solchen Konsolidie-
rungsprozessen. Darüber hinaus sehen sich die klassischen
Mobilfunkdienste wie Telefonie, SMS oder mobiles Internet
auch außerhalb des Marktes mit zunehmender Konkurrenz
durch Messaging-Dienste wie WhatsApp oder Facebook-Chat
konfrontiert. Einige Unternehmen beklagten bereits massive
Umsatzeinbußen in den genannten Segmenten. ❚
Angst vor Dreier-Oligopol
Eine zunehmende Konzentration auf den Mobilfunkmärkten
ist auch in Deutschland zu beobachten. Dieser Trend wird
sich in den kommenden Jahren weiter verstärken. 2013 stach
insbesondere ein Megadeal heraus: Mit einem Transaktions-
wert von 8,2 Milliarden Euro war die Übernahme von Kabel
Deutschland durch Vodafone im vergangenen Oktober die
größte Transaktion seit sechs Jahren. Der britische Kommu-
nikationsriese baute seine Präsenz im deutschen Markt damit
deutlich aus. Zusätzlich wurde bereits im Sommer 2013 der
milliardenschwere Zusammenschluss von E-Plus, Tochter des
niederländischen Telekommunikationskonzerns KPN, und O2,
Mobilfunkmarke der spanischen Telefonica-Gruppe, angekün-
digt. Da die relevanten Mobilfunkmärkte zwischenzeitlich be-
reits eine enge Oligopolstruktur aufweisen, hat die geplante
Fusion auch eine wettbewerbsrechtliche Dimension: Tatsäch-
lich haben sowohl das Bundeskartellamt als auch die europä-
ische Monopolkommission ihre Bedenken hinsichtlich der
negativen Folgen für den künftig zu erwartenden Wettbewerb
offiziell geäußert. Nutznießer sind in diesem Umfeld vor allem
kleinere, günstigere Spezial-Anbieter wie die Drillisch-Gruppe.
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2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Quelle: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), E&G
ABBILDUNG 2: ÜBERSICHT DER ABGESCHLOSSENEN, ANGEKÜNDIGTEN UND LAUFENDEN ÜBERNAHME- UND
FUSIONSAKTIVITÄTEN MIT BETEILIGUNG VON MOBILFUNKUNTERNEHMEN INNERHALB DER 27 EU-MITGLIEDSSTAATEN
Transaktionsvolumen
Anzahl Transaktionen
2
Mit Freenet und United Internet gehören diese zu den letzten
Mobilfunk-Anbietern ohne eigenes Netz in Deutschland. Solche
Unternehmen kaufen den vier Netzbetreibern Telefonminuten
und Datenpakete ab und vermarkten diese unter eigenem
Namen. ❚
Übernahmefieber grassiert flächendeckend
in allen Branchen
Die Marktentwicklungstendenzen kann man nicht nur in der
Telekommunikationsbranche beobachten, was die untere
Abbildung 3 eindrucksvoll zeigt. Virusartig verbreiten sich
aktuell M&A-Nachrichten in allen Bereichen. Volle Kassen,
viel freie Liquidität, günstige Kredite und der Wertzuwachs
eigener Aktien, die als Übernahmewährung dienen, heizen
die Unternehmensjagd an. Dass die potenziellen „Opfertiere“
vor zwei Jahren deutlich billiger zu erlegen gewesen wären,
scheinen die Marktteilnehmer heute völlig außer Acht zu
lassen. Die Verlockung ist offenbar zu groß. Dieses Verhalten
ruft wiederum die Taktiker unter den Managern auf den Plan,
wie am Beispiel des schwedischen Pharmazieunternehmens
AstraZeneca zu sehen, die auch das verbesserte Angebot von
Pfizer zurückgewiesen haben, wohl in der Hoffnung auf Nach-
besserung und damit höhere Margen für Management und
Aktionäre.
Es deutet sich ein Treiben an, das Experten zufolge oft in einer
Spätphase des Börsenzyklus auftritt. Allerdings sind nach der
Lesart in dieser letzten Phase einer Aufwärtsbewegung auch
die größten Kursgewinne zu erzielen. ❚
Weitere aktuelle Übernahmen sind zum Beispiel:
Comcast Corp. – Time Warner Cable Inc. 	 68 Mrd. US-Dollar
Facebook Inc. – WhatsApp Inc.: 	 16 Mrd. US-Dollar
Bayer – Merck (Sparte USA):	 14 Mrd. US-Dollar
Siemens / General Electric – Alstom:	 13 Mrd. US-Dollar
Oi SA – Portugal Telecom:	 11 Mrd. US-Dollar
Volkswagen – Scania: 	 7 Mrd. US-Dollar
Apple Inc. - Beats Electronics	 3 Mrd. US-Dollar	
Woher kommt der Höhenflug und wie kön-
nen Anleger profitieren?
Es fällt den Firmen in einem Niedriginflationsumfeld immer
schwerer, ihre Preisvorstellungen am Markt durchzusetzen.
Gelegentlich sehen sie sich sogar mit fallenden Preisen für
ihre Produkte konfrontiert. Um diesem Trend entgegenzu-
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Quelle: mergermarket.com, E&G
ABBILDUNG 3: VERÄNDERUNGEN IM M&A VOLUMEN WELTWEIT
2014 (2013) Datenreihe3
	 Konsum	 Energie	 Industrie/	 Pharma/Biotech	Technologie	 Medien	 Telekommunikation	 Sonstige	
	 75,9 (65,1)	 82,7 (107,9)	 Maschinenbau	 63,2 (14,2)	 54,3 (35,0)	 20,8 (27,4)	 101,0 (43,3)	 137,9 (113,9)	 Mrd. $
			 63,0 (42,8)	
Gesamtsummen
 2014: 598,8 Mrd. US-Dollar
 2013: 449,6 Mrd. US-Dollar
3
erfordert eine große Marktkenntnis sowie die Fähigkeit und
Erfahrung, Hinweise richtig lesen und deuten zu können,
bevor Übernahmegerüchte im Markt kursieren. Eine für den
Anleger meist einfachere Alternative bieten hier sogenannte
Index-Zertifikate im Bereich M&A. Der Anleger verlässt sich
auf das Gespür der Profis, die in der Regel etwas näher am
Markt sind als der normale Privatanleger. Auswahlkriterien
sind in solchen Analysen häufig das Kurs-Gewinn-Verhältnis,
die Eigenkapitalrendite, die Höhe der Umsätze und die Ge-
winnentwicklung der Unternehmen. Entsprechende Zertifi-
kate waren in der Vergangenheit oft erfolgreich. Herrscht
jedoch gerade Flaute im M&A-Markt, dann entwickeln sich
solche Zertifikate im Vergleich zum breiten Markt häufig
schlechter.
Das war zum Beispiel im Jahr 2012 der Fall. In einem Ab-
schwung, in dem die Angst obsiegt, können enttäuschte
Fusionsfantasien sogar ins Gegenteil umschlagen. Frühlings-
gefühle enden dann schnell in Herbstmelancholie. ❚
steuern, ballen sie sich zu größeren Einheiten zusammen.
Unterstützt wird das Firmenshopping durch die niedrigen
Zinsen am Kapitalmarkt, die es Unternehmen ermöglichen,
so billig wie nie zuvor Kredite aufzunehmen. Europäische
Gesellschaften mit mittlerer Bonität (Ratingnote BBB) können
sich heute mittels Anleihen im Durchschnitt für 2,3 Prozent
Geld leihen. Wenn sie damit Geschäftsbereiche oder Konkur-
renten aufkaufen, die eine zweistellige Eigenkapitalrendite
erwirtschaften, rechnet sich die Transaktion nahezu von
selbst. Beruhigend ist dabei dieses Mal jedoch, dass die
meisten Übernahmen aus Liquiditäten getätigt worden sind,
und nicht – wie häufig in der Vergangenheit geschehen – mit
zusätzlichen Schulden oder komplizierten Finanzkonstrukten.
Bei Privatleuten spielen indes Überlegungen zu Branchen,
Regionen oder Ländern meist eine eher untergeordnete Rolle.
Wenn ein Privatanleger gezielt in Übernahmekandidaten
investieren will, muss er sich in erster Linie fragen, wer über-
nommen werden kann und warum. Diese Vorgehensweise
BANKHAUS ELLWANGER & GEIGER KG
Börsenplatz 1, 70174 Stuttgart
Amtsgericht Stuttgart HRA 738
Persönlich haftende Gesellschafter:

Dr. Volker Gerstenmaier, Mario Caroli


Ihr Ansprechpartner:
Michael Beck
Leiter Portfolio Management
Telefon 0711/2148-242, Telefax 0711/2148-250
Michael.Beck@privatbank.de
Redaktion:
Simon Gundlach
Portfoliomanager
www.privatbank.de/kapitalmarkt
Die Darstellungen geben die aktuellen Meinungen und Einschätzun-
gen zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokuments wieder. Sie können
ohne Vorankündigung angepasst oder geändert werden. Die enthal-
tenen Informationen wurden sorgfältig geprüft und zusammenge-
stellt. Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht
übernommen werden.
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lung. Für individuelle Anlageempfehlungen und umfassende Beratun-
gen stehen Ihnen die Berater unseres Hauses gerne zur Ver­fügung.
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Wertpapierhandelsgesetztes und genügen nicht allen gesetzlichen
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Kapital & Märkte: Ausgabe Juni 2014

  • 1. Aufruf in eigener Sache! Liebe Leserinnen und Leser von „Kapital und Märkte“, unsere Redakteure haben in den der Vergangenheit zahl- reiche Themen beleuchtet – wie wir hoffen, sehr zu Ihrer Zufriedenheit. Das Weltgeschehen, die Märkte und die Politik halten im- mer wieder spannende Geschichten für uns bereit. Doch ganz besonders interessiert uns, was Sie gerne einmal ­recherchiert und aufbereitet haben wollen. Zu welchen Themen würden Sie gern noch mehr erfahren? Was interessiert Sie? Sie haben Lob oder Kritik für uns? Dann schreiben Sie uns! Email: Redaktion@privatbank.de Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen. Das Übernahmekarussell dreht sich wieder Die Börsen in Deutschland und den USA stehen derzeit auf der Sonnenseite ihrer Entwicklungen. Nach einem Anstieg des Dax um mehr als 20 Prozent und einer Steigerung des Dow Jones um 28 Prozent im Jahr 2013 suchen private und vor allem institutionelle Investoren nach neuen Themen und speziellen Situationen. Während im Geschäft mit Fusionen und Übernahmen im vergangenen Jahr durchschnittlich nur ein leichter Anstieg der Anzahl an Transaktionen verzeichnet werden konnte, ist der Anstieg des aggregierten Volumens aller Deals mit bekanntem Transaktionswert deutlich höher ausgefallen. Dieser hat mit 1.057 Milliarden US-Dollar den höchsten Wert seit 2011 erreicht. Auch die durchschnittlichen globalen Transaktionsvolumina sind in diesem Jahr deutlich gestiegen und kletterten in den ersten vier Monaten auf ein Sechs-Jahres-Hoch wie Abbildung 1 illustriert. Kapital & Märkte erhalten Sie sehr gerne auch per E-Mail. Wenn Sie hiervon Gebrauch machen möchten, senden Sie uns bitte eine kurze E-Mail an: KapitalundMaerkte@privatbank.de Kapital & Märkte Ausgabe Juni 2014 0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 4.000 4.500 2009 Q1 2009 Q2 2009 Q3 2009 Q4 2010 Q1 2010 Q2 2010 Q3 2010 Q4 2011 Q1 2011 Q2 2011 Q3 2011 Q4 2012 Q1 2012 Q2 2012 Q3 2012 Q4 2013 Q1 2013 Q2 2013 Q3 2013 Q4 2014 Q1 2014 Q2 Quelle: mergermarket.com, E&G ABBILDUNG 1: ENTWICKLUNG DES WELTWEITEN TRANSAKTIONSVOLUMENS 2009–2014 Globale Transaktionsvolumen alle Branchen in Mrd. US-Dollar Anzahl der Transaktionen
  • 2. Bei genauerer Betrachtung der Märkte ist es allerdings nicht verwunderlich, dass die sogenannten Mergers & Acquisitions- Aktivitäten (M&A), also Fusionen und Übernahmen, zuge- nommen haben. Die Unternehmen müssen schauen, wie sie ihr Geld effektiv einsetzen, um mit diesen Investitionen die Grundlage für künftige Umsätze und Gewinne legen zu können. In einem reifen Hausse-Zyklus tritt das Thema Unter- nehmensübernahmen erfahrungsgemäß in den Vordergrund. Manche Branchen besitzen nur ein geringes endogenes Wachstum, mit der Folge, dass Unternehmen ihre Marktan- teile am leichtesten vergrößern, indem sie Wettbewerber kaufen und so ihren Umsatz steigern. ❚ Beispiel Telekommunikationsbranche Die Mobilfunkindustrie gehört seit der EU-weiten Marktlibe- ralisierung zu den dynamischsten Branchen, sowohl im Hinblick auf technologische Innovationen als auch auf Verän- derungen in der Marktstruktur. Letztere weist nach einer län- geren Phase der Marktexpansion nunmehr seit einigen Jahren einen zunehmenden Konsolidierungsprozess auf, vor allem in Form von Übernahmen und Fusionen, wie ein Blick auf Abbil- dung 2 zeigt. Im Zeitraum 2003 bis 2013 sind die Transakti- onsvolumina und die Anzahl der Transaktionen signifikant gestiegen. Sinkende Gewinnmargen aufgrund erhöhter Wett- bewerbs- und Regulierungsintensität führten innerhalb der fixkostenintensiven Mobilfunkmärkte zu solchen Konsolidie- rungsprozessen. Darüber hinaus sehen sich die klassischen Mobilfunkdienste wie Telefonie, SMS oder mobiles Internet auch außerhalb des Marktes mit zunehmender Konkurrenz durch Messaging-Dienste wie WhatsApp oder Facebook-Chat konfrontiert. Einige Unternehmen beklagten bereits massive Umsatzeinbußen in den genannten Segmenten. ❚ Angst vor Dreier-Oligopol Eine zunehmende Konzentration auf den Mobilfunkmärkten ist auch in Deutschland zu beobachten. Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren weiter verstärken. 2013 stach insbesondere ein Megadeal heraus: Mit einem Transaktions- wert von 8,2 Milliarden Euro war die Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone im vergangenen Oktober die größte Transaktion seit sechs Jahren. Der britische Kommu- nikationsriese baute seine Präsenz im deutschen Markt damit deutlich aus. Zusätzlich wurde bereits im Sommer 2013 der milliardenschwere Zusammenschluss von E-Plus, Tochter des niederländischen Telekommunikationskonzerns KPN, und O2, Mobilfunkmarke der spanischen Telefonica-Gruppe, angekün- digt. Da die relevanten Mobilfunkmärkte zwischenzeitlich be- reits eine enge Oligopolstruktur aufweisen, hat die geplante Fusion auch eine wettbewerbsrechtliche Dimension: Tatsäch- lich haben sowohl das Bundeskartellamt als auch die europä- ische Monopolkommission ihre Bedenken hinsichtlich der negativen Folgen für den künftig zu erwartenden Wettbewerb offiziell geäußert. Nutznießer sind in diesem Umfeld vor allem kleinere, günstigere Spezial-Anbieter wie die Drillisch-Gruppe. 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Quelle: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), E&G ABBILDUNG 2: ÜBERSICHT DER ABGESCHLOSSENEN, ANGEKÜNDIGTEN UND LAUFENDEN ÜBERNAHME- UND FUSIONSAKTIVITÄTEN MIT BETEILIGUNG VON MOBILFUNKUNTERNEHMEN INNERHALB DER 27 EU-MITGLIEDSSTAATEN Transaktionsvolumen Anzahl Transaktionen 2
  • 3. Mit Freenet und United Internet gehören diese zu den letzten Mobilfunk-Anbietern ohne eigenes Netz in Deutschland. Solche Unternehmen kaufen den vier Netzbetreibern Telefonminuten und Datenpakete ab und vermarkten diese unter eigenem Namen. ❚ Übernahmefieber grassiert flächendeckend in allen Branchen Die Marktentwicklungstendenzen kann man nicht nur in der Telekommunikationsbranche beobachten, was die untere Abbildung 3 eindrucksvoll zeigt. Virusartig verbreiten sich aktuell M&A-Nachrichten in allen Bereichen. Volle Kassen, viel freie Liquidität, günstige Kredite und der Wertzuwachs eigener Aktien, die als Übernahmewährung dienen, heizen die Unternehmensjagd an. Dass die potenziellen „Opfertiere“ vor zwei Jahren deutlich billiger zu erlegen gewesen wären, scheinen die Marktteilnehmer heute völlig außer Acht zu lassen. Die Verlockung ist offenbar zu groß. Dieses Verhalten ruft wiederum die Taktiker unter den Managern auf den Plan, wie am Beispiel des schwedischen Pharmazieunternehmens AstraZeneca zu sehen, die auch das verbesserte Angebot von Pfizer zurückgewiesen haben, wohl in der Hoffnung auf Nach- besserung und damit höhere Margen für Management und Aktionäre. Es deutet sich ein Treiben an, das Experten zufolge oft in einer Spätphase des Börsenzyklus auftritt. Allerdings sind nach der Lesart in dieser letzten Phase einer Aufwärtsbewegung auch die größten Kursgewinne zu erzielen. ❚ Weitere aktuelle Übernahmen sind zum Beispiel: Comcast Corp. – Time Warner Cable Inc. 68 Mrd. US-Dollar Facebook Inc. – WhatsApp Inc.: 16 Mrd. US-Dollar Bayer – Merck (Sparte USA): 14 Mrd. US-Dollar Siemens / General Electric – Alstom: 13 Mrd. US-Dollar Oi SA – Portugal Telecom: 11 Mrd. US-Dollar Volkswagen – Scania: 7 Mrd. US-Dollar Apple Inc. - Beats Electronics 3 Mrd. US-Dollar Woher kommt der Höhenflug und wie kön- nen Anleger profitieren? Es fällt den Firmen in einem Niedriginflationsumfeld immer schwerer, ihre Preisvorstellungen am Markt durchzusetzen. Gelegentlich sehen sie sich sogar mit fallenden Preisen für ihre Produkte konfrontiert. Um diesem Trend entgegenzu- 13 % 14 % 11 % 11 % 23 % 4 % 17 % 9 % 15 % 24 % 10 % 3 % 25 % 6 % 10 % 8 % 0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % Quelle: mergermarket.com, E&G ABBILDUNG 3: VERÄNDERUNGEN IM M&A VOLUMEN WELTWEIT 2014 (2013) Datenreihe3 Konsum Energie Industrie/ Pharma/Biotech Technologie Medien Telekommunikation Sonstige 75,9 (65,1) 82,7 (107,9) Maschinenbau 63,2 (14,2) 54,3 (35,0) 20,8 (27,4) 101,0 (43,3) 137,9 (113,9) Mrd. $ 63,0 (42,8) Gesamtsummen  2014: 598,8 Mrd. US-Dollar  2013: 449,6 Mrd. US-Dollar 3
  • 4. erfordert eine große Marktkenntnis sowie die Fähigkeit und Erfahrung, Hinweise richtig lesen und deuten zu können, bevor Übernahmegerüchte im Markt kursieren. Eine für den Anleger meist einfachere Alternative bieten hier sogenannte Index-Zertifikate im Bereich M&A. Der Anleger verlässt sich auf das Gespür der Profis, die in der Regel etwas näher am Markt sind als der normale Privatanleger. Auswahlkriterien sind in solchen Analysen häufig das Kurs-Gewinn-Verhältnis, die Eigenkapitalrendite, die Höhe der Umsätze und die Ge- winnentwicklung der Unternehmen. Entsprechende Zertifi- kate waren in der Vergangenheit oft erfolgreich. Herrscht jedoch gerade Flaute im M&A-Markt, dann entwickeln sich solche Zertifikate im Vergleich zum breiten Markt häufig schlechter. Das war zum Beispiel im Jahr 2012 der Fall. In einem Ab- schwung, in dem die Angst obsiegt, können enttäuschte Fusionsfantasien sogar ins Gegenteil umschlagen. Frühlings- gefühle enden dann schnell in Herbstmelancholie. ❚ steuern, ballen sie sich zu größeren Einheiten zusammen. Unterstützt wird das Firmenshopping durch die niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt, die es Unternehmen ermöglichen, so billig wie nie zuvor Kredite aufzunehmen. Europäische Gesellschaften mit mittlerer Bonität (Ratingnote BBB) können sich heute mittels Anleihen im Durchschnitt für 2,3 Prozent Geld leihen. Wenn sie damit Geschäftsbereiche oder Konkur- renten aufkaufen, die eine zweistellige Eigenkapitalrendite erwirtschaften, rechnet sich die Transaktion nahezu von selbst. Beruhigend ist dabei dieses Mal jedoch, dass die meisten Übernahmen aus Liquiditäten getätigt worden sind, und nicht – wie häufig in der Vergangenheit geschehen – mit zusätzlichen Schulden oder komplizierten Finanzkonstrukten. Bei Privatleuten spielen indes Überlegungen zu Branchen, Regionen oder Ländern meist eine eher untergeordnete Rolle. Wenn ein Privatanleger gezielt in Übernahmekandidaten investieren will, muss er sich in erster Linie fragen, wer über- nommen werden kann und warum. Diese Vorgehensweise BANKHAUS ELLWANGER & GEIGER KG Börsenplatz 1, 70174 Stuttgart Amtsgericht Stuttgart HRA 738 Persönlich haftende Gesellschafter:
 Dr. Volker Gerstenmaier, Mario Caroli

 Ihr Ansprechpartner: Michael Beck Leiter Portfolio Management Telefon 0711/2148-242, Telefax 0711/2148-250 Michael.Beck@privatbank.de Redaktion: Simon Gundlach Portfoliomanager www.privatbank.de/kapitalmarkt Die Darstellungen geben die aktuellen Meinungen und Einschätzun- gen zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokuments wieder. Sie können ohne Vorankündigung angepasst oder geändert werden. Die enthal- tenen Informationen wurden sorgfältig geprüft und zusammenge- stellt. Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Die vorliegende Information ist keine Anlageberatung oder Empfeh- lung. Für individuelle Anlageempfehlungen und umfassende Beratun- gen stehen Ihnen die Berater unseres Hauses gerne zur Ver­fügung. Die vorliegenden Informationen sind keine Finanzanalyse im Sinne des Wertpapierhandelsgesetztes und genügen nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und unterliegen nicht einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die Urheberrechte für die gesamte inhaltliche und graphische Gestal- tung liegen beim Herausgeber und dürfen gerne, jedoch nur mit schriftlicher Genehmigung, verwendet werden. Impressum Wichtige Hinweise 5