DIE MARKTMEINUNG AUS STUTTGART: Frauen an die Macht
1. Presseinformation
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Stuttgart, 18. September 2013
von Helmut Kurz
Die Marktmeinung aus Stuttgart
Frauen an die Macht
Das wünschen sich jedenfalls die Börsianer. Nachdem am
Wochenende der bisherige Favorit für die Nachfolge des am
Jahresende scheidenden US-Notenbankchefs Bernanke,
Lawrence Summers, seine Kandidatur zurückgezogen hatte, kam
es sowohl bei Anleihen wie Aktien als auch Edelmetallen zu
einem Freudensprung. Nur der US-Dollar verlor. Hinter diesen
Marktbewegungen steckt die nun gegenstandslos gewordene
Furcht, dass Summers, der frühere Wirtschaftsberater von
Präsident Obama, eine weniger expansive Geldpolitik
einschlagen würde als die Vizepräsidentin der US-Notenbank
Janet Yellen, der nun die besten Chancen auf den Chefsessel
der mächtigsten Notenbank der Welt eingeräumt werden. Yellen
gilt als Verfechterin des sehr expansiven geldpolitischen Kurses
von Bernanke und dessen Vorgänger Greenspan.
Auch am heutigen Mittwoch steht die Geldpolitik der USA wieder
im Mittelpunkt. Der US-Zentralbankrat entscheidet darüber, ob
und um wie viel die Kaufprogramme für Anleihen und
Hypothekenpapiere zurückgefahren werden. Wichtig werden
insbesondere die Einschätzung der Wachstumsperspektiven
durch die Fed sein sowie alle weitergehenden Hinweise auf die
künftige Politik.
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Auch eine andere Frau, die bereits im Zentrum der Macht steht,
Bundeskanzlerin Merkel, soll nach den Wünschen der Wirtschaft
und des Kapitalmarktes bei den anstehenden Bundestagswahlen
am Sonntag in ihrem Amt bestätigt werden. Für den Fall einer
auch nur rechnerischen Mehrheit für SPD, Grüne und Linke
wären die Folgen für den deutschen Kapitalmarkt als Barometer
für die deutsche Wirtschaft negativ. Es empfiehlt sich deshalb vor
diesen wichtigen Weichenstellungen im Zweifel lieber etwas zu
vorsichtig positioniert zu sein und bei hohen Aktienquoten über
eine Absicherung, die zurzeit dank der niedrigen Volatilitäten
erstaunlich billig zu haben ist, nachzudenken.
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