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Anwendung und Nutzen von
Zukunftstechnologien im
Banking
Band 2
Trends, Herausforderungen
Perspektiven und Chancen
für Finanzinstitute
Seite 2
Inhaltsverzeichnis
Hansjörg Leichsenring
Anwendung und Nutzen von Zukunftstechnologien im Banking
Lars Meinecke
Smarte Datenstrategien für das Corporate Banking der Zukunft
Nicole Tranker, Yamina Mekibes, Alexander Suckow, Benedikt Thomas
Es klemmt noch bei der Prozessautomatisierung im großen Stil
Martin Stolberg
2025: die 100-Millionen-Konten-Bank
Rainer Glaser
NLP & News Analytics zur Echtzeit-Risikoerkennung
Stephan Schüssler, Nicole Tranker, Deniz Yilmaz, Niklas Baersch, Tobias Caliskan
Neue Wege im Kundenservice durch Conversational AI
Sebastian Maus
Wie Künstliche Intelligenz die Bankenbranche verändert
Stefan Muderack
5G – Was bedeutet die Mobilfunk Revolution für das Banking?
Sandra Bauer, Marc Beierschoder
Reinfall, Hype oder Trend, der bleibt?
Seite 3
Hansjörg Leichsenring
Anwendung und Nutzen von Zukunftstechnologien im Banking
Herausforderungen in der digitalen Transformation
Digitale Technologien spielen nicht erst seit der Corona-Pandemie eine wichtige Rolle für Wirt-
schaft und Gesellschaft und damit auch für die Finanzbranche. Zur Sicherung der Zukunftsfä-
higkeit ist die Beschäftigung mit ihnen unabdingbar.
Im Zuge der digitalen Transformation halten die ver-
schiedensten digitalen Technologien seit längerem Ein-
zug in den Finanzsektor und verändern diesen nachhal-
tig. Sie spielen damit eine wichtige Rolle bei der Siche-
rung der Zukunftsfähigkeit von Banken und Sparkassen.
Doch welche Trends sind relevant und wie sehen die
Auswirkungen auf die Branche und auf einzelne Bereiche
einer Bank aus? Welcher Nutzen wird gestiftet? Und wel-
che Anforderungen müssen erfüllt werden, um die zu-
künftige Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.
Bereits 2019 ist der Bank Blog dieser Frage in einer viel
beachteten Beitragsserie nachgegangen. Doch Techno-
logien entwickeln sich weiter und neue kommen hinzu. Es
gibt also gute Gründe, das Thema erneut aufzugreifen.
In einer Serie von Fachbeiträgen werden verschiedene
Schlüsseltechnologien aus verschiedenen Perspektiven
des Bankgeschäfts beleuchtet. Ziel der Serie ist es, mög-
lichst konkret darzustellen, welche Auswirkungen einzel-
ne Zukunftstechnologien auf die Branche insgesamt, aber
auch auf bestimmte Bereiche eines Kreditinstituts haben.
Herausgekommen ist auch diesmal wieder eine span-
nende Mischung. Einige der behandelten Themen halten
bereits Einzug in den Bankalltag, andere liegen noch in
der Zukunft. In jedem Fall sollten sich die Institute mit den
Auswirkungen, Chancen und Risiken befassen. Zum ei-
nen gilt es, vorhandene Vorteile schnell und konsequent
zu nutzen, zum anderen gilt es, nicht den Anschluss an
wichtige Trends zu verpassen.
Vor Ihnen liegt der zweite Band der neuen Serie. Viel Freude beim Lesen. Bleiben Sie dem Bank Blog treu und empfeh-
len Sie ihn weiter. Herzlichen Dank.
Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber und Chefredakteur des Bank Blogs.
Seite 4
Nicole Tranker, Yamina Mekibes, Alexander Suckow, Benedikt Thomas
Es klemmt noch bei der Prozessautomatisierung im großen Stil
6 Hürden auf dem Weg zur skalierbaren Robot Process Automation
Robotic Process Automation und Intelligent Automation helfen Finanzinstituten ihre versteckten
Potenziale besser auszuschöpfen. Trotz hoher und berechtigter Erwartungen straucheln jedoch
viele Banken bei der Prozessautomatisierung noch auf der Langstrecke.
Seit Jahren wird Prozessautomatisierung mittels Intelli-
gent Automation in der gesamten Finanzbranche einge-
setzt: Grund ist dringende Notwendigkeit, Kosten zu spa-
ren und Prozessverbesserungen mit Blick auf Qualität
und Geschwindigkeit zu generieren. Das Potential ist im-
mens, da insbesondere in der Finanzbranche nach wie
vor viele manuelle und papierbasierte Prozesse und ver-
altete Systemlandschaften bestehen.
Hierbei lässt sich immer wieder beobachten, dass Institu-
te nach anfänglicher Euphorie und schneller Zielerrei-
chung dennoch scheitern, nachhaltige Erfolge zu erwir-
ken und Ihre Bots zu skalieren. Es mangelt dabei nicht
am Willen und auch nicht an der Dringlichkeit, zumal un-
zählige manuelle Prozesse in überholten Systemland-
schaften immer noch bestehen.
Dies wird bestätigt auch die Deloitte-Studie „The Robots
are waiting – Are you ready to reap the benefits?“: Der
zufolge gaben 2018 bereits 68 Prozent der Befragten an,
Prozessautomatisierung zu nutzen, wohingegen lediglich
4 Prozent der Befragten 50 oder mehr Roboter wirklich im
Einsatz hatten. Und auch zwei Jahre später hat sich die-
se Anzahl der Unternehmen, die ihr RPA/IA-Programm
skaliert haben, nicht signifikant erhöht. Mit einem holisti-
schen Ansatz und der Unterstützung des „MotherBot“
lassen sich typische Barrieren überwinden.
Sechs Barrieren überwinden und das RPA-Programm
skalieren
Viele Kunden beschreiben die gleichen sechs Herausfor-
derungen und Barrieren, wenn sie versuchen, ihr RPA/IA-
Programm zu skalieren.
Seite 5
Martin Stolberg
2025: die 100-Millionen-Konten-Bank
Neue Geschäfts- und Ertragsmodelle für Banken
Banken suchen nach neuen Geschäftsmodellen. Das Internet der Dinge bietet hierzu Potential.
Maschinen rechnen Leistungen miteinander ab und übernehmen das Management dieser Trans-
aktionen. Es winken Milliarden von Kontoführungsgebühren für Millionen neuer Konten.
Egal welche Statistik über das Internet of Things (IoT)
und Machine-to-Machine (M2M) man betrachtet, die Ent-
wicklung verläuft in allen Fällen exponentiell. In Deutsch-
land gibt es aktuell je nach Quelle – ob Cisco oder Statis-
ta – zwischen 250 und 700 Millionen IoT- oder M2M-
Geräte, Tendenz stark wachsend. In privaten Haushalten
sind das neben Computern und mobilen Kommunikati-
onsgeräten Geräte der Kategorie Smart Home, also
überwiegend Funklautsprecher, smarte Lichtschalter,
Thermostate und Küchengeräte.
Weitaus breiter gefächert sind die Anwendungsfälle in der
Industrie. Technische M2M-Kommunikation in der Ferti-
gung eignet sich im Verkehr, im Gesundheitssektor, bei
Energieunternehmen, der Telekommunikation und prinzi-
piell für alle Geräte zum Erreichen physischer Sicherheit.
Alle die in diesen Branchen geschürften Informationen
lassen sich auf Datenplattformen zur weiteren Verarbei-
tung bereitstellen.
Ökosysteme rund um das Internet der Dinge
Ein IoT setzt zwingend ein Kommunikationsnetz voraus,
das die anfallenden Informationsmengen verarbeiten
kann. Es gibt daher eine Abhängigkeit von der sechsten
Generation der Drahtlosnetzwerke und der fünften Gene-
ration der Mobilfunknetze. Ebenso gibt es eine Abhängig-
keit von verfügbarer Stromversorgung der Geräte, ge-
meinsamer technischer Datenstandards und erlaubter
Datennutzung. Kurz: Um die Nutzung von IoT- oder M2M-
Informationen spannt sich ein Ökosystem von Diensten,
Infrastrukturen und Geschäftsmodellen.
In diesem Ökosystem ist reichlich Platz für Banken und
Finanzdienstleister. Mehr noch: Sie werden dringend für
den Betrieb gebraucht. Bringen sie doch Fähigkeiten mit,
die andere Teilnehmer eines Ökosystems erst mühsam
aufbauen müssten. Das sind
 die rechtssichere Verwaltung von Identitäten,
 die Verarbeitung standardisierter Massentransakti-
onen sowie die
 die Kontoführung.
Bankenexpertise ist damit schwer gefragt, denn mit den
Informationen, die IoT-Geräte bereitstellen, entstehen
auch Umsätze sowie jede Menge betriebswirtschaftliche
Kosten- und Leistungsströme.
Für jedes Bauteil ein eigenes Bankkonto
Ein zukünftig fahrerloses, elektrisch betriebenes Auto
lässt sich beispielsweise in mindestens drei Konten un-
tergliedern:
 Konto eins managt alles rund um das Fahrzeug
selbst und verwaltet laufende Kosten und Einnah-
men. Auf der Kostenseite sind das unter anderem
Reinigungs- und Wartungskosten, auf der Einnah-
menseite Miet- oder Werbeeinnahmen. Unterschiedli-
che Anbieter dieser Services sind mit dem Ökosys-
tem verbunden. Die ausgetauschten Buchungen lan-
den über APIs des Ökosystems verifiziert auf dem
Konto.
 Über Konto zwei wird die Generierung und Nutzung
von Verkehrsinformationen abgerechnet. Über opti-
sche und elektromagnetische Sensoren erfasst das
Fahrzeug in Echtzeit Verkehrsinformationen, die einer
zentralen Stelle gegen Gebühr zur Verfügung gestellt
werden. Gleichzeitig verwendet das Fahrzeug im
Rahmen der Optimierung eines Flottenbetriebs eben-
falls Echtzeitinformationen, die zentral eingekauft
Seite 6
Kennen Sie das Partnerkonzept Content Marketing?
Unsere Partner
Content-Marketing ist nicht nur ein Modewort, sondern
hat sich zu einem echten Trend in der Unternehmens-
kommunikation entwickelt. Zahlreiche Untersuchungen
und Analysen zeigen, dass Content Marketing in vielen
Fällen konventionellen Werbeformen überlegen ist.
Der Bank Blog bietet die ideale Plattform, um mit guten
und attraktiven Inhalten in der Finanzbranche Aufmerk-
samkeit für das eigene Unternehmen zu schaffen.
Typische Ziele der Partner des Bank Blogs sind:
 Generierung von Leads,
 Stärkung des Unternehmens- und Markenprofils,
 Erhöhung der Attraktivität als Arbeitgeber und
 Positionierung von Persönlichkeiten als Thought
Leader.
Für weitere Informationen zu den vielfältigen Möglichkei-
ten einer Zusammenarbeit mit dem Bank Blog nehmen
Sie gerne Kontakt auf.
Per E-Mail an: Info@Der-Bank-Blog.de
Telefonisch unter: +49 (4154) 98 96 28
Seite 7
Herausgeber
Dr. Hansjörg Leichsenring
Der Bank Blog
Heideweg 37d
D-22952 Lütjensee
www.Der-Bank-Blog.de
T. +49 (4154) 98 96 28
M. +49 (151) 121 06 760
E-Mail: info@Der-Bank-Blog.de
Disclaimer
Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine
detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt
erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann
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ausgeschlossen.

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E-Book Anwendung und Nutzen von Zukunftstechnologien im Banking - Band 2

  • 1. Anwendung und Nutzen von Zukunftstechnologien im Banking Band 2 Trends, Herausforderungen Perspektiven und Chancen für Finanzinstitute
  • 2. Seite 2 Inhaltsverzeichnis Hansjörg Leichsenring Anwendung und Nutzen von Zukunftstechnologien im Banking Lars Meinecke Smarte Datenstrategien für das Corporate Banking der Zukunft Nicole Tranker, Yamina Mekibes, Alexander Suckow, Benedikt Thomas Es klemmt noch bei der Prozessautomatisierung im großen Stil Martin Stolberg 2025: die 100-Millionen-Konten-Bank Rainer Glaser NLP & News Analytics zur Echtzeit-Risikoerkennung Stephan Schüssler, Nicole Tranker, Deniz Yilmaz, Niklas Baersch, Tobias Caliskan Neue Wege im Kundenservice durch Conversational AI Sebastian Maus Wie Künstliche Intelligenz die Bankenbranche verändert Stefan Muderack 5G – Was bedeutet die Mobilfunk Revolution für das Banking? Sandra Bauer, Marc Beierschoder Reinfall, Hype oder Trend, der bleibt?
  • 3. Seite 3 Hansjörg Leichsenring Anwendung und Nutzen von Zukunftstechnologien im Banking Herausforderungen in der digitalen Transformation Digitale Technologien spielen nicht erst seit der Corona-Pandemie eine wichtige Rolle für Wirt- schaft und Gesellschaft und damit auch für die Finanzbranche. Zur Sicherung der Zukunftsfä- higkeit ist die Beschäftigung mit ihnen unabdingbar. Im Zuge der digitalen Transformation halten die ver- schiedensten digitalen Technologien seit längerem Ein- zug in den Finanzsektor und verändern diesen nachhal- tig. Sie spielen damit eine wichtige Rolle bei der Siche- rung der Zukunftsfähigkeit von Banken und Sparkassen. Doch welche Trends sind relevant und wie sehen die Auswirkungen auf die Branche und auf einzelne Bereiche einer Bank aus? Welcher Nutzen wird gestiftet? Und wel- che Anforderungen müssen erfüllt werden, um die zu- künftige Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Bereits 2019 ist der Bank Blog dieser Frage in einer viel beachteten Beitragsserie nachgegangen. Doch Techno- logien entwickeln sich weiter und neue kommen hinzu. Es gibt also gute Gründe, das Thema erneut aufzugreifen. In einer Serie von Fachbeiträgen werden verschiedene Schlüsseltechnologien aus verschiedenen Perspektiven des Bankgeschäfts beleuchtet. Ziel der Serie ist es, mög- lichst konkret darzustellen, welche Auswirkungen einzel- ne Zukunftstechnologien auf die Branche insgesamt, aber auch auf bestimmte Bereiche eines Kreditinstituts haben. Herausgekommen ist auch diesmal wieder eine span- nende Mischung. Einige der behandelten Themen halten bereits Einzug in den Bankalltag, andere liegen noch in der Zukunft. In jedem Fall sollten sich die Institute mit den Auswirkungen, Chancen und Risiken befassen. Zum ei- nen gilt es, vorhandene Vorteile schnell und konsequent zu nutzen, zum anderen gilt es, nicht den Anschluss an wichtige Trends zu verpassen. Vor Ihnen liegt der zweite Band der neuen Serie. Viel Freude beim Lesen. Bleiben Sie dem Bank Blog treu und empfeh- len Sie ihn weiter. Herzlichen Dank. Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber und Chefredakteur des Bank Blogs.
  • 4. Seite 4 Nicole Tranker, Yamina Mekibes, Alexander Suckow, Benedikt Thomas Es klemmt noch bei der Prozessautomatisierung im großen Stil 6 Hürden auf dem Weg zur skalierbaren Robot Process Automation Robotic Process Automation und Intelligent Automation helfen Finanzinstituten ihre versteckten Potenziale besser auszuschöpfen. Trotz hoher und berechtigter Erwartungen straucheln jedoch viele Banken bei der Prozessautomatisierung noch auf der Langstrecke. Seit Jahren wird Prozessautomatisierung mittels Intelli- gent Automation in der gesamten Finanzbranche einge- setzt: Grund ist dringende Notwendigkeit, Kosten zu spa- ren und Prozessverbesserungen mit Blick auf Qualität und Geschwindigkeit zu generieren. Das Potential ist im- mens, da insbesondere in der Finanzbranche nach wie vor viele manuelle und papierbasierte Prozesse und ver- altete Systemlandschaften bestehen. Hierbei lässt sich immer wieder beobachten, dass Institu- te nach anfänglicher Euphorie und schneller Zielerrei- chung dennoch scheitern, nachhaltige Erfolge zu erwir- ken und Ihre Bots zu skalieren. Es mangelt dabei nicht am Willen und auch nicht an der Dringlichkeit, zumal un- zählige manuelle Prozesse in überholten Systemland- schaften immer noch bestehen. Dies wird bestätigt auch die Deloitte-Studie „The Robots are waiting – Are you ready to reap the benefits?“: Der zufolge gaben 2018 bereits 68 Prozent der Befragten an, Prozessautomatisierung zu nutzen, wohingegen lediglich 4 Prozent der Befragten 50 oder mehr Roboter wirklich im Einsatz hatten. Und auch zwei Jahre später hat sich die- se Anzahl der Unternehmen, die ihr RPA/IA-Programm skaliert haben, nicht signifikant erhöht. Mit einem holisti- schen Ansatz und der Unterstützung des „MotherBot“ lassen sich typische Barrieren überwinden. Sechs Barrieren überwinden und das RPA-Programm skalieren Viele Kunden beschreiben die gleichen sechs Herausfor- derungen und Barrieren, wenn sie versuchen, ihr RPA/IA- Programm zu skalieren.
  • 5. Seite 5 Martin Stolberg 2025: die 100-Millionen-Konten-Bank Neue Geschäfts- und Ertragsmodelle für Banken Banken suchen nach neuen Geschäftsmodellen. Das Internet der Dinge bietet hierzu Potential. Maschinen rechnen Leistungen miteinander ab und übernehmen das Management dieser Trans- aktionen. Es winken Milliarden von Kontoführungsgebühren für Millionen neuer Konten. Egal welche Statistik über das Internet of Things (IoT) und Machine-to-Machine (M2M) man betrachtet, die Ent- wicklung verläuft in allen Fällen exponentiell. In Deutsch- land gibt es aktuell je nach Quelle – ob Cisco oder Statis- ta – zwischen 250 und 700 Millionen IoT- oder M2M- Geräte, Tendenz stark wachsend. In privaten Haushalten sind das neben Computern und mobilen Kommunikati- onsgeräten Geräte der Kategorie Smart Home, also überwiegend Funklautsprecher, smarte Lichtschalter, Thermostate und Küchengeräte. Weitaus breiter gefächert sind die Anwendungsfälle in der Industrie. Technische M2M-Kommunikation in der Ferti- gung eignet sich im Verkehr, im Gesundheitssektor, bei Energieunternehmen, der Telekommunikation und prinzi- piell für alle Geräte zum Erreichen physischer Sicherheit. Alle die in diesen Branchen geschürften Informationen lassen sich auf Datenplattformen zur weiteren Verarbei- tung bereitstellen. Ökosysteme rund um das Internet der Dinge Ein IoT setzt zwingend ein Kommunikationsnetz voraus, das die anfallenden Informationsmengen verarbeiten kann. Es gibt daher eine Abhängigkeit von der sechsten Generation der Drahtlosnetzwerke und der fünften Gene- ration der Mobilfunknetze. Ebenso gibt es eine Abhängig- keit von verfügbarer Stromversorgung der Geräte, ge- meinsamer technischer Datenstandards und erlaubter Datennutzung. Kurz: Um die Nutzung von IoT- oder M2M- Informationen spannt sich ein Ökosystem von Diensten, Infrastrukturen und Geschäftsmodellen. In diesem Ökosystem ist reichlich Platz für Banken und Finanzdienstleister. Mehr noch: Sie werden dringend für den Betrieb gebraucht. Bringen sie doch Fähigkeiten mit, die andere Teilnehmer eines Ökosystems erst mühsam aufbauen müssten. Das sind  die rechtssichere Verwaltung von Identitäten,  die Verarbeitung standardisierter Massentransakti- onen sowie die  die Kontoführung. Bankenexpertise ist damit schwer gefragt, denn mit den Informationen, die IoT-Geräte bereitstellen, entstehen auch Umsätze sowie jede Menge betriebswirtschaftliche Kosten- und Leistungsströme. Für jedes Bauteil ein eigenes Bankkonto Ein zukünftig fahrerloses, elektrisch betriebenes Auto lässt sich beispielsweise in mindestens drei Konten un- tergliedern:  Konto eins managt alles rund um das Fahrzeug selbst und verwaltet laufende Kosten und Einnah- men. Auf der Kostenseite sind das unter anderem Reinigungs- und Wartungskosten, auf der Einnah- menseite Miet- oder Werbeeinnahmen. Unterschiedli- che Anbieter dieser Services sind mit dem Ökosys- tem verbunden. Die ausgetauschten Buchungen lan- den über APIs des Ökosystems verifiziert auf dem Konto.  Über Konto zwei wird die Generierung und Nutzung von Verkehrsinformationen abgerechnet. Über opti- sche und elektromagnetische Sensoren erfasst das Fahrzeug in Echtzeit Verkehrsinformationen, die einer zentralen Stelle gegen Gebühr zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig verwendet das Fahrzeug im Rahmen der Optimierung eines Flottenbetriebs eben- falls Echtzeitinformationen, die zentral eingekauft
  • 6. Seite 6 Kennen Sie das Partnerkonzept Content Marketing? Unsere Partner Content-Marketing ist nicht nur ein Modewort, sondern hat sich zu einem echten Trend in der Unternehmens- kommunikation entwickelt. Zahlreiche Untersuchungen und Analysen zeigen, dass Content Marketing in vielen Fällen konventionellen Werbeformen überlegen ist. Der Bank Blog bietet die ideale Plattform, um mit guten und attraktiven Inhalten in der Finanzbranche Aufmerk- samkeit für das eigene Unternehmen zu schaffen. Typische Ziele der Partner des Bank Blogs sind:  Generierung von Leads,  Stärkung des Unternehmens- und Markenprofils,  Erhöhung der Attraktivität als Arbeitgeber und  Positionierung von Persönlichkeiten als Thought Leader. Für weitere Informationen zu den vielfältigen Möglichkei- ten einer Zusammenarbeit mit dem Bank Blog nehmen Sie gerne Kontakt auf. Per E-Mail an: Info@Der-Bank-Blog.de Telefonisch unter: +49 (4154) 98 96 28
  • 7. Seite 7 Herausgeber Dr. Hansjörg Leichsenring Der Bank Blog Heideweg 37d D-22952 Lütjensee www.Der-Bank-Blog.de T. +49 (4154) 98 96 28 M. +49 (151) 121 06 760 E-Mail: info@Der-Bank-Blog.de Disclaimer Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzel-falls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens Der Bank Blog oder Dr. Hansjörg Leichsenring wird ausgeschlossen.