2. Rolle der Moderatorin, des Moderators
Moderator leitet Gespräch
und visualisiert Ergebnisse,
Teilnehmer liefern Inhalte
Während Trainer Experte für
Inhalt, ist der Moderator
Experte für den Prozess
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3. Kernkompetenz Gesprächsführung
Wächter über „gute Sitten“
in der Gesprächsrunde
Jeder und jede soll zu Wort
kommen, 1. Ziel Partizipation
Wert der Arbeit bemisst sich
am Ergebnis, 2. Ziel Effizienz
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6. Formel für gute Beiträge im Workshop
KISS
Keep it short and simple
„So einfach wie möglich,
aber nicht einfacher“
Albert Einstein
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7. Tool Nr. 1 – Ergebnisse formulieren
Umsetzbare Beschlüsse sind
S pezifisch-konkret
M essbar
A ktiv beeinflussbar
R ealistisch
T erminiert
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8. Übung SMARTe Ergebnisse
Übung: Formuliere mit der
SMART-Formel ein Ergebnis…
„Mitarbeiter sollen in einer
Sitzung aktiver sein!“ Aktiv?
„Seminare in unserer Firma
sollen mehr bringen!“ Bringen?
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9. Lösung zur Übung SMARTe Ergebnisse
„Aktive Teilnehmer in Sitzungen“
S Mehr Wortmeldungen
M Jeder mindestens 2 Beiträge
A Hilfsmittel „Blitzlicht“-Runde
R Ja, zwei Sätze schafft jeder
T In jedem Meeting bis Mai
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10. Tool Nr. 2 – Auf den Punkt sprechen
Mit Fünfsatz klar reden „wie
eine Führungskraft“
Meinungsstark
Faktensicher
Lösungsorientiert
Nicht zu lang, nicht zu kurz
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11. Aufbau eines Fünfsatzes
Fünfsatz, 5 Sätze:
These – meine Meinung
Argument Nr. 1
Argument Nr. 2
Argument Nr. 3
Appell – das ist zu tun
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12. Beispiel für einen Fünfsatz
Gutes Projektmanagement
ist eine Kunst (T)
Termine einhalten (A1)
Budget einplanen (A2)
Führen ohne Hierarchie (A3)
Darum Schulung machen! (A)
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13. Übung Fünfsatz
Moderation ist…?
These (meinungsstark)
Argument (z.B. Zeit)
Argument (z.B. Kosten)
Argument (z.B. Mensch)
Appell (lösungsorientiert)
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15. Tool Nr. 3 – Feedback geben
Beobachtungen mitteilen, keine
Interpretationen oder Urteile
Konkret sein, nicht allgemein
„Ich“ sagen, nicht „wir“
In Richtung Feedbacknehmer
Ratschläge sind auch Schläge
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16. Nur zuhören! Feedback entgegennehmen
Zuhören. Nur aufmerksam
zuhören und wirken lassen
Nicht erklären
Nicht rechtfertigen
Verständnisfragen erlaubt
Dankbar sein für Geschenk
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17. Tool Nr. 4 – Aktives Zuhören
Körpersprachlich zuwenden
Verbal, nonverbal bestätigen
Ausreden lassen
Notizen machen
Gesprächsstand in eigenen
Worten zusammenfassen
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18. Fehler beim Aktiven Zuhören
Frontalstellung, starren
Mechanisches „Aha… aha…“
Monologe
Verhörprotokoll
Dem Gegenüber Worte in den
Mund legen, „helfen wollen“
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19. Technik Paraphrasieren
„Habe ich Sie richtig
verstanden…?“
Sachliche Aspekte
Emotionale Aspekte
An die Schwerpunkte des
Gegenübers halten
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20. Tool Nr. 5 – Mit Fragen führen
Ziel sind kluge Fragen, die
Teilnehmer anregen, wie bei
Sokrates‘ Hebammentechnik
„Der gute Coach hat keine
Antworten, der gute Coach
hat Fragen“
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21. Gespräch führen mit Fragentrichter
Offene Fragen am Anfang
„Was, Wer, Wie, Wo, Wann?“
Alternativfragen in der Mitte
„So oder so?“
Geschlossene Frage am
Ende, Antwort Ja oder Nein
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22. Übung Verkaufsgespräch
Übung, Kundenberatung mit
Ziel Verkaufsabschluss
„Wie kann ich Ihnen helfen?“
„Wollen Sie Markenware
oder das aktuelle Angebot?“
„Darf ich es einpacken?“
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23. Klärende Fragen
Faktenfragen
„Gelten gesetzliche Fristen?“
Informationsfragen
„Wie viele Anrufe pro Tag?“
Kann Fehler vermeiden,
Gefahr der Lehrerabfrage
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24. Aktivierende Fragen
Meinungsfragen
„Denken Sie, Geld hilft?“
Vergleichsfragen
„Was ist besser, X oder Y?“
Jeder sagt gerne Meinung,
Vergleich mit mehr Substanz
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26. Tool Nr. 6 – Fragende Haltung
Provokante These, mit Fragen
neugierig erkunden: Wieso
denkt ein kluger Mensch so?
Erlaubt: Offene, alternative,
hypothetische Fragen u.a.
Nicht erlaubt: geschlossene.
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27. Beispiel Fragende Haltung
Provokante These: „Frauen
fehlt das Zeug zum Chef!“
Fragen satt sagen (W-Fragen):
„Was braucht man denn für
eine Karriere?“
„Welches Beispiel kennst Du?“
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28. Tool Nr. 7 – Gegen Negativdenken
Neue Ideen erwünscht
Typische Reaktion „Ja, aber“
wirkt destruktiv, betont zu
stark die Gefahr
Während des Brainstorming
ist Kritik nicht erlaubt
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29. Konstruktiv sein mit „Ja, und“
Formulierung „Ja, und“
betont bewusst die Chance
statt des Risikos
Alle Möglichkeiten erkunden,
bevor Vorschlag bewertet
wird
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30. Beispiel „Klassentreffen auf Mallorca“
Ja, aber
„…dann kostet das Hotel so
viel Geld“
Ja, und
„…wenn wir zusammen
buchen, kriegen wir Rabatt.“
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31. Übung zur Einstellung „Ja, und“
Übung, auf Vorschlag erst
mit „Ja, aber“ reagieren und
danach mit „Ja, und“:
„Soll unsere Firma aus der
Stadtmitte wegziehen 50 km
raus auf‘s Land?“
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32. Tool Nr. 8 – Kreativ im Handstand
Kritikfähigkeit nutzen mit der
Frage: „Was müssen wir tun,
damit es schlechter wird?“
Ideen sammeln und in
zweitem Schritt umdrehen,
Kriterien positiv formulieren
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33. Übung Kreativitätstechnik Handstand
Übung, erste Runde:
„Wenn wir die Mitarbeiter so
richtig stressen wollen, was
müssen wir tun?“
Runde zwei: „Demnach, wie
wird es weniger stressig?“
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34. Tool Nr. 9 – ein Ja erreichen
Harvard-Verhandlung:
Mensch und Sache trennen
Nicht auf Position versteifen,
Interesse dahinter sehen
Mehrere Optionen entwickeln
Vorher auf Methode einigen
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35. Win-Win-Lösung finden
Übung: Welcher Kollege
übernimmt den Dienst
„zwischen den Jahren“?
Dilemma zwischen
Durchsetzen und Nachgeben
Win-Win-Lösung entdecken
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36. Harvard Verhandlung – im Konflikt
Innere Pausetaste drücken,
auf inneren Balkon gehen
Setze Dich an Ihre Seite,
wechsele die Perspektive
Baue ihnen goldene Brücken
Lass ihnen ihr Gesicht
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37. Tool Nr. 10 – Unsachlichkeit erkennen
Emotionale Erpressung
„Ich gebe Ihnen als Frau die
Chance, sich zwei Jahre in
der Mongolei zu bewähren.
Ein Mann würde da nicht
zweimal überlegen!“
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38. Rhetorischer Bluff Brunnenvergifter
Denkverbot wird erstellt
„Niemand, der sich auch nur
ein bisschen auskennt, wird
ernsthaft behaupten, dass….“
Wer trinkt jetzt noch aus
diesem vergifteten Brunnen?
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39. Rhetorischer Bluff Lawinenargument
„Eine Woche Bildungsurlaub
für Sie? Wenn das hier alle
machen würden, das wären
150 Arbeitstage im Jahr!“
Frage nach Schneeball,
Antwort mit Lawine
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40.
41. Gesprächskompetenz „auf den Punkt“
1.
Konkrete, umsetzbare
Ergebnisse mit SMART-Formel
2. Auf den Punkt sprechen mit
dem Fünfsatz
3. Persönliche Rückmeldung geben
im Feedback
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42. Gesprächskompetenz „fragende Haltung“
4. Mit Fragen führen durch
Paraphrasieren
5. Entscheidung herbeiführen mit
dem Fragentrichter
6. Provokante Meinung erkunden
mit offenen Fragen
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43. Gesprächskompetenz „Ideen fördern“
7. Mit „Ja, und“ Chancen betonen
bei neuen Ideen statt Risiken
8. Im Kopfstand neue
Möglichkeiten entdecken
9. Win-Win-Lösungen finden
10. Unsachlichkeit erkennen
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48. Bildungsurlaub
Jede(r) Arbeitnehmer(in) hat
das Recht auf 5 Tage
Bildungsurlaub im Jahr
zusätzlich zum Jahresurlaub.
10 Tage für 2 Jahre sind auch
möglich. Die Kosten trägt der
Arbeitnehmer selbst. Antrag
an den Arbeitgeber genügt.
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49. Zur Person
Dirk Hannemann
Politologe Frankfurt am Main (1997), Personalreferent.
Seit 2005 Trainings und Coachings für Präsentationen und
Gesprächsführung sowie für Persönlichkeitsentwicklung.
Dozent für Personalmanagement bei WBS TRAINING AG (Klett
Verlag) und Industrie- und Handelskammer Berlin (2007-2013).
Lehrtrainer für „Dozent in der Erwachsenenbildung (IHK)“.
Change Management bei PricewaterhouseCoopers (1997-1999),
externes Change Management für Capgemini (2000-2005),
Projekte bei Daimler, Siemens, Aventis, SAP usw.
Journalist und TV-Moderator, Öffentlichkeitsarbeit (bis 1990).
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Kontakt
Dirk Hannemann
Scharnweberstraße 48
10247 Berlin
Tel. 0049 +176 76246098
dirk.hannemann@gmx.de
www.hannemann-training.de
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50. Beispielangebot Firmentraining in Berlin
Honorar Tagessatz 790 Euro
Bei Inhouse-Trainings in Berlin und Brandenburg können in der Regel
Reisespesen entfallen, da Wohnort Berlin.
Enthaltene Leistungen
Bei dieser Rechungsstellung wird davon ausgegangen, dass Materialien
wie Flipchart incl. Papier und Stifte vom Auftraggeber gestellt werden,
ebenso der Raum und die Bewirtung am Trainingsort gewährleistet ist.
Jeder Teilnehmer erhält ein reichhaltiges Skript von 100+ Seiten zu allen
Inhalten des Trainings am Tag des Trainings ausgehändigt. Die Erstellung
und Produktion übernimmt der Trainer. Im Preis enthalten sind die Kosten
für Kopien, Leitz-Ordner, Bindung, Register, USB-Stick, Materialien.
Schwierige Situationen – Dirk Hannemann, Berlin
Workshop „Moderieren von Sitzungen“ (2 Tage)
Honorar
1.580
Anreise
0
Übernachtung
0
Skripte (6 Teilnehmer)
300
Material
50
Gesamt
1.930
Endsumme
zzgl. Mwst.
Preis
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
367 EUR
2.297 EUR
50