4. Fakten-Fragen – wie in der Schule
Lehrer als Rollenmodell
Größter Fehler
Gefährlichste Frage
Falsch gestellt, richten sie
großen Schaden an
Dirk Hannemann, Berlin
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5. Beispiele für die Fakten-Frage
Trainer:
„Welche dieser Techniken kann
man wirklich einsetzen?“
„Wie viele Schritte brauchen
Sie also, bis Sie im System
eingeloggt sind?“
Dirk Hannemann, Berlin
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6. Nachteil – Angst vor falscher Antwort
Angst vor öffentlicher
Blamage bei Nichtwissen
Lernfeindliches Klima
Dirk Hannemann, Berlin
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7. Zur richtigen Zeit
Angebracht bei technischen
Themen, wo präzises Wissen
verlangt wird
Effektiv am Ende einer
Lerneinheit
Dirk Hannemann, Berlin
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8. Fazit zu Faktenfragen
Zu oft benutzt
Wenig motivierend
In Kombination mit anderen
Fragen sinnvoll
Dirk Hannemann, Berlin
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11. Beispiele für die Meinungs-Frage
Trainer:
„Was halten Sie von dieser
Technik?“
„Was meinen Sie – wird im
Internet mehr gelogen als im
realen Leben?“
Dirk Hannemann, Berlin
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12. Nachteil – Antworten haben wenig Substanz
Meinungen spiegeln Gefühle
Antworten basieren selten auf
Fakten
Dirk Hannemann, Berlin
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13. Vorteil – Teilnehmer als Persönlichkeit gefragt
Lockern auf
Erster Schritt zur aktiven
Beteiligung
Kennenlernen der Gruppe
Dirk Hannemann, Berlin
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15. Vergleichende Fragen
Frage nach Gemeinsamkeiten
oder Unterschieden bei einem
Thema
Ähnlich zur Meinungs-Frage,
doch Antworten erfordern
mehr Substanz
Dirk Hannemann, Berlin
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16. Beispiele für die vergleichende Frage
„Nach zwei Tagen Training, wie
erleben Sie die Unterschiede
zwischen Schulunterricht und
Erwachsenenbildung?“
„Nach welchen Kriterien kann
man die Suche auf Google mit
dem Stöbern in der Bibliothek
vergleichen?“
Dirk Hannemann, Berlin
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17. Auftakt zu lebendiger Diskussion
Antwort selten nur in einem
Satz möglich
Regt Diskussion in der ganzen
Gruppe an
Vorkenntnisse wichtig
Dirk Hannemann, Berlin
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20. Beispiele für Fallstudien-Frage
„Angenommen, die Teilnehmer
eines Workshops in Ihrer
Firma haben unterschiedliche
Vorkenntnisse – wie würden
Sie damit umgehen?“
„Wenn ein Kunde Frauen für
die Betreuung im Außendienst
ablehnt – was sagen Sie?“
Dirk Hannemann, Berlin
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26. Antworten nicht erzwingen
Antworten lassen sich nicht
erzwingen
Druck schlägt auf die
Stimmung in der Gruppe
Trainer bekommt dies bei
anderer Gelegenheit zu
spüren
Dirk Hannemann, Berlin
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27. Beispiel Nichtwissen – Hilfestellung geben
Welche Frage wird oft in
Fachtrainings verwendet?
Öhm…
Kleine Hilfe – es gibt richtige
und falsche Antworten.
Zahlen, Daten…?
Die Fakten-Frage, richtig!
Dirk Hannemann, Berlin
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28. Falsche Antwort – Richtiges hervorheben
Welche Frage wird oft in
Fachtrainings verwendet?
Die Meinungs-Frage!
Wie kommen Sie zu der
Ansicht?
Na ja, zu Technik hat jeder
seine eigene Meinung.
Dirk Hannemann, Berlin
Gut erkannt, hinter jeder
harten Tatsache
verstecken sich
persönliche Vorlieben.
Hier können Sie sich
aber merken, dass
Faktenfragen sogar
noch häufiger vorkommen.
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29. Falsche Antwort – „Denken, Dachte, Daten“
Welche Frage wird oft in
Fachtrainings verwendet?
Die Meinungs-Frage!
Wie kommen Sie zu der
Ansicht?
Na ja, zu Technik hat jeder
seine eigene Meinung.
Dirk Hannemann, Berlin
Interessante Ansicht, viele denken so –
dass man mit den Meinungsfragen anfängt
und sich dann hocharbeitet. Ich dachte am
Anfang auch so. Einschlägige Studien
können jedoch anhand von Daten zeigen,
dass die Faktenfrage weit häufiger in
diesen Schulungen angewandt wird.
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31. Vom Training zur Moderation
„Sag Du doch mal“ – wenn sich die Teilnehmer
gegenseitig unter Druck setzen
„Weiß nicht“ – Wenn die Teilnehmer keine
Ideen haben, eine Antwort coachen?
„Mehr Geld für alle!“ – Wenn die Teilnehmer
sich verrennen, das Positive betonen?
„Die Erde ist eckig“ – Falsche Annahmen mit
Technik „denken, dachte, Daten“?
Dirk Hannemann, Berlin
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33. Drannehmen-Technik
Die Fragen richten sich an
einen einzelnen Teilnehmer.
Ohne das werden manche
niemals etwas sagen.
Falsch: „Markus, welche…“
Richtig: „Welche… - Markus?“
Pause aktiviert die Gruppe
Dirk Hannemann, Berlin
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34. Best-of-Technik
„Wer kann zwei von den vier
bekannten Fragearten sagen?“
Für jeden zu beantworten
Geeignet für Seminarbeginn,
um zwanglose Atmosphäre zu
etablieren
Dirk Hannemann, Berlin
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35. Staffel-Technik
„Was kann man mit einem
Teilnehmer machen, der
traurig aussieht. – Sara?
– Michael? – Klaus?“
An jeden Teilnehmer
nacheinander die gleiche
Frage stellen
Dirk Hannemann, Berlin
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37. Beispiel für Zurückgeben – „Eisbrecher“
TN:
T:
TN:
T:
TN:
T:
Ich habe da eine Frage – sind Eisbrecher zum Kursbeginn sinnvoll?
Da gehen die Meinungen weit auseinander. Was ist Ihre Ansicht dazu?
Eigentlich halte ich es für sinnvoll, wenn es nicht zu lange dauert.
Was versprechen Sie sich denn von Eisbrechern?
Die Stimmung lockert sich auf und man kann schnell effektiv arbeiten.
Überzeugendes Argument. Ich selbst habe damit positive Erfahrungen
gemacht. Darum setze ich Eisbrecher auch gerne nach der Mittagspause ein.
Dirk Hannemann, Berlin
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39. Vom Training zur Moderation
Teilnehmer drannehmen?
Bestenliste erstellen lassen?
Staffel weitergeben?
Fragen in die Gruppe geben?
Dirk Hannemann, Berlin
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41. Möglichkeiten erkunden mit offenen Fragen
Am Anfang offene Fragen
Wo sollen wir anfangen?
Wie kann das gelingen?
Wann muss das fertig sein?
Wer kann das machen?
Vorsicht bei Warum-Fragen
Dirk Hannemann, Berlin
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42. Erstes Fokussieren mit schließenden W-Fragen
Wie geht es Ihnen? Gut!
Welche Farbe? Blau!
Wann geboren? 1977!
Wo leben Sie? Hamburg!
Was mögen Sie? Wein!
Dirk Hannemann, Berlin
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43. Alternativfragen in der Mitte
„Wollen Sie einen Tisch aus
Holz oder einen aus Metall?“
Verringert die Auswahl
Manipulationsgefahr: Problem
der falschen Alternative
Dirk Hannemann, Berlin
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44. Am Ende beste Lösung mit einem „Ja“ bestätigt
Am Ende geschlossene Frage
Sollen wir also eine Kita mehr
eröffnen?
Ja!
Dirk Hannemann, Berlin
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45. Hypothetische Fragen bei Blockaden
„Wenn wir das Problem mal aus
der Perspektive des Kunden
betrachten… was ist dem wohl
besonders wichtig?“
„Denken wir mal drei Jahre
voraus, wir alle an einem
Standort – wie wird das sein?“
Dirk Hannemann, Berlin
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46. Gesprächsführung mit Fragentrichter
Offene Fragen am Anfang, um
Themen breit einzufangen: wer, wie,
wo, was, wie viel?
Alternativfragen in der Mitte, um
das Thema zu verkleinern – so
soder so?
Geschlossene Fragen am Ende – Ja1
Dirk Hannemann, Berlin
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47. Suggestivfragen sind manipulativ
„Wir sind doch einer Meinung, dass
wir zunächst einmal über die
finanziellen Aspekte sprechen
sollten?“
„Sie als fähige Mitarbeiter haben
doch sicher nichts gegen
erfolgsabhängige Bezahlung.“
Dirk Hannemann, Berlin
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49. Vom Training zur Moderation
Wann offene Fragen?
Wann geschlossene Fragen?
Wann Alternativfragen?
Entscheidung pushen mit Suggestivfragen?
Dirk Hannemann, Berlin
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54. Bildungsurlaub
Jede(r) Arbeitnehmer(in) hat
das Recht auf 5 Tage
Bildungsurlaub im Jahr
zusätzlich zum Jahresurlaub.
10 Tage für 2 Jahre sind auch
möglich. Die Kosten trägt der
Arbeitnehmer selbst. Antrag
an den Arbeitgeber genügt.
Dirk Hannemann, Berlin
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55. Zur Person
Dirk Hannemann
Politologe Frankfurt am Main (1997), Personalreferent.
Seit 2005 Trainings und Coachings für Präsentationen und
Gesprächsführung sowie für Persönlichkeitsentwicklung.
Dozent für Personalmanagement bei WBS TRAINING AG (Klett
Verlag) und Industrie- und Handelskammer Berlin (2007-2013).
Lehrtrainer für „Dozent in der Erwachsenenbildung (IHK)“.
Change Management bei PricewaterhouseCoopers (1997-1999),
externes Change Management für Capgemini (2000-2005),
Projekte bei Daimler, Siemens, Aventis, SAP usw.
Journalist und TV-Moderator, Öffentlichkeitsarbeit (bis 1990).
Dirk Hannemann, Berlin
Kontakt
Dirk Hannemann
Scharnweberstraße 48
10247 Berlin
Tel. 0049 +176 76246098
dirk.hannemann@gmx.de
www.hannemann-training.de
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56. Beispielangebot Firmentraining in Berlin
Honorar Tagessatz 790 Euro
Bei Inhouse-Trainings in Berlin und Brandenburg können in der Regel
Reisespesen entfallen, da Wohnort Berlin.
Enthaltene Leistungen
Bei dieser Rechungsstellung wird davon ausgegangen, dass Materialien
wie Flipchart incl. Papier und Stifte vom Auftraggeber gestellt werden,
ebenso der Raum und die Bewirtung am Trainingsort gewährleistet ist.
Jeder Teilnehmer erhält ein reichhaltiges Skript von 100+ Seiten zu allen
Inhalten des Trainings am Tag des Trainings ausgehändigt. Die Erstellung
und Produktion übernimmt der Trainer. Im Preis enthalten sind die Kosten
für Kopien, Leitz-Ordner, Bindung, Register, USB-Stick, Materialien.
Dirk Hannemann, Berlin
Workshop „Moderieren von Sitzungen“ (2 Tage)
Honorar
1.580
Anreise
0
Übernachtung
0
Skripte (6 Teilnehmer)
300
Material
50
Gesamt
1.930
Endsumme
zzgl. Mwst.
Preis
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
367 EUR
2.297 EUR
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