1. Dr. Stefan Fulst-Blei MdL
Mitglied im Ausschuss für Kultus, Jugend und Sport
Mitglied im Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft
Mehr Chancengerechtigkeit
in Baden-Württemberg
Bildungsaufbruch 2015
Stand: Februar 2015
16. Und noch viel mehr Trümpfe…
G 9
SPD SPD
SPDSPD
SPATZ
SPD SPD
SPDSPD
Elternwille
gestärkt
SPD SPD
SPDSPD
Bessere
Unterrichts-
versorgung
SPD SPD
SPDSPD
Pädagogische
Assistenten
gesichert
SPD SPD
SPDSPD
Berufliche
Bildung
gestärkt
SPD SPD
SPDSPD
Abschaffung
Studien-
gebühren
SPD SPD
SPDSPD
Realschulen
gestärkt
SPD SPD
SPDSPD
Privatschul-
streit gelöst
SPD SPD
SPDSPD
Volkshoch-
schulen und
Zweiter
Bildungsweg
SPD SPD
SPDSPD
Lehrer-
stellen-
streichung
verhindert!
SPD SPD
SPDSPD
Inklusion
SPD SPD
SPDSPD
Bildungs-
plan
SPDSPD
SPDSPD
Lehrer-
bildung
SPDSPD
SPDSPD
17. Ausweitung Sprachförderung
Zielgruppe 3- bis 6-jährige
€ 13 Mio. p. a. (alt: € 10 Mio.)
„SPATZ“ :
Ausweitung auf alle (!) Kindertageseinrichtungen
Jan. 2013: 4.820 Einrichtungen mit 24.608 Kindern
profitieren (über 50 % statt wie zuvor ca. 10 %)
18. Grundschulempfehlung nicht verbindlich
Entgegenwirken subjektiver Theorien (Bewertung
Akademiker- vs. Arbeiterkinder)
Entspannung der Situation in den Grundschulen
(Lehrkräfte, Kinder)
Schulkonferenz: 1/3 Parität Lehrer – Eltern – Schüler
Elternwille gestärkt
19. G 9 ermöglicht
Ausgangslage: Klagen über massive
Arbeitsüberlastung von Kindern und
Jugendlichen im „G 8“ Argumente LEB
44 neunjährige Gymnasien landesweit
(von 377 GY) Auswahl: regionale Verteilung
Hoher Zuspruch bei den Eltern
Alle Gymnasien: zusätzliche Poolstunde
20. Unterrichtsversorgung sichern
2011 Streichung von 711 Lehrerstellen
zurückgenommen
2012 3.300 freiwerdende Lehrerstellen (insbesondere
freiwerdender Doppeljahrgang G8/9 im System
belassen)
Aufstockung der festen Krankheitsreserve um 30% auf
1600 Stellen, zusätzlich € 63 Mio. „Feuerwehrfonds“
21. Unterrichtsversorgung sichern
2011 CDU/FDP: 8000 Lehrerstellen streichen
(MifriFi bis 2018)
2012 Grün-Rot: weitere 3600 Stellen streichen
(MifriFi bis 2018)
2014: Statistisches Landesamt hat Schüler-
zahlen falsch berechnet: 30 000 Schüler mehr
in den Schulen!
2014: SPD + Grüne Keine Streichungen
22. Pädagog. Assistenten gesichert
Übernahme trotz € 80 Mio.-Loch
Ziel „Gute Arbeit“
Entfristung der Pädagogischen Assistenten:
Finanzierung von der alten Landesregierung nicht
sicher gestellt
2012: Haupt-/Werkrealschulen
2013: Grundschulen
23. Stärkung berufliche Bildung
Abbau Defizit auf historisch niedriges Niveau:
2013/14: 2,2 % (2010/11: 4,4 %)
30 neue Eingangsklassen berufliche
Gymnasien
15 neue 6-jährige berufliche Gymnasien
ab 2012/13 (TG)
24. Abschaffung Studiengebühren
Finanzvolumen Entlastung Studierende
insgesamt € 140 Mio. (= € 500,- pro
Studierende/n und Semester)
€ 163 Mio. Ausgleich Hochschulen bis 2015
26. Volkshochschulen und
2. Bildungsweg gestärkt
Zuschusserhöhung Weiterbildung:
2012: + € 2,0 Mio.
2013: + € 1,2 Mio.
2014: + € 2,3 Mio.
HHPlan 2015: + € 4,3 Mio.
HHPlan 2016: + € 4,3 Mio.
-> damit Angleichung auf Bundesschnitt erreicht!
Positiver Effekt: Kursgebühren z. B. für die
Abendrealschule können deutlich gesenkt werden
27. Reform Bildungsplan
Anpassung im Turnus von 10 Jahre für alle Schularten
Fachliche Neuerungen, z. B. Nachhaltigkeit,
Medienkompetenz
Weiterentwicklung Schulsystems
(Gemeinschaftsschule)
Verbesserung vertikaler und horizontaler Übergänge
28. Reform Bildungsplan: Fächer
29
I. Pflichtbereich weiterführende Schulen
Rel/Ethik – D – E/Frz – M
G – Geo – Gk –
Wirtschaft, Berufs- und Studienordnung
Naturphänomene und Technik – Ph – Ch – Bio
Mu – BK – Sp
Kompetenzanalyse + individuelle Förderung
29. Reform Bildungsplan: Fächer
30
II. Wahlbereich
Natur und Technik
Alltagskultur, Ernährung, Soziales
2. Fremdsprache a (ab Kl. 6)
Ein Bildungsplan für die Sekundarstufe I
an Haupt- und Werkrealschulen,
Realschulen und Gemeinschaftsschulen
30. Reform Lehrerausbildung
Umstellung zum Wintersemester 2015/16 auf
Bachelor und Master-Struktur
Polyvalenz!
Stärkung Fachwissenschaftlichkeit und Fachdidaktik
Koop. Universitäten und Päd. Hochschulen
neue Anforderungen: Diagnostik, Heterogenität,
individuelle Förderung, Inklusion
31. Ausbau der Kinderbetreuung
Praxisintegrierte Erzieherausbildung (PIA)
Praxis & Theorie sind identisch mit vollschulischem
Ausbildungsgang
Lohn ausgerichtet an Verwaltungsfachangestellte
(d.h. 1. Jahr - 753,- € brutto)
65 Klassen landesweit (1.400 Schüler/innen);
Männeranteil mit 15 % deutlich gesteigert
Kultusministerium stellt 48 zusätzliche Lehrerdeputate
zur Verfügung
32. Inklusion: Ausgangssitutaion
Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 durch
den deutschen Bundestag
Auswertung Modellversuche Inklusion der alten Landesregierung
Problem: unzureichende Mittelausstattung CDU/FDP, kein
gesetzlicher Anspruch
2014/15: erstmals zusätzliche 200 Deputate
angestrebte gesetzliche Reglung für Schuljahr 2015/16
33. Inklusion: Gesetzesentwurf
Grundsätze:
Abschaffung der Sonderschulpflicht zum Schuljahr 2015/16
Qualifiziertes Elternwahlrecht
Inklusion ist Aufgabe aller Schularten
Gruppenbezogene, inklusive Bildungsangebote
Weiterentwicklung der Sonderschulen zu SBBZ (=
sonderpädagogische Beratungszentren)
Verortung der Sonderpädagogen: Wunsch- und Wahlrecht für
Verortung an allg. bildender Schule
34. Inklusion: Gesetzesentwurf
Grundsätze:
Staatliche Schulämter beraten und steuern Inklusion vor Ort
Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf zählen zum
Klassenteiler
Land stellt zusätzliche personelle Ressourcen zur Verfügung (rund
1.400 Lehrkräfte bis 2022/23 bei einer rechnerischen
Inklusionsquote von landesweit 28 %)
Grundsätzliche Einigung mit Kommunalen Landesverbänden über
zusätzliche Kosten in den Bereichen Schulbau,
Schülerbeförderung und Schulbegleitung (bis zu 30 Mio.
zusätzlich) - Überprüfung 2018
36. Ziel:
Realschulen zukunftssicher im 2-Säulen-System aufstellen
Reaktion auf neue Herausforderungen
Ansätze:
ab Schuljahr 2016/17: mit neuem Bildungsplan: sowohl das
mittlere als auch das grundständige Lernniveau an
Realschulen möglich (5. bis 9.)
Klasse 10: Realschulabschluss
Klasse 9: Hauptschulabschluss (in eigener Zuständigkeit)
Stärkung Realschule
37. Stärkung Realschule
Ansätze:
keine Namensänderung!
Orientierungsstufe Klasse 5 und 6
Ende Klasse 6: Festlegung auf weiteres Lernniveau
WICHTIG: Anpassung nach jedem Jahr möglich
keine Trennung in Züge!
erlaubt „nach oben arbeiten“
Motivation statt Sackgasse!
38. Ansätze:
Unterricht erfolgt unabhängig vom jeweiligen
Lernniveau gemeinsam im Klassenverband
zeitweise Differenzierung in Deutsch, Englisch
und Mathematik möglich (höchstens 50%)
Anerkennung der Schulform:
Unterstützung bei Schulentwicklung Richtung
Gemeinschaftsschule, aber KEIN Zwang
Stärkung Realschule
39. Vergleich: RS – GMS
Realschule Gemeinschaftsschule
Unterrichtsform Klassenverband Lerngruppen nach päd.
Gesichtspunkten
Fächer In RS und GMS gleicher Bildungsplan und
gleiche Fächer
Profilfächer keine ab Kl. 8
- Naturwissen. und Technik
- Mu, Ku, Sp oder
- 3. Fremdsprache
je nach Angebot der Schule
Stärkung Realschule
40. Realschule Gemeinschaftsschule
Ganztag optional, Unter-
stützung durch SSA
verbindlich
an 3 oder 4 Tagen
Inklusion Aufg. aller Schulen
nach Gesetzänder.
inklusive Schule
Notengebung wie bisher,
außer in Kl. 5
Keine Noten
Lernentwicklungsbericht,
Verbalbeurteilung
Noten, wenn Eltern wünschen
Noten in Abschlussklassen
Vergleich: RS – GMS
Stärkung Realschule
41. Realschule Gemeinschaftsschule
Abschluss HS-Abschluss nach 9
RS-Abschluss nach 10
HS-Abschluss nach 9
RS-Abschluss nach 10
Gym. Niveau E (Übergang)
Schulwechsel nicht vorgesehen,
Wechsel von M nach G-
Niveau nach Kl. 6,7,8
nicht nötig,
Lernen in G, M oder E-
Niveau
Gymnasiale
Oberstufe
nein ja, wenn langfristig 60
Schüler in Kl. 11
Vergleich: RS – GMS
Stärkung Realschule
42. Mehr Ressourcen für individuelle Förderung:
2010/11: 0 Poolstunden (=Bilanz von Schwarz-Gelb)
2012/13 erstmals Bereitstellung 1,5 Poolstunden
2013/14 weitere 0,7 Poolstunden (= 2,2)
2015/16: weitere 3,8 Poolstunden (= 6,0)
Ziel im Endausbau 2018/19 - 10 Poolstunden !
Stärkung Realschule
50. Streichung von Lehrerstellen verhindert
Pläne der CDU: über 8.000 Lehrerstellen
wurden im Haushalt als „künftig wegfallen“
vermerkt
Pläne über Streichung von 11.600 Lehrstellen
auf Druck der SPD im Herbst 2014 „beerdigt“
Erhalt von 3.300 Lehrerstellen, die 2015/16
gestrichen werden sollten
52. Für mehr Chancengerechtigkeit in
Baden-Württemberg
Vielen Dank fürs Zuhören!
Ihre Fragen ….
www.fulst-blei.de
Bildungsaufbruch 2015
Editor's Notes
Zitat Nils Schmid bringen als Fazit: „Wenn das ein bestelltes Haus ist, dann sind Kässpätzle ein Diätgericht.“
IQB-Ergebnisse Naturwissenschaften: nach rechts: Überschnitt; nach links unter Schnitt; BW pureres Mittelmaß
Krankheitsvertretung auf bundesweit niedrigstem Stand!
Ohne Moos – Pech gehabt!; Teuerstes Nachhilfeland: BW Spitze mit € 131,- (D: € 107,-) pro Jahr; Bertelsmannstiftung 2010. Stiftung Warentest vermutet, dass im Bundeschnitt im Sekundarbereich € 130,- pro Monat anfallen. Da BW Spitze im Bund ist, dürften hier die Werte deutlich höher sein.
IQB-Studie 2012: BW nur Mittelmaß! Mathe, Bio, Chemie, Physik: Platz 9 oder 10; schwarz-gelbe Abschlussbilanz!Bildungspläne mit Problemen: Durchlässigkeit, Fächerverbünde: Allgemein gilt: nach unten geht’s immer – nach oben fast nimmer!
IGLU-Studie 2007 zur Gymnasialempfehlung:
Akademiker setzen sich gegenüber Lehrern besser durch als Arbeiter, wenn sie ihre Kinder aufs Gymnasium schicken wollen.
Bestätigt durch 2011 durch Studie „Herkunft zensiert?“ im Auftrag der Vodafone-Stiftung; seit PISA 2001 kaum Verbesserungen.
Lehrer empfehlen Kinder aus der obersten Schicht bereits mit 537 Punkten zum Gymnasium; Kinder un- und angelernter Arbeiter müssen hierfür aber 614 Punkte erreichen. Entgegen einem weit verbreiteten Vorurteil sind es nicht in erster Linie Arbeiter, die ihre Kinder nicht aufs Gymnasium schicken möchten (bereits bei 606 Punkten), sondern Lehrer (erst ab 614 Punkten).
Bezug nehmen auf Feier zum 60. der Landesverfassung: Klage der Schüler Kaltrina Gashi, dass die Realität dem Verfassungsanspruch widerspricht!
Erstmals Konnexität anerkannt
Land zahlt Kommunen für Kleinkindbetreuung Erhöhung der Zuweisungen:
2012 + € 129 Mio. auf € 444 Mio.
2013 + € 152 Mio. auf € 472 Mio.
2014 Senkung der Zuflüsse an die Kommunen, da die Kommunen z. T. die die entsprechende Zahl an Betreuungsplätze nicht bereit gestellt haben. Sobald die Plätze da sind, erhalten die Kommunen die Gelder. Bislang wird nur pauschal abgerechnet.-
Orientierungsplan verbindlich
Stärkung Tagesmütterarbeit (z. B. HH 2013/14)
Riesenerfolg PIA
Stand Januar 2014: 1.046 Stellen geschaffen
Pakt mit den Kommunen: Beteiligung mit einem Drittel2014 Aufstockung von € 15 auf € 25 Mio.Ab 2014 68 % (mit Bundesmitteln)Bsp. Vorteil Mannheim (Stand Mai 2012):288.045,- € für 17,5 Stellen; abgearbeitet nach Sozialraumtypologie
Eckpunkte seit Sommer; Kabinettsbeschluss 3.12.2013
Unmittelbarer Auslöser sind:
Schulträger beantragt neue Schulart bzw. will eine bestehende Schule nach § 30 SchG umwandeln (z.B. Gemeinschaftsschule)
Schulträger können für ihre Raumschaft einen Schulentwicklungsprozess auslösen Nachbargemeinden! Schulstrukturen weiterentwickeln!
Schulverwaltung weist Schulträger auf Schulstandorte mit weniger als 16 Anmeldungen hin keine Eingangsklasse
Nachteile Klein(st)schulen:
Pädagogisch: eingeschränktes Angebot
Organisatorisch: Vertretungen schwieriger (z. B. für bestimmte Fächer)
Hoher Kostenfaktor
Investitionsunsicherheit des Schulträgers
Zukunftsangst Beschäftigte
„Historische Einigung“ mit den Kommunen im Januar 2014 nach 40 Jahren SchulversuchZunächst Grundschulen (inkl. Grundstufe Förderschulen)Rhythmisiert an 3 od. 4 Tagen (7 od. 8 h)Mindestens 25 Schüler/innen
Verdienste SPD und Grüne:
2002: Rot-Grüne Initialzündung unter Kanzler Gerhard Schröder mit dem „Investitionsprogramm Zukunft Bildung und Betreuung“ (IZBB)2003 bis 2007 € 4 Mrd.!
bundesweiter Ausbauschub: 2002 10 % aller Schüler/innen an Ganztagsschulen 2010: 30 %
„Historische Einigung“ mit den Kommunen im Januar 2014 nach 40 Jahren Schulversuch
Zunächst Grundschulen (inkl. Grundstufe Förderschulen)
Rhythmisiert an 3 od. 4 Tagen (7 od. 8 h)
Mindestens 25 Schüler/innen
Sprachförderung für alle Tageseinrichtungen für Kinder mit Zusatzbedarf
ersetzt Singen-Bewegen-Sprechen, ISK und HSL ab
Sprachförderung für alle Tageseinrichtungen für Kinder mit Zusatzbedarf
ersetzt Singen-Bewegen-Sprechen, ISK und HSL ab
KOMMENTAR:
Hier die Hyperlinkverzweigung einbauen!
Weitere Aufstockung Krankheitsreserve
Probleme; Steuerung, 30.000 Änderungsanträge pro Jahr
Erfreuliche familienpolitische Entwicklungen stellen Herausforderungen dar
Presse KM, Januar 2014:
Die Verbesserungen zeigen sich an den Schularten in unterschiedlicher Weise. Bei den Grund-, Werkreal- und Hauptschulen stehen in diesem Schuljahr rund 1.150 Deputate für den Ergänzungsbereich und kurzfristige Krankheitsvertretungen zur Verfügung, damit landesweit rund 135 Deputate (12 Prozent) mehr als im Vorjahr. Dennoch bestehe an den Grundschulen weiterer Nachbesserungsbedarf, erklärte Stoch. Bei den Realschulen hat landesweit die Zahl der Deputate für ergänzende Angebote und kurzfristige Krankheitsvertretungen um rund 70 (22 Prozent) auf jetzt 380 Deputate zugenommen. An den Gemeinschaftsschulen stehen dafür jetzt im Wesentlichen im Primarbereich rund 60 Deputate zur Verfügung nach etwa 25 im vergangenen Schuljahr. Die Gymnasien haben ihre schon zuvor gute Situation im Ergänzungsbereich mit etwa 700 Deputaten halten können.
von 4,4 Prozent im Schuljahr 2010/2011 auf 4,1 Prozent (2011/2012), 2,6 Prozent (2012/2013) und jetzt auf 2,2 Prozent gesunken
2013/14 Ausweitung der Profile „Internationale Wirtschaft“, „Umwelttechnik“ und „Gesundheit“ an den beruflichen Gymnasien
Abrundung Berufliche Oberschulen durch das Feld „Gesundheit“ (2. Bildungsweg). Bislang „Wirtschaft“ und „Technik“
Problem Chancengleichheit: DSW-Vizepräsident Prof. Dr. Hans Lilie sagte in Berlin (idw 28.06.2006): "Studiengebühren sind Gift für die Chancengleichheit im deutschen Hochschulsystem. Sie können insbesondere auf junge Menschen aus einkommensschwächeren und Mittelstands-Familien abschreckend wirken. Gerade diese Schichten sind aber an unseren Hochschulen bereits jetzt deutlich unterrepräsentiert."
(Berechnungsverfahren Kosten eines Schülers im öffentlichen Schulwesen nach § 18a PrivatSchG)
Zeitablauf:
Projektlaufzeit 1.11.2012 bis Juli 2016
Entwurfsfassung bis Juli 2014
Probelauf ab 2013/14 an allen Gemeinschafts-schulen sowie je zwei aus den sonstigenbetroffenen Schularten (inkl. Sonderschulen)
Bis Juli 2015: Anhörungsfassung
Anhörung Juli 2015 bis Okt. 2015
Abschluss: Beginn Schuljahr 2016/17
Horizontale Abstimmung zwischen allgemeinbildenden Schulen
Vertikale Abstimmung (vorschulisch – Grundschule, allg. bild. – berufliche Schulen, Hochschulen)
neue Herausforderungen: nicht nur auf Aufhebung der Verbindlichkeit der GS-Empfehlung reduzieren, sondern Gesamtentwicklung aufgrund verändertes Bildungswahlverhalten in Folge des PISA-Schocks und Schülerrückgang HS thematisieren.
Züge = HS-Zug und RS-Zug; Wissenschaft: HS-Zug birgt massive Demotivationsgefahr
2012/13 erstmals Bereitstellung einer Poolstunde für Realschulen zur Unterstützung individueller Förderung
2013/14 weitere 0,7 Poolstunden (40 Deputate) für Realschulen zur individuellen Förderung nach erstem Schülerjahrgang ohne verbindliche Grundschulempfehlung