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Kultur entsteht durch
Kultur und Beispiele
machen Schule.

isb - Motto
CC-by-Lizenz,
Autor: Bernd Schmid
für isb-w.eu
Systemische Professionalität 2013
Dr. Bernd Schmid
Fachtag Fa. Hauser Consulting, Augsburg

www.isb-w.eu

Die nachfolgenden Folien des Vortrags von Dr. Bernd Schmid sind mit
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Dr. Bernd Schmid
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26.04.2013
Führung - Kultur - Entwicklung
Workshop
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Einstimmung
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Seite 4
Unternehmenskultur

Megatrend: Kultur
Der moderne Konzern
schnell, flexibel, kreativ
Von Rosabeth Moss Kanter
Heft 5/2008: Spezial
http://www.harvardbusinessmanager.de/heft/artikel/a-854840.html

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Seite 5
Die elastische Organisation
 Standardisierung in den Rahmensetzungen und
Gestaltungselementen
 Kreativität in den Lebensvollzügen
 geformte Organisation
 flexible Organisation
 elastische Organisation
 sich entwickelnde Organisation
 lernende Organisation
Nach N.N. Taleb (2013): Antifragilität – Anleitung für eine Welt,
die wir nicht verstehen, www.knaus-verlag.de

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Seite 6
Die lernende Organisation
- Können Organisationen lernen?
 Nur Menschen lernen
 Konzentration auf pers. Selbststeuerung?
 Systemintelligente Personenqualifizierung
 Lernen Systemkultur mitzugestalten
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Systemische Professionalität 2013

Seite 7
Neue Leitsysteme
 Gemeinsames Verständnis von Mission und Kultur
 Transparenz und allseitiger Zugriff auf Wissen
 gemeinsames Repertoire an Inhalten, Methoden und
Vorgehensweisen
 Selbstorganisiertes Arbeiten eigenständiger Einheiten
 Neue Verständnisse von Führung und Lernen
 Neues Zusammenspiel von zentral/dezentral von
topdown und bottom up
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Nicht neu als gelebte Praxis, jedoch als Programmatik

Systemische Professionalität 2013

Seite 8
Wer schnell zur Sache will,
sollte mit Kultur anfangen.

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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

Seite 9
Kultur ist ein Sammelbegriff dafür,
wie Wirklichkeit bewusst und unbewusst –
gewohnheitsmäßig oder kreativ gestaltet wird.
Dafür zueinander passende Konzeption ganz vieler
Perspektiven:
 Persönlichkeit
 Kommunikation und Begegnung
 Verantwortung
 Macht und Autorisierung
 Kompetenz + Passung

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Seite 10
Metaperspektiven
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Seite 11
Randscharfe und kernprägnante
Begriffe nach George Steiner
Randscharfe Begriffe
sind solche, die sich definitorisch genau von angrenzenden
Begriffen abgrenzen lassen.

Kernprägnante Begriffe
sind solche, die an den Rändern unscharf werden, jedoch vom
Kern oder Wesen des Begriffs her bei allen ein gemeinsames
und seelisch vielschichtiges Verständnis auslösen.

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Seite 12
Randscharfe Definition
Beispiel als Topographische Darstellung

Training

Beratung

Therapie

OE
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Seite 13
Kernprägnante Definitionen
Beispiel als Topographische Darstellung
B

A
Beratung
OE
Therapie
Training
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Seite 14
Systeme + Kataloge
Systeme





schaffen eher randscharfe Ordnungen
Suchen Kategorien - Konsistenz
Postulieren eher Vollständigkeit
Neigen zur Kompliziertheit daher wenig
intuitiv verfügbar

Kataloge





Erlauben Kernprägnanz
Erlauben Mixturen von Kategorien
Erheben keinen Anspruch auf Konsistenz zueinander
Erlauben Intuitives und Narratives

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Seite 15
Dinge + Perspektiven
Dinge





Betrachtung von Objekten und Ereignissen
Fragen nach Eigenschaften
Nach Ordnungen
Nach implizierten Gesetzmäßigkeiten

Perspektiven






Holen den Betrachter ins Bild
Dessen Wirklichkeit und Selbstverständnis
Dessen Gestaltungsinteresse
Gültigkeitsbereich-Randbereich-Unsinns-Bereich
Implikationen + Konsequenzen

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Seite 16
Perspektiven auf Unternehmen
Führung
Verantwortung

Ereignis

Lernen

Unternehmen
Kultur
Wirtschaftlichkeit
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Systemische Professionalität 2013

Seite 17
Kultur
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Seite 18
Kultur
Organisationskultur meint gelebte Antworten auf Fragen
der Leistungserbringung und der Lebensqualität der
beteiligten Menschen in formellen und informellen
Bereichen des Zusammenwirkens.
 Deskriptiv
 Normativ
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Seite 19
Warum Kultur?
Mit Kultur kann das Beste in jedem in den Vordergrund
gebracht und mit dem Besten anderer verknüpft werden.
 Komplexe Systeme können nur durch Kultur gesteuert
werden
 Kultur braucht Kulturgestaltung
 Kultur kann nur durch Kultur erzeugt werden
 Kultur braucht Ordnung und Rahmen einerseits und
Spielraum andererseits
 Kultur braucht Pflege, insbesondere in der Initialphase

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Seite 20
Schwarmintelligenz und Kultur
Um aus Intelligenz Einzelner erst Schwarmintelligenz zu
machen sind




Steuerungsmechanismen,
Abstimmungsroutinen und
bevorzugte Lebensformen

erforderlich, die eben unter dem Begriff Kultur gefasst
werden können.
Die Intelligenz solcher Systeme liegt vorrangig zwischen
den Individuen also in den Beziehungen und ihrer Logik.

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Seite 21
Doppelte Herausforderung

Geteilte Kultur
Kultur
System A

Kultur der
Kulturbegegnung

Kultur
System B

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Seite 22
»Sterbende Kulturen sind demnach solche, die in allen
Vollzügen Genauigkeit herzustellen versuchen, und dabei
das Wesensverständnis der Kultur verlieren.
Vitale Kulturen zeichnen sich dagegen dadurch aus, dass
vieles nur bei Bedarf genau geregelt wird, jedoch ein
gelebtes gemeinsames Verständnis bezogen auf die
Kernelemente der Kultur besteht.«
Quelle: Gregory Bateson + Margret Mead

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Seite 23
Kultur-Entwicklung
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Seite 24
»Es gibt nicht Gutes,
außer man tut es!«
 Beispiele machen Schule:
 Kraftfelder und Vertrauen entstehen in erster
Linie durch gelebte Beispiele.
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Seite 25
Kultur ist Zusammenspiel
 sich gegenseitig ausrichten und ständig nachjustieren
von notwendiger Gemeinschaftswirklichkeit
 und der wesensgemäßen Einbindung der Menschen,
die so zusammenspielen.
 Es geht um nicht-schematische Passungen aller Art:







Passungen der Wirklichkeitsverständnisse,
der Rahmenbestimmungen,
der Rollenverteilungen,
der Prozesssteuerung,
der Schrittfolgen,
der jeweiligen Gütekriterien für stimmige Vorgehens-weisen
unter Unsicherheit, etc.

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Autor: Bernd Schmid
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Seite 26
Der Mensch ist des Menschen
Kulturrahmen!
Kulturschulung bedeutet exemplarische Schulung in
abgestimmter Steuerung durch Beziehungsgestaltung.
Es versteht sich von selbst, dass dies allein durch
Inhaltsvermittlung nicht zu leisten ist.
Eher durch intuitives Begreifen der in der Begegnung
verwirklichten Steuerungsprinzipien ergänzend durch
deren bewusste Analyse.

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Seite 27
Kritische Masse


Es muss eine „kritische Masse“
positiver Beispiele erzeugt werden,
bis eine neue Kultur trägt.



Wieviel (insbesondere am Anfang) notwenig ist,
wird meist unterschätzt.

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Seite 28
» Dezentrale Leistungserbringung
und Entwicklung brauchen mehr und
intelligentere Standardisierungen brauchen mehr
und intelligentere Führung, wenn nicht
babylonische Verwirrung und Desintegration der
Gesamtorganisation die Folge sein sollen.«
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Seite 29
»OE ist Chefsache,
oder findet nicht statt!«
Top down und bottom up Prozesse,
zentrale Steuerung und
dezentrale Steuerung müssen
aufeinander abgestimmt werden.
Strategisches Management + Strategische Führung
»Auch KE ist Chefsache,
oder findet nicht statt!«

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Seite 30
Führung
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Seite 31
Jenseits von Befehl und Gehorsam
Keine instruktive Kommunikation
Stimulation von Eigensteuerung lebendiger Systeme
Frei nach Bateson:
»Wenn ich einen Fußball in genau berechneter Weise trete, kann
ich berechnen wie und wohin er sich bewegt. Bei einem Hund ist
das anders.«
 Führung von Menschen bezogen auf Rollen mit erheblicher
eigener Verantwortung und bezogen auf Tätigkeiten, die
eigene Ausgestaltung erfordern.

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Seite 32
Definition
Führen heißt, jemanden durch Kommunikation
bewegen, sinnvoll bei Wirklichkeitsgestaltung mitzuwirken.
(Theatermetapher: Inszenierung + Regie)
Die richtige Führung gibt es nicht.
Erfolgreiche Führung ja.
Führung die Kultur transportiert und zu
Kulturentwicklung beiträgt auch!
Und es gibt Führung die bestimmten Werten zuträgt.

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Seite 33
Führungsstile
Tausend Arten und Stile Führung zu bewerkstelligen:
Pina Bausch – Wuppertal:
Aufmerksamkeit, Entfaltungsraum und Anregung
(wenig Drehbuch)
John Neumeier – HH:
Entwerfen und in enger Bezogenheit einstudieren
(viel Drehbuch)

Egal wie: am Ende tanzen die Tänzer und nicht der
Choreograph!

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Seite 34
Führung im Kontext
 Führung meint bestimmte Dimensionen der Gestaltung von
Wirklichkeit.
 Führung findet immer in einem Kontext statt,
der berücksichtigt werden muss.
 Führung spielt zusammen mit anderen Faktoren der
Wirklichkeitsgestaltung  Theatermetapher
(Bühne, Requisiten etc. aber auch Aufführungs- und
Trainingsbedingungen)

 Damit Führung gelingt, muss viel zusammengeführt werden!

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Seite 35
Führung als Perspektive






Führung ist eine komplexe Kulturleistung
eingebettet in Organisationskultur.
Führung ist kein Ding, sondern eine Perspektive
Führung als Gestaltungsdimension kann daher letztlich nicht
isoliert werden,
genauso wenig wie Leistung, Verantwortung, Macht und
andere Dimensionen der Kulturgestaltung.

Perspektivenkatalog statt System, randscharf vs. kernprägnant

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Seite 36
Führungsbeziehung
Ist Führung ein individuelles Verhalten?
Ist Führungskompetenz eine persönliche Eigenschaft?
Metapher: Reiter/Pferd oder Chorleiter/Chor






Kleinste Einheit: Führungsbeziehung.
Beziehung kann nicht alleine gestaltet werden.
Kompetente Führung ist Merkmal einer Beziehung
Führung ist so gut wie sie komplementär gestaltet wird
Erfordert komplementäre Kompetenz der an der
Führungsbeziehung Beteiligten.

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Seite 37
Führungssystem
Eigenschaft die einer Kette von Führungsbeziehungen
 Eine Systemkompetenz
Führungssystem = Netz der Führungsbeziehung
Herausgehoben: Hierarchie

Andere Führungsbeziehungen (Projekte, spezielle Vorhaben)
komplexes Netzwerk, nicht nur in einer Matrix-Organisation
 Value-Network – Kooperationsbeziehungen
über Organisationsgrenzen hinweg.

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Auch dort ist Führung relevant z.B.  Konsortialführerschaft.

Seite 38
Führungssystem - Entwicklung
Führungssystementwicklung durch gezielte
Kulturbegegnungen und Wirklichkeitsabgleiche der
beteiligten Systeme. Horizontal + Vertikal
 Teilt man Wirklichkeiten/Horizonte?
 Kennt man die anderen Wirklichkeiten/Horizonte
 Kann man wechselseitig diese aufeinander beziehen?
 Kann man Steuerungsimpulse abgestimmt übersetzen?




Kulturbegegnungsmodell und
Ebenen der Wirklichkeitsbegegnung

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Seite 39
Führung + Professionalitiät
Durch „Amtsantritt“ kann die Auseinandersetzung mit dem
Führungssystem nicht ersetzt werden. Sonst Papiertiger oder
Feigenblatt.
Reicht arrivierte Fachkraft?
 Bei einer Führungskraft ist Gestaltung von
Führungsbeziehungen Kernkompetenz und Kerntätigkeit.
 Dies verlangt heute Professionalität und Qualifikation.

Die Übernahme von Führungsverantwortung
sollte gut abgeklärt sein.

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Seite 40
Führung + Macht






Führungsbeziehungen sind Machtbeziehungen.
Führung sollte autorisiert sein. Beteiligte wollen die Führung.
Auch Hoheitsmacht hilft nur, wenn sie gewürdigt wird.
Das System muss Führung wollen und entwickeln.
Neue Besen leiden oft.
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Systemische Professionalität 2013

Seite 41
Führungsverantwortung
Führung stellt Fragen der wechselseitigen steuernden
Beeinflussung durch Kommunikation.
Führungsverantwortung heißt dort Antworten zu finden, wo
jemand für die Gestaltungsbeiträge anderer zuständig ist.
 Störungen im Verantwortungssystem
 Behebung durch Führungsdialog
 Notfalls durch hoheitliche Eingriffe
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Systemische Professionalität 2013

Seite 42
Doppelte Verantwortung
Führungsverantwortung heißt dafür zuständig zu sein,
1. was durch Führung erreicht werden soll also die zu gestaltende Wirklichkeit
(soweit sie nicht die Führung selbst ist)
2. wie Kommunikation wirksam gestaltet werden kann.
Verantwortung kann nicht „wegdelegiert“ werden, weil man für die
Delegation im Rahmen von Führungsbeziehungen verantwortlich
bleibt.
(Daher müssen Minister die politische Verantwortung
übernehmen, wenn in ihrem Hause etwas schief läuft.)

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Systemische Professionalität 2013

Seite 43
Vermeidung von
Führungsverantwortung








Verordnung von Selbstführung durch lediglich formale
Zielvorgabe
Druck, Kontrolle etc.
Zentralisierung/Normierung
Verzicht auf Führung durch Freigabe:
„die Besten brauchen keine Führung!“
Desintegration
(Top Spieler brauchen Top Regisseure / Trainer)
Dezentralisierung
Fehlende Beziehung bzw. Barrieren zwischen
Führungsebenen  Aquaplaning-Effekt

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Seite 44
Führung: isb-Gütekriterien





Führung braucht Würdigung auf Augenhöhe
Führungsbeziehungen brauchen empfundene Gerechtigkeit
Führung wird durch Selbstwirksamkeitserfahrung in der
Führungsbeziehung gestärkt.
Führungsbeziehungen brauchen Charme für die eigenen
Identität- und Entwicklungswünsche

Vorsicht:

Sonst kein „seelischer Kontrakt“
Ausbeutungsbeziehungen und Rattenfängerei

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Seite 45
Gütekriterien eines Führungssystems
 Ein Führungssystem ist so gut, wie es durchgehende Ketten
bildet, über die Impulse vom Ausgangspunkt bis zum
relevanten Endpunkt laufen.
 (Gehirn: What fires together wires together)
 In Hierarchien gilt dies Topdown
genauso wie Bottom up.
 Eine Führungsbeziehung ist so gut wie sich die Beteiligten
aneinander ankoppeln und sich gegenseitig erreichen.
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Seite 46
Operative Führung vs.
Strategische Führung



Tagesregie vs. Neuinszenierungsregie
Ohne entwickelte Kultur operativer Führung ist Kompetenz in
strategischer Führung unwahrscheinlich

Strategische Führung und
strategisches Management




Drehbuch und Regie gehören zusammen, nicht unbedingt
innerhalb der Beteiligten.
Fehlende oder schlechte Drehbücher führen zu beliebigen
Aufführungen oder brauchen überdimensional Regie.

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Seite 47
Führung + Reifegrad



Reifegrad der Beteiligten Individuen
Reifegrad der Führungskultur

Wenn das Führungssystem unreif ist, kann dies nur begrenzt
durch den Reifegrad einzelner Führungskräfte ausgeglichen
werden.
Engagement nicht nur für eigenes Führungsverhalten,
sondern für Pflege des Führungssystems.

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Autor: Bernd Schmid
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Seite 48
Führung durch Kulturentwicklung
Kompetent arbeiten heißt:
 zu 50 % seine Arbeit zu machen und
 zu 50 % schauen wie man seine Arbeit macht, wie man sie
entwickeln muss, mit wem man wie kooperieren sollte

Kulturbildung muss einerseits konkret Dinge regeln und
andererseits immer wieder ein Beispiel dafür sein
 wie machen wir es hier und
 wie erfahren wir uns dabei, wie stimmen wir uns ab?
Immer mit der Frage: „What ist this an example for?“

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Autor: Bernd Schmid
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Seite 49
OE-Führungs-Lernen
Teil I







Inwiefern sind Voraussetzungen für OE seitens der
Organisation gegeben?
Inwiefern sind Spielräume und Ressourcen für notwendiges
Lernen gegeben?
Welche Erfahrung hat das System, welche die
Hauptverantwortlichen?
Wo steht das Vorhaben, welche Freiheiten, „Zugzwänge“,
Unterstützungen sind möglich,
Gibt es Dialogpartner für Verantwortungsdialoge?

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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

Seite 50
OE-Führungs-Lernen
Teil II




Wie ist Verantwortung konfiguriert, welche Rolle die
Schlüsselfiguren haben/möchten/aufgedrückt bekommen?
Welche Landkarten haben die Beteiligten für das Projekt und
ihren Beitrag, welche andere in der Organisation?
Welche Lernebenen und –bedarfe liegen in der Organisation
vor, welche bei den Hauptverantwortlichen?
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Seite 51
Lern-Kultur
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Seite 52
»Ob Kinder lernen, was wir ihnen
beibringen wollen, ist fraglich.
Unser Benehmen dabei lernen sie
allemal«
Bernd Schmid (1998):
„Originalton – Sprüche aus dem Institut für systemische Beratung“.
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Seite 53
Kann man Kultur lehren?
Damit Kultur Lernen erzeugt





Im isb gibt es keine Lehre über
richtige Kultur oder Werte im Unternehmen.
Aber wir beschränken uns nicht auf persönliches Verhalten
und Vorbild, sondern leben und vermitteln eine Didaktik, über
die andere Aufmerksamkeiten und positive Kulturbeiträge
gelernt werden.
Und natürlich gestalten wir die Rahmen, dass sie die
gewünschte Kultur befördern und nicht Kultur schlechte
Rahmenbedingungen kompensieren soll.

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Autor: Bernd Schmid
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Seite 54
Wenn Lernen Kultur erzeugen soll…



Besser im Kulturraum lernen, für den gelernt werden soll.
Die Lernkultur soll prototypisch sein für intelligentes
Alltagslernen im Berufsleben.
 Beispiel kollegiale Beratung (trojanisches Pferd)




Lernen und arbeiten gehören zusammen.
Daher Didaktik für selbstorganisiertes Lernen zwischen
Professionellen bei großer Diversität (Vorbildung/berufliche
Funktionen/Felder/ Organisationstypen/ gesellschaftliche Felder)
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Autor: Bernd Schmid
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Seite 55
Meta-Lernen
 Jeden stärken, zu seinem Lernstil zu finden
 gemeinsame Gewohnheiten des berufsbezogenen
Lernens entwickeln
 lernen, seine Kompetenzen einzubringen
(Bauweise, Gebrauchsanweisung)
 andere optimal im Lernen fördern (Fragen, Kontrakte)
 dabei Regie- und Methodenkompetenz für
eigenständiges gemeinsames Weiterlernen erwerben

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Autor: Bernd Schmid
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Seite 56
Führungswissen
Für Führung gibt es bewährte Dimensionen, Kriterien und
Arbeitsfiguren. Diese waren Kultur- und Feldspezifisch, haben
aber doch zu einem Grundbestand an Know-How geführt.
Verallgemeinerung:
geteilter Grundbestand an Know-How und Orientierungen.
Spezifikation:
Ob und wie Führung gelingen kann, muss jeweils Kultur- und
Feldspezifisch erarbeitet werden.

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Autor: Bernd Schmid
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Seite 57
Melodie und Musik
Einbeziehung des ganzen Menschen,
ohne ihn zum Ersatz-Inhalt zu machen.
Also die Wesensart und Selbstverwirklichungsneigungen der
beteiligten Akteure, ihre ganz eigenen Stilarten der
Wirklichkeitserzeugung mitberücksichtigen, aber als Ober- und
Untertöne der Kulturmusik, die dabei gespielt wird.
Während die Melodie wird durch den jeweiligen
Organisationszweck bestimmt wird, macht die dabei gelebte
Kultur die Musik.

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Autor: Bernd Schmid
für isb-w.eu
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Seite 58
Fragmentarischer Ansatz
Beispiele sind Transportmittel für Kulturbildung, für all die Themen
und Kulturdimensionen, die nicht ausdrücklich angesprochen und
geregelt werden können.
Integriert lernen am Lernkulturbeispiel
Menschen und Wissen reinholen, soweit sie integriert werden
können, statt Wissenbestände anhäufen und dann
Transfer
Qualitativer Transfer
Folgelernen anbahnen  dafür Didaktik

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Autor: Bernd Schmid
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Seite 59
Implizites Wissen
Tacit knowledge
Letztlich kann keiner wirklich formulieren, worauf es bei
Lernen und Kultur wirklich ankommt, doch hat jeder ein
hinreichend gutes implizites Verständnis darüber.
Urteilsfähigkeit in Sachen Kultur
Man spürt die Abweichung (somatic marker) und nimmt das
zum Anlass, das Sagbare zu formulieren. Doch bildet das
Sagbare nur eine poröse Oberfläche mit Bezug zur gemeinten
Kultur
Prinzip der Beiläufigkeit (Julius Kuhl) in Schmidt G., Kuhl J.
u.a.: Die Kraft von Imaginationen und Visionen

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Seite 60
Balance von Konstruktion und
Selbstorganisation

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Autor: Bernd Schmid
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Seite 61
OE- Ansatz des isb
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Seite 62
Welche Systeme?






Systemisch und die Definition von Systemen
System und Umwelt
Struktursysteme
Funktionssysteme
Menschliche Systeme
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Autor: Bernd Schmid
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Seite 63
OE menschlicher Systeme
I.
II.
III.

IV.
V.

OE-spezifische Anleitung von Verantwortlichen in der
Organisation
Organisationsentwicklung (OE) im Verbund mit
Kulturentwicklung (KE)
Der OE-Ansatz des ISB ist darüber hinaus mehr definiert
durch Perspektiven, Prinzipien und Haltungen als durch
Schemata für Ereignisse oder Vorgehensweisen
Bewährte ISB-Konzepte und Prinzipien
Arbeitsformen von OE als Entwicklung menschlicher
Systeme

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Autor: Bernd Schmid
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Seite 64
Beispiele zu

IV. Bewährte ISB-Konzepte und Prinzipien
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.

Rahmenklärungen und Kontrakte mit den Entscheidern
Möglichst wenig Treibhauseffekte
Realistisch getimtes und umsichtiges Vorgehen
Kristallisierendes Vorgehen und Probeinszenierungen
Multiplikationsfähigkeit sichern
Kultur-Prinzipien in allen Teilprozessen sichern
Komplexitätskontrollierendes Vorgehen
Transferprobleme minimierendes Vorgehen
Reifegrade der betreibenden Individuen, aber auch der
tragenden Organisation berücksichtigen
10. Ressourcenschonendes Vorgehen

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Autor: Bernd Schmid
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Seite 65
Beispiele zu

V. Arbeitsformen von OE als Entwicklung
menschlicher Systeme
Beispiel 1:
Beispiel 2:
Beispiel 3:
Beispiel 4:
Beispiel 5:

dialogische Klärung mit Verantwortlichen von
OE-Prozessen
vertikale Teamentwicklung
OE-Werkstätten
OE-bezogene Coaching-Programme
Paralleler Transfer

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Seite 66
Persönlichkeit
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Seite 67
Das Drei-Welten-Modell der
Persönlichkeit

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Seite 68
Die Theatermetapher
Persönlichkeit als Portfolio

PersönlichkeitsPortfolio

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Seite 69
Kommunikation
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Seite 70
Dialogmodell der Kommunikation

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Autor: Bernd Schmid
für isb-w.eu
Systemische Professionalität 2013

Seite 71
Wer oder was begegnet sich?
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Milieus und Kulturen

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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

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Autor: Bernd Schmid
für isb-w.eu
Systemische Professionalität 2013

Seite 74
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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

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Vier Dimensionen eines
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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

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Vier Dimensionen eines
Verantwortungssystems
Man muß antworten können
 dies ist eine Frage der Qualifikation
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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

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Komplementäre Verantwortung in
Organisationen

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Systemische Professionalität 2013

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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

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meint, über Gestaltungsmöglichkeiten so verfügen zu
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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

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»Aus systemischer Perspektive ist Kompetenz in
Bezug auf eine Organisation oder ein Feld nicht
allein eine Eigenschaft einer Person, sondern
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Autor: Bernd Schmid
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Systemische Professionalität 2013

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Autor: Bernd Schmid
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Autor: Bernd Schmid
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Autor: Bernd Schmid
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 Stabile Entwicklungen von Organisationen zeichnen sich durch
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(Integrität) aus.
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formulieren:
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 In krisenhaften Situationen verändern sich Integration und
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Phasen unterscheiden können.

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Autor: Bernd Schmid
für isb-w.eu
Systemische Professionalität 2013

Seite 90
Vier Entwicklungsphasen

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Systemische Professionalität 2013

Seite 91
Alle Inhalte der Präsentation sind frei verfügbar und
können (auch kommerziell) weiterverwendet werden.

Als Gegenleistung wird vereinbart, die Folien wie folgt
zu kennzeichnen:
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unter: http://de.creativecommons.org/was-ist-cc/

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Schlosshof 1
69168 Wiesloch
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info@isb-w.eu
www.isb-w.eu
»Das Entscheidende
ist selten verborgen,
eher bleibt es unbeachtet.«
B. Schmid (1998) Originalton

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Führung - Kultur - Entwicklung

  • 1. Kultur entsteht durch Kultur und Beispiele machen Schule. isb - Motto CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013
  • 2. Dr. Bernd Schmid Fachtag Fa. Hauser Consulting, Augsburg www.isb-w.eu Die nachfolgenden Folien des Vortrags von Dr. Bernd Schmid sind mit den dazugehörigen Stellen eines Videos verbunden. Das Video befindet sich auf Youtube und wird automatisch an der entsprechenden Stelle geöffnet, wenn Sie unten das Symbol „youtube“ klicken. Hinweis: Viele Folien stehen auch als „click-to-transfer“ (einfache Übertragung in eigene ppt Folien) zur Verfügung. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013
  • 3. Dr. Bernd Schmid Fachtag Fa. Hauser Consulting, Augsburg www.isb-w.eu 26.04.2013 Führung - Kultur - Entwicklung Workshop CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013
  • 4. Einstimmung CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 4
  • 5. Unternehmenskultur Megatrend: Kultur Der moderne Konzern schnell, flexibel, kreativ Von Rosabeth Moss Kanter Heft 5/2008: Spezial http://www.harvardbusinessmanager.de/heft/artikel/a-854840.html CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 5
  • 6. Die elastische Organisation  Standardisierung in den Rahmensetzungen und Gestaltungselementen  Kreativität in den Lebensvollzügen  geformte Organisation  flexible Organisation  elastische Organisation  sich entwickelnde Organisation  lernende Organisation Nach N.N. Taleb (2013): Antifragilität – Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen, www.knaus-verlag.de CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 6
  • 7. Die lernende Organisation - Können Organisationen lernen?  Nur Menschen lernen  Konzentration auf pers. Selbststeuerung?  Systemintelligente Personenqualifizierung  Lernen Systemkultur mitzugestalten CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 7
  • 8. Neue Leitsysteme  Gemeinsames Verständnis von Mission und Kultur  Transparenz und allseitiger Zugriff auf Wissen  gemeinsames Repertoire an Inhalten, Methoden und Vorgehensweisen  Selbstorganisiertes Arbeiten eigenständiger Einheiten  Neue Verständnisse von Führung und Lernen  Neues Zusammenspiel von zentral/dezentral von topdown und bottom up CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Nicht neu als gelebte Praxis, jedoch als Programmatik Systemische Professionalität 2013 Seite 8
  • 9. Wer schnell zur Sache will, sollte mit Kultur anfangen. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 9
  • 10. Kultur ist ein Sammelbegriff dafür, wie Wirklichkeit bewusst und unbewusst – gewohnheitsmäßig oder kreativ gestaltet wird. Dafür zueinander passende Konzeption ganz vieler Perspektiven:  Persönlichkeit  Kommunikation und Begegnung  Verantwortung  Macht und Autorisierung  Kompetenz + Passung CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 10
  • 11. Metaperspektiven CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 11
  • 12. Randscharfe und kernprägnante Begriffe nach George Steiner Randscharfe Begriffe sind solche, die sich definitorisch genau von angrenzenden Begriffen abgrenzen lassen. Kernprägnante Begriffe sind solche, die an den Rändern unscharf werden, jedoch vom Kern oder Wesen des Begriffs her bei allen ein gemeinsames und seelisch vielschichtiges Verständnis auslösen. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 12
  • 13. Randscharfe Definition Beispiel als Topographische Darstellung Training Beratung Therapie OE CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 13
  • 14. Kernprägnante Definitionen Beispiel als Topographische Darstellung B A Beratung OE Therapie Training CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 14
  • 15. Systeme + Kataloge Systeme     schaffen eher randscharfe Ordnungen Suchen Kategorien - Konsistenz Postulieren eher Vollständigkeit Neigen zur Kompliziertheit daher wenig intuitiv verfügbar Kataloge     Erlauben Kernprägnanz Erlauben Mixturen von Kategorien Erheben keinen Anspruch auf Konsistenz zueinander Erlauben Intuitives und Narratives CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 15
  • 16. Dinge + Perspektiven Dinge     Betrachtung von Objekten und Ereignissen Fragen nach Eigenschaften Nach Ordnungen Nach implizierten Gesetzmäßigkeiten Perspektiven      Holen den Betrachter ins Bild Dessen Wirklichkeit und Selbstverständnis Dessen Gestaltungsinteresse Gültigkeitsbereich-Randbereich-Unsinns-Bereich Implikationen + Konsequenzen CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 16
  • 18. Kultur CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 18
  • 19. Kultur Organisationskultur meint gelebte Antworten auf Fragen der Leistungserbringung und der Lebensqualität der beteiligten Menschen in formellen und informellen Bereichen des Zusammenwirkens.  Deskriptiv  Normativ CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 19
  • 20. Warum Kultur? Mit Kultur kann das Beste in jedem in den Vordergrund gebracht und mit dem Besten anderer verknüpft werden.  Komplexe Systeme können nur durch Kultur gesteuert werden  Kultur braucht Kulturgestaltung  Kultur kann nur durch Kultur erzeugt werden  Kultur braucht Ordnung und Rahmen einerseits und Spielraum andererseits  Kultur braucht Pflege, insbesondere in der Initialphase CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 20
  • 21. Schwarmintelligenz und Kultur Um aus Intelligenz Einzelner erst Schwarmintelligenz zu machen sind    Steuerungsmechanismen, Abstimmungsroutinen und bevorzugte Lebensformen erforderlich, die eben unter dem Begriff Kultur gefasst werden können. Die Intelligenz solcher Systeme liegt vorrangig zwischen den Individuen also in den Beziehungen und ihrer Logik. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 21
  • 22. Doppelte Herausforderung Geteilte Kultur Kultur System A Kultur der Kulturbegegnung Kultur System B CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 22
  • 23. »Sterbende Kulturen sind demnach solche, die in allen Vollzügen Genauigkeit herzustellen versuchen, und dabei das Wesensverständnis der Kultur verlieren. Vitale Kulturen zeichnen sich dagegen dadurch aus, dass vieles nur bei Bedarf genau geregelt wird, jedoch ein gelebtes gemeinsames Verständnis bezogen auf die Kernelemente der Kultur besteht.« Quelle: Gregory Bateson + Margret Mead CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 23
  • 24. Kultur-Entwicklung CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 24
  • 25. »Es gibt nicht Gutes, außer man tut es!«  Beispiele machen Schule:  Kraftfelder und Vertrauen entstehen in erster Linie durch gelebte Beispiele. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 25
  • 26. Kultur ist Zusammenspiel  sich gegenseitig ausrichten und ständig nachjustieren von notwendiger Gemeinschaftswirklichkeit  und der wesensgemäßen Einbindung der Menschen, die so zusammenspielen.  Es geht um nicht-schematische Passungen aller Art:       Passungen der Wirklichkeitsverständnisse, der Rahmenbestimmungen, der Rollenverteilungen, der Prozesssteuerung, der Schrittfolgen, der jeweiligen Gütekriterien für stimmige Vorgehens-weisen unter Unsicherheit, etc. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 26
  • 27. Der Mensch ist des Menschen Kulturrahmen! Kulturschulung bedeutet exemplarische Schulung in abgestimmter Steuerung durch Beziehungsgestaltung. Es versteht sich von selbst, dass dies allein durch Inhaltsvermittlung nicht zu leisten ist. Eher durch intuitives Begreifen der in der Begegnung verwirklichten Steuerungsprinzipien ergänzend durch deren bewusste Analyse. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 27
  • 28. Kritische Masse  Es muss eine „kritische Masse“ positiver Beispiele erzeugt werden, bis eine neue Kultur trägt.  Wieviel (insbesondere am Anfang) notwenig ist, wird meist unterschätzt. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 28
  • 29. » Dezentrale Leistungserbringung und Entwicklung brauchen mehr und intelligentere Standardisierungen brauchen mehr und intelligentere Führung, wenn nicht babylonische Verwirrung und Desintegration der Gesamtorganisation die Folge sein sollen.« CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 29
  • 30. »OE ist Chefsache, oder findet nicht statt!« Top down und bottom up Prozesse, zentrale Steuerung und dezentrale Steuerung müssen aufeinander abgestimmt werden. Strategisches Management + Strategische Führung »Auch KE ist Chefsache, oder findet nicht statt!« CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 30
  • 31. Führung CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 31
  • 32. Jenseits von Befehl und Gehorsam Keine instruktive Kommunikation Stimulation von Eigensteuerung lebendiger Systeme Frei nach Bateson: »Wenn ich einen Fußball in genau berechneter Weise trete, kann ich berechnen wie und wohin er sich bewegt. Bei einem Hund ist das anders.«  Führung von Menschen bezogen auf Rollen mit erheblicher eigener Verantwortung und bezogen auf Tätigkeiten, die eigene Ausgestaltung erfordern. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 32
  • 33. Definition Führen heißt, jemanden durch Kommunikation bewegen, sinnvoll bei Wirklichkeitsgestaltung mitzuwirken. (Theatermetapher: Inszenierung + Regie) Die richtige Führung gibt es nicht. Erfolgreiche Führung ja. Führung die Kultur transportiert und zu Kulturentwicklung beiträgt auch! Und es gibt Führung die bestimmten Werten zuträgt. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 33
  • 34. Führungsstile Tausend Arten und Stile Führung zu bewerkstelligen: Pina Bausch – Wuppertal: Aufmerksamkeit, Entfaltungsraum und Anregung (wenig Drehbuch) John Neumeier – HH: Entwerfen und in enger Bezogenheit einstudieren (viel Drehbuch) Egal wie: am Ende tanzen die Tänzer und nicht der Choreograph! CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 34
  • 35. Führung im Kontext  Führung meint bestimmte Dimensionen der Gestaltung von Wirklichkeit.  Führung findet immer in einem Kontext statt, der berücksichtigt werden muss.  Führung spielt zusammen mit anderen Faktoren der Wirklichkeitsgestaltung  Theatermetapher (Bühne, Requisiten etc. aber auch Aufführungs- und Trainingsbedingungen)  Damit Führung gelingt, muss viel zusammengeführt werden! CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 35
  • 36. Führung als Perspektive      Führung ist eine komplexe Kulturleistung eingebettet in Organisationskultur. Führung ist kein Ding, sondern eine Perspektive Führung als Gestaltungsdimension kann daher letztlich nicht isoliert werden, genauso wenig wie Leistung, Verantwortung, Macht und andere Dimensionen der Kulturgestaltung. Perspektivenkatalog statt System, randscharf vs. kernprägnant CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 36
  • 37. Führungsbeziehung Ist Führung ein individuelles Verhalten? Ist Führungskompetenz eine persönliche Eigenschaft? Metapher: Reiter/Pferd oder Chorleiter/Chor      Kleinste Einheit: Führungsbeziehung. Beziehung kann nicht alleine gestaltet werden. Kompetente Führung ist Merkmal einer Beziehung Führung ist so gut wie sie komplementär gestaltet wird Erfordert komplementäre Kompetenz der an der Führungsbeziehung Beteiligten. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 37
  • 38. Führungssystem Eigenschaft die einer Kette von Führungsbeziehungen  Eine Systemkompetenz Führungssystem = Netz der Führungsbeziehung Herausgehoben: Hierarchie Andere Führungsbeziehungen (Projekte, spezielle Vorhaben) komplexes Netzwerk, nicht nur in einer Matrix-Organisation  Value-Network – Kooperationsbeziehungen über Organisationsgrenzen hinweg. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Auch dort ist Führung relevant z.B.  Konsortialführerschaft. Seite 38
  • 39. Führungssystem - Entwicklung Führungssystementwicklung durch gezielte Kulturbegegnungen und Wirklichkeitsabgleiche der beteiligten Systeme. Horizontal + Vertikal  Teilt man Wirklichkeiten/Horizonte?  Kennt man die anderen Wirklichkeiten/Horizonte  Kann man wechselseitig diese aufeinander beziehen?  Kann man Steuerungsimpulse abgestimmt übersetzen?   Kulturbegegnungsmodell und Ebenen der Wirklichkeitsbegegnung CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 39
  • 40. Führung + Professionalitiät Durch „Amtsantritt“ kann die Auseinandersetzung mit dem Führungssystem nicht ersetzt werden. Sonst Papiertiger oder Feigenblatt. Reicht arrivierte Fachkraft?  Bei einer Führungskraft ist Gestaltung von Führungsbeziehungen Kernkompetenz und Kerntätigkeit.  Dies verlangt heute Professionalität und Qualifikation. Die Übernahme von Führungsverantwortung sollte gut abgeklärt sein. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 40
  • 41. Führung + Macht      Führungsbeziehungen sind Machtbeziehungen. Führung sollte autorisiert sein. Beteiligte wollen die Führung. Auch Hoheitsmacht hilft nur, wenn sie gewürdigt wird. Das System muss Führung wollen und entwickeln. Neue Besen leiden oft. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 41
  • 42. Führungsverantwortung Führung stellt Fragen der wechselseitigen steuernden Beeinflussung durch Kommunikation. Führungsverantwortung heißt dort Antworten zu finden, wo jemand für die Gestaltungsbeiträge anderer zuständig ist.  Störungen im Verantwortungssystem  Behebung durch Führungsdialog  Notfalls durch hoheitliche Eingriffe CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 42
  • 43. Doppelte Verantwortung Führungsverantwortung heißt dafür zuständig zu sein, 1. was durch Führung erreicht werden soll also die zu gestaltende Wirklichkeit (soweit sie nicht die Führung selbst ist) 2. wie Kommunikation wirksam gestaltet werden kann. Verantwortung kann nicht „wegdelegiert“ werden, weil man für die Delegation im Rahmen von Führungsbeziehungen verantwortlich bleibt. (Daher müssen Minister die politische Verantwortung übernehmen, wenn in ihrem Hause etwas schief läuft.) CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 43
  • 44. Vermeidung von Führungsverantwortung        Verordnung von Selbstführung durch lediglich formale Zielvorgabe Druck, Kontrolle etc. Zentralisierung/Normierung Verzicht auf Führung durch Freigabe: „die Besten brauchen keine Führung!“ Desintegration (Top Spieler brauchen Top Regisseure / Trainer) Dezentralisierung Fehlende Beziehung bzw. Barrieren zwischen Führungsebenen  Aquaplaning-Effekt CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 44
  • 45. Führung: isb-Gütekriterien     Führung braucht Würdigung auf Augenhöhe Führungsbeziehungen brauchen empfundene Gerechtigkeit Führung wird durch Selbstwirksamkeitserfahrung in der Führungsbeziehung gestärkt. Führungsbeziehungen brauchen Charme für die eigenen Identität- und Entwicklungswünsche Vorsicht: Sonst kein „seelischer Kontrakt“ Ausbeutungsbeziehungen und Rattenfängerei CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 45
  • 46. Gütekriterien eines Führungssystems  Ein Führungssystem ist so gut, wie es durchgehende Ketten bildet, über die Impulse vom Ausgangspunkt bis zum relevanten Endpunkt laufen.  (Gehirn: What fires together wires together)  In Hierarchien gilt dies Topdown genauso wie Bottom up.  Eine Führungsbeziehung ist so gut wie sich die Beteiligten aneinander ankoppeln und sich gegenseitig erreichen. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 46
  • 47. Operative Führung vs. Strategische Führung   Tagesregie vs. Neuinszenierungsregie Ohne entwickelte Kultur operativer Führung ist Kompetenz in strategischer Führung unwahrscheinlich Strategische Führung und strategisches Management   Drehbuch und Regie gehören zusammen, nicht unbedingt innerhalb der Beteiligten. Fehlende oder schlechte Drehbücher führen zu beliebigen Aufführungen oder brauchen überdimensional Regie. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 47
  • 48. Führung + Reifegrad   Reifegrad der Beteiligten Individuen Reifegrad der Führungskultur Wenn das Führungssystem unreif ist, kann dies nur begrenzt durch den Reifegrad einzelner Führungskräfte ausgeglichen werden. Engagement nicht nur für eigenes Führungsverhalten, sondern für Pflege des Führungssystems. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 48
  • 49. Führung durch Kulturentwicklung Kompetent arbeiten heißt:  zu 50 % seine Arbeit zu machen und  zu 50 % schauen wie man seine Arbeit macht, wie man sie entwickeln muss, mit wem man wie kooperieren sollte Kulturbildung muss einerseits konkret Dinge regeln und andererseits immer wieder ein Beispiel dafür sein  wie machen wir es hier und  wie erfahren wir uns dabei, wie stimmen wir uns ab? Immer mit der Frage: „What ist this an example for?“ CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 49
  • 50. OE-Führungs-Lernen Teil I      Inwiefern sind Voraussetzungen für OE seitens der Organisation gegeben? Inwiefern sind Spielräume und Ressourcen für notwendiges Lernen gegeben? Welche Erfahrung hat das System, welche die Hauptverantwortlichen? Wo steht das Vorhaben, welche Freiheiten, „Zugzwänge“, Unterstützungen sind möglich, Gibt es Dialogpartner für Verantwortungsdialoge? CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 50
  • 51. OE-Führungs-Lernen Teil II    Wie ist Verantwortung konfiguriert, welche Rolle die Schlüsselfiguren haben/möchten/aufgedrückt bekommen? Welche Landkarten haben die Beteiligten für das Projekt und ihren Beitrag, welche andere in der Organisation? Welche Lernebenen und –bedarfe liegen in der Organisation vor, welche bei den Hauptverantwortlichen? CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 51
  • 52. Lern-Kultur CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 52
  • 53. »Ob Kinder lernen, was wir ihnen beibringen wollen, ist fraglich. Unser Benehmen dabei lernen sie allemal« Bernd Schmid (1998): „Originalton – Sprüche aus dem Institut für systemische Beratung“. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 53
  • 54. Kann man Kultur lehren? Damit Kultur Lernen erzeugt    Im isb gibt es keine Lehre über richtige Kultur oder Werte im Unternehmen. Aber wir beschränken uns nicht auf persönliches Verhalten und Vorbild, sondern leben und vermitteln eine Didaktik, über die andere Aufmerksamkeiten und positive Kulturbeiträge gelernt werden. Und natürlich gestalten wir die Rahmen, dass sie die gewünschte Kultur befördern und nicht Kultur schlechte Rahmenbedingungen kompensieren soll. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 54
  • 55. Wenn Lernen Kultur erzeugen soll…   Besser im Kulturraum lernen, für den gelernt werden soll. Die Lernkultur soll prototypisch sein für intelligentes Alltagslernen im Berufsleben.  Beispiel kollegiale Beratung (trojanisches Pferd)   Lernen und arbeiten gehören zusammen. Daher Didaktik für selbstorganisiertes Lernen zwischen Professionellen bei großer Diversität (Vorbildung/berufliche Funktionen/Felder/ Organisationstypen/ gesellschaftliche Felder) CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 55
  • 56. Meta-Lernen  Jeden stärken, zu seinem Lernstil zu finden  gemeinsame Gewohnheiten des berufsbezogenen Lernens entwickeln  lernen, seine Kompetenzen einzubringen (Bauweise, Gebrauchsanweisung)  andere optimal im Lernen fördern (Fragen, Kontrakte)  dabei Regie- und Methodenkompetenz für eigenständiges gemeinsames Weiterlernen erwerben CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 56
  • 57. Führungswissen Für Führung gibt es bewährte Dimensionen, Kriterien und Arbeitsfiguren. Diese waren Kultur- und Feldspezifisch, haben aber doch zu einem Grundbestand an Know-How geführt. Verallgemeinerung: geteilter Grundbestand an Know-How und Orientierungen. Spezifikation: Ob und wie Führung gelingen kann, muss jeweils Kultur- und Feldspezifisch erarbeitet werden. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 57
  • 58. Melodie und Musik Einbeziehung des ganzen Menschen, ohne ihn zum Ersatz-Inhalt zu machen. Also die Wesensart und Selbstverwirklichungsneigungen der beteiligten Akteure, ihre ganz eigenen Stilarten der Wirklichkeitserzeugung mitberücksichtigen, aber als Ober- und Untertöne der Kulturmusik, die dabei gespielt wird. Während die Melodie wird durch den jeweiligen Organisationszweck bestimmt wird, macht die dabei gelebte Kultur die Musik. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 58
  • 59. Fragmentarischer Ansatz Beispiele sind Transportmittel für Kulturbildung, für all die Themen und Kulturdimensionen, die nicht ausdrücklich angesprochen und geregelt werden können. Integriert lernen am Lernkulturbeispiel Menschen und Wissen reinholen, soweit sie integriert werden können, statt Wissenbestände anhäufen und dann Transfer Qualitativer Transfer Folgelernen anbahnen  dafür Didaktik CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 59
  • 60. Implizites Wissen Tacit knowledge Letztlich kann keiner wirklich formulieren, worauf es bei Lernen und Kultur wirklich ankommt, doch hat jeder ein hinreichend gutes implizites Verständnis darüber. Urteilsfähigkeit in Sachen Kultur Man spürt die Abweichung (somatic marker) und nimmt das zum Anlass, das Sagbare zu formulieren. Doch bildet das Sagbare nur eine poröse Oberfläche mit Bezug zur gemeinten Kultur Prinzip der Beiläufigkeit (Julius Kuhl) in Schmidt G., Kuhl J. u.a.: Die Kraft von Imaginationen und Visionen CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 60
  • 61. Balance von Konstruktion und Selbstorganisation CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 61
  • 62. OE- Ansatz des isb CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 62
  • 63. Welche Systeme?      Systemisch und die Definition von Systemen System und Umwelt Struktursysteme Funktionssysteme Menschliche Systeme CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 63
  • 64. OE menschlicher Systeme I. II. III. IV. V. OE-spezifische Anleitung von Verantwortlichen in der Organisation Organisationsentwicklung (OE) im Verbund mit Kulturentwicklung (KE) Der OE-Ansatz des ISB ist darüber hinaus mehr definiert durch Perspektiven, Prinzipien und Haltungen als durch Schemata für Ereignisse oder Vorgehensweisen Bewährte ISB-Konzepte und Prinzipien Arbeitsformen von OE als Entwicklung menschlicher Systeme CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 64
  • 65. Beispiele zu IV. Bewährte ISB-Konzepte und Prinzipien 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Rahmenklärungen und Kontrakte mit den Entscheidern Möglichst wenig Treibhauseffekte Realistisch getimtes und umsichtiges Vorgehen Kristallisierendes Vorgehen und Probeinszenierungen Multiplikationsfähigkeit sichern Kultur-Prinzipien in allen Teilprozessen sichern Komplexitätskontrollierendes Vorgehen Transferprobleme minimierendes Vorgehen Reifegrade der betreibenden Individuen, aber auch der tragenden Organisation berücksichtigen 10. Ressourcenschonendes Vorgehen CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 65
  • 66. Beispiele zu V. Arbeitsformen von OE als Entwicklung menschlicher Systeme Beispiel 1: Beispiel 2: Beispiel 3: Beispiel 4: Beispiel 5: dialogische Klärung mit Verantwortlichen von OE-Prozessen vertikale Teamentwicklung OE-Werkstätten OE-bezogene Coaching-Programme Paralleler Transfer CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 66
  • 67. Persönlichkeit CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 67
  • 68. Das Drei-Welten-Modell der Persönlichkeit CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 68
  • 69. Die Theatermetapher Persönlichkeit als Portfolio PersönlichkeitsPortfolio CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 69
  • 70. Kommunikation CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 70
  • 71. Dialogmodell der Kommunikation CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 71
  • 72. Wer oder was begegnet sich? Persönliches Verhalten Persönliche Haltungen Persönliche Mythen Milieus und Kulturen CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 72
  • 73. Kulturbegegnungs-Modell der Kommunikation CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 73
  • 74. Ebenen der Wirklichkeitsbegegnung Stufe 4: Lösungen und Verantwortlichkeiten Stufe 3: Schlussfolgerungen und Wirkungszusammenhänge Stufe 2: Bedeutung und Informationen Stufe 1: Daten und Szenarien CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 74
  • 75. Integration von Inszenierungen mithilfe der Theatermetapher CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 75
  • 76. Verantwortung CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 76
  • 77. Vier Dimensionen eines Verantwortungssystems CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 77
  • 78. Vier Dimensionen eines Verantwortungssystems Man muß antworten können  dies ist eine Frage der Qualifikation Man muß antworten wollen  oft eine Frage der Wertorientierung Man muß antworten müssen  auf eine Frage der eingeforderten Zuständigkeit Man muß antworten dürfen  dies ist eine Frage der Autorisierung CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 78
  • 79. Komplementäre Verantwortung in Organisationen CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 79
  • 80. Macht + Autorisierung CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 80
  • 81. Scheinwerfer CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 81
  • 82. Macht - Scheinwerfer Hoheitsmacht meint, über Gestaltungsmöglichkeiten so verfügen zu können, dass anderen für ihre Wirklichkeitsmöglichkeiten einseitig Vorgaben gemacht werden. Schöpfermacht meint die Fähigkeit, kokreative Inszenierungen zu schaffen. Sinnmacht Damit ist eine Fügung gemeint, Sinn zu finden und Sinn zu schöpfen in dem, was man/frau erlebt und gestaltet. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 82
  • 83. Autorisierung - Schwester der Macht Verschiedene Definitionen für verschiedene Arten von Autorisierung CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 83
  • 84. Kompetenz + Passung CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 84
  • 85. »Aus systemischer Perspektive ist Kompetenz in Bezug auf eine Organisation oder ein Feld nicht allein eine Eigenschaft einer Person, sondern auch einer Passung.« CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 85
  • 87. Der Passungssystemkreis CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 87
  • 88. Passung zwischen Mensch + Organisation Wie macht mir die Organisation Sinn? Wie mache ich der Organisation Sinn? CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 88
  • 89. Kultur-Krisen CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 89
  • 90. Integration und Integrität  Stabile Entwicklungen von Organisationen zeichnen sich durch Gefügtheit (Integration) und Stimmigkeit der Prozesse (Integrität) aus.  Für „Unternehmensgesundheit“ könnte man zunächst formulieren: Gesundheit = Integration X Integrität.  In krisenhaften Situationen verändern sich Integration und Integrität typischerweise in einem Verlauf, in dem wir vier Phasen unterscheiden können. CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 90
  • 91. Vier Entwicklungsphasen CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu Systemische Professionalität 2013 Seite 91
  • 92. Alle Inhalte der Präsentation sind frei verfügbar und können (auch kommerziell) weiterverwendet werden. Als Gegenleistung wird vereinbart, die Folien wie folgt zu kennzeichnen: CC-by-Lizenz, Autor: Bernd Schmid für isb-w.eu. Mehr Informationen zur genannten CreativeCommons Lizenz gibt es unter: http://de.creativecommons.org/was-ist-cc/ isb GmbH Schlosshof 1 69168 Wiesloch Fon: +49 (0)6222 81880 info@isb-w.eu www.isb-w.eu
  • 93. »Das Entscheidende ist selten verborgen, eher bleibt es unbeachtet.« B. Schmid (1998) Originalton isb GmbH Schlosshof 1 69168 Wiesloch Fon: +49 (0)6222 81880 info@isb-w.eu www.isb-w.eu