Wer kennt die Situationen nicht, in denen vor allem die Überzeugungskraft sehr wichtig ist - gerade als Gründer einer Unternehmung. Die eigene Geschäftsidee in kurzer, informativer und prägnanter Form zu präsentieren ist eine Kunst für sich. Beim diesjährigen Startup Weekend 2014 im Stellwerk ist diese Fähigkeit in einer Minute vor einem Publikum zu überzeugen ausschlaggebend. Denn nur die Ideen, die sich durchsetzen, werden beim Startup Weekend Basel (24.-26. Oktober 2014) in den formierten Teams in 54 Stunden weiterentwickelt.
Wer das speziell üben möchte, sollte unbedingt am 10. Oktober 2014 um 18 Uhr bei unserem Workshop dabei sein. Jörn Hendrik Ast zeigt Euch, auf was man bei einer Kurzpräsentation achten muss. Er wird mit Euch anhand von Übungen das erfolgreiche Pitchen trainieren und Euch nützliche Hinweise geben. Wichtig dabei ist auch vom direkten Feedback des Publikums zu lernen. Bitte beachte, dass die Teilnehmerzahl limitiert ist.
Wo: Stellwerk Basel, Vogesenplatz 1, 4056 Basel / Raum: Loco Motive
Wann: 10. Oktober 2014 um 18 Uhr
Startup Pitch Training im Stellwerk Basel (10.10.2014)
1. Erfolgreich pitchen
Wie Startups sich bestmöglich präsentieren
Stellwerk Basel, 10.10.2014
Jörn Hendrik Ast
2. Über den Sprecher
Jörn Hendrik Ast (34)
Superkräfte | Solopreneur, Stimme, passionierter Networker
Themen | Social Recruiting, Service Design, Crowdsourcing
Projekte | superheldentraining.de, ffluid.de/blog
Referenzen:
3. Warum Startup Gründer pitchen können müssen
Auf der Suche nach dem perfekten
Geschäftsmodell
Ein Startup zu gründen ist eine Reise ins
Ungewisse
Das Geschäftsmodell kann sich verändern
Der Markt kann sich verändern
Ständiges pitchen hilft den Fokus zu
behalten
Wie ist das Feedback von Außenstehenden?
Woran habt ihr nicht gedacht?
Der Pitch als Wasserstandsmeldung
Wohin entwickelt sich die Vision?
Lohnt sich eine Kehrtwendung?
Source: Flickr User anpalacios: https://flic.kr/p/nxfEre
5. „If you can sell,
you can always
feed your family!“
Brian Dunn, CEO Best Buy
6. Was Startup Gründer pitchen können müssen
Was für ein Startup gründet ihr?
Wer profitiert von eurem Startup?
Wie funktioniert eurer Startup?
Warum gründet ihr euer Startup?
8. Was zuerst? Was, wie oder warum?
Positionierung über die Vorteile, Services und
Features.
Von Investoren abgesegnete Businesspläne und
Forecasts erstellen und sich dran halten.
Wirkliche Leidenschaft und echte Motive
können die wenigsten benennen.
Die extrinsisch getriebene „Was-zu-Warum“
Methodik
Was können wir tun um mehr Umsatz zu erreichen?
Wie können wir skalieren und stärker wachsen?
Warum kann ich mir nicht noch einen Sportwagen kaufen?
Mehr ist keine Value Proposition
Aber dieser Weg ist hart
Jeder arbeitet so: red ocean
Je härter man dem Wettbewerb und dem Wachstum
hinterherläuft, desto eher bleiben die Kunden aus.
WARUM
WIE
WAS
9. „Wer Visionen hat soll zum Arzt gehen!“
Helmut Schmidt, Bundeskanzler aD
11. Was Startup Gründer pitchen können müssen
Warum gründet ihr euer Startup?
Was für ein Startup gründet ihr?
Wer profitiert von eurem Startup?
Wie funktioniert eurer Startup?
12. Warum das Warum zuerst kommen sollte
Wer mit dem Warum anfängt, verwurzelt
das Startup fest und gibt eine klare
Richtung vor.
Menschen suchen nach dem Sinn und
diese Ausrichtung steckt an.
Es werden Kunden, Mitarbeiter, Fans,
Investoren, Partner und die Familie
angezogen.
Die wesentlichsten Warum-Fragen:
Warum gibt es uns? Warum arbeiten wir zusammen?
Wie können wir diesem Sinn Leben einhauchen?
Was sind die richtigen Produkte und Services für uns?
Vorteil: Die Konkurrenz die „Was-getrieben“
ist, kann nicht von heute auf
morgen auf „Warum-Modus“ umstellen.
WARUM
WIE
WAS
13. Warum gründet ihr euer Startup?
Problem-Lösung-Beschreibung
Welchen Bezug habt ihr persönlich zu dem Problem das ihr löst?
Warum sind andere die Lösung so wie ihr es tut nicht angegangen?
Welches Gefühl, welche Befreiung, welche Verbesserung löst ihr durch euer
Produkt und eure Services bei den Menschen aus?
Was ist eure Founding-Story?
An welchem Punkt habt ihr euch entschlossen zu gründen?
Gibt es einen Gründer, Visionär, Evangelisten?
14. Was für ein Startup gründet ihr?
Ganz von Vorne:
Seid ihr ein loser Haufen von Freiwilligen oder bereits eine GmbH/Sàrl?
Was genau bietet ihr an?
Benennt eure Produkte, Services, Dienstleistungen
Seid ihr eine App mit In-App-Purchase-Modell oder ein
Portal das neben Werbeeinnahmen auch Community-based
Business Modelle schmiedet?
Klarheit in der Wortwahl, grenzt euch klar ab
Auch wenn ihr noch nicht genau wisst wo es hingeht, legt euch fest.
15. Wer profitiert von eurem Startup?
Wer sind eure Zielkunden?
Das Persona-Modell: beschreibt euren Ideal-Kunden so plastisch wie
möglich, gebt ihr/ihm eine Persönlichkeit.
Recherche hilft: Wie groß ist der Markt? Wie hoch die durchschnittlichen
Ausgaben und Preise?
Gibt es Crosselling/Upselling-Potential?
16. Wie funktioniert eurer Startup?
Finanzierung und Märkte
Wieviel Finanzierung braucht ihr und wofür? (Burning Rate, Investitionen)
Wie hoch sind die Umsätze, Gewinne, EBITDA in einem und fünf Jahren?
Macht einen Notfallplan. Niemand kann vorhersehen was in der Zukunft
passiert, aber man kann von Anfang an so handeln wie ein Profi.
Wie sieht eurer Team aus?
Wer seid ihr? Woher kommt ihr?
Wer fehlt euch noch in eurem Team?
Wer hat das sagen?
Wie entwickelt ihr eure Produkte/ Services?
Customer Journey, Storytelling, Verbindung mit dem Warum und dem Was
18. Was ihr für das #suwbasel braucht:
15-Worte-Satz
60 Sekunden-Pitch
4 Minuten-
Präsentation
20. Lieber Sperrspitze als Bauchladen
Die Angst davor nicht
interessant zu sein...
…lässt uns zu faden Generalisten werden.
Der Bauchladen macht euch
unattraktiv…
…denn es ist nicht realistisch alles zu
können
„Wir sind absolute Experten
in…“
wer spitz reingeht, kann hinterher immer
mehr
23. 60-Sekunden-Pitch
Ihr habt wenig Zeit,
beantwortet nur zwei
Fragen: Warum und Wer
Welchen Bezug habt ihr persönlich zu
dem Problem das ihr löst?
Warum sind vorhandene Lösungen
nicht ausreichend?
Welches Gefühl, welche Befreiung,
welche Verbesserung löst ihr durch
eure Idee bei den Menschen aus?
Wer sind eure Kunden und warum
werden sie begeistert sein?
25. 4-Minuten-Präsentation auf 10 Solides
1. Cover Page
Startupname und Tagline: sollte eingängig
sein und etwas über die Idee aussagen
Namen und Kontakt
2. Zusammenfassung
Macht eine klassische Inhaltsangabe und
folgt dieser dann auch.
3. Team
Stellt das Team vor, sagt etwas zu den
Positionen und Fähigkeiten und sagt auch
wer euch im Team für den Start noch
fehlt.
Was ist eure Founding-Story? An welchem
Punkt habt ihr euch entschlossen zu
gründen?
4. Das Problem
Welchen Bezug habt ihr persönlich zu
dem Problem das ihr löst? Warum sind
andere die Lösung so wie ihr es tut nicht
angegangen?
5. Die Lösung
Wie funktionieren eure Produkte und
Services und wie entwickelt ihr diese
weiter? Was ist eure Customer Journey,
wie macht ihr Storytelling für euer
Produkt/ euren Service?
26. 4-Minuten-Präsentation auf 10 Solides
6. Der Markt
Wer sind eure Zielkunden? Beschreibt euren
Ideal-Kunden so plastisch wie möglich.
Wie groß ist der Markt? Wie hoch die
durchschnittlichen Ausgaben und Preise? Gibt
es Crosselling/Upselling-Potential?
7. Die Zielsetzung
Welche Prognosen habt ihr? Was wollt ihr in
drei Monaten, einem Jahr und drei Jahren
erreichen?
Was habt ihr schon erreicht? Zeilen Code?
gewonnene Kunden? MVP?
8. Der Wettbewerb
Welche Wettbewerber gibt es? Welche Ideen
sind ähnlich? Wie ist der Markt heute
aufgeteilt, was gilt es zu erreichen?
9. Das Business Modell
Wie sehen die Einkommensströme aus? Wie
sieht euer Pricing genau aus? Was ist die
Prognose entlang der Zielsetzung aus 7. und
was braucht ihr um es zu erreichen?
10. Die Finanzierung
Was wurde schon finanziert? Wie sind die
Anteile verteilt?
Wie hoch ist der Bedarf und wofür wird das
Geld ausgegeben?
27. Die 4 W in der Präsentation
1. Cover Page
2. Zusammenfassung
3. Team
4. Das Problem
5. Die Lösung
6. Der Markt
7. Die Zielsetzung
8. Der Wettbewerb
9. Das Business Modell
10. Die Finanzierung
Warum
Was
Wer
Wie
28. CWT1dbX]Tbb^ST[2P]ePb ])
What are the most important costs inherent in our business model?
Which Key Resources are most expensive?
Which Key Activities are most expensive?
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Was Wie
2WP]]T[b
Through which Channels do our Customer Segments
want to be reached?
How are we reaching them now?
How are our Channels integrated?
Which ones work best?
Which ones are most cost-efficient?
How are we integrating them with customer routines?
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For what value are our customers really willing to pay?
For what do they currently pay?
How are they currently paying?
How would they prefer to pay?
How much does each Revenue Stream contribute to overall revenues?
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For whom are we creating value?
Who are our most important customers?
What type of relationship does each of our Customer
Segments expect us to establish and maintain with them?
Which ones have we established?
How are they integrated with the rest of our business model?
How costly are they?
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What value do we deliver to the customer?
Which one of our customer’s problems are we helping to solve?
What bundles of products and services are we offering to each Customer Segment?
Which customer needs are we satisfying?
What Key Activities do our Value Propositions require?
Our Distribution Channels?
Customer Relationships?
Revenue streams?
Who are our Key Partners?
Who are our key suppliers?
Which Key Resources are we acquiring from partners?
Which Key Activities do partners perform?
What Key Resources do our Value Propositions require?
Our Distribution Channels? Customer Relationships?
Revenue Streams?
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