2. Warum geht wie viel Land verloren?
Was spricht für die Revision
Warum gelten die Argumente der
Gegner nicht?
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3. Die Landwirtschaftsfläche ist bedroht
-1.3 m2/Sekunde = Jährlich Fläche des Kt. Basel-Stadt (37km2)
In 380 Jahren ist die Schweiz vollständig überbaut
Zersiedelung Flächenwachstum Mehr Freizeit
Siedlungsfläche pro Einwohner(E): Golfplätze:
Goldingen (1100 E) 829m2 Schweizer Golfplätze:
St. Margrethen (5500 E) 461m2 46km2
Wil (17700 E) 249m2 1900 2010
Wachsende Bevölkerung Waldeinwuchs
Waldfläche nimmt pro Sekunde
+1.1%/Jahr
um 0.4m2 zu und trägt zu einem Teil
+84 500 Personen
zum Verlust der Landwirtschaftsfläche
bei.
Mehr Wohnraum Selbstversorgung
Ø 50m2 Wohnraum/Person
Trend steigend, mehr Einzelhaushalte Netto noch 54% eigene
Ø 400m2 Siedlungsfläche/Person Kalorienversorgung in der Schweiz
Nur 5 Aren Ackerfläche pro Einwohner
4. Die JULA sagt klar JA, weil…
• der Kulturlandverlust gestoppt werden muss
• in den Städten der Platz besser ausgenutzt
werden muss
• die Einzonungen regional besser koordiniert
werden müssen für weniger Zersiedelung
• Die Revision «schützt» das Kulturland nicht
direkt, gibt aber eine Signalwirkung an die
Kantone, die Bauvorschriften in den Städten zu
lockern, damit höher und verdichteter gebaut
wird und schafft Instrumente, die den
Kulturlandverbrauch einschränken.
6. Es gibt keine stichhaltigen Gegenargumente
Argument:
Noch mehr Steuern für Bodeneigentümer
Für den Gewinn durch die Einzonung ist nicht der
Eigentümer, sondern der Staat (Gesellschaft)
verantwortlich. Daher soll ein Teil über Steuern
zurück fliessen für Strassen, Sanierungen, etc.
Vorteile der Mehrwertabschöpfung
– Geld geht an Gemeinden und Kantone, nicht an Bund
– Geld darf nur für Raumplanung verwendet werden
– Die Bodeneigentümer können Kosten für
landwirtschaftliche Ersatzbauten vom Gewinn
abziehen, bevor er besteuert wird.
7. Aren pro Einwohner
0
100
10
30
40
50
60
70
80
90
20
Russland 86
55
USA
41
Rumänien
Brasilien 32
29
Frankreich
16
Österreich
15
Deutschland
12
Italien
8
China
5
Schweiz
3
Japan
Nur wenig ackerfähiger Boden in der Schweiz
9. Die besten Böden liegen im Mittelland
Quelle: http://map.geo.admin.ch/
10. Die Änderungen bei einem JA
• Weniger Zersiedelung durch verdichtetes Bauen
• Die Fruchtfolgeflächen sind zu erhalten
• Gewinne durch Neueinzonungen werden zu mindestens
20% versteuert und für die Raumplanung eingesetzt,
Ersatzbauten für die Landwirtschaft können vom Gewinn
abgezogen werden.
• Die Grösse des Baulandes darf höchstens dem Bedarf
von etwa 15 Jahren entsprechen
• Die Richtpläne der Kantone müssen die
Siedlungsentwicklung stärker einbeziehen
• Solaranlagen werden bewilligungsfrei
• Der Kanton kann den Besitzer von unbebautem Bauland
zum Bauen oder Verkaufen verpflichten.