SlideShare a Scribd company logo
1 of 34
Der NPO-Reputationsmonitor
Ein Instrument für das Management von Reputation, Nähe
und Vertrauen
7. Juni 2013
Nina Blumenfeld, gfs-zürich Markt- & Sozialforschung, Projektleiterin
Christian Schultz, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, wissenschaftlicher Mitarbeiter
Agenda
2
• Theorie und Entwicklung Reputationsmodell
• Der NPO-Reputationsmonitor
Noch ein Marketing Buzz Word?
3
What’s in a name?
4
helfen
Pandabär
Spende
Umwelt-
bildung
Tierschutz
Pflanzen
-schutz
WWF
Werbung
Reputation …
5
• ist eine kollektive Wahrnehmung
• ist die Wertschätzung einer Organisation bei ihren
Stakeholdern
• wird durch Verhalten und Kommunikation der Organisation
beeinflusst, aber auch durch Dritte
• entsteht aus der Interaktion zwischen Organisation,
Stakeholdern und Umfeldern
• kann Menschen anziehen oder abstossen und somit
unterstützendes Verhalten beeinflussen
• ist ein wichtiger intangibler Wert
NPO und Zivilgesellschaft
6
NPO
Zivilge-
sellschaft
Foto: Flickr (Sheryl’s boys)
Zivilgesellschaft und Reputation
7
NPO
Zivilge-
sellschaft
Reputation
- Akzeptanz
- Handlungs-
freiheit
- Kampagnen-
fähigkeit
- Unterstützung
Verhalten
Kommunikation
Medien
• Akzeptanz auch ausserhalb der Kernzielgruppen
• Politik (Legitimität bei Leistungsverträgen)
• Wirtschaft (Image-Fit bei Partnerschaft)
• Handlungsfreiheit
• license to operate
• Krisenresistenz (Shitstorm?!)
• Mobilisierung / Kampagnenfähigkeit
• Unterstützung: Spenden, Freiwilligkeit, WOM
• Spendergewinnung
• Spenderbindung / Reduzierung von Spenderreue
Wirkung von Reputation
8
The
RepTrack
System
Organisation
Vision
WahrnehmungKompetenzen
Übereinstimmung
Starke Reputation
9
10
Reputation und Fundraising
FundraisingReputation
Foto: Flickr (v.o.l.n.u.r.: gruene_sachsen, Sören Herbst, Walt Jabsco, NWABR)
Steckbrief Studie
• Ziele
• Reputationsmodell speziell für spendensammelnde NPO
• Reputationsmanagement für diese Organisationen nutzbar
machen
• Vorgehen
• Einbindung von NPO in der Pilotphase
• Breite Abstützung über verschiedene Bereiche
• Multi-Methoden-Ansatz (qualitativ / quantitativ)
• Zusammenarbeit FHNW mit gfs-zürich
• Förderung durch KTI (Innovationsagentur des Bundes)
11
Beziehung Spender – NPO
Foto: Flickr (v. l. n. r.: leadenhall, HowardLake, waterdotorg, UNDP, Songkran) 12
Wahrnehmung von Unsicherheit
???
− Der Kontakt zwischen Organisation und Spender ist begrenzt und die
Qualität von Dienstleistungen generell schwer einschätzbar
− Der Spender hat wenig / keine Kontrolle, wohin sein Geld geht
Verstärkte Wahrnehmung von Risiko
13
Bedeutung von Werten / Emotionen
Foto: Flickr (v. l. n. r.: waterdotorg, UNDP, Songkran)
− Hilfswerke sind gesellschaftsbezogen und wertgetrieben
− Ihre Leistungen nutzen Bedürftigen (Personen, der Umwelt) und nicht
direkt dem Spender
− Sie ermöglichen (stellvertretendes) Handeln
Wichtigkeit von Werten und Emotionen
14
Zwei Pfade zur Unterstützung
???
− Vertrauen dient zur Überbrückung von Unsicherheit
− persönlich empfundene Nähe schafft eine direkte Identifikation mit
einem Hilfswerk
Foto: Flickr (HowardLake)
15
Wie entsteht Vertrauen?
− Vertrauen basiert auf positiver Einschätzung des Partners (Sich-
Verlassen, Inkaufnehmen von potenziellem Verlust)
− gute Reputation ist Information / Signal für Vertrauenswürdigkeit:
«Pfand» mit Sanktionsmechanismus
16
Wie entsteht Nähe?
− Nähe ist eine emotional geladene Verbundenheit
− Sie kann sich speisen aus Themeninteresse, Wertkongruenz und
reziprokem Altruismus
17
NPO-Reputationsmodell von gfs-zürich/ FHNW
18
Unterstützungsbereitschaft
Spenden
Freiwilligkeit
Word of Mouth
Vertrauensvolle Einstellung
Vertrauen
Sympathie
Seriosität
Glaubwürdigkeit
Kompetenz
Nähe
Verbundenheit
Themeninteresse
Wertkongruenz
reziproker Altruismus
Reputationsdimensionen
Nutzen
Einzigartigkeit
Gesellschaftlicher Nutzen
Langfristigkeit der Wirkung
Management
Qualität der Arbeit
Mitteleinsatz
Führung
Wahrgenommene Transparenz
Transparenz Tätigkeit
Tranzsparenz Mitteleinsatz
Wertschätzung
Popularität
Bewundernswerte Tätigkeit
Verlässlichkeit
Agenda
• Theorie und Entwicklung Reputationsmodell
• Der NPO-Reputationsmonitor
19
Einbettung Reputationsmonitor
Spendenmonitor
Reputationsmonitor
Strategiemonitor
Ich verstehe, wie die eigenen Spender leben:
Wer sind sie? Was interessiert sie?
Was kaufen die Spender, was konsumieren sie?
Ich verstehe den Markt:
Wie viele Menschen spenden?
Wie viel wird gespendet? Wie hat
sich meine Organisation im
Marktumfeld entwickelt?
Ich verstehe, was wir tun sollen:
Was wirkt wie?
Was ist zu tun?
Interne Zahlen:
Spendenaufkommen
Mailingerfolg
Verlauf Kernspender
Legate, Clippings
NPO
20
Studiendesign I
21
• Grundgesamtheit: Schweizer Bevölkerung ab 18 Jahren (ohne Tessin)
• Methode: Telefonische Befragung (CATI)
• Quoten: nach Sprachregion, Alter und Geschlecht (über alle
Personen)
• Standardisierter Fragebogen (basierend auf dem Reputationsmodell)
• Pro befragte Person zufällige Auswahl von 2 mehr als dem
Namen nach bekannte Hilfswerke (d.h. wenig, gut oder sehr gut
bekannt)
• 250 Bewertungen pro Werk
Studiendesign II
22
• Durchgeführte Projekte:
• Pilot mit 8 Teilnehmer (Feldzeit: Oktober 2010 bis März 2011)
• Studie 2012 mit 6 Teilnehmer (Feldzeit: Juni/Juli 2012)
Realisierte Interviews insgesamt: 1’949
3’719 Datensätze zu 14 spendensammelnden
Organisationen
• Zukünftige Projekte:
• Wiederholung alle zwei Jahre
nächste Befragung geplant im Jahr 2014
Ziel der Studie
23
Bei welchen Aspekten der Reputation, Nähe und Vertrauen
(Treiber) soll das Hilfswerk Massnahmen ergreifen, um mehr
Spenden generieren zu können?
Werkspezifischer Bericht:
• Analyse der Daten
• Schlussfolgerung (Empfehlung von gfs-zürich) für das
Hilfswerk
3 unterschiedliche Datenanalysen
1. Klassifizierung der Treiber in Stärken, Chancen, Aspekte mit
Handlungsbedarf und solche mit niedriger Priorität (isolierte
Betrachtung des Hilfswerkes)
2. Vergleich der Treiberbewertung des Hilfswerkes mit der
durchschnittlichen Bewertung über alle Werke (Konkurrenzvergleich)
3. Differenzierungspotenzial der Treiber
24
Zusammenhangmit
Spendenbereitschaft
Handlungsbedarf
Chancen
Stärken
Niedrige Priorität
1. Klassifizierung der Treiber
anhand Bewertung und Zusammenhang mit Spendenbereitschaft
Durchschnittlicher
Zusammenhang
Durchschnittliche
Bewertung
tief - Bewertung - hoch
-
schwach
stark
-
25
Einzigartigkeit
gesellschaftlicher Nutzen
Langfristigkeit Wirkung
Popularität
bewundernswerte Tätigkeit
Verlässlichkeit
Transparenz Tätigkeit
Transparenz Mittelverw.
Qualität der Arbeit
Mitteleinsatz
Führung
Zusammenhangmit
Spendenbereitschaft
Handlungsbedarf
Chancen
Stärken
Niedrige Priorität
Reputation, fiktives Hilfswerk
1. Klassifizierung der Treiber
anhand Bewertung und Zusammenhang mit Spendenbereitschaft
Durchschnittl.
Zusammenhang
fiktives Hilfswerk
Durchschnittl. Bewertung
fiktives Hilfswerk
tief - Bewertung - hoch
-
schwach
stark
-
26
Vertrauen
Sympathie
Seriosität
Glaubwürdigkeit
Kompetenz
Verbundenheit
Themeninteresse
Wertkongruenz
reziproker Altruismus
Chancen
StärkenHandlungsbedarf
Niedrige Priorität
Vertrauensvolle Einstellung und Nähe, fiktives Hilfswerk
1. Klassifizierung der Treiber
anhand Bewertung und Zusammenhang mit Spendenbereitschaft
Durchschnittl.
Zusammenhang
fiktives Hilfswerk
Durchschnittl. Bewertung
fiktives Hilfswerk
tief - Bewertung - hoch
Zusammenhangmit
Spendenbereitschaft
-
schwach
stark
-
27
2. Treiberbewertung im Vergleich zur Konkurrenz
Fiktives Hilfswerk
> 0.10 Punkte über Durchschnitt
± 0.10 Punkte um den Durchschnitt
> 0.10 Punkte unter Durchschnitt
Vergleich Mittelwerte mit Durchschnitt
aller Werke (Skala von 1 bis5):
Differenzierungspotenzial sehr gross
Differenzierungspotenzial gross
++
+
Differenzierungspotenzial sehr gross
28
Aspekt
Einzigartigkeit
gesellschaftlicher Nutzen
Langfristigkeit der Wirkung
Popularität
bewundernswerte Tätigkeit
Verlässlichkeit
Transparenz der Tätigkeit
Transparenz Mittelverwendung
Qualität der Arbeit
Mitteleinsatz
Führung
Vertrauen
Sympathie
Seriosität
Glaubwürdigkeit
Kompetenz
Verbundenheit
Themeninteresse
Wertkongruenz
reziproker Altruismus
Vergleich mit anderen Werken
reziproker Altruismus
Vertrauen
Verbundenheit
Sympathie
Qualität der Arbeit
Seriosität
Glaubwürdigkeit
Verlässlichkeit
…
bew'werte Tätigkeit
Mitteleinsatz
Wertkongruenz
Führung
Transparenz Mittelverw.
Transparenz Tätigkeit
Langfristigkeit Wirkung
Themeninteresse
gering – Differenzierungspotenzial – gross
Differenz zwischen der am höchsten und am niedrigsten bewerteten Organisation, alle Werke
3. Differenzierungspotenzial der Treiber
sehr gross
gross
mittel
gering
sehr gering
Das Differenzierungs-
potenzial ist…
29
Ableitung von Handlungsempfehlungen
1. Konzentration auf Spendentreiber mit Handlungsbedarf.
2. Pflege der Stärken des Hilfswerkes, bei denen grosses
Differenzierungspotenzial vorliegt und deren Bewertung im
Konkurrenzvergleich noch Verbesserungspotenzial aufweist.
3. Pflege der Stärken des Hilfswerkes, bei denen es im
Konkurrenzumfeld bereits überdurchschnittlich bewertet wird (sog.
Paradepferde).
30
Aspekt
Einzigartigkeit
gesellschaftlicher Nutzen
Langfristigkeit der Wirkung
Popularität
bewundernswerte Tätigkeit
Verlässlichkeit
Transparenz der Tätigkeit
Transparenz Mittelverwendung
Qualität der Arbeit +
Mitteleinsatz
Führung
Vertrauen ++
Sympathie +
Seriosität +
Glaubwürdigkeit +
Kompetenz
Verbundenheit ++
Themeninteresse
Wertkongruenz
reziproker Altruismus ++
Klassifizierung Vergleich mit anderen Werken
1.
Spendentreiber
mit Handlungs-
bedarf
2.
Stärken mit
Differenzierungs-
potenzial & (unter-)
durchschnittlich
im Konkurrenz-
vergleich
Fiktives Hilfswerk
> 0.10 Punkte über Durchschnitt
± 0.10 Punkte um den Durchschnitt
> 0.10 Punkte unter Durchschnitt
Vergleich Mittelwerte mit Durchschnitt
aller Werke (Skala von 1 bis5):
Differenzierungspotenzial sehr gross
Differenzierungspotenzial gross
++
+
Differenzierungspotenzial sehr gross
31
Beispiel:
Empfehlung aufgrund der 3 Analysen
3.
Im Konkurrenz-
vergleich
überdurch-
schnittliche
Stärken
Reputationsmanagement
Identifizierung von Verbesserungsfeldern
32
Entwicklung und
Implementierung von
Massnahmen
Messung und Analyse von
Reputation, Vertrauen
und Nähe
(sowie substanzieller Erfolgszahlen)
Zyklus
2-3 Jahre
Konkretisierung möglicher
Verbesserungsfelder
(vor dem Hintergrund der jeweiligen
Strategie und Rahmenbedingungen)
IST
interpretieren
Effekte
kontrollieren
SOLL
definieren
Reputationsmonitor
intern
mittels Workshop mit Experten
33
1. Screenen Sie die eigene Organisation und die gesellschaftlichen Entwicklungen,
managen Sie Risiken und Issues proaktiv?
2. Wissen Sie, wie Ihre Stakeholder/Unterstützenden Sie sehen und was sie von Ihnen
erwarten (Reputation)?
3. Ist Ihr Leistungsspektrum darauf ausgerichtet, interagieren Sie mit Ihnen und passen
Sie Ihr Leistungsspektrum den Erwartungen an?
4. Ist Ihre Marke darauf basierend definiert? Und wird sie kommunikativ kongruent,
konsistent, unterscheidbar und transparent geführt? Sind Sie sichtbar? Und ist das
Ganze auch authentisch?
5. Fördern Sie eine vertrauensvolle Einstellung (Vertrauen, Sympathie, Seriosität,
Glaubwürdigkeit, Kompetenz) und
6. gelingt es Ihnen, Nähe zu Ihren Stakeholdern zu schaffen (Verbundenheit,
Themeninteresse, Wertkongruenz, reziproker Altruismus)?
Und wo steht Ihre Organisation?
Christian Schultz,
Dipl. Kommunikationswissenschaftler
062 957 24 18
christian.schultz@fhnw.ch
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für Wirtschaft
Riggenbachstrasse 16
4600 Olten
www.fhnw.ch/wirtschaft
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
Blumenfeld Nina,
lic.phil. (Psychologie)
044 360 40 27
nina.blumenfeld@gfs-zh.ch
gfs-zürich, Markt- & Sozialforschung
Riedtlistrasse 9
8006 Zürich
www.gfs-zh.ch
34

More Related Content

Viewers also liked

Ron Mueck Escultor
Ron Mueck   EscultorRon Mueck   Escultor
Ron Mueck EscultorJorge Llosa
 
El ombligo del mundo
El ombligo del mundoEl ombligo del mundo
El ombligo del mundoJorge Llosa
 
Solo Con El Tiempo
Solo Con El TiempoSolo Con El Tiempo
Solo Con El TiempoJorge Llosa
 
Fotos Surrealistas
Fotos SurrealistasFotos Surrealistas
Fotos SurrealistasJorge Llosa
 
Fotografía profesional
Fotografía profesionalFotografía profesional
Fotografía profesionalJorge Llosa
 
Seguir El Camino
Seguir El CaminoSeguir El Camino
Seguir El CaminoJorge Llosa
 
dox42day Thomas Rössler - Datentechnik Innovation
dox42day Thomas Rössler - Datentechnik Innovationdox42day Thomas Rössler - Datentechnik Innovation
dox42day Thomas Rössler - Datentechnik Innovationdox42
 
Junior Clerk Result Sabarkantha District
Junior Clerk Result Sabarkantha District Junior Clerk Result Sabarkantha District
Junior Clerk Result Sabarkantha District Ddo Sabarkantha
 
Stuttgarter Intranet Akademie Seminare Frühjahr 2015
Stuttgarter Intranet Akademie Seminare Frühjahr 2015Stuttgarter Intranet Akademie Seminare Frühjahr 2015
Stuttgarter Intranet Akademie Seminare Frühjahr 2015Thorsten Riemke-Gurzki
 
Female Health Worker Result Sabarkantha Distirct
Female Health Worker Result Sabarkantha Distirct Female Health Worker Result Sabarkantha Distirct
Female Health Worker Result Sabarkantha Distirct Ddo Sabarkantha
 
LA PALABRA HECHA IMAGEN
LA PALABRA HECHA IMAGENLA PALABRA HECHA IMAGEN
LA PALABRA HECHA IMAGENJorge Llosa
 
Las tortugas
Las tortugasLas tortugas
Las tortugasmj0076
 

Viewers also liked (17)

Ron Mueck Escultor
Ron Mueck   EscultorRon Mueck   Escultor
Ron Mueck Escultor
 
El ombligo del mundo
El ombligo del mundoEl ombligo del mundo
El ombligo del mundo
 
Solo Con El Tiempo
Solo Con El TiempoSolo Con El Tiempo
Solo Con El Tiempo
 
Lacopadelavida
LacopadelavidaLacopadelavida
Lacopadelavida
 
Fotos Surrealistas
Fotos SurrealistasFotos Surrealistas
Fotos Surrealistas
 
Reflexiones
ReflexionesReflexiones
Reflexiones
 
Fotografía profesional
Fotografía profesionalFotografía profesional
Fotografía profesional
 
Seguir El Camino
Seguir El CaminoSeguir El Camino
Seguir El Camino
 
dox42day Thomas Rössler - Datentechnik Innovation
dox42day Thomas Rössler - Datentechnik Innovationdox42day Thomas Rössler - Datentechnik Innovation
dox42day Thomas Rössler - Datentechnik Innovation
 
Junior Clerk Result Sabarkantha District
Junior Clerk Result Sabarkantha District Junior Clerk Result Sabarkantha District
Junior Clerk Result Sabarkantha District
 
Stuttgarter Intranet Akademie Seminare Frühjahr 2015
Stuttgarter Intranet Akademie Seminare Frühjahr 2015Stuttgarter Intranet Akademie Seminare Frühjahr 2015
Stuttgarter Intranet Akademie Seminare Frühjahr 2015
 
Female Health Worker Result Sabarkantha Distirct
Female Health Worker Result Sabarkantha Distirct Female Health Worker Result Sabarkantha Distirct
Female Health Worker Result Sabarkantha Distirct
 
El arte
El arteEl arte
El arte
 
LA PALABRA HECHA IMAGEN
LA PALABRA HECHA IMAGENLA PALABRA HECHA IMAGEN
LA PALABRA HECHA IMAGEN
 
eDarling Test
eDarling TesteDarling Test
eDarling Test
 
Las tortugas
Las tortugasLas tortugas
Las tortugas
 
Newsletter Care People Vol 21 Mai 2014
Newsletter Care People Vol 21 Mai 2014Newsletter Care People Vol 21 Mai 2014
Newsletter Care People Vol 21 Mai 2014
 

Similar to Präsentation Reputationsmonitor Swiss Fundraisingday 2013 vom gfs-zh

Resonanz im Social Web - Wie sich Interaktion & Partizipation optimieren lassen
Resonanz im Social Web - Wie sich Interaktion & Partizipation optimieren lassenResonanz im Social Web - Wie sich Interaktion & Partizipation optimieren lassen
Resonanz im Social Web - Wie sich Interaktion & Partizipation optimieren lassenMarcus Haberkorn
 
Social Commerce - Hype oder neues Erfolgsmodell
Social Commerce - Hype oder neues ErfolgsmodellSocial Commerce - Hype oder neues Erfolgsmodell
Social Commerce - Hype oder neues ErfolgsmodellKhalil Aghelizadeh
 
Abbau von Vorurteilen durch Kontaktmaßnahmen in der Gemeinwesenarbeit.pdf
Abbau von Vorurteilen durch Kontaktmaßnahmen in der Gemeinwesenarbeit.pdfAbbau von Vorurteilen durch Kontaktmaßnahmen in der Gemeinwesenarbeit.pdf
Abbau von Vorurteilen durch Kontaktmaßnahmen in der Gemeinwesenarbeit.pdfLag-Soziale-Brennpunkte-Niedersachsen
 
Social-Media-Monitoring für Kulturinstitutionen
Social-Media-Monitoring für KulturinstitutionenSocial-Media-Monitoring für Kulturinstitutionen
Social-Media-Monitoring für KulturinstitutionenChristoph Deeg
 
Aspekte der Stiftungseignung eines Vermögensverwalters (BVI-Seminar)
Aspekte der Stiftungseignung eines Vermögensverwalters (BVI-Seminar)Aspekte der Stiftungseignung eines Vermögensverwalters (BVI-Seminar)
Aspekte der Stiftungseignung eines Vermögensverwalters (BVI-Seminar)Markus Hill
 
Wie kommen Stiftungen zu ihrem Wissen?
Wie kommen Stiftungen zu ihrem Wissen?Wie kommen Stiftungen zu ihrem Wissen?
Wie kommen Stiftungen zu ihrem Wissen?Wider Sense GmbH
 
Das digitale Ich Republica 09
Das digitale Ich Republica 09Das digitale Ich Republica 09
Das digitale Ich Republica 09Tina Guenther
 
Feedback geben und nehmen - Abendvortrag_revised
Feedback geben und nehmen - Abendvortrag_revisedFeedback geben und nehmen - Abendvortrag_revised
Feedback geben und nehmen - Abendvortrag_revisedoose
 
Ihr Digitales Charisma erstrahlen lassen
Ihr Digitales Charisma erstrahlen lassenIhr Digitales Charisma erstrahlen lassen
Ihr Digitales Charisma erstrahlen lassenTanja Bernsau
 
Sharing fängt mit geben an - Interview im HR Performance Magazin
Sharing fängt mit geben an - Interview im HR Performance MagazinSharing fängt mit geben an - Interview im HR Performance Magazin
Sharing fängt mit geben an - Interview im HR Performance MagazinHarald Schirmer
 
Vertrauensmessung mittels Social Media Monitoring
Vertrauensmessung mittels Social Media MonitoringVertrauensmessung mittels Social Media Monitoring
Vertrauensmessung mittels Social Media MonitoringSWI Schad
 
Die Rolle der Onlinekommunikation bei der Herstellung von Vertrauen
Die Rolle der Onlinekommunikation bei der Herstellung von VertrauenDie Rolle der Onlinekommunikation bei der Herstellung von Vertrauen
Die Rolle der Onlinekommunikation bei der Herstellung von VertrauenJan Schmidt
 
Dialogorientierter Meiungsführer - Entwicklung einer qualifizierten und werti...
Dialogorientierter Meiungsführer - Entwicklung einer qualifizierten und werti...Dialogorientierter Meiungsführer - Entwicklung einer qualifizierten und werti...
Dialogorientierter Meiungsführer - Entwicklung einer qualifizierten und werti...Axel Oppermann
 
Werbeplanung.at SUMMIT 15 – Listening at the Social Heart – Julia Wippersberg
Werbeplanung.at SUMMIT 15 – Listening at the Social Heart – Julia WippersbergWerbeplanung.at SUMMIT 15 – Listening at the Social Heart – Julia Wippersberg
Werbeplanung.at SUMMIT 15 – Listening at the Social Heart – Julia WippersbergWerbeplanung.at Summit
 
Verkaufen Heute
Verkaufen HeuteVerkaufen Heute
Verkaufen Heutemarkuse
 
Mitarbeiter als Botschafter: Zutaten zum Erfolg
Mitarbeiter als Botschafter: Zutaten zum ErfolgMitarbeiter als Botschafter: Zutaten zum Erfolg
Mitarbeiter als Botschafter: Zutaten zum Erfolgmcschindler.com gmbh
 
"Power to the Community!" Session vom Community BarCamp #CCB15
"Power to the Community!" Session vom Community BarCamp #CCB15 "Power to the Community!" Session vom Community BarCamp #CCB15
"Power to the Community!" Session vom Community BarCamp #CCB15 maxunger
 
Vortrag IMK - Social Media als Teil des Digital Reputation Management
Vortrag IMK - Social Media als Teil des Digital Reputation ManagementVortrag IMK - Social Media als Teil des Digital Reputation Management
Vortrag IMK - Social Media als Teil des Digital Reputation ManagementJan Heinemann
 

Similar to Präsentation Reputationsmonitor Swiss Fundraisingday 2013 vom gfs-zh (20)

Resonanz im Social Web - Wie sich Interaktion & Partizipation optimieren lassen
Resonanz im Social Web - Wie sich Interaktion & Partizipation optimieren lassenResonanz im Social Web - Wie sich Interaktion & Partizipation optimieren lassen
Resonanz im Social Web - Wie sich Interaktion & Partizipation optimieren lassen
 
Social Commerce - Hype oder neues Erfolgsmodell
Social Commerce - Hype oder neues ErfolgsmodellSocial Commerce - Hype oder neues Erfolgsmodell
Social Commerce - Hype oder neues Erfolgsmodell
 
Grundlagen der pr
Grundlagen der prGrundlagen der pr
Grundlagen der pr
 
Abbau von Vorurteilen durch Kontaktmaßnahmen in der Gemeinwesenarbeit.pdf
Abbau von Vorurteilen durch Kontaktmaßnahmen in der Gemeinwesenarbeit.pdfAbbau von Vorurteilen durch Kontaktmaßnahmen in der Gemeinwesenarbeit.pdf
Abbau von Vorurteilen durch Kontaktmaßnahmen in der Gemeinwesenarbeit.pdf
 
Social-Media-Monitoring für Kulturinstitutionen
Social-Media-Monitoring für KulturinstitutionenSocial-Media-Monitoring für Kulturinstitutionen
Social-Media-Monitoring für Kulturinstitutionen
 
Aspekte der Stiftungseignung eines Vermögensverwalters (BVI-Seminar)
Aspekte der Stiftungseignung eines Vermögensverwalters (BVI-Seminar)Aspekte der Stiftungseignung eines Vermögensverwalters (BVI-Seminar)
Aspekte der Stiftungseignung eines Vermögensverwalters (BVI-Seminar)
 
Wie kommen Stiftungen zu ihrem Wissen?
Wie kommen Stiftungen zu ihrem Wissen?Wie kommen Stiftungen zu ihrem Wissen?
Wie kommen Stiftungen zu ihrem Wissen?
 
Das digitale Ich Republica 09
Das digitale Ich Republica 09Das digitale Ich Republica 09
Das digitale Ich Republica 09
 
Beyond Ausgabe #5 – Leseprobe
Beyond Ausgabe #5 – LeseprobeBeyond Ausgabe #5 – Leseprobe
Beyond Ausgabe #5 – Leseprobe
 
Feedback geben und nehmen - Abendvortrag_revised
Feedback geben und nehmen - Abendvortrag_revisedFeedback geben und nehmen - Abendvortrag_revised
Feedback geben und nehmen - Abendvortrag_revised
 
Ihr Digitales Charisma erstrahlen lassen
Ihr Digitales Charisma erstrahlen lassenIhr Digitales Charisma erstrahlen lassen
Ihr Digitales Charisma erstrahlen lassen
 
Sharing fängt mit geben an - Interview im HR Performance Magazin
Sharing fängt mit geben an - Interview im HR Performance MagazinSharing fängt mit geben an - Interview im HR Performance Magazin
Sharing fängt mit geben an - Interview im HR Performance Magazin
 
Vertrauensmessung mittels Social Media Monitoring
Vertrauensmessung mittels Social Media MonitoringVertrauensmessung mittels Social Media Monitoring
Vertrauensmessung mittels Social Media Monitoring
 
Die Rolle der Onlinekommunikation bei der Herstellung von Vertrauen
Die Rolle der Onlinekommunikation bei der Herstellung von VertrauenDie Rolle der Onlinekommunikation bei der Herstellung von Vertrauen
Die Rolle der Onlinekommunikation bei der Herstellung von Vertrauen
 
Dialogorientierter Meiungsführer - Entwicklung einer qualifizierten und werti...
Dialogorientierter Meiungsführer - Entwicklung einer qualifizierten und werti...Dialogorientierter Meiungsführer - Entwicklung einer qualifizierten und werti...
Dialogorientierter Meiungsführer - Entwicklung einer qualifizierten und werti...
 
Werbeplanung.at SUMMIT 15 – Listening at the Social Heart – Julia Wippersberg
Werbeplanung.at SUMMIT 15 – Listening at the Social Heart – Julia WippersbergWerbeplanung.at SUMMIT 15 – Listening at the Social Heart – Julia Wippersberg
Werbeplanung.at SUMMIT 15 – Listening at the Social Heart – Julia Wippersberg
 
Verkaufen Heute
Verkaufen HeuteVerkaufen Heute
Verkaufen Heute
 
Mitarbeiter als Botschafter: Zutaten zum Erfolg
Mitarbeiter als Botschafter: Zutaten zum ErfolgMitarbeiter als Botschafter: Zutaten zum Erfolg
Mitarbeiter als Botschafter: Zutaten zum Erfolg
 
"Power to the Community!" Session vom Community BarCamp #CCB15
"Power to the Community!" Session vom Community BarCamp #CCB15 "Power to the Community!" Session vom Community BarCamp #CCB15
"Power to the Community!" Session vom Community BarCamp #CCB15
 
Vortrag IMK - Social Media als Teil des Digital Reputation Management
Vortrag IMK - Social Media als Teil des Digital Reputation ManagementVortrag IMK - Social Media als Teil des Digital Reputation Management
Vortrag IMK - Social Media als Teil des Digital Reputation Management
 

Präsentation Reputationsmonitor Swiss Fundraisingday 2013 vom gfs-zh

  • 1. Der NPO-Reputationsmonitor Ein Instrument für das Management von Reputation, Nähe und Vertrauen 7. Juni 2013 Nina Blumenfeld, gfs-zürich Markt- & Sozialforschung, Projektleiterin Christian Schultz, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, wissenschaftlicher Mitarbeiter
  • 2. Agenda 2 • Theorie und Entwicklung Reputationsmodell • Der NPO-Reputationsmonitor
  • 3. Noch ein Marketing Buzz Word? 3
  • 4. What’s in a name? 4 helfen Pandabär Spende Umwelt- bildung Tierschutz Pflanzen -schutz WWF Werbung
  • 5. Reputation … 5 • ist eine kollektive Wahrnehmung • ist die Wertschätzung einer Organisation bei ihren Stakeholdern • wird durch Verhalten und Kommunikation der Organisation beeinflusst, aber auch durch Dritte • entsteht aus der Interaktion zwischen Organisation, Stakeholdern und Umfeldern • kann Menschen anziehen oder abstossen und somit unterstützendes Verhalten beeinflussen • ist ein wichtiger intangibler Wert
  • 7. Zivilgesellschaft und Reputation 7 NPO Zivilge- sellschaft Reputation - Akzeptanz - Handlungs- freiheit - Kampagnen- fähigkeit - Unterstützung Verhalten Kommunikation Medien
  • 8. • Akzeptanz auch ausserhalb der Kernzielgruppen • Politik (Legitimität bei Leistungsverträgen) • Wirtschaft (Image-Fit bei Partnerschaft) • Handlungsfreiheit • license to operate • Krisenresistenz (Shitstorm?!) • Mobilisierung / Kampagnenfähigkeit • Unterstützung: Spenden, Freiwilligkeit, WOM • Spendergewinnung • Spenderbindung / Reduzierung von Spenderreue Wirkung von Reputation 8
  • 10. 10 Reputation und Fundraising FundraisingReputation Foto: Flickr (v.o.l.n.u.r.: gruene_sachsen, Sören Herbst, Walt Jabsco, NWABR)
  • 11. Steckbrief Studie • Ziele • Reputationsmodell speziell für spendensammelnde NPO • Reputationsmanagement für diese Organisationen nutzbar machen • Vorgehen • Einbindung von NPO in der Pilotphase • Breite Abstützung über verschiedene Bereiche • Multi-Methoden-Ansatz (qualitativ / quantitativ) • Zusammenarbeit FHNW mit gfs-zürich • Förderung durch KTI (Innovationsagentur des Bundes) 11
  • 12. Beziehung Spender – NPO Foto: Flickr (v. l. n. r.: leadenhall, HowardLake, waterdotorg, UNDP, Songkran) 12
  • 13. Wahrnehmung von Unsicherheit ??? − Der Kontakt zwischen Organisation und Spender ist begrenzt und die Qualität von Dienstleistungen generell schwer einschätzbar − Der Spender hat wenig / keine Kontrolle, wohin sein Geld geht Verstärkte Wahrnehmung von Risiko 13
  • 14. Bedeutung von Werten / Emotionen Foto: Flickr (v. l. n. r.: waterdotorg, UNDP, Songkran) − Hilfswerke sind gesellschaftsbezogen und wertgetrieben − Ihre Leistungen nutzen Bedürftigen (Personen, der Umwelt) und nicht direkt dem Spender − Sie ermöglichen (stellvertretendes) Handeln Wichtigkeit von Werten und Emotionen 14
  • 15. Zwei Pfade zur Unterstützung ??? − Vertrauen dient zur Überbrückung von Unsicherheit − persönlich empfundene Nähe schafft eine direkte Identifikation mit einem Hilfswerk Foto: Flickr (HowardLake) 15
  • 16. Wie entsteht Vertrauen? − Vertrauen basiert auf positiver Einschätzung des Partners (Sich- Verlassen, Inkaufnehmen von potenziellem Verlust) − gute Reputation ist Information / Signal für Vertrauenswürdigkeit: «Pfand» mit Sanktionsmechanismus 16
  • 17. Wie entsteht Nähe? − Nähe ist eine emotional geladene Verbundenheit − Sie kann sich speisen aus Themeninteresse, Wertkongruenz und reziprokem Altruismus 17
  • 18. NPO-Reputationsmodell von gfs-zürich/ FHNW 18 Unterstützungsbereitschaft Spenden Freiwilligkeit Word of Mouth Vertrauensvolle Einstellung Vertrauen Sympathie Seriosität Glaubwürdigkeit Kompetenz Nähe Verbundenheit Themeninteresse Wertkongruenz reziproker Altruismus Reputationsdimensionen Nutzen Einzigartigkeit Gesellschaftlicher Nutzen Langfristigkeit der Wirkung Management Qualität der Arbeit Mitteleinsatz Führung Wahrgenommene Transparenz Transparenz Tätigkeit Tranzsparenz Mitteleinsatz Wertschätzung Popularität Bewundernswerte Tätigkeit Verlässlichkeit
  • 19. Agenda • Theorie und Entwicklung Reputationsmodell • Der NPO-Reputationsmonitor 19
  • 20. Einbettung Reputationsmonitor Spendenmonitor Reputationsmonitor Strategiemonitor Ich verstehe, wie die eigenen Spender leben: Wer sind sie? Was interessiert sie? Was kaufen die Spender, was konsumieren sie? Ich verstehe den Markt: Wie viele Menschen spenden? Wie viel wird gespendet? Wie hat sich meine Organisation im Marktumfeld entwickelt? Ich verstehe, was wir tun sollen: Was wirkt wie? Was ist zu tun? Interne Zahlen: Spendenaufkommen Mailingerfolg Verlauf Kernspender Legate, Clippings NPO 20
  • 21. Studiendesign I 21 • Grundgesamtheit: Schweizer Bevölkerung ab 18 Jahren (ohne Tessin) • Methode: Telefonische Befragung (CATI) • Quoten: nach Sprachregion, Alter und Geschlecht (über alle Personen) • Standardisierter Fragebogen (basierend auf dem Reputationsmodell) • Pro befragte Person zufällige Auswahl von 2 mehr als dem Namen nach bekannte Hilfswerke (d.h. wenig, gut oder sehr gut bekannt) • 250 Bewertungen pro Werk
  • 22. Studiendesign II 22 • Durchgeführte Projekte: • Pilot mit 8 Teilnehmer (Feldzeit: Oktober 2010 bis März 2011) • Studie 2012 mit 6 Teilnehmer (Feldzeit: Juni/Juli 2012) Realisierte Interviews insgesamt: 1’949 3’719 Datensätze zu 14 spendensammelnden Organisationen • Zukünftige Projekte: • Wiederholung alle zwei Jahre nächste Befragung geplant im Jahr 2014
  • 23. Ziel der Studie 23 Bei welchen Aspekten der Reputation, Nähe und Vertrauen (Treiber) soll das Hilfswerk Massnahmen ergreifen, um mehr Spenden generieren zu können? Werkspezifischer Bericht: • Analyse der Daten • Schlussfolgerung (Empfehlung von gfs-zürich) für das Hilfswerk
  • 24. 3 unterschiedliche Datenanalysen 1. Klassifizierung der Treiber in Stärken, Chancen, Aspekte mit Handlungsbedarf und solche mit niedriger Priorität (isolierte Betrachtung des Hilfswerkes) 2. Vergleich der Treiberbewertung des Hilfswerkes mit der durchschnittlichen Bewertung über alle Werke (Konkurrenzvergleich) 3. Differenzierungspotenzial der Treiber 24
  • 25. Zusammenhangmit Spendenbereitschaft Handlungsbedarf Chancen Stärken Niedrige Priorität 1. Klassifizierung der Treiber anhand Bewertung und Zusammenhang mit Spendenbereitschaft Durchschnittlicher Zusammenhang Durchschnittliche Bewertung tief - Bewertung - hoch - schwach stark - 25
  • 26. Einzigartigkeit gesellschaftlicher Nutzen Langfristigkeit Wirkung Popularität bewundernswerte Tätigkeit Verlässlichkeit Transparenz Tätigkeit Transparenz Mittelverw. Qualität der Arbeit Mitteleinsatz Führung Zusammenhangmit Spendenbereitschaft Handlungsbedarf Chancen Stärken Niedrige Priorität Reputation, fiktives Hilfswerk 1. Klassifizierung der Treiber anhand Bewertung und Zusammenhang mit Spendenbereitschaft Durchschnittl. Zusammenhang fiktives Hilfswerk Durchschnittl. Bewertung fiktives Hilfswerk tief - Bewertung - hoch - schwach stark - 26
  • 27. Vertrauen Sympathie Seriosität Glaubwürdigkeit Kompetenz Verbundenheit Themeninteresse Wertkongruenz reziproker Altruismus Chancen StärkenHandlungsbedarf Niedrige Priorität Vertrauensvolle Einstellung und Nähe, fiktives Hilfswerk 1. Klassifizierung der Treiber anhand Bewertung und Zusammenhang mit Spendenbereitschaft Durchschnittl. Zusammenhang fiktives Hilfswerk Durchschnittl. Bewertung fiktives Hilfswerk tief - Bewertung - hoch Zusammenhangmit Spendenbereitschaft - schwach stark - 27
  • 28. 2. Treiberbewertung im Vergleich zur Konkurrenz Fiktives Hilfswerk > 0.10 Punkte über Durchschnitt ± 0.10 Punkte um den Durchschnitt > 0.10 Punkte unter Durchschnitt Vergleich Mittelwerte mit Durchschnitt aller Werke (Skala von 1 bis5): Differenzierungspotenzial sehr gross Differenzierungspotenzial gross ++ + Differenzierungspotenzial sehr gross 28 Aspekt Einzigartigkeit gesellschaftlicher Nutzen Langfristigkeit der Wirkung Popularität bewundernswerte Tätigkeit Verlässlichkeit Transparenz der Tätigkeit Transparenz Mittelverwendung Qualität der Arbeit Mitteleinsatz Führung Vertrauen Sympathie Seriosität Glaubwürdigkeit Kompetenz Verbundenheit Themeninteresse Wertkongruenz reziproker Altruismus Vergleich mit anderen Werken
  • 29. reziproker Altruismus Vertrauen Verbundenheit Sympathie Qualität der Arbeit Seriosität Glaubwürdigkeit Verlässlichkeit … bew'werte Tätigkeit Mitteleinsatz Wertkongruenz Führung Transparenz Mittelverw. Transparenz Tätigkeit Langfristigkeit Wirkung Themeninteresse gering – Differenzierungspotenzial – gross Differenz zwischen der am höchsten und am niedrigsten bewerteten Organisation, alle Werke 3. Differenzierungspotenzial der Treiber sehr gross gross mittel gering sehr gering Das Differenzierungs- potenzial ist… 29
  • 30. Ableitung von Handlungsempfehlungen 1. Konzentration auf Spendentreiber mit Handlungsbedarf. 2. Pflege der Stärken des Hilfswerkes, bei denen grosses Differenzierungspotenzial vorliegt und deren Bewertung im Konkurrenzvergleich noch Verbesserungspotenzial aufweist. 3. Pflege der Stärken des Hilfswerkes, bei denen es im Konkurrenzumfeld bereits überdurchschnittlich bewertet wird (sog. Paradepferde). 30
  • 31. Aspekt Einzigartigkeit gesellschaftlicher Nutzen Langfristigkeit der Wirkung Popularität bewundernswerte Tätigkeit Verlässlichkeit Transparenz der Tätigkeit Transparenz Mittelverwendung Qualität der Arbeit + Mitteleinsatz Führung Vertrauen ++ Sympathie + Seriosität + Glaubwürdigkeit + Kompetenz Verbundenheit ++ Themeninteresse Wertkongruenz reziproker Altruismus ++ Klassifizierung Vergleich mit anderen Werken 1. Spendentreiber mit Handlungs- bedarf 2. Stärken mit Differenzierungs- potenzial & (unter-) durchschnittlich im Konkurrenz- vergleich Fiktives Hilfswerk > 0.10 Punkte über Durchschnitt ± 0.10 Punkte um den Durchschnitt > 0.10 Punkte unter Durchschnitt Vergleich Mittelwerte mit Durchschnitt aller Werke (Skala von 1 bis5): Differenzierungspotenzial sehr gross Differenzierungspotenzial gross ++ + Differenzierungspotenzial sehr gross 31 Beispiel: Empfehlung aufgrund der 3 Analysen 3. Im Konkurrenz- vergleich überdurch- schnittliche Stärken
  • 32. Reputationsmanagement Identifizierung von Verbesserungsfeldern 32 Entwicklung und Implementierung von Massnahmen Messung und Analyse von Reputation, Vertrauen und Nähe (sowie substanzieller Erfolgszahlen) Zyklus 2-3 Jahre Konkretisierung möglicher Verbesserungsfelder (vor dem Hintergrund der jeweiligen Strategie und Rahmenbedingungen) IST interpretieren Effekte kontrollieren SOLL definieren Reputationsmonitor intern mittels Workshop mit Experten
  • 33. 33 1. Screenen Sie die eigene Organisation und die gesellschaftlichen Entwicklungen, managen Sie Risiken und Issues proaktiv? 2. Wissen Sie, wie Ihre Stakeholder/Unterstützenden Sie sehen und was sie von Ihnen erwarten (Reputation)? 3. Ist Ihr Leistungsspektrum darauf ausgerichtet, interagieren Sie mit Ihnen und passen Sie Ihr Leistungsspektrum den Erwartungen an? 4. Ist Ihre Marke darauf basierend definiert? Und wird sie kommunikativ kongruent, konsistent, unterscheidbar und transparent geführt? Sind Sie sichtbar? Und ist das Ganze auch authentisch? 5. Fördern Sie eine vertrauensvolle Einstellung (Vertrauen, Sympathie, Seriosität, Glaubwürdigkeit, Kompetenz) und 6. gelingt es Ihnen, Nähe zu Ihren Stakeholdern zu schaffen (Verbundenheit, Themeninteresse, Wertkongruenz, reziproker Altruismus)? Und wo steht Ihre Organisation?
  • 34. Christian Schultz, Dipl. Kommunikationswissenschaftler 062 957 24 18 christian.schultz@fhnw.ch Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Wirtschaft Riggenbachstrasse 16 4600 Olten www.fhnw.ch/wirtschaft Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Blumenfeld Nina, lic.phil. (Psychologie) 044 360 40 27 nina.blumenfeld@gfs-zh.ch gfs-zürich, Markt- & Sozialforschung Riedtlistrasse 9 8006 Zürich www.gfs-zh.ch 34