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Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 1
Social Media Marketing
für #Print-Marken
Marktforschung und Content-Strategien
Vergleich der Websites und Social Media-Kanäle von „freundin“ und „Brigitte“
Social Media Marketing für #Print-Marken
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Inhaltsverzeichnis
Marktanalyse
1.1. Werbebudgets Prognosen, Entwicklung...................................................... 5
1.2. Gute Aussichten für Social Media................................................................ 6
1.3. Online-Aktivitäten von Zeitschriftenverlagen in 2015................................... 7
1.4. Wer nutzt die Sozialen Netzwerke in Deutschland?.................................... 8
Content Strategie
2.1. Content-Quellen........................................................................................... 9
2.2. Strategisches Content Marketing................................................................. 10
2.3. Social Media Marketing................................................................................ 11
Historie
3.1. Die Marke „Brigitte“....................................................................................... 12
3.2. Die Marke „freundin“..................................................................................... 14
Zielgruppen
4.1. Lebensgefühl und Leitidee........................................................................... 15
4.2. Personas...................................................................................................... 16
4.3. Marktforschung............................................................................................ 17
Monitoring
5.1. Website und Social Media Kanäle............................................................... 18
5.2. Was kann ich messen?............................................................................... 19
5.3. Wie kann ich das messen?.......................................................................... 20
Vergleich
6.1. Monitoring Tools für den Vergleich von„Brigitte“ und „freundin“.................. 21
6.2. Vergleich der Websites durch Monitoring.................................................... 22
Content Strategie
7.1. Content Strategie von Brigitte.de................................................................. 24
7.2. Branded Content.......................................................................................... 25
7.3. Werbung....................................................................................................... 26
7.4. Native Advertising........................................................................................ 27
7.5. Content Strategie von freundin.de............................................................... 28
7.6. Luftiges Layout............................................................................................. 29
7.5. Event Marketing........................................................................................... 30
Social Media Marketing für #Print-Marken
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Vergleich durch Monitoring
8.1. facebook fanpage: freundin vs. Brigitte........................................................ 30
8.2. Facebook Fanpage Grafiken........................................................................ 31
8.3. Die beliebtesten Facebook-Posts................................................................. 32
8.4. Buzzumo: Die besten Inhalte........................................................................ 33
8.5.Twitter,Youtube: freundin vs. Brigitte............................................................. 34
8.6 Google+, Instagram, Pinterest: freundin vs. Brigitte ..................................... 35
Conclusion
9.1. Website im Zentrum, Traffic von Facebook.................................................. 36
Strategische Ziele für freundin............................................................................ 36
Social Media Marketing für #Print-Marken
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Marktanalyse
1.1. Die Digitalisierung verändert die
Medienlandschaft – Ergebnisse einer Studie von
McKinsey
Schon 2012 riet McKinsey den deutschen Verlagen zur Ausweitung ihrer Online-
Aktivitäten (Studie „Veränderte Medienlandschaft – veränderte Media Spendings“ im
Auftrag des VDZ (Verband der Zeitschriftenverleger), Quelle: http://www.pz-
online.de/fileadmin/images/121031_VDZ_McKinsey_Studie_Publishers_Summit_fina
l.pdf):
Rückläufige Auflagen und schwindende Anzeigenerlöse im Printbereich
„Die Digitalisierung verändert die Medienlandschaft von Grund auf: Jahr für Jahr
steigen die Ausgaben für Online-Werbung auf Kosten von Anzeigenschaltungen in
der klassischen Werbung. Obwohl das Print-Kerngeschäft für die deutschen
Publikumsverlage weiterhin von herausragender Bedeutung ist, … bieten sich neue
Chancen in der Online-Vermarktung, die es zu verstehen und in Wachstum für das
eigene Geschäft umzumünzen gilt.“ Quelle: McKinsey-Studie im Auftrag des VDZ
McKinsey kommt zum Schluss, dass die Zeiten von kostenlosen, werbefreien
Inhalten im Internet vorbei sind. Die Internet-Verantwortlichen in den Verlagen
werden aufgefordert, Ideen zu entwickeln, wie Werbung in die Gestaltung der
Website einbezogen werden kann, um Einnahmen zu generieren. Auch Social Media
Aktivitäten sollen dabei eingebunden werden. Im Trend ist Native Advertising –
Werbung, die im Look der Website gestaltet ist. Die Grenzen zwischen Werbung und
redaktionellen Inhalten verschwimmen. Die Branche rechnet laut VDZ 2015 im
Digitalgeschäft mit einem Umsatzplus von 9%.
Werbebudgets Prognosen, Entwicklung
„Um im Kerngeschäft erfolgreich zu bleiben, müssen Verlage über Paid-, Owned-
und Earned-Kanäle hinweg innovative und integrierte Lösungen anbieten … Trotz
aller Herausforderungen, die diese Entwicklungen mit sich bringen, könnten sie für
die Verlage einen Beitrag zur Stabilisierung ihrer existierenden Print- und Digital-
Umsätze leisten und ihnen neue Einnahmequellen erschließen. Daraus eröffnet sich
ihnen ein mittelfristiges Umsatzpotenzial in Höhe von 400 bis 500 Mio. Euro p.a.“
Quelle: McKinsey-Studie im Auftrag des VDZ
Social Media Marketing für #Print-Marken
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Marktanalyse
1.2. Gute Aussichten für Social Media
„Die klassischen Trennlinien zwischen Paid- und Owned-Kanälen verschwimmen.
Dies bestätigten 89% der Werbungtreibenden, die im Rahmen der Studie befragt
wurden. 57% der Befragten glauben, dass Owned-Kanäle wie Social Media oder
Apps gegenüber klassischen Paid-Kanälen an Bedeutung gewinnen werden.“
Quelle: McKinsey-Studie im Auftrag des VDZ
Definitionen
Als „Paid Media“ werden klassische Werbekanäle wie TV, Radio, Print und Online-Display
bezeichnet – bei ihnen bezahlen Werbungstreibende für die Anzeigenschaltung.
„Owned Media“ sind dagegen Kanäle, die der Werbungstreibende selbst kontrolliert, z.B. die eigene
Website und mobile Apps, Kundenmagazine oder Direktmarketing.
Unter „Earned Media“ versteht man unbezahlte oder virale Werbe- und PR-Effekte, zum Beispiel
Word of Mouth, oder Kundendiskussionen auf sozialen Netzwerken.
Die unten stehende Abbildung zeigt, wie Social Media-Plattformen im Mediamix
immer mehr an Stellenwert gewinnen:
Quelle: McKinsey-Studie im Auftrag des VDZ
Der Verlag G&J („Brigitte“) vermarket sein Online-Angebot durch den hauseigenen
Vermarkter G&J EMS (http://www.gujmedia.de/).
Der Burda-Verlag („freundin“) vermarket seine Online-Produkte durch den
hauseigenen Vermarkter BCN (http://bcn.burda.de/)
Social Media Marketing für #Print-Marken
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Marktanalyse
1.3. Online-Aktivitäten von Verlagen in 2015
„Beim digitalen Umbau sind die Zeitschriftenverlage noch in der
Experimentierphase.“ So beschreibt Dorothee Rothfuß in der W&V vom 13. April
2015 die Situation und liefert einen Überblick über die Online-Aktivitäten der Verlage
(Artikel „Wunderding gesucht“). Sie beschreibt, wie intensiv die Verlagshäuser an
plattformübergreifenden Kommunikationslösungen arbeiten und – wie das Beispiel
„Brigitte“ zeigt – Branded Content liefern, indem sie etwa Bücher oder DVDs unter
der Marke Brigitte verkaufen.
Handlungsbedarf besteht bei den Verlagen aber auch in Sachen Organisation, und in
der Regelung der Zuständigkeiten für die Inhalte. Gelöst wird das zum Beispiel,
indem die Online-Redaktion unabhängig agiert (das ist bei Bunte.de der Fall). Oder
indem die Online-Redaktion und die Printredaktion von einer Chefredaktion geleitet
werden (das ist so bei „freundin“); auch in anderen Verlagen wie Condé Nast ist
dieses System verbreitet, bei dem Chefredakteure der Printausgaben auch die
Digitalformate ihrer Marke verantworten.
Generell herrscht in der Branche also Aufbruch-Stimmung. Man denkt über
Bezahlmodelle nach, probiert neue Lösungen, experimentiert und ist bestrebt, mit
dem schnell wechselnden digitalen Liftstyle der User Schritt zu halten. Ein
Umsatzplus von 9% wird im Digitalen Geschäft erwartet (Quelle: Trendumfrage der
VDZ), und als Top-Trends gelten die Mobile Angebote (Quelle: Gruner & Jahr, Bauer
Media Group). Folgerichtig stehen Apps für eMags, zum Beispiel die App der „Brigitte
Diät“, in den Verkaufscharts der App-Stores ganz weit oben.
Die „Bravo“ baut durch einen Whatsapp-Talk die schnelle Interaktion mit der
Zielgruppe weiter aus – die Jugendlichen stellen in Spitzenzeiten bis zu 100.000
Fragen an ihre Stars ein, die dann im nächsten Heft beantwortet werden. Verstärkt
kommen hier auch QR-Codes zum Einsatz, um eine größere Verzahnung von Print
und Online zu erreichen.
Die Zeitschrift „Wired“ (Condé Nast) plant Konferenzen zu veranstalten und
Bildungsangebote zu starten.
Währenddessen macht man beim Springer-Verlag gute Erfahrungen mit Blogs. Die
dienen dort als Test, was bei Usern gut ankommt; nach dem Motto „erst online
sehen, was läuft“, sind dadurch bereits einige Magazine für den Kiosk entstanden.
Zum Beispiel das Auto-Magazin „PS.Welt“, das seit September der „Welt am
Sonntag“ beiliegt.
Dieser „Rückwärts-Trend“ – vom digitalen Format zum Print – existiert auch in den
USA, z.B. bei der Fanpage „Modern Farmer“. Weil die Seite so erfolgreich war,
startete man das Printmagazin in logischer Konsequenz.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 7
Marktanalyse
1.4.Wer nutzt die Sozialen Netzwerke in Deutschland?
Vier von fünf (78 %) Internetnutzern in
Deutschland sind in einem sozialen
Netzwerk angemeldet; zwei Drittel (67 %)
nutzen diese auch aktiv.
Die Nutzerzahlen bei den Älteren sind
stark gestiegen: 55 % der Internetnutzer in
der Generation 50-Plus sind derzeit in
sozialen Netzwerken aktiv.
Während Frauen bei der Nutzung sozialer
Netzwerke bislang deutlich
überrepräsentiert waren, haben die
Männer mittlerweile aufgeholt:
68 % der weiblichen Internetnutzer sind
aktive Mitglieder in den Netzwerken, bei
Männern sind es 67 %.
56 % der Internetnutzer sind aktive
Mitglieder bei Facebook, je 6 % der
Internetnutzer sind bei Twitter und
Google+ aktiv.
Xing (7%) und Linkedin haben sich im
Business-Bereich etabliert. Sieben von
zehn aktiven Mitgliedern (69 %) nutzen die
Netzwerke täglich; ein Drittel davon sind
als Intensivnutzer eine Stunde oder länger
pro Tag aktiv. Unter den 14- bis 29-
Jährigen sind es mit 52 % sogar mehr als
die Hälfte.
Die Netzwerke werden im Wesentlichen zu
vier Zwecken genutzt:
Kommunikation, Information,
Organisation und Unterhaltung.
Laut Umfrage wollen sich 73 Prozent der
Nutzer mit Freunden austauschen, und 47
Prozent den Kontakt mit ihrer Familie
pflegen. 38 Prozent informieren sich im
Netzwerk über das Tagesgeschehen, 36
Prozent wollen neue Kontakte knüpfen,
und 35 Prozent organisieren mit seiner
Hilfe ihre Freizeitaktivitäten.
Quelle: BITKOM Studie zur Verbreitung sozialer Netzwerke 2013.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 8
Content Strategie
2.1. Woher stammt der Content?
Die Inhalte kommen aus verschiedenen Quellen. Owned Content stammt aus der
Redaktion (Content Marketing), Paid Content ist Werbung, und Native Advertising ist
Content aus Medienkooperation. Social Content stammt aus dem Dialog im
Community-Management, aus Facebook, Foren und Kommentaren. Earned Content
stammt von Blogs und sonstigen Influencern.
Die untenstehende Grafik zeigt die Beziehungen zwischen den Quellen auf.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 9
Content Strategie
2.2. Wie kann man mehr erreichen? Strategisches
Content Marketing
Damit der Content, der auf vielen Kanälen erscheint, steuerbar wird – und der Erfolg
messbar – muss eine Content-Strategie entwickelt und eingesetzt werden. Um die
Marketingziele in messbare Einheiten zu übertragen, müssen konkrete Ziele mit Key
Performance Indicators (KPIs*) bestimmt werden. Nur so bilden die Social Media-
Kanäle einen Teil der Gesamtstrategie und tragen dazu bei, die Unternehmensziele
zu erreichen. Inwieweit sie das de facto können, wird durch Monitoring überprüft;
durch die Transparenz der Schritte bei der Customer Journey kann dann an der
richtigen Stelle korrigiert werden.
Die nachfolgende Grafik zeigt die Vielschichtigkeit des Digital Publishing.
Social Media Marketing für #Print-Marken
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Content Strategie
2.3. Social Media Marketing
„Social Media (auch soziale Medien) bezeichnen digitale Medien und Technologien,
die es Nutzern ermöglichen, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte
einzeln oder in Gemeinschaft zu erstellen.“ Quelle: Wikipedia
Das Marketing mit Social Media ist in der Lage, Unternehmen mit einem breiten
Publikum von Multiplikatoren und Konsumenten zu verbinden. Durch Social Media
Marketing können sie Traffic, Kunden und Markenbekanntheit hinzugewinnen.
Beim Social Media Marketing geht es darum, dem Kollektiv zuzuhören und den
Nutzern hochwertige Inhalte zur Verfügung zu stellen, die ihnen Mehrwert bieten und
durch sie verbreitet werden. Dadurch werden Links gewonnen, Marken bekannt
gemacht, Conversions gesteigert und Onlinediskussionen angestoßen.
Ziele, die von Social Media Marketing unterstützt werden
Strategische Unternehmensziele:
Mehr Besucher auf Websites bringen
Relevante Links auf Websites lenken
Markenbewusstsein bei Verbrauchern stärken
Sinneswandel bewirken
Gesprächsstoff bieten
Weitere Ziele:
Community, Feedback, Inspirieren, Kundenbindung, Neukunden, Reputation,
Sichtbarkeit, Sympathie, verkaufen, Influencer Relations, Kompetenzführerschaft,
Kundenzufriedenheit, Marken Bekanntheit, Qualitäts-Führerschaft, Sales Conversion,
Steigerung des Abverkaufs, Sympathie-Führerschaft, überzeugen, Vertrauen,
Empfehlungen, Innovations und Marktforschung, Krisenresistenz, Leads generieren,
Markenführung, Serviceführerschaft, Support, Abo-Kunden
Operative Ziele, von Social Media Marketing (messbar)
Aufmerksamkeit
Meinungsführer aktivieren
Social Signals, Traffic-Zuwachs
Backlinks
Fans/Follower
Suchmaschinen-Ranking
Teilnehmen, User Aktivieren
Bekanntheit
Likes, Shares
Keywords
Social Media Marketing für #Print-Marken
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Historie
3.1. Zeitschrift als Marke: Brigitte
Brigitte ist eine Frauenzeitschrift, die im Verlag Gruner + Jahr alle 14 Tage
erscheint. Die Illustrierte beschäftigt sich vor allem mit den Themen Mode, Kultur,
Psychologie, Partnerschaft, Medizin, Umwelt, Kochen, Wohnen, Beruf und Politik.
Tradition: Brigitte geht auf die Zeitschrift „Dies Blatt gehört der
Hausfrau!“ zurück, die 1886 erstmals erschien. 1933 wurde die
Journalistin und Frauenrechtlerin Barbara von Treskow
Chefredakteurin.
Ab 1954 wurde die Zeitschrift in „Brigitte“ umbenannt; die
Auflage liegt bei 200.000 Exemplaren. 1957 wurde sie vom
Constanze-Verlag übernommen, dem Herausgeber der damals
marktführenden Frauenzeitschrift „Constanze“, die 12 Jahre
später in „Brigitte“ aufging. Die damals entstandene inhaltliche
Struktur des Blattes gilt im Wesentlichen noch heute. 1985
wurde „Brigitte“ Marktführerin, vor „Für Sie" und "freundin".
Brigitte macht Schlagzeilen: Im Oktober 2009 wurde die Initiative „Ohne Models“
gestartet, die zum Inhalt hatte, ab 2. Januar 2010 in „Brigitte“ und ihren Ablegern und
Onlineportalen für sämtliche Fotostrecken keine professionellen Models,
insbesondere keine Magermodels, mehr zu fotografieren, sondern nur noch
„normale“ Frauen. Obwohl Kritiker ihr lediglich eine PR-Strategie unterstellten, bekam
„Brigitte“ für die Initiative viel Beifall und Zustimmung. Nach einem Wechsel in der
Chefredaktion zeigt sie seit 6. September 2012 wieder professionelle Models in
ihrem Heft.
Social Media Marketing für #Print-Marken
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Die Marke Brigitte besteht aus:
• Brigitte (Heft erscheint 14-tägig)
• Brigitte.de
• Brigitte Woman (Heft erscheint monatlich, Zielgruppe sind Frauen ab vierzig)
• Brigitte Women.de
• Brigitte MOM (Heft erscheint monatlich, richtet sich an Mütter und Frauen
zwischen 20 und 40)
• MOM.Brigitte.de
• BYM.de (Jugend-, insbesondere Mädchenportal, in dessen Mittelpunkt eine
Community, Informationen über Städte, neue Bücher, Filme, Berufsinformationen
und Talk für Mädchen, sowie Mode- und Schmink-Tipps stehen)
Social Media Marketing für #Print-Marken
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Historie
3.2. Zeitschrift als Marke: freundin
freundin ist eine Frauenzeitschrift, die in der freundin Verlag GmbH (Hubert Burda
Media) vierzehntägig erscheint. Die Zeitschrift beschäftigt sich vor allem mit den
Themen Mode, Beauty, Psychologie, Partnerschaft, Medizin, Wohnen und Beruf.
Tradition: freundin geht auf die 1948 von der „Neuen Verlagsgesellschaft“ verlegte
Zeitschrift „Ihre Freundin“ zurück. 1962 wurde sie vom Burda Verlag übernommen
und 1963 mit der Illustrierten „Film-Revue“ unter dem Namen „Freundin Film-Revue“
zusammengelegt. 1967 erhielt sie den heutigen Markennamen „freundin“.
Unter Hubert Burda wurde die Zeitschrift deutlich „verjüngt“: Mit dem Slogan
„freundin - Leben im jungen Stil“ sollten auch Mädchen ab dem 16. Lebensjahr
angesprochen werden, und die Ausrichtung der Zeitschrift wurde dem jeweiligen
Zeitgeist angepasst.
Heute besteht die Zielgruppe aus jungen und berufstätigen Frauen von 25 bis 50
Jahren. Um das Spektrum zu erweitern, erscheint seit 2012 "freundin DONNA“ mit
der Zielgruppe Frauen 40+.
Die Website freundin,de besteht seit 1997.
Heute erscheint
unter der Marke
freundin:
• freundin
• freundin.de
• DONNA
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Zielgruppen
4.1. Lebensgefühl und Leitidee*
freundin Brigitte
freundin Frauen 25 -50. Sie machen Karriere,
gründen Familien, sind aufgeschlossen und
haben einen großen Freundeskreis, sie sind
sehr aktiv, neugierig und leben ihr Leben gut
gelaunt. freundin ist eine unerschöpfliche
Inspirationsquelle mit hohem Servicecharakter.
BRIGITTE lässt die Leserin Gefühle anderer
erfahren und erleben; sie erinnert sie daran,
sich einfach mal was Gutes zu tun; sie
inspiriert Frauen, Dinge anzupacken – und
bestärkt sie darin, sich durchzusetzen. Und
das Wichtigste ist, dass unsere Leserinnen
sagen: "Was in Brigitte steht, das stimmt!“
DONNA ist klug und ehrlich, relevant,
anspruchsvoll und lebensfroh. Mit Stil und
Tiefgang, Herz und Verstand für erwachsene
Frauen ab 40. Motto: „Meine Zeit ist jetzt!“
BRIGITTE WOMAN: Frauen über 40 sind
Genießerinnen, haben Freude an schönen
Dingen, außergewöhnlichen Reisen. haben
die „Zeit für sich" als puren Luxus entdeckt.
freundin.de Portal im Internet mit der Rat-
geber-Kompetenz für alle zentralen Themen,
die Frauen bewegen, und jeder Menge Tipps &
Tricks, die das Leben leichter machen.
Auf BRIGITTE.de finden Frauen
Informationen zu allen Themen, die sie
interessieren. Abgerundet wird das Angebot
durch einen attraktiven Shop-Bereich.
Donna-magazin.de Kein Portal: Nur
Covereinblendung mit Link auf freundin.de
BRIGITTE-WOMAN.de ist die neue Website
für Frauen ab 40. Mehr noch als ihr Alter
verbindet die Userinnen ihre Haltung dem
Leben gegenüber: Sie sind offen, neugierig
und besonders aktiv.
BRIGITTE MOM erscheint monatlich, richtet
sich an Mütter und Frauen zwischen 20 und
40.
Mom.brigitte.de ist das Magazin mit den
starken Nerven im Internet
BYM.de ist die größte Diskussionsplattform
für junge Frauen im Netz. Themen wie Mode,
Kosmetik, Schmuck, Kino, Bücher und CDs.
Artikel zu diesen Themen können die
Leserinnen auf BYM.de kommentieren,
miteinander im Forum diskutieren und um
eigene Inhalte ergänzen.
* = Quelle: Verlagsangaben
Auflagen, Reichweiten, Verbreitung (IVW)
Einzelverkäufe IV-2014
freundin: 366.039 (-2,5% Vorjahr) Brigitte: 533.661 (-1,9% Vorjahr)
Donna : 95.460 Brigitte woman: 135.750
freundin.de: 29,60 Mio. (Pageimpressions) MOM: 84.000 (Verlagsangabe)
Brigitte.de: 96,5 Mio. (Pageimpressions)
Brigitte Mobile: 20.377.059 (Pageimpressions)
Brigitte.woman.de: 4,43 Mio. (Pageimpressions)
BYM.de: 4,7 Mio. (Pageimpressions)
MOM.de: 0,78 Mio. (Pageimpressions)
Social Media Marketing für #Print-Marken
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Zielgruppen
4.2. Personas
Links: Frauenbild der Brigitte.
Darstellung in realen
Lebenssituationen
Oben: Frauenbild der freundin. Aus
der Werbekampagne für freundin.
Wirkt leicht und unbeschwert
Die Zielgruppe der Zeitschriften „Brigitte“ und „freundin“ ähneln sich. Unterschiede
gibt es beim Lebensgefühl, das die Marken vermitteln wollen: „freundin“ ist jünger
und unbeschwerter, „Brigitte“ ist die „gestandene Frau“ die sich durchsetzen kann.
Beide Zeitschriften sprechen Frauen von 25 bis 50 Jahren an, und beide erweitern
mit weiteren Illustrierten ihre Zielgruppen: freundin mit dem Heft „DONNA“, und
Brigitte mit „Brigitte Woman“ (für die Zielgruppe 40+-, bzw. 50+-Leserinnen).
Die Marke Brigitte erreicht mit dem Titel „MOM“ die Zielgruppe Mütter im Alter von
20-40 Jahren. Mit dem Internetangebot „BMY.de“ (Brigitte Young Miss) erreicht die
Marke auch ganz junge Frauen ab 14 Jahren.
„Brigitte“ als Marke erreicht also insgesamt Frauen im Alter von 14 bis 70 Jahren.
„freundin“ als Marke (mit Donna) erreicht Frauen im Alter von 25 bis 70 Jahren.
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Zielgruppen
4.3. Marktforschung
Aufschluss über die Zielgruppe Frauen von 14-70 Jahren gibt die
Kommunikationsanalyse 2012 im Auftrag der Zeitschrift Brigitte:
http://www.gujmedia.de/fileadmin/redaktion/Print/Deutsch/Portfolio/Titel/brigitte/KA_2012_Druck_V10.pdf
In Deutschland 29,99 Mio. deutschsprachige Frauen im Alter von 14 bis 70 Jahren.
Im Rahmen der Kommunikationsanalyse wurden 6.973 Haushalte untersucht – in
5.026 Doppelinterviews mit mündlichem und schriftlichem Teil. Ihre Themen waren
unter anderem:
Marken-/Preisbewusstsein, Einkaufs-Orte, Marken-/Kommunikationsverhalten,
Verwendungsintensitäten, Werte und Leitlinien, Informationsinteressen,
Einstellungen, individuelle Lebenssituation und Mediennutzung.
Nachfolgend Auszüge aus den Ergebnissen der Studie, die für das Thema Social-
Media-Aktivitäten relevant sind:
Internetnutzung
53% der Frauen nutzen den Computer privat bis zu 10 Stunden pro Woche
7% sogar täglich.
Nur 19% besaßen 2012 ein Smartphone, und 9 % wollten eins anschaffen.
Ein Tablet besaßen nur 4%, und 5% wollten eines kaufen
Die häufigsten Nutzungen für Computer (Auszug):
42% nutzen den Computer für Emails
22% für Spaß und Unterhaltung
21%, um mit Freunden zu reden
21%, um sich aktuell zu informieren
Leitlinien (Auszug der „wichtigsten Werte“)
Sehr große Bedeutung haben:
Familie (60%)
Treue (67%)
Partnerschaft (54%)
Freundschaft (50%),
Sicherheit (49%)
Große Bedeutung haben
Selbstverantwortung (60%)
Verantwortungsvoller Konsum (59%)
Lebensgenuss (57%),
Leistungsbewusstsein (57%)
Körperbewusstsein (55%)
sehr interessante Themen sind:
Kosmetik (26%)
Mode (26%)
Partnerschaft(26%)
Interessante Themen sind:
Infos zu umweltverträglichen Produkten
Gesunde Lebensweise
Frisuren
Kochen
nicht interessant:
Börsenkurse (69%)
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Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 17
Monitoring
5.1. Website und Social Media Kanäle
Aus der Praxis:
Ergebnis eines Interviews vom 13.4. 2015 mit Pamela Panzer, Social Media-
Managerin für „Bunte“ bei der Burda Intermedia Publishing GmbH.
Frau Panzer: „Das Social Media-Team besteht aus 2 festangestellten und 2 Werkis,
die in ein Audience Development-Team eingebunden sind.
Die Online Redaktion betreut die Website und, gemeinsam mit dem Social Media-
Team, die Facebook-Seite. Die anderen Kanäle bespielt das Social Media-Team.
Der Content stammt aus der Online-Redaktion, aus viralem Content und diversen
Social-Kanälen. Das Social Media-Team pflegt ihn manuell ein und macht täglich,
wöchentlich und monatlich ein Monitoring, dass sie täglich face to face an die Online-
Redaktion reportet. Das Produktmanagement erhält die Zahlenbasis täglich,
wöchentlich und monatlich per Email.
Die verwendeten Monitoring-Tools sind Swat.io (Socialisten), das ist ein Publishing-
und Monitoring-Tool mit Community- und Management/Ticketfunktion; Kostenpunkt
500-100 Euro pro Monat; Google Analytics, Bit.ly Link Auswertung.“
Zur Bedeutung der Social Media Kanäle sagt Frau Panzer: „Mit der Facebook-Seite
werden definitiv neue User für die Website gewonnen. Diese kommen zu den Direkt-
Usern dazu.“
Youtube ist bisher ein Nice to have bei Bunte.de, Pinterest wird an Bedeutung
dazugewinnen.
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Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 18
Monitoring
5.2. Was kann ich alles messen?
Besucherzahlen (Unique User)
Die Besucherzahlen der Webseite zu messen ist wichtig, um die Popularität der
verschiedenen Content-Formate und -Themen zu vergleichen.
Die Zahlen sagen aber noch nichts über die Qualität der Webseitenbesucher aus
Seitenaufrufe (Page Impressions)
Sobald ein Besucher der Website auf Unterseiten klickt, produziert er Page
Impressions. Dabei wird jede besuchte Seite einzeln gezählt.
Generiert ein Unique User innerhalb kurzer Zeit eine Vielzahl an Page Impressions,
kann das bedeuten, dass die Website besonders interessant ist.
Möglich ist aber auch, dass die Informationen auf der Website unübersichtlich
angeordnet und schwer auffindbar sind.
Daraus folgt, dass man die hier aufgeführten Kennzahlen sorgfältig hinterfragen und
umsichtig interpretieren muss.
Absprung-Rate (Bounce Rate)
Ein Bounce ist das unmittelbare Verlassen einer Seite ohne jegliche Interaktion
(Scrollen oder Klicken).
Verweildauer (Time spent)
Um die Verweildauer zu ermitteln, zeichnet ein Bewegungsprofil der
Webseitenbesucher auf, ob bis zum Ende des Artikels oder der Seite gescrollt
wurde. So lässt sich erkennen, welche Texte gelesen werden.
Social Media Aktivitäten (Likes, Shares)
Die sozialen Medien forcieren die Interaktion der User mit dem Content.
Facebook, Twitter und Co. bieten eigene Reportings an, die Reichweite, Likes und
Shares der Beiträge aufzeigen.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 19
Monitoring
5.3. Wie kann ich das messen?
KPI
KPIs dienen zur Messung der Zielerreichung des Marketing-Controllings. Beispiele:
Ziel: Markenbekanntheit.
Messen: Besucherzahlen auf der Webseite, Seitenaufrufe, Videoaufrufe, Aufrufe von
Dokumenten, Downloads, Aktivität auf den Social Media Kanälen etc.
Ziel: Lead Generierung.
Messen: Ausgefüllte Web-Formulare, Newsletter-Anmeldungen, Abonnenten für
RSS-Feeds, Konversionsrate, Absprung-Rate etc.
Ziel: Vordenkerrolle.
Messen: Whitepaper Downloads, Verweise auf externen Webseiten, Interview-
Anfragen für Blogs und Fachmagazine, Speaker-Slots auf Events etc.
Ziel: Engagement.
Messen: Blog-Kommentare, Social Signals, Inbound Links, Nutzerbewegung auf der
Website (Heatmaps), Beteiligung an Gewinnspielen etc.
Ziel: Kundenloyalität.
Messen: Newsletter-Abmeldungen, Öffnungsraten, Nutzerverweildauer,
Nutzeraktivitäten in sozialen Netzwerken und Foren etc.
Wie man die Daten interpretiert
Die Aufgabe besteht im Erkennen der Zusammenhänge der Daten. Kritisch
hinterfragt werden dabei u.a. die Effizienz des Ressourceneinsatzes und der Erfolg
der Content Marketing Strategie.
Die Arbeit an der Content Marketing Strategie ist ein fortlaufender Prozess, und mit
den so gewonnen Erkenntnissen beginnt der Strategie-Zyklus wieder von vorn; sie
werden nun zur kontinuierlichen Aktualisierung des Redaktionsplanes verwendet. Bei
ihr korrigiert man den redaktionellen Ansatz und richtet die Inhalte stärker auf das
Interesse der Leserschaft aus. Aufgrund der Ergebnisse kann auch der Ausbau von
Aktivitäten auf bestimmten Kanälen (oder das Beenden bestehender Formate)
sinnvoll sein.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 20
Vergleich durch Monitoring
6.1. Der Vergleich von „Brigitte“ und „freundin“
Die nachfolgende vergleichende Betrachtung der Online-Präsenzen wurde mit
kostenlosen Monitoring Tools oder Testversionen erstellt.
• Website: Alexa.com
• Facebook: Fanpage karma, Buzzumo.com
• Twitter: Topsy.com, Tweestats.com
Die Ergebnisse sind die Daten, die ohne direkte Zugangsdaten auf die Accounts
sichtbar sind.
Freundin.de vs. Brigitte.de
Neben dem Monitoring der Website und dem Vergleich der Daten, erfolgt auch eine
praktische Betrachtung von freundin.de und Brigitte.de, mit dem Fokus auf logischem
Aufbau und Struktur, sowie der Einbindung von Werbung
Die untersuchten Social Media Kanäle sind:
Facebook fanpage, Twitter, Youtube, google+, Instagram, Pinterest.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 21
Vergleich der Websites durch Monitoring
6.2. Website freundin vs. Brigitte
Die Website (Zugriff am 8.4.2015)
Tool: Alexa.com www.freundin.de (1997) www.brigitte.de
Global Rank 67.097 (16,869) 6.033 (267)
Rank in Germany 3798 212
Bounce Rate 61,7% (1%) 59,2% (8%)
Daily Pageview per Visitor 1,98 (9,59) 3,28 (13,0)
Daily Time on Site 2,21 (2,0) 3.14 (10%)
Ladezeit Very slow 92% are faster Very slow 96% are faster
Linking in 946 4.620
Search Visits 46,3 (54) 39,3% (1,0)
Keyword der Suche
Freundin, Detox Kur,
Horoskop heute,
Tageshoroskop, Welche
Sternzeichen passen…
Brigitte, Brigitte Women,
Häkeln, Brigitte.de,
Hühnersuppe
Woher die User kommen
Google.de (48%), google.com
(3,2%), google.at, amazon
Google.de (39,2%),
Facebook (7,7%),
veeseo.com (2,3%), ligatus
(2,1%)
Was die User anschauen
Freundin.de,
wellfit.freundin.de,
trendlounge.freundin.de
Brigitte.de,
bfreinds.brigitte.de,
women.brigitte.de,
mom.brigitte.de,
Foren
Die Marken-Familie
http://www.wellfit.freundin.de
(ehemaliger Printtitel als
Subdomain von freundin.de)
www.donna-magazin.de
(wird auf freundin.de geleitet):
http://www.freundin.de/leben-
neu-donna-
inhaltsverzeichnis-die-neue-
donna-234913.html
http://mom.brigitte.de/
http://woman.brigitte.de/
http://www.bym.de/
Alexa: 48.259!
Mobile App Mobile App
Fazit
• Im Alexa-Ranking liegt Brigitte.de deutlich vorne.
Freundin.de hat eine größere prozentuelle Steigerungsrate, ist aber noch weit von
Brigitte.de entfernt.
• „Brigitte“ verzeichnet mehr Pageviews und mehr Links von anderen Websites, und
hat ein Forum mit 40 TSD registrierten Usern. 7,7% der User bei Brigitte.de kommen
von facebook.
• Interessanterweise sind die Shop-Bereiche „freundin shop“ und „brigitte shopfinder“
identisch, da Native Advertising. Bei Brigitte ist der Shop-Bereich als Werbung
gekennzeichnet durch „powered von tracedelight.com“
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 22
6.2. Vergleich der Websites
Social Media Button auf Website
www.freundin.de www.brigitte.de
Facebook ■ ■
Twitter ■ ■
Google+ ■ ■
Youtube ■
Instagram ■ ■
Pinterest ■
Share/Tweet/G+ ■ ■
Newsletter ■ ■
Forum ■
Kommentarfunktion keine keine
Fazit
• „Brigitte“ ist vollständig mit Social-Buttons ausgestattet.
• Bei „freundin“ fehlt der Youtube-Button, der Pinterest-Button, und es gibt kein
Forum.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 23
Content Strategie der Website
7.1. Content Marketing von Brigitte.de
Content Analyse von Brigitte.de
Die Website ist sehr komplex, da sie viele Themen (Owned Content) beinhaltet.
Es gibt verschiedene Werbeformate, z.B. Native Advertising im Look und Feel der
„Brigitte“ (Beispiel: Shopfinder). Daneben gibt es Bannerwerbung und Werbung, die
im Look des Advertisers gestaltet und in die Seite integriert ist (Beispiel: Werbung
von Kühne auf der ersten Seite, mit Link auf Kühne.de).
• Die Foren erzeugen Social Content (letzter Reiter); hier wird zu allen Themen
gechattet. Um Teilnehmen zu können, muss man sich registrieren – laut
Verlagsangaben sind 40 TSD User registriert.
• Der redaktionelle Content besteht aus einem großen Aufmacherfoto mit
durchwechselnden Themen: Beauty, Wohnen, Rezepte.
Darunter werden alle Themenrubriken untereinander mit Bild angerissen.
• Das Layout ist dreispaltig, mit großen Bildern und kurzen Texten, maximal 100
Zeichen, die auf das Thema verlinken. Die dritte Spalte ist für Werbung reserviert.
• Ein Zugriff auf die Themen ist auch über die Hauptmenüleiste möglich. Unter dem
Homebutton werden die Untermarken von Brigitte aufgeführt. Die 11 Menüpunke
haben jeweils 5-12 Unterpunkte.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 24
7.2 Content Strategie: Branded Content
Es gibt Brigitte-Produkte wie Bücher oder CDs, sowie Apps und Angebote für
eMagazin und Mobile-Anwendungen.
Beispiele für den Aufbau der Rubriken
• In der Rubrik „Kultur“ befinden sich 8 Unterrubriken. Drei davon sind Verkaufsplätze
für Bücher und CDs der Brigitte-Edition. Der letzte Rubrik-Punkt führt zum Forum mit
Kultur-Themen.
• In der Rubrik „Gesund“ gibt es 4 Unterthemen, das „Forum“ zu dem Thema, sowie
das Thema „besser sehen“ mit einem Booklet der Fa. Ratiopharm zum Thema
Augentropfen.
• Die Rubrik „Figur“ enthält 8 Unterthemen, darunter die Brigitte Diät (Diese Rubrik
gibt es auch als Mobile App). Auch hier findet man einen Unterpunkt mit Branded
Content (Brigitte Kauf-DVDs zu Yoga und Gymnastik).
Ganz oben auf der Seite ist eine zweite Navigationsleiste mit Kaufangeboten. Ihre
Themen sind Shopping, Abo, Heft, eHeft, eCards, Brigitte für Mobile, Gewinnspiele
und Newsletter.
Durch sie kann man die Shop-Bereiche der Website direkt ansteuern.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 25
7.3 Content Strategie: Werbung
Für die Vermarktung der Website gibt es verschiedene Angebote, um User mit
Marken in Kontakt zu kommen, wahlweise als Native Advertising:
eBooklet: Redaktionelles
Thema wird besetzt mit
50% Werbe-Content, der
als „Anzeige“ markiert ist
Multiple Brand Booklet: wie
eBooklet, aber auf mehreren
Websites des Verlags zu
Premium Themen…
Themen-Rubrik mit
50% Inhalten des
Werbepartners im
Look von Brigitte
(Native Advertising)
Gewinnspiel:
verschiedene Formen,
z.B. Frage und Antwort;
kann sich auf Produkt
beziehen.
Fotowettbewerb: gesponsert
von Werbepartner. Bringt den
User mit der Werbemarke in
Kontakt
Produkt-Test durch
Userinnen, direktes
Feedback der
Userinnen zum
Produkt
Advertorial: Platzierung der Anzeige oben auf der Website unter dem Logo in der
gewünschten Rubrik, word of mouth und weitere Angebote.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 26
7.4 Content Strategie: Native Advertising
Beispiel für Native Advertising: Shop der Firma Tracdelight im Look der Marke
Brigitte, bzw. freundin.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 27
Content Strategie der Website
7.5. Content Marketing von freundin.de
Die Website ist sehr hell gestaltet, nicht so komplex wie Brigitte.de.
Es finden sich außer Artikeln (Owned Content) auch Werbeformate, wie Booklets
und der Shopfinder.
• Auf den Seiten findet man klassische Bannerwerbung, aber auch Native
Advertising; Letzteres im Look und Feel der freundin (Beispiel: freundinshop).
• Daneben gibt es Werbung im Look des Advertisers (Beispiel: Fa. Philips auf der
ersten Seite mit Link auf die Firmensite.)
• Freundin.de hat keine Foren und keine Blogs. Da es auch keine
Kommentarmöglichkeiten gibt, gibt es keinen Social Content.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 28
7.6 Content Strategie: Luftiges Layout
Layout
• Das Aufmacherbild auf der ersten Seite wechselt wie bei Brigitte und zeigt die
Themen Beauty, Kochen und Wohnen. Darunter werden in einem 2spaltigen Layout
auf 2/3 des Platzes weitere Themen präsentiert. Ganz rechts ist eine Spalte mit
Werbung.
• Die Bilder sind kleiner als bei Brigitte, die Themen werden mit mehr Text
angerissen, und linken auch hier auf den Artikel.
• Über eine Navigationsleiste unter dem Logo kann man 8 Rubriken (mit 4-10
Unterrubriken) anwählen.
Besonderheiten
• Unter dem Reiter „Shop“ findet man unter dem Thema „Inspiration“ Mode und
Accessoires, die zu verschieden Anbietern verlinkt sind.
Unter „freundin-Shop“ findet sich der gleiche Shop-Anbieter wie bei Brigitte.de (der
bei „Brigitte“ durch „powered by tracdelight“ als Werbung erkennbar ist).
• Weitere Services: Abo-Shop und „Nachbestellung freundin“.
Unter „Nachbestellung freundin“ wird man auf die Seite von PVN (Pressevertrieb
Nord) geleitet; dort kann man auch die Hefte der Konkurrenz nachbestellen und
findet auch eine Liste mit Merchandising-Produkten, die ansprechender präsentiert
sein könnten.
Inwieweit dies ein Angebot der Marke freundin ist, erschließt sich der Userin nicht.
• Auf freundin.de kann man an verschieden Gewinnspielen, die von Firmen
gesponsert sind, teilnehmen.
• Unter „Trendlounge“ kann man sich als Produkttesterin registrieren.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 29
7.7 Content Strategie: Event Marketing
• Unter der Rubrik „Leben“ sind unter anderem die Themen Wohnen, Gesundheit,
Reise, Fitness, Kultur, Horoskop und DONNA zusammengefasst. Auf den ersten
Blick erschließt sich die Zuordnung nicht.
• Über der Navigationsleiste gibt es noch zwei weitere Navigationsleisten.
• Die Newsletter-Seite funktioniert zum Zeitpunkt der Recherche am 14.4.2015 nicht.
Es erscheint: „OOPS! 404 Seite nicht gefunden!?“
• Es gibt eine Rubrik „Spiele“, die nicht aktuell und möglicherweise für die Zielgruppe
nicht interessant ist.
• Unter dem Reiter „Myfair“ wird auf eine Veranstaltung (Event) hingewiesen, die in
Essen stattfindet.
Ihr Inhalt sind Showbeiträge von Fashion bis Showkochen. Hier können sich
Leserinnen real treffen - powered by freundin.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 30
Vergleich durch Monitoring
8.1. facebook fanpage freundin vs. Brigitte
Facebook 7.4.2015
facebook-insight
https://www.facebook.com/fre
undin.de?fref=ts
https://www.facebook.com/Bri
gitte?fref=ts
Beigetreten 2000 1997
Likes 44.609 (0,2%) 126.931 (0,7%)
Sprechen darüber... 387 (versteckt unter “mehr“) 60.248
Neue „Gefällt mir“ (20.03. -
26.03.)
141 (27,7%) 879 (6,4%)
Posts pro Tag 15 auch Wochenende 40 auch am Wochenende
Post pro Woche
Post pro Monat
Top Post März
Flop Post März
Vollständigkeit der Timeline Seit 2009 Seit 2009
Zusätzliche Register / Reiter
(eigene Apps)
Playground
(Seite „nicht sicher“)
Instagram
LInk auf Instagram
Spotify (Seite „nicht sicher“)
Markenjury (Seite „nicht
sicher“)
App-Bereitstellung über
Domain
Playground, Horoskop,
(Seite „nicht sicher“)
Wird in firefox nicht angezeigt
Icon App mit Link auf
Brigitte.de. Dort werden
angeboten:
iPhone/Android/Windows
Brigitte.de-App
iPad Brigitte eMagazin
iPad Brigitte MOM
iPhone/Android Brigitte Diät
Coach
iPhone/Windows Mein
Horoskop-App
iPhone/Android Mobile
Website
Brigitte und freundin haben keine weiteren Fanpages auf der Seite
Fazit
• Brigitte ist auf Facebook mit mehr Posts aktiver als freundin, hat mehr likes und
eine hohe Engagement-Rate (= Likes, Kommentare, Shares und Klicks geteilt durch
Anzahl Visits. Wert über 1 ist gut).
Brigitte liegt mit 8,5 % sehr gut, freundin mit 0,3% unter dem Durchschnitt.
• Auf beiden Fanpages werden Artikel angeteasert. Wer mehr lesen will, wird auf die
Website weitergeleitet – die Facebook-Strategie dient dem Generieren von Traffic
auf der Website. Brigitte postet auf Facebook zusätzlich Sprüche, die oft geliked
werden, diese steigern die Beliebtheit der Marke, sind aber keine Links zur Seite.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 31
8.2 Vergleich durch Monitoring
Vergleichsanalyse mit dem Tool fanpage karma:
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 32
8.3 Vergleich durch Monitoring
Bester Post Brigitte Bester Post Freundin
Bester Post von Brigitte (links)
Thema: Wie schmeckt vegane
Schokolade?
Gepostet: 24.3.2015, 16:41 Uhr.
186 Likes und 2 Shares, 26 Kommentare
Bester Post von freundin (oben)
Thema: Auf diese 10 Kräuter sollte
niemand verzichten
Gepostet: 9.4.2015, 9:50 Uhr
28 Likes und 18 Shares, 5 Kommentare
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 33
8.4 Vergleich durch Monitoring
Die beliebtesten Posts. Überprüfung, wie die Themen in den verschiedenen Kanälen
gelaufen sind. Tool: Buzzumo.com
Beliebteste Posts von Brigitte (Woche vom 10. April 2015)
Beliebteste Posts von freundin (Woche vom 10. April 2015)
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 34
8.5 Vergleich durch Monitoring
Twitter freundin vs. Brigitte
Twitter 13.4.2015
Tool: Topsy.com
Tweestats.com
https://www.twitter.com/f
reundin_de
https://www.twitter.com/
brigitteonline
Tweets 6524 6695
Follower 11 TSD 11TSD
Favoriten 56 923
Fotos/Videos 216 108
Beigetreten 01.03.09 01.11.08
Letzter Tweet Am 10.4.2015 Vor 19 Std.
Tweets/Tag 0-4/Tag 2-4/Tag
Tweets/Woche 11 42
Listen - 9 Listen (wie Rubriken)
Fazit
• freundin und Brigitte sind auf Twitter etwa gleich aktiv. Die höhere Zahl an Favoriten
bei Brigitte lässt auf eine höhere Akzeptanz der Inhalte schließen. Ein guter Service
sind die Listen bei Brigitte, die wie Links zu interessanten Themen sind.
Youtube freundin vs. Brigitte
Youtube-Kanal 13.4.2015
https://www.youtube.com/cha
nnel/UCS3-
LdLGMVdVgiN0hGsDUXA
https://www.youtube.com/brig
itte
Abonnenten 1 1.615
Aufrufe 1521 20.53.296
Anzahl Videos 1 71
Verweis auf Nur auf google+ erwähnt
Brigitte.de, google+,
facebook, twitter, instagram
Beitritt 02.08.13 01.11.06
Fazit
• Seit April existiert praktisch kein Youtube-Kanal für freundin mehr. Nur auf google+
gibt es den Verweis auf Youtube, wo nur ein Video steht. Die Adresse ist nicht
Suchmaschinen-tauglich.
• Brigitte ist sehr gut vertreten mit eigenen Videos, und verweist auf Social Media
Kanäle.
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 35
8.6 Vergleich durch Monitoring
Google+ 8.4.2015
https://plus.google.com/1013
93207394379610081/posts
https://plus.google.com/+brigitt
e/about
Verifiziert Nein ja
Link zur Homepage Ja
Ja, weitere Links zu: unser,
aktuelles Heft, Abo der
Brigitte, Brigitte Apps, Youtube
Follower 374 637
Aufrufe 172585 482598
Letzter Post / Frequenz
27.3.2015 / 2 Posts alle 3
Tage
2-6 Posts jeden Tag
Fotos 10 Fotos 44 Fotos
Videos 1 Video 71 Videos
beigetreten Keine Info Keine Info
Fazit
• Brigitte postet mehr und hat mehr Follower und Aufrufe. Brigitte nutzt die
Gelegenheit neben Website und Youtube auch auf Abo, Apps und das aktuelle Heft
zu verlinken.
• freundin hat nur einen Verweis auf die Website
Instagram 8.4.2015
https://instagram.com/freundi
nmagazin/
https://instagram.com/brigitte
magazin/
Abonnenten 1468 3778
Beiträge insgesamt 832 1427
Beiträge März 50 55
SB Rank 44,923rdInsta
Fazit
• Beide Marken posten hochwertige Fotos. Brigitte hat mehr Beiträge und Follower,
Pinterest ist eine Fotosammlung. Dort werden Foto-Alben angelegt, die mit Fotos
(Pins) gefüllt werden. Die Pins kann man weitergeben. Dient der Verbreitung der
Marke.
Pinterest 8.4.2015
Freundin keine Präsenz Brigitte
Verifiziert Ja
Pinwände 24
Gefällt mir 1632
Follower 58
Fazit
• Brigitte nutzt die Plattform sehr gut und bietet ihren Fans Einblicke in den
Redaktionsalltag, „Making of“ von Fotoshootings und Anregungen für
designinteressierte Menschen. Über Pinterest kann sich Brigitte auch neue Kunden
erschließen, die sonst nicht mit der Marke in Kontakt kommen.
• freundin hat keine Freundin eigenen Pinterest-Account
Social Media Marketing für #Print-Marken
Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 36
Conclusion
9.1. Website im Zentrum, Traffic von Facebook
Im Zentrum der Content Marketing Strategie steht bei Brigitte und freundin die
Website. Sie dient als Werbeplattform und soll von den boomenden Online-
Werbespendings profitieren.
Ein Ziel ist daher, die Bekanntheit und die Beliebtheit der Marke zu stärken und
möglichst viele Besucher auf die Website zu ziehen.
Dort findet die Userin ähnlich hochwertige Inhalte wie im Print-Magazin.
Die Facebook-Fanpage ist für beide Marken der wichtigste Social Media Kanal, da
56% der Internetnutzer dort aktiv sind. An zweiter Stelle der Nutzung steht Youtube.
Twitter und Google+ haben jeweils nur 6% aktive Mitglieder, und die Kanäle
Instagram und Pinterest werden noch weniger genutzt. Vielleicht ist darum das
Engagement der Maken hier nicht so groß.
Das Ziel der Social Media Marketing Strategie ist, über alle Kanäle möglichst viel
Traffic für die Website zu generieren, denn diese linken alle auf die Website.
Gutes Engagement bei der Brigitte Fanpage
• Im Vergleich schneidet Brigitte in allen Social Media Kanälen besser ab. Die
Besucher sind auf ihren Social Media Kanälen aktiver, und die Engagement-Rate ist
bei Facebook mit 8,5% sehr gut. Die Facebook Fanpage liefert 7% Traffic für die
Website Brigitte.de.
Durch die Foren entsteht auf der Website der Brigitte Social Content, da sich dort die
Mitglieder austauschen. Auf Youtube sind Reportagen und Interviews, aber das
Monitoring ergab keine Webseiten-Besucher vom Brigitte-Youtube-Kanal.
Wenig Effizienz bei der Freundin Fanpage
• Freundin.de hat keine Kommentar- oder Forumsfunktion – dadurch fehlt ihr der
Social Content. Auch auf Facebook ist die Engagement-Rate nur bei 0,3%.
Auf Youtube ist freundin nicht aktiv. Dieser Kanal sollte mit Inhalten bespielt werden,
die einen Nutzwert für die Userin haben. Im Idealfall kommen dann auch User von
Youtube auf die Website. Pinterest sollte bespielt werden, da auch dieser Kanal bei
Jüngeren beliebt ist und zur Verbreitung der Marke beiträgt.
Strategische Ziele für freundin
Beliebtheit steigern und Dialog fördern, User Nutzen optimieren
Eventuell: Youtube-Kanal und Pinterest bedienen.
Operative Ziele (KPI):
Engagement-Rate steigern auf von bisher 0,3% auf 5% bis zum 30.7.2015
Traffic der Website über facebook steigern von bisher 0% auf 5% bis zum 30.7.2015

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  • 1. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 1 Social Media Marketing für #Print-Marken Marktforschung und Content-Strategien Vergleich der Websites und Social Media-Kanäle von „freundin“ und „Brigitte“
  • 2. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 2 Inhaltsverzeichnis Marktanalyse 1.1. Werbebudgets Prognosen, Entwicklung...................................................... 5 1.2. Gute Aussichten für Social Media................................................................ 6 1.3. Online-Aktivitäten von Zeitschriftenverlagen in 2015................................... 7 1.4. Wer nutzt die Sozialen Netzwerke in Deutschland?.................................... 8 Content Strategie 2.1. Content-Quellen........................................................................................... 9 2.2. Strategisches Content Marketing................................................................. 10 2.3. Social Media Marketing................................................................................ 11 Historie 3.1. Die Marke „Brigitte“....................................................................................... 12 3.2. Die Marke „freundin“..................................................................................... 14 Zielgruppen 4.1. Lebensgefühl und Leitidee........................................................................... 15 4.2. Personas...................................................................................................... 16 4.3. Marktforschung............................................................................................ 17 Monitoring 5.1. Website und Social Media Kanäle............................................................... 18 5.2. Was kann ich messen?............................................................................... 19 5.3. Wie kann ich das messen?.......................................................................... 20 Vergleich 6.1. Monitoring Tools für den Vergleich von„Brigitte“ und „freundin“.................. 21 6.2. Vergleich der Websites durch Monitoring.................................................... 22 Content Strategie 7.1. Content Strategie von Brigitte.de................................................................. 24 7.2. Branded Content.......................................................................................... 25 7.3. Werbung....................................................................................................... 26 7.4. Native Advertising........................................................................................ 27 7.5. Content Strategie von freundin.de............................................................... 28 7.6. Luftiges Layout............................................................................................. 29 7.5. Event Marketing........................................................................................... 30
  • 3. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 3 Vergleich durch Monitoring 8.1. facebook fanpage: freundin vs. Brigitte........................................................ 30 8.2. Facebook Fanpage Grafiken........................................................................ 31 8.3. Die beliebtesten Facebook-Posts................................................................. 32 8.4. Buzzumo: Die besten Inhalte........................................................................ 33 8.5.Twitter,Youtube: freundin vs. Brigitte............................................................. 34 8.6 Google+, Instagram, Pinterest: freundin vs. Brigitte ..................................... 35 Conclusion 9.1. Website im Zentrum, Traffic von Facebook.................................................. 36 Strategische Ziele für freundin............................................................................ 36
  • 4. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 4 Marktanalyse 1.1. Die Digitalisierung verändert die Medienlandschaft – Ergebnisse einer Studie von McKinsey Schon 2012 riet McKinsey den deutschen Verlagen zur Ausweitung ihrer Online- Aktivitäten (Studie „Veränderte Medienlandschaft – veränderte Media Spendings“ im Auftrag des VDZ (Verband der Zeitschriftenverleger), Quelle: http://www.pz- online.de/fileadmin/images/121031_VDZ_McKinsey_Studie_Publishers_Summit_fina l.pdf): Rückläufige Auflagen und schwindende Anzeigenerlöse im Printbereich „Die Digitalisierung verändert die Medienlandschaft von Grund auf: Jahr für Jahr steigen die Ausgaben für Online-Werbung auf Kosten von Anzeigenschaltungen in der klassischen Werbung. Obwohl das Print-Kerngeschäft für die deutschen Publikumsverlage weiterhin von herausragender Bedeutung ist, … bieten sich neue Chancen in der Online-Vermarktung, die es zu verstehen und in Wachstum für das eigene Geschäft umzumünzen gilt.“ Quelle: McKinsey-Studie im Auftrag des VDZ McKinsey kommt zum Schluss, dass die Zeiten von kostenlosen, werbefreien Inhalten im Internet vorbei sind. Die Internet-Verantwortlichen in den Verlagen werden aufgefordert, Ideen zu entwickeln, wie Werbung in die Gestaltung der Website einbezogen werden kann, um Einnahmen zu generieren. Auch Social Media Aktivitäten sollen dabei eingebunden werden. Im Trend ist Native Advertising – Werbung, die im Look der Website gestaltet ist. Die Grenzen zwischen Werbung und redaktionellen Inhalten verschwimmen. Die Branche rechnet laut VDZ 2015 im Digitalgeschäft mit einem Umsatzplus von 9%. Werbebudgets Prognosen, Entwicklung „Um im Kerngeschäft erfolgreich zu bleiben, müssen Verlage über Paid-, Owned- und Earned-Kanäle hinweg innovative und integrierte Lösungen anbieten … Trotz aller Herausforderungen, die diese Entwicklungen mit sich bringen, könnten sie für die Verlage einen Beitrag zur Stabilisierung ihrer existierenden Print- und Digital- Umsätze leisten und ihnen neue Einnahmequellen erschließen. Daraus eröffnet sich ihnen ein mittelfristiges Umsatzpotenzial in Höhe von 400 bis 500 Mio. Euro p.a.“ Quelle: McKinsey-Studie im Auftrag des VDZ
  • 5. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 5 Marktanalyse 1.2. Gute Aussichten für Social Media „Die klassischen Trennlinien zwischen Paid- und Owned-Kanälen verschwimmen. Dies bestätigten 89% der Werbungtreibenden, die im Rahmen der Studie befragt wurden. 57% der Befragten glauben, dass Owned-Kanäle wie Social Media oder Apps gegenüber klassischen Paid-Kanälen an Bedeutung gewinnen werden.“ Quelle: McKinsey-Studie im Auftrag des VDZ Definitionen Als „Paid Media“ werden klassische Werbekanäle wie TV, Radio, Print und Online-Display bezeichnet – bei ihnen bezahlen Werbungstreibende für die Anzeigenschaltung. „Owned Media“ sind dagegen Kanäle, die der Werbungstreibende selbst kontrolliert, z.B. die eigene Website und mobile Apps, Kundenmagazine oder Direktmarketing. Unter „Earned Media“ versteht man unbezahlte oder virale Werbe- und PR-Effekte, zum Beispiel Word of Mouth, oder Kundendiskussionen auf sozialen Netzwerken. Die unten stehende Abbildung zeigt, wie Social Media-Plattformen im Mediamix immer mehr an Stellenwert gewinnen: Quelle: McKinsey-Studie im Auftrag des VDZ Der Verlag G&J („Brigitte“) vermarket sein Online-Angebot durch den hauseigenen Vermarkter G&J EMS (http://www.gujmedia.de/). Der Burda-Verlag („freundin“) vermarket seine Online-Produkte durch den hauseigenen Vermarkter BCN (http://bcn.burda.de/)
  • 6. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 6 Marktanalyse 1.3. Online-Aktivitäten von Verlagen in 2015 „Beim digitalen Umbau sind die Zeitschriftenverlage noch in der Experimentierphase.“ So beschreibt Dorothee Rothfuß in der W&V vom 13. April 2015 die Situation und liefert einen Überblick über die Online-Aktivitäten der Verlage (Artikel „Wunderding gesucht“). Sie beschreibt, wie intensiv die Verlagshäuser an plattformübergreifenden Kommunikationslösungen arbeiten und – wie das Beispiel „Brigitte“ zeigt – Branded Content liefern, indem sie etwa Bücher oder DVDs unter der Marke Brigitte verkaufen. Handlungsbedarf besteht bei den Verlagen aber auch in Sachen Organisation, und in der Regelung der Zuständigkeiten für die Inhalte. Gelöst wird das zum Beispiel, indem die Online-Redaktion unabhängig agiert (das ist bei Bunte.de der Fall). Oder indem die Online-Redaktion und die Printredaktion von einer Chefredaktion geleitet werden (das ist so bei „freundin“); auch in anderen Verlagen wie Condé Nast ist dieses System verbreitet, bei dem Chefredakteure der Printausgaben auch die Digitalformate ihrer Marke verantworten. Generell herrscht in der Branche also Aufbruch-Stimmung. Man denkt über Bezahlmodelle nach, probiert neue Lösungen, experimentiert und ist bestrebt, mit dem schnell wechselnden digitalen Liftstyle der User Schritt zu halten. Ein Umsatzplus von 9% wird im Digitalen Geschäft erwartet (Quelle: Trendumfrage der VDZ), und als Top-Trends gelten die Mobile Angebote (Quelle: Gruner & Jahr, Bauer Media Group). Folgerichtig stehen Apps für eMags, zum Beispiel die App der „Brigitte Diät“, in den Verkaufscharts der App-Stores ganz weit oben. Die „Bravo“ baut durch einen Whatsapp-Talk die schnelle Interaktion mit der Zielgruppe weiter aus – die Jugendlichen stellen in Spitzenzeiten bis zu 100.000 Fragen an ihre Stars ein, die dann im nächsten Heft beantwortet werden. Verstärkt kommen hier auch QR-Codes zum Einsatz, um eine größere Verzahnung von Print und Online zu erreichen. Die Zeitschrift „Wired“ (Condé Nast) plant Konferenzen zu veranstalten und Bildungsangebote zu starten. Währenddessen macht man beim Springer-Verlag gute Erfahrungen mit Blogs. Die dienen dort als Test, was bei Usern gut ankommt; nach dem Motto „erst online sehen, was läuft“, sind dadurch bereits einige Magazine für den Kiosk entstanden. Zum Beispiel das Auto-Magazin „PS.Welt“, das seit September der „Welt am Sonntag“ beiliegt. Dieser „Rückwärts-Trend“ – vom digitalen Format zum Print – existiert auch in den USA, z.B. bei der Fanpage „Modern Farmer“. Weil die Seite so erfolgreich war, startete man das Printmagazin in logischer Konsequenz.
  • 7. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 7 Marktanalyse 1.4.Wer nutzt die Sozialen Netzwerke in Deutschland? Vier von fünf (78 %) Internetnutzern in Deutschland sind in einem sozialen Netzwerk angemeldet; zwei Drittel (67 %) nutzen diese auch aktiv. Die Nutzerzahlen bei den Älteren sind stark gestiegen: 55 % der Internetnutzer in der Generation 50-Plus sind derzeit in sozialen Netzwerken aktiv. Während Frauen bei der Nutzung sozialer Netzwerke bislang deutlich überrepräsentiert waren, haben die Männer mittlerweile aufgeholt: 68 % der weiblichen Internetnutzer sind aktive Mitglieder in den Netzwerken, bei Männern sind es 67 %. 56 % der Internetnutzer sind aktive Mitglieder bei Facebook, je 6 % der Internetnutzer sind bei Twitter und Google+ aktiv. Xing (7%) und Linkedin haben sich im Business-Bereich etabliert. Sieben von zehn aktiven Mitgliedern (69 %) nutzen die Netzwerke täglich; ein Drittel davon sind als Intensivnutzer eine Stunde oder länger pro Tag aktiv. Unter den 14- bis 29- Jährigen sind es mit 52 % sogar mehr als die Hälfte. Die Netzwerke werden im Wesentlichen zu vier Zwecken genutzt: Kommunikation, Information, Organisation und Unterhaltung. Laut Umfrage wollen sich 73 Prozent der Nutzer mit Freunden austauschen, und 47 Prozent den Kontakt mit ihrer Familie pflegen. 38 Prozent informieren sich im Netzwerk über das Tagesgeschehen, 36 Prozent wollen neue Kontakte knüpfen, und 35 Prozent organisieren mit seiner Hilfe ihre Freizeitaktivitäten. Quelle: BITKOM Studie zur Verbreitung sozialer Netzwerke 2013.
  • 8. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 8 Content Strategie 2.1. Woher stammt der Content? Die Inhalte kommen aus verschiedenen Quellen. Owned Content stammt aus der Redaktion (Content Marketing), Paid Content ist Werbung, und Native Advertising ist Content aus Medienkooperation. Social Content stammt aus dem Dialog im Community-Management, aus Facebook, Foren und Kommentaren. Earned Content stammt von Blogs und sonstigen Influencern. Die untenstehende Grafik zeigt die Beziehungen zwischen den Quellen auf.
  • 9. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 9 Content Strategie 2.2. Wie kann man mehr erreichen? Strategisches Content Marketing Damit der Content, der auf vielen Kanälen erscheint, steuerbar wird – und der Erfolg messbar – muss eine Content-Strategie entwickelt und eingesetzt werden. Um die Marketingziele in messbare Einheiten zu übertragen, müssen konkrete Ziele mit Key Performance Indicators (KPIs*) bestimmt werden. Nur so bilden die Social Media- Kanäle einen Teil der Gesamtstrategie und tragen dazu bei, die Unternehmensziele zu erreichen. Inwieweit sie das de facto können, wird durch Monitoring überprüft; durch die Transparenz der Schritte bei der Customer Journey kann dann an der richtigen Stelle korrigiert werden. Die nachfolgende Grafik zeigt die Vielschichtigkeit des Digital Publishing.
  • 10. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 10 Content Strategie 2.3. Social Media Marketing „Social Media (auch soziale Medien) bezeichnen digitale Medien und Technologien, die es Nutzern ermöglichen, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu erstellen.“ Quelle: Wikipedia Das Marketing mit Social Media ist in der Lage, Unternehmen mit einem breiten Publikum von Multiplikatoren und Konsumenten zu verbinden. Durch Social Media Marketing können sie Traffic, Kunden und Markenbekanntheit hinzugewinnen. Beim Social Media Marketing geht es darum, dem Kollektiv zuzuhören und den Nutzern hochwertige Inhalte zur Verfügung zu stellen, die ihnen Mehrwert bieten und durch sie verbreitet werden. Dadurch werden Links gewonnen, Marken bekannt gemacht, Conversions gesteigert und Onlinediskussionen angestoßen. Ziele, die von Social Media Marketing unterstützt werden Strategische Unternehmensziele: Mehr Besucher auf Websites bringen Relevante Links auf Websites lenken Markenbewusstsein bei Verbrauchern stärken Sinneswandel bewirken Gesprächsstoff bieten Weitere Ziele: Community, Feedback, Inspirieren, Kundenbindung, Neukunden, Reputation, Sichtbarkeit, Sympathie, verkaufen, Influencer Relations, Kompetenzführerschaft, Kundenzufriedenheit, Marken Bekanntheit, Qualitäts-Führerschaft, Sales Conversion, Steigerung des Abverkaufs, Sympathie-Führerschaft, überzeugen, Vertrauen, Empfehlungen, Innovations und Marktforschung, Krisenresistenz, Leads generieren, Markenführung, Serviceführerschaft, Support, Abo-Kunden Operative Ziele, von Social Media Marketing (messbar) Aufmerksamkeit Meinungsführer aktivieren Social Signals, Traffic-Zuwachs Backlinks Fans/Follower Suchmaschinen-Ranking Teilnehmen, User Aktivieren Bekanntheit Likes, Shares Keywords
  • 11. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 11 Historie 3.1. Zeitschrift als Marke: Brigitte Brigitte ist eine Frauenzeitschrift, die im Verlag Gruner + Jahr alle 14 Tage erscheint. Die Illustrierte beschäftigt sich vor allem mit den Themen Mode, Kultur, Psychologie, Partnerschaft, Medizin, Umwelt, Kochen, Wohnen, Beruf und Politik. Tradition: Brigitte geht auf die Zeitschrift „Dies Blatt gehört der Hausfrau!“ zurück, die 1886 erstmals erschien. 1933 wurde die Journalistin und Frauenrechtlerin Barbara von Treskow Chefredakteurin. Ab 1954 wurde die Zeitschrift in „Brigitte“ umbenannt; die Auflage liegt bei 200.000 Exemplaren. 1957 wurde sie vom Constanze-Verlag übernommen, dem Herausgeber der damals marktführenden Frauenzeitschrift „Constanze“, die 12 Jahre später in „Brigitte“ aufging. Die damals entstandene inhaltliche Struktur des Blattes gilt im Wesentlichen noch heute. 1985 wurde „Brigitte“ Marktführerin, vor „Für Sie" und "freundin". Brigitte macht Schlagzeilen: Im Oktober 2009 wurde die Initiative „Ohne Models“ gestartet, die zum Inhalt hatte, ab 2. Januar 2010 in „Brigitte“ und ihren Ablegern und Onlineportalen für sämtliche Fotostrecken keine professionellen Models, insbesondere keine Magermodels, mehr zu fotografieren, sondern nur noch „normale“ Frauen. Obwohl Kritiker ihr lediglich eine PR-Strategie unterstellten, bekam „Brigitte“ für die Initiative viel Beifall und Zustimmung. Nach einem Wechsel in der Chefredaktion zeigt sie seit 6. September 2012 wieder professionelle Models in ihrem Heft.
  • 12. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 12 Die Marke Brigitte besteht aus: • Brigitte (Heft erscheint 14-tägig) • Brigitte.de • Brigitte Woman (Heft erscheint monatlich, Zielgruppe sind Frauen ab vierzig) • Brigitte Women.de • Brigitte MOM (Heft erscheint monatlich, richtet sich an Mütter und Frauen zwischen 20 und 40) • MOM.Brigitte.de • BYM.de (Jugend-, insbesondere Mädchenportal, in dessen Mittelpunkt eine Community, Informationen über Städte, neue Bücher, Filme, Berufsinformationen und Talk für Mädchen, sowie Mode- und Schmink-Tipps stehen)
  • 13. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 13 Historie 3.2. Zeitschrift als Marke: freundin freundin ist eine Frauenzeitschrift, die in der freundin Verlag GmbH (Hubert Burda Media) vierzehntägig erscheint. Die Zeitschrift beschäftigt sich vor allem mit den Themen Mode, Beauty, Psychologie, Partnerschaft, Medizin, Wohnen und Beruf. Tradition: freundin geht auf die 1948 von der „Neuen Verlagsgesellschaft“ verlegte Zeitschrift „Ihre Freundin“ zurück. 1962 wurde sie vom Burda Verlag übernommen und 1963 mit der Illustrierten „Film-Revue“ unter dem Namen „Freundin Film-Revue“ zusammengelegt. 1967 erhielt sie den heutigen Markennamen „freundin“. Unter Hubert Burda wurde die Zeitschrift deutlich „verjüngt“: Mit dem Slogan „freundin - Leben im jungen Stil“ sollten auch Mädchen ab dem 16. Lebensjahr angesprochen werden, und die Ausrichtung der Zeitschrift wurde dem jeweiligen Zeitgeist angepasst. Heute besteht die Zielgruppe aus jungen und berufstätigen Frauen von 25 bis 50 Jahren. Um das Spektrum zu erweitern, erscheint seit 2012 "freundin DONNA“ mit der Zielgruppe Frauen 40+. Die Website freundin,de besteht seit 1997. Heute erscheint unter der Marke freundin: • freundin • freundin.de • DONNA
  • 14. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 14 Zielgruppen 4.1. Lebensgefühl und Leitidee* freundin Brigitte freundin Frauen 25 -50. Sie machen Karriere, gründen Familien, sind aufgeschlossen und haben einen großen Freundeskreis, sie sind sehr aktiv, neugierig und leben ihr Leben gut gelaunt. freundin ist eine unerschöpfliche Inspirationsquelle mit hohem Servicecharakter. BRIGITTE lässt die Leserin Gefühle anderer erfahren und erleben; sie erinnert sie daran, sich einfach mal was Gutes zu tun; sie inspiriert Frauen, Dinge anzupacken – und bestärkt sie darin, sich durchzusetzen. Und das Wichtigste ist, dass unsere Leserinnen sagen: "Was in Brigitte steht, das stimmt!“ DONNA ist klug und ehrlich, relevant, anspruchsvoll und lebensfroh. Mit Stil und Tiefgang, Herz und Verstand für erwachsene Frauen ab 40. Motto: „Meine Zeit ist jetzt!“ BRIGITTE WOMAN: Frauen über 40 sind Genießerinnen, haben Freude an schönen Dingen, außergewöhnlichen Reisen. haben die „Zeit für sich" als puren Luxus entdeckt. freundin.de Portal im Internet mit der Rat- geber-Kompetenz für alle zentralen Themen, die Frauen bewegen, und jeder Menge Tipps & Tricks, die das Leben leichter machen. Auf BRIGITTE.de finden Frauen Informationen zu allen Themen, die sie interessieren. Abgerundet wird das Angebot durch einen attraktiven Shop-Bereich. Donna-magazin.de Kein Portal: Nur Covereinblendung mit Link auf freundin.de BRIGITTE-WOMAN.de ist die neue Website für Frauen ab 40. Mehr noch als ihr Alter verbindet die Userinnen ihre Haltung dem Leben gegenüber: Sie sind offen, neugierig und besonders aktiv. BRIGITTE MOM erscheint monatlich, richtet sich an Mütter und Frauen zwischen 20 und 40. Mom.brigitte.de ist das Magazin mit den starken Nerven im Internet BYM.de ist die größte Diskussionsplattform für junge Frauen im Netz. Themen wie Mode, Kosmetik, Schmuck, Kino, Bücher und CDs. Artikel zu diesen Themen können die Leserinnen auf BYM.de kommentieren, miteinander im Forum diskutieren und um eigene Inhalte ergänzen. * = Quelle: Verlagsangaben Auflagen, Reichweiten, Verbreitung (IVW) Einzelverkäufe IV-2014 freundin: 366.039 (-2,5% Vorjahr) Brigitte: 533.661 (-1,9% Vorjahr) Donna : 95.460 Brigitte woman: 135.750 freundin.de: 29,60 Mio. (Pageimpressions) MOM: 84.000 (Verlagsangabe) Brigitte.de: 96,5 Mio. (Pageimpressions) Brigitte Mobile: 20.377.059 (Pageimpressions) Brigitte.woman.de: 4,43 Mio. (Pageimpressions) BYM.de: 4,7 Mio. (Pageimpressions) MOM.de: 0,78 Mio. (Pageimpressions)
  • 15. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 15 Zielgruppen 4.2. Personas Links: Frauenbild der Brigitte. Darstellung in realen Lebenssituationen Oben: Frauenbild der freundin. Aus der Werbekampagne für freundin. Wirkt leicht und unbeschwert Die Zielgruppe der Zeitschriften „Brigitte“ und „freundin“ ähneln sich. Unterschiede gibt es beim Lebensgefühl, das die Marken vermitteln wollen: „freundin“ ist jünger und unbeschwerter, „Brigitte“ ist die „gestandene Frau“ die sich durchsetzen kann. Beide Zeitschriften sprechen Frauen von 25 bis 50 Jahren an, und beide erweitern mit weiteren Illustrierten ihre Zielgruppen: freundin mit dem Heft „DONNA“, und Brigitte mit „Brigitte Woman“ (für die Zielgruppe 40+-, bzw. 50+-Leserinnen). Die Marke Brigitte erreicht mit dem Titel „MOM“ die Zielgruppe Mütter im Alter von 20-40 Jahren. Mit dem Internetangebot „BMY.de“ (Brigitte Young Miss) erreicht die Marke auch ganz junge Frauen ab 14 Jahren. „Brigitte“ als Marke erreicht also insgesamt Frauen im Alter von 14 bis 70 Jahren. „freundin“ als Marke (mit Donna) erreicht Frauen im Alter von 25 bis 70 Jahren.
  • 16. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 16 Zielgruppen 4.3. Marktforschung Aufschluss über die Zielgruppe Frauen von 14-70 Jahren gibt die Kommunikationsanalyse 2012 im Auftrag der Zeitschrift Brigitte: http://www.gujmedia.de/fileadmin/redaktion/Print/Deutsch/Portfolio/Titel/brigitte/KA_2012_Druck_V10.pdf In Deutschland 29,99 Mio. deutschsprachige Frauen im Alter von 14 bis 70 Jahren. Im Rahmen der Kommunikationsanalyse wurden 6.973 Haushalte untersucht – in 5.026 Doppelinterviews mit mündlichem und schriftlichem Teil. Ihre Themen waren unter anderem: Marken-/Preisbewusstsein, Einkaufs-Orte, Marken-/Kommunikationsverhalten, Verwendungsintensitäten, Werte und Leitlinien, Informationsinteressen, Einstellungen, individuelle Lebenssituation und Mediennutzung. Nachfolgend Auszüge aus den Ergebnissen der Studie, die für das Thema Social- Media-Aktivitäten relevant sind: Internetnutzung 53% der Frauen nutzen den Computer privat bis zu 10 Stunden pro Woche 7% sogar täglich. Nur 19% besaßen 2012 ein Smartphone, und 9 % wollten eins anschaffen. Ein Tablet besaßen nur 4%, und 5% wollten eines kaufen Die häufigsten Nutzungen für Computer (Auszug): 42% nutzen den Computer für Emails 22% für Spaß und Unterhaltung 21%, um mit Freunden zu reden 21%, um sich aktuell zu informieren Leitlinien (Auszug der „wichtigsten Werte“) Sehr große Bedeutung haben: Familie (60%) Treue (67%) Partnerschaft (54%) Freundschaft (50%), Sicherheit (49%) Große Bedeutung haben Selbstverantwortung (60%) Verantwortungsvoller Konsum (59%) Lebensgenuss (57%), Leistungsbewusstsein (57%) Körperbewusstsein (55%) sehr interessante Themen sind: Kosmetik (26%) Mode (26%) Partnerschaft(26%) Interessante Themen sind: Infos zu umweltverträglichen Produkten Gesunde Lebensweise Frisuren Kochen nicht interessant: Börsenkurse (69%)
  • 17. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 17 Monitoring 5.1. Website und Social Media Kanäle Aus der Praxis: Ergebnis eines Interviews vom 13.4. 2015 mit Pamela Panzer, Social Media- Managerin für „Bunte“ bei der Burda Intermedia Publishing GmbH. Frau Panzer: „Das Social Media-Team besteht aus 2 festangestellten und 2 Werkis, die in ein Audience Development-Team eingebunden sind. Die Online Redaktion betreut die Website und, gemeinsam mit dem Social Media- Team, die Facebook-Seite. Die anderen Kanäle bespielt das Social Media-Team. Der Content stammt aus der Online-Redaktion, aus viralem Content und diversen Social-Kanälen. Das Social Media-Team pflegt ihn manuell ein und macht täglich, wöchentlich und monatlich ein Monitoring, dass sie täglich face to face an die Online- Redaktion reportet. Das Produktmanagement erhält die Zahlenbasis täglich, wöchentlich und monatlich per Email. Die verwendeten Monitoring-Tools sind Swat.io (Socialisten), das ist ein Publishing- und Monitoring-Tool mit Community- und Management/Ticketfunktion; Kostenpunkt 500-100 Euro pro Monat; Google Analytics, Bit.ly Link Auswertung.“ Zur Bedeutung der Social Media Kanäle sagt Frau Panzer: „Mit der Facebook-Seite werden definitiv neue User für die Website gewonnen. Diese kommen zu den Direkt- Usern dazu.“ Youtube ist bisher ein Nice to have bei Bunte.de, Pinterest wird an Bedeutung dazugewinnen.
  • 18. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 18 Monitoring 5.2. Was kann ich alles messen? Besucherzahlen (Unique User) Die Besucherzahlen der Webseite zu messen ist wichtig, um die Popularität der verschiedenen Content-Formate und -Themen zu vergleichen. Die Zahlen sagen aber noch nichts über die Qualität der Webseitenbesucher aus Seitenaufrufe (Page Impressions) Sobald ein Besucher der Website auf Unterseiten klickt, produziert er Page Impressions. Dabei wird jede besuchte Seite einzeln gezählt. Generiert ein Unique User innerhalb kurzer Zeit eine Vielzahl an Page Impressions, kann das bedeuten, dass die Website besonders interessant ist. Möglich ist aber auch, dass die Informationen auf der Website unübersichtlich angeordnet und schwer auffindbar sind. Daraus folgt, dass man die hier aufgeführten Kennzahlen sorgfältig hinterfragen und umsichtig interpretieren muss. Absprung-Rate (Bounce Rate) Ein Bounce ist das unmittelbare Verlassen einer Seite ohne jegliche Interaktion (Scrollen oder Klicken). Verweildauer (Time spent) Um die Verweildauer zu ermitteln, zeichnet ein Bewegungsprofil der Webseitenbesucher auf, ob bis zum Ende des Artikels oder der Seite gescrollt wurde. So lässt sich erkennen, welche Texte gelesen werden. Social Media Aktivitäten (Likes, Shares) Die sozialen Medien forcieren die Interaktion der User mit dem Content. Facebook, Twitter und Co. bieten eigene Reportings an, die Reichweite, Likes und Shares der Beiträge aufzeigen.
  • 19. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 19 Monitoring 5.3. Wie kann ich das messen? KPI KPIs dienen zur Messung der Zielerreichung des Marketing-Controllings. Beispiele: Ziel: Markenbekanntheit. Messen: Besucherzahlen auf der Webseite, Seitenaufrufe, Videoaufrufe, Aufrufe von Dokumenten, Downloads, Aktivität auf den Social Media Kanälen etc. Ziel: Lead Generierung. Messen: Ausgefüllte Web-Formulare, Newsletter-Anmeldungen, Abonnenten für RSS-Feeds, Konversionsrate, Absprung-Rate etc. Ziel: Vordenkerrolle. Messen: Whitepaper Downloads, Verweise auf externen Webseiten, Interview- Anfragen für Blogs und Fachmagazine, Speaker-Slots auf Events etc. Ziel: Engagement. Messen: Blog-Kommentare, Social Signals, Inbound Links, Nutzerbewegung auf der Website (Heatmaps), Beteiligung an Gewinnspielen etc. Ziel: Kundenloyalität. Messen: Newsletter-Abmeldungen, Öffnungsraten, Nutzerverweildauer, Nutzeraktivitäten in sozialen Netzwerken und Foren etc. Wie man die Daten interpretiert Die Aufgabe besteht im Erkennen der Zusammenhänge der Daten. Kritisch hinterfragt werden dabei u.a. die Effizienz des Ressourceneinsatzes und der Erfolg der Content Marketing Strategie. Die Arbeit an der Content Marketing Strategie ist ein fortlaufender Prozess, und mit den so gewonnen Erkenntnissen beginnt der Strategie-Zyklus wieder von vorn; sie werden nun zur kontinuierlichen Aktualisierung des Redaktionsplanes verwendet. Bei ihr korrigiert man den redaktionellen Ansatz und richtet die Inhalte stärker auf das Interesse der Leserschaft aus. Aufgrund der Ergebnisse kann auch der Ausbau von Aktivitäten auf bestimmten Kanälen (oder das Beenden bestehender Formate) sinnvoll sein.
  • 20. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 20 Vergleich durch Monitoring 6.1. Der Vergleich von „Brigitte“ und „freundin“ Die nachfolgende vergleichende Betrachtung der Online-Präsenzen wurde mit kostenlosen Monitoring Tools oder Testversionen erstellt. • Website: Alexa.com • Facebook: Fanpage karma, Buzzumo.com • Twitter: Topsy.com, Tweestats.com Die Ergebnisse sind die Daten, die ohne direkte Zugangsdaten auf die Accounts sichtbar sind. Freundin.de vs. Brigitte.de Neben dem Monitoring der Website und dem Vergleich der Daten, erfolgt auch eine praktische Betrachtung von freundin.de und Brigitte.de, mit dem Fokus auf logischem Aufbau und Struktur, sowie der Einbindung von Werbung Die untersuchten Social Media Kanäle sind: Facebook fanpage, Twitter, Youtube, google+, Instagram, Pinterest.
  • 21. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 21 Vergleich der Websites durch Monitoring 6.2. Website freundin vs. Brigitte Die Website (Zugriff am 8.4.2015) Tool: Alexa.com www.freundin.de (1997) www.brigitte.de Global Rank 67.097 (16,869) 6.033 (267) Rank in Germany 3798 212 Bounce Rate 61,7% (1%) 59,2% (8%) Daily Pageview per Visitor 1,98 (9,59) 3,28 (13,0) Daily Time on Site 2,21 (2,0) 3.14 (10%) Ladezeit Very slow 92% are faster Very slow 96% are faster Linking in 946 4.620 Search Visits 46,3 (54) 39,3% (1,0) Keyword der Suche Freundin, Detox Kur, Horoskop heute, Tageshoroskop, Welche Sternzeichen passen… Brigitte, Brigitte Women, Häkeln, Brigitte.de, Hühnersuppe Woher die User kommen Google.de (48%), google.com (3,2%), google.at, amazon Google.de (39,2%), Facebook (7,7%), veeseo.com (2,3%), ligatus (2,1%) Was die User anschauen Freundin.de, wellfit.freundin.de, trendlounge.freundin.de Brigitte.de, bfreinds.brigitte.de, women.brigitte.de, mom.brigitte.de, Foren Die Marken-Familie http://www.wellfit.freundin.de (ehemaliger Printtitel als Subdomain von freundin.de) www.donna-magazin.de (wird auf freundin.de geleitet): http://www.freundin.de/leben- neu-donna- inhaltsverzeichnis-die-neue- donna-234913.html http://mom.brigitte.de/ http://woman.brigitte.de/ http://www.bym.de/ Alexa: 48.259! Mobile App Mobile App Fazit • Im Alexa-Ranking liegt Brigitte.de deutlich vorne. Freundin.de hat eine größere prozentuelle Steigerungsrate, ist aber noch weit von Brigitte.de entfernt. • „Brigitte“ verzeichnet mehr Pageviews und mehr Links von anderen Websites, und hat ein Forum mit 40 TSD registrierten Usern. 7,7% der User bei Brigitte.de kommen von facebook. • Interessanterweise sind die Shop-Bereiche „freundin shop“ und „brigitte shopfinder“ identisch, da Native Advertising. Bei Brigitte ist der Shop-Bereich als Werbung gekennzeichnet durch „powered von tracedelight.com“
  • 22. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 22 6.2. Vergleich der Websites Social Media Button auf Website www.freundin.de www.brigitte.de Facebook ■ ■ Twitter ■ ■ Google+ ■ ■ Youtube ■ Instagram ■ ■ Pinterest ■ Share/Tweet/G+ ■ ■ Newsletter ■ ■ Forum ■ Kommentarfunktion keine keine Fazit • „Brigitte“ ist vollständig mit Social-Buttons ausgestattet. • Bei „freundin“ fehlt der Youtube-Button, der Pinterest-Button, und es gibt kein Forum.
  • 23. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 23 Content Strategie der Website 7.1. Content Marketing von Brigitte.de Content Analyse von Brigitte.de Die Website ist sehr komplex, da sie viele Themen (Owned Content) beinhaltet. Es gibt verschiedene Werbeformate, z.B. Native Advertising im Look und Feel der „Brigitte“ (Beispiel: Shopfinder). Daneben gibt es Bannerwerbung und Werbung, die im Look des Advertisers gestaltet und in die Seite integriert ist (Beispiel: Werbung von Kühne auf der ersten Seite, mit Link auf Kühne.de). • Die Foren erzeugen Social Content (letzter Reiter); hier wird zu allen Themen gechattet. Um Teilnehmen zu können, muss man sich registrieren – laut Verlagsangaben sind 40 TSD User registriert. • Der redaktionelle Content besteht aus einem großen Aufmacherfoto mit durchwechselnden Themen: Beauty, Wohnen, Rezepte. Darunter werden alle Themenrubriken untereinander mit Bild angerissen. • Das Layout ist dreispaltig, mit großen Bildern und kurzen Texten, maximal 100 Zeichen, die auf das Thema verlinken. Die dritte Spalte ist für Werbung reserviert. • Ein Zugriff auf die Themen ist auch über die Hauptmenüleiste möglich. Unter dem Homebutton werden die Untermarken von Brigitte aufgeführt. Die 11 Menüpunke haben jeweils 5-12 Unterpunkte.
  • 24. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 24 7.2 Content Strategie: Branded Content Es gibt Brigitte-Produkte wie Bücher oder CDs, sowie Apps und Angebote für eMagazin und Mobile-Anwendungen. Beispiele für den Aufbau der Rubriken • In der Rubrik „Kultur“ befinden sich 8 Unterrubriken. Drei davon sind Verkaufsplätze für Bücher und CDs der Brigitte-Edition. Der letzte Rubrik-Punkt führt zum Forum mit Kultur-Themen. • In der Rubrik „Gesund“ gibt es 4 Unterthemen, das „Forum“ zu dem Thema, sowie das Thema „besser sehen“ mit einem Booklet der Fa. Ratiopharm zum Thema Augentropfen. • Die Rubrik „Figur“ enthält 8 Unterthemen, darunter die Brigitte Diät (Diese Rubrik gibt es auch als Mobile App). Auch hier findet man einen Unterpunkt mit Branded Content (Brigitte Kauf-DVDs zu Yoga und Gymnastik). Ganz oben auf der Seite ist eine zweite Navigationsleiste mit Kaufangeboten. Ihre Themen sind Shopping, Abo, Heft, eHeft, eCards, Brigitte für Mobile, Gewinnspiele und Newsletter. Durch sie kann man die Shop-Bereiche der Website direkt ansteuern.
  • 25. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 25 7.3 Content Strategie: Werbung Für die Vermarktung der Website gibt es verschiedene Angebote, um User mit Marken in Kontakt zu kommen, wahlweise als Native Advertising: eBooklet: Redaktionelles Thema wird besetzt mit 50% Werbe-Content, der als „Anzeige“ markiert ist Multiple Brand Booklet: wie eBooklet, aber auf mehreren Websites des Verlags zu Premium Themen… Themen-Rubrik mit 50% Inhalten des Werbepartners im Look von Brigitte (Native Advertising) Gewinnspiel: verschiedene Formen, z.B. Frage und Antwort; kann sich auf Produkt beziehen. Fotowettbewerb: gesponsert von Werbepartner. Bringt den User mit der Werbemarke in Kontakt Produkt-Test durch Userinnen, direktes Feedback der Userinnen zum Produkt Advertorial: Platzierung der Anzeige oben auf der Website unter dem Logo in der gewünschten Rubrik, word of mouth und weitere Angebote.
  • 26. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 26 7.4 Content Strategie: Native Advertising Beispiel für Native Advertising: Shop der Firma Tracdelight im Look der Marke Brigitte, bzw. freundin.
  • 27. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 27 Content Strategie der Website 7.5. Content Marketing von freundin.de Die Website ist sehr hell gestaltet, nicht so komplex wie Brigitte.de. Es finden sich außer Artikeln (Owned Content) auch Werbeformate, wie Booklets und der Shopfinder. • Auf den Seiten findet man klassische Bannerwerbung, aber auch Native Advertising; Letzteres im Look und Feel der freundin (Beispiel: freundinshop). • Daneben gibt es Werbung im Look des Advertisers (Beispiel: Fa. Philips auf der ersten Seite mit Link auf die Firmensite.) • Freundin.de hat keine Foren und keine Blogs. Da es auch keine Kommentarmöglichkeiten gibt, gibt es keinen Social Content.
  • 28. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 28 7.6 Content Strategie: Luftiges Layout Layout • Das Aufmacherbild auf der ersten Seite wechselt wie bei Brigitte und zeigt die Themen Beauty, Kochen und Wohnen. Darunter werden in einem 2spaltigen Layout auf 2/3 des Platzes weitere Themen präsentiert. Ganz rechts ist eine Spalte mit Werbung. • Die Bilder sind kleiner als bei Brigitte, die Themen werden mit mehr Text angerissen, und linken auch hier auf den Artikel. • Über eine Navigationsleiste unter dem Logo kann man 8 Rubriken (mit 4-10 Unterrubriken) anwählen. Besonderheiten • Unter dem Reiter „Shop“ findet man unter dem Thema „Inspiration“ Mode und Accessoires, die zu verschieden Anbietern verlinkt sind. Unter „freundin-Shop“ findet sich der gleiche Shop-Anbieter wie bei Brigitte.de (der bei „Brigitte“ durch „powered by tracdelight“ als Werbung erkennbar ist). • Weitere Services: Abo-Shop und „Nachbestellung freundin“. Unter „Nachbestellung freundin“ wird man auf die Seite von PVN (Pressevertrieb Nord) geleitet; dort kann man auch die Hefte der Konkurrenz nachbestellen und findet auch eine Liste mit Merchandising-Produkten, die ansprechender präsentiert sein könnten. Inwieweit dies ein Angebot der Marke freundin ist, erschließt sich der Userin nicht. • Auf freundin.de kann man an verschieden Gewinnspielen, die von Firmen gesponsert sind, teilnehmen. • Unter „Trendlounge“ kann man sich als Produkttesterin registrieren.
  • 29. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 29 7.7 Content Strategie: Event Marketing • Unter der Rubrik „Leben“ sind unter anderem die Themen Wohnen, Gesundheit, Reise, Fitness, Kultur, Horoskop und DONNA zusammengefasst. Auf den ersten Blick erschließt sich die Zuordnung nicht. • Über der Navigationsleiste gibt es noch zwei weitere Navigationsleisten. • Die Newsletter-Seite funktioniert zum Zeitpunkt der Recherche am 14.4.2015 nicht. Es erscheint: „OOPS! 404 Seite nicht gefunden!?“ • Es gibt eine Rubrik „Spiele“, die nicht aktuell und möglicherweise für die Zielgruppe nicht interessant ist. • Unter dem Reiter „Myfair“ wird auf eine Veranstaltung (Event) hingewiesen, die in Essen stattfindet. Ihr Inhalt sind Showbeiträge von Fashion bis Showkochen. Hier können sich Leserinnen real treffen - powered by freundin.
  • 30. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 30 Vergleich durch Monitoring 8.1. facebook fanpage freundin vs. Brigitte Facebook 7.4.2015 facebook-insight https://www.facebook.com/fre undin.de?fref=ts https://www.facebook.com/Bri gitte?fref=ts Beigetreten 2000 1997 Likes 44.609 (0,2%) 126.931 (0,7%) Sprechen darüber... 387 (versteckt unter “mehr“) 60.248 Neue „Gefällt mir“ (20.03. - 26.03.) 141 (27,7%) 879 (6,4%) Posts pro Tag 15 auch Wochenende 40 auch am Wochenende Post pro Woche Post pro Monat Top Post März Flop Post März Vollständigkeit der Timeline Seit 2009 Seit 2009 Zusätzliche Register / Reiter (eigene Apps) Playground (Seite „nicht sicher“) Instagram LInk auf Instagram Spotify (Seite „nicht sicher“) Markenjury (Seite „nicht sicher“) App-Bereitstellung über Domain Playground, Horoskop, (Seite „nicht sicher“) Wird in firefox nicht angezeigt Icon App mit Link auf Brigitte.de. Dort werden angeboten: iPhone/Android/Windows Brigitte.de-App iPad Brigitte eMagazin iPad Brigitte MOM iPhone/Android Brigitte Diät Coach iPhone/Windows Mein Horoskop-App iPhone/Android Mobile Website Brigitte und freundin haben keine weiteren Fanpages auf der Seite Fazit • Brigitte ist auf Facebook mit mehr Posts aktiver als freundin, hat mehr likes und eine hohe Engagement-Rate (= Likes, Kommentare, Shares und Klicks geteilt durch Anzahl Visits. Wert über 1 ist gut). Brigitte liegt mit 8,5 % sehr gut, freundin mit 0,3% unter dem Durchschnitt. • Auf beiden Fanpages werden Artikel angeteasert. Wer mehr lesen will, wird auf die Website weitergeleitet – die Facebook-Strategie dient dem Generieren von Traffic auf der Website. Brigitte postet auf Facebook zusätzlich Sprüche, die oft geliked werden, diese steigern die Beliebtheit der Marke, sind aber keine Links zur Seite.
  • 31. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 31 8.2 Vergleich durch Monitoring Vergleichsanalyse mit dem Tool fanpage karma:
  • 32. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 32 8.3 Vergleich durch Monitoring Bester Post Brigitte Bester Post Freundin Bester Post von Brigitte (links) Thema: Wie schmeckt vegane Schokolade? Gepostet: 24.3.2015, 16:41 Uhr. 186 Likes und 2 Shares, 26 Kommentare Bester Post von freundin (oben) Thema: Auf diese 10 Kräuter sollte niemand verzichten Gepostet: 9.4.2015, 9:50 Uhr 28 Likes und 18 Shares, 5 Kommentare
  • 33. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 33 8.4 Vergleich durch Monitoring Die beliebtesten Posts. Überprüfung, wie die Themen in den verschiedenen Kanälen gelaufen sind. Tool: Buzzumo.com Beliebteste Posts von Brigitte (Woche vom 10. April 2015) Beliebteste Posts von freundin (Woche vom 10. April 2015)
  • 34. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 34 8.5 Vergleich durch Monitoring Twitter freundin vs. Brigitte Twitter 13.4.2015 Tool: Topsy.com Tweestats.com https://www.twitter.com/f reundin_de https://www.twitter.com/ brigitteonline Tweets 6524 6695 Follower 11 TSD 11TSD Favoriten 56 923 Fotos/Videos 216 108 Beigetreten 01.03.09 01.11.08 Letzter Tweet Am 10.4.2015 Vor 19 Std. Tweets/Tag 0-4/Tag 2-4/Tag Tweets/Woche 11 42 Listen - 9 Listen (wie Rubriken) Fazit • freundin und Brigitte sind auf Twitter etwa gleich aktiv. Die höhere Zahl an Favoriten bei Brigitte lässt auf eine höhere Akzeptanz der Inhalte schließen. Ein guter Service sind die Listen bei Brigitte, die wie Links zu interessanten Themen sind. Youtube freundin vs. Brigitte Youtube-Kanal 13.4.2015 https://www.youtube.com/cha nnel/UCS3- LdLGMVdVgiN0hGsDUXA https://www.youtube.com/brig itte Abonnenten 1 1.615 Aufrufe 1521 20.53.296 Anzahl Videos 1 71 Verweis auf Nur auf google+ erwähnt Brigitte.de, google+, facebook, twitter, instagram Beitritt 02.08.13 01.11.06 Fazit • Seit April existiert praktisch kein Youtube-Kanal für freundin mehr. Nur auf google+ gibt es den Verweis auf Youtube, wo nur ein Video steht. Die Adresse ist nicht Suchmaschinen-tauglich. • Brigitte ist sehr gut vertreten mit eigenen Videos, und verweist auf Social Media Kanäle.
  • 35. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 35 8.6 Vergleich durch Monitoring Google+ 8.4.2015 https://plus.google.com/1013 93207394379610081/posts https://plus.google.com/+brigitt e/about Verifiziert Nein ja Link zur Homepage Ja Ja, weitere Links zu: unser, aktuelles Heft, Abo der Brigitte, Brigitte Apps, Youtube Follower 374 637 Aufrufe 172585 482598 Letzter Post / Frequenz 27.3.2015 / 2 Posts alle 3 Tage 2-6 Posts jeden Tag Fotos 10 Fotos 44 Fotos Videos 1 Video 71 Videos beigetreten Keine Info Keine Info Fazit • Brigitte postet mehr und hat mehr Follower und Aufrufe. Brigitte nutzt die Gelegenheit neben Website und Youtube auch auf Abo, Apps und das aktuelle Heft zu verlinken. • freundin hat nur einen Verweis auf die Website Instagram 8.4.2015 https://instagram.com/freundi nmagazin/ https://instagram.com/brigitte magazin/ Abonnenten 1468 3778 Beiträge insgesamt 832 1427 Beiträge März 50 55 SB Rank 44,923rdInsta Fazit • Beide Marken posten hochwertige Fotos. Brigitte hat mehr Beiträge und Follower, Pinterest ist eine Fotosammlung. Dort werden Foto-Alben angelegt, die mit Fotos (Pins) gefüllt werden. Die Pins kann man weitergeben. Dient der Verbreitung der Marke. Pinterest 8.4.2015 Freundin keine Präsenz Brigitte Verifiziert Ja Pinwände 24 Gefällt mir 1632 Follower 58 Fazit • Brigitte nutzt die Plattform sehr gut und bietet ihren Fans Einblicke in den Redaktionsalltag, „Making of“ von Fotoshootings und Anregungen für designinteressierte Menschen. Über Pinterest kann sich Brigitte auch neue Kunden erschließen, die sonst nicht mit der Marke in Kontakt kommen. • freundin hat keine Freundin eigenen Pinterest-Account
  • 36. Social Media Marketing für #Print-Marken Sigrid Kowalewski · Social Media Marketing · Wildner Akademie 2015 36 Conclusion 9.1. Website im Zentrum, Traffic von Facebook Im Zentrum der Content Marketing Strategie steht bei Brigitte und freundin die Website. Sie dient als Werbeplattform und soll von den boomenden Online- Werbespendings profitieren. Ein Ziel ist daher, die Bekanntheit und die Beliebtheit der Marke zu stärken und möglichst viele Besucher auf die Website zu ziehen. Dort findet die Userin ähnlich hochwertige Inhalte wie im Print-Magazin. Die Facebook-Fanpage ist für beide Marken der wichtigste Social Media Kanal, da 56% der Internetnutzer dort aktiv sind. An zweiter Stelle der Nutzung steht Youtube. Twitter und Google+ haben jeweils nur 6% aktive Mitglieder, und die Kanäle Instagram und Pinterest werden noch weniger genutzt. Vielleicht ist darum das Engagement der Maken hier nicht so groß. Das Ziel der Social Media Marketing Strategie ist, über alle Kanäle möglichst viel Traffic für die Website zu generieren, denn diese linken alle auf die Website. Gutes Engagement bei der Brigitte Fanpage • Im Vergleich schneidet Brigitte in allen Social Media Kanälen besser ab. Die Besucher sind auf ihren Social Media Kanälen aktiver, und die Engagement-Rate ist bei Facebook mit 8,5% sehr gut. Die Facebook Fanpage liefert 7% Traffic für die Website Brigitte.de. Durch die Foren entsteht auf der Website der Brigitte Social Content, da sich dort die Mitglieder austauschen. Auf Youtube sind Reportagen und Interviews, aber das Monitoring ergab keine Webseiten-Besucher vom Brigitte-Youtube-Kanal. Wenig Effizienz bei der Freundin Fanpage • Freundin.de hat keine Kommentar- oder Forumsfunktion – dadurch fehlt ihr der Social Content. Auch auf Facebook ist die Engagement-Rate nur bei 0,3%. Auf Youtube ist freundin nicht aktiv. Dieser Kanal sollte mit Inhalten bespielt werden, die einen Nutzwert für die Userin haben. Im Idealfall kommen dann auch User von Youtube auf die Website. Pinterest sollte bespielt werden, da auch dieser Kanal bei Jüngeren beliebt ist und zur Verbreitung der Marke beiträgt. Strategische Ziele für freundin Beliebtheit steigern und Dialog fördern, User Nutzen optimieren Eventuell: Youtube-Kanal und Pinterest bedienen. Operative Ziele (KPI): Engagement-Rate steigern auf von bisher 0,3% auf 5% bis zum 30.7.2015 Traffic der Website über facebook steigern von bisher 0% auf 5% bis zum 30.7.2015