https://www.nik-nbg.de/agileleadershipnuernberg2019/ Die Modeerscheinung „Agilität“ hat inzwischen beinahe jedes größere deutsche Unternehmen erreicht. Mal beiläufig mal flehentlich wird sowohl von den Top-Führungskräften, als auch von den Mitarbeiter*innen ein agileres Arbeiten eingefordert. „Werdet agil!“ lautet nicht selten die Aufforderung an die Mitarbeiter*innen. Dabei wird regelmäßig unterstellt, dass die Menschen in der Organisation nur klar genug aufgefordert werden müssten und schon gelänge die „agile Transformation“. Dabei wird oft außer acht gelassen, dass die Menschen in den Organisationen sich genau so verhalten, wie es die bestehenden impliziten und expliziten Strukturen „einfordern“. Bei der „Agilität“ geht es in großen Teilen um ein verändertes Verhalten, das Mitarbeiter*innen und Führungskräfte zeigen sollen. Doch welche Strukturen müssten sich zunächst verändern, dass dieses neue Verhalten überhaupt gezeigt werden kann? Diese Keynote ist ein Plädoyer für selbstbestimmte Organisationsentwicklung jenseits der Moden und „Best Practices“. Nach der „Digitalisierung“ und der „Agilität“ werden weitere Moden folgen. Mit einer zeitlosen Betrachtung von Organisationsentwicklung, die Haltung und Verhalten in der Organisation konsequent in Bezug zu Problemen im Markt setzt und Notwendigkeiten für Strukturanpassungen identifiziert, bleiben Führungskräfte handlungsfähig und wirksam. Was nehme ich aus dieser Session mit? 1. Ein einfaches Modell, das dabei hilft, notwendige Schritte der Organisationsentwicklung zu gehen. 2. Eine Vorgehensbeschreibung, die dabei unterstützt, das Modell in der Praxis anzuwenden. 3. Fünf Beispiele dafür, wie das Modell in der Praxis Anwendung findet und welche positiven Effekte sich daraus ergaben.