Social Media im Personalmanagement - Was heisst das für Behörden?

Social Media im Personalmanagement
Was heißt das für Behörden?

Stefan Döring, Personal 2014 Süd, 21.05.14 2
Kontaktdaten
Stefan Döring
Diplom-Wirtschaftspädagoge (Univ.)
Diplom-Verwaltungswirt (FH)
zertifizierter Personalreferent (DGFP)
Doktorand BWL-HRM (UniBwM P&O)
Berater, Trainer, Dozent
Recruiting, Employer Branding
Personalmarketing, Social Media
Strategisches HRM
wipaed.doering@web.de
twitter.com/Following_HR
Landeshauptstadt München
Personal- und Organisationsreferat
Sachgebietsleiter P 5.13
Personalmarketing, HR-Projekte

Agenda
Abbildung: pwc.de, Social Media Deutschland 2012

Ob Sie in den Social Media aktiv sind oder nicht...
Agenda

... Ihre Mitarbeiter und Bewerber sind es!
Quelle: http://allfacebook.de/userdata/ 15.06.13
Ob Sie in den Social Media aktiv sind oder nicht...
Agenda
Aktive Facebook-Nutzer in Deutschland
(15.06.13):
26.000.000

Agenda
1. Social Media
Was ist das und warum?
2. Wie gehe ich vor?
Social Media Guidelines
3. Shitstorm
Wie reagiere ich auf Kritik?
4. Rechtliches
Was darf ich, was nicht?

1. Social Media

Abbildung: http://jtsalikis.blogspot.de/2013/09/
employer-branding-mithilfe-von-social.html
1. Social Media

● Social Media ist kein Einbahn-Kommunikations-Kanal sondern bedeutet
Austausch, Mitmachen, Diskussion
● Das Internet ist Meinungsmarkt und Multiplikator
● Beiträge / Empfehlungen von „Freunden“ oder „Gleichgesinnten“ haben
eine hohe Glaubwürdigkeit
● Social Media eröffnet die Möglichkeit einen realistischen Einblick in die
Unternehmensrealität zu vermitteln
● Direkte, persönliche Kontaktaufnahme
1. Social Media

1. Social Media

Quelle: Ernst & Young, Absolventenstudie 2012/13
1. Social Media

1. Social Media
● 44% bevorzugen die
„passive“ Suche
Quelle: Bewerbungspraxis 2014

„Jurist“
● Jeder vierte Internetnutzer liest Bewertungen von Arbeitgebern im Netz
● Schlechte Beurteilungen vergraulen potenzielle Bewerber
Quelle: BITKOM 2013
Bild-Quelle: kununu
1. Social Media

● Unternehmensinterne Soziale Medien
● nicht für Einzelpersonen, sondern für Unternehmen
(nur E-Mail-Adressen mit der gleichen Domain sind erlaubt)
● Das Teilen und die Bearbeitung von Dokumenten, der Austausch
von Wissen sowie die unternehmensinterne Zusammenarbeit und
Kommunikation steht im Vordergrund
1. Social Media

2. Wie gehe ich vor

„Jurist“
Analyse
Strategieentwicklung
Verfahren und
Unternehmenskultur
Maßnahme
2. Wie gehe ich vor

●
Was will ich erreichen, was sind meine Ziele?
●
Wer ist meine Zielgruppe?
● Wo informiert sich meine Zielgruppe?
Mitlesen --> Mitreden --> eigene Angebote machen
2. Wie gehe ich vor

●
Was will ich erreichen, was sind meine Ziele?
●
Wer ist meine Zielgruppe?
● Wo informiert sich meine Zielgruppe?
Mitlesen --> Mitreden --> eigene Angebote machen
●
Kommentarfunktion / Zuständigkeiten / Umgang mit Kritik
● Kapazitäten / Arbeitszeiten / Hardware
● Unternehmenskultur schaffen
2. Wie gehe ich vor

Abbildung: http://www.connectiv.de
Social Media Guideline:
●
Konflikte vermeiden - Rahmen schaffen!
●
Für Bewerber/innen - erlebbar werden!
●
Für Beschäftigte – Gemeinsamkeit schaffen!
●
Für Bürger/innen und Bewerber/innen – Angebote machen!
2. Wie gehe ich vor

Guideline - 4 Teile:
● Nutzungserklärung - dienst- und arbeitsrechtlicher Rahmen
●
„Tipps und Ratschläge“ - Social Media Guideline
● Bedarfsprüfung für Dienststellen, intern Beauftragte
●
Was ist auf dem Profil erlaubt, Löschung - Netiquette
2. Wie gehe ich vor
Abbildung: http://www.connectiv.de

3. Shitstorm
Wie reagiere ich auf Kritik

British Airways via Twitter (Sept. 13)
Ein einziger verlorener Koffer wird zum
medialen Desaster für British Airways.
Weil das Gepäck seines Vaters
verloren ging, hat Hasan Syed bei
Twitter eine Werbebotschaft gekauft -
und seine Beschwerde an 300.000
Personen versendet.
Was steht über
Sie im Netz?
Wie würden Sie
reagieren?
3. Shitstorm
Wie reagiere ich auf Kritik Ing Diba - Facebook
Nach einem Werbespot, in dem
Basketballer Dirk Nowitzki eine Scheibe
Wurst verspeist, fluteten Vegetarier und
Veganer Anfang 2012 die Facebook-Seite
der Bank.

3. Shitstorm

● Monitoring!
● Ruhig bleiben!
● Schnell reagieren!
Abbildung: http://arbeits-abc.de
3. Shitstorm

● Monitoring!
● Ruhig bleiben!
● Schnell reagieren!
● „Wir kümmern uns!“
● Ehrlich, Fehler eingestehen, Sachlichkeit
● Auf eine persönliche, nichtöffentliche Ebene ziehen (Homepage)
Abbildung: http://arbeits-abc.de
3. Shitstorm

4. Rechtliches
Was darf ich, was nicht?

● Datenschutz (Facebook) – Wo liegen die Daten und wem gehören sie
● Impressumspflicht (§ 5 TMG) – auch für Behörden in den s.M.
● Kontakte können „Geschäftsgeheimnis“ sein
● Wettbewerbswidrigkeit bei der Direktansprache
● Datenerhebung – googeln von Bewerbern
● Freie Meinungsäußerung vs. „Schmähkritik“
4. Rechtliches
Was darf ich, was darf ich nicht

● Urheberrecht – Texte, Bilder, auch international
● Unaufgeforderte Werbung – Weiterleitung und Empfehlungen,
Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)
● Social Plugins – 2-Stufiges-Verfahren, „2-Klick-Lösung“
● Cyber-Mobbing – Schutz der Mitarbeiter
4. Rechtliches
Was darf ich, was darf ich nicht

Tue Gutes und sprich darüber!
twitter.com/Following_HR
wipaed.doering@web.de

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