25 Pädriatische Notfälle und Reye Syndrom.Pädiatrische Notfälle
SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pflegeheime
1. Q
S
Q-Sys AG
Systeme zur Qualitäts- und Kostensteuerung im Gesundheitswesen
Voraussetzungen für den
Nutzen von E-Health
für die Alters- und Pflegeheime
Dr. med. Markus Anliker
Facharzt für Allgemeinmedizin, speziell Geriatrie
1
Inhalte
Fokus auf den betroffenen Menschen
Wer definiert die Datenstandards?
Besteht eine gemeinsame Fachsprache?
Verstehen sich die Player über die
Anbietergrenzen hinweg?
Beispiel einer konkreten Lösung:
E-Health Medikamente
Voraussetzungen für den Nutzen?
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2. Alters- und Pflegeheime
In der CH Ca. 1‘600 Institutionen
Ca. 70‘000 Stellen
Ca. 100‘000 Mitarbeiterinnen
Ca. 95‘000 Bewohnerinnen
Im Mittel >1.5 Stunden Pflegezeit/Tag
Nutzen von E-Health für die Alters- und
Pflegeheime?
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Seelsorge
Ernährung
Bewohnerin
Bewohnerin
Mensch
Beschäftigung
Pflege
Körper
Behandlung/Therapie
Bewegung
Medikamente
Soziale
Interaktion
Betreuung
Dokumentation
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3. Weiche Fakten - wie finanzieren?
Pauschalen
Oder
Leistungskataloge?
Welches sind die Konsequenzen:
Therapeutische Freiheit
Improvisieren erlaubt
Administrativer Aufwand
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Datenstandards
Für die Menschen relevant
Reliabilität
Validität
International kompatibel
Standardisierte Skalen
Verwendbar auch in ähnlichen
Settings
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4. Eine gemeinsame Sprache
Beschreibung der betroffenen Menschen
Verständnis über die Anbietergrenzen hinweg
MDS = Minimum Data Set
MDS-Home Care Schweiz
MDS-LTC Nursing Home
MDS-TC Akut- und Übergangspflege
MDS-PCE Palliative Care End of Life
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Wer definiert die Daten?
Die Spitäler?
Die Heimadministration?
Die IT-Industrie?
Die Pflegewissenschaft?
Die Krankenversicherer?
Der Staat?
Die reale Langzeitpflegepraxis heute in der
CH?
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5. Resident Assessment Instrument
Fokussiert auf die Bewohnerin
Bildet den Datenstandard der Langzeitpflege
in der CH – stationär und ambulant
Wird auf der ganzen Welt verwendet
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Verbreitung von RAI-NH
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7. In den Alters- und Pflegeheimen:
Wo steht e-Health heute? (2)
Unzählige Schnittstellenfragen sind nicht
gelöst
Es gibt Lösungen die den externen Blick ins
System erlauben – aber nicht verbreitet
Zu viele fokussieren auf die Leistungserfassung
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Nutzen entsteht
Wenn:
Die Daten das Verständnis der Menschen
fördern
Die Interdisziplinarität in der
Dokumentation umgesetzt wird.
Die Daten nicht auf die Finanzierung
fokussieren
Eine gemeinsame Fachsprache hinterlegt ist
Die Datenstandards international
kompatibel sind
Die Daten zu den andern Playern im
Gesundheitswesen kompatibel sind
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8. Nicht zielführend ist
Wenn:
Die Spitäler den Alters- und Pflegeheimen
sagen wie es gehen soll
Jeder ein neues Assessment (Datenbasis
zur Beschreibung der Bewohnerin)
konstruiert
Wenn die Datenbasis von Leistungsdaten
geprägt sind
Wenn wir Schweizer meinen wir brauchen
ein eigenes System
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E-Health “Medikamente”
Dokumentation
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9. RAI-QI:Prävalenz: Verabreichung von mehr Medikamente
4a - Prävalenz 9 oder 9 oder mehr Medikamenten
45 %
40 %
35 %
30 %
25 %25 ch
20 %
15 %
12 ch
10 %
5%
Schweiz (31.12.2013)
(n=26249)
Schweiz (31.12.2012)
(n=25496)
Schweiz (31.12.2011)
(n=25227)
Schweiz (31.12.2010)
(n=19064)
Schweiz (31.12.2008)
(n=18524)
Schweiz (31.12.2007)
(n=17447)
Schweiz (31.12.2006)
(n=14154)
Schweiz (31.12.2005)
(n=10335)
Schweiz (31.12.2004)
(n=8634)
Schweiz (31.12.2003)
(n=7282)
Schweiz (31.12.2002)
(n=3250)
Schweiz (31.12.2001)
(n=1464)
0%
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Lösungsansatz Medikamente
An Bedeutung laufend zunehmend, Menge und Komplexität
Qualifiziertes Personal für das Handling ist
Mangelware
Es gibt standardisierte Kataloge
Aus dem Katalog erfolgt die klar definierte
Verordnung
Für Wen? Was? In welcher Dosis?
Zu welcher Zeit? Es ist kontrolliert!
Diese Daten sind exportierbar/importierbar
Es gibt eine Maschine die die Bereitstellung
fehlerfrei beherrscht
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10. E-Health “Medikamente”
Medifilm®
Fehlerfreies Aufbereiten und
Liefern der Medikamente
Medikamente
ePDok®
Dokumentation
PflegePflege- und Betreuungsprozess
für die Bewohnerin
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Voraussetzung für den Nutzen?
Fokus auf die Bewohnerin
Interdisziplinarität
Nicht fokussieren auf das Gerät in der Hosentasche
standardisiertes Assessment
Standardisierte Sprache
Prozesse aus der realen Praxis umsetzen –
Die Prozesse im Alters- und Pflegeheim sind keine
Spitalprozesse
Cleverer Spagat zwischen Mensch und Maschine
- und zwischen Maschine und Maschine ohne die Menschen zu vergessen
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