The demographic change in the world’s population raises new problems for healthcare, such as rising costs for caretaking on elderly people. Ambient Assisted Living (AAL) aims at assisting elderly people through technical equipment to manage their daily tasks in their own homes. One of the important approaches is to monitoring vital parameters without actually sending nursing staff to the person in need of care. Additionally, by including motivational factors (e.g. sports and fitness programs), the person’s health state can be influenced. In this paper, we present a survey within a group of elderly people aged between 40 and 70 years, which is representative for the end-user group the GewoS Chair is designed for. Furthermore, we will discuss the elderly people’s behavior when dealing with new technologies and systems improving further attempts on this target group.
MobiMed: Comparing Object Identification Techniques on Smartphones
The Healthcare and Motivation Seat - A Survey with the GewoS Chair
1. Technische Universität München
„The Healthcare and Motivation Seat –
A survey with the GewoS Chair“
Luis Roalter, Thomas Linner, Andreas Möller,
Stefan Diewald, Matthias Kranz
09.09.2012
„Interaktiv. Sozial. Intergenerational?“
Mensch und Computer 2012, Konstanz
3. Technische Universität München
Einführung – Warum überhaupt?
• Neue Szenarien aufgrund des demografischen Wandels:
– Älterwerdende Gesellschaft
– Steigender Bedarf an Hilfsmittel
– Mehr Pflegepersonal nötig
– Mehr Selbstpflege möglich
• Neue Szenarien aufgrund des technologischen Fortschritts:
– Neue Eingabegeräte
– Sensoren im Haus (Gebäudeautomatisierung)
– Kontrolle und Überprüfung von Tätigkeiten/Fortschritten
– Mehr Spaß durch Spiel und Motivation
– Höherer Lebensstandard
09.09.2012 Luis Roalter 3
4. Technische Universität München
Projekt GewoS
• Zentrales Element im Wohnraum
– Mein System zum Steigern meines Wohlbefindens
– Messung von medizinischen Werten
– Integration in das bestehende Umfeld
– Motivation zu Bewegung
• Plattform für AAL
– Einbindung in Unterstützungssysteme (betreutes Wohnen)
– Hausnotruf
– Unterstützung (Plattform, Telefonisch)
– Teil eines Business-Plans
09.09.2012 Luis Roalter 4
7. Technische Universität München
Initiale Studie zur Nutzergruppe
Forschungsfragen:
• Wie kommt der Prototyp überhaupt bei der potentiellen Zielgruppe an?
(Es existieren derzeit verschiedene unabhängige Prototypen)
• Wie wirken die Funktionen auf die Zielgruppe? Kann sich die Zielgruppe in
den Übungen und in der Bedienung zurechtfinden?
• Können die Funktionen durch die Zielgruppe auch genutzt werden?
Funktionieren die Übungen bzw. die Konzepte?
09.09.2012 Luis Roalter 7
8. Technische Universität München
Durchführung
• Fragebogen auf einem Tablet zum Ausfüllen durch den Probanden
• Nutzung von SUS (System Usability Scale); Auswertung möglich anhand
eines semantischen Differentials:
– Nur 4 verschiedene Bewertungen möglich (Errata zur Publikation)
• Trifft voll zu
• Trifft eher zu
• Trifft eher nicht zu
• Trifft nicht zu
– Keine neutrale Bewertung möglich
09.09.2012 Luis Roalter 8
9. Technische Universität München
Rahmen der Studie
• Teilnehmer wurden aktiv betreut und durften den aktuellen Prototypen
nutzen
• Bei Fragen und Problemen war jederzeit ein Betreuer vor Ort
• Nicht alle Funktionen waren nutzbar, Vorstellungsvermögen der Teilnehmer
nötig
• Teilnehmer sind beschränkt auf die Messebesucher der Senova, damit
Streuung um ältere Personengruppe
• Durchführung in der Stadt Hamburg, dadurch auch keine komplett auf den
süddeutschen Raum umlegbaren Aussagen
09.09.2012 Luis Roalter 9
16. Technische Universität München
Auswertung
• Alle Umfrageergebnisse nutzbar, da die Umfrage zusammen mit Betreuer
durchgeführt wurden
• n = 29 Teilnehmer, davon nur 2 Teilnehmer männlich
09.09.2012 Luis Roalter 16
18. Technische Universität München
Wohnraumintegration
• Die Teilnehmer sind mäßig interessiert an der Technologie des GewoS
Produktes.
Neutral
• Bewegung ist jedoch auch ein Teil des täglichen Lebens.
Eher zutreffend
• Der GewoS Stuhl soll aber auch für andere Tätigkeiten im täglichen Ablauf
genutzt werden (nicht nur für Messungen und als Sportgerät genutzt)
Eher zutreffend
09.09.2012 Luis Roalter 18
20. Technische Universität München
Benutzung / Usability
• Eine gemeinsame Nutzung mit Verwandten oder Freunden steht nicht im
Vordergrund.
Eher nicht zutreffend
• Teilnehmer finden die Benutzung mit dem (eigenen) Fernseher interessant
und sinnvoll.
Eher zutreffend
• Eine genaue Tendenz für die Bewertung des Life-Styles ist nicht möglich.
09.09.2012 Luis Roalter 20
22. Technische Universität München
Persönliche Einschätzung
• Die Teilnehmer waren von der Idee mit dem technischen Equipment
begeistert.
Neutral bis eher zutreffend (Skepsis)
• Sehr wenige Teilnehmer bestätigten, dass eine einfache Bedienung der
Technik möglich ist.
Eher nicht zutreffend
• Sehr viele Teilnehmer sagten jedoch, dass sie mit dem Gerät auch alleine
zurecht kommen würden.
Eher zutreffend
• Andererseits sagen auch viele Teilnehmer, dass sie wohl den Umgang
erlernen könnten.
Eher zutreffend
09.09.2012 Luis Roalter 22
24. Technische Universität München
Allgemeine Fragen
• Die Teilnehmer bestätigten, dass sie im täglichen Ablauf keine Unterstützung
benötigen.
Eher nicht zutreffend
• Es gibt aber Einschränkungen in der Bewegung (Negativität)
Eher zutreffend
09.09.2012 Luis Roalter 24
25. Technische Universität München
Zusammenfassung
• Teilnehmer sind z.T. motiviert die Technologie zu nutzen
• Den Teilnehmern war die Benutzung der einzelnen Systeme an sich klar
• Es fehlt oft noch der klare Nutzen, welcher von vielen älteren Menschen
gefordert wird
• Medizinischer Aspekt wurde noch nicht genauer in der Studie betrachtet;
Skepsis gegenüber einem automatisch messenden System
• Langzeit-Studie nötig, um klare Tendenzen erkennen zu können
Beginn Anfang 2013 nach dem AAL Kongress
09.09.2012 Luis Roalter 25
26. Technische Universität München
Trends
• Probanden, welche zu Bewegung motiviert sind (aus persönlichen oder
medizinischen Gründen), möchten keinen „Relax-Sessel“ haben
• Probanden mit Einschränkungen möchten nicht noch ein Gerät in der
Wohnung haben und suchen etwas spezielleres
• Zahlreiche Probanden sprachen Platzprobleme an und denken, dass es
schwierig wird einen solchen Sessel in der Wohnung noch unterzubringen!
(oder auch mobil, weil man ja putzen muss)
• Zahlreiche Probanden wollen auch eine Massagefunktion im Sessel nutzen
(im Prinzip alles nutzen, was auch andere Sessel anbieten)
• System mit Mehrwert bieten und darf mich nicht einschränken
09.09.2012 Luis Roalter 26
28. Technische Universität München
Zusammenfassung der Auswertung
Mittelwert Abweichung
Ich kann mir sehr gut vorstellen den GEWOS Bewegungssessel in meine Wohnung zu stellen 2.7 1.2
In meiner Mobilität bin ich nicht eingeschränkt 3.4 1.1
Zur Bewältigung meines Alltags nehme ich ambulante Hilfe in Anspruch 3.9 0.6
Bewegung ist regelmäßiger Bestandteil meines Alltags 1.8 0.8
Es macht mir Spaß, neue technische Geräte zu nutzen 2.2 1.0
Ich würde den GEWOS-Bewegungssessel regelmäßig nutzen 2.4 0.8
Ich finde die Bedienung unnötig kompliziert 3.2 0.9
Ich traue mir zu, den GEWOS-Bewegungssessel zu bedienen 1.6 0.9
Eine persönliche, technische Einweisung und Betreuung wäre in jedem Fall wünschenswert 1.8 0.9
Es ist für mich eine Grundvoraussetzung, dass die Bedienung schnell zu
2.0 0.8
erlernen ist
Die Bedienung über den Fernseher ist für mich eine gute Lösung 1.7 0.5
Ich würde den GEWOS-Bewegungssessel gerne gemeinsam nutzen können 2.8 1.2
Ich möchte den GEWOS-Bewegungssessel nutzen können, während ich andere Dinge zu Hause tue 2.0 1.2
09.09.2012 Luis Roalter 28
32. Technische Universität München
Folgen für die Zukunft
• Thema Wohnraumintegration wieder aufgreifen
– Sessel in verschiedenen Wohnraumgegebenheiten zeigen
– Sessel in verschiedenen Gegebenheiten testen
– Einbindung in Wohnung und Alltag zeigen
• Herabsetzen der Hemmschwelle
09.09.2012 Luis Roalter 32
33. Technische Universität München
Wünsche
• Der Gesundheit Aspekt und die Motivationale Rolle des Systems sollte
überdacht werden. Aufteilung in:
– System für medizinische Überwachung
– Sportgeräte für Motivation
– Plattformlösung über alle AAL Projekte zur Kollaboration
– Keine Insellösung, da sonst der Mehrwert fehlt
09.09.2012 Luis Roalter 33
34. Technische Universität München
Vorstellung: Luis Roalter
Studium der Elektro-/Informationstechnik 2004
Technische Universität München
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Technische Universität München
Mitglied des Fachgebiets VMI
(Verteilte Multimodale Informationsverarbeitung) 2009
Forschungsthemen (u.a.):
Intelligente Systeme und Heimautomatisierung
auch mit Schwerpunkt „keep elderlys at home“
Projekt GewoS – Gesund wohnen mit Stil 2010
09.09.2012 Luis Roalter 34
35. Technische Universität München
Thank you for your attention!
Questions?
?
?
roalter@tum.de
www.vmi.ei.tum.de/team/luis-roalter.html
09.09.2012 Luis Roalter 35
36. Technische Universität München
Paper Reference
• Please find the associated paper at:
https://vmi.lmt.ei.tum.de/publications/2012/aali_roalter_preprint.pdf
• Please cite this work as follows:
• Luis Roalter, Thomas Linner, Andreas Möller, Stefan Diewald, Matthias
Kranz. 2012.
The Healthcare and Motivation Seat - A survey with the GewoS Chair
In: Workshop AAL: Interaktiv. Sozial. Intergenerational? at Mensch und
Computer 2012, Konstanz, Germany, September 2012
09.09.2012 Luis Roalter 36
37. Technische Universität München
If you use BibTex, please use the following entry
to cite this work:
@inproceedings{DBLP:conf/mc/RoalterLMDK12,
author = {Luis Roalter and Thomas Linner and Andreas M{"o}ller and Stefan Diewald and
Matthias Kranz},
title = {The Healthcare and Motivation Seat - A Survey with the GewoS Chair},
booktitle = {Mensch {&} Computer Workshopband},
year = {2012},
pages = {37-43},
ee = {http://dl.mensch-und-computer.de/handle/123456789/2994},
crossref = {DBLP:conf/mc/2012w},
bibsource = {DBLP, http://dblp.uni-trier.de},
}
@proceedings{DBLP:conf/mc/2012w,
editor = {Harald Reiterer and Oliver Deussen},
title = {Mensch {&} Computer 2012 - Workshopband: interaktiv informiert
- allgegenw{"a}rtig und allumfassend!? Konstanz, Germany, September 9-12, 2012},
booktitle = {Mensch {&} Computer Workshopband},
publisher = {Oldenbourg Verlag},
year = {2012},
ee = {http://dl.mensch-und-computer.de/handle/123456789/2858},
bibsource = {DBLP, http://dblp.uni-trier.de},
}
09.09.2012 Luis Roalter 37