Wie NGOs Videos einsetzen, um ihre Unterstützer emotional
zu erreichen und Kampagnen zu gewinnen. Viele Beispiele von Kampagnen, die die Funktionen von Videos für NGOs zeigen. Vortrag auf Co-Reach 2014 #CrossmediaArea
1. Wie NGOs Videos einsetzen,
um ihre Unterstützer emotional
zu erreichen und Kampagnen
zu gewinnen.
Volker Gaßner
2. Funktion von Kampagnen-Videos
o Taktisches Werkzeug einer Kampagne
o Aufmerksamkeit auf ein Problem lenken
o Spitzen Botschaften zu
o Dialog mit Verursacher beschleunigen
o Erklärt in Kurzform komplexe Sachverhalte
o Dokumentieren Aktionen
o Erzählen eine Geschichte
o Lösen Emotionen aus, die zur Handlung führen
3. Viralität
„Die Viralität eines Kampagnenvideos lässt sich nicht
planen, aber man kann einiges für seine Ausbreitung tun:
Wichtig ist eine gute Idee, die Botschaft muss auf den Punkt
gebracht und Emotionen müssen geweckt werden. Die
Relevanz des Themas und das richtige Momentum zur
Veröffentlichung des Videos spielen eine weitere
wesentliche Rolle.“
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6. „Die Reaktion von Nestlé wird für das Unternehmen in der
Folge also nicht zur Lösung der Krise, sondern zu ihrem
Beschleuniger. Der Clip landet in kürzester Zeit auf anderen
Videoportalen im Netz und wird in wenigen Stunden von
zehntausenden Leuten gesehen und weitergeleitet.
Innerhalb einer Woche wird die Millionengrenze erreicht –
der Film wird viral.“
Zensur als Krisenbeschleuniger
7. „Gerade von den ersten Reaktionen des angesprochenen
Unternehmens hängt es vielfach ab, ob und wie sich aus
dem Meinungssturm ein möglicher Shitstorm entwickelt. Die
ersten Minuten, vielleicht auch noch Stunden, sind
entscheidend, um erfolgreich in einen – zugegebenermaßen
aufgezwungenen – Dialog zu treten. Zögert der Konzern zu
lange und wartetet ab, verliert er zunehmend die Kontrolle
über die Kommunikation.“
Aufgezwungener Dialog
8. „ Mit Videos können wir ein Problem
in kurzer Zeit auf den Punkt bringen“
Volker Gaßner
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21. „ Auch wenn das Video umstritten
war, so hat es ein wichtiges Thema
wieder auf die Agenda gesetzt!“
Volker Gaßner
61. „Im Zeitalter der 140-Zeichen-Kommunikation
gilt, dass die Botschaften leicht verständlich
sein müssen. Sie dürfen, wie im Fall des
Greenpeace Kit Kat-Videos zugespitzt sein,
einer Überprüfung der Fakten müssen sie aber
stets standhalten.“
62. „Die Glaubwürdigkeit einer NGO ist ihr
höchstes Gut. Passieren Fehler, müssen diese
eingestanden und behoben werden. Eine
Wiederholung muss ausgeschlossen werden.
Das gilt für Kampagnen und für die generelle
Arbeit. Wir legen hohe Maßstäbe an Handeln
von Politik und Industrie – diese gelten
selbstverständlich genauso für NGOs.“
63. Volker Gaßner, Greenpeace e.V.
Leitung Presse, Recherche und Neue Medien
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