Gehalten im Rahmen der re:publica 12 - OPEN LEARNING – POWER TO THE PEOPLE

1. Open Learning
Power to the people
Anja C. Wagner
re:publica 12 | Berlin | 4. Mai 2012
(c) FrolleinFlow - Institut für kreative Flaneure | 1
Samstag, 5. Mai 12

2. Anja C. Wagner
‣ Profil @acwagner: “thinking about our
future, education, user experience, social
media, creativity, politics & some other
stuff”
‣ co-founder of @ununitv & @frolleinflow
‣ Weitere Infos: http://acwagner.info
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3. Dissertation
‣ User Experience in benutzergenerierten,
digitalen Lernumgebungen:
Gestaltungsspielräume für globale Bildung
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4. Publikation
‣ User Experience in benutzergenerierten,
digitalen Lernumgebungen UEBERflow:
Gestaltungsspielräume für globale Bildung
‣ Paperback, eBook, PDF:
http://edufuture.net/eine-wissenschaftliche-
arbeit-ueberflow
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5. Leitbild für Studie
‣ Im Jahre 2020 wird von allen Menschen
erwartet, sich in benutzergenerierten,
digitalen Umgebungen zu orientieren, um
selbstbestimmt an den Möglichkeiten der
Netzwerkgesellschaft zu partizipieren.
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6. Mehr Geld für Bildung?
NEIN
... sagen die Fachexpertinnen, wenn man ihre
Aussagen interpretiert.
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7. Vortrag
Open Learning
=
Kombination aus 4 Thesen
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8. These 1
Bildung vom Menschen aus
denken - nicht vom Standard
aus
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9. Was ist Bildung?
‣ Bildung als System
‣ Bildung als Erziehung und Ausbildung
Dritter
‣ Bildung als Wissen
‣ Bildung als Subjektentwicklung
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10. Was ist Standard?
‣ in Bildungsdiskurs vorherrschend:
Fokus auf Institutionen als historischer
Dreh- und Angelpunkt der
Bildungsdiskussion
‣ Bildung = Pädagogik?
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11. Welches Menschenbild?
‣ Analyse des bildungspolitischen Status Quo
in Zeiten der Netzwerkgesellschaft (NWG)
‣ Eliten-Förderung vs. Chancengleichheit/
-gerechtigkeit
‣ hilfreich: Manuel Castells mit seinen
Analysen zum space of flows
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12. Organisation der NWG
‣Manuel Castells
Bildungspolitik
‣Netzwerkgesellschaft
‣Informationalismus Internet
‣space of flows Weltgesellschaft
‣space of places Weltwirtschaft
‣Netzwerkprojekte
Schattenökonomie
‣Kultur der Werte &
Protokolle
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13. Organisation der NWG
Bildungspolitik
Internet
Weltgesellschaft
Weltwirtschaft
Schattenökonomie
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14. Castells’ Sozialstruktur
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15. Castells’ Sozialstruktur
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16. Castells’ Sozialstruktur
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17. Castells’ Sozialstruktur
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18. Weltbild des WEF
60 40 20
35 50 50
5 10 30
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19. Weltbild des WEF
60 40 20
35 50 50
5 10 30
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20. Weltbild des WEF
60 40 20
35 50 50
5 10 30
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21. Weltbild des WEF
60 40 20
35 50 50
5 10 30
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22. Weltbild des WEF
„Strukturell
irrelevante“
60 40 20 Menschen
35 50 50
5 10 30
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23. Weltbild des WEF
„Strukturell
irrelevante“
60 40 20 Menschen
vs.
„Strukturell
35 50 50 relevante“
Menschen
5 10 30
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24. Exklusion in NWG
Bildungspolitik
Exkludiert sind die,
Internet
denen der Zugang
zu den verschiedenen Weltgesellschaft
Netz-Ebenen Weltwirtschaft
systematisch
Schattenökonomie
verstellt ist.
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25. Chancengleichheit?
‣ Frage: Wieviele “relevante” Producer
verträgt die Netzwerkgesellschaft?
‣ Zugang zu Bildungsinstitutionen
‣ inter-nationale Konkurrenz
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26. These 2
Context schlägt Content -
Netz als Über-Kontext
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27. Informelles Lernen
informelles Lernen
formales Lernen
100
75
50
25
0
50% 70% 80%
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28. Top 11 Tools for
Learning 2011
Kumulierte Rangliste aktueller Lerntools aus Sicht von
531 "(e-)learning professionals" | Jane Hart | 31.12.2011
umgekehrte Reihenfolge von Platz 11 1 (c) FrolleinFlow - Institut für kreative Flaneure | 28
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29. Wissensvermittlung?
“Das Ziel von Google
ist es, die Informationen der
“Wikipedia Welt zu organisieren und für alle
ist ein Projekt zum zu jeder Zeit zugänglich und
Aufbau einer Enzyklopädie nützlich zu machen.”
aus freien Inhalten in über
270 Sprachen, zu dem du mit
deinem Wissen beitragen
kannst.”
“Anja,
willkommen bei Amazon.de - Heutige
Empfehlungen für Sie”
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30. Kontext > Information
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31. Kontext = Netzwerk
Leafsnap Zite
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32. These 3
Netzzugänge schaffen - nur
mit Netz ist man nicht
exkludiert in der NWG
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33. Digital Divide
ACCESS
SKILLS
(SOCIAL) CONTENT
MOTIVATION
REPRÄSENTATION
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34. Internet-Nutzung
http://www.internetworldstats.com/stats.htm (Stand: 31.12.2011)
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35. Internet-Weltrangliste
1 China 485.000.000
2 USA 245.000.000
3 Indien 100.000.000
4 Japan 99.182.000
5 Brasilien 75.982.000
6 Deutschland 65.125.000
7 Russland 59.700.000
8 Großbritannien 51.442.100
9 Frankreich 45.262.000
10 Nigeria 43.982.200
11 Indonesien 39.600.000
12 Südkorea 39.440.000
13 Iran 39.500.000
14 Türkei 35.000.000
15 Mexiko 34.900.000
http://www.internetworldstats.com/stats.htm (Stand: 31.03.2011)
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36. Leitbild für Studie
‣ Im Jahre 2020 wird von allen Menschen
erwartet, sich in benutzergenerierten,
digitalen Umgebungen zu orientieren, um
selbstbestimmt an den Möglichkeiten der
Netzwerkgesellschaft zu partizipieren.
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37. Flow im space of flows
Sozio-technologische Ebene
Sozio-kulturelle Ebene
Individuelle Ebene
Medien- Trans-
Usability Workflow Person
umgebung parenz
space of flows
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38. Bildungspolit. Maßnahmen
1. Technologischer Zugang
2. Zivilgesellschaft
3. soziales Lernen
4. Chancengleichheit
5. Bildungssystem
6. globale Netzwerke
7. neue Regularien
8. Bildungsausgaben
9. öffentlicher Diskurs
10. Forschung
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39. Digital Divide Bridge
1
1. Technologischer Zugang 10 ACCESS
2. Zivilgesellschaft
5
3. soziales Lernen
8 SKILLS
4. Chancengleichheit
5. Bildungssystem 4
6
(SOCIAL) CONTENT
6. globale Netzwerke
7. neue Regularien 3
9 MOTIVATION
8. Bildungsausgaben
9. öffentlicher Diskurs 2
7 REPRÄSENTATION
10. Forschung
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40. These 4
Bildungspolitik neu
strukturieren und jede
Person als politischen Player
sehen
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41. Dt. Bildungspolitik
‣ Auftrag der (deutschen) Bildungspolitik:
Gestaltung, Legitimation und Administration
der organisierten und institutionalisierten
Erziehungs- und Bildungsprozesse
Lexikon der politischen Bildung (1999)
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42. Dt. Bildungspolitik
‣ Ziel sei es, „drei gesamtgesellschaftliche
Grundfunktionen abzudecken: Vermittlung
von Werten (Reproduktion),Verteilung
von Berufseinmündungschancen sowie
kulturelle Teilhabe (Selektion) und
- Anpassung an Anforderungen des schnellen
sozialen und ökonomischen Wandels
(Innovation)" Lexikon der politischen
Bildung (1999)
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43. Educational
Governance
Internationale Organisationen und ihre Einflussgrößen (Dale und Robertson 2007, 37)
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44. Educational
Governance
6 4 2
3 5 5
5 1 3
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45. Educational
Governance
Theoretical model for explaining changing education policy making (Leuze et al. 2008, S.19)
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46. Zivilgesellschaftlicher
Beitrag
Veto-Player
Internationale Organisationen und ihre Einflussgrößen (Dale und Robertson 2007, 37)
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47. UNO 2.0
United Nations
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48. Übergangsgesellschaft
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49. Bildungsindex
WIKI
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50. Moderne Lernorte
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51. Persönlicher Beitrag
Sozio-technologische Ebene
Sozio-kulturelle Ebene
Individuelle Ebene
Medien- Trans-
Usability Workflow Person
umgebung parenz
space of flows
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52. Fazit
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53. Open Learning
‣ Bildung vom Menschen aus denken, nicht
vom Standard aus
‣ Context schlägt Content - Netz als Über-
Kontext
‣ Netzzugänge schaffen - nur mit Netz ist
man nicht exkludiert in der NWG
‣ Bildungspolitik neu strukturieren und jede
Person als politischen Player sehen
(c) FrolleinFlow - Institut für kreative Flaneure | 53
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54. Offene Fragen
‣ Wieviele “relevante” Menschen verträgt die
NWG?
‣ Ist Wissen noch Macht oder Ohnmacht?
‣ Welche Rolle kommt (Hoch-)Schulen zu?
‣ Wie gelingt der Transfer aus dem
Bestehenden heraus?
‣ ... (c) FrolleinFlow - Institut für kreative Flaneure | 54
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55. What’s next?
‣ Diskussion von ununi.tv als crowd-basierte
Unkonferenz im nächsten Panel
‣ Weitere Projekte, die die Ergebnisse in
Praxis überführen: siehe FrolleinFlow.com
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56. Kontakt
‣ Anja C. Wagner
‣ http://acwagner.info
‣ acw@frolleinflow.com
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