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Dr. Michael Kausch am 6. Juni 2013 beim Münchner Unternehmer Kreis MUKIT
Digitale Arbeitswelt: Die digitalen Beduinen verlassen das Home Office
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Die Agentur
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3
Wir gehen nicht mehr zur Arbeit …
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4
… die Arbeit kommt zu uns!
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06:30 Baby wickeln
07:00 Frühstück richten
07:30 Kinder zur Schule
08:00 Emails abarbeiten
08:30 Facebook/Google+
09:00 Telefonkonferenz
09:30 Blumen gießen
10:00 Video-Konferenz mit Kunde
11:00 Baby wickeln
11:30 Kochen
12:15 Kinder von Schule holen
12:30 Mittagessen
13:00 Emails abarbeiten
13:30 Hausaufgabenbetreuung
5
14:30 Memo schreiben
15:30 Facebook/Google+
16:00 Tennis
17:30 Telefonat mit Chefin
17:45 Private Post/Rechnungen
18:00 Baby wickeln
18:15 Abendessen
19:00 Wohnung aufräumen
20:00 Memo korrekturlesen
21:00 Kinder ins Bett bringen
21:30 Jobliste aktualisieren
21:45 Mutter anrufen
22:00 Emails abarbeiten
22:30 Facebook/Google+
Der neue Tagesablauf
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6
• Yahoo schafft im Februar 2013
die Home Offices ab.
• Marissa Mayer: „Um der absolut
beste Arbeitsplatz zu werden, sind
Kommunikation und Zusammenarbeit
wichtig, also müssen wir Seite an Seite
arbeiten. ... Wir müssen ein Yahoo sein,
und das beginnt damit, dass wir physisch
zusammen sind.“
Yahoo - wir arbeiten wieder im Büro
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• Brigitte Hirl-Höfer (HR Managerin
Microsoft Deutschland): „Flexible
Arbeitsmodelle, und da ist Home Office
ein wichtiger Bestandteil – sind ein
wichtiger Wettbewerbsfaktor. …
Home Office verbessert nicht nur die
persönliche Work-Life-Balance, sondern
auch die bessere Vereinbarkeit von Beruf
und Familie“.
7
Yahoo im Glaubenskampf
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• Emotionale „Firmenkultur“ setzt
Begegnungen voraus.
• Mitarbeiter gründen im Home Office
eigene Start Ups.
• Kreativität entsteht häufig in der
„Kaffeküche“.
• Im Home Office können keine
Führungsqualitäten entwickelt
werden.
• Die Produktivität sinkt
8
• Work-Life-Balance
• Vereinbarkeit von Familie und Beruf
• Kostensenkungspotentiale
• Umweltaspekte (Fahrten reduzieren)
• Vorteil im „Kampf um die besten
Köpfe“ (Recruiting):
Selbstbestimmung der Mitarbeiter
• Die Produktivität steigt
Die meistgenannten Argumente zum Home Office
KONTRA-Argumente von Yahoo PRO-Argumente
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9
• Produktivität im Home Office sinkt
• 50 Prozent aller Home Worker
(weltweit) fühlen sich zuhause
abgelenkt
• Kinder stören (59 %)
• Konzentrationsdefizite (43%)
• Familienmitglieder stören Telefonate (39%)
• Fehlender Zugriff auf Equipment (32%)
• Schlechte Internet-Anbindung (26%)
• Große kulturelle Differenzen
• In D stören Familien stärker (73%),
als in Japan (36%)
Die Mär von der sinkenden Produktivität im Home Office
Vorsicht! Quelle: Regus!
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0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%
Fehlende Klimatisierung
Mangelhafte Telefonqualität
Fehlende Video-Konferenz-Technik
Störung durch Haustiere
Unzureichender IT Service
Unergonomischer Arbeitsplatz
Mangelhaft sauberer Arbeitsplatz
Störung durch Fernsehgeräte
Fehlender Zugriff auf vertrauliche Dokumente
Schlechte Internet-Verbindung
Haushaltslärm (Waschmaschine etc.)
Fehlender Zugriff auf Office Equipment
Störungen bei Telefongesprächen
Konzentrationsdefizite
Störungen durch Familienangehöre
Störungen im Home Office
10
Es kommt auf die Organisation an
Quelle: Weltweite Befragung durch Regus „ The hidden perils of working from home” 2012
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• Große Produktivitätspotentiale, v.a.
in Ländern mit hohen Arbeitskosten
• > 8.500 € Einsparungspotential pro
Home-Office-Arbeitsplatz für
Unternehmen durch geringere
Arbeitsplatzkosten
• 20% arbeiten im HO mit Notebooks des
Arbeitsgebers
• 35% arbeiten mit privaten Notebooks
• Besserer Zugriff auf geringer bezahlte
(weibliche) Arbeitskräfte
• Schnellere Integration von
Arbeitnehmern mit Kindern
11
• John Sullivan, Professor
für Management, San
Francisco State University:
„Wenn Sie Innovationen
wollen, dann müssen Sie die
Interaktion fördern. Wenn Sie
Produktivität wollen, dann lassen Sie die
Menschen von zu Hause aus arbeiten.“
Es kommt auf die Rahmenbedingungen an
Gemessene Produktivitätssteigerungen bei
Home-Office-Mitarbeitern:
British Telecom +20 %
Dow Chemical +32,5%
American Express +43%
IBM +50%
Quelle: Citrix Online: „Workshifting Benefits: The Bottom Line“ 2010.
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12
Durchblick gibt‘s nur in einem Radius von 50 Metern
Google Glass
ist eine Idee aus der
Kaffeeküche
Siehe: http://www.jmorganmarketing.com/distance-impacts-employee-communication-collaboration/
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13
Office - Home Office - kein Office
DIE Lösung gibt es nicht
HO auf
Einzel-
antrag
Defi-
nierte
HO-Tage
Verzicht
auf
Office-
Arbeits-
plätze
Virtuelle
Unter-
nehmen
Verzicht
auf HO
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14
• “Wir sind so sehr damit beschäftigt, alles
im Blick zu behalten, dass wir nicht mehr
in der Lage sind, uns ganz auf etwas
Bestimmtes zu konzentrieren. Das kann
sogar Glücksgefühle erzeugen, in sofern,
als das ständige Anpingen in uns den
Eindruck erweckt, benötigt und erwünscht
zu sein. Der Grund, weshalb wir glauben,
viele Unterbrechungen unmöglich
ignorieren zu können, ist, dass es um
Beziehungen geht – irgend jemand, oder
irgend etwas, ruft nach uns. Deshalb
reagieren wir unterschiedlich auf das
Chaos im modernen Geschäftsleben,
fühlen uns abwechselnd völlig ausgelaugt
und dann wieder total begeistert, wenn
wir erfolgreich die Flut eingehender
Kommunikationsanforderungen bewältigt
haben.“
(New York Times)
Es geht nicht um Home Offices, sondern um digitale Beduinen
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15
• 70iger Jahre: Marshall McLuhan:
„Urban Nomadism“ für mobile
Mitarbeiter
• 80er Jahre: Jacques Attali: reiche und
entwurzelte Elite sucht weltweit Spaß,
entwurzelte Arbeiterschaft sucht Arbeit
• 90er Jahre: Tsugio Makimoto und
David Manners: „Digital Nomad“
• 2003: Christopher Waters eröffnet das
Nomad Café in Oakland als
„Wasserloch für Techno-Beduine“
• Eines der ersten Cafés mit kostenlosem
W-LAN.
• Auf den Kreditkartenrechnungen
der Studenten steht seitdem das Wort
„Nomad“.
Die Vorgeschichte:
Vom „Urban Nomad“ zum digitalen Beduinen
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16
Es geht nicht mehr um Ort und Bewegung, sondern um
Flexibilität und Beweglichkeit - um Potentiale und Charakter
„nomas“
= altgriechisch für
„herumschweifend“
„bedun“
= arabisch für
„staatenlos“
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17
Der digitale Beduine ist das, was dabei herauskommt, wenn
man die Leute machen lässt, was ihnen Spaß macht!
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18
• 14% aller Deutschen haben bereits
erlebt, dass über sie in sozialen
Medien von Kollegen gelästert
wurde.
• 7% erhalten über solche Kanäle
unerwünschte digitale „Avancen“.
Wir nehmen nicht nur Arbeit mit nach Hause,
sondern auch Privates mit ins Büro.
Quelle: AVG Technologies: Digital Diaries (http://www.avgdigitaldiaries.com/)
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• Die Ängste der Mitarbeiter
• 55 Prozent der Beschäftigten vermuten,
dass die Grenzen zwischen Beruflichem
und Privatem im Home Office
verschwinden.
• 47 Prozent fürchten soziale Isolation.
• 26 Prozent befürchten einen
Karriereknick, da die Chance auf eine
Beförderung sinkt.
• Die meisten wissen nicht, was sie in
sozialen Netzwerken dürfen
19
Das neue Profil der Mitarbeiter
Any gets your gun: anywhere - anytime - anyone - anyway
Quelle: BITKOM Studie „Arbeiten in der digitalen Welt“ April 2013
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• Je mehr in und zwischen
Unternehmen geteilt wird, desto
mehr Wert entsteht.
• Wer Wissen teilt, gewinnt …
• Sichtbarkeit
• Wissen
• Reputation
• Wert
20
Anything
Teilen statt Herrschen als Prinzip der Share Economy
Siehe: Martin Weitzman: The share economy: Conquering Stagflation, reprint, Harvard Publication Press, Boston 1984
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21
Die Unsicherheit vor dem Teilen ist groß
• German Angst
• Es sind seltener die Unternehmen, die
Angst haben vor Social Media, sondern
v.a. die Mitarbeiter
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• Die Share Economy ist eine große
(unentdeckte) Chance
für Mitarbeiter
• Es stimmt: Mitarbeiter werden zu
Markenbotschaftern.
• Aber es heißt Facebook, nicht
Companybook!
• Deshalb werden Mitarbeiter auch
Marken!
22
Teilen macht aus Mitarbeitern Marken
www.vibrio.eu
• Auf Twitter und in Facebook sprechen
Personen miteinander, nicht
Unternehmen.
• Wenn Beziehungen wichtiger werden –
wem gehören dann die Beziehungen?
• Wenn Reputation immer wichtiger wird
– wessen Reputation?
• Beispiel für erfolgreiche personalisierte
soziale Medien
• Thomas Knüwer (Ex-Handelsblatt)
• Holger Schmidt (Ex-FAZ, heute Focus)
• Graham Cluley (Sophos)
• René Obermann (Fast-Ex-Telekom)
23
Wem gehört der Kontakt?
Der Blog von Bill Marriott
• Einschätzungen zur Branche
• Entwicklungen im Unternehmen
• Mitarbeiter lernen chinesisch
• Einschätzung anderer Manager
• Geburtstagstorte
• Bilder der Familie
• Kommunikation von Werten
www.vibrio.eu
24
• Marken gewinnen an Bedeutung
• Als Kennzeichen von Glaubwürdigkeit
im Zeitalter der Überinformation
• Als Träger von Emotionen
• Als Multiplikatoren in mehrstufigen
(Kauf-)Entscheidungsprozessen
• Mitarbeiter gewinnen …
• an Bedeutung
• an Unabhängigkeit
Sie sind mir ja eine Marke …
www.vibrio.eu
25
• Social Recruiting gewinnt an
Bedeutung
• XING und LinkedIn machen
Organigramme zum Gemeingut
• Headhunter finden potentielle
„Opfer“ schnell
• Über ihre Profile
• Über transparente
Unternehmensstruktur
• Über persönliche Reputation Ranks
• Kloud, Kred, …
• Google Author Rank
Die neue Transparenz im Recruiting
www.vibrio.eu
• Neudefinition von Online-Relevanz
• Kompetenz statt Links
• Personen statt (Unternehmens-)Seiten
• Der Google Author Rank …
• Wurde schon 2011 eingeführt
• Hebt die Suchergebnisse mit Bild hervor
• Beeinflusst das Ranking der Suchergebnisse
• Verknüpft beliebige Inhalte mit Google+-
Profilen des Authors
• Beurteilt Themenkompetenz von Personen
• An Hand von Social Signals (+1s, Twitter, …)
• (Blog-)Kommentaren inkl. Bewertung
• Aktualität
• Verlinkung
• Auf der Basis verifizierter Profile
• Wird über Google Webmaster Tools kontrolliert
26
• Die Darstellung der Suchergebnisse
wechselt noch ständig
• Die Google-Suche nach sozialen
Beziehungen ist in Deutschland noch nicht
möglich
Inhalte werden von Individuen erstellt:
Der Google Author Rank
www.vibrio.eu • Klassische Arbeitsbeziehungen
lösen sich auf
• Individuen gewinnen die Oberhand
gegenüber Organisationen
• Transparenz = Kompetenz und Wissen
wird auf Mitarbeiter-Ebene verortet
• Teilen heißt herrschen
• Loyalität wird nur noch
auf Zeit vergeben
• Unternehmen müssen mutig gestalten,
denn wer versucht zu verhindern, wird
verlieren
• Gegen den mächtigen Kunden 2.0
• Gegen den mächtigen Mitarbeiter 2.0
27
Zusammenfassung
Die Digitale Arbeitswelt ist eine Welt der digitalen Beduinen
www.vibrio.eu ernetzt und ielseitig
Dr. Michael Kausch
GF/CEO vibrio
Phone 0049 (89) 3215170
Fax 0049 (89) 32151695
E-Mail michael.kausch@vibrio.de
Profil http://de.linkedin.com/in/michaelkausch
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  • 1. www.vibrio.eu Dr. Michael Kausch am 6. Juni 2013 beim Münchner Unternehmer Kreis MUKIT Digitale Arbeitswelt: Die digitalen Beduinen verlassen das Home Office
  • 3. www.vibrio.eu 3 Wir gehen nicht mehr zur Arbeit …
  • 5. www.vibrio.eu 06:30 Baby wickeln 07:00 Frühstück richten 07:30 Kinder zur Schule 08:00 Emails abarbeiten 08:30 Facebook/Google+ 09:00 Telefonkonferenz 09:30 Blumen gießen 10:00 Video-Konferenz mit Kunde 11:00 Baby wickeln 11:30 Kochen 12:15 Kinder von Schule holen 12:30 Mittagessen 13:00 Emails abarbeiten 13:30 Hausaufgabenbetreuung 5 14:30 Memo schreiben 15:30 Facebook/Google+ 16:00 Tennis 17:30 Telefonat mit Chefin 17:45 Private Post/Rechnungen 18:00 Baby wickeln 18:15 Abendessen 19:00 Wohnung aufräumen 20:00 Memo korrekturlesen 21:00 Kinder ins Bett bringen 21:30 Jobliste aktualisieren 21:45 Mutter anrufen 22:00 Emails abarbeiten 22:30 Facebook/Google+ Der neue Tagesablauf
  • 6. www.vibrio.eu 6 • Yahoo schafft im Februar 2013 die Home Offices ab. • Marissa Mayer: „Um der absolut beste Arbeitsplatz zu werden, sind Kommunikation und Zusammenarbeit wichtig, also müssen wir Seite an Seite arbeiten. ... Wir müssen ein Yahoo sein, und das beginnt damit, dass wir physisch zusammen sind.“ Yahoo - wir arbeiten wieder im Büro
  • 7. www.vibrio.eu • Brigitte Hirl-Höfer (HR Managerin Microsoft Deutschland): „Flexible Arbeitsmodelle, und da ist Home Office ein wichtiger Bestandteil – sind ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. … Home Office verbessert nicht nur die persönliche Work-Life-Balance, sondern auch die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie“. 7 Yahoo im Glaubenskampf
  • 8. www.vibrio.eu • Emotionale „Firmenkultur“ setzt Begegnungen voraus. • Mitarbeiter gründen im Home Office eigene Start Ups. • Kreativität entsteht häufig in der „Kaffeküche“. • Im Home Office können keine Führungsqualitäten entwickelt werden. • Die Produktivität sinkt 8 • Work-Life-Balance • Vereinbarkeit von Familie und Beruf • Kostensenkungspotentiale • Umweltaspekte (Fahrten reduzieren) • Vorteil im „Kampf um die besten Köpfe“ (Recruiting): Selbstbestimmung der Mitarbeiter • Die Produktivität steigt Die meistgenannten Argumente zum Home Office KONTRA-Argumente von Yahoo PRO-Argumente
  • 9. www.vibrio.eu 9 • Produktivität im Home Office sinkt • 50 Prozent aller Home Worker (weltweit) fühlen sich zuhause abgelenkt • Kinder stören (59 %) • Konzentrationsdefizite (43%) • Familienmitglieder stören Telefonate (39%) • Fehlender Zugriff auf Equipment (32%) • Schlechte Internet-Anbindung (26%) • Große kulturelle Differenzen • In D stören Familien stärker (73%), als in Japan (36%) Die Mär von der sinkenden Produktivität im Home Office Vorsicht! Quelle: Regus!
  • 10. www.vibrio.eu 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Fehlende Klimatisierung Mangelhafte Telefonqualität Fehlende Video-Konferenz-Technik Störung durch Haustiere Unzureichender IT Service Unergonomischer Arbeitsplatz Mangelhaft sauberer Arbeitsplatz Störung durch Fernsehgeräte Fehlender Zugriff auf vertrauliche Dokumente Schlechte Internet-Verbindung Haushaltslärm (Waschmaschine etc.) Fehlender Zugriff auf Office Equipment Störungen bei Telefongesprächen Konzentrationsdefizite Störungen durch Familienangehöre Störungen im Home Office 10 Es kommt auf die Organisation an Quelle: Weltweite Befragung durch Regus „ The hidden perils of working from home” 2012
  • 11. www.vibrio.eu • Große Produktivitätspotentiale, v.a. in Ländern mit hohen Arbeitskosten • > 8.500 € Einsparungspotential pro Home-Office-Arbeitsplatz für Unternehmen durch geringere Arbeitsplatzkosten • 20% arbeiten im HO mit Notebooks des Arbeitsgebers • 35% arbeiten mit privaten Notebooks • Besserer Zugriff auf geringer bezahlte (weibliche) Arbeitskräfte • Schnellere Integration von Arbeitnehmern mit Kindern 11 • John Sullivan, Professor für Management, San Francisco State University: „Wenn Sie Innovationen wollen, dann müssen Sie die Interaktion fördern. Wenn Sie Produktivität wollen, dann lassen Sie die Menschen von zu Hause aus arbeiten.“ Es kommt auf die Rahmenbedingungen an Gemessene Produktivitätssteigerungen bei Home-Office-Mitarbeitern: British Telecom +20 % Dow Chemical +32,5% American Express +43% IBM +50% Quelle: Citrix Online: „Workshifting Benefits: The Bottom Line“ 2010.
  • 12. www.vibrio.eu 12 Durchblick gibt‘s nur in einem Radius von 50 Metern Google Glass ist eine Idee aus der Kaffeeküche Siehe: http://www.jmorganmarketing.com/distance-impacts-employee-communication-collaboration/
  • 13. www.vibrio.eu 13 Office - Home Office - kein Office DIE Lösung gibt es nicht HO auf Einzel- antrag Defi- nierte HO-Tage Verzicht auf Office- Arbeits- plätze Virtuelle Unter- nehmen Verzicht auf HO
  • 14. www.vibrio.eu 14 • “Wir sind so sehr damit beschäftigt, alles im Blick zu behalten, dass wir nicht mehr in der Lage sind, uns ganz auf etwas Bestimmtes zu konzentrieren. Das kann sogar Glücksgefühle erzeugen, in sofern, als das ständige Anpingen in uns den Eindruck erweckt, benötigt und erwünscht zu sein. Der Grund, weshalb wir glauben, viele Unterbrechungen unmöglich ignorieren zu können, ist, dass es um Beziehungen geht – irgend jemand, oder irgend etwas, ruft nach uns. Deshalb reagieren wir unterschiedlich auf das Chaos im modernen Geschäftsleben, fühlen uns abwechselnd völlig ausgelaugt und dann wieder total begeistert, wenn wir erfolgreich die Flut eingehender Kommunikationsanforderungen bewältigt haben.“ (New York Times) Es geht nicht um Home Offices, sondern um digitale Beduinen
  • 15. www.vibrio.eu 15 • 70iger Jahre: Marshall McLuhan: „Urban Nomadism“ für mobile Mitarbeiter • 80er Jahre: Jacques Attali: reiche und entwurzelte Elite sucht weltweit Spaß, entwurzelte Arbeiterschaft sucht Arbeit • 90er Jahre: Tsugio Makimoto und David Manners: „Digital Nomad“ • 2003: Christopher Waters eröffnet das Nomad Café in Oakland als „Wasserloch für Techno-Beduine“ • Eines der ersten Cafés mit kostenlosem W-LAN. • Auf den Kreditkartenrechnungen der Studenten steht seitdem das Wort „Nomad“. Die Vorgeschichte: Vom „Urban Nomad“ zum digitalen Beduinen
  • 16. www.vibrio.eu 16 Es geht nicht mehr um Ort und Bewegung, sondern um Flexibilität und Beweglichkeit - um Potentiale und Charakter „nomas“ = altgriechisch für „herumschweifend“ „bedun“ = arabisch für „staatenlos“
  • 17. www.vibrio.eu 17 Der digitale Beduine ist das, was dabei herauskommt, wenn man die Leute machen lässt, was ihnen Spaß macht!
  • 18. www.vibrio.eu 18 • 14% aller Deutschen haben bereits erlebt, dass über sie in sozialen Medien von Kollegen gelästert wurde. • 7% erhalten über solche Kanäle unerwünschte digitale „Avancen“. Wir nehmen nicht nur Arbeit mit nach Hause, sondern auch Privates mit ins Büro. Quelle: AVG Technologies: Digital Diaries (http://www.avgdigitaldiaries.com/)
  • 19. www.vibrio.eu • Die Ängste der Mitarbeiter • 55 Prozent der Beschäftigten vermuten, dass die Grenzen zwischen Beruflichem und Privatem im Home Office verschwinden. • 47 Prozent fürchten soziale Isolation. • 26 Prozent befürchten einen Karriereknick, da die Chance auf eine Beförderung sinkt. • Die meisten wissen nicht, was sie in sozialen Netzwerken dürfen 19 Das neue Profil der Mitarbeiter Any gets your gun: anywhere - anytime - anyone - anyway Quelle: BITKOM Studie „Arbeiten in der digitalen Welt“ April 2013
  • 20. www.vibrio.eu • Je mehr in und zwischen Unternehmen geteilt wird, desto mehr Wert entsteht. • Wer Wissen teilt, gewinnt … • Sichtbarkeit • Wissen • Reputation • Wert 20 Anything Teilen statt Herrschen als Prinzip der Share Economy Siehe: Martin Weitzman: The share economy: Conquering Stagflation, reprint, Harvard Publication Press, Boston 1984
  • 21. www.vibrio.eu 21 Die Unsicherheit vor dem Teilen ist groß • German Angst • Es sind seltener die Unternehmen, die Angst haben vor Social Media, sondern v.a. die Mitarbeiter
  • 22. www.vibrio.eu • Die Share Economy ist eine große (unentdeckte) Chance für Mitarbeiter • Es stimmt: Mitarbeiter werden zu Markenbotschaftern. • Aber es heißt Facebook, nicht Companybook! • Deshalb werden Mitarbeiter auch Marken! 22 Teilen macht aus Mitarbeitern Marken
  • 23. www.vibrio.eu • Auf Twitter und in Facebook sprechen Personen miteinander, nicht Unternehmen. • Wenn Beziehungen wichtiger werden – wem gehören dann die Beziehungen? • Wenn Reputation immer wichtiger wird – wessen Reputation? • Beispiel für erfolgreiche personalisierte soziale Medien • Thomas Knüwer (Ex-Handelsblatt) • Holger Schmidt (Ex-FAZ, heute Focus) • Graham Cluley (Sophos) • René Obermann (Fast-Ex-Telekom) 23 Wem gehört der Kontakt? Der Blog von Bill Marriott • Einschätzungen zur Branche • Entwicklungen im Unternehmen • Mitarbeiter lernen chinesisch • Einschätzung anderer Manager • Geburtstagstorte • Bilder der Familie • Kommunikation von Werten
  • 24. www.vibrio.eu 24 • Marken gewinnen an Bedeutung • Als Kennzeichen von Glaubwürdigkeit im Zeitalter der Überinformation • Als Träger von Emotionen • Als Multiplikatoren in mehrstufigen (Kauf-)Entscheidungsprozessen • Mitarbeiter gewinnen … • an Bedeutung • an Unabhängigkeit Sie sind mir ja eine Marke …
  • 25. www.vibrio.eu 25 • Social Recruiting gewinnt an Bedeutung • XING und LinkedIn machen Organigramme zum Gemeingut • Headhunter finden potentielle „Opfer“ schnell • Über ihre Profile • Über transparente Unternehmensstruktur • Über persönliche Reputation Ranks • Kloud, Kred, … • Google Author Rank Die neue Transparenz im Recruiting
  • 26. www.vibrio.eu • Neudefinition von Online-Relevanz • Kompetenz statt Links • Personen statt (Unternehmens-)Seiten • Der Google Author Rank … • Wurde schon 2011 eingeführt • Hebt die Suchergebnisse mit Bild hervor • Beeinflusst das Ranking der Suchergebnisse • Verknüpft beliebige Inhalte mit Google+- Profilen des Authors • Beurteilt Themenkompetenz von Personen • An Hand von Social Signals (+1s, Twitter, …) • (Blog-)Kommentaren inkl. Bewertung • Aktualität • Verlinkung • Auf der Basis verifizierter Profile • Wird über Google Webmaster Tools kontrolliert 26 • Die Darstellung der Suchergebnisse wechselt noch ständig • Die Google-Suche nach sozialen Beziehungen ist in Deutschland noch nicht möglich Inhalte werden von Individuen erstellt: Der Google Author Rank
  • 27. www.vibrio.eu • Klassische Arbeitsbeziehungen lösen sich auf • Individuen gewinnen die Oberhand gegenüber Organisationen • Transparenz = Kompetenz und Wissen wird auf Mitarbeiter-Ebene verortet • Teilen heißt herrschen • Loyalität wird nur noch auf Zeit vergeben • Unternehmen müssen mutig gestalten, denn wer versucht zu verhindern, wird verlieren • Gegen den mächtigen Kunden 2.0 • Gegen den mächtigen Mitarbeiter 2.0 27 Zusammenfassung Die Digitale Arbeitswelt ist eine Welt der digitalen Beduinen
  • 28. www.vibrio.eu ernetzt und ielseitig Dr. Michael Kausch GF/CEO vibrio Phone 0049 (89) 3215170 Fax 0049 (89) 32151695 E-Mail michael.kausch@vibrio.de Profil http://de.linkedin.com/in/michaelkausch https://www.xing.com/profile/Michael_Kausch Blogs http://www.vibrio.eu/blog http://www.czyslansky.net Internet http://www.vibrio.eu Facebook https://www.facebook.com/michael.kausch https://www.facebook.com/agenturvibrio Google+ http://www.gplus.to/michaelkausch http://www.gplus.to/vibrio Twitter http://twitter.com/michaelkausch http://twitter.com/vibrio Slideshare http://www.slideshare.net/agenturvibrio Youtube http://www.youtube.com/agenturvibrio Flickr http://www.flickr.com/agenturvibrio Delicious http://www.delicious.com/agenturvibrio 28 Sie finden uns im Netz
  • 29. www.vibrio.eu Folie 17: kallejipp/photocase.com Folie 18: NewArt-pictures/photocase.com Folie 21: tobeys/photocase.com Folie 25: hukla/photocase.com Folie 27: cydonna/photocase.com Eine weitergehende Nutzung dieser Bilder ist aus lizenzrechtlichen Gründen nicht möglich. © alle Bilder vibrio, außer • Folie 3: Frank Rogner, IGBCE • Folie 4: bigpen/photocase.com • Folie 6: Yahoo • Folie 7: Microsoft • Folie 9: Regus • Folie 12: Google • Folie14: froodmat/photocase.com 29 Copyright-Vermerk