1. Kommunale Steuerung
2. Gemeinsame NRW-Tagung
VERPA und VLRG
Hilden, den 30. Oktober 2012
Arne Schneider
Erster Stadtrat und Stadtkämmerer
2. Neues Steuerungsmodell - Organisation
Flache Hierarchie
Zentrale Steuerung
Delegierte Verantwortung
Dezentrale Ressourcenverantwortung
Einheit von Fach- und Ressourcenverantwortung
Doppelte Buchführung
Kosten- und Leistungsrechnung
Controlling
Einwohnerbefragungen
Wissensmanagement
E-Government
3. Neues Steuerungsmodell - Steuerung
Kundenorientierung
Wirkungsorientierung
Leitbild und Strategie
Ziele und Kennzahlen
Teilhaushalte und Produkte
Kontraktmanagement
Budgetierung
Aufgabenkritik
Berichtswesen
Benchmarking
Qualitätsmanagement
Prozessorientierung
4. Kritische Erfolgsfaktoren der KGSt
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
Aktive Steuerung Einheitliches Zielsystem Abgestimmte Steuerung
berücksichtigt teilweise berücksichtigt eher nicht berücksichtigt nicht berücksichtigt
5. Verwaltungsvorstand
Bürgermeister, Erster Stadtrat und Stadtrat
Leitungsstab und Wirtschafts-
Organisation, IT, Sicherheit und
Öffentlichkeits- Personal förderung und
E-Government Ordnung
arbeit Stadtmarketing
Zentrale
Rechnungs-
Steuerung und Stadtkasse Bauordnung Stadtplanung
prüfung
Finanzen
Beteiligungen,
Steuern und Hochbau und
Gleichstellung Drittmittel und Tiefbau
Abgaben Liegenschaften
Recht
Kinder, Jugend,
Familie, Senioren Grünflächen Baubetriebshof
Bildung und Sport
und Soziale
Sicherung
6. Navigationssystem ?
Die Frage ist allerdings, was die vielen
Leute, die selbstständig entscheiden
und handeln sollen, zusammenhält?
Wie kriegt man sie dazu, sich auf ein
Ziel hin zu bewegen und sich dabei
nicht gegenseitig im Weg zu stehen?
Gibt es ein Navigationssystem, das
uns davor bewahrt, in den Graben zu
fahren?
Auch wenn jeder von ihnen individuell
Wolf
handelt und mit Überraschungen
Lotter, Perspektiven, brand
hantiert, es gibt ein gemeinsames eins 06/2010
Ziel, und es gibt gemeinsame
Regeln, die dazu führen.
11. Haushaltsplan
Instrument zur Herbeiführung des Kompromisses
über das politische Handlungsprogramm.
Politische Entscheidung, Ermächtigung,
» mit Hilfe welcher » Ausgaben zu leisten
Programme » Verpflichtungen
» und zu welchen Kosten einzugehen
» die verschiedenen » Kredite aufzunehmen
politischen Ziele » Gewährleistungen zu
» erreicht werden sollen. übernehmen.
12. Zielvereinbarungen
Rat Haushalt
Verwaltungsvorstand
Zielverein-
Teamleitungen
barungen
Beschäftigte Einrichtungen
13. In jedem Teilhaushalt
werden die wesentlichen Produkte
mit den dazugehörenden Leistungen und
die zu erreichenden Ziele
mit den dazu geplanten Maßnahmen beschrieben
sowie Kennzahlen zur Zielerreichung bestimmt.
4 Abs. 7 GemHKVO
16. Im Rahmen neuer Steuerungsmodelle
geht der detaillierten Haushaltsplanung
eine Ermittlung der verfügbaren Finanzmasse und
ein Festlegen von Eckwerten
zu ihrer Verteilung voraus.
Dabei werden die strategischen Ziele für das Haushaltsjahr
gesteckt. Anschließend werden Budgetfestlegungen in der
Verwaltung getroffen.
Joachim Rose, Kommunale Finanzwirtschaft Niedersachsen, Seite 67
17. Charakter des Eckwertebeschlusses
Strategische Richtungsentscheidung zu den Entwicklungszielen
Budgetvorgabe für die Verwaltung zur Haushaltsaufstellung
Politisch-moralische Selbstbindung des Rates
insbesondere für die Beratung in den Fachausschüssen
Basis für die ausschussinternen Prioritätensetzungen
Keine rechtliche Bindung im Hinblick auf die Haushaltssatzung
Berechnungsgrundlagen:
Rechnungsergebnisse der zurückliegenden Haushaltsjahre
Orientierungsdatenerlass
Steuerschätzung
Aktuelle Finanzplanung
Tarifabschlüsse
19. Kommunale Selbstverwaltung
Wohl der Einwohner-
innen und Einwohner
Soziale, fördern
kulturelle und
wirtschaftliche
Einrichtungen
Notwendige Mittel bereitstellen
aufbringen
Gesunde
Gemeinde-
finanzen erhalten
20. Voraussetzungen der Leistungserbringung
Ausreichende
Gemeindefinanzen
Qualifizierte
Beschäftigte
Effektive
Verwaltungsprozesse
Begeisterte
Einwohnerinnen und
Einwohner
22. Oberziele der Stadt Laatzen
Einwohner Finanzen Organisation Personal
Familien-
freundliche
Stadt sein
Hohe Bildungs-
chancen
gewährleisten Finanzielle Effizientes Optimale
Handlungs- Verwaltungs- Arbeitsbe-
fähigkeit handeln dingungen
Wohnumfelder sichern fördern schaffen
attraktiv
gestalten
Ökologische
Nachhaltigkeit
23.
24.
25. Zielorientierte Steuerung
Was können wir dazu beitragen,
dass die Ziele unseres Teams
erreicht werden? Produkt /
Einrichtung
Was von dem, was wir heute
tun, würden wir nicht mehr neu
beginnen, wenn wir es nicht
Team
schon täten? Und wovon
müssen wir uns daher trennen?
Verwaltung
Was können wir dazu beitragen,
dass die strategischen Ziele der
Verwaltung erreicht werden?
26. Haushaltsworkshops
Frage 1: Was ist unsere Mission?
Frage 2: Wer sind unsere Kundinnen und Kunden?
Frage 3: Worauf legen unsere Kundinnen und Kunden Wert?
Frage 4: Was sind unsere Ergebnisse?
Frage 5: Was ist unser Plan?
27. 3-Bände-Haushalt
Band I – Allgemeiner Teil
Vorbericht
Haushaltssatzung
Gesamthaushalt
Investitionsprogramm
Stellenplan
Beteiligungsbericht
Trägerbericht
Haushaltssicherungskonzept und -bericht
Statistische Angaben
Produktübersicht
Band II – Teil- und Budgethaushalte
Band III – Produktbeschreibungen und Produkthaushalte
29. Unterjähriges Berichtswesen
21 GemHKVO [Steuerung]
(1) Zur Unterstützung der Verwaltungssteuerung und für die Beurteilung
der Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit bei der Aufgabenerfüllung
setzt die Gemeinde nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen und
nach den örtlichen Bedürfnissen insbesondere die Kosten- und
Leistungsrechnung und das Controlling mit einem unterjährigen
Berichtswesen ein.
(2) Ziele und Kennzahlen sollen zur Grundlage von Planung, Steuerung
und Erfolgskontrolle des jährlichen Haushalts gemacht werden.