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Mittelstandsbarometer
Januar 2018
Befragungsergebnisse
Januar 2018
Seite 2
Design der Studie
0711 9881 19264
michael.marbler@de.ey.com
Michael Marbler
► Repräsentative Befragung von 2.000 mittelständischen Unternehmen in Deutschland
► Befragt wurden nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen mit 30 bis 2.000 Mitarbeitern und mindestens 20 Mio. EURO
Umsatz und höchstens 1 Mrd. EURO Umsatz
► Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut (Valid Research, Bielefeld)
im November/Dezember 2017
► Das EY-Mittelstandsbarometer erscheint seit 2004
Ernst & Young GmbH
Middle Market Leader, Germany, Switzerland, Austria
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
Seite 3
Befragte Unternehmen
Branche Anteil
Sonstige Industrie 19%
Maschinenbau 14%
Metallerzeugung und -bearbeitung 11%
Handel 9%
Finanz- und andere Dienstleistungen 9%
Bau 8%
Chemisch-pharmazeutische Industrie 6%
Elektrotechnik 6%
Transport und Verkehr 5%
Ernährung 4%
Kraftfahrzeugbau 4%
Energie- und Wasserversorgung 3%
Land- und Forstwirtschaft 1%
Sonstige 1%
Region Anteil
West 86%
Ost 14%
Umsatzverteilung Anteil
< 30 Mio. € 43%
30 bis 100 Mio. € 32%
> 100 Mio. € 25%
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
Seite 4
Kernergebnisse
Geschäfts-
klima
Konjunktur-
erwartungen
Investitionen u.
Beschäftigung
Das Geschäftsklima im Mittelstand ist im dritten Jahr in Folge gestiegen und erreicht ein
neues Rekordhoch. Gut drei von fünf Unternehmen sind mit ihrer aktuellen Geschäftslage
rundum zufrieden – mehr als in jeder bisherigen Befragung. Gleichzeitig starten die
Unternehmen deutlich zuversichtlicher ins neue Kalenderjahr als in den Vorjahren.
Gewachsene Zuversicht: Gegenüber dem Vorjahr ist der Anteil der Konjunkturoptimisten
sprunghaft gestiegen – von 23 auf 39 Prozent - , während sich der Anteil der Konjunktur-
pessimisten mehr als halbiert hat – auf nur noch 7 Prozent. Unterm Strich sind die
Konjunkturerwartungen so positiv wie zuletzt zu Jahresbeginn 2014.
Rekordniveaus bei Investitions- und Beschäftigungsdynamik zu erwarten:
Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen ist im zweiten Jahr in Folge deutlich
gestiegen und unterm Strich so hoch wie in keiner der Vorbefragungen. Auch die
Beschäftigungsdynamik dürfte ein neues Rekordniveau erreichen; mehr als jeder dritte
Mittelständler plant, neue Mitarbeiter einzustellen – mehr als in jeder bisherigen Befragung.
Gefahren Als größte Gefahr für das eigene Unternehmen sehen die Mittelständler derzeit den
Fachkräftemangel, gefolgt von schwankenden Rohstoffpreisen und einem
zunehmenden Wettbewerb. Auch der Schutz der IT wird von den Unternehmen als
hohes Risikopotenzial bewertet.
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
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Geschäftsklima im deutschen Mittelstand
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
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2007 Jan 08 Jul 08 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18
Eher schlecht
Geschäftslage erreicht neues Hoch:
Gut drei von fünf Mittelständlern voll zufrieden
„Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage?“
Eher gutGut Schlecht
In keiner der bisherigen Befragungen haben sich so viele Mittelständler in Deutschland rundum zufrieden mit ihrer
Geschäftslage gezeigt wie aktuell: 61 Prozent der Befragten bewerten ihre derzeitige Geschäftslage als uneingeschränkt
gut, immerhin 93 Prozent bewerten sie positiv – zum dritten Mal in Folge eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr.
Angaben in Prozent
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
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West
Ost
Ernährung
Finanz- und andere Dienstleistungen
Energie- und Wasserversorgung
Handel
Transport und Verkehr
Bau
Metallerzeugung und -bearbeitung
Elektrotechnik
Land- und Forstwirtschaft
Sonstige Industrie
Maschinenbau
Kraftfahrzeugbau
Chemisch-pharmazeutische Industrie
Branchenübersicht: Chemie/Pharma besonders
zufrieden – Finanzdienstleister deutlich weniger
„Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage?“ (Anteil „gut“)
Angaben in Prozent
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
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2007 Jan 08 Jul 08 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18
Ausblick noch zuversichtlicher als in den
Vorjahren
„Wie wird sich Ihre Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten entwickeln?“
Angaben in Prozent
Gleich bleibenVerbessern Verschlechtern
Fast zwei von fünf Mittelständlern in Deutschland rechnen für die kommenden Monate mit einer Verbesserung der
eigenen Geschäftslage, nur jedes 25. Unternehmen erwartet eine Verschlechterung. Damit starten die Unternehmen
unterm Strich noch deutlich zuversichtlicher ins neue Kalenderjahr als in den Vorjahren.
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
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6
West
Ost
Energie- und Wasserversorgung
Transport und Verkehr
Land- und Forstwirtschaft
Bau
Finanz- und andere Dienstleistungen
Ernährung
Maschinenbau
Metallerzeugung und -bearbeitung
Sonstige Industrie
Chemisch-pharmazeutische Industrie
Kraftfahrzeugbau
Handel
Elektrotechnik
Angaben in Prozent
Branchenübersicht: Elektrotechnik besonders
zuversichtlich, Energie/Wasser deutlich weniger
„Wie wird sich Ihre Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten entwickeln?“
(Anteil „verbessern“ und „verschlechtern“)
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
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4 11
Sehr stark steigen (> 5%)
Deutlich steigen (3 bis 5%)
Leicht steigen (bis 3%)
Gleich bleiben
Leicht sinken (bis 3%)
Deutlich sinken (3 bis 5%)
Sehr stark sinken (> 5%)
Drei von fünf Mittelständlern rechnen für 2018
mit Umsatzwachstum
Ø: +2,1%
„Wie wird sich Ihrer Erwartung nach der Umsatz Ihres Unternehmens im kommenden Jahr (2018)
im Vergleich zu 2017 entwickeln?“
60 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Deutschland erwarten für 2018 höhere Umsätze als im vergangenen
Jahr, nur sechs Prozent gehen von Umsatzeinbußen aus. Im Durchschnitt rechnen die Unternehmen mit einem
Umsatzplus von 2,1 Prozent (Vorjahr: 1,8 Prozent).
Angaben in Prozent
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
0,8
1,8
1,2
1,1
1,5
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1,8
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Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18
Historische Entwicklung der
Umsatzerwartungen
Seite 11
0,6
1,4
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1,8
1,8
1,9
1,9
2,0
2,2
2,2
2,3
2,4
2,4
Energie- und Wasserversorgung
Land- und Forstwirtschaft
Kraftfahrzeugbau
Transport und Verkehr
Ernährung
Bau
Handel
Sonstige Industrie
Metallerzeugung und -bearbeitung
Finanz- und andere Dienstleistungen
Chemisch-pharmazeutische Industrie
Maschinenbau
Elektrotechnik
Elektrotechnik und Maschinenbau erwarten das
höchste Umsatzplus
„Wie wird sich Ihrer Erwartung nach der Umsatz Ihres Unternehmens im kommenden Jahr (2018)
im Vergleich zu 2017 entwickeln?“ Durchschnittlich erwartete Umsatzveränderung in Prozent.
Angaben in Prozent
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
Seite 12
Geschäftsklima erreicht neues Rekordniveau
Das Geschäftsklima im deutschen Mittelstand ist im dritten Jahr in Folge gestiegen und hat mit einem Wert von 54,3
einen neuen Höchstwert erreicht: In keiner Befragung seit 2007 wurde die Geschäftslage positiver beurteilt, während die
Geschäfts- und Umsatzerwartungen nur zu Jahresbeginn 2011 geringfügig optimistischer waren.
38,4
31,8
15,0
20,6
34,1
47,6
52,2
47,7
51,0
41,8
37,2
44,6
49,9
45,6
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49,1
54,3
Jan 08 Jul 08 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18
Das Geschäftsklima ist ein Mittelwert, der sich aus den Salden der Geschäftslage und der (Geschäfts-
und Umsatz-) Erwartungen bildet; zu Definition und Berechnung siehe Seite 29 der Präsentation
Angaben in Werten auf einer Skala von -100 bis +100
West Ost
54,854,3
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
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13
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14
22
Ungelöste Unternehmensnachfolge
Deflation
Schwieriger Zugang zu Finanzierungsmitteln
Inflation
Währungsschwankungen
Know-how-Klau/Industriespionage
Hohe bzw. stark schwankende Energiepreise
Geopolitische Spannungen und Kriege
Schwache Konjunkturentwicklung im Inland
Schwache Konjunkturentwicklung im Ausland
Schutz der IT (z.B. vor Hackerangriffen)
Zunehmender Wettbewerb
Hohe bzw. stark schwankende Rohstoffpreise
Fachkräftemangel
Die größten Risiken: Fachkräftemangel
und schwankende Rohstoffpreise
51 (44)
62 (50)
43 (32)
51 (n. a.)
31 (39)
31 (40)
26 (23)
27 (28)
22 (19)
17 (18)
19 (21)
12 (17)
15 (12)
„Was sind aus Ihrer Sicht derzeit die größten Gefahren für die Entwicklung Ihres Unternehmens?“
Angaben in Prozent; Vorjahreswerte in Klammern
Sehr großEher groß
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
10 (8)
Seite 14
Konjunktur, Investitionen und Beschäftigung
Seite 15
Konjunkturerwartungen deutlich verbessert
„Wie wird sich Ihrer Einschätzung nach die allgemeine Wirtschaftslage in Deutschland in den
kommenden sechs Monaten entwickeln?“
Der Anteil der Konjunkturoptimisten ist gegenüber Jahresbeginn 2017 sprunghaft gestiegen – von 23 auf 39 Prozent - ,
während sich der Anteil der Konjunkturpessimisten mehr als halbiert hat und auf den niedrigsten Stand seit Januar 2011
gesunken ist.
Angaben in Prozent
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Verbessern Gleich bleiben Verschlechtern
Seite 16
Mehr als jeder Dritte will verstärkt investieren
„Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens in den kommenden sechs Monaten zu
steigern, konstant zu halten oder zu reduzieren?“
35 Prozent der Mittelständler planen, ihre Gesamtinvestitionen in den kommenden sechs Monaten zu erhöhen.
Noch höher lag der Anteil zuletzt 2007, als sogar 41 Prozent der Betriebe verstärkt investieren wollten. Nur 6 Prozent
der Unternehmen wollen die eigenen Investitionen zurückfahren – so wenige wie zuletzt zu Jahresbeginn 2012.
Angaben in Prozent
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71 63 63
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2007 Jan 08 Jul 08 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18
Steigern Konstant halten Reduzieren
Seite 17
Investitionsdynamik: Neues 10-Jahres-Hoch
zu erwarten
„Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens in den kommenden sechs Monaten zu steigern,
konstant zu halten oder zu reduzieren?“ Saldo aus „erhöhen“ und „reduzieren“ in %-Punkten
Die Investitionsbereitschaft im Mittelstand ist gegenüber dem Vorjahr erneut gestiegen und übertrifft sogar das bisherige
Rekordniveau des Jahres 2007: Unterm Strich wollen 29 Prozent der Unternehmen ihre Gesamtinvestitionen in den
kommenden sechs Monaten steigern, 2007 waren es 26 Prozent gewesen, im Vorjahr lag der Anteil bei 24 Prozent.
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
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Angaben in Prozentpunkten
Seite 18
Jobmotor Mittelstand brummt: Mehr als jeder
Dritte will zusätzliche Stellen schaffen
„Wie wird sich die Zahl der Mitarbeiter Ihres Unternehmens in Deutschland in den kommenden sechs
Monaten voraussichtlich entwickeln?“
Die Beschäftigungsdynamik soll 2018 im dritten Jahr in Folge steigen: Mehr als jeder dritte Mittelständler plant aktuell
zusätzliche Mitarbeiter einzustellen – das sind mehr als in jeder bisherigen Befragung seit 2007. Gleichzeitig wollen nur
8 Prozent der Unternehmen Stellen streichen, das sind so wenig wie zuletzt zu Jahresbeginn 2012.
Angaben in Prozent
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
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9 6 3 6 9
14 12 9 13 16
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71 69
68 70
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28 26 26
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Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18
Steigen Gleich bleiben Sinken
Seite 19
Auch Arbeitsmarktdynamik auf Rekordniveau
„Wie wird sich die Zahl der Mitarbeiter Ihres Unternehmens in Deutschland in den kommenden sechs
Monaten voraussichtlich entwickeln?“Saldo aus „steigen“ und „sinken “ in %-Punkten
Die Beschäftigungsdynamik im Mittelstand soll 2018 erneut zulegen – zum dritten Mal in Folge und auf den höchsten
Wert seit 2009.
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
-9
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Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18
Angaben in Prozentpunkten
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Anhang: Bundesländervergleich
Seite 21
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0
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Deutschland
Rheinland-Pfalz
Nordrhein-Westfalen
Niedersachsen
Saarland
Brandenburg
Bremen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Hessen
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Thüringen
Hamburg
Mecklenburg-Vorpommern
Sachsen
Gut
Eher gut
Eher schlecht
Schlecht
Geschäftslage im Bundesländervergleich
Angaben in Prozent; Rundungsdifferenzen möglich
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
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Mecklenburg-Vorpommern
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Sachsen
Rheinland-Pfalz
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Brandenburg
Sachsen-Anhalt
Bayern
Baden-Württemberg
Nordrhein-Westfalen
Schleswig-Holstein
Hessen
Niedersachsen
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Geschäftsprognosen im Bundesländervergleich
Angaben in Prozent
Verbessern
Gleich bleiben
Verschlechtern
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
Seite 23
Geschäftsklima im Bundesländervergleich
Das Geschäftsklima ist ein Mittelwert, der sich aus den Salden der Geschäftslage und der (Geschäfts-
und Umsatz-) Erwartungen bildet; zu Definition und Berechnung siehe Seite 29 der Präsentation
49,1
58,7
40,3
48,4
43,8
47,2
47,0
49,5
56,5
48,5
46,0
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50,1
52,5
46,2
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54,3
43,5
46,6
49,7
51,8
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53,9
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54,1
54,2
54,3
54,8
55,3
55,7
56,0
59,6
62,5
Deutschland
Bremen
Saarland
Rheinland-Pfalz
Sachsen-Anhalt
Sachsen
Schleswig-Holstein
Niedersachsen
Mecklenburg-Vorpommern
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Bayern
Baden-Württemberg
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2018
2017
Angaben in Werten auf einer Skala von -100 bis +100
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
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Baden-Württemberg
Mecklenburg-Vorpommern
Schleswig-Holstein
Niedersachsen
Investitionsbereitschaft im
Bundesländervergleich
Angaben in Prozent; Rundungsdifferenzen möglich
Steigern
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Reduzieren
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
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Investitionsbereitschaft im BL-Vergleich
Saldo aus „steigern“ und „reduzieren“
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Deutschland
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Rheinland-Pfalz
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Sachsen
Sachsen-Anhalt
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Hamburg
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Angaben in Prozentpunkten
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
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Brandenburg
Rheinland-Pfalz
Sachsen
Nordrhein-Westfalen
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Schleswig-Holstein
Mecklenburg-Vorpommern
Hessen
Baden-Württemberg
Niedersachsen
Bremen
Hamburg
Beschäftigungsprognose im
Bundesländervergleich
Angaben in Prozent; Rundungsdifferenzen möglich
Steigen
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Sinken
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Deutschland
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Thüringen
Saarland
Rheinland-Pfalz
Brandenburg
Nordrhein-Westfalen
Sachsen
Bayern
Mecklenburg-Vorpommern
Hessen
Schleswig-Holstein
Baden-Württemberg
Hamburg
Bremen
Niedersachsen
Beschäftigungsprognose im BL-Vergleich
Saldo aus „steigen“ und „sinken“
Angaben in Prozentpunkten
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
Seite 28
Anhang: EY Mittelstands-Geschäftsklima
Seite 29
Geschäftsklima: Definition und Berechnung
Grundlage der Ermittlung des EY-Mittelstands-Geschäftsklimas sind so genannte Salden. Hier wird vom Anteil
der Unternehmen, die positiv geantwortet haben (zum Beispiel: die aktuelle Geschäftslage wird als gut oder eher gut
bewertet), der Anteil derjenigen abgezogen, die negativ geantwortet haben (zum Beispiel: die aktuelle Geschäftslage
wird als schlecht oder eher schlecht bewertet).
Das EY-Mittelstands-Geschäftsklima berechnet sich als (geometrischer) Mittelwert aus den beiden Salden zur
aktuellen Geschäftslage und den Erwartungen, wobei der Saldo zu den Erwartungen das (arithmetische) Mittel
der Saldowerte zur erwarteten Geschäftsentwicklung und zur erwarteten Umsatzentwicklung ist.
Um die Entwicklung des Geschäftsklimas möglichst genau abbilden zu können, wird bei der Berechnung der Salden
ein Gewichtungsfaktor angewendet: Die Antworten „gut“ und „schlecht“ (Geschäftslage) und „deutlich verbessern“
und „deutlich verschlechtern“ (Geschäfts- und Umsatzentwicklung) werden jeweils mit dem Faktor c=1,5 multipliziert.
Folgendes Beispiel soll die Berechnung des EY-Mittelstands-Geschäftsklimas verdeutlichen:
Von den befragten Mittelständlern schätzen 56% ihre Geschäftslage als gut ein, 32% als eher gut,10% als eher schlecht
und 2 % als schlecht. Die gewichteten Prozentwerte werden nun saldiert: (56×1,5 + 32) – (10 + 2×1,5). Das Ergebnis
(hier: 103) ist die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage. Analog wird der Saldowert der Erwartungen (als
arithmetisches Mittel der beiden Einzelsaldowerte) berechnet.
Das EY-Mittelstands-Geschäftsklima weist einen theoretischen Wertebereich von -100 bis +100 auf, wobei z.B. +100
bedeutet, dass alle Befragten ihre aktuelle Geschäftslage als gut bewerten und gleichzeitig erwarten, dass sich
Geschäftslage und Umsätze deutlich verbessern werden. In der Praxis schwankte das EY-Mittelstands-Geschäftsklima
in Deutschland seit 2008 zwischen Werten von 15 (Januar 2009) und 52 (Januar 2011).
𝐺𝑒𝑠𝑐ℎä𝑓𝑡𝑠𝑘𝑙𝑖𝑚𝑎 =
1
c
𝐿𝑎𝑔𝑒 + 200
1
c
𝐸𝑟𝑤𝑎𝑟𝑡𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 + 200 - 200
Mittelstandsbarometer – Januar 2018
Seite 30
EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory
Die globale EY-Organisation im Überblick
Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung,
Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung,
unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die
Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend
ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem
sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend
besser zu machen – für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der
wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“.
Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young
Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und
unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen
Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter
Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere
Informationen finden Sie unter www.ey.com.
In Deutschland ist EY an 21 Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen sich in dieser
Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited.
Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher
nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen.
Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche
Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den
besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der
eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young GmbH
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Goldene Zeiten für den Mittelstand

  • 2. Seite 2 Design der Studie 0711 9881 19264 michael.marbler@de.ey.com Michael Marbler ► Repräsentative Befragung von 2.000 mittelständischen Unternehmen in Deutschland ► Befragt wurden nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen mit 30 bis 2.000 Mitarbeitern und mindestens 20 Mio. EURO Umsatz und höchstens 1 Mrd. EURO Umsatz ► Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut (Valid Research, Bielefeld) im November/Dezember 2017 ► Das EY-Mittelstandsbarometer erscheint seit 2004 Ernst & Young GmbH Middle Market Leader, Germany, Switzerland, Austria Mittelstandsbarometer – Januar 2018
  • 3. Seite 3 Befragte Unternehmen Branche Anteil Sonstige Industrie 19% Maschinenbau 14% Metallerzeugung und -bearbeitung 11% Handel 9% Finanz- und andere Dienstleistungen 9% Bau 8% Chemisch-pharmazeutische Industrie 6% Elektrotechnik 6% Transport und Verkehr 5% Ernährung 4% Kraftfahrzeugbau 4% Energie- und Wasserversorgung 3% Land- und Forstwirtschaft 1% Sonstige 1% Region Anteil West 86% Ost 14% Umsatzverteilung Anteil < 30 Mio. € 43% 30 bis 100 Mio. € 32% > 100 Mio. € 25% Mittelstandsbarometer – Januar 2018
  • 4. Seite 4 Kernergebnisse Geschäfts- klima Konjunktur- erwartungen Investitionen u. Beschäftigung Das Geschäftsklima im Mittelstand ist im dritten Jahr in Folge gestiegen und erreicht ein neues Rekordhoch. Gut drei von fünf Unternehmen sind mit ihrer aktuellen Geschäftslage rundum zufrieden – mehr als in jeder bisherigen Befragung. Gleichzeitig starten die Unternehmen deutlich zuversichtlicher ins neue Kalenderjahr als in den Vorjahren. Gewachsene Zuversicht: Gegenüber dem Vorjahr ist der Anteil der Konjunkturoptimisten sprunghaft gestiegen – von 23 auf 39 Prozent - , während sich der Anteil der Konjunktur- pessimisten mehr als halbiert hat – auf nur noch 7 Prozent. Unterm Strich sind die Konjunkturerwartungen so positiv wie zuletzt zu Jahresbeginn 2014. Rekordniveaus bei Investitions- und Beschäftigungsdynamik zu erwarten: Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen ist im zweiten Jahr in Folge deutlich gestiegen und unterm Strich so hoch wie in keiner der Vorbefragungen. Auch die Beschäftigungsdynamik dürfte ein neues Rekordniveau erreichen; mehr als jeder dritte Mittelständler plant, neue Mitarbeiter einzustellen – mehr als in jeder bisherigen Befragung. Gefahren Als größte Gefahr für das eigene Unternehmen sehen die Mittelständler derzeit den Fachkräftemangel, gefolgt von schwankenden Rohstoffpreisen und einem zunehmenden Wettbewerb. Auch der Schutz der IT wird von den Unternehmen als hohes Risikopotenzial bewertet. Mittelstandsbarometer – Januar 2018
  • 5. Seite 5 Geschäftsklima im deutschen Mittelstand Mittelstandsbarometer – Januar 2018
  • 6. Seite 6 1 2 2 4 6 5 1 1 1 1 1 4 1 1 2 2 2 2 1 10 9 14 17 27 16 9 7 6 5 7 11 15 8 10 14 9 8 6 51 34 36 37 38 41 38 41 48 40 39 46 48 38 32 36 33 31 32 38 55 48 42 29 38 52 51 45 54 53 39 36 53 56 48 56 59 61 2007 Jan 08 Jul 08 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Eher schlecht Geschäftslage erreicht neues Hoch: Gut drei von fünf Mittelständlern voll zufrieden „Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage?“ Eher gutGut Schlecht In keiner der bisherigen Befragungen haben sich so viele Mittelständler in Deutschland rundum zufrieden mit ihrer Geschäftslage gezeigt wie aktuell: 61 Prozent der Befragten bewerten ihre derzeitige Geschäftslage als uneingeschränkt gut, immerhin 93 Prozent bewerten sie positiv – zum dritten Mal in Folge eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Angaben in Prozent Mittelstandsbarometer – Januar 2018
  • 7. Seite 7 60 68 53 53 55 58 59 59 61 62 62 63 66 67 71 West Ost Ernährung Finanz- und andere Dienstleistungen Energie- und Wasserversorgung Handel Transport und Verkehr Bau Metallerzeugung und -bearbeitung Elektrotechnik Land- und Forstwirtschaft Sonstige Industrie Maschinenbau Kraftfahrzeugbau Chemisch-pharmazeutische Industrie Branchenübersicht: Chemie/Pharma besonders zufrieden – Finanzdienstleister deutlich weniger „Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage?“ (Anteil „gut“) Angaben in Prozent Mittelstandsbarometer – Januar 2018
  • 8. Seite 8 12 14 19 36 12 11 5 5 4 6 10 10 7 6 7 12 9 7 4 28 55 53 48 59 51 52 43 56 49 59 56 53 52 62 55 55 55 57 60 31 28 16 29 38 43 52 40 45 31 34 40 42 31 33 36 38 39 2007 Jan 08 Jul 08 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Ausblick noch zuversichtlicher als in den Vorjahren „Wie wird sich Ihre Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten entwickeln?“ Angaben in Prozent Gleich bleibenVerbessern Verschlechtern Fast zwei von fünf Mittelständlern in Deutschland rechnen für die kommenden Monate mit einer Verbesserung der eigenen Geschäftslage, nur jedes 25. Unternehmen erwartet eine Verschlechterung. Damit starten die Unternehmen unterm Strich noch deutlich zuversichtlicher ins neue Kalenderjahr als in den Vorjahren. Mittelstandsbarometer – Januar 2018
  • 9. Seite 9 40 33 23 32 33 35 36 37 39 39 39 40 41 44 45 5 4 11 7 8 3 7 3 3 4 4 8 4 6 West Ost Energie- und Wasserversorgung Transport und Verkehr Land- und Forstwirtschaft Bau Finanz- und andere Dienstleistungen Ernährung Maschinenbau Metallerzeugung und -bearbeitung Sonstige Industrie Chemisch-pharmazeutische Industrie Kraftfahrzeugbau Handel Elektrotechnik Angaben in Prozent Branchenübersicht: Elektrotechnik besonders zuversichtlich, Energie/Wasser deutlich weniger „Wie wird sich Ihre Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten entwickeln?“ (Anteil „verbessern“ und „verschlechtern“) Mittelstandsbarometer – Januar 2018
  • 10. Seite 10 7 12 41 34 4 11 Sehr stark steigen (> 5%) Deutlich steigen (3 bis 5%) Leicht steigen (bis 3%) Gleich bleiben Leicht sinken (bis 3%) Deutlich sinken (3 bis 5%) Sehr stark sinken (> 5%) Drei von fünf Mittelständlern rechnen für 2018 mit Umsatzwachstum Ø: +2,1% „Wie wird sich Ihrer Erwartung nach der Umsatz Ihres Unternehmens im kommenden Jahr (2018) im Vergleich zu 2017 entwickeln?“ 60 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Deutschland erwarten für 2018 höhere Umsätze als im vergangenen Jahr, nur sechs Prozent gehen von Umsatzeinbußen aus. Im Durchschnitt rechnen die Unternehmen mit einem Umsatzplus von 2,1 Prozent (Vorjahr: 1,8 Prozent). Angaben in Prozent Mittelstandsbarometer – Januar 2018 0,8 1,8 1,2 1,1 1,5 1,6 1,8 2,1 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Historische Entwicklung der Umsatzerwartungen
  • 11. Seite 11 0,6 1,4 1,6 1,8 1,8 1,9 1,9 2,0 2,2 2,2 2,3 2,4 2,4 Energie- und Wasserversorgung Land- und Forstwirtschaft Kraftfahrzeugbau Transport und Verkehr Ernährung Bau Handel Sonstige Industrie Metallerzeugung und -bearbeitung Finanz- und andere Dienstleistungen Chemisch-pharmazeutische Industrie Maschinenbau Elektrotechnik Elektrotechnik und Maschinenbau erwarten das höchste Umsatzplus „Wie wird sich Ihrer Erwartung nach der Umsatz Ihres Unternehmens im kommenden Jahr (2018) im Vergleich zu 2017 entwickeln?“ Durchschnittlich erwartete Umsatzveränderung in Prozent. Angaben in Prozent Mittelstandsbarometer – Januar 2018
  • 12. Seite 12 Geschäftsklima erreicht neues Rekordniveau Das Geschäftsklima im deutschen Mittelstand ist im dritten Jahr in Folge gestiegen und hat mit einem Wert von 54,3 einen neuen Höchstwert erreicht: In keiner Befragung seit 2007 wurde die Geschäftslage positiver beurteilt, während die Geschäfts- und Umsatzerwartungen nur zu Jahresbeginn 2011 geringfügig optimistischer waren. 38,4 31,8 15,0 20,6 34,1 47,6 52,2 47,7 51,0 41,8 37,2 44,6 49,9 45,6 40,4 46,1 49,1 54,3 Jan 08 Jul 08 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Das Geschäftsklima ist ein Mittelwert, der sich aus den Salden der Geschäftslage und der (Geschäfts- und Umsatz-) Erwartungen bildet; zu Definition und Berechnung siehe Seite 29 der Präsentation Angaben in Werten auf einer Skala von -100 bis +100 West Ost 54,854,3 Mittelstandsbarometer – Januar 2018
  • 13. Seite 13 8 11 12 15 15 15 21 20 24 23 30 39 37 40 2 1 3 2 4 7 5 7 7 8 13 12 14 22 Ungelöste Unternehmensnachfolge Deflation Schwieriger Zugang zu Finanzierungsmitteln Inflation Währungsschwankungen Know-how-Klau/Industriespionage Hohe bzw. stark schwankende Energiepreise Geopolitische Spannungen und Kriege Schwache Konjunkturentwicklung im Inland Schwache Konjunkturentwicklung im Ausland Schutz der IT (z.B. vor Hackerangriffen) Zunehmender Wettbewerb Hohe bzw. stark schwankende Rohstoffpreise Fachkräftemangel Die größten Risiken: Fachkräftemangel und schwankende Rohstoffpreise 51 (44) 62 (50) 43 (32) 51 (n. a.) 31 (39) 31 (40) 26 (23) 27 (28) 22 (19) 17 (18) 19 (21) 12 (17) 15 (12) „Was sind aus Ihrer Sicht derzeit die größten Gefahren für die Entwicklung Ihres Unternehmens?“ Angaben in Prozent; Vorjahreswerte in Klammern Sehr großEher groß Mittelstandsbarometer – Januar 2018 10 (8)
  • 15. Seite 15 Konjunkturerwartungen deutlich verbessert „Wie wird sich Ihrer Einschätzung nach die allgemeine Wirtschaftslage in Deutschland in den kommenden sechs Monaten entwickeln?“ Der Anteil der Konjunkturoptimisten ist gegenüber Jahresbeginn 2017 sprunghaft gestiegen – von 23 auf 39 Prozent - , während sich der Anteil der Konjunkturpessimisten mehr als halbiert hat und auf den niedrigsten Stand seit Januar 2011 gesunken ist. Angaben in Prozent Mittelstandsbarometer – Januar 2018 7 28 56 82 27 21 10 6 8 24 45 23 12 8 11 33 25 19 7 20 41 35 14 41 31 31 33 47 45 44 49 53 43 59 48 52 58 54 73 31 9 4 32 48 59 61 45 31 11 28 35 49 30 19 23 23 39 2007 Jan 08 Jul 08 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Verbessern Gleich bleiben Verschlechtern
  • 16. Seite 16 Mehr als jeder Dritte will verstärkt investieren „Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens in den kommenden sechs Monaten zu steigern, konstant zu halten oder zu reduzieren?“ 35 Prozent der Mittelständler planen, ihre Gesamtinvestitionen in den kommenden sechs Monaten zu erhöhen. Noch höher lag der Anteil zuletzt 2007, als sogar 41 Prozent der Betriebe verstärkt investieren wollten. Nur 6 Prozent der Unternehmen wollen die eigenen Investitionen zurückfahren – so wenige wie zuletzt zu Jahresbeginn 2012. Angaben in Prozent Mittelstandsbarometer – Januar 2018 15 13 15 23 17 16 7 5 6 6 8 18 15 10 8 10 11 8 6 44 55 59 60 64 61 69 68 65 63 68 64 64 61 71 63 63 60 59 41 32 26 17 19 23 24 27 29 31 24 18 21 29 21 27 26 32 35 2007 Jan 08 Jul 08 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Steigern Konstant halten Reduzieren
  • 17. Seite 17 Investitionsdynamik: Neues 10-Jahres-Hoch zu erwarten „Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens in den kommenden sechs Monaten zu steigern, konstant zu halten oder zu reduzieren?“ Saldo aus „erhöhen“ und „reduzieren“ in %-Punkten Die Investitionsbereitschaft im Mittelstand ist gegenüber dem Vorjahr erneut gestiegen und übertrifft sogar das bisherige Rekordniveau des Jahres 2007: Unterm Strich wollen 29 Prozent der Unternehmen ihre Gesamtinvestitionen in den kommenden sechs Monaten steigern, 2007 waren es 26 Prozent gewesen, im Vorjahr lag der Anteil bei 24 Prozent. Mittelstandsbarometer – Januar 2018 26 13 11 -6 2 7 17 22 23 25 16 0 6 19 13 17 15 24 29 2007 Jan 08 Jul 08 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Angaben in Prozentpunkten
  • 18. Seite 18 Jobmotor Mittelstand brummt: Mehr als jeder Dritte will zusätzliche Stellen schaffen „Wie wird sich die Zahl der Mitarbeiter Ihres Unternehmens in Deutschland in den kommenden sechs Monaten voraussichtlich entwickeln?“ Die Beschäftigungsdynamik soll 2018 im dritten Jahr in Folge steigen: Mehr als jeder dritte Mittelständler plant aktuell zusätzliche Mitarbeiter einzustellen – das sind mehr als in jeder bisherigen Befragung seit 2007. Gleichzeitig wollen nur 8 Prozent der Unternehmen Stellen streichen, das sind so wenig wie zuletzt zu Jahresbeginn 2012. Angaben in Prozent Mittelstandsbarometer – Januar 2018 24 19 18 9 6 3 6 9 14 12 9 13 16 11 11 8 61 65 67 67 67 71 71 69 68 70 63 61 58 57 56 56 15 16 15 24 27 26 23 22 18 18 28 26 26 32 33 36 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Steigen Gleich bleiben Sinken
  • 19. Seite 19 Auch Arbeitsmarktdynamik auf Rekordniveau „Wie wird sich die Zahl der Mitarbeiter Ihres Unternehmens in Deutschland in den kommenden sechs Monaten voraussichtlich entwickeln?“Saldo aus „steigen“ und „sinken “ in %-Punkten Die Beschäftigungsdynamik im Mittelstand soll 2018 erneut zulegen – zum dritten Mal in Folge und auf den höchsten Wert seit 2009. Mittelstandsbarometer – Januar 2018 -9 -3 -3 15 21 23 17 13 4 6 19 13 10 21 22 28 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Jul 14 Jan 15 Jan 16 Jan 17 Jan 18 Angaben in Prozentpunkten
  • 23. Seite 23 Geschäftsklima im Bundesländervergleich Das Geschäftsklima ist ein Mittelwert, der sich aus den Salden der Geschäftslage und der (Geschäfts- und Umsatz-) Erwartungen bildet; zu Definition und Berechnung siehe Seite 29 der Präsentation 49,1 58,7 40,3 48,4 43,8 47,2 47,0 49,5 56,5 48,5 46,0 50,6 50,1 52,5 46,2 47,6 49,4 54,3 43,5 46,6 49,7 51,8 53,8 53,9 54,0 54,1 54,2 54,3 54,8 55,3 55,7 56,0 59,6 62,5 Deutschland Bremen Saarland Rheinland-Pfalz Sachsen-Anhalt Sachsen Schleswig-Holstein Niedersachsen Mecklenburg-Vorpommern Nordrhein-Westfalen Thüringen Bayern Baden-Württemberg Brandenburg Hessen Berlin Hamburg 2018 2017 Angaben in Werten auf einer Skala von -100 bis +100 Mittelstandsbarometer – Januar 2018
  • 25. Seite 25 Investitionsbereitschaft im BL-Vergleich Saldo aus „steigern“ und „reduzieren“ 29 19 21 23 24 26 26 26 28 28 28 28 30 33 34 35 37 Deutschland Bremen Thüringen Brandenburg Rheinland-Pfalz Bayern Sachsen Sachsen-Anhalt Berlin Hessen Saarland Hamburg Baden-Württemberg Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Schleswig-Holstein Angaben in Prozentpunkten Mittelstandsbarometer – Januar 2018
  • 28. Seite 28 Anhang: EY Mittelstands-Geschäftsklima
  • 29. Seite 29 Geschäftsklima: Definition und Berechnung Grundlage der Ermittlung des EY-Mittelstands-Geschäftsklimas sind so genannte Salden. Hier wird vom Anteil der Unternehmen, die positiv geantwortet haben (zum Beispiel: die aktuelle Geschäftslage wird als gut oder eher gut bewertet), der Anteil derjenigen abgezogen, die negativ geantwortet haben (zum Beispiel: die aktuelle Geschäftslage wird als schlecht oder eher schlecht bewertet). Das EY-Mittelstands-Geschäftsklima berechnet sich als (geometrischer) Mittelwert aus den beiden Salden zur aktuellen Geschäftslage und den Erwartungen, wobei der Saldo zu den Erwartungen das (arithmetische) Mittel der Saldowerte zur erwarteten Geschäftsentwicklung und zur erwarteten Umsatzentwicklung ist. Um die Entwicklung des Geschäftsklimas möglichst genau abbilden zu können, wird bei der Berechnung der Salden ein Gewichtungsfaktor angewendet: Die Antworten „gut“ und „schlecht“ (Geschäftslage) und „deutlich verbessern“ und „deutlich verschlechtern“ (Geschäfts- und Umsatzentwicklung) werden jeweils mit dem Faktor c=1,5 multipliziert. Folgendes Beispiel soll die Berechnung des EY-Mittelstands-Geschäftsklimas verdeutlichen: Von den befragten Mittelständlern schätzen 56% ihre Geschäftslage als gut ein, 32% als eher gut,10% als eher schlecht und 2 % als schlecht. Die gewichteten Prozentwerte werden nun saldiert: (56×1,5 + 32) – (10 + 2×1,5). Das Ergebnis (hier: 103) ist die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage. Analog wird der Saldowert der Erwartungen (als arithmetisches Mittel der beiden Einzelsaldowerte) berechnet. Das EY-Mittelstands-Geschäftsklima weist einen theoretischen Wertebereich von -100 bis +100 auf, wobei z.B. +100 bedeutet, dass alle Befragten ihre aktuelle Geschäftslage als gut bewerten und gleichzeitig erwarten, dass sich Geschäftslage und Umsätze deutlich verbessern werden. In der Praxis schwankte das EY-Mittelstands-Geschäftsklima in Deutschland seit 2008 zwischen Werten von 15 (Januar 2009) und 52 (Januar 2011). 𝐺𝑒𝑠𝑐ℎä𝑓𝑡𝑠𝑘𝑙𝑖𝑚𝑎 = 1 c 𝐿𝑎𝑔𝑒 + 200 1 c 𝐸𝑟𝑤𝑎𝑟𝑡𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 + 200 - 200 Mittelstandsbarometer – Januar 2018
  • 30. Seite 30 EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen – für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com. In Deutschland ist EY an 21 Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY- Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden. ©2018 Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft All Rights Reserved. www.de.ey.com.