Lernen spielt sich längst nicht nur im Hörsaal, Seminarraum oder Zuhause ab: Die hohe Verbreitung mobiler Endgeräte ermöglicht es zunehmend, auch an anderen Orten zu lernen. Dies bedeutet entweder, dass „Leerzeiten” unterwegs genutzt werden, um unabhängig von Ort und Zeit das eigene Wissen zu erweitern. Oder Wissen kann situiert „vor Ort” erworben werden, etwa an historischen Schauplätzen oder bei Exkursionen. Darüber hinaus ist auch noch die Nutzung mobiler Technologien im klassischen Hörsaal oder Seminarraum möglich (z.B. als Abstimmungstools).
Um bei all dieser Vielfalt einen Überblick zu bekommen, betrachtete die Auftaktveranstaltung das Thema „Mobiles Lernen” ( http://bit.ly/1zyN9sP ) aus zwei Perspektiven. Im Vortragsteil zu diesen Slides wurden die Technologien in den Blick genommen, denn sie bieten zwar gegenüber klassischen Arbeitsplätzen neue und besondere Möglichkeiten, jedoch entstehen z.B. durch unterschiedliche Betriebssysteme, uneinheitliche Standards oder die vielen unterschiedlichen Geräteklassen auch besondere Herausforderungen beim Einsatz in der Lehre.
2. Geräteklassen – Geschichte und Trends
• Personal Digital Assistants als Vorläufer (1990er Palm, Newton, ...)
• Multitouch als Durchbruch (iPhone 2007, Android 2008, iPad
2010, ...)
• Appstore als neue Vertriebsform für Software (geschlossene
Systeme)
Trends
• Kurze Produktzyklen (z.T. mehrere neue Geräte pro Jahr)
• Ständige Diversifizierung (Retina-Displays, Seitenverhältnisse, neue
Sensoren, ...)
• Konzentration auf zwei Platformen (iOS, Android)
„Google-Apple-Duopol“: Kein Interesse an gemeinsamen Plattformen
e-teaching Themenspecial „Mobiles Lernen“ 27.10.2014