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Universität zu Köln
Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung
IT-Zertifikat der Phil.-Fak.: Advanced Web Basics
Jan G. Wieners, MA __ www.hki.uni-koeln.de/wieners

IT-Zertifikat: Allgemeine Informationstechnologien II – CSS

CSS einbinden:

     1. Inline-Styles
        <h1 style=”font-family: Arial; color: blue;”>
        Diese &Uuml;berschrift wird in der Schriftart Arial und blau dargestellt
        </h1>

     2. Stylesheetdefinition im Dokumentkopf
        <html><head><title>Stylesheetdemonstration</title>
        <style type=”text/css”>
        <!--
              h1
              {
                     color: red;
                     font-family: Arial;
              }
        -->
        </style>

     3. Externe Stylesheets (eigene CSS-Datei)
        <html><head><title>Beispiel: Externe CSS Datei</title>
        <link type="text/css" rel="stylesheet" media="all" href="style.css" />
        </head> […]



CSS Konzepte

CSS-Regeln bestehen aus zwei Teilen: Selektoren und Eigenschaften. Der Selektor bestimmt, für welchen
Teil der Website die Stildefinitionen gelten sollen. Auf den Selektor folgt ein Paar geschweifter Klammern.
Zwischen den Klammern befinden sich eine oder mehrere Eigenschaften und deren Werte. Die Eigenschaft
sagt dem Browser, welches Element verändert werden soll; der Wert gibt an, welche Änderungen
durchgeführt werden sollen:

Selektor
{
     Eigenschaft: Wert;
}

Ein Beispiel: Die folgende Stildefinition sorgt dafür, dass jeder mit <p> ausgezeichnete Absatz mit einem
grauen Hintergrund und schwarzem Rand (1px breit) dargestellt wird:

p
{
         background-color: #cccccc;
         border: 1px solid #000000;
}


                                                              1/4
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IT-Zertifikat der Phil.-Fak.: Advanced Web Basics
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Typen-Selektoren

Als Typen-Selektoren werden Selektoren bezeichnet, die ein bestimmtes Element oder ein HTML-Tag
benennen, auf das die Stildefinitionen angewendet werden sollen:

p { background-color: #cccccc; }

Klassen-Selektoren

Um einen Selektor für eine Klasse zu erstellen, wird dem Selektor ein Punkt vorangestellt:

.warning
{
     colour: red;
     font-weight: bold;
}

Klassen-Selektoren werden in HTML-Tags über das Attribut „class“ eingebunden:

<p class=“warning“>
     Dieser Absatz wird rot und stark hervorgehoben dargestellt
</p>

<div class=“warning“>
     Auch dieser Text wird rot und stark hervorgehoben dargestellt.
</div>


ID-Selektoren

ID-Selektoren verfügen über eine große Ähnlichkeit mit Klassen-Selektoren – nur dürfen sie gemäß der
HTML-Spezifikation nur einmal im HTML-Code vorkommen. Um einen ID-Selektor anzulegen, wird dem
Namen ein Doppelkreuz (#) vorangestellt:

#navigation
{
     border: 2px solid #000000;
}

Anschließend wird das HTML-Element mit dem id-Attribut ausgerüstet, das den Wert „navigation“ enthält:

<ul id=“navigation“>
      <li>Navigationspunkt 1</li>
      <li>Navigationspunkt 2</li>
</ul>

 Tipp: class-Attribute sollten verwendet werden, wenn die gleiche Stilfdefinition mehrere Male in einem
Dokument benutzt werden soll. id-Attribute kommen zum Einsatz, wenn ein Stil nur auf ein einziges Element
in einem Dokument angewendet werden soll.




                                                              2/4
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Nachkommen-Selektoren (Kontext-Selektoren)

Nachkommen-Selektoren können die Definitionen von Typen- und Klassenselektoren überschreiben.
Nachkommen-Selektoren bestehen aus zwei Elementen, wobei das zweite Element ein Nachfolger des
ersten sein muss:

li a
{
         background-color: #cccccc;
}

<ul id=“navigation“>
      <li><a href=”URL”>Navigationspunkt 1</a></li>
      <li><a href=”URL2”>Navigationspunkt 2</a></li>
</ul>

Die oben aufgeführte Stildefinition sorgt dafür, dass Hyperlinks, die sich im HTML-Dokument innerhalb von
Listenelementen befinden, mit grauem Hintergrund unterlegt werden.

Pseudoklassen

Mittels Pseudoklassen und Pseudoelementen lassen sich Deklarationen für HTML-Bestandteile definieren,
die sich nicht durch ein eindeutiges HTML-Element ausdrücken lassen, z.B. ein "noch nicht besuchter
Verweis" oder der "erste Buchstabe eines Absatzes. (vgl. http://de.selfhtml.org/css/formate/zentrale.htm#pseudoformate)

a:link { color: blue; }
a:visited { color: purple; }
a:hover { color: red; }
a:active { color: gray; }


In dem obigen Beispiel wird ein Link in blauer Schrift dargestellt (a:link). Befindet sich der Mauszeiger über
dem Link (a:hover), wechselt die Farbe des Hyperlinks zu Rot. Wird der Link angeklickt, erscheint er grau
(a:active). Der Hyperlink einer bereits besuchten Website (a:visited) wird purpurfarben gekennzeichnet.

Boxmodell


                                                                          #contentbereich
                                                                          {
                                                                          width: 1024px;
                                                                          height: 768px;
                                                                          padding: 5px;
                                                                          padding-left: 10px;
                                                                          border: 2px solid #cccccc;
                                                                          margin: 15px;
                                                                          }




(Quelle: http://de.selfhtml.org/css/formate/box_modell.htm)
                                                              3/4
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Positionierung: relative, absolute, fixed

CSS ermöglicht drei Arten der Positionierung:

         Relative Positionierung: positioniert eine Box / einen Container relativ zu der Position, die sie im
          normalen Textfluss hat.
         Absolute Positionierung: positioniert eine Box entweder relativ zu einem ebenfalls positionierten
          Elternelement, oder – sofern kein positioniertes Elternelement existiert – absolut im Dokument.
         Fixe Positionierung: positioniert eine Box absolut; beim Scrollen bleibt die Box an ihrer Position
          stehen („fixed“).

Beispiel:

<div style=“position: absolute; left: 150px; top: 75px; background-color:
silver”>Lorem Ipsum</div>

Farben

Farbe             Farbname        Hex rgb         Dezimal
                  black           #000000         0,0,0
                  silver          #C0C0C0         192,192,192
                  gray            #808080         128,128,128
                  white           #FFFFFF         255,255,255
                  maroon          #800000         128,0,0
                  red             #FF0000         255,0,0
                  purple          #800080         128,0,128
                  fuchsia         #FF00FF         255,0,255
                  green           #008000         0,128,0
                  lime            #00FF00         0,255,0
                  olive           #808000         128,128,0
                  yellow          #FFFF00         255,255,0
                  navy            #000080         0,0,128
                  blue            #0000FF         0,0,255
                  teal            #008080         0,128,128
                  aqua            #00FFFF         0,255,255

Beispiele:
<h2 style=”color: rgb(0, 0, 255)”>Blaue Überschrift</h2>
<h2 style=“color: #0000ff”>Blaue Überschrift</h2>

Textumfluss: float

<h1 style=“width: 150px”; float: left”>Rechts umflossene Überschrift</h1>
<p>Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy
eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam
voluptua.</p>

float: left bewirkt, dass nachfolgende Elemente im Textfluss um das mit float: left definierte Element
herumfließen. Analog zu float: left ist die Angabe float: right – hierbei wird die Überschrift rechts ausgerichtet,
der nachfolgende Text umfließt die Überschrift links.



                                                                4/4

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  • 1. Universität zu Köln Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung IT-Zertifikat der Phil.-Fak.: Advanced Web Basics Jan G. Wieners, MA __ www.hki.uni-koeln.de/wieners IT-Zertifikat: Allgemeine Informationstechnologien II – CSS CSS einbinden: 1. Inline-Styles <h1 style=”font-family: Arial; color: blue;”> Diese &Uuml;berschrift wird in der Schriftart Arial und blau dargestellt </h1> 2. Stylesheetdefinition im Dokumentkopf <html><head><title>Stylesheetdemonstration</title> <style type=”text/css”> <!-- h1 { color: red; font-family: Arial; } --> </style> 3. Externe Stylesheets (eigene CSS-Datei) <html><head><title>Beispiel: Externe CSS Datei</title> <link type="text/css" rel="stylesheet" media="all" href="style.css" /> </head> […] CSS Konzepte CSS-Regeln bestehen aus zwei Teilen: Selektoren und Eigenschaften. Der Selektor bestimmt, für welchen Teil der Website die Stildefinitionen gelten sollen. Auf den Selektor folgt ein Paar geschweifter Klammern. Zwischen den Klammern befinden sich eine oder mehrere Eigenschaften und deren Werte. Die Eigenschaft sagt dem Browser, welches Element verändert werden soll; der Wert gibt an, welche Änderungen durchgeführt werden sollen: Selektor { Eigenschaft: Wert; } Ein Beispiel: Die folgende Stildefinition sorgt dafür, dass jeder mit <p> ausgezeichnete Absatz mit einem grauen Hintergrund und schwarzem Rand (1px breit) dargestellt wird: p { background-color: #cccccc; border: 1px solid #000000; } 1/4
  • 2. Universität zu Köln Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung IT-Zertifikat der Phil.-Fak.: Advanced Web Basics Jan G. Wieners, MA __ www.hki.uni-koeln.de/wieners Typen-Selektoren Als Typen-Selektoren werden Selektoren bezeichnet, die ein bestimmtes Element oder ein HTML-Tag benennen, auf das die Stildefinitionen angewendet werden sollen: p { background-color: #cccccc; } Klassen-Selektoren Um einen Selektor für eine Klasse zu erstellen, wird dem Selektor ein Punkt vorangestellt: .warning { colour: red; font-weight: bold; } Klassen-Selektoren werden in HTML-Tags über das Attribut „class“ eingebunden: <p class=“warning“> Dieser Absatz wird rot und stark hervorgehoben dargestellt </p> <div class=“warning“> Auch dieser Text wird rot und stark hervorgehoben dargestellt. </div> ID-Selektoren ID-Selektoren verfügen über eine große Ähnlichkeit mit Klassen-Selektoren – nur dürfen sie gemäß der HTML-Spezifikation nur einmal im HTML-Code vorkommen. Um einen ID-Selektor anzulegen, wird dem Namen ein Doppelkreuz (#) vorangestellt: #navigation { border: 2px solid #000000; } Anschließend wird das HTML-Element mit dem id-Attribut ausgerüstet, das den Wert „navigation“ enthält: <ul id=“navigation“> <li>Navigationspunkt 1</li> <li>Navigationspunkt 2</li> </ul>  Tipp: class-Attribute sollten verwendet werden, wenn die gleiche Stilfdefinition mehrere Male in einem Dokument benutzt werden soll. id-Attribute kommen zum Einsatz, wenn ein Stil nur auf ein einziges Element in einem Dokument angewendet werden soll. 2/4
  • 3. Universität zu Köln Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung IT-Zertifikat der Phil.-Fak.: Advanced Web Basics Jan G. Wieners, MA __ www.hki.uni-koeln.de/wieners Nachkommen-Selektoren (Kontext-Selektoren) Nachkommen-Selektoren können die Definitionen von Typen- und Klassenselektoren überschreiben. Nachkommen-Selektoren bestehen aus zwei Elementen, wobei das zweite Element ein Nachfolger des ersten sein muss: li a { background-color: #cccccc; } <ul id=“navigation“> <li><a href=”URL”>Navigationspunkt 1</a></li> <li><a href=”URL2”>Navigationspunkt 2</a></li> </ul> Die oben aufgeführte Stildefinition sorgt dafür, dass Hyperlinks, die sich im HTML-Dokument innerhalb von Listenelementen befinden, mit grauem Hintergrund unterlegt werden. Pseudoklassen Mittels Pseudoklassen und Pseudoelementen lassen sich Deklarationen für HTML-Bestandteile definieren, die sich nicht durch ein eindeutiges HTML-Element ausdrücken lassen, z.B. ein "noch nicht besuchter Verweis" oder der "erste Buchstabe eines Absatzes. (vgl. http://de.selfhtml.org/css/formate/zentrale.htm#pseudoformate) a:link { color: blue; } a:visited { color: purple; } a:hover { color: red; } a:active { color: gray; } In dem obigen Beispiel wird ein Link in blauer Schrift dargestellt (a:link). Befindet sich der Mauszeiger über dem Link (a:hover), wechselt die Farbe des Hyperlinks zu Rot. Wird der Link angeklickt, erscheint er grau (a:active). Der Hyperlink einer bereits besuchten Website (a:visited) wird purpurfarben gekennzeichnet. Boxmodell #contentbereich { width: 1024px; height: 768px; padding: 5px; padding-left: 10px; border: 2px solid #cccccc; margin: 15px; } (Quelle: http://de.selfhtml.org/css/formate/box_modell.htm) 3/4
  • 4. Universität zu Köln Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung IT-Zertifikat der Phil.-Fak.: Advanced Web Basics Jan G. Wieners, MA __ www.hki.uni-koeln.de/wieners Positionierung: relative, absolute, fixed CSS ermöglicht drei Arten der Positionierung:  Relative Positionierung: positioniert eine Box / einen Container relativ zu der Position, die sie im normalen Textfluss hat.  Absolute Positionierung: positioniert eine Box entweder relativ zu einem ebenfalls positionierten Elternelement, oder – sofern kein positioniertes Elternelement existiert – absolut im Dokument.  Fixe Positionierung: positioniert eine Box absolut; beim Scrollen bleibt die Box an ihrer Position stehen („fixed“). Beispiel: <div style=“position: absolute; left: 150px; top: 75px; background-color: silver”>Lorem Ipsum</div> Farben Farbe Farbname Hex rgb Dezimal black #000000 0,0,0 silver #C0C0C0 192,192,192 gray #808080 128,128,128 white #FFFFFF 255,255,255 maroon #800000 128,0,0 red #FF0000 255,0,0 purple #800080 128,0,128 fuchsia #FF00FF 255,0,255 green #008000 0,128,0 lime #00FF00 0,255,0 olive #808000 128,128,0 yellow #FFFF00 255,255,0 navy #000080 0,0,128 blue #0000FF 0,0,255 teal #008080 0,128,128 aqua #00FFFF 0,255,255 Beispiele: <h2 style=”color: rgb(0, 0, 255)”>Blaue Überschrift</h2> <h2 style=“color: #0000ff”>Blaue Überschrift</h2> Textumfluss: float <h1 style=“width: 150px”; float: left”>Rechts umflossene Überschrift</h1> <p>Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua.</p> float: left bewirkt, dass nachfolgende Elemente im Textfluss um das mit float: left definierte Element herumfließen. Analog zu float: left ist die Angabe float: right – hierbei wird die Überschrift rechts ausgerichtet, der nachfolgende Text umfließt die Überschrift links. 4/4