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werbewoche 14 | 12.08.2011                                                                                                                                                                         MEDIA & MEDIEN                        19




Von Social Media zu Social CRM
Der Social-Media-Trend greift tief und Unternehmen müssen sich grundlegend wandeln – Online-Umfrage zu
Social-Media-Monitoring in der Schweiz


V   iele Unternehmen haben begonnen, sich mit So-
    cial Media auseinanderzusetzen. Oft sind solche
Aktivitäten in den Bereichen des Marketings, der
                                                                                  betrifft das gesamte Unternehmen und muss somit
                                                                                  vom Top-Management ausgehen.
                                                                                     Ein derartiges Social-CRM-Denken ist in der
                                                                                                                                                  ankerte Abläufe. Kommentare, die Kunden in sozi-
                                                                                                                                                  alen Netzen über das Unternehmen veröffentlichen,
                                                                                                                                                  werden erst teilweise erkannt.
                                                                                                                                                                                                            MINI CASE
                                                                                                                                                                                                            STUDIES
Unternehmenskommunikation oder beim Kunden-                                       Schweiz noch nicht angekommen, wie Michael                      Stufe 2 – Beantworten: In den sozialen Netzen wird        Themen rund um den
service angesiedelt. Doch für Avantgardisten dieser                               Gisiger, Online Communication & Marketing Mana-                 auf Kunden-Feedbacks eingegangen. In Teilen des           professionellen Einsatz sozialer
Entwicklung, vorab in den USA, greift dies zu kurz.                               ger bei der Firma PARX, bestätigt, die sich als führen-         Unternehmens bilden sich feste Abläufe, um mit So-        Medien sind allgegenwärtig.
                                                                                                                                                                                                            Vieles ist neu und erprobte
Sie propagieren einen Wandel von Social Media zu                                  der salesforce.com Consulting Partner im deutsch-               cial Media umzugehen.
                                                                                                                                                                                                            Erfolgsrezepte sind Mangelware.
sozialen Kundenbeziehungen (Social CRM, Customer                                  sprachigen Raum bezeichnet und somit auf den                    Stufe 3 – Beteiligen: Die Abläufe zur Social-Media-       Deshalb veröffentlicht die
Relationship Management).                                                         CRM-Bereich fokussiert ist. «Wir machen die Erfah-              Betreuung sind definiert und dokumentiert und for-         Werbewoche eine Serie von Mini
                                                                                  rung, dass Social CRM für viele Kunden noch zu weit             men ein zusammenhängendes Ganzes. Das Unter-              Case Studies, um Einblicke in die
Social Media ist Chefsache                                                        entfernt und oft ein Thema mit sieben Siegeln ist.»             nehmen beteiligt sich in den Netzen an Dialogen, die      alltägliche Arbeit mit
Zu diesen Vordenkern gehört Paul Greenberg, der mit                                                                                               Kunden interessieren und die über die reinen Un-          Social-Media-Kanälen zu geben
seinem Blog und einem 700-seitigen Standardwerk                                   Unternehmen werden zu Medien                                    ternehmensinteressen hinausgehen.                         und so die reinen Zahlenstatisti-
sich zum Thema Social CRM einen Namen gemacht                                     Auch Mitch Joel ist zum Thema Social Media und                  Stufe 4 – Beitragen: Das Unternehmen erzählt seine        ken rund um Fans und Followers
                                                                                                                                                                                                            zu kontrastieren.
hat. In einer Grundsatzrede an einer Branchenkon-                                 Digital Marketing als erfolgreicher Buchautor                   eigenen Geschichten und offenbart dabei Charakter
ferenz brachte er Anfang April die Dimension des                                  bekannt und war ursprünglich als Journalist tätig.              und Leidenschaftlichkeit. Social Media ist vom Un-        In der Social-Media-Portrait-
Wandels so auf den Punkt: «Bisher kommunizierten                                  Viele Unternehmen scheiterten in den sozialen Net-              ternehmen verinnerlicht worden. Es gibt wohl defi-         Serie sind bisher diese Beiträge
                                                                                                                                                                                                            erschienen:
Unternehmen mit Kunden, damit diese ihre Produk-                                  zen, weil ihre Inhalte einen Marketing- und PR-Beige-           nierte Messungen, mit denen die Abläufe überwacht
te kaufen – nun kontrollieren die Kunden die Kom-                                 schmack haben und nur davon berichten, was das                  und gesteuert werden.                                     z   «Slow down. Take it easy»:
munikation über die Unternehmen.» Mit Social Me-                                  Unternehmen anzubieten hat. Wer beim Publikum                   Stufe 5 – Kooperation: Das Unternehmen vermittelt             Werbewoche 06/1.4.2011,
                                                                                                                                                                                                                Seite 31
dia könnten Kunden den Geschäftsgang von Un-                                      ankommen und wertvolle Beziehungen aufbauen                     mit eigenen Inhalten Werte und arbeitet mit den
ternehmen beeinflussen, ohne dass diese überhaupt                                  will, müsse regelmässig, offen, ehrlich und umfas-               Kunden zusammen. Es hilft ihnen, ihre Ziele zu er-        z   «Ovomaltine»: Werbewoche
davon wissen, und sie tun das über Kanäle, die von                                send informieren. Weil solche Merkmale auch für                 reichen, und erhält Hinweise zur Verbesserung von             07/15.4.2011, Seite 27
Unternehmen nicht kontrolliert werden können.                                     etablierte Medien gelten, ist er zur Schlussfolgerung           Produkten und Dienstleistungen. Messdaten sind            z   «Swiss»: Werbewoche
Dazu komme, dass die Generation des heutigen Top-                                 gelangt, dass, wenn Unternehmen sich in der Social-             mit anderen Unternehmensprozessen verknüpft,                  08/29.4.2011, Seite 29
Managements Social Media nicht im Blut und                                        Media-Sphäre zunehmend öffnen, sie so zu Medien                  womit Schwächen erkannt und Abläufe vorbeugend            z   «Swissinfo.ch»: Werbewoche
entsprechend Mühe habe, damit adäquat umzuge-                                     werden. Hier schliesst das Konzept des Kuratierens              verbessert werden können.                                     09/13.5.2011, Seite 27
hen. In sozialen Netzwerken vernetzte Kunden ha-                                  von Inhalten an (vgl. Werbewoche 02 vom 4.2.2011).                  Lange brachte die Frage nach dem Return on In-        z   «Die Post», «Kuoni»,
ben Macht über Unternehmen, weil diese befürchten                                 Für Unternehmen bedeutet dies, für Social Media                 vestment (ROI) eines Social-Media-Engagements                 «Hotelplan», «Axpo»,
müssen, deren Botschaften könnten sich viral ver-                                 eine solide Strategie für Inhalte aufzubauen und um-            Praktiker wie Berater in Verlegenheit. Für das Social-        «Sulzer»: Werbewoche
breiten. Dabei sei bedeutend, dass nun erstmals Stu-                              zusetzen.                                                       Media-Monitoring mehren sich Lösungen, sowohl                 10/27.5.2011, Seite 20
dien (für die USA) belegen, dass mehr Leute über                                                                                                  kommerzielle (wie etwa Radian 6, Sysomos, Alterian        z   «Migros»: Werbewoche
soziale Netze als über E-Mail kommunizieren.                                      Social Media ist mess- und steuerbar                            SM2, Meltwater, Ubervu, Lithium) und kostenfreie              11/10.6.2011, Seite 23
    Unternehmen müssten darauf reagieren, indem                                   Wenn wegen Social Media ganze Unternehmen                       (wie Social Mention, Whoistalkin, Howsociable).           z   «Swisscom»: Werbewoche
sie diese Kanäle, sofern sinnvoll, benützen, um Wer-                              umgestaltet und neue Fähigkeiten erworben werden                Diese sind oft auf den amerikanischen Markt aus-              12/24.6.2011, Seite 27
te an Kunden zu vermitteln. Und diese würden im                                   sollen, ist es gut, dies nicht im Blindflug zu tun. Um           gerichtet und funktionieren bei uns nur bedingt. Weil     z   «Angelink», «Comparis»,
Gegenzug Werte an die Unternehmen zurückgeben.                                    die interne Einführung zu kontrollieren und zu                  sie sich in ihren Leistungsmerkmalen unterscheiden,           «Hostpoint» u.a.:
Es gehe nicht länger darum, Kunden zu managen,                                    steuern, kann ein Reifegradmodell (Capability Matu-             werden häufig mehrere Tools nebeneinander einge-               Werbewoche 13/8.7.2011,
sondern sie müssten sich auf ein Unternehmen ein-                                 rity Model) nützlich sein, wie es etwa bei der Migros           setzt. Ende Juni ist Google Analytics mit einem So-           Seite 32
lassen können. Denn dank Social CRM gebe es eine                                  (vgl. Werbewoche 11 vom 10.06.2011) definiert                    cial-Media-Tracking erweitert worden, womit die am
bessere Chance, Kunden nicht nur zu gewinnen und                                  wurde. Ein solches Modell umfasst typischerweise                weitesten verbreitete Web-Analytics-Lösung auch für
zu halten, sondern sie auch als Botschafter zu gewin-                             fünf Reifestufen mit zunehmender Prozessreife, für              diesen Bereich verwendet werden kann. Wir werden
nen – und dies zu messen. Dabei sei es ausschlagge-                               die jeweils einige unternehmensspezifische Schlüs-               auf das Thema Social-Media-Monitoring in einer
bend, wie Unternehmen mit Kunden von Anfang an                                    selbereiche mit einer Reihe von Schlüsselpraktiken              kommenden Ausgabe vertieft eingehen. Mit einer
umgehen. Deshalb müssten die Produkte, die Abläu-                                 festgelegt werden. Geht es um Social Media, kann ein            Online-Umfrage ( http://www.wemad.org/umfrage)
fe und Richtlinien und die Unternehmenskultur                                     solches Modell allgemein gültig etwa so aussehen:               wollen wir den Stand und die künftigen Absichten in
stimmen und auf den Social-Media-Ansatz ausge-                                    Stufe 1 – Beobachten: Noch ist Social Media nicht               diesem Bereich ergründen – machen Sie mit!
richtet sein. Eine solche strategische Ausrichtung                                Teil der Unternehmensstrategie und es fehlen ver-                                                  Christoph J. Walther




 FACEBOOK (Fans)                                                                                                TWITTER (Followers)                                                                         DIE AKTUELLEN
 Rang          Auftritt                                          Zuwachs                          Stand         Rang      Auftritt                                 Zuwachs                Stand             SOCIAL-MEDIA-
  1            Schweiz Tourismus                                    12 852                      124 332          1        Swiss International Air Lines                836                16 832
                                                                                                                                                                                                            ÜBERFLIEGER
  2            Swiss International Air Lines                        10 989                       88 162          2        NZZ                                          722                11 195
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*Periode: 4.7.2011–7.8.2011. Vollständige Übersicht auf www.WEmad.org samt Gratiseintrag für neue Auftritte.

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  • 1. werbewoche 14 | 12.08.2011 MEDIA & MEDIEN 19 Von Social Media zu Social CRM Der Social-Media-Trend greift tief und Unternehmen müssen sich grundlegend wandeln – Online-Umfrage zu Social-Media-Monitoring in der Schweiz V iele Unternehmen haben begonnen, sich mit So- cial Media auseinanderzusetzen. Oft sind solche Aktivitäten in den Bereichen des Marketings, der betrifft das gesamte Unternehmen und muss somit vom Top-Management ausgehen. Ein derartiges Social-CRM-Denken ist in der ankerte Abläufe. Kommentare, die Kunden in sozi- alen Netzen über das Unternehmen veröffentlichen, werden erst teilweise erkannt. MINI CASE STUDIES Unternehmenskommunikation oder beim Kunden- Schweiz noch nicht angekommen, wie Michael Stufe 2 – Beantworten: In den sozialen Netzen wird Themen rund um den service angesiedelt. Doch für Avantgardisten dieser Gisiger, Online Communication & Marketing Mana- auf Kunden-Feedbacks eingegangen. In Teilen des professionellen Einsatz sozialer Entwicklung, vorab in den USA, greift dies zu kurz. ger bei der Firma PARX, bestätigt, die sich als führen- Unternehmens bilden sich feste Abläufe, um mit So- Medien sind allgegenwärtig. Vieles ist neu und erprobte Sie propagieren einen Wandel von Social Media zu der salesforce.com Consulting Partner im deutsch- cial Media umzugehen. Erfolgsrezepte sind Mangelware. sozialen Kundenbeziehungen (Social CRM, Customer sprachigen Raum bezeichnet und somit auf den Stufe 3 – Beteiligen: Die Abläufe zur Social-Media- Deshalb veröffentlicht die Relationship Management). CRM-Bereich fokussiert ist. «Wir machen die Erfah- Betreuung sind definiert und dokumentiert und for- Werbewoche eine Serie von Mini rung, dass Social CRM für viele Kunden noch zu weit men ein zusammenhängendes Ganzes. Das Unter- Case Studies, um Einblicke in die Social Media ist Chefsache entfernt und oft ein Thema mit sieben Siegeln ist.» nehmen beteiligt sich in den Netzen an Dialogen, die alltägliche Arbeit mit Zu diesen Vordenkern gehört Paul Greenberg, der mit Kunden interessieren und die über die reinen Un- Social-Media-Kanälen zu geben seinem Blog und einem 700-seitigen Standardwerk Unternehmen werden zu Medien ternehmensinteressen hinausgehen. und so die reinen Zahlenstatisti- sich zum Thema Social CRM einen Namen gemacht Auch Mitch Joel ist zum Thema Social Media und Stufe 4 – Beitragen: Das Unternehmen erzählt seine ken rund um Fans und Followers zu kontrastieren. hat. In einer Grundsatzrede an einer Branchenkon- Digital Marketing als erfolgreicher Buchautor eigenen Geschichten und offenbart dabei Charakter ferenz brachte er Anfang April die Dimension des bekannt und war ursprünglich als Journalist tätig. und Leidenschaftlichkeit. Social Media ist vom Un- In der Social-Media-Portrait- Wandels so auf den Punkt: «Bisher kommunizierten Viele Unternehmen scheiterten in den sozialen Net- ternehmen verinnerlicht worden. Es gibt wohl defi- Serie sind bisher diese Beiträge erschienen: Unternehmen mit Kunden, damit diese ihre Produk- zen, weil ihre Inhalte einen Marketing- und PR-Beige- nierte Messungen, mit denen die Abläufe überwacht te kaufen – nun kontrollieren die Kunden die Kom- schmack haben und nur davon berichten, was das und gesteuert werden. z «Slow down. Take it easy»: munikation über die Unternehmen.» Mit Social Me- Unternehmen anzubieten hat. Wer beim Publikum Stufe 5 – Kooperation: Das Unternehmen vermittelt Werbewoche 06/1.4.2011, Seite 31 dia könnten Kunden den Geschäftsgang von Un- ankommen und wertvolle Beziehungen aufbauen mit eigenen Inhalten Werte und arbeitet mit den ternehmen beeinflussen, ohne dass diese überhaupt will, müsse regelmässig, offen, ehrlich und umfas- Kunden zusammen. Es hilft ihnen, ihre Ziele zu er- z «Ovomaltine»: Werbewoche davon wissen, und sie tun das über Kanäle, die von send informieren. Weil solche Merkmale auch für reichen, und erhält Hinweise zur Verbesserung von 07/15.4.2011, Seite 27 Unternehmen nicht kontrolliert werden können. etablierte Medien gelten, ist er zur Schlussfolgerung Produkten und Dienstleistungen. Messdaten sind z «Swiss»: Werbewoche Dazu komme, dass die Generation des heutigen Top- gelangt, dass, wenn Unternehmen sich in der Social- mit anderen Unternehmensprozessen verknüpft, 08/29.4.2011, Seite 29 Managements Social Media nicht im Blut und Media-Sphäre zunehmend öffnen, sie so zu Medien womit Schwächen erkannt und Abläufe vorbeugend z «Swissinfo.ch»: Werbewoche entsprechend Mühe habe, damit adäquat umzuge- werden. Hier schliesst das Konzept des Kuratierens verbessert werden können. 09/13.5.2011, Seite 27 hen. In sozialen Netzwerken vernetzte Kunden ha- von Inhalten an (vgl. Werbewoche 02 vom 4.2.2011). Lange brachte die Frage nach dem Return on In- z «Die Post», «Kuoni», ben Macht über Unternehmen, weil diese befürchten Für Unternehmen bedeutet dies, für Social Media vestment (ROI) eines Social-Media-Engagements «Hotelplan», «Axpo», müssen, deren Botschaften könnten sich viral ver- eine solide Strategie für Inhalte aufzubauen und um- Praktiker wie Berater in Verlegenheit. Für das Social- «Sulzer»: Werbewoche breiten. Dabei sei bedeutend, dass nun erstmals Stu- zusetzen. Media-Monitoring mehren sich Lösungen, sowohl 10/27.5.2011, Seite 20 dien (für die USA) belegen, dass mehr Leute über kommerzielle (wie etwa Radian 6, Sysomos, Alterian z «Migros»: Werbewoche soziale Netze als über E-Mail kommunizieren. Social Media ist mess- und steuerbar SM2, Meltwater, Ubervu, Lithium) und kostenfreie 11/10.6.2011, Seite 23 Unternehmen müssten darauf reagieren, indem Wenn wegen Social Media ganze Unternehmen (wie Social Mention, Whoistalkin, Howsociable). z «Swisscom»: Werbewoche sie diese Kanäle, sofern sinnvoll, benützen, um Wer- umgestaltet und neue Fähigkeiten erworben werden Diese sind oft auf den amerikanischen Markt aus- 12/24.6.2011, Seite 27 te an Kunden zu vermitteln. Und diese würden im sollen, ist es gut, dies nicht im Blindflug zu tun. Um gerichtet und funktionieren bei uns nur bedingt. Weil z «Angelink», «Comparis», Gegenzug Werte an die Unternehmen zurückgeben. die interne Einführung zu kontrollieren und zu sie sich in ihren Leistungsmerkmalen unterscheiden, «Hostpoint» u.a.: Es gehe nicht länger darum, Kunden zu managen, steuern, kann ein Reifegradmodell (Capability Matu- werden häufig mehrere Tools nebeneinander einge- Werbewoche 13/8.7.2011, sondern sie müssten sich auf ein Unternehmen ein- rity Model) nützlich sein, wie es etwa bei der Migros setzt. Ende Juni ist Google Analytics mit einem So- Seite 32 lassen können. Denn dank Social CRM gebe es eine (vgl. Werbewoche 11 vom 10.06.2011) definiert cial-Media-Tracking erweitert worden, womit die am bessere Chance, Kunden nicht nur zu gewinnen und wurde. Ein solches Modell umfasst typischerweise weitesten verbreitete Web-Analytics-Lösung auch für zu halten, sondern sie auch als Botschafter zu gewin- fünf Reifestufen mit zunehmender Prozessreife, für diesen Bereich verwendet werden kann. Wir werden nen – und dies zu messen. Dabei sei es ausschlagge- die jeweils einige unternehmensspezifische Schlüs- auf das Thema Social-Media-Monitoring in einer bend, wie Unternehmen mit Kunden von Anfang an selbereiche mit einer Reihe von Schlüsselpraktiken kommenden Ausgabe vertieft eingehen. Mit einer umgehen. Deshalb müssten die Produkte, die Abläu- festgelegt werden. Geht es um Social Media, kann ein Online-Umfrage ( http://www.wemad.org/umfrage) fe und Richtlinien und die Unternehmenskultur solches Modell allgemein gültig etwa so aussehen: wollen wir den Stand und die künftigen Absichten in stimmen und auf den Social-Media-Ansatz ausge- Stufe 1 – Beobachten: Noch ist Social Media nicht diesem Bereich ergründen – machen Sie mit! richtet sein. Eine solche strategische Ausrichtung Teil der Unternehmensstrategie und es fehlen ver- Christoph J. Walther FACEBOOK (Fans) TWITTER (Followers) DIE AKTUELLEN Rang Auftritt Zuwachs Stand Rang Auftritt Zuwachs Stand SOCIAL-MEDIA- 1 Schweiz Tourismus 12 852 124 332 1 Swiss International Air Lines 836 16 832 ÜBERFLIEGER 2 Swiss International Air Lines 10 989 88 162 2 NZZ 722 11 195 Wer in der Social-Media-Hit- 3 Schwiizerdütsch 4 496 269 283 3 20 Minuten 647 5 414 parade auf WEmad.org während 4 Lara Gut 3 425 130 918 4 NZZonline 412 4 196 der Sommerferien* am meisten dazugewonnen hat. 5 Radio 105 3 313 25 815 5 Blick 302 4 476 6 ok.- 3 121 52 493 6 LooksLikeGoodDesign 285 4 682 7 mySwissChocolate.ch 2 794 43 139 7 BAA 262 5 453 8 J.-S.-Bach-Stiftung St. Gallen 2 481 6 497 8 ABB 250 3 083 9 Slow down. Take it easy. 2 240 270 062 9 Mammut 242 3 156 10 Bligg 2 040 111 465 10 Migros 213 2 214 *Periode: 4.7.2011–7.8.2011. Vollständige Übersicht auf www.WEmad.org samt Gratiseintrag für neue Auftritte.