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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Zur zweiten Auflage

Für wen ist dieses Buch?

Was erwartet Sie?

Wie kann das Buch gelesen werden?

Typographie

Danksagung



1 Einleitung
1.1 Content-Management

1.2 Die Geschichte von Joomla!

1.3 Weiterentwicklung zu Version 1.5

1.4 Open Source

1.5 Einige Grundbegriffe

1.6 Die Technik

1.7 Wie entsteht eine Seite?

1.8 Einsatzmöglichkeiten

1.9 Ein Blick über den Tellerrand

1.10 Joomla!-Seiten

1.11 Wichtige Ressourcen im Netz



2 Installation
2.1 Systemvoraussetzungen

2.2 Installation unter Windows
2.2.1 XAMPP

2.2.2 Joomla!-Dateien kopieren

2.3 Installation unter Linux
2.3.1 XAMPP

2.3.2 Joomla!-Dateien kopieren

2.4 Installation unter Mac OS X
2.4.1 XAMPP

2.4.2 Joomla!-Dateien kopieren

2.5 Installationsdialog und Sprachauswahl
2.5.1 Überprüfung der Servereinstellungen

2.5.2 Akzeptieren der Lizenz

2.5.3 Datenbankeinstellungen

2.5.4 Einstellungen für die Datenübertragung

2.5.5 Einstellungen der Seite

2.5.6 Bestätigungsseite

2.6 Ein erster Blick



3 Frontend
3.1 Die Bereiche der Homepage im Überblick
3.1.1 Menüs

3.1.2 Module

3.1.3 Inhalte

3.1.4 Dekoration

3.2 Das Bearbeiten von Inhalten im Frontend


                                               2
3.3 Der Editor TinyMCE im Detail
3.3.1 Die Formatiersymbolleisten

3.3.2 Seitenumbruch und Weiterlesen

3.3.3 Links einfügen

3.3.4 Tabellen einfügen

3.3.5 Bilder hochladen und einbinden

3.4 Veröffentlichungsdetails festlegen

3.5 Metadaten



4 Backend
4.1 Der Weg ins Backend

4.2 Eine Übersicht über die Startseite
4.2.1 Kontrollzentrum

4.2.2 Schnellübersicht

4.2.3 Menü

4.2.4 Statusleiste

4.3 Die Bearbeitungsansichten
4.3.1 Die Werkzeugleiste

4.3.2 Listenansicht

4.3.3 Editieransicht

4.3.4 Vorschau

4.4 Organisation der Inhalte

4.5 Hilfe



5 Inhalte erstellen und verändern


                                         3
5.1 Neue Inhalte einfügen
5.1.1 Die Beitragsverwaltung

5.1.2 Voreinstellungen treffen

5.1.3 Beitragsspezifische Einstellungen

5.1.4 Ein erster Beitrag auf der Startseite

5.2 Beiträge über das Frontend erstellen

5.3 Bereiche kopieren

5.4 Unterschiedliche Darstellung der Inhalte

5.5 Eigene Bilder einbinden
5.5.1 Hochladen und Einbinden über den WYSIWYG-Editor

5.5.2 Hochladen über die Medienverwaltung

5.6 Statische Inhalte

5.7 Mülltrennung

5.8 Die Joomla!-Installation bereinigen



6 Eine erste Webseite
6.1 Auswahl und Aktivieren des Templates

6.2 Erstellen der Seitenstruktur
6.2.1 Struktur durch Bereiche

6.2.2 Arbeiten mit Kategorien

6.3 Das Menü aufbauen
6.3.1 Die Menü-Verwaltung

6.3.2 Menüeinträge löschen

6.3.3 Einen Menüpunkt erstellen

6.3.4 Arten von Menüpunkten




                                                        4
7 Das Website-Design
7.1 Warum verwenden wir ein fertiges Template?

7.2 Das Template zurechtbiegen

7.3 Einblick in die Template-Architektur
7.3.1 Die HTML-Struktur

7.3.2 CSS-Formatierung




8 Benutzer und Bereiche
8.1 Benutzer anlegen und verwalten
8.1.1 Neue Benutzer anlegen und bearbeiten

8.2 Neue User im Frontend

8.3 Seitenzugriff
8.3.1 Die Usergruppen

8.3.2 Inhalte schützen

8.4 Das User-Menü

8.5 Einen internen Bereich anlegen

8.6 Nachrichten



9 Module, Plug-ins, Komponenten
9.1 Module
9.1.1 Die Modulverwaltung

9.1.2 Positionen

9.1.3 Die Modul-Detailseite




                                                 5
9.1.4 Die Menüs

9.1.5 Anmeldung

9.1.6 Feed-Anzeige

9.2 Plug-ins
9.2.1 Plug-in-Verwaltung

9.2.2 Plug-in-Detailseite

9.2.3 Editor – TinyMCE 2.0

9.2.4 Inhalt – Bewertung

9.3 Komponenten
9.3.1 Banner

9.3.2 Kontakte

9.3.3 Newsfeeds

9.3.4 Umfragen

9.3.5 Suchen

9.3.6 Weblinks

9.4 Neue Erweiterungen installieren
9.4.1 Die Phoca Gallery




10 Pflege der Webseite
10.1 Seitenweite Einstellungen
10.1.1 Seite

10.1.2 Suchmaschinenoptimierung und Metainformation

10.1.3 Benutzer

10.2 Länder und Sprachen

10.3 Mail-Versand
10.3.1 Sendmail



                                                      6
10.3.2 PHP Mail

10.3.3 SMTP

10.4 Technische Vorgaben

10.5 Medien



11 Eine Site aufbauen
11.1 Struktur der Site

11.2 Der Template-Bereich

11.3 Der tiefere Einblick ins Template
11.3.1 Layout und Gestaltung

11.3.2 Strukturierung der Layouts

11.3.3 Dem Entwurf das Leben einhauchen




12 Was macht ein Template aus?
12.1 HTML-Bereich

12.2 Der CSS-Bereich

12.3 Das Drumherum



13 Tools zur Template-Erstellung
13.1 Browsertools
13.1.1 Firebug und Web Developer Toolbar

13.1.2 Developer Toolbar

13.1.3 Chrome

13.2 YAML (Yet Another Multicolumn Layout)



                                             7
13.2.1 JYAML – YAML für Joomla!

13.2.2 Framework

13.2.3 YAML-Builder, das Online-Tool

13.3 Dreamweaver Extension

13.4 KompoZer
13.4.1 Die Seite aufbauen




14 Barrierefreiheit
14.1 Bedeutung

14.2 Kodifizierung und gesetzliche Grundlagen

14.3 Das Beez-Template

14.4 Beez HTML

14.5 Beez CSS

14.6 Überschreibungen

14.7 Weitere Hinweise



15 Aus der Trickkiste
15.1 Zugriff für registrierte Benutzer
15.1.1 Einzelne Menüpunkte freigeben

15.1.2 Freigabe von kompletten Menüs oder Modulen

15.1.3 Ausbau der Freigabe-Funktion

15.1.4 Anpassen einer Komponente

15.1.5 Ein eigener Bereich

15.2 Parallelwelten
15.2.1 Untermenüs aufrufen



                                                    8
16 Joomla! als professionelle
Geschäftsplattform
16.1 E-Commerce
16.1.1 Aufgaben

16.1.2 Anforderungen an eine Geschäftsplattform

16.1.3 Rechtliches

16.2 Die Anwendungen
16.2.1 Shop

16.2.2 Galerie

16.2.3 Dokumentenmanagement

16.2.4 Kalender

16.2.5 Formulare




17 Online-Shop: VirtueMart
17.1 Installation
17.1.1 Komponente

17.1.2 Beispieldaten

17.1.3 Module

17.1.4 Sprachdateien

17.2 Ein kurzer Rundgang
17.2.1 Im Backend

17.2.2 Im Frontend

17.3 Den Shop einrichten
17.3.1 Shop-Informationen

17.3.2 Konfiguration



                                                  9
17.4 Produkte
17.4.1 Kategorien anlegen und verwalten

17.4.2 Produkte anlegen und verwalten

17.4.3 Produktattribute

17.4.4 Preisnachlässe

17.4.5 Produktbewertungen

17.5 Kunden
17.5.1 Kundenverwaltung

17.5.2 Gestaltung der Kundenregistrierung

17.6 Bestellungen
17.6.1 Der Bestellvorgang

17.6.2 Bestellstatustypen

17.7 Lieferanten/Verkäufer
17.7.1 Lieferantenkategorien anlegen

17.7.2 Lieferanten hinzufügen

17.8 Reporte

17.9 Steuern

17.10 Zusätzliche Erweiterungen



18 Formulare: BreezingForms und
ChronoForms
18.1 BreezingForms
18.1.1 Installation und Konfiguration

18.1.2 Die BreezingForms in der Übersicht

18.1.3 Entwurf eines Beispielformulars

18.1.4 Die Formularoberfläche



                                            10
18.1.5 Funktionen für das Formular und die Elemente

18.1.6 Die Verwaltung der Daten

18.1.7 Formular im Frontend verankern

18.1.8 Formular im Backend-Menü verankern

18.1.9 Formular exportieren/importieren

18.2 ChronoForms
18.2.1 Installation und Überblick

18.2.2 Formular erstellen und übertragen

18.2.3 Einbinden in eine Seite

18.2.4 Formulare sichern und wiederherstellen

18.2.5 E–Mail-Benachrichtigung oder Daten in der Datenbank ablegen

18.2.6 Direkter Zugriff auf Formulare über einen eigenen Backend-Menüeintrag




19 Dokumentenverwaltung: Docman und
Attachments
19.1 Dokumentenverwaltung: Docman
19.1.1 Installation

19.1.2 Konfiguration

19.1.3 Eine Kategorie erstellen

19.1.4 Von der Datei zum Dokument

19.1.5 Rechte vergeben

19.1.6 Anbindung an das Frontend

19.1.7 Eigene Templates

19.1.8 Statistik

19.1.9 Zubehör

19.2 Attachments
19.2.1 Installation


                                                                               11
19.2.2 Attachment im Backend anhängen

19.2.3 Attachments im Frontend

19.2.4 Konfiguration




20 Kalender: JEvent und iWebCal
20.1 JEvent
20.1.1 Installation

20.1.2 Einrichten des Kalenders

20.1.3 Der Kalender im Frontend

20.1.4 Die Verwaltung des Kalenders

20.1.5 Die Erweiterungen

20.2 Kalender: iWebCal
20.2.1 Installation und Konfiguration

20.2.2 Hochladen eines Kalenders

20.2.3 Der iWebCal-Kalender im Frontend

20.2.4 Konfiguration des Kalenders




21 Bildergalerien: Zoom Media Gallery und
JoomGallery
21.1 Zoom Media Gallery
21.1.1 Installation

21.1.2 Einstellungen

21.1.3 Das Erstellen eines Albums

21.1.4 Das Hochladen von Bildern

21.1.5 Medien verwalten

21.1.6 Die Galerie im Frontend




                                            12
21.2 JoomGallery
21.2.1 Installation

21.2.2 Das Control Panel der JoomGallery

21.2.3 Kategorien anlegen

21.2.4 Bilder hochladen

21.2.5 Die Galerie im Frontend

21.2.6 Meine Galerie

21.2.7 Bilder bewerten und kommentieren

21.2.8 Die Galerie konfigurieren

21.2.9 Zubehör




22 Joomla! als Community-Treff
22.1 Online-Kommunikation

22.2 Kommunikations- und Kooperationsbedürfnisse

22.3 Community-Tools
22.3.1 Chat

22.3.2 Gästebuch

22.3.3 Forum

22.3.4 Online Social Network

22.3.5 Blog

22.3.6 Wiki

22.3.7 Podcast

22.4 Social Web



23 Weblogs: IDoBlog und MMS Blog


                                                   13
23.1 IDoBlog
23.1.1 Installation und Einrichtung

23.1.2 Arbeiten im Blog

23.1.3 Den Blog administrieren

23.2 MMS-Blog
23.2.1 Installation

23.2.2 Das Control Panel

23.2.3 Ein neues Konto anlegen

23.2.4 Einen Beitrag publizieren

23.2.5 Der MMS-Blog im Frontend

23.2.6 Beiträge mit anderen teilen

23.2.7 Einen Beitrag bearbeiten bzw. löschen

23.2.8 Konfiguration




24 Wiki: JoomlaWiki
24.1 Installation

24.2 Die Verwaltung des Wikis
24.2.1 Administration

24.2.2 Konfiguration

24.3 Arbeiten im Wiki
24.3.1 Der Editiervorgang

24.3.2 Die Wiederherstellung einer früheren Version

24.3.3 Eine neue Seite hinzufügen

24.3.4 Andere Seiten finden

24.3.5 Diskutieren

24.3.6 Schützen




                                                      14
24.3.7 Löschen

24.3.8 Gelöschte Seiten wiederherstellen

24.3.9 Verschieben bzw. umbenennen

24.3.10 Beobachten

24.4 Die Formatierung eines Wiki-Artikels
24.4.1 Zeichenformatierung

24.4.2 Überschriften und Abschnitte

24.4.3 Listen und Linien

24.4.4 Einfache Tabellen

24.4.5 Verlinkung

24.4.6 Bilder einbinden

24.4.7 Benutzerverzeichnis

24.5 Die Benutzerrechtsverwaltung

24.6 Verbindung mit Joomla!



25 Forum: FireBoard
25.1 Installation

25.2 Das Control Panel

25.3 Die Nutzung des Forums
25.3.1 Erste Einstellungen

25.3.2 Ein neues Forum anlegen

25.3.3 Das Forum im Frontend

25.3.4 Benutzer verwalten

25.3.5 Die Moderation des Forums

25.4 Die Verwaltung des Forums

25.5 Zusätzliche Funktionen


                                            15
26 Gästebücher
26.1 Phoca Guestbook
26.1.1 Ein kurzer Rundgang

26.1.2 Ein Gästebuch erstellen und verwalten

26.2 EasyBook
26.2.1 Installation und Rundgang

26.2.2 Das Gästebuch aktivieren




27 Noch mehr Kommunikation
27.1 Chat
27.1.1 Inbetriebnahme

27.1.2 Der Chat

27.1.3 ShoutBox

27.2 Podcast
27.2.1 Installation

27.2.2 Konfiguration

27.2.3 Arbeiten mit Podcasts

27.2.4 Feed




28 Installation beim Webhost
28.1 Kriterien zur Webhost-Wahl

28.2 Übertragung zum Webhost
28.2.1 Datenbank einrichten

28.2.2 System einrichten



                                               16
28.2.3 Übertragen der Datenbank

28.2.4 Anpassen der Konfiguration

28.3 Zweitinstallation

28.4 Seitenumzug

28.5 Übertragung mit JoomlaPack



29 Backup und Upgrade
29.1 Backup der Daten
29.1.1 Manuelles Backup

29.1.2 Die Backup-Komponente

29.2 Aktualisieren
29.2.1 Update

29.2.2 Upgrade von Joomla! 1.0

29.3 Deinstallation



30 Tools
30.1 Editor: JCE
30.1.1 Installation

30.1.2 Unterschiede zum TinyMCE

30.2 Dateiverwaltung: eXtplorer
30.2.1 Installation

30.2.2 Die Funktionen von eXtplorer

30.3 Übersicht: Xmap
30.3.1 Installation

30.3.2 Die Einstellungen der Sitemap



                                       17
30.4 FTP-Client: FileZilla
30.4.1 Installation

30.4.2 Das Programm

30.4.3 Verbindungen verwalten

30.4.4 Dateien transferieren

30.4.5 Rechte vergeben

30.5 Datenbankverwaltung: phpMyAdmin
30.5.1 Die Datenbankverwaltung

30.5.2 Tabellenansicht

30.5.3 Datenbank exportieren und importieren




31 Standard-Erweiterungen
31.1 Module
31.1.1 Banner

31.1.2 Syndication

31.1.3 Statistik

31.1.4 Archiv

31.1.5 Bereiche

31.1.6 Verwandte Beiträge

31.1.7 Wrapper

31.1.8 Umfragen

31.1.9 Wer ist online

31.1.10 Zufallsbild

31.1.11 Schlagzeilen

31.1.12 Neueste Nachrichten und Meist gelesen

31.1.13 Suche




                                                18
31.1.14 Fußzeile

31.1.15 Navigationspfad

31.2 Plug-ins
31.2.1 System – Legacy

31.2.2 System – SEF

31.2.3 Inhalt – Code-Hervorhebung (GeSHi)

31.2.4 Inhalt – Modul laden

31.2.5 Inhalt – Seitenumbruch

31.2.6 Editor – Kein Editor

31.2.7 Editor – XStandard Lite 2.0

31.2.8 Editorbutton – Bild, Editorbutton – Seitenumbruch und Editorbutton –
Weiterlesen

31.2.9 Suche

31.2.10 Authentifikation

31.2.11 Inhalt – Seitennavigation

31.2.12 System – Debug

31.2.13 System – Cache

31.2.14 System – Protokoll

31.2.15 System – Remember Me

31.2.16 System – Backlink

31.2.17 Benutzer – Joomla!

31.2.18 XML-RPC – Joomla und XML-RPC – Blogger-API

31.3 Backend-Module
31.3.1 Willkommen bei Joomla!

31.3.2 Update nötig?

31.3.3 Angemeldete Benutzer

31.3.4 Beliebt

31.3.5 Neue Beiträge


                                                                              19
31.3.6 Statistiken

31.3.7 Fußzeile

31.3.8 Ungelesene Nachrichten

31.3.9 Benutzer online

31.3.10 Quick-Icons

31.3.11 Anmeldung

31.3.12 Admin-Menü

31.3.13 Benutzerstatus

31.3.14 Admin-Untermenü

31.3.15 Titel

31.3.16 Toolbar

31.3.17 Eigene Module




32 Mehrsprachigkeit
32.1 Joom!Fish einrichten

32.2 Die Sprachauswahl

32.3 Übersetzungen

32.4 Hilfsmittel



33 Suchmaschinenoptimierung
33.1 Suchmaschinenlogik
33.1.1 Keywords

33.1.2 On-Page-Optimierung: Inhalt

33.1.3 On-Page-Optimierung: Technisches

33.1.4 Off-Page-Optimierung




                                          20
33.2 SEO in Joomla!

33.3 Die sh404SEF-Komponente
33.3.1 Konfiguration

33.3.2 URLs verwalten

33.3.3 Metadaten

33.4 Verwertungsmodelle – AdSense
33.4.1 Funktionsweise

33.4.2 Anmeldung

33.4.3 Integration von AdSense




34 Statistik
34.1 Joomla!-Funktionen

34.2 Externe Statistik-Tools

34.3 Installation von FireStats

34.4 Die Bedienung von FireStats



35 Performance
35.1 Seitenaufbau

35.2 Joomla! optimieren

35.3 Einstellungen des Servers

35.4 Cache



36 Datentransfer und FTP-Modus
36.1 Migration von Daten nach Joomla!


                                        21
36.1.1 Statische Homepage

36.1.2 Einbinden von Seiten mit der StaticXT-Komponente

36.1.3 Konvertierung aus anderen CMS

36.1.4 Office-Dokumente

36.2 Statischer Export

36.3 Datenübertragung per FTP und Safe Mode



37 Sicherheit
37.1 Angriffstypen
37.1.1 SQL Injection

37.1.2 Parametermanipulation

37.1.3 Cross Site Scripting (XSS)

37.1.4 Man in the Middle

37.2 Vorbeugende Maßnahmen

37.3 Spam-Vorbeugung



38 Troubleshooting
38.1 Installation
38.1.1 Apache läuft nicht

38.1.2 MySQL läuft nicht

38.1.3 Mac OS X Apache läuft, findet aber kein Joomla!

38.1.4 Mac OS X vor Version 10.4

38.2 Betrieb
38.2.1 Fehlerhafte Verbindungsparameter zur Datenbank

38.2.2 Falsche Dateizugriffsberechtigungen




                                                          22
38.2.3 Passwort vergessen

38.2.4 Seiten sind gesperrt

38.2.5 Statt Backend: Ausgabe »Invalid Token«

38.2.6 Upload geht nicht

38.2.7 Menüs werden in einem neuen Template nicht angezeigt

38.2.8 Der PDF-Button funktioniert nicht

38.2.9 Die Seite ist temporär nicht erreichbar

38.3 Sprachen
38.3.1 Deutschsprachiger Hilfeserver

38.3.2 Englische Ausgaben auf der Frontpage

38.3.3 Erweiterungen übernehmen die Spracheinstellung nicht

38.3.4 Die Ausgabe enthält seltsame rautenförmige Zeichen

38.4 Erweiterungen
38.4.1 Eine Erweiterung lässt sich nicht installieren

38.4.2 Ein Modul wurde aktiviert, wird aber nicht angezeigt

38.4.3 Bei SEF führen alle Links zu 404-Fehlern

38.4.4 Die Installation von Komponenten schlägt fehl

38.4.5 Erweiterungen deinstallieren




39 Mein erstes Modul
39.1 Tools

39.2 Hallo Joomla!

39.3 Architektur
39.3.1 Model-View-Controller

39.3.2 Die Beschreibungsdatei

39.3.3 Der Controller




                                                              23
39.3.4 Der Rahmen

39.3.5 Die View




40 Die Joomla!-API
40.1 Zugriff auf die Interna von Joomla!

40.2 Informationen über den Benutzer

40.3 HTML-Elemente

40.4 URL-Parameter abfragen

40.5 Parametrisieren

40.6 Auf die Datenbank zugreifen

40.7 Internationalisierung



41 Plug-ins erstellen
41.1 Funktionsweise

41.2 Plug-ins für den Inhalt

41.3 Ein passender Button

41.4 Plug-ins für die Suche



42 Eine eigene Komponente
42.1 Die Installationsdateien
42.1.1 Die Komponenten-Beschreibung

42.1.2 Die Datenbank

42.1.3 Zusätzliche Installationsanweisungen

42.2 Die Darstellung im Frontend


                                              24
42.2.1 Einstiegsskript und Controller

42.2.2 Das Model

42.2.3 Die Ausgabe

42.3 Die Komponentenverwaltung
42.3.1 Das Grundgerüst

42.3.2 Die Listenansicht

42.3.3 Ändern der Daten

42.3.4 Bearbeitungsmodus




A Parameter der unterschiedlichen Menütypen
A.1 Die Funktionen des TinyMCE

A.2 Die Icons der Symbolleiste

A.3 Die Parameter der Menüeinträge
A.3.1 Standard Bereichsliste Layout

A.3.2 Blog Layout

A.3.3 Kontaktkategorie-Layout

A.3.4 Newsfeed

A.3.5 Suche

A.3.6 Benutzer

A.3.7 Weblinks

A.3.8 Wrapper

A.3.9 Externer Link

A.3.10 Trenner

A.4 Parameter der Beiträge



B Die Joomla!-API

                                              25
B.1 Funktionen

B.2 Konstanten

B.3 Objekte

B.4 Details zu einzelnen Objekten
B.4.1 JApplication

B.4.2 JDatabase

B.4.3 JFactory

B.4.4 JHTML

B.4.5 JParameter

B.4.6 JRequest

B.4.7 JToolbarHelper

B.4.8 JUser




C Glossar




                                    26
Vorwort
Gute zehn Jahre nach der Entstehung des WWW und eine Erfolgsstory
später stellen wir fest, dass sich dieses junge Medium zum ersten Mal
wandelt. Wir sind Zeugen einer Entwicklung weg von der Homepage, die
reine Informationsvermittlung betreibt, hin zur Community-Plattform, die
gemeinschaftliches Arbeiten, Schreiben und Schaffen fördert. Wir, die
Autoren, allesamt Informationswissenschaftler, verfolgen diesen Prozess seit
geraumer Zeit mit großem Interesse.

Dabei sind wir über das Content-Management-System Joomla! – damals
noch Mambo – gestolpert. Die erfrischend peppige Oberfläche und das
ansprechende Design der Standardoberfläche ließen vermuten, dass es sich
um Software handelt, die nicht nur für Administratoren gedacht ist, sondern
auch die Bedürfnisse des normalen Benutzers nicht außer Acht lässt. Dieser
Eindruck hat sich an vielen Stellen bestätigt.

Warum also ein Buch schreiben? Bei näherem Hinsehen zeigte sich auch,
dass einige Konzepte von Joomla!, wie beispielsweise die Organisation der
Inhalte, etwas ungewöhnlich sind – vielleicht auch erklärungsbedürftig. Unser
Bestreben ist also, Sie an dem Verständnisprozess teilhaben zu lassen, den
wir bei unserer Arbeit mit Joomla! durchlebt haben, um Ihnen einigen
Aufwand und die eine oder andere Falle zu ersparen. Daneben produziert die
überaus aktive Gemeinde, die sich um Joomla! schart, eine schier
unergründliche Fülle von Zusatzprogrammen. Vielleicht gelingt es uns ja, Sie
ein wenig durch diesen Basar der Erweiterungen zu leiten und Ihnen die
Highlights vorzustellen.

Joomla! ist sehr flexibel, und dementsprechend kann es auch in vielen
Bereichen eingesetzt werden. Ob Sie eine private Homepage basteln, eine
Vereinsseite betreuen, ob Sie eine Firma darstellen wollen oder eine
Community zu einem Thema stricken – kein Problem mit Joomla! Darstellen,
informieren, verkaufen, diskutieren, Daten sammeln, kooperieren: All das sind
mögliche Anwendungen der Software. Wir haben den Schwerpunkt in diesem
Buch auf den gemeinschaftlichen Aspekt gelegt: die Joomla!-Seite als
Community-Plattform. Das bedeutet nicht, dass die anderen Bereiche
unberücksichtigt bleiben.

Die Software ist natürlich kein Allheilmittel. Auch ist nicht alles, was
gewünscht wird, bereits programmiert, und nicht alles, was programmiert
wurde, arbeitet ganz fehlerfrei. Dafür ist das Programm frei verfügbar und
auch veränderbar: Joomla! ist eine Open-Source-Anwendung. Mit ein wenig
Anstrengung können Sie also Ihre Bedürfnisse und Wünsche realisieren,
selbst wenn die Entwickler bisher nicht an Ihr konkretes Problem gedacht
haben.



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Aus der Geschichte von Joomla! heraus, das sich aus dem Content-
Management-System Mambo entwickelt hat, und wegen der Assoziation
dieses Namens mit einem Tanz haben wir als roten Faden für die
begleitenden Beispiele die Homepage eines Tanzstudios gewählt. Die
Anleser beschreiben den geheimnisvollen Joomla!-Tanz.




Zur zweiten Auflage
Wieder sind ein paar Jahre ins Land gegangen, und in der Joomla!-Welt hat
sich viel getan. Der lang ersehnte Versionssprung auf 1.5 ist vollzogen, und
mittlerweile sind die Software und ihre Erweiterungen auch schon ein wenig
gereift. Joomla! hat sich durch den radikalen Umbau unter der Haube zu
einem profes-sionellen und flexiblen Websystem gemausert, das alles bietet,
was eine moderne Homepage braucht.

Dem haben wir in der Neuauflage Rechnung getragen und das Buch
umfassend erweitert. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt dabei auf der
individuellen Anpassung des Aussehens und der Funktionalität. Joomla! lebt
von seinen Erweiterungen, die fast alles bieten, was das Herz begehrt. Wir
stellen Ihnen ein breites Spektrum vor, mit dem Sie Ihre Webseite an
spezifische Bedürfnisse anpassen können. Aber auch Profi-Themen wurden
weiter ausgearbeitet, so dass Sie hier Hilfestellungen bei allerlei technischen
Anforderungen wie Mehrsprachigkeit oder Suchmaschinenoptimierung finden
können.

Joomla! hilft Ihnen mit einfachen Oberflächen und Assistenten dabei, sehr
komplexe Vorgänge umzusetzen. Bei aller Einfachheit darf jedoch nicht
vergessen werden, dass hier Aufgaben bewältigt werden, die noch vor
Kurzem einen Vollzeit-Webmaster beschäftigt haben. Bei näherem Hinsehen
zeigt sich auch, dass einige Konzepte von Joomla!, wie beispielsweise die
Organisation der Inhalte, etwas ungewöhnlich, vielleicht auch
erklärungsbedürftig sind.

Aus Rückmeldungen zur ersten Auflage wissen wir, dass man ein wenig
Geduld mitbringen muss, um das System in seiner Fülle ausschöpfen zu
können. Aber es lohnt sich! Wir wagen zu behaupten, dass Sie einfacher als
mit Joomla! keine professionelle Homepage gestalten können. Also lassen
Sie sich von kleinen Rückschlägen nicht entmutigen, und bleiben Sie am Ball!
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Buch eine handfeste Anleitung
mitgeben können, mit der es Spaß macht, das System kennenzulernen, und
die Sie auf Ihrer Entdeckungsreise mit dem einen oder anderen guten Rat
begleitet.




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1 Einleitung
Vielleicht waren Sie schon einmal in der Situation, eine Homepage für eine
Gruppe von Leuten, einen Verein, einen Betrieb oder eine öffentliche
Einrichtung gestalten zu dürfen. Sie erstellen also ein Design, überlegen sich
eine Struktur, tragen die Inhalte zusammen und versuchen mithilfe von
Webskripten, die nötige Funktionalität zu erreichen. Sie haben noch keine fünf
Seiten erstellt, und schon tauchen die ersten Schwierigkeiten auf. Da muss
ein Wort in der Fußzeile, die Sie mit Copy & Paste in alle Seiten übernommen
haben, ausgetauscht werden. In der Navigation stellt sich heraus, dass der
Punkt »Aktivitäten« wichtiger ist als der Punkt »Berichte«. Die
Verlinkungsstruktur muss also geändert werden. Eine seitenweite
Suchfunktion ist fast nicht zu realisieren, und die Verwaltung des Zugangs zu
einem Mitgliederbereich entpuppt sich als aufwendige Angelegenheit. Zu
allem Überfluss klingelt jede halbe Stunde das Telefon, weil einer Ihrer
Inhaltslieferanten einen Rechtschreibfehler entdeckt hat.

Gefragt sind aktuelle Inhalte, geschützte Bereiche, Beteiligung der Benutzer
und vor allem die Möglichkeit, gemeinsam an Texten und Artikeln zu arbeiten.
Aus der Homepage wird die Webanwendung, die die Möglichkeiten der
Technik ausnutzt, um attraktive Orte im Internet zu schaffen. Nun sind (zum
Glück) nicht alle Menschen, die der Öffentlichkeit etwas mitzuteilen haben,
Informatiker oder Computerspezialisten, die Spaß daran finden, sich die
nötigen Werkzeuge für so eine Seite selbst zusammenzubasteln. Die Frage
ist also, wie kommen Sie und ich an die nötige Technik, wie können wir hier
»auch mitmachen«?

Zum Glück gibt es Joomla!. Diese Webanwendung ist genau auf Homepages
zugeschnitten, die eine hohe Dynamik aufweisen und von mehreren
Menschen in unterschiedlichen Rollen betreut werden. Joomla! ist Teil der
Entwicklung, die von statischen Webseiten, die vornehmlich Informationen
bereitstellen sollen, hin zu dynamischen Homepages führt, die als
Kommunikationsbasis für eine Online-Gemeinde dienen. Typisch für solche
Homepages sind folgende Merkmale:


                                                                           29
•   Die Aufgaben bei der Erstellung und Wartung der Seite verteilen sich
       auf mehrere Personen. Einige Leute liefern nur die Inhalte. Das Layout
       wird von einem Webdesigner erstellt. Die Funktionalität als ein eigener
       Bereich wird von einem Administrator betreut.

   •   Die Art der Inhalte ändert sich. Viele Beiträge haben einen aktuellen
       Bezug und sind nach einer gewissen Zeit nicht mehr so interessant.
       Andere müssen kategorisiert werden, um schnell auffindbar zu sein.

   •   Ein System der Qualitätssicherung wird benötigt. Die Rolle des
       Redakteurs, der Beiträge freischalten muss, wird erforderlich. Ratings
       werden eingeführt, mit deren Hilfe die Leser die Güte eines Artikels
       bewerten können.

   •   Die Community muss gepflegt werden. Ein interner Bereich ermöglicht
       es, sich zwanglos über das Netz auszutauschen. Über Foren, Blogs
       und Wikis werden auch die Besucher der Seite mit eingebunden.

All dies und viel mehr kann in einer Joomla!-gestützten Seite relativ einfach
realisiert werden.

Das hat natürlich seinen Preis. Joomla! weist eine gewisse Komplexität auf,
so dass Sie mit etwas Einarbeitungsaufwand rechnen müssen. Die
Organisation der Inhalte unterscheidet sich von der Art, wie Sie eine normale
Homepage aufbauen würden. Viele Rädchen greifen ineinander. Wenn Sie
daher eine Änderung vornehmen wollen, müssen Sie wissen, an welcher
Stelle diese am besten durchzuführen ist. Die Hard- und
Softwareanforderungen sind höher als bei einer statischen HTML-Seite, und
die Dynamisierung bringt gewisse Sicherheitsrisiken mit sich, die Sie bei
reinem HTML nicht haben. Die Vorteile des Systems wiegen diese
Schwierigkeiten jedoch mehr als auf. Unser Buch soll Ihnen helfen, sich
schnell und fundiert in Joomla! zurechtzufinden.




1.1 Content-Management
Ein Content-Management-System (CMS) ist eine Software, die eine
gemeinschaftliche Arbeit an verschiedenen Inhalten ermöglicht und
organisiert. Unter dem Begriff »Inhalt« ist dabei eine in sich geschlossene
Einheit zu verstehen. Das kann ein Text oder ein Bild sein, aber auch andere
Medientypen (Audio, Video etc.) sind denkbar.

Die Aufgaben eines CMS lassen sich in mehrere Bereiche einteilen.

Die Darstellung der Inhalte wird vom System übernommen. Das bedeutet zum
einen, dass das Layout getrennt von den Daten verwaltet wird, damit alle
angezeigten Daten einheitliche Formatierungen aufweisen. Zum anderen



                                                                                30
können durch ein gutes CMS Inhalte in verschiedenen Medien
wiedergegeben werden, beispielsweise auf dem Bildschirm oder Drucker. Um
die Daten zugänglich zu machen, muss die Darstellung eines Beitrags um
Hilfsmittel ergänzt werden, die zeigen, wie die Einträge im CMS zu finden
sind. Dazu dienen Navigationselemente und Suchfunktionen.

Es werden Möglichkeiten zur Bearbeitung von Inhalten zur Verfügung gestellt.
Diese bieten nur die Formatierungs- und Auszeichnungsoptionen an, die
erlaubt sind und vom System verarbeitet werden können. Des Weiteren gibt
es Mechanismen, die Unstimmigkeiten vermeiden, wenn mehrere Leute
gleichzeitig an einem Inhalt arbeiten. Unter Umständen werden verschiedene
Versionen des Inhalts aufbewahrt und somit die Änderungen protokolliert, um
den Entstehungsprozess transparent zu machen.

Die zentrale Dienstleistung eines CMS ist die Organisation von Inhalten.
Diese werden in Kategorien und Bereiche unterteilt und mit Stichwörtern für
die Suche versehen. Dokumente unterliegen auch einem Lebenszyklus. Sie
haben beispielsweise ein Verfallsdatum, müssen archiviert oder auch
gelöscht werden. Dies alles wird teils automatisch erledigt, teils werden den
Benutzern die entsprechenden Werkzeuge angeboten.

Arbeiten mehrere Menschen an einem Inhalt, so ist häufig ein Workflow
vonnöten. Ein Autor schreibt beispielsweise einen Beitrag, der von einem
Redakteur Korrektur gelesen wird. Der Artikel geht zur Überarbeitung zurück
an den Autor und dann an den Verantwortlichen der Seite, der den Beitrag
freischaltet. Der Weg des Beitrags zu den verschiedenen Personen wird vom
CMS organisiert, und das Dokument wird mit einem entsprechenden Status
gekennzeichnet.

Je nachdem, welchen Status ein Benutzer im System hat, werden ihm
bestimmte Inhalte oder Möglichkeiten der Bearbeitung gewährt oder vor ihm
verborgen. Diese Zugriffssteuerung ist ein wichtiger Bestandteil eines jeden
CMS und sorgt für die nötige Sicherheit, wenn viele Menschen gemeinsam an
einem Projekt arbeiten.

Joomla! gehört zur Gruppe der webbasierten Content-Management-Systeme
(WCMS). Diese zeichnen sich dadurch aus, dass das Medium der Darstellung
wie auch das Medium für die Verwaltung das WWW ist. Meistens werden
WCMS dazu eingesetzt, größere Homepages zu verwalten, die entweder als
Wissensbasis oder als Nachrichtendienst einer hohen Dynamik unterliegen.
Die Multimedialität der Darstellung ist hier beispielsweise gegeben, wenn zu
einem Inhalt eine spezielle Druckversion oder die Ausgabe als PDF-
Dokument verfügbar ist. Auch eine Zusammenfassung der Seite in einem
RSS-Feed ist hier zu nennen. Design und Navigationsstruktur werden
automatisch erzeugt. Die Bearbeitung erfolgt über ein HTML-Formular.
Mittlerweile findet sich in jedem State-of-the-art-System auch ein Editor, der
das Layout in etwa so darstellen kann, wie es später angezeigt wird
(WYSIWYG; What You See Is What You Get). Die Möglichkeit der
Querverlinkung zwischen Dokumenten wird ebenfalls vom WCMS
bereitgestellt. Eine Besonderheit der inhaltlichen Organisation von Joomla!


                                                                                31
besteht darin, dass neue Beiträge unproblematisch auf der Titelseite
ausgegeben werden können. Ähnlichkeiten zu Blogs sind hier unverkennbar.
Eine Einteilung der Benutzer in Autoren, Redakteure oder Administratoren
ermöglicht eine breite Beteiligung der Allgemeinheit an der Erstellung einer
Seite, ohne auf eine gewisse Sicherheit verzichten zu müssen.

Eine Spezialität von WCMS ist die Integration vieler Zusatzdienste, die nicht
direkt mit den eigentlichen Inhalten zusammenhängen. So bietet Joomla!
beispielsweise die Möglichkeit, Umfragen durchzuführen, Nachrichtenticker zu
integrieren, über Foren und Wikis als Kommunikationsplattform zu dienen
oder Formulardaten abzufragen.




2 Installation
Joomla! ist eigentlich eine Internetanwendung. Um es kennenzulernen, ist es
trotzdem sinnvoll, zunächst eine Testversion auf dem eigenen Rechner zu
installieren. Dort haben wir die volle Kontrolle über die Einstellungen, es ist
kein Problem, wenn mal etwas schiefgeht, und es sieht uns auch nicht die
ganze Welt bei unseren Versuchen mit »Hallo Welt« und anderen Testtexten
zu. Hier können wir auch die Homepage vorbereiten, ohne dauerhaft online
sein zu müssen. Das fertige System kann (in den meisten Fällen) relativ
einfach auf den Webhost aufgespielt werden.

Joomla! ist aber kein eigenständiges Programm. Damit das System läuft,
benötigt man einen Webserver, PHP und die Datenbank MySQL. Im Internet
werden Programme von Ihrem Provider zur Verfügung gestellt, vorausgesetzt,
Sie haben ein entsprechendes Paket erworben. Auf dem lokalen Rechner
müssen wir uns eine sogenannte Testumgebung mit diesen Softwarepaketen
einrichten. Glücklicherweise gibt es schon mehrere Zusammenstellungen, die
uns die Arbeit der individuellen Konfiguration abnehmen.




                                                                              32
2.1 Systemvoraussetzungen
Joomla! ist eine Webanwendung und als solche von anderen Programmen
abhängig. Hierbei ist zwischen dem Client und dem Server zu unterscheiden.
Für die Arbeit auf einer Internetseite, die mit Joomla! betrieben wird,
benötigen Sie einen Browser der neueren Generation. Das sind
beispielsweise:

   •   Firefox 1.5 oder höher

   •   Internet Explorer 6 oder höher

   •   Opera 6 oder höher

Natürlich können Sie auch andere Browser verwenden, wenn ein
gelegentlicher kleiner Darstellungsfehler Sie nicht stört. JavaScript sollten Sie
auf alle Fälle aktivieren. Im Frontend haben Sie ansonsten keinen Zugriff auf
den WYSIWYG-Editor, und das Backend ist anderweitig nicht erreichbar.
Ebenso sollten Sie Cookies aktiviert haben, sonst können Sie sich unter
Umständen nicht einloggen.

Auf dem Server benötigen Sie neben ca. 50 MB Speicherplatz für die Seite
und die Server-Software wie schon angedeutet die folgende Software:

   •   Webserver: Apache 1.13.19 oder höher

   •   Datenbank: MySQL 3.23.x oder höher

   •   Skriptsprache: PHP 4.3.10 oder höher


Voraussetzungen in PHP




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Die MySQL-, XML- und Zlib-Unterstützung muss in PHP aktiviert sein, damit
Joomla! richtig läuft. Dies ist normalerweise der Fall. Die entsprechenden
Informationen erhalten Sie von Ihrem Provider.

In vielen Fällen können Sie die Einstellungen von PHP mit einer einfachen
Seite abrufen. Erstellen Sie dazu eine Datei info.php im Editor mit dem
folgenden Inhalt:

<?php echo phpinfo(); ?>

Laden Sie diese Datei in Ihren Webspace (bei XAMPP in das Verzeichnis
htdocs), und geben Sie im Browser die Adresse Ihrer Homepage, gefolgt von
info.php, ein:

http://www.adresseihrerhomepage.de/info.php

Jetzt erscheint eine lange Beschreibung der aktuellen PHP-Konfiguration. Die
oben genannten Module finden sich jeweils in den Überschriften, wenn sie
installiert sind.


Seit der Version 1.5 von Joomla! ist der Betrieb auf einem Server, der im
»Safe Mode« von PHP läuft, kein Problem mehr. Näheres dazu erfahren Sie
in Kapitel 36, »Datentransfer und FTP-Modus«.

Um das System kennenzulernen, ist es einfacher, sich erst einmal ein System
auf dem eigenen Rechner zu installieren. In Kapitel 28, »Installation beim
Webhost«, zeigen wir Ihnen dann, wie man die Daten zu einem Webhost
übertragen kann. Auf dem eigenen Computer gehen viele Dinge etwas
einfacher. Außerdem wird so verhindert, dass jeder kleine Versuch öffentlich
ist und schlimmstenfalls auch von Suchmaschinen indiziert wird. Anders als
bei normalen Anwendungen ist es bei Webseiten nötig, auf dem eigenen
Rechner einen Webserver zu simulieren. Dieser besteht häufig aus mehreren
Komponenten, einem Server, einer oder mehreren Skriptsprachen und einer
Datenbank. Diese werden normalerweise von erfahrenen Administratoren
installiert und gepflegt. Glücklicherweise gibt es aber XAMPP, ein
Installationspaket, das die benötigten Programme (und mehr) mitbringt und
die Konfigurationen aufeinander abstimmt, so dass wir einen Testserver quasi
auf Knopfdruck erstellen können. Wie der Name sagt, handelt es sich hierbei
um ein System für interne Tests. Ein echter Webserver sollte wegen der
laschen Sicherheitseinstellungen nicht mit XAMPP betrieben werden.

Die Installation von Joomla! setzt mehrere Schritte voraus, die sich grob in
zwei Phasen unterteilen lassen. In der ersten Phase werden auf dem Server
die nötigen Voraussetzungen geschaffen. Je nach Systemumgebung sind ein
oder mehrere der folgenden Schritte notwendig:

    •   Einrichten des Servers und der Datenbank

    •   Testen der nötigen Systemvoraussetzungen


                                                                            34
•   Entpacken und Kopieren der Joomla!-Dateien

Die zweite Phase besteht aus einem

   •   Installationsdialog,

der im Browser aufgerufen wird. Hier wird Joomla! mit den Gegebenheiten der
Systemumgebung vertraut gemacht. Die folgende Beschreibung der
Installation orientiert sich an diesen zwei Phasen. Die Abschnitte 2.2,
»Installation unter Windows«, bis 2.4, »Installation unter Mac OS X«,
beschreiben die Einrichtung der Serverumgebung für Windows, Linux und
Mac OS X. Die Installation oder Übertragung per FTP auf einen Webhost und
Zweitinstallationen von Joomla! werden in Kapitel 28, Ȇbertragung zum
Webhost«, ausführlich erklärt. Sie brauchen natürlich nur das Kapitel lesen,
das für Sie relevant ist. In Abschnitt 2.5, »Installationsdialog und
Sprachauswahl«, wird dann der Installationsdialog von Joomla! besprochen,
der für alle Betriebssysteme gleichermaßen wichtig ist.




3 Frontend
Wenn Sie sich als normaler Websurfer im Netz tummeln und auf eine
Homepage stoßen, die mit Joomla! gestaltet wurde, dann haben Sie das
sogenannte Frontend von Joomla! vor sich. Oft erkennen Sie schon anhand
einer speziellen Ästhetik der Seite, dass es sich um Joomla! handelt. Denn
das Beispiellayout, das Sie nach der Installation des CMS erhalten, hat eine
ganz bestimmte Struktur, die von vielen Webmastern beibehalten wird.
Natürlich ist es auch möglich, das Design und die Funktionalitäten nach
Belieben zu gestalten.




3.1 Die Bereiche der Homepage im Überblick
Wir werden Ihnen im Folgenden die verschiedenen Bestandteile einer
Joomla!-Seite vorstellen, damit Sie im Backend gezielt darauf zugreifen
können.




                                                                               35
Hier klicken, um das Bild zu vergrößern

Abbildung 3.1 Der Aufbau einer Joomla!-Site

Die Standardelemente einer Joomla!-Installation lassen sich grob in vier
Gruppen einteilen: Menüs, Module, Inhalte und Dekoration.




3.1.1 Menüs

Mithilfe von Menüs wird auf verschiedene Seiten der Site verlinkt.

   •   Oberes Menü: Das waagerechte Menü am oberen Rand der Seite
       enthält normalerweise grundlegende Links, die sich selten ändern, wie
       z. B. Home, Kontakt und Impressum.

   •   Hauptmenü: Das Hauptmenü verweist auf alle anderen wichtigen
       Seiten der Homepage. Es ist damit die zentrale Navigationsleiste und
       sollte sich auch auf allen anderen Seiten an derselben Stelle befinden.

   •   Anderes Menü: Dieses Menü befindet sich im Beispiel-Layout direkt
       unter dem Hauptmenü, kann aber überall auf der Seite platziert
       werden. Es bietet dem Webmaster Raum, um weitere Menüoptionen
       unterzubringen.

   •   Benutzermenü: Dieses Menü wird standardmäßig nur angezeigt, wenn
       ein Benutzer angemeldet ist. Es enthält zum größten Teil Links, die
       speziell für die Aktivitäten des Users nützlich sind.

Diese Standardmenüs können noch durch weitere Menüs (im Beispiellayout
z. B. »Schlüsselkonzepte«) ergänzt werden. Doch dazu später mehr.




                                                                            36
3.1.2 Module

Auf vielen Joomla!-Seiten befinden sich kleine dynamische Bereiche,
sogenannte Module. Dahinter stecken kleine PHP-Programme, die bestimmte
Aufgaben innerhalb der Homepage übernehmen, z. B. die Suchmaske
ausgeben. Einige davon möchten wir Ihnen genauer vorstellen:

   •   Anmeldung: Wie der Name schon sagt, können Sie sich in diesem Feld
       anmelden, falls Sie einen Account haben, also bei der Homepage
       schon bekannt sind. Ansonsten haben Sie hier die Möglichkeit, über
       den angefügten Link Registrieren einen solchen Account zu erwerben.
       Mit Ihrer Anmeldung werden Ihnen über die Verwaltung verschiedene
       Zugriffsrechte erteilt. Diese können je nach beabsichtigter Politik des
       Website-Besitzers sehr weit gefasst sein und z. B. Schreib- und
       Veröffentlichungsrechte einschließen. Auf der anderen Seite kann die
       Homepage auch sehr statisch gestaltet werden, d. h. keine
       Usereingaben zulassen und damit ein Login fast überflüssig machen.

   •   Umfragen: In letzter Zeit sind Online-Umfragen als zusätzliches
       partizipatives Element im WWW immer beliebter geworden. Auch in
       Joomla! können Sie die Besucher Ihrer Website zu beliebigen Themen
       befragen und abstimmen lassen. Das Programm kann jedoch lediglich
       anhand von Cookies registrieren, ob sich der User bereits einmal an
       derselben Umfrage beteiligt hat. Das lässt natürlich Manipulationen
       durch Leser zu, da man sich nach Ablaufen eines Cookies einfach
       nochmals an der Umfrage beteiligen kann.

   •   Wer ist online: Dies ist eine weitere Funktion, die die Gruppendynamik
       stärken soll. Es wird angezeigt, ob und wie viele andere angemeldete
       User oder Gäste auf der Homepage surfen. Am besten wirkt diese
       Funktion natürlich, wenn sich viele Nutzer gleichzeitig mit der Site
       beschäftigen.

Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Module, die in unserem frisch
installierten System noch nicht zu sehen sind, aber im Nachhinein auf der
Website eingebunden oder installiert werden könnten. Dazu erfahren Sie
mehr in Kapitel 9, »Module, Plug-ins, Komponenten«.




3.1.3 Inhalte

Die Inhalte sind das wichtigste Element der Homepage. Es handelt sich dabei
um Informationen, die vom Webmaster, aber auch von den Usern auf der
Seite publiziert werden, damit die Besucher sie lesen können. Joomla! 1.5
nennt diese Inhalte oder Artikel Beiträge und unterscheidet zwei Typen:

   •   Beiträge: Dies ist die Menge aller Inhalte im jeweiligen Joomla!-
       System.


                                                                            37
•   Startseitenbeiträge: Joomla misst der Startseite der Homepage eine
       besondere Bedeutung bei. Daher werden die Beiträge, die hier zu
       sehen sind, »geadelt« und im Backend über eine eigene Verwaltung
       administriert. Ansonsten besitzen sie jedoch alle Eigenschaften eines
       »gewöhnlichen« Beitrags.

Eine Mischung aus Modul und Inhalt stellen folgende Rubriken dar, denn dort
werden die Inhalte der Autoren über Modulfunktionen gesteuert:

   •   Neueste Nachrichten: Hier stehen die allerneuesten Meldungen. Es
       versteht sich von selbst, dass auf eine regelmäßige Aktualisierung der
       Inhalte großer Wert gelegt werden sollte.

   •   Meist gelesen: Joomla! führt intern eine Statistik über die Aufrufe der
       einzelnen Site-Elemente und kann dadurch eine »Hitliste« der
       beliebtesten Artikel generieren.




3.1.4 Dekoration

Die dekorativen Elemente der Homepage lassen den Surfer sofort erkennen,
auf welcher Site er sich gerade befindet, und geben ihr ein individuelles
Äußeres, das sogenannte Look & Feel.

   •   Logo: Das Logo stellt einen Teil des Templates dar. Gerade bei Firmen
       und Organisationen, die auch außerhalb des Internets agieren, führt
       das eigene Logo den erwünschten Wiedererkennungseffekt herbei.

   •   Banner: Damit sind hauptsächlich Werbebanner für Kunden gemeint.
       Sie werden im Backend über die Banner-Verwaltung konfiguriert.

Außer den hier aufgezählten sichtbaren Elementen einer Joomla!-Site gibt es
noch einige wichtige Bestandteile, die allerdings eher im Verborgenen
arbeiten, nämlich Komponenten und Plug-ins. Zu diesen erfahren Sie mehr in
Kapitel 9, »Module, Plug-ins, Komponenten«.




4 Backend
Das Backend ist der Ort, an dem der Administrator die Kontrolle über das
Geschehen übernimmt. Von hier aus steuern Sie den strukturellen Aufbau der
Seite, aber auch die Sonderfunktionen. Sie können Benutzer verwalten, Bilder
hochladen und Erweiterungen installieren. Das Backend kann auch als
Plattform für eine Gruppe von Redakteuren genutzt werden.



                                                                                 38
Video-Lektion
Zu diesem Kapitel finden Sie auch eine geeignete Video-Lektion auf der DVD.
Hier können Sie das beschriebene Vorgehen Schritt für Schritt anschaulich
mitverfolgen.




4.1 Der Weg ins Backend
Zur Administrationsoberfläche gelangen Sie am besten über die URL, indem
Sie an die bisherige Adresse /administrator anhängen. Für unsere lokale
Installation sieht das folgendermaßen aus:

http://localhost/joomla/administrator

Es wird daraufhin eine Eingabemaske geöffnet, in die Sie sich zunächst
folgendermaßen einloggen:

   •   Benutzername: admin

   •   Passwort: dasjenige, das Sie bei der Installation eingegeben haben

   •   Sprache: Der Standard ist die Sprache, die Sie bei der Installation
       gewählt haben und die generell nur vom Administrator festgelegt wird.
       Zusätzlich stehen Ihnen hier noch die Sprachen zur Verfügung, deren
       Sprachdateien ebenfalls installiert wurden (vgl. Kapitel 10, »Pflege der
       Webseite«).

Später, nachdem Sie zusätzliche Nutzerkonten angelegt haben, können Sie
natürlich auch weiteren Personen die Berechtigung erteilen, sich im Backend
anzumelden.




Hier klicken, um das Bild zu vergrößern



                                                                             39
Abbildung 4.1 Der Eingang zum Backend

Für die Arbeit im Backend ist es im Übrigen unerlässlich, dass Sie sowohl
JavaScript als auch Cookies in Ihrem Browser aktiviert haben. Denn in
JavaScript wurden z. B. die durchaus hilfreichen Tooltipps und die
dynamischen Menüs verfasst. Anhand der Cookies wiederum können
Sessions verwaltet werden, die den Nutzer in Erinnerung behalten und damit
eine Administration der Website im Backend erst ermöglichen.

Es könnte außerdem zu Schwierigkeiten kommen, wenn Sie mit sehr alten
Browsern wie z. B. dem Netscape Navigator 4.x arbeiten. Dieser scheitert
schon an der korrekten Anzeige der Administrationsoberfläche, ganz zu
schweigen von den verschiedenen, dann nicht korrekt auszuführenden
Funktionen.


Umbenennen verboten!
Die Dateien für das Backend befinden sich im Unterordner administrator.
Diesen Namen sollten Sie möglichst beibehalten, da viele Pfadangaben auf
den Ordner verweisen und Sie diese bei einer Umbenennung zunächst alle
finden und dann per Hand nachbessern müssten, um ein weiteres
reibungsloses Funktionieren des Systems zu garantieren.




5 Inhalte erstellen und verändern
Sie haben mittlerweile die wichtigsten Bereiche unserer Joomla!-Installation
kennengelernt. Der nächste Schritt wird darin bestehen, an den
entsprechenden Stellen auch die benötigten Inhalte zu erstellen. Wir werden
unseren ersten Beitrag gleich auf der Startseite platzieren, so dass Sie ihn
auch mühelos finden können. Wie Sie in Kapitel 3, »Frontend«, gesehen
haben, lassen sich Inhalte auch direkt über das Frontend editieren. Das ist
natürlich sehr praktisch und ein großer Vorzug von Content-Management-
Systemen. Was sind aber die Unterschiede zur Bearbeitung im Backend?
Insgesamt kann man sagen, dass die Optionen in vielen Dingen sehr ähnlich
sind, aber eingeschränkter und kontrollierter gehandhabt werden. Die
wichtigsten Unterschiede sind:

   •   Im Frontend ist es Ihnen zwar erlaubt, neue Artikel anzulegen (vgl.
       Abschnitt 3.2, »Das Bearbeiten von Inhalten im Frontend«), diese
       müssen jedoch von einem Administrator freigegeben werden (es sei
       denn, Sie selbst sind bereits Backend-Administrator). Neue Bereiche
       oder Kategorien können Sie nicht über das Frontend erzeugen.

   •   Beim Einbinden von Bildern im Frontend haben Sie zwar die
       Möglichkeit, Bilder aus dem Medienverzeichnis auszuwählen und neue


                                                                             40
Bilder in dieses Verzeichnis hochzuladen. Sie können sie jedoch nicht
       komfortabel über die Medienverwaltung organisieren.

   •   Über das Parametermenü in der Beitragsverwaltung des Backends
       stehen Ihnen zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung, die
       Sie im Frontend nicht zu Gesicht bekommen.

In unserem Beispiel werden wir nun Inhalte im Backend bearbeiten. Dabei
wird speziell auf die dortigen zusätzlichen Möglichkeiten und Besonderheiten
eingegangen. Für die folgenden Kapitel werden wir an einem konkreten
Beispielprojekt arbeiten, um die Vorgehensweisen deutlicher herauszustellen.
Dabei soll eine kleine Website für einen Tanzlehrer entstehen.




5.1 Neue Inhalte einfügen
Beginnen wir im Kontrollzentrum des Backends. Es gibt zwei Möglichkeiten,
um an die entsprechende Stelle zu gelangen, an der Sie Ihre Inhalte eingeben
können. Wir werden beide Wege nacheinander beschreiben.


Video-Lektion
Zu diesem Kapitel finden Sie auch eine geeignete Video-Lektion auf der DVD.
Hier können Sie das beschriebene Vorgehen Schritt für Schritt anschaulich
mitverfolgen.




5.1.1 Die Beitragsverwaltung

Klicken Sie im Kontrollzentrum auf den Button Beiträge, und Sie gelangen in
die Übersicht zu sämtlichen Inhaltselementen Ihrer Website.




                                                                           41
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Abbildung 5.1 Die Übersicht der Beiträge in der Beitragsverwaltung

Es sind dank der installierten Beispieldaten bereits etwa 40 Einträge
vorhanden. Die Ansicht wird Ihnen mittlerweile auch bekannt vorkommen und
Sie an die Bereichs- oder Kategorieverwaltung erinnern.

Einige Dinge sind jedoch neu. Werfen wir einen Blick auf die Werkzeugleiste.
Hier sehen Sie an erster Stelle den Button Aus Archiv entfernen. Sobald sich
in Ihrer Liste archivierte Elemente befinden, können Sie diese wieder
aktivieren, indem Sie sie aus dem Archiv holen. Zum Archivieren verwenden
Sie den Button direkt daneben (Archivieren). Mit dieser Funktion ist es
Autoren möglich, veraltete Inhalte im Backend in einen archivierten Zustand
zu verschieben, ohne dass die Artikel endgültig gelöscht werden müssen. Der
entsprechende Artikel bleibt weiterhin in der Liste, wird jedoch ausgegraut. So
behalten Sie in einer Liste immer die Übersicht über sämtliche Beiträge und
müssen nicht wie in Vorgängerversionen auf eine andere Verwaltung
wechseln. Genau wie bei der Kategorieverwaltung können Sie Beiträge über
den Button Verschieben anderen Bereichen/Kategorien zuordnen. Eine
Ausnahme bildet der Button Einstellungen. Sämtliche Voreinstellungen der
Beiträge können Sie hier global festlegen. Dazu kommen wir aber gleich,
schauen wir uns erst die Beitragsverwaltung zu Ende an.




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Abbildung 5.2 Werkzeuge und Filterleiste der Beiträge

Mit den Pulldown-Menüs und dem Filter-Feld unter der Werkzeugleiste
können Sie die Beiträge noch genauer sortieren, als Sie es bereits aus den
anderen Verwaltungen kennen. Das ist sehr nützlich, sobald die Liste mal
angewachsen ist und man schnell einen Überblick gewinnen möchte. Suchen



                                                                             42
Sie nach speziellen Titeln, so können Sie im Feld Filter direkt einen
Titelnamen eingeben und mit der Taste Los die Sortierung starten.


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Abbildung 5.3 Kopfzeile der Beitragsverwaltung

Betrachten wir noch kurz die Liste der Beitragsverwaltung. Hier wurden die
Spalten Startseite, Kategorie, Autor, Datum und Zugriffe ergänzt. Wie zu
erwarten war, zeigt Ihnen die Spalte Startseite an, ob der jeweilige Beitrag auf
der Startseite Ihrer Website zu sehen sein soll oder nicht. Klicken Sie dazu
einfach das entsprechende Icon in der Spalte Startseite an, und schon wird
der Beitrag auf der Startseite mit aufgeführt. Sämtliche Artikel, die für die
Startseite verfügbar sein sollen, können über die eigene Verwaltung der
Startseitenbeiträge organisiert werden. Diese können Sie z. B. über das
Kontrollzentrum aufrufen. Die Spalten Bereich und Kategorie zeigen an,
welches die übergeordneten Bereiche sind. Über die Spalte Autor erfahren
Sie schnell und auf den ersten Blick, wer der Verfasser der unterschiedlichen
Beiträge war. Datum und Zugriffe geben Ihnen darüber Auskunft, wann der
Beitrag erstellt wurde und wie oft er bereits aufgerufen wurde.


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Abbildung 5.4 Sortierungsmöglichkeiten der Beiträge




5.1.2 Voreinstellungen treffen

Bevor wir den ersten Beitrag für unsere Website erstellen und auf der
Startseite veröffentlichen, können wir in der Beitragsverwaltung noch einige
Parameter bestimmen. Klicken Sie dazu auf den Button Einstellungen in der
Werkzeugleiste. Es öffnet sich ein neuer Bereich mit den
Konfigurationsmöglichkeiten. Eine Liste der Parameter finden Sie in Anhang
A.1




                                                                             43
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Abbildung 5.5 Globale Einstellungen für Ihre Beiträge

Die Einstellungen die Sie in dieser Übersicht vornehmen, betreffen das
Verhalten sämtlicher Beiträge. Sobald Sie also einen neuen Artikel erstellen,
bekommt er diese Parameter zugewiesen. Aber auch bereits bestehende
Beiträge werden sich nach diesen Einstellungen richten, es sei denn, Sie
haben beitragsspezifische Einstellungen vorgenommen.




5.1.3 Beitragsspezifische Einstellungen

Sie konnten jetzt global die wichtigsten Vorbereitungen für Ihre Beiträge
treffen und schaffen so auch eine relativ konsistente Darstellung der Inhalte.
Diese globalen Voreinstellungen sind äußerst praktisch, wenn man später
einmal beschließt, einige Funktionen umzustellen. Es reicht dann, die
Änderung einmal vorzunehmen, und man muss nicht die Parameter der
einzelnen Beiträge separat bearbeiten. Allerdings ist es vielleicht nicht immer
erwünscht, die globalen Einstellungen greifen zu lassen. Joomla! bietet Ihnen
hier die Möglichkeit, die oben beschriebenen Einstellungen nochmals Beitrag
für Beitrag zu definieren und damit die globalen Konfigurationen an dieser
Stelle zu überschreiben. Diese beitragsspezifische Konfiguration ist dann
ausschlaggebend für die Darstellung der Inhalte. Öffnen Sie dazu einen
beliebigen Beitrag. Rechts neben dem Beitrag finden Sie die gewünschten
Parameter.




                                                                             44
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Abbildung 5.6 Treffen Sie unabhängige Einstellungen für einen Beitrag.




5.1.4 Ein erster Beitrag auf der Startseite

Die Verwaltung der Startseitenbeiträge übernimmt die Startseitenbeiträge-
Verwaltung. Hier können Sie Ihre Elemente nach Bereichen, Kategorien oder
Autoren gliedern lassen, bzw. können diese auch beliebig gefiltert werden
(dazu gleich mehr im nächsten Abschnitt). Die Werkzeugleiste ermöglicht es
Ihnen, Beiträge zu archivieren, den Veröffentlichungsstatus zu ändern oder
ausgewählte Elemente von der Startseite zu entfernen. Die Archivierung
findet auch hier nur durch das Ausgrauen des Beitrags statt. Es gibt keine
separate Archivverwaltung, wie man es aus den Joomla!-Vorgängerversionen
kennt. Allerdings verschwindet der Beitrag gleichzeitig aus der Liste der
Startseitenbeiträge und erscheint im archivierten Zustand in der
Beitragsverwaltung. Wenn Sie ihn dort wieder aus dem archivierten Zustand
holen und freigeben, wird er in der Liste der Startseitenbeiträge erscheinen.



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Abbildung 5.7 Werkzeugleiste der Startseitenbeiträge


Entfernen von der Startseite und Löschen
Das Entfernen von der Startseite hat nicht das Löschen des Elements zur
Folge. Das Element erscheint lediglich nicht mehr auf der Startseite, sondern
bleibt weiterhin in der Artikelverwaltung aufgelistet. Ebenso verhält es sich mit
dem Archivieren von Beiträgen auf der Startseite. Sobald Sie einen Beitrag
archivieren, verschwindet er aus der Liste der Startseitenbeiträge und ist nur
noch in der Beitragsverwaltung auffindbar.


                                                                               45
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Abbildung 5.8 Die Verwaltung der Startseitenbeiträge

Nach dem kurzen Überblick werden wir nun zusammen einen Inhalt zu einem
der bereits angelegten Bereiche erstellen:

   •   Wir erreichen die Beiträge entweder über die Menüzeile Inhalt •
       Beiträge oder über das Kontrollzentrum und den Button Beiträge.

   •   Es bietet sich an, zunächst über die erwähnten Pulldown-Menüs der
       Beitragsverwaltung den entsprechenden Bereich und dessen Kategorie
       auszusuchen. Wählen Sie z. B. den Bereich »Über Joomla!« und die
       Kategorie »Das Projekt«.

   •   Beginnen Sie mit einem neuen Beitrag, indem Sie auf den Button Neu
       klicken. Der einzige Autor ist momentan »Administrator«. Klicken Sie in
       der Werkzeugleiste auf den Button Neu, und Sie gelangen in den
       Editierbereich des Beitrags (vgl. Abbildung 5.9).

   •   Diese Ansicht kennen Sie bereits aus dem Frontend. Durch die
       Vorauswahl in den Pulldown-Menüs in der Verwaltung sind die Felder
       Bereich und Kategorie der Beitragsdetails bereits belegt.

   •   Wenn Sie in der Beitragsverwaltung keine Wahl für diese Felder
       getroffen haben, können Sie jetzt immer noch entscheiden, für welchen
       Bereich und für welche Kategorie der Inhalt bestimmt sein soll.




                                                                            46
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Abbildung 5.9 Einen neuen Beitrag erstellen und editieren


Beiträge zuordnen
Anders als bei den Vorgängerversionen ist es mittlerweile nicht mehr nötig,
einen Beitrag beim Erstellen einer Kategorie und einem Bereich zuzuordnen.
Allerdings müssen Sie für den Bereich und die Kategorie des Beitrags explizit
»nicht kategorisiert« auswählen. Das ist automatisch vorselektiert, wenn Sie
einen neuen Beitrag über den Button Neuer Beitrag im Kontrollzentrum
erzeugen.


Wir werden jetzt für unseren Tanzlehrer Felix Muster einen kleinen
Lebenslauf erstellen, der Ihnen die Eingabe von Inhalten etwas verdeutlichen
soll. Tragen Sie zunächst einen Titel in das Feld Titel ein. Der Alias kann vom
eigentlichen Titel abweichen, sollte aber aussagekräftig genug sein, um
Suchmaschinen das Leben leichter zu machen.




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Abbildung 5.10 Soll der Beitrag gleich verfügbar sein und auf der Startseite
auftauchen?

Bestimmen Sie hier auch gleich, ob der Text sofort freigegeben sein soll und
ob er auf der Startseite erscheinen darf. Sie sehen, man kann schon an
dieser Stelle bestimmen, wie der Inhalt der Startseite gestaltet werden soll
und welche Beiträge dort auftauchen dürfen (Abbildung 5.10).

Im großen Eingabefeld für Ihren eigentlichen Text können Sie nun
entscheiden, ob es zunächst einen kurzen Intro-Text geben soll oder ob



                                                                             47
gleich der ganze Artikel erscheinen soll. Es gibt an dieser Stelle nicht mehr
zwei Eingabefelder, wie es in älteren Joomla!-Versionen der Fall war, sondern
Sie geben einfach Ihren Text ein und positionieren den Cursor dort, wo der
Intro-Text zu Ende ist und der eigentliche Artikel beginnt. Klicken Sie dann auf
den Button Weiterlesen unter diesem Eingabefeld. Sie können den Text über
die Werkzeugleiste formatieren oder Elemente wie Bilder und Tabellen
hinzufügen. Die Aufteilung des Textes in zwei Bereiche bewirkt im Frontend,
dass bei der Einbindung Ihres Beitrags zunächst nur das Intro zu lesen sein
wird. Erst wenn man auf den Button Weiterlesen klickt, gelangt man zum
kompletten Beitrag.

Gehen wir gleich weiter zu der Eingabe des eigentlichen Textes. Klicken Sie
dazu in das Eingabefeld, und beginnen Sie mit Ihrer Eingabe. Da es sich hier
nur um ein Beispiel handeln soll, werden wir einfach fiktive Daten eintragen.
Beginnen wir mit einer Überschrift. Fügen Sie einen Text ein, und formatieren
Sie ihn mit »Überschrift 1«. Jetzt erstellen wir eine Tabelle, die einige Daten
des Tanzlehrers enthalten wird. Klicken Sie dazu auf das Tabellensymbol in
der Werkzeugleiste, und tragen Sie bei den Tabellenoptionen die
gewünschten Werte ein. In Abbildung 5.9 sehen Sie die Backend-Ansicht der
soeben erstellten Inhaltsseite.




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Abbildung 5.11 Ein eigener Beitrag auf der Startseite

Betrachten wir unseren neuen Inhalt auch einmal im Frontend. Haben Sie bei
Ihrem Beitrag die Option Startseite angewählt? Falls nicht, können Sie das
nachträglich ändern, denn erst dann erscheint der Beitrag auf der Startseite
und in der Startseitenbeiträge-Verwaltung. Öffnen Sie dazu noch einmal den
Beitrag, und aktivieren Sie die Option Startseite oder klicken Sie in der
Beitragsübersicht in der Spalte Startseite auf das Icon, um den Artikel für die
Startseite freizuschalten.




                                                                             48
6 Eine erste Webseite
Wir werden nun eine einfache Website mit einigen Unterseiten erstellen und
uns eingehend mit den Inhalten und der Struktur der Informationen
beschäftigen. Auch das Erscheinungsbild werden wir in diesem Kapitel über
ein Template etwas verändern. Mit Templates werden wir uns allerdings
intensiver in Kapitel 7, »Das Website-Design«, beschäftigen. Dort erfahren
Sie auch, wie man ein eigenes Template anlegt und was dabei von Joomla!
erwartet wird. Kommen wir aber zurück zu unserer Tanzschule. Sie können
diese Site Schritt für Schritt mit erstellen und gewinnen so Ihre ersten
Erfahrungen im Umgang mit Joomla!.

Zunächst brauchen wir ein passendes Template. Vielleicht stellen Sie sich
jetzt die berechtigte Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, mit dem Design der
Seite zu warten, bis Struktur und Inhalte stehen. Das Problem ist nur, dass
ohne Template nichts angezeigt wird. Ganz so schlimm ist das aber auch
nicht, da bei der Joomla!-Installation bereits Templates mitgeliefert werden.
Also haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie nutzen zunächst das
Standardtemplate, erstellen die Site und suchen sich dann das passende
Template aus, oder Sie kümmern sich gleich am Anfang um das geeignete
Template, wie wir das in unserem Beispiel machen werden.

Im nächsten Schritt müssen wir uns Gedanken über die inhaltliche
Organisation unserer Site machen. Der Umfang und die Struktur werden sich
auf etwa sieben Menüpunkte (Home, Person, Referenzen, Tanzstile,
Tanzschulen, Training, Kontakt) beschränken, wobei mindestens einer der
Punkte noch mal in einige hierarchisch angeordnete Elemente unterteilt wird.
Bei den Inhalten dieser Bereiche wird es sich überwiegend um dynamische
Informationen handeln, die in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden.
Lediglich Informationen wie »Kontakt« bzw. das Impressum oder AGB lassen
sich statischen Seiten zuordnen, deren Inhalte selten verändert werden
müssen und inhaltlich nicht mit anderen Seiten zusammenhängen. Statische
Seiten müssen immer über einen direkten Aufruf angesprochen werden. Sie
können im Gegensatz zu dynamischen Inhalten nicht mehrfach über
Bereichs- oder Kategorieseiten auftauchen.

Joomla! gibt dem Benutzer eine feste Struktur zur Organisation der Inhalte
vor. Ähnliche Content-Management-Systeme (CMS) verwenden die bekannte
Baumstruktur mit Ordnern und Dokumenten. In unserem Fall findet aber eine
Aufteilung in Bereiche, Kategorien und Beiträge (in Vorgängerversionen
hießen diese Sektionen, Kategorie und Inhaltselemente) statt. Mit diesen
Zuordnungen haben Sie immer einen direkten Überblick über Ihre Inhalte.
Sobald diese Struktur einmal steht, können Sie entscheiden, welche
Elemente tatsächlich im Frontend veröffentlicht (Freigegeben) werden sollen
oder nicht (Standardeinstellung ist Ja).

Im letzten Schritt können Sie die Inhalte für die Webseite erstellen. Wie das
funktioniert, haben Sie bereits in Kapitel 5, »Inhalte erstellen und verändern«,



                                                                                49
erfahren. Dort haben wir die Erstellung und Verwaltung von Beiträgen bereits
genauer unter die Lupe genommen.

Als konkretes Projekt soll weiterhin die Website für einen Tanzlehrer dienen.
Die Site soll einige Daten und Informationen zum Lehrer und seinen
Tanzkursen beinhalten. Der Tanzlehrer dient uns nur als Einstiegsbeispiel
und wird auch im weiteren Verlauf dieses Buches als Versuchskaninchen
fungieren. Anhand des Beispiels werden Ihnen vermutlich schon die ersten
Ideen für diverse Anwendungen durch den Kopf gehen. Statt einer Site für
einen Tanzlehrer kann man sich natürlich ebenso gut Seiten für Vereine,
Unternehmen, Betriebe oder sonstige Einrichtungen vorstellen. Das Beispiel
soll auch verdeutlichen, dass Sie zunächst mit einem kleinen Projekt
beginnen können, von Joomla! aber nicht eingeschränkt werden und stetig
wachsen können. Je nach Bedarf kann aus der Seite eines Tanzlehrers eine
Website für eine ganze Tanzschule werden, die Sie problemlos mit
zusätzlichen Inhalten und Erweiterungen anreichern können.




6.1 Auswahl und Aktivieren des Templates
Bevor wir ein geeignetes Template heraussuchen, können Sie sich schon ein
wenig Inspiration auf der deutschen Joomla!-Seite unter www.joomlaos.de
holen. Hier finden Sie unter dem Menüpunkt Userpages z. B. die Rubrik Sport
& Vereine. Besuchen Sie einfach einige der Seiten, und verschaffen Sie sich
einen Überblick zu den gestalterischen und inhaltlichen Unterschieden. Auf
Joomlaos werden wir uns später auch unser Beispiel-Template holen. Kehren
wir aber zunächst zu unserer Joomla!-Installation zurück.

Das Joomla!-Backend bietet uns zwei schnelle Möglichkeiten, um ein
Template auszuwählen und zu aktivieren:




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Abbildung 6.1 Die Template-Verwaltung im Backend

Möchten Sie eines der vorinstallierten Templates nutzen, so aktivieren Sie
dafür einfach über den Menüpunkt Erweiterungen • Templates das
gewünschte Template für Ihre neue Site, indem Sie den entsprechenden
Radiobutton anklicken und mit Standard als Standard-Template definieren


                                                                             50
(Abbildung 6.1). An dieser Stelle haben Sie übrigens auch die Möglichkeit, ein
Template für den Backend-Bereich auszuwählen. Wechseln Sie dazu einfach
von der Site-Ansicht auf die Ansicht Administrator. Es sollte das Standard-
Template in der Template-Auflistung erscheinen.




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Abbildung 6.2 Die Template-Verwaltung für den Backend-Bereich

Zusätzlich finden Sie online z. B. unter www.joomlaos.de eine ständig
wachsende Template-Galerie mit freien Vorlagen zum Download.

   •   Wechseln Sie also in Ihrem Browser auf die Seite www.joomlaos.de.

   •   Wählen Sie den Menüpunkt Template Galerie an, und schon können
       Sie entscheiden, für welche Joomla!-Version Sie das Template
       benötigen.

   •   Klicken Sie auf Templates für Joomla 1.5. Der Bereich ist noch einmal
       unterteilt in:
           o Statische Templates – Diese Templates sind für eine bestimmte
              Bildschirmbreite ausgelegt.
           o Dynamische Templates – Dynamische Templates passen sich
              an die Breite des Bildschirms des Users an.
           o Breite wählbar – Hier bestimmen Sie die Breite des Templates
              über Parameter.




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Abbildung 6.3 Der Download-Bereich für Templates bei joomlaos




                                                                            51
•   Sobald Sie sich für einen der drei Bereiche entschieden haben, können
       Sie sich über »Live Preview« ein Demo des jeweiligen Layouts
       ansehen oder die passende Vorlage sofort herunterladen. Dazu klicken
       Sie auf Download. In unserem Beispiel nehmen wir das Template »Biz
       Blue 2« aus der Kategorie Templates für Joomla! 1.5 im Bereich
       Dynamische Templates. (Sie finden die Datei auch auf der Buch-DVD
       im Verzeichnis /template.) Sobald der Download abgeschlossen ist,
       können Sie über Ihr Joomla!-Backend den Verzeichnispfad der
       Quelldatei angeben. Die Quelldatei ist ein gepacktes Verzeichnis, das
       mehrere Dateien für die Installation enthält. Aber keine Sorge – Sie
       müssen sich nicht um den Inhalt oder das Entpacken dieser Datei
       kümmern! Der Installationsmanager von Joomla! übernimmt alle
       nötigen Vorgänge:

   •   Anders als bei der Aktivierung eines bereits installierten Templates
       wählen Sie jetzt unter dem Menüpunkt Erweiterungen die Option
       Installieren/Deinstallieren.

   •   Der Erweiterungen-Manager verwaltet bei Joomla! 1.5 sämtliche
       Extensions und Templates.

   •   Nun geben Sie bei Paketdatei über Durchsuchen den Pfad Ihres
       Downloads an und

   •   installieren das Paket mit Datei hochladen & installieren (Abbildung
       6.4).




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Abbildung 6.4 Erweiterungen suchen und hochladen

   •   Nach der Bestätigung der erfolgreichen Installation können Sie über
       das Menü Erweiterungen • Templates zu der Liste der Templates
       wechseln.

   •   In der Auflistung ist nun auch das neu installierte Template Biz Blue 2
       aufgeführt.




                                                                              52
•   Zum Aktivieren klicken Sie auf den Radiobutton vor dem Template und
       bestätigen Ihre Auswahl mit dem Button Standard aus der
       Werkzeugleiste.




Hier klicken, um das Bild zu vergrößern

Abbildung 6.5 Diese Templates stehen Ihnen nun für das Frontend zur
Verfügung.

   •   Wenn Sie nun in das Frontend wechseln, erscheint Ihr Joomla! bereits
       im neuen Gewand.




Hier klicken, um das Bild zu vergrößern

Abbildung 6.6 Neues Template im Frontend


Alte Vorlagen
Wenn Sie eine nicht kompatible Vorlage heruntergeladen haben und
versuchen, diese zu installieren, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Ihr System
wird deshalb aber keinen Schaden erleiden.

Um auch ältere Templates zu installieren, können Sie unter Erweiterungen •
Plugins die Option System – Legacy (Vorgängerversionsmodus) aktivieren.
Joomla! installiert dabei zusätzlichen Code und ermöglicht so die
Abwärtskompatibilität. In der Joomla!-Statuszeile erscheint ein Icon, das Sie
auf den Legacy-Modus aufmerksam macht.




                                                                                53
7 Das Website-Design
Mittlerweile haben wir unsere Website strukturiert und mit Inhalten
angereichert. Auch das Standarderscheinungsbild haben wir mit einem neuen
Template abgewandelt. In diesem Kapitel werden wir uns mit einigen
einfachen Anpassungen der Vorlage beschäftigen.

Aber keine Sorge: Die Eingaben, die wir bisher für den Tanzlehrer gemacht
haben, gehen deshalb nicht verloren! Hier sehen Sie einen bedeutenden
Vorteil eines Content-Management-Systems. Inhalte und Gestaltung werden
getrennt voneinander erstellt und behandelt, d. h., Sie könnten Ihre Inhalte
jederzeit in einer neuen Umgebung erscheinen lassen, ohne dafür Beiträge,
Kategorien oder Bereiche kopieren zu müssen.

Dank des Templates müssen wir uns selbst keine Gedanken über das Layout,
die Navigation oder eine geeignete Farbpalette machen. Diese Dinge werden
vorgegeben, könnten aber auch jederzeit über die CSS- bzw. HTML-Datei
geändert werden. Dies wäre wichtig, falls man die Corporate Identity (also das
bisherige Erscheinungsbild) des Tanzlehrers berücksichtigen muss.

Hat der Tanzlehrer eventuell schon ein Logo oder sonstiges Printmaterial wie
Faltblätter und Plakate, an dem man sich orientieren sollte?

An unserem neuen Template werden wir kleine Änderungen vornehmen,
damit es etwas besser zum Thema »Tanzen« passt. Das Logo muss
selbstverständlich ausgetauscht werden, und es soll noch die eine oder
andere Schriftfarbe verändert werden.




7.1 Warum verwenden wir ein fertiges
Template?
Vielleicht haben Sie sich gewundert, warum wir nicht einfach selbst ein
Template erstellen und dabei gleich alle Einstellungen nach unseren
Vorstellungen implementieren? Das ist natürlich wünschenswert, da man so
ein Layout und Design erhalten würde, das in dieser Form im Internet
vermutlich nicht noch einmal auftauchen wird. Allerdings setzt das tiefere
Kenntnisse im Webdesign voraus. Wir werden uns in einem späteren Kapitel
noch intensiver mit der Templateerstellung beschäftigen und ein eigenes,
einfaches Layout erstellen. Für den ersten Einstieg wollen wir uns mit den
Bereichen eines Templates anhand einer vorgefertigten Vorlage vertraut
machen. So werden Sie also zunächst die Templateverwaltung kennenlernen
und einen ersten Einblick in die Templatearchitektur gewinnen.




                                                                           54
Gutes Webdesign fordert neben den technischen Grundlagen HTML und CSS
auch die Überschneidung von mindestens drei technischen
Schwerpunktgebieten (Abbildung 7.1).




Hier klicken, um das Bild zu vergrößern

Abbildung 7.1 Was macht eine gute Website aus?

Solange Sie in diesen Gebieten nicht ausreichend Erfahrung besitzen, hätte
Ihr eigenes Template Schwächen, die vielleicht so weit führen, dass Ihre
Website auf einigen Browsern gar nicht betrachtet werden kann. Daher
verlassen wir uns auf die fertigen Templates, die von erfahrenen Entwicklern
erstellt wurden und bereits von anderen Usern im Einsatz getestet werden
konnten. Wir beschränken uns auf die Anpassung dieser Vorlage. Dabei kann
nicht viel schief gehen, und man erhält eine stabile Website, die auch
professionellen Ansprüchen gerecht wird.

Werfen wir jetzt mal einen genaueren Blick auf unser Frontend mit dem neu
installierten Template. Wir entscheiden nun, welche Bereiche an unsere
Bedürfnisse angepasst werden müssen. Dabei werden wir einerseits Joomla!-
Module einfach abschalten und andererseits einige Veränderungen an der
Formatierung im Template vornehmen.


Ziele des Layouts
Es gibt viele Bereiche, die nach den Usability-Kriterien untersucht werden
könnten. Da uns das fertige Template-Layout nicht mehr alle Möglichkeiten
offenlässt, konzentrieren wir uns auf einige wenige Kriterien (eine große
Auswahl an Artikeln zum Thema Usability finden Sie unter
http://www.drweb.de/usability/index.shtml):

   •   Der User kann sein Ziel auf der Website innerhalb von fünf Sekunden
       erreichen.

   •   Es muss eine Suchfunktion geben.



                                                                             55
•   Eine Sitemap wäre wünschenswert.

   •   Menüs sollten maximal ca. sieben Einträge beinhalten, um übersichtlich
       zu bleiben.

   •   Die Ladezeit der Website sollte unter fünf Sekunden liegen und nicht
       durch aufgeblähte Layout-Grafiken (oder unnötigen JavaScript-Einsatz)
       verlangsamt werden.

   •   Überschriften, Beschriftungen und Bilder müssen aussagekräftig sein.
       (Auch Thumbnails sollen erkennbare Inhalte aufweisen.)

   •   E Am wichtigsten: Der Inhalt und das gesamte Erscheinungsbild sollen
       dem User zeigen, dass er sich auf der richtigen Seite befindet. Dann
       steigt seine Toleranz, und er nimmt auch mal einen Klick mehr oder
       kleine Unreinheiten in Kauf.




8 Benutzer und Bereiche
Ein Content-Management-System spielt seine Stärke erst aus, wenn mehrere
Menschen an der Gestaltung der Seiten beteiligt sind. Es ist dann nicht mehr
nötig, dass ein zentraler Webmaster alle Inhalte in die Seite einpflegt.
Vielmehr können die Inhaltslieferanten ihre Beiträge selbst im System
erstellen und nach ihren Wünschen anpassen. Das erspart dem Webmaster
viel Arbeit und dem gesamten Prozess einige Zwischenschritte.

Zudem haben Webseiten häufig Bereiche für registrierte User, in denen
zusätzliche Informationen stehen oder auch von den Benutzern selbst zur
Verfügung gestellt werden können. Diese privaten Bereiche werden ebenfalls
von Joomla! verwaltet und geschützt. Es muss also zwischen Frontend- und
Backend-Benutzern unterschieden werden.

Bei der Arbeit mit registrierten Benutzern gibt es zwei grundlegende
Konzepte:

   •   Authentifizierung bedeutet, dass das System weiß, wer die Person ist,
       die gerade mit den Seiten arbeitet. Dazu wird meistens ein Login
       benötigt, mit dem sich die User einmal pro Sitzung anmelden. Aktionen
       des Benutzers werden so nachvollziehbar und unterliegen dadurch
       einer gewissen Kontrolle. Je nach System steht es jedoch unter
       Umständen jedem Besucher frei, sich namentlich oder per Pseudonym
       anzumelden. Unter dem Aspekt der Sicherheit ist eine reine
       Authentifizierung daher ein eher schwacher Schutz.

   •   Autorisierung ist der zweite Schritt, in dem überprüft wird, ob ein
       bekannter User auch wirklich die Berechtigung hat, eine Seite zu


                                                                             56
sehen oder zu bearbeiten. So kann man beispielsweise zwischen
         »nur« bekannten Usern, Redakteuren und Administratoren der Seite
         unterscheiden, die jeweils die für sie nötigen Bereiche sehen und die
         für ihre Aufgaben wichtigen Aktionen ausführen können. Diese
         Rechtestruktur kann je nach System relativ differenziert sein, ist
         allerdings bisher nicht zu den Stärken von Joomla! zu rechnen.




8.1 Benutzer anlegen und verwalten
Joomla! organisiert seine User in der Benutzerverwaltung. Diese finden Sie
entweder im Symbolbereich auf der Hauptseite des Backends oder aber im
Menü unter Site • Benutzer (Abbildung 8.1). Hier sollte bisher nur ein User zu
finden sein, nämlich der Administrator.




Hier klicken, um das Bild zu vergrößern

Abbildung 8.1 Die Benutzerverwaltung

In der Liste der registrierten Benutzer werden Ihnen einige Informationen zur
Verfügung gestellt.


                Tabelle 8.1 Informationen für registrierte Benutzer
Detail             Information
#                  Nummerierung
                   Das ist der echte Name des Benutzers. Er wird beim
Name
                   Einloggen gegebenenfalls als Begrüßung mit ausgegeben.
Benutzername       Unter diesem Namen kann sich der Nutzer anmelden.
                   Sehen Sie hier einen grünen Haken, so ist der betreffende
Angemeldet
                   Nutzer gerade im System angemeldet.
                   Wenn Sie (nur als Administrator) hier durch einen Klick den
Aktiv              Haken entfernen, kann sich der Nutzer nicht mehr einloggen.
                   Sein Account ist gesperrt.
                   Die Zugehörigkeit zu einer Benutzergruppe entscheidet über
Benutzergruppe
                   die Rechte, die der User im System hat.
                   Eine Kontaktadresse, über die Sie den User (hoffentlich)
E–Mail
                   erreichen können.


                                                                                 57
Letzter Besuch Hier sehen Sie das Datum des letzten Logins des Users.
ID               Weist dem User eine eindeutige Nummer zu.


Sie sehen in der Werkzeugleiste neben den üblichen Aktionen auch den
Button Abmelden. Damit können Sie andere Benutzer aus dem System
abmelden, wenn Sie beispielsweise vorhaben, Wartungsarbeiten am System
durchzuführen. Setzen Sie einfach einen Haken in die Checkbox vor die User,
die Sie abmelden wollen, und klicken Sie auf das Abmelden-Symbol.


Verschrecken Sie Ihre Benutzer nicht!
Natürlich ist das eine sehr unschöne Methode. Vergewissern Sie sich, dass
keiner der User gerade an einem Text arbeitet und durch Ihre Aktion seine
wertvollen Werke verliert.


Um einen Nutzer aus dem System zu entfernen, markieren Sie wieder die
entsprechende Checkbox und klicken auf das Löschen-Symbol. Aber
aufgepasst: Der User wird dann direkt gelöscht und nicht im Papierkorb
zwischengespeichert. Sie sollten sich also sicher sein, dass Sie das wirklich
tun wollen.




8.1.1 Neue Benutzer anlegen und bearbeiten

Um einen neuen Benutzer aus dem Backend heraus anzulegen, klicken Sie
auf das Symbol Neu. Es erscheint ein Formular, in dem Sie die nötigen
Angaben machen können. Diese entsprechen weitestgehend den Angaben,
die Sie in der Benutzerverwaltung angezeigt bekommen. Im Feld Neues
Passwort können Sie ein Passwort vergeben, das Sie zur Sicherheit in
Passwort bestätigen noch einmal eintippen müssen.


Achtung: Tippfehlergefahr!
Es ist sehr verlockend, hier mit Copy & Paste zu arbeiten. Davon sei
ausdrücklich abgeraten. Wenn Sie sich beim ersten Mal vertippt haben, wird
der Fehler übernommen, und das Passwort ist wertlos.


Das Auswahlfeld Benutzergruppe bestimmt die Rechte, die der Nutzer haben
wird. Näheres dazu finden Sie in Abschnitt 8.3, »Seitenzugriff«. Wenn Sie hier
»Administrator« oder »Super Administrator« angeben, so erhalten Sie nach
dem ersten Speichern und nochmaligem Aufruf des Editors zusätzlich die
Auswahl Benutzer sperren und Systemnachrichten empfangen. Letzteres



                                                                                58
bedeutet zum Beispiel, dass dieser Nutzer informiert wird, wenn sich ein
Besucher im Frontend registriert.

Im Bereich Parameter legen Sie fest, welchen Editor der neue Nutzer
standardmäßig verwenden soll. Wenn Sie hier nichts angeben, wird der
Standardwert der Seite verwendet. Zusätzlich können Sie noch die Sprache
für das Front- und Backend sowie für die Hilfe und die Zeitzone festlegen.
Gibt es für den User eine Verbindung zu einem Kontaktdatensatz in der
Komponente Kontakte (vgl. Abschnitt 9.3.2, »Kontakte«), so werden diese
Daten im Bereich Kontakt Information angezeigt.

Wenn Sie einen Userdatensatz bearbeiten wollen, markieren Sie den
entsprechenden Eintrag in der Userverwaltung und klicken auf das
Bearbeiten-Symbol oder ganz einfach auf den Usernamen. Sie gelangen
dann auf die gleiche Maske, mit der Sie auch neue Nutzer erzeugen können.
Die Felder Neues Passwort und Passwort bestätigen sind nicht ausgefüllt.
Füllen Sie diese nur aus, wenn Sie das Passwort ändern wollen. Soll es nicht
angetastet werden, so können die beiden Felder leer bleiben.




9 Module, Plug-ins, Komponenten
Eine der Stärken von Joomla! ist seine Erweiterbarkeit. Mit wenigen
Handgriffen können Sie Ihrer Webseite Funktionalität verpassen, die Sie
ansonsten aufwendig selbst einbinden und gestalten müssten. Dazu dienen
kleine Programmpakete, die der eigentlichen Joomla!-Software hinzugefügt
werden können. Einige dieser Erweiterungen bekommen Sie in der
Basisinstallation gleich mitgeliefert. Andere können Sie bei den einschlägigen
Quellen im Netz beziehen.

Joomla! kann auf drei verschiedene Arten erweitert werden: durch Module,
Plug-ins oder Komponenten. Alle drei sind kleine Zusatzprogramme, die
entweder vorhandenen Inhalt verändern, neu aufbereiten oder zusätzliche
Informationen auf der Seite ausgeben. Diese Dreiteilung ist ungewöhnlich und
kann gerade für Leute verwirrend sein, die schon Erfahrung im Umgang mit
anderen CMS wie TYPO3 haben, denn hier werden alle Erweiterungen mit
einem einheitlichen Namen bezeichnet und auch einheitlich verwaltet. Um
etwas Klarheit zu schaffen:

   •   Module dienen der Anzeige spezieller Inhalte im Front- und im
       Backend. Sie können im Template positioniert werden und sind nicht
       Bestandteil des normalen Inhaltsbereichs. In der Regel werden die
       Elemente, die Sie im Frontend auf der linken und rechten Seite sehen,
       über Module gesteuert. Sie werden in der Modulverwaltung angepasst.
       Beispiele dafür sind das Login- und das Suchformular.




                                                                             59
•   Plug-ins sind kleine Programme, die den Inhalt einer Seite verändern,
       bevor dieser ausgegeben wird. Viele Plug-ins werden im Text eines
       Content-Elements mit geschweiften Klammern eingebunden.
       Beispielsweise können so Bilder in den Text eingebunden werden.
       Auch der TinyMCE-Editor ist ein Plug-in. Daneben verrichten Plug-ins
       systemnahe Aufgaben wie die Anmeldung der Benutzer oder die
       Erweiterung der Suche.

   •   Komponenten sind in Bezug auf Aufbau und Bedienung die
       komplexesten Erweiterungen. Sie können eigene dynamische Inhalte
       verwalten und im Backend und in der Datenbank separate Bereiche
       haben. Beispiele sind Umfragen oder Banner. Komponenten werden
       üblicherweise direkt im Inhaltsbereich angezeigt. Einige besitzen
       zugeordnete Module oder Plug-ins, um ihre Inhalte anzuzeigen. So
       können Sie u. a. ein komplettes Shop-System oder ein Wiki als
       Komponente in Ihre Seite einbinden.


Plug-ins und Mambots
Plug-ins hießen in den Vorgängerversionen Mambots. Die Namensänderung
soll offiziell die tiefe Integration dieser Erweiterungen in das Kernsystem
verdeutlichen. Natürlich hat sie auch den Effekt, letzte Spuren des
Vorgängersystems Mambo zu eliminieren.


Jede der Erweiterungsarten hat eigene Mittel, um über das Backend
konfiguriert zu werden. Diese sowie die einzelnen Module, Plug-ins und
Komponenten werden wir uns im Folgenden näher ansehen. Im ersten Teil
des Kapitels werden wir uns den wichtigsten bereits mitgelieferten
Erweiterungen widmen. Dabei werden wir auch versuchen, in unserer
Beispielseite die Zahl der Elemente auf ein geringes Maß zu reduzieren, um
die Übersichtlichkeit zu erhalten. Im zweiten Teil zeigen wir Ihnen, wie Sie
neue Erweiterungen in Ihr System einbinden können. Eine vollständige Liste
der Module und Plugins finden Sie in Kapitel 32, »Standarderweiterungen«.




9.1 Module
Die mitgelieferten Module erfüllen ganz unterschiedliche Aufgaben. Sie stellen
zusätzliche Informationen zur Verfügung, geben funktionale Elemente wie
Menüs und Suchfunktionen aus oder erfüllen dekorative Zwecke.




9.1.1 Die Modulverwaltung


                                                                           60
Um sich einen Überblick über die installierten Module zu verschaffen und um
zu deren Einstellungsseiten zu gelangen, verwenden Sie die
Modulverwaltung. Diese finden Sie im Menü unter Erweiterungen • Module.
Nach dem Aufruf wird Ihnen eine Aufzählung der installierten Module
präsentiert.


Site und Administrator
Achten Sie darauf, dass der Reiter Site und nicht Administrator ausgewählt ist.
Neben den Seitenmodulen gibt es auch noch Administratormodule für das
Backend. Diese regeln verschiedene Darstellungen und sind hier nicht weiter
von Bedeutung. Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 31,»Standard-
Erweiterungen«


Die Liste der Modulverwaltung wird Ihnen bekannt vorkommen, sieht sie doch
so ähnlich aus wie die der Beiträge. Die Einträge sind im Einzelnen:


                Tabelle 9.1 Die Einträge in der Modulverwaltung
Detail          Funktion
                Eine laufende Nummer ohne weitere Bedeutung. Die
                eigentliche Anzeigereihenfolge der Module bestimmt sich aus
#
                der Position (alphabetisch) und dann nach der
                Ordnungsnummer in der Spalte Reihenfolge.
                Der Name des Moduls. Per Klick kommen Sie auf die
Name
                Detailseite mit weiteren Einstellungsmöglichkeiten.
                Steht hier ein grüner Haken, wird das Modul im Frontend
Aktiviert       angezeigt, ansonsten ist es versteckt. Ein Klick auf das Symbol
                schaltet zwischen den beiden Zuständen um.
                Hier können Sie die Anzeigereihenfolge innerhalb einer
                Position entweder direkt eingeben, indem Sie die Zahlen in den
                Kästchen ändern, oder Sie klicken auf einen der grünen Pfeile,
                um das Modul nach oben oder unten zu verschieben.
Reihenfolge
                Vergessen Sie nicht, danach auf das Diskettensymbol in der
                Spaltenüberschrift zu klicken, sonst gehen die Änderungen
                verloren. Die Änderung ist nur möglich, wenn Sie die Modulliste
                nach Position sortieren.
                Zeigt an, wer das Modul sehen darf. Mehr dazu finden Sie in
Zugriffsebene
                Kapitel 8, »Benutzer und Bereiche«.
                Zeigt an, an welcher Position im Template das Modul
Position
                ausgegeben werden soll.
                Zeigt an, ob das Modul auf allen (»Alle«), nur einigen
Seiten          (»Verschiedene«) oder auf keiner Seite (»Keine«) angezeigt
                wird.
Typ             Die Art des Moduls. Aus dieser Angabe kann auch seine


                                                                              61
Funktion abgelesen werden.
ID             Eine interne Identifikationsnummer.




Hier klicken, um das Bild zu vergrößern

Abbildung 9.1 Die Modulverwaltung

Wenn Sie sehr viele Module in Ihrem System installiert haben, dann kann es
hilfreich sein, gezielt nur eine Gruppe anzeigen zu lassen. Dazu dienen die
Filter rechts über der Liste. Hier finden Sie vier Auswahllisten, in denen Sie
die Templates, die Position, den Typ und den Status angeben können, die
bzw. der aufgelistet werden soll. Im Feld Filter können Sie Einschränkungen
für den Namen angeben.

Wenn Sie hier beispielsweise »Menü« eingeben und auf         drücken, werden
alle Module aufgelistet, die das Wort »Menü« enthalten. Die Filter können
auch kombiniert werden. Wählen Sie im Dropdown-Feld Status wählen
»Aktiviert«, so sehen Sie nur noch die Einträge, die auch im Frontend
angezeigt werden. Mit dem Button Reset wird der Textfilter deaktiviert, und
Sie sehen wieder die gesamte Liste. Beachten Sie, dass der Filter für den
Status noch immer gesetzt ist.

Relativ leicht können Sie in der Modulverwaltung überflüssige Elemente
entfernen. Klicken Sie beispielsweise für den Eintrag »Beispielseiten« auf den
grünen Haken in der Spalte Aktiviert. Jetzt sollte da ein roter Kreis zu sehen
sein. Wenn die Spalte verschwunden ist, überprüfen Sie, ob der Filter für den
Status noch gesetzt ist. Gehen Sie jetzt mal ins Frontend, und laden Sie die
Seite neu. Richtig, das Menü mit den Links zu den Joomla!-Seiten ist
verschwunden. Deaktivieren Sie auf diese Art auch das Top-Menü.




9.1.2 Positionen



                                                                             62
Eine wesentliche Eigenschaft der Module ist ihre Positionierbarkeit. Dazu
muss man wissen, dass im Template bestimmte Positionen mit einem Namen
versehen werden können. Nun kann man ein oder mehrere Module mit dieser
Position verbinden.

Ein Vergleich mit der eigentlichen Ausgabe zeigt, dass an einer Position
mehrere Module ausgegeben werden können. Dies ist beispielsweise bei
»left« der Fall; hier werden das Hauptmenü und das Login-Formular
ausgegeben. Andere Positionen wie »user3« werden gar nicht belegt. Die
Ordnung der Module innerhalb einer Position wird in der Spalte Reihenfolge
festgelegt und kann direkt aus der Modulverwaltung geändert werden. Die
Position selbst kann nur auf den Detailseiten ausgetauscht werden.

Das Anmeldeformular ist momentan nicht sehr prominent. Wir wollen, dass es
direkt unter dem Hauptmenü liegt. Tragen Sie dazu im Eintrag »Anmeldung«
in der Spalte Reihenfolge eine 1 ein, und klicken Sie danach auf das
Diskettensymbol oben in der Spalte. Jetzt müsste sich die Reihenfolge der
Einträge geändert haben. Wenn Sie das Ganze im Frontend kontrollieren
(vergessen Sie nicht, die Seite neu zu laden), dann sollte sich auch hier die
Reihenfolge geändert haben.


Die Namen der Positionen sind nicht immer aussagekräftig
Beachten Sie, dass der Name einer Position vom Entwickler des Templates
willkürlich gewählt werden kann. So ist es nicht selbstverständlich, dass die
Position »left« auch wirklich links zu sehen ist. In der Regel können Sie sich
aber darauf verlassen.




Hier klicken, um das Bild zu vergrößern

Abbildung 9.2 Die Positionen im Standard-Template




                                                                                 63
9.1.3 Die Modul-Detailseite

Wenn Sie auf den Namen eines Moduls klicken, so erhalten Sie dessen
Eigenschaftsseite.


Etwas umständlicher…
Alternativ können Sie auch einen Haken vor das Modul setzen und rechts
oben auf das Bearbeiten-Symbol klicken.


Sehen wir uns beispielsweise die Seite des Moduls »Anmeldung« an.

Die Bereiche Details und Menüzuweisung sind für alle Module gleich. Hier
können Sie einige Standardeinstellungen vornehmen, die weitestgehend mit
denen auf der Übersichtsseite übereinstimmen. Unter Details legen Sie den
Titel des Moduls fest. Wenn Sie den darunterliegenden Radiobutton Titel
anzeigen auf Ja gesetzt haben, wird über dem Modul der Titel angezeigt. Die
Radiobuttons hinter Aktiviert bestimmen, ob die Erweiterung überhaupt im
Frontend angezeigt wird.




Hier klicken, um das Bild zu vergrößern

Abbildung 9.3 Der Modul-Titel

In der Dropdown-Liste Position kann ausgewählt werden, wo das Modul
erscheinen soll, gleich darunter ist auch die Reihenfolge einstellbar. Hinter der
Zahl in dieser Dropdown-Liste steht jeweils der Name des aktuellen Moduls,
das an dieser Stelle angezeigt werden soll. Wenn Sie die Position ändern,
wird das aktuelle Modul jeweils hinter das Modul gesetzt, das Sie in der
Auswahl angeben. Das Feld Zugriffsebene zeigt an, wer auf das Modul
zugreifen kann. Im Feld Beschreibung finden Sie eine Erklärung, welche
Aufgabe das Modul hat.

Im Bereich Menüzuweisung können Sie detailliert festlegen, wo ein Modul
angezeigt wird. Dies geschieht über die Menüeinträge. Ist ein Eintrag
selektiert, so wird das Modul angezeigt, wenn dieser Menüpunkt angeklickt
wird. Sie sehen hier also einmal mehr, dass das Aussehen einer Frontend-
Seite nicht vom Inhalt, sondern vielmehr vom gewählten Menüeintrag
abhängt. Darüber finden Sie eine Reihe von Radio-Buttons. Alle lässt das
Modul auf allen Seiten erscheinen, Keine auf keiner. Nur wenn Sie Wählen
Sie einen Menüeintrag von der Liste markiert haben, wird die Selektion der
darunterliegenden Liste berücksichtigt. Hier können Sie mehrere Einträge
auswählen. Halten Sie dazu die        -Taste gedrückt, während Sie die
einzelnen Elemente markieren. Wenn Sie einen ganzen Bereich selektieren
wollen, klicken Sie mit der Maus auf das erste Element des Bereichs, halten



                                                                              64
die   -Taste gedrückt und klicken nun auf das letzte Element des Bereichs.
Vergessen Sie nicht, danach über das Speichern- oder Anwenden-Symbol zu
speichern!

Im Bereich Parameter tauchen einige Einträge sehr häufig auf:


                    Tabelle 9.2 Einträge bei »Parameter«
Detail       Bedeutung
             Damit können Sie angeben, welche CSS-Klasse mit dem Modul
Modul-
             verbunden werden soll. Das ist relevant, wenn Sie Änderungen
Klassen-
             am Template vornehmen (siehe Kapitel 7, »Das Website-
Suffix
             Design«).
             Bestimmt, ob der Inhalt des Moduls gecacht werden soll. Dies
Caching      kann unter Umständen dazu führen, dass Änderungen nicht
             sofort übernommen werden, beschleunigt aber die Darstellung.
             Gibt für Listen an, wie viele Inhalte berücksichtigt oder auf
Anzahl
             einmal ausgegeben werden sollen.


Das Anmeldeformular hat noch einen etwas doppeldeutigen Titel:
»Anmeldung« könnte auch zur Nutzerregistrierung führen. Das sollten wir
ändern. Geben Sie also im Feld Titel stattdessen »Einloggen« ein. Außerdem
ist das Formular besser auf der rechten Seite aufgehoben, um die Optik links
nicht zu beeinträchtigen. Ändern Sie die Position also auf »right«. Klicken Sie
nun auf Speichern, um die Änderungen zu übernehmen und zur
Modulverwaltung zurückzukehren. Im Frontend sollten die neuen
Einstellungen jetzt wirksam sein.

Sehen wir uns nun einige der mitgelieferten Module genauer an.




9.1.4 Die Menüs

Bei der zentralen Rolle, die Menüs spielen, ist es doch erstaunlich, dass sie
als Module ausgegeben werden. Aber genau das ist es, was die Menümodule
machen. Sie stellen die Anzeige zur Verfügung, »verpacken« also die
Funktionalität in ein Element, das im Frontend dargestellt und positioniert
werden kann. Hierzu bietet das Menümodul einige Möglichkeiten.

Unter den Details ist der Titel hervorzuheben, der bei Menüs sicherlich eine
prominente Position einnimmt. Wenn Sie also in Ihrer Homepage statt eines
»Hauptmenüs« gern ein »Startmenü« hätten, dann ist dieser Parameter der
geeignete Ort, um die Umstellung vorzunehmen.




                                                                               65
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Joomla 1 5 Handbuch

  • 1. Inhaltsverzeichnis Vorwort Zur zweiten Auflage Für wen ist dieses Buch? Was erwartet Sie? Wie kann das Buch gelesen werden? Typographie Danksagung 1 Einleitung 1.1 Content-Management 1.2 Die Geschichte von Joomla! 1.3 Weiterentwicklung zu Version 1.5 1.4 Open Source 1.5 Einige Grundbegriffe 1.6 Die Technik 1.7 Wie entsteht eine Seite? 1.8 Einsatzmöglichkeiten 1.9 Ein Blick über den Tellerrand 1.10 Joomla!-Seiten 1.11 Wichtige Ressourcen im Netz 2 Installation
  • 2. 2.1 Systemvoraussetzungen 2.2 Installation unter Windows 2.2.1 XAMPP 2.2.2 Joomla!-Dateien kopieren 2.3 Installation unter Linux 2.3.1 XAMPP 2.3.2 Joomla!-Dateien kopieren 2.4 Installation unter Mac OS X 2.4.1 XAMPP 2.4.2 Joomla!-Dateien kopieren 2.5 Installationsdialog und Sprachauswahl 2.5.1 Überprüfung der Servereinstellungen 2.5.2 Akzeptieren der Lizenz 2.5.3 Datenbankeinstellungen 2.5.4 Einstellungen für die Datenübertragung 2.5.5 Einstellungen der Seite 2.5.6 Bestätigungsseite 2.6 Ein erster Blick 3 Frontend 3.1 Die Bereiche der Homepage im Überblick 3.1.1 Menüs 3.1.2 Module 3.1.3 Inhalte 3.1.4 Dekoration 3.2 Das Bearbeiten von Inhalten im Frontend 2
  • 3. 3.3 Der Editor TinyMCE im Detail 3.3.1 Die Formatiersymbolleisten 3.3.2 Seitenumbruch und Weiterlesen 3.3.3 Links einfügen 3.3.4 Tabellen einfügen 3.3.5 Bilder hochladen und einbinden 3.4 Veröffentlichungsdetails festlegen 3.5 Metadaten 4 Backend 4.1 Der Weg ins Backend 4.2 Eine Übersicht über die Startseite 4.2.1 Kontrollzentrum 4.2.2 Schnellübersicht 4.2.3 Menü 4.2.4 Statusleiste 4.3 Die Bearbeitungsansichten 4.3.1 Die Werkzeugleiste 4.3.2 Listenansicht 4.3.3 Editieransicht 4.3.4 Vorschau 4.4 Organisation der Inhalte 4.5 Hilfe 5 Inhalte erstellen und verändern 3
  • 4. 5.1 Neue Inhalte einfügen 5.1.1 Die Beitragsverwaltung 5.1.2 Voreinstellungen treffen 5.1.3 Beitragsspezifische Einstellungen 5.1.4 Ein erster Beitrag auf der Startseite 5.2 Beiträge über das Frontend erstellen 5.3 Bereiche kopieren 5.4 Unterschiedliche Darstellung der Inhalte 5.5 Eigene Bilder einbinden 5.5.1 Hochladen und Einbinden über den WYSIWYG-Editor 5.5.2 Hochladen über die Medienverwaltung 5.6 Statische Inhalte 5.7 Mülltrennung 5.8 Die Joomla!-Installation bereinigen 6 Eine erste Webseite 6.1 Auswahl und Aktivieren des Templates 6.2 Erstellen der Seitenstruktur 6.2.1 Struktur durch Bereiche 6.2.2 Arbeiten mit Kategorien 6.3 Das Menü aufbauen 6.3.1 Die Menü-Verwaltung 6.3.2 Menüeinträge löschen 6.3.3 Einen Menüpunkt erstellen 6.3.4 Arten von Menüpunkten 4
  • 5. 7 Das Website-Design 7.1 Warum verwenden wir ein fertiges Template? 7.2 Das Template zurechtbiegen 7.3 Einblick in die Template-Architektur 7.3.1 Die HTML-Struktur 7.3.2 CSS-Formatierung 8 Benutzer und Bereiche 8.1 Benutzer anlegen und verwalten 8.1.1 Neue Benutzer anlegen und bearbeiten 8.2 Neue User im Frontend 8.3 Seitenzugriff 8.3.1 Die Usergruppen 8.3.2 Inhalte schützen 8.4 Das User-Menü 8.5 Einen internen Bereich anlegen 8.6 Nachrichten 9 Module, Plug-ins, Komponenten 9.1 Module 9.1.1 Die Modulverwaltung 9.1.2 Positionen 9.1.3 Die Modul-Detailseite 5
  • 6. 9.1.4 Die Menüs 9.1.5 Anmeldung 9.1.6 Feed-Anzeige 9.2 Plug-ins 9.2.1 Plug-in-Verwaltung 9.2.2 Plug-in-Detailseite 9.2.3 Editor – TinyMCE 2.0 9.2.4 Inhalt – Bewertung 9.3 Komponenten 9.3.1 Banner 9.3.2 Kontakte 9.3.3 Newsfeeds 9.3.4 Umfragen 9.3.5 Suchen 9.3.6 Weblinks 9.4 Neue Erweiterungen installieren 9.4.1 Die Phoca Gallery 10 Pflege der Webseite 10.1 Seitenweite Einstellungen 10.1.1 Seite 10.1.2 Suchmaschinenoptimierung und Metainformation 10.1.3 Benutzer 10.2 Länder und Sprachen 10.3 Mail-Versand 10.3.1 Sendmail 6
  • 7. 10.3.2 PHP Mail 10.3.3 SMTP 10.4 Technische Vorgaben 10.5 Medien 11 Eine Site aufbauen 11.1 Struktur der Site 11.2 Der Template-Bereich 11.3 Der tiefere Einblick ins Template 11.3.1 Layout und Gestaltung 11.3.2 Strukturierung der Layouts 11.3.3 Dem Entwurf das Leben einhauchen 12 Was macht ein Template aus? 12.1 HTML-Bereich 12.2 Der CSS-Bereich 12.3 Das Drumherum 13 Tools zur Template-Erstellung 13.1 Browsertools 13.1.1 Firebug und Web Developer Toolbar 13.1.2 Developer Toolbar 13.1.3 Chrome 13.2 YAML (Yet Another Multicolumn Layout) 7
  • 8. 13.2.1 JYAML – YAML für Joomla! 13.2.2 Framework 13.2.3 YAML-Builder, das Online-Tool 13.3 Dreamweaver Extension 13.4 KompoZer 13.4.1 Die Seite aufbauen 14 Barrierefreiheit 14.1 Bedeutung 14.2 Kodifizierung und gesetzliche Grundlagen 14.3 Das Beez-Template 14.4 Beez HTML 14.5 Beez CSS 14.6 Überschreibungen 14.7 Weitere Hinweise 15 Aus der Trickkiste 15.1 Zugriff für registrierte Benutzer 15.1.1 Einzelne Menüpunkte freigeben 15.1.2 Freigabe von kompletten Menüs oder Modulen 15.1.3 Ausbau der Freigabe-Funktion 15.1.4 Anpassen einer Komponente 15.1.5 Ein eigener Bereich 15.2 Parallelwelten 15.2.1 Untermenüs aufrufen 8
  • 9. 16 Joomla! als professionelle Geschäftsplattform 16.1 E-Commerce 16.1.1 Aufgaben 16.1.2 Anforderungen an eine Geschäftsplattform 16.1.3 Rechtliches 16.2 Die Anwendungen 16.2.1 Shop 16.2.2 Galerie 16.2.3 Dokumentenmanagement 16.2.4 Kalender 16.2.5 Formulare 17 Online-Shop: VirtueMart 17.1 Installation 17.1.1 Komponente 17.1.2 Beispieldaten 17.1.3 Module 17.1.4 Sprachdateien 17.2 Ein kurzer Rundgang 17.2.1 Im Backend 17.2.2 Im Frontend 17.3 Den Shop einrichten 17.3.1 Shop-Informationen 17.3.2 Konfiguration 9
  • 10. 17.4 Produkte 17.4.1 Kategorien anlegen und verwalten 17.4.2 Produkte anlegen und verwalten 17.4.3 Produktattribute 17.4.4 Preisnachlässe 17.4.5 Produktbewertungen 17.5 Kunden 17.5.1 Kundenverwaltung 17.5.2 Gestaltung der Kundenregistrierung 17.6 Bestellungen 17.6.1 Der Bestellvorgang 17.6.2 Bestellstatustypen 17.7 Lieferanten/Verkäufer 17.7.1 Lieferantenkategorien anlegen 17.7.2 Lieferanten hinzufügen 17.8 Reporte 17.9 Steuern 17.10 Zusätzliche Erweiterungen 18 Formulare: BreezingForms und ChronoForms 18.1 BreezingForms 18.1.1 Installation und Konfiguration 18.1.2 Die BreezingForms in der Übersicht 18.1.3 Entwurf eines Beispielformulars 18.1.4 Die Formularoberfläche 10
  • 11. 18.1.5 Funktionen für das Formular und die Elemente 18.1.6 Die Verwaltung der Daten 18.1.7 Formular im Frontend verankern 18.1.8 Formular im Backend-Menü verankern 18.1.9 Formular exportieren/importieren 18.2 ChronoForms 18.2.1 Installation und Überblick 18.2.2 Formular erstellen und übertragen 18.2.3 Einbinden in eine Seite 18.2.4 Formulare sichern und wiederherstellen 18.2.5 E–Mail-Benachrichtigung oder Daten in der Datenbank ablegen 18.2.6 Direkter Zugriff auf Formulare über einen eigenen Backend-Menüeintrag 19 Dokumentenverwaltung: Docman und Attachments 19.1 Dokumentenverwaltung: Docman 19.1.1 Installation 19.1.2 Konfiguration 19.1.3 Eine Kategorie erstellen 19.1.4 Von der Datei zum Dokument 19.1.5 Rechte vergeben 19.1.6 Anbindung an das Frontend 19.1.7 Eigene Templates 19.1.8 Statistik 19.1.9 Zubehör 19.2 Attachments 19.2.1 Installation 11
  • 12. 19.2.2 Attachment im Backend anhängen 19.2.3 Attachments im Frontend 19.2.4 Konfiguration 20 Kalender: JEvent und iWebCal 20.1 JEvent 20.1.1 Installation 20.1.2 Einrichten des Kalenders 20.1.3 Der Kalender im Frontend 20.1.4 Die Verwaltung des Kalenders 20.1.5 Die Erweiterungen 20.2 Kalender: iWebCal 20.2.1 Installation und Konfiguration 20.2.2 Hochladen eines Kalenders 20.2.3 Der iWebCal-Kalender im Frontend 20.2.4 Konfiguration des Kalenders 21 Bildergalerien: Zoom Media Gallery und JoomGallery 21.1 Zoom Media Gallery 21.1.1 Installation 21.1.2 Einstellungen 21.1.3 Das Erstellen eines Albums 21.1.4 Das Hochladen von Bildern 21.1.5 Medien verwalten 21.1.6 Die Galerie im Frontend 12
  • 13. 21.2 JoomGallery 21.2.1 Installation 21.2.2 Das Control Panel der JoomGallery 21.2.3 Kategorien anlegen 21.2.4 Bilder hochladen 21.2.5 Die Galerie im Frontend 21.2.6 Meine Galerie 21.2.7 Bilder bewerten und kommentieren 21.2.8 Die Galerie konfigurieren 21.2.9 Zubehör 22 Joomla! als Community-Treff 22.1 Online-Kommunikation 22.2 Kommunikations- und Kooperationsbedürfnisse 22.3 Community-Tools 22.3.1 Chat 22.3.2 Gästebuch 22.3.3 Forum 22.3.4 Online Social Network 22.3.5 Blog 22.3.6 Wiki 22.3.7 Podcast 22.4 Social Web 23 Weblogs: IDoBlog und MMS Blog 13
  • 14. 23.1 IDoBlog 23.1.1 Installation und Einrichtung 23.1.2 Arbeiten im Blog 23.1.3 Den Blog administrieren 23.2 MMS-Blog 23.2.1 Installation 23.2.2 Das Control Panel 23.2.3 Ein neues Konto anlegen 23.2.4 Einen Beitrag publizieren 23.2.5 Der MMS-Blog im Frontend 23.2.6 Beiträge mit anderen teilen 23.2.7 Einen Beitrag bearbeiten bzw. löschen 23.2.8 Konfiguration 24 Wiki: JoomlaWiki 24.1 Installation 24.2 Die Verwaltung des Wikis 24.2.1 Administration 24.2.2 Konfiguration 24.3 Arbeiten im Wiki 24.3.1 Der Editiervorgang 24.3.2 Die Wiederherstellung einer früheren Version 24.3.3 Eine neue Seite hinzufügen 24.3.4 Andere Seiten finden 24.3.5 Diskutieren 24.3.6 Schützen 14
  • 15. 24.3.7 Löschen 24.3.8 Gelöschte Seiten wiederherstellen 24.3.9 Verschieben bzw. umbenennen 24.3.10 Beobachten 24.4 Die Formatierung eines Wiki-Artikels 24.4.1 Zeichenformatierung 24.4.2 Überschriften und Abschnitte 24.4.3 Listen und Linien 24.4.4 Einfache Tabellen 24.4.5 Verlinkung 24.4.6 Bilder einbinden 24.4.7 Benutzerverzeichnis 24.5 Die Benutzerrechtsverwaltung 24.6 Verbindung mit Joomla! 25 Forum: FireBoard 25.1 Installation 25.2 Das Control Panel 25.3 Die Nutzung des Forums 25.3.1 Erste Einstellungen 25.3.2 Ein neues Forum anlegen 25.3.3 Das Forum im Frontend 25.3.4 Benutzer verwalten 25.3.5 Die Moderation des Forums 25.4 Die Verwaltung des Forums 25.5 Zusätzliche Funktionen 15
  • 16. 26 Gästebücher 26.1 Phoca Guestbook 26.1.1 Ein kurzer Rundgang 26.1.2 Ein Gästebuch erstellen und verwalten 26.2 EasyBook 26.2.1 Installation und Rundgang 26.2.2 Das Gästebuch aktivieren 27 Noch mehr Kommunikation 27.1 Chat 27.1.1 Inbetriebnahme 27.1.2 Der Chat 27.1.3 ShoutBox 27.2 Podcast 27.2.1 Installation 27.2.2 Konfiguration 27.2.3 Arbeiten mit Podcasts 27.2.4 Feed 28 Installation beim Webhost 28.1 Kriterien zur Webhost-Wahl 28.2 Übertragung zum Webhost 28.2.1 Datenbank einrichten 28.2.2 System einrichten 16
  • 17. 28.2.3 Übertragen der Datenbank 28.2.4 Anpassen der Konfiguration 28.3 Zweitinstallation 28.4 Seitenumzug 28.5 Übertragung mit JoomlaPack 29 Backup und Upgrade 29.1 Backup der Daten 29.1.1 Manuelles Backup 29.1.2 Die Backup-Komponente 29.2 Aktualisieren 29.2.1 Update 29.2.2 Upgrade von Joomla! 1.0 29.3 Deinstallation 30 Tools 30.1 Editor: JCE 30.1.1 Installation 30.1.2 Unterschiede zum TinyMCE 30.2 Dateiverwaltung: eXtplorer 30.2.1 Installation 30.2.2 Die Funktionen von eXtplorer 30.3 Übersicht: Xmap 30.3.1 Installation 30.3.2 Die Einstellungen der Sitemap 17
  • 18. 30.4 FTP-Client: FileZilla 30.4.1 Installation 30.4.2 Das Programm 30.4.3 Verbindungen verwalten 30.4.4 Dateien transferieren 30.4.5 Rechte vergeben 30.5 Datenbankverwaltung: phpMyAdmin 30.5.1 Die Datenbankverwaltung 30.5.2 Tabellenansicht 30.5.3 Datenbank exportieren und importieren 31 Standard-Erweiterungen 31.1 Module 31.1.1 Banner 31.1.2 Syndication 31.1.3 Statistik 31.1.4 Archiv 31.1.5 Bereiche 31.1.6 Verwandte Beiträge 31.1.7 Wrapper 31.1.8 Umfragen 31.1.9 Wer ist online 31.1.10 Zufallsbild 31.1.11 Schlagzeilen 31.1.12 Neueste Nachrichten und Meist gelesen 31.1.13 Suche 18
  • 19. 31.1.14 Fußzeile 31.1.15 Navigationspfad 31.2 Plug-ins 31.2.1 System – Legacy 31.2.2 System – SEF 31.2.3 Inhalt – Code-Hervorhebung (GeSHi) 31.2.4 Inhalt – Modul laden 31.2.5 Inhalt – Seitenumbruch 31.2.6 Editor – Kein Editor 31.2.7 Editor – XStandard Lite 2.0 31.2.8 Editorbutton – Bild, Editorbutton – Seitenumbruch und Editorbutton – Weiterlesen 31.2.9 Suche 31.2.10 Authentifikation 31.2.11 Inhalt – Seitennavigation 31.2.12 System – Debug 31.2.13 System – Cache 31.2.14 System – Protokoll 31.2.15 System – Remember Me 31.2.16 System – Backlink 31.2.17 Benutzer – Joomla! 31.2.18 XML-RPC – Joomla und XML-RPC – Blogger-API 31.3 Backend-Module 31.3.1 Willkommen bei Joomla! 31.3.2 Update nötig? 31.3.3 Angemeldete Benutzer 31.3.4 Beliebt 31.3.5 Neue Beiträge 19
  • 20. 31.3.6 Statistiken 31.3.7 Fußzeile 31.3.8 Ungelesene Nachrichten 31.3.9 Benutzer online 31.3.10 Quick-Icons 31.3.11 Anmeldung 31.3.12 Admin-Menü 31.3.13 Benutzerstatus 31.3.14 Admin-Untermenü 31.3.15 Titel 31.3.16 Toolbar 31.3.17 Eigene Module 32 Mehrsprachigkeit 32.1 Joom!Fish einrichten 32.2 Die Sprachauswahl 32.3 Übersetzungen 32.4 Hilfsmittel 33 Suchmaschinenoptimierung 33.1 Suchmaschinenlogik 33.1.1 Keywords 33.1.2 On-Page-Optimierung: Inhalt 33.1.3 On-Page-Optimierung: Technisches 33.1.4 Off-Page-Optimierung 20
  • 21. 33.2 SEO in Joomla! 33.3 Die sh404SEF-Komponente 33.3.1 Konfiguration 33.3.2 URLs verwalten 33.3.3 Metadaten 33.4 Verwertungsmodelle – AdSense 33.4.1 Funktionsweise 33.4.2 Anmeldung 33.4.3 Integration von AdSense 34 Statistik 34.1 Joomla!-Funktionen 34.2 Externe Statistik-Tools 34.3 Installation von FireStats 34.4 Die Bedienung von FireStats 35 Performance 35.1 Seitenaufbau 35.2 Joomla! optimieren 35.3 Einstellungen des Servers 35.4 Cache 36 Datentransfer und FTP-Modus 36.1 Migration von Daten nach Joomla! 21
  • 22. 36.1.1 Statische Homepage 36.1.2 Einbinden von Seiten mit der StaticXT-Komponente 36.1.3 Konvertierung aus anderen CMS 36.1.4 Office-Dokumente 36.2 Statischer Export 36.3 Datenübertragung per FTP und Safe Mode 37 Sicherheit 37.1 Angriffstypen 37.1.1 SQL Injection 37.1.2 Parametermanipulation 37.1.3 Cross Site Scripting (XSS) 37.1.4 Man in the Middle 37.2 Vorbeugende Maßnahmen 37.3 Spam-Vorbeugung 38 Troubleshooting 38.1 Installation 38.1.1 Apache läuft nicht 38.1.2 MySQL läuft nicht 38.1.3 Mac OS X Apache läuft, findet aber kein Joomla! 38.1.4 Mac OS X vor Version 10.4 38.2 Betrieb 38.2.1 Fehlerhafte Verbindungsparameter zur Datenbank 38.2.2 Falsche Dateizugriffsberechtigungen 22
  • 23. 38.2.3 Passwort vergessen 38.2.4 Seiten sind gesperrt 38.2.5 Statt Backend: Ausgabe »Invalid Token« 38.2.6 Upload geht nicht 38.2.7 Menüs werden in einem neuen Template nicht angezeigt 38.2.8 Der PDF-Button funktioniert nicht 38.2.9 Die Seite ist temporär nicht erreichbar 38.3 Sprachen 38.3.1 Deutschsprachiger Hilfeserver 38.3.2 Englische Ausgaben auf der Frontpage 38.3.3 Erweiterungen übernehmen die Spracheinstellung nicht 38.3.4 Die Ausgabe enthält seltsame rautenförmige Zeichen 38.4 Erweiterungen 38.4.1 Eine Erweiterung lässt sich nicht installieren 38.4.2 Ein Modul wurde aktiviert, wird aber nicht angezeigt 38.4.3 Bei SEF führen alle Links zu 404-Fehlern 38.4.4 Die Installation von Komponenten schlägt fehl 38.4.5 Erweiterungen deinstallieren 39 Mein erstes Modul 39.1 Tools 39.2 Hallo Joomla! 39.3 Architektur 39.3.1 Model-View-Controller 39.3.2 Die Beschreibungsdatei 39.3.3 Der Controller 23
  • 24. 39.3.4 Der Rahmen 39.3.5 Die View 40 Die Joomla!-API 40.1 Zugriff auf die Interna von Joomla! 40.2 Informationen über den Benutzer 40.3 HTML-Elemente 40.4 URL-Parameter abfragen 40.5 Parametrisieren 40.6 Auf die Datenbank zugreifen 40.7 Internationalisierung 41 Plug-ins erstellen 41.1 Funktionsweise 41.2 Plug-ins für den Inhalt 41.3 Ein passender Button 41.4 Plug-ins für die Suche 42 Eine eigene Komponente 42.1 Die Installationsdateien 42.1.1 Die Komponenten-Beschreibung 42.1.2 Die Datenbank 42.1.3 Zusätzliche Installationsanweisungen 42.2 Die Darstellung im Frontend 24
  • 25. 42.2.1 Einstiegsskript und Controller 42.2.2 Das Model 42.2.3 Die Ausgabe 42.3 Die Komponentenverwaltung 42.3.1 Das Grundgerüst 42.3.2 Die Listenansicht 42.3.3 Ändern der Daten 42.3.4 Bearbeitungsmodus A Parameter der unterschiedlichen Menütypen A.1 Die Funktionen des TinyMCE A.2 Die Icons der Symbolleiste A.3 Die Parameter der Menüeinträge A.3.1 Standard Bereichsliste Layout A.3.2 Blog Layout A.3.3 Kontaktkategorie-Layout A.3.4 Newsfeed A.3.5 Suche A.3.6 Benutzer A.3.7 Weblinks A.3.8 Wrapper A.3.9 Externer Link A.3.10 Trenner A.4 Parameter der Beiträge B Die Joomla!-API 25
  • 26. B.1 Funktionen B.2 Konstanten B.3 Objekte B.4 Details zu einzelnen Objekten B.4.1 JApplication B.4.2 JDatabase B.4.3 JFactory B.4.4 JHTML B.4.5 JParameter B.4.6 JRequest B.4.7 JToolbarHelper B.4.8 JUser C Glossar 26
  • 27. Vorwort Gute zehn Jahre nach der Entstehung des WWW und eine Erfolgsstory später stellen wir fest, dass sich dieses junge Medium zum ersten Mal wandelt. Wir sind Zeugen einer Entwicklung weg von der Homepage, die reine Informationsvermittlung betreibt, hin zur Community-Plattform, die gemeinschaftliches Arbeiten, Schreiben und Schaffen fördert. Wir, die Autoren, allesamt Informationswissenschaftler, verfolgen diesen Prozess seit geraumer Zeit mit großem Interesse. Dabei sind wir über das Content-Management-System Joomla! – damals noch Mambo – gestolpert. Die erfrischend peppige Oberfläche und das ansprechende Design der Standardoberfläche ließen vermuten, dass es sich um Software handelt, die nicht nur für Administratoren gedacht ist, sondern auch die Bedürfnisse des normalen Benutzers nicht außer Acht lässt. Dieser Eindruck hat sich an vielen Stellen bestätigt. Warum also ein Buch schreiben? Bei näherem Hinsehen zeigte sich auch, dass einige Konzepte von Joomla!, wie beispielsweise die Organisation der Inhalte, etwas ungewöhnlich sind – vielleicht auch erklärungsbedürftig. Unser Bestreben ist also, Sie an dem Verständnisprozess teilhaben zu lassen, den wir bei unserer Arbeit mit Joomla! durchlebt haben, um Ihnen einigen Aufwand und die eine oder andere Falle zu ersparen. Daneben produziert die überaus aktive Gemeinde, die sich um Joomla! schart, eine schier unergründliche Fülle von Zusatzprogrammen. Vielleicht gelingt es uns ja, Sie ein wenig durch diesen Basar der Erweiterungen zu leiten und Ihnen die Highlights vorzustellen. Joomla! ist sehr flexibel, und dementsprechend kann es auch in vielen Bereichen eingesetzt werden. Ob Sie eine private Homepage basteln, eine Vereinsseite betreuen, ob Sie eine Firma darstellen wollen oder eine Community zu einem Thema stricken – kein Problem mit Joomla! Darstellen, informieren, verkaufen, diskutieren, Daten sammeln, kooperieren: All das sind mögliche Anwendungen der Software. Wir haben den Schwerpunkt in diesem Buch auf den gemeinschaftlichen Aspekt gelegt: die Joomla!-Seite als Community-Plattform. Das bedeutet nicht, dass die anderen Bereiche unberücksichtigt bleiben. Die Software ist natürlich kein Allheilmittel. Auch ist nicht alles, was gewünscht wird, bereits programmiert, und nicht alles, was programmiert wurde, arbeitet ganz fehlerfrei. Dafür ist das Programm frei verfügbar und auch veränderbar: Joomla! ist eine Open-Source-Anwendung. Mit ein wenig Anstrengung können Sie also Ihre Bedürfnisse und Wünsche realisieren, selbst wenn die Entwickler bisher nicht an Ihr konkretes Problem gedacht haben. 27
  • 28. Aus der Geschichte von Joomla! heraus, das sich aus dem Content- Management-System Mambo entwickelt hat, und wegen der Assoziation dieses Namens mit einem Tanz haben wir als roten Faden für die begleitenden Beispiele die Homepage eines Tanzstudios gewählt. Die Anleser beschreiben den geheimnisvollen Joomla!-Tanz. Zur zweiten Auflage Wieder sind ein paar Jahre ins Land gegangen, und in der Joomla!-Welt hat sich viel getan. Der lang ersehnte Versionssprung auf 1.5 ist vollzogen, und mittlerweile sind die Software und ihre Erweiterungen auch schon ein wenig gereift. Joomla! hat sich durch den radikalen Umbau unter der Haube zu einem profes-sionellen und flexiblen Websystem gemausert, das alles bietet, was eine moderne Homepage braucht. Dem haben wir in der Neuauflage Rechnung getragen und das Buch umfassend erweitert. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt dabei auf der individuellen Anpassung des Aussehens und der Funktionalität. Joomla! lebt von seinen Erweiterungen, die fast alles bieten, was das Herz begehrt. Wir stellen Ihnen ein breites Spektrum vor, mit dem Sie Ihre Webseite an spezifische Bedürfnisse anpassen können. Aber auch Profi-Themen wurden weiter ausgearbeitet, so dass Sie hier Hilfestellungen bei allerlei technischen Anforderungen wie Mehrsprachigkeit oder Suchmaschinenoptimierung finden können. Joomla! hilft Ihnen mit einfachen Oberflächen und Assistenten dabei, sehr komplexe Vorgänge umzusetzen. Bei aller Einfachheit darf jedoch nicht vergessen werden, dass hier Aufgaben bewältigt werden, die noch vor Kurzem einen Vollzeit-Webmaster beschäftigt haben. Bei näherem Hinsehen zeigt sich auch, dass einige Konzepte von Joomla!, wie beispielsweise die Organisation der Inhalte, etwas ungewöhnlich, vielleicht auch erklärungsbedürftig sind. Aus Rückmeldungen zur ersten Auflage wissen wir, dass man ein wenig Geduld mitbringen muss, um das System in seiner Fülle ausschöpfen zu können. Aber es lohnt sich! Wir wagen zu behaupten, dass Sie einfacher als mit Joomla! keine professionelle Homepage gestalten können. Also lassen Sie sich von kleinen Rückschlägen nicht entmutigen, und bleiben Sie am Ball! Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Buch eine handfeste Anleitung mitgeben können, mit der es Spaß macht, das System kennenzulernen, und die Sie auf Ihrer Entdeckungsreise mit dem einen oder anderen guten Rat begleitet. 28
  • 29. 1 Einleitung Vielleicht waren Sie schon einmal in der Situation, eine Homepage für eine Gruppe von Leuten, einen Verein, einen Betrieb oder eine öffentliche Einrichtung gestalten zu dürfen. Sie erstellen also ein Design, überlegen sich eine Struktur, tragen die Inhalte zusammen und versuchen mithilfe von Webskripten, die nötige Funktionalität zu erreichen. Sie haben noch keine fünf Seiten erstellt, und schon tauchen die ersten Schwierigkeiten auf. Da muss ein Wort in der Fußzeile, die Sie mit Copy & Paste in alle Seiten übernommen haben, ausgetauscht werden. In der Navigation stellt sich heraus, dass der Punkt »Aktivitäten« wichtiger ist als der Punkt »Berichte«. Die Verlinkungsstruktur muss also geändert werden. Eine seitenweite Suchfunktion ist fast nicht zu realisieren, und die Verwaltung des Zugangs zu einem Mitgliederbereich entpuppt sich als aufwendige Angelegenheit. Zu allem Überfluss klingelt jede halbe Stunde das Telefon, weil einer Ihrer Inhaltslieferanten einen Rechtschreibfehler entdeckt hat. Gefragt sind aktuelle Inhalte, geschützte Bereiche, Beteiligung der Benutzer und vor allem die Möglichkeit, gemeinsam an Texten und Artikeln zu arbeiten. Aus der Homepage wird die Webanwendung, die die Möglichkeiten der Technik ausnutzt, um attraktive Orte im Internet zu schaffen. Nun sind (zum Glück) nicht alle Menschen, die der Öffentlichkeit etwas mitzuteilen haben, Informatiker oder Computerspezialisten, die Spaß daran finden, sich die nötigen Werkzeuge für so eine Seite selbst zusammenzubasteln. Die Frage ist also, wie kommen Sie und ich an die nötige Technik, wie können wir hier »auch mitmachen«? Zum Glück gibt es Joomla!. Diese Webanwendung ist genau auf Homepages zugeschnitten, die eine hohe Dynamik aufweisen und von mehreren Menschen in unterschiedlichen Rollen betreut werden. Joomla! ist Teil der Entwicklung, die von statischen Webseiten, die vornehmlich Informationen bereitstellen sollen, hin zu dynamischen Homepages führt, die als Kommunikationsbasis für eine Online-Gemeinde dienen. Typisch für solche Homepages sind folgende Merkmale: 29
  • 30. Die Aufgaben bei der Erstellung und Wartung der Seite verteilen sich auf mehrere Personen. Einige Leute liefern nur die Inhalte. Das Layout wird von einem Webdesigner erstellt. Die Funktionalität als ein eigener Bereich wird von einem Administrator betreut. • Die Art der Inhalte ändert sich. Viele Beiträge haben einen aktuellen Bezug und sind nach einer gewissen Zeit nicht mehr so interessant. Andere müssen kategorisiert werden, um schnell auffindbar zu sein. • Ein System der Qualitätssicherung wird benötigt. Die Rolle des Redakteurs, der Beiträge freischalten muss, wird erforderlich. Ratings werden eingeführt, mit deren Hilfe die Leser die Güte eines Artikels bewerten können. • Die Community muss gepflegt werden. Ein interner Bereich ermöglicht es, sich zwanglos über das Netz auszutauschen. Über Foren, Blogs und Wikis werden auch die Besucher der Seite mit eingebunden. All dies und viel mehr kann in einer Joomla!-gestützten Seite relativ einfach realisiert werden. Das hat natürlich seinen Preis. Joomla! weist eine gewisse Komplexität auf, so dass Sie mit etwas Einarbeitungsaufwand rechnen müssen. Die Organisation der Inhalte unterscheidet sich von der Art, wie Sie eine normale Homepage aufbauen würden. Viele Rädchen greifen ineinander. Wenn Sie daher eine Änderung vornehmen wollen, müssen Sie wissen, an welcher Stelle diese am besten durchzuführen ist. Die Hard- und Softwareanforderungen sind höher als bei einer statischen HTML-Seite, und die Dynamisierung bringt gewisse Sicherheitsrisiken mit sich, die Sie bei reinem HTML nicht haben. Die Vorteile des Systems wiegen diese Schwierigkeiten jedoch mehr als auf. Unser Buch soll Ihnen helfen, sich schnell und fundiert in Joomla! zurechtzufinden. 1.1 Content-Management Ein Content-Management-System (CMS) ist eine Software, die eine gemeinschaftliche Arbeit an verschiedenen Inhalten ermöglicht und organisiert. Unter dem Begriff »Inhalt« ist dabei eine in sich geschlossene Einheit zu verstehen. Das kann ein Text oder ein Bild sein, aber auch andere Medientypen (Audio, Video etc.) sind denkbar. Die Aufgaben eines CMS lassen sich in mehrere Bereiche einteilen. Die Darstellung der Inhalte wird vom System übernommen. Das bedeutet zum einen, dass das Layout getrennt von den Daten verwaltet wird, damit alle angezeigten Daten einheitliche Formatierungen aufweisen. Zum anderen 30
  • 31. können durch ein gutes CMS Inhalte in verschiedenen Medien wiedergegeben werden, beispielsweise auf dem Bildschirm oder Drucker. Um die Daten zugänglich zu machen, muss die Darstellung eines Beitrags um Hilfsmittel ergänzt werden, die zeigen, wie die Einträge im CMS zu finden sind. Dazu dienen Navigationselemente und Suchfunktionen. Es werden Möglichkeiten zur Bearbeitung von Inhalten zur Verfügung gestellt. Diese bieten nur die Formatierungs- und Auszeichnungsoptionen an, die erlaubt sind und vom System verarbeitet werden können. Des Weiteren gibt es Mechanismen, die Unstimmigkeiten vermeiden, wenn mehrere Leute gleichzeitig an einem Inhalt arbeiten. Unter Umständen werden verschiedene Versionen des Inhalts aufbewahrt und somit die Änderungen protokolliert, um den Entstehungsprozess transparent zu machen. Die zentrale Dienstleistung eines CMS ist die Organisation von Inhalten. Diese werden in Kategorien und Bereiche unterteilt und mit Stichwörtern für die Suche versehen. Dokumente unterliegen auch einem Lebenszyklus. Sie haben beispielsweise ein Verfallsdatum, müssen archiviert oder auch gelöscht werden. Dies alles wird teils automatisch erledigt, teils werden den Benutzern die entsprechenden Werkzeuge angeboten. Arbeiten mehrere Menschen an einem Inhalt, so ist häufig ein Workflow vonnöten. Ein Autor schreibt beispielsweise einen Beitrag, der von einem Redakteur Korrektur gelesen wird. Der Artikel geht zur Überarbeitung zurück an den Autor und dann an den Verantwortlichen der Seite, der den Beitrag freischaltet. Der Weg des Beitrags zu den verschiedenen Personen wird vom CMS organisiert, und das Dokument wird mit einem entsprechenden Status gekennzeichnet. Je nachdem, welchen Status ein Benutzer im System hat, werden ihm bestimmte Inhalte oder Möglichkeiten der Bearbeitung gewährt oder vor ihm verborgen. Diese Zugriffssteuerung ist ein wichtiger Bestandteil eines jeden CMS und sorgt für die nötige Sicherheit, wenn viele Menschen gemeinsam an einem Projekt arbeiten. Joomla! gehört zur Gruppe der webbasierten Content-Management-Systeme (WCMS). Diese zeichnen sich dadurch aus, dass das Medium der Darstellung wie auch das Medium für die Verwaltung das WWW ist. Meistens werden WCMS dazu eingesetzt, größere Homepages zu verwalten, die entweder als Wissensbasis oder als Nachrichtendienst einer hohen Dynamik unterliegen. Die Multimedialität der Darstellung ist hier beispielsweise gegeben, wenn zu einem Inhalt eine spezielle Druckversion oder die Ausgabe als PDF- Dokument verfügbar ist. Auch eine Zusammenfassung der Seite in einem RSS-Feed ist hier zu nennen. Design und Navigationsstruktur werden automatisch erzeugt. Die Bearbeitung erfolgt über ein HTML-Formular. Mittlerweile findet sich in jedem State-of-the-art-System auch ein Editor, der das Layout in etwa so darstellen kann, wie es später angezeigt wird (WYSIWYG; What You See Is What You Get). Die Möglichkeit der Querverlinkung zwischen Dokumenten wird ebenfalls vom WCMS bereitgestellt. Eine Besonderheit der inhaltlichen Organisation von Joomla! 31
  • 32. besteht darin, dass neue Beiträge unproblematisch auf der Titelseite ausgegeben werden können. Ähnlichkeiten zu Blogs sind hier unverkennbar. Eine Einteilung der Benutzer in Autoren, Redakteure oder Administratoren ermöglicht eine breite Beteiligung der Allgemeinheit an der Erstellung einer Seite, ohne auf eine gewisse Sicherheit verzichten zu müssen. Eine Spezialität von WCMS ist die Integration vieler Zusatzdienste, die nicht direkt mit den eigentlichen Inhalten zusammenhängen. So bietet Joomla! beispielsweise die Möglichkeit, Umfragen durchzuführen, Nachrichtenticker zu integrieren, über Foren und Wikis als Kommunikationsplattform zu dienen oder Formulardaten abzufragen. 2 Installation Joomla! ist eigentlich eine Internetanwendung. Um es kennenzulernen, ist es trotzdem sinnvoll, zunächst eine Testversion auf dem eigenen Rechner zu installieren. Dort haben wir die volle Kontrolle über die Einstellungen, es ist kein Problem, wenn mal etwas schiefgeht, und es sieht uns auch nicht die ganze Welt bei unseren Versuchen mit »Hallo Welt« und anderen Testtexten zu. Hier können wir auch die Homepage vorbereiten, ohne dauerhaft online sein zu müssen. Das fertige System kann (in den meisten Fällen) relativ einfach auf den Webhost aufgespielt werden. Joomla! ist aber kein eigenständiges Programm. Damit das System läuft, benötigt man einen Webserver, PHP und die Datenbank MySQL. Im Internet werden Programme von Ihrem Provider zur Verfügung gestellt, vorausgesetzt, Sie haben ein entsprechendes Paket erworben. Auf dem lokalen Rechner müssen wir uns eine sogenannte Testumgebung mit diesen Softwarepaketen einrichten. Glücklicherweise gibt es schon mehrere Zusammenstellungen, die uns die Arbeit der individuellen Konfiguration abnehmen. 32
  • 33. 2.1 Systemvoraussetzungen Joomla! ist eine Webanwendung und als solche von anderen Programmen abhängig. Hierbei ist zwischen dem Client und dem Server zu unterscheiden. Für die Arbeit auf einer Internetseite, die mit Joomla! betrieben wird, benötigen Sie einen Browser der neueren Generation. Das sind beispielsweise: • Firefox 1.5 oder höher • Internet Explorer 6 oder höher • Opera 6 oder höher Natürlich können Sie auch andere Browser verwenden, wenn ein gelegentlicher kleiner Darstellungsfehler Sie nicht stört. JavaScript sollten Sie auf alle Fälle aktivieren. Im Frontend haben Sie ansonsten keinen Zugriff auf den WYSIWYG-Editor, und das Backend ist anderweitig nicht erreichbar. Ebenso sollten Sie Cookies aktiviert haben, sonst können Sie sich unter Umständen nicht einloggen. Auf dem Server benötigen Sie neben ca. 50 MB Speicherplatz für die Seite und die Server-Software wie schon angedeutet die folgende Software: • Webserver: Apache 1.13.19 oder höher • Datenbank: MySQL 3.23.x oder höher • Skriptsprache: PHP 4.3.10 oder höher Voraussetzungen in PHP 33
  • 34. Die MySQL-, XML- und Zlib-Unterstützung muss in PHP aktiviert sein, damit Joomla! richtig läuft. Dies ist normalerweise der Fall. Die entsprechenden Informationen erhalten Sie von Ihrem Provider. In vielen Fällen können Sie die Einstellungen von PHP mit einer einfachen Seite abrufen. Erstellen Sie dazu eine Datei info.php im Editor mit dem folgenden Inhalt: <?php echo phpinfo(); ?> Laden Sie diese Datei in Ihren Webspace (bei XAMPP in das Verzeichnis htdocs), und geben Sie im Browser die Adresse Ihrer Homepage, gefolgt von info.php, ein: http://www.adresseihrerhomepage.de/info.php Jetzt erscheint eine lange Beschreibung der aktuellen PHP-Konfiguration. Die oben genannten Module finden sich jeweils in den Überschriften, wenn sie installiert sind. Seit der Version 1.5 von Joomla! ist der Betrieb auf einem Server, der im »Safe Mode« von PHP läuft, kein Problem mehr. Näheres dazu erfahren Sie in Kapitel 36, »Datentransfer und FTP-Modus«. Um das System kennenzulernen, ist es einfacher, sich erst einmal ein System auf dem eigenen Rechner zu installieren. In Kapitel 28, »Installation beim Webhost«, zeigen wir Ihnen dann, wie man die Daten zu einem Webhost übertragen kann. Auf dem eigenen Computer gehen viele Dinge etwas einfacher. Außerdem wird so verhindert, dass jeder kleine Versuch öffentlich ist und schlimmstenfalls auch von Suchmaschinen indiziert wird. Anders als bei normalen Anwendungen ist es bei Webseiten nötig, auf dem eigenen Rechner einen Webserver zu simulieren. Dieser besteht häufig aus mehreren Komponenten, einem Server, einer oder mehreren Skriptsprachen und einer Datenbank. Diese werden normalerweise von erfahrenen Administratoren installiert und gepflegt. Glücklicherweise gibt es aber XAMPP, ein Installationspaket, das die benötigten Programme (und mehr) mitbringt und die Konfigurationen aufeinander abstimmt, so dass wir einen Testserver quasi auf Knopfdruck erstellen können. Wie der Name sagt, handelt es sich hierbei um ein System für interne Tests. Ein echter Webserver sollte wegen der laschen Sicherheitseinstellungen nicht mit XAMPP betrieben werden. Die Installation von Joomla! setzt mehrere Schritte voraus, die sich grob in zwei Phasen unterteilen lassen. In der ersten Phase werden auf dem Server die nötigen Voraussetzungen geschaffen. Je nach Systemumgebung sind ein oder mehrere der folgenden Schritte notwendig: • Einrichten des Servers und der Datenbank • Testen der nötigen Systemvoraussetzungen 34
  • 35. Entpacken und Kopieren der Joomla!-Dateien Die zweite Phase besteht aus einem • Installationsdialog, der im Browser aufgerufen wird. Hier wird Joomla! mit den Gegebenheiten der Systemumgebung vertraut gemacht. Die folgende Beschreibung der Installation orientiert sich an diesen zwei Phasen. Die Abschnitte 2.2, »Installation unter Windows«, bis 2.4, »Installation unter Mac OS X«, beschreiben die Einrichtung der Serverumgebung für Windows, Linux und Mac OS X. Die Installation oder Übertragung per FTP auf einen Webhost und Zweitinstallationen von Joomla! werden in Kapitel 28, »Übertragung zum Webhost«, ausführlich erklärt. Sie brauchen natürlich nur das Kapitel lesen, das für Sie relevant ist. In Abschnitt 2.5, »Installationsdialog und Sprachauswahl«, wird dann der Installationsdialog von Joomla! besprochen, der für alle Betriebssysteme gleichermaßen wichtig ist. 3 Frontend Wenn Sie sich als normaler Websurfer im Netz tummeln und auf eine Homepage stoßen, die mit Joomla! gestaltet wurde, dann haben Sie das sogenannte Frontend von Joomla! vor sich. Oft erkennen Sie schon anhand einer speziellen Ästhetik der Seite, dass es sich um Joomla! handelt. Denn das Beispiellayout, das Sie nach der Installation des CMS erhalten, hat eine ganz bestimmte Struktur, die von vielen Webmastern beibehalten wird. Natürlich ist es auch möglich, das Design und die Funktionalitäten nach Belieben zu gestalten. 3.1 Die Bereiche der Homepage im Überblick Wir werden Ihnen im Folgenden die verschiedenen Bestandteile einer Joomla!-Seite vorstellen, damit Sie im Backend gezielt darauf zugreifen können. 35
  • 36. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 3.1 Der Aufbau einer Joomla!-Site Die Standardelemente einer Joomla!-Installation lassen sich grob in vier Gruppen einteilen: Menüs, Module, Inhalte und Dekoration. 3.1.1 Menüs Mithilfe von Menüs wird auf verschiedene Seiten der Site verlinkt. • Oberes Menü: Das waagerechte Menü am oberen Rand der Seite enthält normalerweise grundlegende Links, die sich selten ändern, wie z. B. Home, Kontakt und Impressum. • Hauptmenü: Das Hauptmenü verweist auf alle anderen wichtigen Seiten der Homepage. Es ist damit die zentrale Navigationsleiste und sollte sich auch auf allen anderen Seiten an derselben Stelle befinden. • Anderes Menü: Dieses Menü befindet sich im Beispiel-Layout direkt unter dem Hauptmenü, kann aber überall auf der Seite platziert werden. Es bietet dem Webmaster Raum, um weitere Menüoptionen unterzubringen. • Benutzermenü: Dieses Menü wird standardmäßig nur angezeigt, wenn ein Benutzer angemeldet ist. Es enthält zum größten Teil Links, die speziell für die Aktivitäten des Users nützlich sind. Diese Standardmenüs können noch durch weitere Menüs (im Beispiellayout z. B. »Schlüsselkonzepte«) ergänzt werden. Doch dazu später mehr. 36
  • 37. 3.1.2 Module Auf vielen Joomla!-Seiten befinden sich kleine dynamische Bereiche, sogenannte Module. Dahinter stecken kleine PHP-Programme, die bestimmte Aufgaben innerhalb der Homepage übernehmen, z. B. die Suchmaske ausgeben. Einige davon möchten wir Ihnen genauer vorstellen: • Anmeldung: Wie der Name schon sagt, können Sie sich in diesem Feld anmelden, falls Sie einen Account haben, also bei der Homepage schon bekannt sind. Ansonsten haben Sie hier die Möglichkeit, über den angefügten Link Registrieren einen solchen Account zu erwerben. Mit Ihrer Anmeldung werden Ihnen über die Verwaltung verschiedene Zugriffsrechte erteilt. Diese können je nach beabsichtigter Politik des Website-Besitzers sehr weit gefasst sein und z. B. Schreib- und Veröffentlichungsrechte einschließen. Auf der anderen Seite kann die Homepage auch sehr statisch gestaltet werden, d. h. keine Usereingaben zulassen und damit ein Login fast überflüssig machen. • Umfragen: In letzter Zeit sind Online-Umfragen als zusätzliches partizipatives Element im WWW immer beliebter geworden. Auch in Joomla! können Sie die Besucher Ihrer Website zu beliebigen Themen befragen und abstimmen lassen. Das Programm kann jedoch lediglich anhand von Cookies registrieren, ob sich der User bereits einmal an derselben Umfrage beteiligt hat. Das lässt natürlich Manipulationen durch Leser zu, da man sich nach Ablaufen eines Cookies einfach nochmals an der Umfrage beteiligen kann. • Wer ist online: Dies ist eine weitere Funktion, die die Gruppendynamik stärken soll. Es wird angezeigt, ob und wie viele andere angemeldete User oder Gäste auf der Homepage surfen. Am besten wirkt diese Funktion natürlich, wenn sich viele Nutzer gleichzeitig mit der Site beschäftigen. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Module, die in unserem frisch installierten System noch nicht zu sehen sind, aber im Nachhinein auf der Website eingebunden oder installiert werden könnten. Dazu erfahren Sie mehr in Kapitel 9, »Module, Plug-ins, Komponenten«. 3.1.3 Inhalte Die Inhalte sind das wichtigste Element der Homepage. Es handelt sich dabei um Informationen, die vom Webmaster, aber auch von den Usern auf der Seite publiziert werden, damit die Besucher sie lesen können. Joomla! 1.5 nennt diese Inhalte oder Artikel Beiträge und unterscheidet zwei Typen: • Beiträge: Dies ist die Menge aller Inhalte im jeweiligen Joomla!- System. 37
  • 38. Startseitenbeiträge: Joomla misst der Startseite der Homepage eine besondere Bedeutung bei. Daher werden die Beiträge, die hier zu sehen sind, »geadelt« und im Backend über eine eigene Verwaltung administriert. Ansonsten besitzen sie jedoch alle Eigenschaften eines »gewöhnlichen« Beitrags. Eine Mischung aus Modul und Inhalt stellen folgende Rubriken dar, denn dort werden die Inhalte der Autoren über Modulfunktionen gesteuert: • Neueste Nachrichten: Hier stehen die allerneuesten Meldungen. Es versteht sich von selbst, dass auf eine regelmäßige Aktualisierung der Inhalte großer Wert gelegt werden sollte. • Meist gelesen: Joomla! führt intern eine Statistik über die Aufrufe der einzelnen Site-Elemente und kann dadurch eine »Hitliste« der beliebtesten Artikel generieren. 3.1.4 Dekoration Die dekorativen Elemente der Homepage lassen den Surfer sofort erkennen, auf welcher Site er sich gerade befindet, und geben ihr ein individuelles Äußeres, das sogenannte Look & Feel. • Logo: Das Logo stellt einen Teil des Templates dar. Gerade bei Firmen und Organisationen, die auch außerhalb des Internets agieren, führt das eigene Logo den erwünschten Wiedererkennungseffekt herbei. • Banner: Damit sind hauptsächlich Werbebanner für Kunden gemeint. Sie werden im Backend über die Banner-Verwaltung konfiguriert. Außer den hier aufgezählten sichtbaren Elementen einer Joomla!-Site gibt es noch einige wichtige Bestandteile, die allerdings eher im Verborgenen arbeiten, nämlich Komponenten und Plug-ins. Zu diesen erfahren Sie mehr in Kapitel 9, »Module, Plug-ins, Komponenten«. 4 Backend Das Backend ist der Ort, an dem der Administrator die Kontrolle über das Geschehen übernimmt. Von hier aus steuern Sie den strukturellen Aufbau der Seite, aber auch die Sonderfunktionen. Sie können Benutzer verwalten, Bilder hochladen und Erweiterungen installieren. Das Backend kann auch als Plattform für eine Gruppe von Redakteuren genutzt werden. 38
  • 39. Video-Lektion Zu diesem Kapitel finden Sie auch eine geeignete Video-Lektion auf der DVD. Hier können Sie das beschriebene Vorgehen Schritt für Schritt anschaulich mitverfolgen. 4.1 Der Weg ins Backend Zur Administrationsoberfläche gelangen Sie am besten über die URL, indem Sie an die bisherige Adresse /administrator anhängen. Für unsere lokale Installation sieht das folgendermaßen aus: http://localhost/joomla/administrator Es wird daraufhin eine Eingabemaske geöffnet, in die Sie sich zunächst folgendermaßen einloggen: • Benutzername: admin • Passwort: dasjenige, das Sie bei der Installation eingegeben haben • Sprache: Der Standard ist die Sprache, die Sie bei der Installation gewählt haben und die generell nur vom Administrator festgelegt wird. Zusätzlich stehen Ihnen hier noch die Sprachen zur Verfügung, deren Sprachdateien ebenfalls installiert wurden (vgl. Kapitel 10, »Pflege der Webseite«). Später, nachdem Sie zusätzliche Nutzerkonten angelegt haben, können Sie natürlich auch weiteren Personen die Berechtigung erteilen, sich im Backend anzumelden. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern 39
  • 40. Abbildung 4.1 Der Eingang zum Backend Für die Arbeit im Backend ist es im Übrigen unerlässlich, dass Sie sowohl JavaScript als auch Cookies in Ihrem Browser aktiviert haben. Denn in JavaScript wurden z. B. die durchaus hilfreichen Tooltipps und die dynamischen Menüs verfasst. Anhand der Cookies wiederum können Sessions verwaltet werden, die den Nutzer in Erinnerung behalten und damit eine Administration der Website im Backend erst ermöglichen. Es könnte außerdem zu Schwierigkeiten kommen, wenn Sie mit sehr alten Browsern wie z. B. dem Netscape Navigator 4.x arbeiten. Dieser scheitert schon an der korrekten Anzeige der Administrationsoberfläche, ganz zu schweigen von den verschiedenen, dann nicht korrekt auszuführenden Funktionen. Umbenennen verboten! Die Dateien für das Backend befinden sich im Unterordner administrator. Diesen Namen sollten Sie möglichst beibehalten, da viele Pfadangaben auf den Ordner verweisen und Sie diese bei einer Umbenennung zunächst alle finden und dann per Hand nachbessern müssten, um ein weiteres reibungsloses Funktionieren des Systems zu garantieren. 5 Inhalte erstellen und verändern Sie haben mittlerweile die wichtigsten Bereiche unserer Joomla!-Installation kennengelernt. Der nächste Schritt wird darin bestehen, an den entsprechenden Stellen auch die benötigten Inhalte zu erstellen. Wir werden unseren ersten Beitrag gleich auf der Startseite platzieren, so dass Sie ihn auch mühelos finden können. Wie Sie in Kapitel 3, »Frontend«, gesehen haben, lassen sich Inhalte auch direkt über das Frontend editieren. Das ist natürlich sehr praktisch und ein großer Vorzug von Content-Management- Systemen. Was sind aber die Unterschiede zur Bearbeitung im Backend? Insgesamt kann man sagen, dass die Optionen in vielen Dingen sehr ähnlich sind, aber eingeschränkter und kontrollierter gehandhabt werden. Die wichtigsten Unterschiede sind: • Im Frontend ist es Ihnen zwar erlaubt, neue Artikel anzulegen (vgl. Abschnitt 3.2, »Das Bearbeiten von Inhalten im Frontend«), diese müssen jedoch von einem Administrator freigegeben werden (es sei denn, Sie selbst sind bereits Backend-Administrator). Neue Bereiche oder Kategorien können Sie nicht über das Frontend erzeugen. • Beim Einbinden von Bildern im Frontend haben Sie zwar die Möglichkeit, Bilder aus dem Medienverzeichnis auszuwählen und neue 40
  • 41. Bilder in dieses Verzeichnis hochzuladen. Sie können sie jedoch nicht komfortabel über die Medienverwaltung organisieren. • Über das Parametermenü in der Beitragsverwaltung des Backends stehen Ihnen zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung, die Sie im Frontend nicht zu Gesicht bekommen. In unserem Beispiel werden wir nun Inhalte im Backend bearbeiten. Dabei wird speziell auf die dortigen zusätzlichen Möglichkeiten und Besonderheiten eingegangen. Für die folgenden Kapitel werden wir an einem konkreten Beispielprojekt arbeiten, um die Vorgehensweisen deutlicher herauszustellen. Dabei soll eine kleine Website für einen Tanzlehrer entstehen. 5.1 Neue Inhalte einfügen Beginnen wir im Kontrollzentrum des Backends. Es gibt zwei Möglichkeiten, um an die entsprechende Stelle zu gelangen, an der Sie Ihre Inhalte eingeben können. Wir werden beide Wege nacheinander beschreiben. Video-Lektion Zu diesem Kapitel finden Sie auch eine geeignete Video-Lektion auf der DVD. Hier können Sie das beschriebene Vorgehen Schritt für Schritt anschaulich mitverfolgen. 5.1.1 Die Beitragsverwaltung Klicken Sie im Kontrollzentrum auf den Button Beiträge, und Sie gelangen in die Übersicht zu sämtlichen Inhaltselementen Ihrer Website. 41
  • 42. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 5.1 Die Übersicht der Beiträge in der Beitragsverwaltung Es sind dank der installierten Beispieldaten bereits etwa 40 Einträge vorhanden. Die Ansicht wird Ihnen mittlerweile auch bekannt vorkommen und Sie an die Bereichs- oder Kategorieverwaltung erinnern. Einige Dinge sind jedoch neu. Werfen wir einen Blick auf die Werkzeugleiste. Hier sehen Sie an erster Stelle den Button Aus Archiv entfernen. Sobald sich in Ihrer Liste archivierte Elemente befinden, können Sie diese wieder aktivieren, indem Sie sie aus dem Archiv holen. Zum Archivieren verwenden Sie den Button direkt daneben (Archivieren). Mit dieser Funktion ist es Autoren möglich, veraltete Inhalte im Backend in einen archivierten Zustand zu verschieben, ohne dass die Artikel endgültig gelöscht werden müssen. Der entsprechende Artikel bleibt weiterhin in der Liste, wird jedoch ausgegraut. So behalten Sie in einer Liste immer die Übersicht über sämtliche Beiträge und müssen nicht wie in Vorgängerversionen auf eine andere Verwaltung wechseln. Genau wie bei der Kategorieverwaltung können Sie Beiträge über den Button Verschieben anderen Bereichen/Kategorien zuordnen. Eine Ausnahme bildet der Button Einstellungen. Sämtliche Voreinstellungen der Beiträge können Sie hier global festlegen. Dazu kommen wir aber gleich, schauen wir uns erst die Beitragsverwaltung zu Ende an. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 5.2 Werkzeuge und Filterleiste der Beiträge Mit den Pulldown-Menüs und dem Filter-Feld unter der Werkzeugleiste können Sie die Beiträge noch genauer sortieren, als Sie es bereits aus den anderen Verwaltungen kennen. Das ist sehr nützlich, sobald die Liste mal angewachsen ist und man schnell einen Überblick gewinnen möchte. Suchen 42
  • 43. Sie nach speziellen Titeln, so können Sie im Feld Filter direkt einen Titelnamen eingeben und mit der Taste Los die Sortierung starten. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 5.3 Kopfzeile der Beitragsverwaltung Betrachten wir noch kurz die Liste der Beitragsverwaltung. Hier wurden die Spalten Startseite, Kategorie, Autor, Datum und Zugriffe ergänzt. Wie zu erwarten war, zeigt Ihnen die Spalte Startseite an, ob der jeweilige Beitrag auf der Startseite Ihrer Website zu sehen sein soll oder nicht. Klicken Sie dazu einfach das entsprechende Icon in der Spalte Startseite an, und schon wird der Beitrag auf der Startseite mit aufgeführt. Sämtliche Artikel, die für die Startseite verfügbar sein sollen, können über die eigene Verwaltung der Startseitenbeiträge organisiert werden. Diese können Sie z. B. über das Kontrollzentrum aufrufen. Die Spalten Bereich und Kategorie zeigen an, welches die übergeordneten Bereiche sind. Über die Spalte Autor erfahren Sie schnell und auf den ersten Blick, wer der Verfasser der unterschiedlichen Beiträge war. Datum und Zugriffe geben Ihnen darüber Auskunft, wann der Beitrag erstellt wurde und wie oft er bereits aufgerufen wurde. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 5.4 Sortierungsmöglichkeiten der Beiträge 5.1.2 Voreinstellungen treffen Bevor wir den ersten Beitrag für unsere Website erstellen und auf der Startseite veröffentlichen, können wir in der Beitragsverwaltung noch einige Parameter bestimmen. Klicken Sie dazu auf den Button Einstellungen in der Werkzeugleiste. Es öffnet sich ein neuer Bereich mit den Konfigurationsmöglichkeiten. Eine Liste der Parameter finden Sie in Anhang A.1 43
  • 44. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 5.5 Globale Einstellungen für Ihre Beiträge Die Einstellungen die Sie in dieser Übersicht vornehmen, betreffen das Verhalten sämtlicher Beiträge. Sobald Sie also einen neuen Artikel erstellen, bekommt er diese Parameter zugewiesen. Aber auch bereits bestehende Beiträge werden sich nach diesen Einstellungen richten, es sei denn, Sie haben beitragsspezifische Einstellungen vorgenommen. 5.1.3 Beitragsspezifische Einstellungen Sie konnten jetzt global die wichtigsten Vorbereitungen für Ihre Beiträge treffen und schaffen so auch eine relativ konsistente Darstellung der Inhalte. Diese globalen Voreinstellungen sind äußerst praktisch, wenn man später einmal beschließt, einige Funktionen umzustellen. Es reicht dann, die Änderung einmal vorzunehmen, und man muss nicht die Parameter der einzelnen Beiträge separat bearbeiten. Allerdings ist es vielleicht nicht immer erwünscht, die globalen Einstellungen greifen zu lassen. Joomla! bietet Ihnen hier die Möglichkeit, die oben beschriebenen Einstellungen nochmals Beitrag für Beitrag zu definieren und damit die globalen Konfigurationen an dieser Stelle zu überschreiben. Diese beitragsspezifische Konfiguration ist dann ausschlaggebend für die Darstellung der Inhalte. Öffnen Sie dazu einen beliebigen Beitrag. Rechts neben dem Beitrag finden Sie die gewünschten Parameter. 44
  • 45. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 5.6 Treffen Sie unabhängige Einstellungen für einen Beitrag. 5.1.4 Ein erster Beitrag auf der Startseite Die Verwaltung der Startseitenbeiträge übernimmt die Startseitenbeiträge- Verwaltung. Hier können Sie Ihre Elemente nach Bereichen, Kategorien oder Autoren gliedern lassen, bzw. können diese auch beliebig gefiltert werden (dazu gleich mehr im nächsten Abschnitt). Die Werkzeugleiste ermöglicht es Ihnen, Beiträge zu archivieren, den Veröffentlichungsstatus zu ändern oder ausgewählte Elemente von der Startseite zu entfernen. Die Archivierung findet auch hier nur durch das Ausgrauen des Beitrags statt. Es gibt keine separate Archivverwaltung, wie man es aus den Joomla!-Vorgängerversionen kennt. Allerdings verschwindet der Beitrag gleichzeitig aus der Liste der Startseitenbeiträge und erscheint im archivierten Zustand in der Beitragsverwaltung. Wenn Sie ihn dort wieder aus dem archivierten Zustand holen und freigeben, wird er in der Liste der Startseitenbeiträge erscheinen. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 5.7 Werkzeugleiste der Startseitenbeiträge Entfernen von der Startseite und Löschen Das Entfernen von der Startseite hat nicht das Löschen des Elements zur Folge. Das Element erscheint lediglich nicht mehr auf der Startseite, sondern bleibt weiterhin in der Artikelverwaltung aufgelistet. Ebenso verhält es sich mit dem Archivieren von Beiträgen auf der Startseite. Sobald Sie einen Beitrag archivieren, verschwindet er aus der Liste der Startseitenbeiträge und ist nur noch in der Beitragsverwaltung auffindbar. 45
  • 46. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 5.8 Die Verwaltung der Startseitenbeiträge Nach dem kurzen Überblick werden wir nun zusammen einen Inhalt zu einem der bereits angelegten Bereiche erstellen: • Wir erreichen die Beiträge entweder über die Menüzeile Inhalt • Beiträge oder über das Kontrollzentrum und den Button Beiträge. • Es bietet sich an, zunächst über die erwähnten Pulldown-Menüs der Beitragsverwaltung den entsprechenden Bereich und dessen Kategorie auszusuchen. Wählen Sie z. B. den Bereich »Über Joomla!« und die Kategorie »Das Projekt«. • Beginnen Sie mit einem neuen Beitrag, indem Sie auf den Button Neu klicken. Der einzige Autor ist momentan »Administrator«. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf den Button Neu, und Sie gelangen in den Editierbereich des Beitrags (vgl. Abbildung 5.9). • Diese Ansicht kennen Sie bereits aus dem Frontend. Durch die Vorauswahl in den Pulldown-Menüs in der Verwaltung sind die Felder Bereich und Kategorie der Beitragsdetails bereits belegt. • Wenn Sie in der Beitragsverwaltung keine Wahl für diese Felder getroffen haben, können Sie jetzt immer noch entscheiden, für welchen Bereich und für welche Kategorie der Inhalt bestimmt sein soll. 46
  • 47. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 5.9 Einen neuen Beitrag erstellen und editieren Beiträge zuordnen Anders als bei den Vorgängerversionen ist es mittlerweile nicht mehr nötig, einen Beitrag beim Erstellen einer Kategorie und einem Bereich zuzuordnen. Allerdings müssen Sie für den Bereich und die Kategorie des Beitrags explizit »nicht kategorisiert« auswählen. Das ist automatisch vorselektiert, wenn Sie einen neuen Beitrag über den Button Neuer Beitrag im Kontrollzentrum erzeugen. Wir werden jetzt für unseren Tanzlehrer Felix Muster einen kleinen Lebenslauf erstellen, der Ihnen die Eingabe von Inhalten etwas verdeutlichen soll. Tragen Sie zunächst einen Titel in das Feld Titel ein. Der Alias kann vom eigentlichen Titel abweichen, sollte aber aussagekräftig genug sein, um Suchmaschinen das Leben leichter zu machen. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 5.10 Soll der Beitrag gleich verfügbar sein und auf der Startseite auftauchen? Bestimmen Sie hier auch gleich, ob der Text sofort freigegeben sein soll und ob er auf der Startseite erscheinen darf. Sie sehen, man kann schon an dieser Stelle bestimmen, wie der Inhalt der Startseite gestaltet werden soll und welche Beiträge dort auftauchen dürfen (Abbildung 5.10). Im großen Eingabefeld für Ihren eigentlichen Text können Sie nun entscheiden, ob es zunächst einen kurzen Intro-Text geben soll oder ob 47
  • 48. gleich der ganze Artikel erscheinen soll. Es gibt an dieser Stelle nicht mehr zwei Eingabefelder, wie es in älteren Joomla!-Versionen der Fall war, sondern Sie geben einfach Ihren Text ein und positionieren den Cursor dort, wo der Intro-Text zu Ende ist und der eigentliche Artikel beginnt. Klicken Sie dann auf den Button Weiterlesen unter diesem Eingabefeld. Sie können den Text über die Werkzeugleiste formatieren oder Elemente wie Bilder und Tabellen hinzufügen. Die Aufteilung des Textes in zwei Bereiche bewirkt im Frontend, dass bei der Einbindung Ihres Beitrags zunächst nur das Intro zu lesen sein wird. Erst wenn man auf den Button Weiterlesen klickt, gelangt man zum kompletten Beitrag. Gehen wir gleich weiter zu der Eingabe des eigentlichen Textes. Klicken Sie dazu in das Eingabefeld, und beginnen Sie mit Ihrer Eingabe. Da es sich hier nur um ein Beispiel handeln soll, werden wir einfach fiktive Daten eintragen. Beginnen wir mit einer Überschrift. Fügen Sie einen Text ein, und formatieren Sie ihn mit »Überschrift 1«. Jetzt erstellen wir eine Tabelle, die einige Daten des Tanzlehrers enthalten wird. Klicken Sie dazu auf das Tabellensymbol in der Werkzeugleiste, und tragen Sie bei den Tabellenoptionen die gewünschten Werte ein. In Abbildung 5.9 sehen Sie die Backend-Ansicht der soeben erstellten Inhaltsseite. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 5.11 Ein eigener Beitrag auf der Startseite Betrachten wir unseren neuen Inhalt auch einmal im Frontend. Haben Sie bei Ihrem Beitrag die Option Startseite angewählt? Falls nicht, können Sie das nachträglich ändern, denn erst dann erscheint der Beitrag auf der Startseite und in der Startseitenbeiträge-Verwaltung. Öffnen Sie dazu noch einmal den Beitrag, und aktivieren Sie die Option Startseite oder klicken Sie in der Beitragsübersicht in der Spalte Startseite auf das Icon, um den Artikel für die Startseite freizuschalten. 48
  • 49. 6 Eine erste Webseite Wir werden nun eine einfache Website mit einigen Unterseiten erstellen und uns eingehend mit den Inhalten und der Struktur der Informationen beschäftigen. Auch das Erscheinungsbild werden wir in diesem Kapitel über ein Template etwas verändern. Mit Templates werden wir uns allerdings intensiver in Kapitel 7, »Das Website-Design«, beschäftigen. Dort erfahren Sie auch, wie man ein eigenes Template anlegt und was dabei von Joomla! erwartet wird. Kommen wir aber zurück zu unserer Tanzschule. Sie können diese Site Schritt für Schritt mit erstellen und gewinnen so Ihre ersten Erfahrungen im Umgang mit Joomla!. Zunächst brauchen wir ein passendes Template. Vielleicht stellen Sie sich jetzt die berechtigte Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, mit dem Design der Seite zu warten, bis Struktur und Inhalte stehen. Das Problem ist nur, dass ohne Template nichts angezeigt wird. Ganz so schlimm ist das aber auch nicht, da bei der Joomla!-Installation bereits Templates mitgeliefert werden. Also haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie nutzen zunächst das Standardtemplate, erstellen die Site und suchen sich dann das passende Template aus, oder Sie kümmern sich gleich am Anfang um das geeignete Template, wie wir das in unserem Beispiel machen werden. Im nächsten Schritt müssen wir uns Gedanken über die inhaltliche Organisation unserer Site machen. Der Umfang und die Struktur werden sich auf etwa sieben Menüpunkte (Home, Person, Referenzen, Tanzstile, Tanzschulen, Training, Kontakt) beschränken, wobei mindestens einer der Punkte noch mal in einige hierarchisch angeordnete Elemente unterteilt wird. Bei den Inhalten dieser Bereiche wird es sich überwiegend um dynamische Informationen handeln, die in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden. Lediglich Informationen wie »Kontakt« bzw. das Impressum oder AGB lassen sich statischen Seiten zuordnen, deren Inhalte selten verändert werden müssen und inhaltlich nicht mit anderen Seiten zusammenhängen. Statische Seiten müssen immer über einen direkten Aufruf angesprochen werden. Sie können im Gegensatz zu dynamischen Inhalten nicht mehrfach über Bereichs- oder Kategorieseiten auftauchen. Joomla! gibt dem Benutzer eine feste Struktur zur Organisation der Inhalte vor. Ähnliche Content-Management-Systeme (CMS) verwenden die bekannte Baumstruktur mit Ordnern und Dokumenten. In unserem Fall findet aber eine Aufteilung in Bereiche, Kategorien und Beiträge (in Vorgängerversionen hießen diese Sektionen, Kategorie und Inhaltselemente) statt. Mit diesen Zuordnungen haben Sie immer einen direkten Überblick über Ihre Inhalte. Sobald diese Struktur einmal steht, können Sie entscheiden, welche Elemente tatsächlich im Frontend veröffentlicht (Freigegeben) werden sollen oder nicht (Standardeinstellung ist Ja). Im letzten Schritt können Sie die Inhalte für die Webseite erstellen. Wie das funktioniert, haben Sie bereits in Kapitel 5, »Inhalte erstellen und verändern«, 49
  • 50. erfahren. Dort haben wir die Erstellung und Verwaltung von Beiträgen bereits genauer unter die Lupe genommen. Als konkretes Projekt soll weiterhin die Website für einen Tanzlehrer dienen. Die Site soll einige Daten und Informationen zum Lehrer und seinen Tanzkursen beinhalten. Der Tanzlehrer dient uns nur als Einstiegsbeispiel und wird auch im weiteren Verlauf dieses Buches als Versuchskaninchen fungieren. Anhand des Beispiels werden Ihnen vermutlich schon die ersten Ideen für diverse Anwendungen durch den Kopf gehen. Statt einer Site für einen Tanzlehrer kann man sich natürlich ebenso gut Seiten für Vereine, Unternehmen, Betriebe oder sonstige Einrichtungen vorstellen. Das Beispiel soll auch verdeutlichen, dass Sie zunächst mit einem kleinen Projekt beginnen können, von Joomla! aber nicht eingeschränkt werden und stetig wachsen können. Je nach Bedarf kann aus der Seite eines Tanzlehrers eine Website für eine ganze Tanzschule werden, die Sie problemlos mit zusätzlichen Inhalten und Erweiterungen anreichern können. 6.1 Auswahl und Aktivieren des Templates Bevor wir ein geeignetes Template heraussuchen, können Sie sich schon ein wenig Inspiration auf der deutschen Joomla!-Seite unter www.joomlaos.de holen. Hier finden Sie unter dem Menüpunkt Userpages z. B. die Rubrik Sport & Vereine. Besuchen Sie einfach einige der Seiten, und verschaffen Sie sich einen Überblick zu den gestalterischen und inhaltlichen Unterschieden. Auf Joomlaos werden wir uns später auch unser Beispiel-Template holen. Kehren wir aber zunächst zu unserer Joomla!-Installation zurück. Das Joomla!-Backend bietet uns zwei schnelle Möglichkeiten, um ein Template auszuwählen und zu aktivieren: Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 6.1 Die Template-Verwaltung im Backend Möchten Sie eines der vorinstallierten Templates nutzen, so aktivieren Sie dafür einfach über den Menüpunkt Erweiterungen • Templates das gewünschte Template für Ihre neue Site, indem Sie den entsprechenden Radiobutton anklicken und mit Standard als Standard-Template definieren 50
  • 51. (Abbildung 6.1). An dieser Stelle haben Sie übrigens auch die Möglichkeit, ein Template für den Backend-Bereich auszuwählen. Wechseln Sie dazu einfach von der Site-Ansicht auf die Ansicht Administrator. Es sollte das Standard- Template in der Template-Auflistung erscheinen. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 6.2 Die Template-Verwaltung für den Backend-Bereich Zusätzlich finden Sie online z. B. unter www.joomlaos.de eine ständig wachsende Template-Galerie mit freien Vorlagen zum Download. • Wechseln Sie also in Ihrem Browser auf die Seite www.joomlaos.de. • Wählen Sie den Menüpunkt Template Galerie an, und schon können Sie entscheiden, für welche Joomla!-Version Sie das Template benötigen. • Klicken Sie auf Templates für Joomla 1.5. Der Bereich ist noch einmal unterteilt in: o Statische Templates – Diese Templates sind für eine bestimmte Bildschirmbreite ausgelegt. o Dynamische Templates – Dynamische Templates passen sich an die Breite des Bildschirms des Users an. o Breite wählbar – Hier bestimmen Sie die Breite des Templates über Parameter. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 6.3 Der Download-Bereich für Templates bei joomlaos 51
  • 52. Sobald Sie sich für einen der drei Bereiche entschieden haben, können Sie sich über »Live Preview« ein Demo des jeweiligen Layouts ansehen oder die passende Vorlage sofort herunterladen. Dazu klicken Sie auf Download. In unserem Beispiel nehmen wir das Template »Biz Blue 2« aus der Kategorie Templates für Joomla! 1.5 im Bereich Dynamische Templates. (Sie finden die Datei auch auf der Buch-DVD im Verzeichnis /template.) Sobald der Download abgeschlossen ist, können Sie über Ihr Joomla!-Backend den Verzeichnispfad der Quelldatei angeben. Die Quelldatei ist ein gepacktes Verzeichnis, das mehrere Dateien für die Installation enthält. Aber keine Sorge – Sie müssen sich nicht um den Inhalt oder das Entpacken dieser Datei kümmern! Der Installationsmanager von Joomla! übernimmt alle nötigen Vorgänge: • Anders als bei der Aktivierung eines bereits installierten Templates wählen Sie jetzt unter dem Menüpunkt Erweiterungen die Option Installieren/Deinstallieren. • Der Erweiterungen-Manager verwaltet bei Joomla! 1.5 sämtliche Extensions und Templates. • Nun geben Sie bei Paketdatei über Durchsuchen den Pfad Ihres Downloads an und • installieren das Paket mit Datei hochladen & installieren (Abbildung 6.4). Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 6.4 Erweiterungen suchen und hochladen • Nach der Bestätigung der erfolgreichen Installation können Sie über das Menü Erweiterungen • Templates zu der Liste der Templates wechseln. • In der Auflistung ist nun auch das neu installierte Template Biz Blue 2 aufgeführt. 52
  • 53. Zum Aktivieren klicken Sie auf den Radiobutton vor dem Template und bestätigen Ihre Auswahl mit dem Button Standard aus der Werkzeugleiste. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 6.5 Diese Templates stehen Ihnen nun für das Frontend zur Verfügung. • Wenn Sie nun in das Frontend wechseln, erscheint Ihr Joomla! bereits im neuen Gewand. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 6.6 Neues Template im Frontend Alte Vorlagen Wenn Sie eine nicht kompatible Vorlage heruntergeladen haben und versuchen, diese zu installieren, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Ihr System wird deshalb aber keinen Schaden erleiden. Um auch ältere Templates zu installieren, können Sie unter Erweiterungen • Plugins die Option System – Legacy (Vorgängerversionsmodus) aktivieren. Joomla! installiert dabei zusätzlichen Code und ermöglicht so die Abwärtskompatibilität. In der Joomla!-Statuszeile erscheint ein Icon, das Sie auf den Legacy-Modus aufmerksam macht. 53
  • 54. 7 Das Website-Design Mittlerweile haben wir unsere Website strukturiert und mit Inhalten angereichert. Auch das Standarderscheinungsbild haben wir mit einem neuen Template abgewandelt. In diesem Kapitel werden wir uns mit einigen einfachen Anpassungen der Vorlage beschäftigen. Aber keine Sorge: Die Eingaben, die wir bisher für den Tanzlehrer gemacht haben, gehen deshalb nicht verloren! Hier sehen Sie einen bedeutenden Vorteil eines Content-Management-Systems. Inhalte und Gestaltung werden getrennt voneinander erstellt und behandelt, d. h., Sie könnten Ihre Inhalte jederzeit in einer neuen Umgebung erscheinen lassen, ohne dafür Beiträge, Kategorien oder Bereiche kopieren zu müssen. Dank des Templates müssen wir uns selbst keine Gedanken über das Layout, die Navigation oder eine geeignete Farbpalette machen. Diese Dinge werden vorgegeben, könnten aber auch jederzeit über die CSS- bzw. HTML-Datei geändert werden. Dies wäre wichtig, falls man die Corporate Identity (also das bisherige Erscheinungsbild) des Tanzlehrers berücksichtigen muss. Hat der Tanzlehrer eventuell schon ein Logo oder sonstiges Printmaterial wie Faltblätter und Plakate, an dem man sich orientieren sollte? An unserem neuen Template werden wir kleine Änderungen vornehmen, damit es etwas besser zum Thema »Tanzen« passt. Das Logo muss selbstverständlich ausgetauscht werden, und es soll noch die eine oder andere Schriftfarbe verändert werden. 7.1 Warum verwenden wir ein fertiges Template? Vielleicht haben Sie sich gewundert, warum wir nicht einfach selbst ein Template erstellen und dabei gleich alle Einstellungen nach unseren Vorstellungen implementieren? Das ist natürlich wünschenswert, da man so ein Layout und Design erhalten würde, das in dieser Form im Internet vermutlich nicht noch einmal auftauchen wird. Allerdings setzt das tiefere Kenntnisse im Webdesign voraus. Wir werden uns in einem späteren Kapitel noch intensiver mit der Templateerstellung beschäftigen und ein eigenes, einfaches Layout erstellen. Für den ersten Einstieg wollen wir uns mit den Bereichen eines Templates anhand einer vorgefertigten Vorlage vertraut machen. So werden Sie also zunächst die Templateverwaltung kennenlernen und einen ersten Einblick in die Templatearchitektur gewinnen. 54
  • 55. Gutes Webdesign fordert neben den technischen Grundlagen HTML und CSS auch die Überschneidung von mindestens drei technischen Schwerpunktgebieten (Abbildung 7.1). Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 7.1 Was macht eine gute Website aus? Solange Sie in diesen Gebieten nicht ausreichend Erfahrung besitzen, hätte Ihr eigenes Template Schwächen, die vielleicht so weit führen, dass Ihre Website auf einigen Browsern gar nicht betrachtet werden kann. Daher verlassen wir uns auf die fertigen Templates, die von erfahrenen Entwicklern erstellt wurden und bereits von anderen Usern im Einsatz getestet werden konnten. Wir beschränken uns auf die Anpassung dieser Vorlage. Dabei kann nicht viel schief gehen, und man erhält eine stabile Website, die auch professionellen Ansprüchen gerecht wird. Werfen wir jetzt mal einen genaueren Blick auf unser Frontend mit dem neu installierten Template. Wir entscheiden nun, welche Bereiche an unsere Bedürfnisse angepasst werden müssen. Dabei werden wir einerseits Joomla!- Module einfach abschalten und andererseits einige Veränderungen an der Formatierung im Template vornehmen. Ziele des Layouts Es gibt viele Bereiche, die nach den Usability-Kriterien untersucht werden könnten. Da uns das fertige Template-Layout nicht mehr alle Möglichkeiten offenlässt, konzentrieren wir uns auf einige wenige Kriterien (eine große Auswahl an Artikeln zum Thema Usability finden Sie unter http://www.drweb.de/usability/index.shtml): • Der User kann sein Ziel auf der Website innerhalb von fünf Sekunden erreichen. • Es muss eine Suchfunktion geben. 55
  • 56. Eine Sitemap wäre wünschenswert. • Menüs sollten maximal ca. sieben Einträge beinhalten, um übersichtlich zu bleiben. • Die Ladezeit der Website sollte unter fünf Sekunden liegen und nicht durch aufgeblähte Layout-Grafiken (oder unnötigen JavaScript-Einsatz) verlangsamt werden. • Überschriften, Beschriftungen und Bilder müssen aussagekräftig sein. (Auch Thumbnails sollen erkennbare Inhalte aufweisen.) • E Am wichtigsten: Der Inhalt und das gesamte Erscheinungsbild sollen dem User zeigen, dass er sich auf der richtigen Seite befindet. Dann steigt seine Toleranz, und er nimmt auch mal einen Klick mehr oder kleine Unreinheiten in Kauf. 8 Benutzer und Bereiche Ein Content-Management-System spielt seine Stärke erst aus, wenn mehrere Menschen an der Gestaltung der Seiten beteiligt sind. Es ist dann nicht mehr nötig, dass ein zentraler Webmaster alle Inhalte in die Seite einpflegt. Vielmehr können die Inhaltslieferanten ihre Beiträge selbst im System erstellen und nach ihren Wünschen anpassen. Das erspart dem Webmaster viel Arbeit und dem gesamten Prozess einige Zwischenschritte. Zudem haben Webseiten häufig Bereiche für registrierte User, in denen zusätzliche Informationen stehen oder auch von den Benutzern selbst zur Verfügung gestellt werden können. Diese privaten Bereiche werden ebenfalls von Joomla! verwaltet und geschützt. Es muss also zwischen Frontend- und Backend-Benutzern unterschieden werden. Bei der Arbeit mit registrierten Benutzern gibt es zwei grundlegende Konzepte: • Authentifizierung bedeutet, dass das System weiß, wer die Person ist, die gerade mit den Seiten arbeitet. Dazu wird meistens ein Login benötigt, mit dem sich die User einmal pro Sitzung anmelden. Aktionen des Benutzers werden so nachvollziehbar und unterliegen dadurch einer gewissen Kontrolle. Je nach System steht es jedoch unter Umständen jedem Besucher frei, sich namentlich oder per Pseudonym anzumelden. Unter dem Aspekt der Sicherheit ist eine reine Authentifizierung daher ein eher schwacher Schutz. • Autorisierung ist der zweite Schritt, in dem überprüft wird, ob ein bekannter User auch wirklich die Berechtigung hat, eine Seite zu 56
  • 57. sehen oder zu bearbeiten. So kann man beispielsweise zwischen »nur« bekannten Usern, Redakteuren und Administratoren der Seite unterscheiden, die jeweils die für sie nötigen Bereiche sehen und die für ihre Aufgaben wichtigen Aktionen ausführen können. Diese Rechtestruktur kann je nach System relativ differenziert sein, ist allerdings bisher nicht zu den Stärken von Joomla! zu rechnen. 8.1 Benutzer anlegen und verwalten Joomla! organisiert seine User in der Benutzerverwaltung. Diese finden Sie entweder im Symbolbereich auf der Hauptseite des Backends oder aber im Menü unter Site • Benutzer (Abbildung 8.1). Hier sollte bisher nur ein User zu finden sein, nämlich der Administrator. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 8.1 Die Benutzerverwaltung In der Liste der registrierten Benutzer werden Ihnen einige Informationen zur Verfügung gestellt. Tabelle 8.1 Informationen für registrierte Benutzer Detail Information # Nummerierung Das ist der echte Name des Benutzers. Er wird beim Name Einloggen gegebenenfalls als Begrüßung mit ausgegeben. Benutzername Unter diesem Namen kann sich der Nutzer anmelden. Sehen Sie hier einen grünen Haken, so ist der betreffende Angemeldet Nutzer gerade im System angemeldet. Wenn Sie (nur als Administrator) hier durch einen Klick den Aktiv Haken entfernen, kann sich der Nutzer nicht mehr einloggen. Sein Account ist gesperrt. Die Zugehörigkeit zu einer Benutzergruppe entscheidet über Benutzergruppe die Rechte, die der User im System hat. Eine Kontaktadresse, über die Sie den User (hoffentlich) E–Mail erreichen können. 57
  • 58. Letzter Besuch Hier sehen Sie das Datum des letzten Logins des Users. ID Weist dem User eine eindeutige Nummer zu. Sie sehen in der Werkzeugleiste neben den üblichen Aktionen auch den Button Abmelden. Damit können Sie andere Benutzer aus dem System abmelden, wenn Sie beispielsweise vorhaben, Wartungsarbeiten am System durchzuführen. Setzen Sie einfach einen Haken in die Checkbox vor die User, die Sie abmelden wollen, und klicken Sie auf das Abmelden-Symbol. Verschrecken Sie Ihre Benutzer nicht! Natürlich ist das eine sehr unschöne Methode. Vergewissern Sie sich, dass keiner der User gerade an einem Text arbeitet und durch Ihre Aktion seine wertvollen Werke verliert. Um einen Nutzer aus dem System zu entfernen, markieren Sie wieder die entsprechende Checkbox und klicken auf das Löschen-Symbol. Aber aufgepasst: Der User wird dann direkt gelöscht und nicht im Papierkorb zwischengespeichert. Sie sollten sich also sicher sein, dass Sie das wirklich tun wollen. 8.1.1 Neue Benutzer anlegen und bearbeiten Um einen neuen Benutzer aus dem Backend heraus anzulegen, klicken Sie auf das Symbol Neu. Es erscheint ein Formular, in dem Sie die nötigen Angaben machen können. Diese entsprechen weitestgehend den Angaben, die Sie in der Benutzerverwaltung angezeigt bekommen. Im Feld Neues Passwort können Sie ein Passwort vergeben, das Sie zur Sicherheit in Passwort bestätigen noch einmal eintippen müssen. Achtung: Tippfehlergefahr! Es ist sehr verlockend, hier mit Copy & Paste zu arbeiten. Davon sei ausdrücklich abgeraten. Wenn Sie sich beim ersten Mal vertippt haben, wird der Fehler übernommen, und das Passwort ist wertlos. Das Auswahlfeld Benutzergruppe bestimmt die Rechte, die der Nutzer haben wird. Näheres dazu finden Sie in Abschnitt 8.3, »Seitenzugriff«. Wenn Sie hier »Administrator« oder »Super Administrator« angeben, so erhalten Sie nach dem ersten Speichern und nochmaligem Aufruf des Editors zusätzlich die Auswahl Benutzer sperren und Systemnachrichten empfangen. Letzteres 58
  • 59. bedeutet zum Beispiel, dass dieser Nutzer informiert wird, wenn sich ein Besucher im Frontend registriert. Im Bereich Parameter legen Sie fest, welchen Editor der neue Nutzer standardmäßig verwenden soll. Wenn Sie hier nichts angeben, wird der Standardwert der Seite verwendet. Zusätzlich können Sie noch die Sprache für das Front- und Backend sowie für die Hilfe und die Zeitzone festlegen. Gibt es für den User eine Verbindung zu einem Kontaktdatensatz in der Komponente Kontakte (vgl. Abschnitt 9.3.2, »Kontakte«), so werden diese Daten im Bereich Kontakt Information angezeigt. Wenn Sie einen Userdatensatz bearbeiten wollen, markieren Sie den entsprechenden Eintrag in der Userverwaltung und klicken auf das Bearbeiten-Symbol oder ganz einfach auf den Usernamen. Sie gelangen dann auf die gleiche Maske, mit der Sie auch neue Nutzer erzeugen können. Die Felder Neues Passwort und Passwort bestätigen sind nicht ausgefüllt. Füllen Sie diese nur aus, wenn Sie das Passwort ändern wollen. Soll es nicht angetastet werden, so können die beiden Felder leer bleiben. 9 Module, Plug-ins, Komponenten Eine der Stärken von Joomla! ist seine Erweiterbarkeit. Mit wenigen Handgriffen können Sie Ihrer Webseite Funktionalität verpassen, die Sie ansonsten aufwendig selbst einbinden und gestalten müssten. Dazu dienen kleine Programmpakete, die der eigentlichen Joomla!-Software hinzugefügt werden können. Einige dieser Erweiterungen bekommen Sie in der Basisinstallation gleich mitgeliefert. Andere können Sie bei den einschlägigen Quellen im Netz beziehen. Joomla! kann auf drei verschiedene Arten erweitert werden: durch Module, Plug-ins oder Komponenten. Alle drei sind kleine Zusatzprogramme, die entweder vorhandenen Inhalt verändern, neu aufbereiten oder zusätzliche Informationen auf der Seite ausgeben. Diese Dreiteilung ist ungewöhnlich und kann gerade für Leute verwirrend sein, die schon Erfahrung im Umgang mit anderen CMS wie TYPO3 haben, denn hier werden alle Erweiterungen mit einem einheitlichen Namen bezeichnet und auch einheitlich verwaltet. Um etwas Klarheit zu schaffen: • Module dienen der Anzeige spezieller Inhalte im Front- und im Backend. Sie können im Template positioniert werden und sind nicht Bestandteil des normalen Inhaltsbereichs. In der Regel werden die Elemente, die Sie im Frontend auf der linken und rechten Seite sehen, über Module gesteuert. Sie werden in der Modulverwaltung angepasst. Beispiele dafür sind das Login- und das Suchformular. 59
  • 60. Plug-ins sind kleine Programme, die den Inhalt einer Seite verändern, bevor dieser ausgegeben wird. Viele Plug-ins werden im Text eines Content-Elements mit geschweiften Klammern eingebunden. Beispielsweise können so Bilder in den Text eingebunden werden. Auch der TinyMCE-Editor ist ein Plug-in. Daneben verrichten Plug-ins systemnahe Aufgaben wie die Anmeldung der Benutzer oder die Erweiterung der Suche. • Komponenten sind in Bezug auf Aufbau und Bedienung die komplexesten Erweiterungen. Sie können eigene dynamische Inhalte verwalten und im Backend und in der Datenbank separate Bereiche haben. Beispiele sind Umfragen oder Banner. Komponenten werden üblicherweise direkt im Inhaltsbereich angezeigt. Einige besitzen zugeordnete Module oder Plug-ins, um ihre Inhalte anzuzeigen. So können Sie u. a. ein komplettes Shop-System oder ein Wiki als Komponente in Ihre Seite einbinden. Plug-ins und Mambots Plug-ins hießen in den Vorgängerversionen Mambots. Die Namensänderung soll offiziell die tiefe Integration dieser Erweiterungen in das Kernsystem verdeutlichen. Natürlich hat sie auch den Effekt, letzte Spuren des Vorgängersystems Mambo zu eliminieren. Jede der Erweiterungsarten hat eigene Mittel, um über das Backend konfiguriert zu werden. Diese sowie die einzelnen Module, Plug-ins und Komponenten werden wir uns im Folgenden näher ansehen. Im ersten Teil des Kapitels werden wir uns den wichtigsten bereits mitgelieferten Erweiterungen widmen. Dabei werden wir auch versuchen, in unserer Beispielseite die Zahl der Elemente auf ein geringes Maß zu reduzieren, um die Übersichtlichkeit zu erhalten. Im zweiten Teil zeigen wir Ihnen, wie Sie neue Erweiterungen in Ihr System einbinden können. Eine vollständige Liste der Module und Plugins finden Sie in Kapitel 32, »Standarderweiterungen«. 9.1 Module Die mitgelieferten Module erfüllen ganz unterschiedliche Aufgaben. Sie stellen zusätzliche Informationen zur Verfügung, geben funktionale Elemente wie Menüs und Suchfunktionen aus oder erfüllen dekorative Zwecke. 9.1.1 Die Modulverwaltung 60
  • 61. Um sich einen Überblick über die installierten Module zu verschaffen und um zu deren Einstellungsseiten zu gelangen, verwenden Sie die Modulverwaltung. Diese finden Sie im Menü unter Erweiterungen • Module. Nach dem Aufruf wird Ihnen eine Aufzählung der installierten Module präsentiert. Site und Administrator Achten Sie darauf, dass der Reiter Site und nicht Administrator ausgewählt ist. Neben den Seitenmodulen gibt es auch noch Administratormodule für das Backend. Diese regeln verschiedene Darstellungen und sind hier nicht weiter von Bedeutung. Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 31,»Standard- Erweiterungen« Die Liste der Modulverwaltung wird Ihnen bekannt vorkommen, sieht sie doch so ähnlich aus wie die der Beiträge. Die Einträge sind im Einzelnen: Tabelle 9.1 Die Einträge in der Modulverwaltung Detail Funktion Eine laufende Nummer ohne weitere Bedeutung. Die eigentliche Anzeigereihenfolge der Module bestimmt sich aus # der Position (alphabetisch) und dann nach der Ordnungsnummer in der Spalte Reihenfolge. Der Name des Moduls. Per Klick kommen Sie auf die Name Detailseite mit weiteren Einstellungsmöglichkeiten. Steht hier ein grüner Haken, wird das Modul im Frontend Aktiviert angezeigt, ansonsten ist es versteckt. Ein Klick auf das Symbol schaltet zwischen den beiden Zuständen um. Hier können Sie die Anzeigereihenfolge innerhalb einer Position entweder direkt eingeben, indem Sie die Zahlen in den Kästchen ändern, oder Sie klicken auf einen der grünen Pfeile, um das Modul nach oben oder unten zu verschieben. Reihenfolge Vergessen Sie nicht, danach auf das Diskettensymbol in der Spaltenüberschrift zu klicken, sonst gehen die Änderungen verloren. Die Änderung ist nur möglich, wenn Sie die Modulliste nach Position sortieren. Zeigt an, wer das Modul sehen darf. Mehr dazu finden Sie in Zugriffsebene Kapitel 8, »Benutzer und Bereiche«. Zeigt an, an welcher Position im Template das Modul Position ausgegeben werden soll. Zeigt an, ob das Modul auf allen (»Alle«), nur einigen Seiten (»Verschiedene«) oder auf keiner Seite (»Keine«) angezeigt wird. Typ Die Art des Moduls. Aus dieser Angabe kann auch seine 61
  • 62. Funktion abgelesen werden. ID Eine interne Identifikationsnummer. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 9.1 Die Modulverwaltung Wenn Sie sehr viele Module in Ihrem System installiert haben, dann kann es hilfreich sein, gezielt nur eine Gruppe anzeigen zu lassen. Dazu dienen die Filter rechts über der Liste. Hier finden Sie vier Auswahllisten, in denen Sie die Templates, die Position, den Typ und den Status angeben können, die bzw. der aufgelistet werden soll. Im Feld Filter können Sie Einschränkungen für den Namen angeben. Wenn Sie hier beispielsweise »Menü« eingeben und auf drücken, werden alle Module aufgelistet, die das Wort »Menü« enthalten. Die Filter können auch kombiniert werden. Wählen Sie im Dropdown-Feld Status wählen »Aktiviert«, so sehen Sie nur noch die Einträge, die auch im Frontend angezeigt werden. Mit dem Button Reset wird der Textfilter deaktiviert, und Sie sehen wieder die gesamte Liste. Beachten Sie, dass der Filter für den Status noch immer gesetzt ist. Relativ leicht können Sie in der Modulverwaltung überflüssige Elemente entfernen. Klicken Sie beispielsweise für den Eintrag »Beispielseiten« auf den grünen Haken in der Spalte Aktiviert. Jetzt sollte da ein roter Kreis zu sehen sein. Wenn die Spalte verschwunden ist, überprüfen Sie, ob der Filter für den Status noch gesetzt ist. Gehen Sie jetzt mal ins Frontend, und laden Sie die Seite neu. Richtig, das Menü mit den Links zu den Joomla!-Seiten ist verschwunden. Deaktivieren Sie auf diese Art auch das Top-Menü. 9.1.2 Positionen 62
  • 63. Eine wesentliche Eigenschaft der Module ist ihre Positionierbarkeit. Dazu muss man wissen, dass im Template bestimmte Positionen mit einem Namen versehen werden können. Nun kann man ein oder mehrere Module mit dieser Position verbinden. Ein Vergleich mit der eigentlichen Ausgabe zeigt, dass an einer Position mehrere Module ausgegeben werden können. Dies ist beispielsweise bei »left« der Fall; hier werden das Hauptmenü und das Login-Formular ausgegeben. Andere Positionen wie »user3« werden gar nicht belegt. Die Ordnung der Module innerhalb einer Position wird in der Spalte Reihenfolge festgelegt und kann direkt aus der Modulverwaltung geändert werden. Die Position selbst kann nur auf den Detailseiten ausgetauscht werden. Das Anmeldeformular ist momentan nicht sehr prominent. Wir wollen, dass es direkt unter dem Hauptmenü liegt. Tragen Sie dazu im Eintrag »Anmeldung« in der Spalte Reihenfolge eine 1 ein, und klicken Sie danach auf das Diskettensymbol oben in der Spalte. Jetzt müsste sich die Reihenfolge der Einträge geändert haben. Wenn Sie das Ganze im Frontend kontrollieren (vergessen Sie nicht, die Seite neu zu laden), dann sollte sich auch hier die Reihenfolge geändert haben. Die Namen der Positionen sind nicht immer aussagekräftig Beachten Sie, dass der Name einer Position vom Entwickler des Templates willkürlich gewählt werden kann. So ist es nicht selbstverständlich, dass die Position »left« auch wirklich links zu sehen ist. In der Regel können Sie sich aber darauf verlassen. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 9.2 Die Positionen im Standard-Template 63
  • 64. 9.1.3 Die Modul-Detailseite Wenn Sie auf den Namen eines Moduls klicken, so erhalten Sie dessen Eigenschaftsseite. Etwas umständlicher… Alternativ können Sie auch einen Haken vor das Modul setzen und rechts oben auf das Bearbeiten-Symbol klicken. Sehen wir uns beispielsweise die Seite des Moduls »Anmeldung« an. Die Bereiche Details und Menüzuweisung sind für alle Module gleich. Hier können Sie einige Standardeinstellungen vornehmen, die weitestgehend mit denen auf der Übersichtsseite übereinstimmen. Unter Details legen Sie den Titel des Moduls fest. Wenn Sie den darunterliegenden Radiobutton Titel anzeigen auf Ja gesetzt haben, wird über dem Modul der Titel angezeigt. Die Radiobuttons hinter Aktiviert bestimmen, ob die Erweiterung überhaupt im Frontend angezeigt wird. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern Abbildung 9.3 Der Modul-Titel In der Dropdown-Liste Position kann ausgewählt werden, wo das Modul erscheinen soll, gleich darunter ist auch die Reihenfolge einstellbar. Hinter der Zahl in dieser Dropdown-Liste steht jeweils der Name des aktuellen Moduls, das an dieser Stelle angezeigt werden soll. Wenn Sie die Position ändern, wird das aktuelle Modul jeweils hinter das Modul gesetzt, das Sie in der Auswahl angeben. Das Feld Zugriffsebene zeigt an, wer auf das Modul zugreifen kann. Im Feld Beschreibung finden Sie eine Erklärung, welche Aufgabe das Modul hat. Im Bereich Menüzuweisung können Sie detailliert festlegen, wo ein Modul angezeigt wird. Dies geschieht über die Menüeinträge. Ist ein Eintrag selektiert, so wird das Modul angezeigt, wenn dieser Menüpunkt angeklickt wird. Sie sehen hier also einmal mehr, dass das Aussehen einer Frontend- Seite nicht vom Inhalt, sondern vielmehr vom gewählten Menüeintrag abhängt. Darüber finden Sie eine Reihe von Radio-Buttons. Alle lässt das Modul auf allen Seiten erscheinen, Keine auf keiner. Nur wenn Sie Wählen Sie einen Menüeintrag von der Liste markiert haben, wird die Selektion der darunterliegenden Liste berücksichtigt. Hier können Sie mehrere Einträge auswählen. Halten Sie dazu die -Taste gedrückt, während Sie die einzelnen Elemente markieren. Wenn Sie einen ganzen Bereich selektieren wollen, klicken Sie mit der Maus auf das erste Element des Bereichs, halten 64
  • 65. die -Taste gedrückt und klicken nun auf das letzte Element des Bereichs. Vergessen Sie nicht, danach über das Speichern- oder Anwenden-Symbol zu speichern! Im Bereich Parameter tauchen einige Einträge sehr häufig auf: Tabelle 9.2 Einträge bei »Parameter« Detail Bedeutung Damit können Sie angeben, welche CSS-Klasse mit dem Modul Modul- verbunden werden soll. Das ist relevant, wenn Sie Änderungen Klassen- am Template vornehmen (siehe Kapitel 7, »Das Website- Suffix Design«). Bestimmt, ob der Inhalt des Moduls gecacht werden soll. Dies Caching kann unter Umständen dazu führen, dass Änderungen nicht sofort übernommen werden, beschleunigt aber die Darstellung. Gibt für Listen an, wie viele Inhalte berücksichtigt oder auf Anzahl einmal ausgegeben werden sollen. Das Anmeldeformular hat noch einen etwas doppeldeutigen Titel: »Anmeldung« könnte auch zur Nutzerregistrierung führen. Das sollten wir ändern. Geben Sie also im Feld Titel stattdessen »Einloggen« ein. Außerdem ist das Formular besser auf der rechten Seite aufgehoben, um die Optik links nicht zu beeinträchtigen. Ändern Sie die Position also auf »right«. Klicken Sie nun auf Speichern, um die Änderungen zu übernehmen und zur Modulverwaltung zurückzukehren. Im Frontend sollten die neuen Einstellungen jetzt wirksam sein. Sehen wir uns nun einige der mitgelieferten Module genauer an. 9.1.4 Die Menüs Bei der zentralen Rolle, die Menüs spielen, ist es doch erstaunlich, dass sie als Module ausgegeben werden. Aber genau das ist es, was die Menümodule machen. Sie stellen die Anzeige zur Verfügung, »verpacken« also die Funktionalität in ein Element, das im Frontend dargestellt und positioniert werden kann. Hierzu bietet das Menümodul einige Möglichkeiten. Unter den Details ist der Titel hervorzuheben, der bei Menüs sicherlich eine prominente Position einnimmt. Wenn Sie also in Ihrer Homepage statt eines »Hauptmenüs« gern ein »Startmenü« hätten, dann ist dieser Parameter der geeignete Ort, um die Umstellung vorzunehmen. 65