'Open Access Publishing – Eine differenzierte Betrachtung aus der Perspektive...
Die Nutzung von Social Media als Mittel der ePartizipation – ein Beispiel aus der Schweiz
1. Die Nutzung von Social Media als
Mittel der ePartizipation –
ein Beispiel aus der Schweiz
E-Government 2011
Dresden, 14. Oktober 2011
Hans-Dieter Zimmermann
www.hdzimmermann.net
3. Agenda
Grundlagen
«Von der Revolution zur Partizipation:
Social Media und der demokratische Willensbildungsprozess»
Beobachtungen aus der Stadt St. Gallen zu eParticipation
Zusammenfassung & Fazit
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6. Das World Wide Web – immer noch jung
Erinnern Sie sich?
Es gab ein Leben
von dem Web !
Das Web startete
im August 1991 !
http://www.flickr.com/photos/27443865@N08/
http://de.wikipedia.org/wiki/World_Wide_Web 6
8. … und Heute
Das Web ist Teil unseres täglichen Lebens
… am Arbeitsplatz, zu Hause, unterwegs, beim Lernen, …
… in unserer Rolle als Arbeitnehmer, Eltern, Konsument, Bürger,
Patient, Lernender, …
… Infrastrukturen sind weitgehend verfügbar
Social Media sind Gegenwart !?
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9. «Studenten können sich ein Leben ohne Internet
nicht mehr vorstellen»
55 Prozent der Studenten sowie 62 Prozent der jungen Arbeitnehmer
können sich ein Leben ohne Internet nicht mehr vorstellen
http://globalnewsroom.cisco.com/easyir/DE/de/local/press-
release/Cisco-Studie-Studenten-konnen-sich-ein-Leben-ohne-
Internet-nicht-mehr-vorstellen--793109.html
9
10. Web 1.0 | 2.0
vs-web-20-the-visual-difference/
Web 2.0:
„Das Web
als Plattform“
‚Demokratisierung‘
http://www.sizlopedia.com/2007/08/18/web-10-vs
der Produktion von
Informationen
(‚User Generated
Content‘)
Vernetzung der
Teilnehmer als
Basis für
Partizipation
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11. Web 2.0: Der Benutzer wird zum Gestalter
http://www.time.com/time/covers/0,16641,20061225,00.html]
[http://www.time.com/time/covers/0,16641,20061225,00.html
Benutzer konsumiert nicht nur länger, sondern
bestimmt mehr denn je wie er das Web nutzt
Er selbst wird zum Gestalter indem der Inhalte
bereitstellt. Dieses können Blogeinträge, Fotos,
Links, Rezensionen oder persönliche Informationen
sein
Die ursprüngliche Trennung zwischen Konsument
und Editor ist also aufgehoben
1. Januar 2007
13. Facebook-/Twitter- Revolutionen in der arabischen Welt
http://www.facebook.com/photo.php?fbid=10150435486980651
http://www.facebook.com/photo.php?fbid=1850044009242
13
15. The fear of the mighty …
http://www.facebook.com/photo.php?fbid=490028917075
16. Facebook-/ Twitter - Revolution …
… der richtige Begriff?
Jein!
Revolutionen werden von Menschen
initiiert, die für ihre Rechte kämpfen
aber …
(Social) Media unterstützen Menschen
bei der Koordination, Organisation,
Kommunikation (intern und extern) http://goo.gl/guSfg
16
17. Aktuell: «Occupy Wall Street» -
die nächste Social Revolution?
(Screenshots vom 9. Okt. 2011) 17
21. Auf dem Weg zu offenen, transparenten und
partizipativen Gesellschaften !?
Das Web bzw. die IKT als Enabler für
http://www.flickr.com/photos/oxfam/3982928597/
eGoverment
Open Gov Data
eParticipation
eInclusion
eDemocracy
…
Politische Forderungen einer grössere
Bürgerbeteiligung in allen Phasen der
demokratischen Entscheidungsfindung
• Z.B. im Rahmen der
i2010-Initiative der EU
21
22. eParticipation (nach [Albrecht et al. 2008 S. 5] http://goo.gl/EtOfu)
«… die Teilhabe von natürlichen und juristischen Personen
… an politisch-administrativen Prozessen der Entscheidungsfindung
mithilfe von Informations- und Kommunikationstechnik (IKT).»
Sechs Beteiligungsformen
(1) Information
(2) Transparenz durch Dritte
(3) Konsultation
(4) Eingaben/ Beschwerden/ Petitionen
(5) Kooperation
(6) Aktivismus/ Kampagnen/ Lobbying
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24. Zum Verständnis:
Politisches System der Schweiz
«Die Ausprägung der direkten Demokratie:
Durch die Volksinitiative und das
Referendum (in jedem Quartal stattfindende
Abstimmungen) können die Bürger sowohl
auf die Tätigkeit der Gemeinde- und
kantonalen Parlamente, einschliesslich des
Bundesparlaments, wie auch über die
Parlamente hinweg direkten Einfluss auf
die Regierungstätigkeit nehmen. Zudem
gilt der Grundsatz, möglichst alle Teile der
Bevölkerung ständig in den politischen
Prozess mit einzubeziehen und
angemessen zu berücksichtigen. »
http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_System_der_Schweiz
24
25. Direkte Demokratie in der Schweiz als Vorbild?
NZZ am Sonntag, 9. Okt. 2011, S. 15
25
26. Stadt St. Gallen –
Social Media & eParticipation
http://www.stadt.sg.ch
26
27. Stadt St. Gallen –
Social Media & (e)Participation
http://goo.gl/nnzkI
http://goo.gl/1ojFU
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28. Stadt St. Gallen – MySG.ch
MySG.ch – eine Online Plattform für die stgaller Bürger
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35. MySG Forum - Verteilung der Beiträge über die Zeit
vom 14.4. bis 14.5.2011
11 Beiträge
Ca. 1500 Abrufe
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36. Weitere Social Media Aktivitäten
seitens der Stadt - Twitter
Verbreitung von Infos via Twitter #marktplatzsg:
Insgesamt ca. ein Dutzend Tweets vom 1. bis 14. Mai 2011
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37. Weitere Social Media Aktivitäten
seitens der Stadt - Blog
marktplatz-rundgang-
Genau ein Blogbeitrag zur
Abstimmung:
http://blog.stadt.sg.ch/2011/03/der-marktplatz
… in Form eines Erlebnisberichts
%E2%80%93-ein-echtes-erlebnis/
… kein kritischer Dialog mit
Gegenargumenten aus der
persönlichen Sicht eines
Stadtrats
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39. Facebook Gruppe «Calatrava-Halle St. Gallen muss
bleiben & mehr Bäume auf den Marktplatz!»
Gegründet Januar 2009 (!)
2464 Mitglieder am 16.5.2011
Einträge auf der Wall
…. überwiegend vom Gründer
… mehrheitlich Links
… kaum Likes oder Kommentare
Kaum originärer Inhalt
bzw. UCG
Kaum echter Dialog
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40. Facebook Gruppe «Calatrava-Halle St. Gallen muss
bleiben & mehr Bäume auf den Marktplatz!»
Rückgang der Mitgliederzahl der Gruppe in den letzten zwei Wochen
vor der Abstimmung
Gründe ?
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41. Facebook Gruppe «Kein Ground Zero in St. Gallen:
Calatrava muss bleiben»
Gegründet Januar 2009 (!)
639 Mitglieder am 16.5.2011
Einträge auf der Wall
…. überwiegend vom Gründer
… mehrheitlich Links
… kaum Likes oder Kommentare
Kaum originärer Inhalt
bzw. UCG
Kaum echter Dialog
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43. Zusammenfassung & Fazit
Keine intensive Diskussion in den Online- bzw. Social Media in den
zwei Wochen vor der Abstimmung
Befürworter der Vorlage waren nicht Online wahrnehmbar
Kaum Nutzung des Forums auf MySG
Gegner haben sich via Facebook früh formiert
Aber: Kaum Dialog, kein originärer Content, Rückgang der
Gruppenmitglieder
Keine nennenswerte Nutzung von Twitter
Stadtratblog wird nicht genutzt
Tradition der Direkten Demokratie garantiert keine intensive Nutzung
von Social Media Kanälen
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44. Zusammenfassung & Fazit
Warum wurden Social Media kaum genutzt?
Frühzeitige Festlegung der Stimmbürger?
Kein Interesse an Auseinandersetzung/ Dialog?
… generell? … oder nur nicht Online?
Online lediglich zur Information?
Sind Social Media (noch) nicht das Mittel, um die Bürger zur
Diskussion über eine Abstimmung zu motivieren?
Sind Social Media überhaupt als Mittel eines Abstimmungskampfes
auf kommunaler Ebene geeignet?
Ausgangspunkt für weitergehende Untersuchungen
Geplantes (Teil-) Projekt
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45. … und das nächste Grossprojekt
http://goo.gl/mzkKO
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46. Hinweis: FTVI & FTRI 2012 http://www.ftvi.de
„Staat und Verwaltung auf dem Weg zu einer offenen, smarten und
vernetzten Verwaltungskultur“
Fachtagung Verwaltungsinformatik (FTVI) und die
Fachtagung Rechtsinformatik (FTRI)
14.03.-16.03.2012 in Friedrichshafen
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