Blogs in der Lehre: IGEP FS12 - Auswertung der Abschlussumfrage
1. Informationsgesellschaft,
-ethik, -politik (IGEP)
Lehrveranstaltung an der HTW Chur
im Bachelorstudiengang Informationswissenschaft
im Frühjahrssemester 2012
- Auswertung der Abschlussumfrage -
Hans-Dieter Zimmermann
2. IGEP FS2012:
Auswertung der Abschlussumfrage
Wichtiger Hinweis:
Im Blogbeitrag Blogs in der Lehre - Feedback von Studierenden auf
blog.hdzimmermann.net ist der Kontext dieser Auswertung erläutert.
Diese Präsentation ist Teil des Blogbeitrages.
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3. 1. Blog Erfahrungen
Kommentare:
Mehrere eigene Blogs sowie regelmässiger Leser über RSS-Feeds
Es reicht, wenn andere ihren Kommentar zu Kreti und Bleti publizieren
… habe ich es auch nicht für notwendig gehalten, bzw. das Bedürfnis gehabt
Falls ich für länger verreisen würden, fände ich einen Blog aber eine schöne
Kommunikationsform, besser als Facebook
Mir fehlte die Zeit und das Interesse dazu
Ich war höchstens passiv, indem ich gelegentlich Blogs von anderen gelesen habe
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4. Kommentare:
Seit vielen Jahren, über diverse, vor allem persönliche, Themen.
Machte einen Sprachaufenthalt und habe daher einen Blog eingerichtet
für die Fotos
Seit 2006 ein Livejournal Blog, Tagebuch
ich führe jeweils Reiseblogs
Finde es überflüssig, zu allem meine Meinung abgeben zu glauben
Mir ist der Unterhalt eines eigenen Blogs zu aufwändig, in dieser Zeit
lese ich lieber ein Buch. Finde es aber toll, dass es Leute gibt, die sich
die Zeit nehmen, Blogs zu unterhalten.
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5. 2. Aufsetzen des Blogs
Kommentare:
Das war nicht so besonders schwer
Es brauchte etwas Zeit um alle Einstellungen kenne zu lernen
Hat Spass gemacht
Wir fanden es insgesamt ziemlich mühsam und aufwendig, unseren Blog bis zur Endversion einzurichten
Spezifische Funktionalitäten mussten eher zeitintensiv erkundet werden
… mit Mühe gelang es jedoch den Blog aufzusetzen
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6. Womit hatten Sie Schwierigkeiten beim Aufsetzen des Blogs?
Bildergalerie erstellen
Korrekte Verwendung der Bilder mit CC
Einen geeigneten Namen für den Blog finden
Haupt- und Unterseiten im Zusammenhang mit den Kategorien des
Blogs
Customization
Entscheidung für das passende Design
Navigation allgemein
Verleihen von Administratoren- und Redaktorenrechten
Keine klare, einfache Anleitung vorhanden
zu viel Möglichkeiten
Chaotische Menuführung
Erfahrungen werden einfach vorausgesetzt
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7. Wie viel Zeit haben Sie schätzungsweise für das Aufsetzen Ihres Blogs
aufgewendet?
Spannbreite vom 15 Minuten bis 5 Stunden
Mittelwert: ca. 75 Minuten
Median: 2 Stunden
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9. Start des Blogs (inhaltlich)
Kommentare:
Keine Ahnung wie das geht, hab einfach was gemacht
Musste mich erst mit der Blogsprache vertraut machen
Ich war völlig überfordert, da ich mich gewohnt bin wissenschaftliche Texte zu schreiben und nicht kurze Texte
Es war schwierig die geeignete Sprache zu finden
Ich habe einfach ausprobiert und es hat problemlos geklappt
… Zudem hatte ich etwas Mühe mit dem Gedanken, dass Text, Gedanken und Meinungen von mir im Netz zu finden sind.
Das Schreiben selbst hat Spass gemacht.
Form der Auseinandersetzung mit dem Thema in Blogform entspricht mir nicht.
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10. Welche Schwierigkeiten oder Probleme ergaben sich bei der Erstellung des ersten
Blogbeitrages?
Durch Unerfahrenheit Unsicherheit bezüglich Stil usw.
Darstellung
Funktionen kennen lernen
Blogsprache
Wie man ein Bild richtig zitiert und einfügt
Wahl von Thema, Umfang etc.
Zeitaufwand (Ausformulierung dauerte doch länger als gedacht)
Passender Schreibstil finden
Verlinkung
Richtige Quellenangabe
Die Entscheidung, wie beginne ich, ohne zu wisse, wie es weitergeht.
Zusätzlich Unsicherheit, weil der Blog danach öffentlich ist und von der ganzen
Welt gelesen werden kann. Da überlegt man sich zweimal, was man schreibt
Überwindung, etwas ins Netz zu stellen
Einbindung von Bildern/Videos (Darstellung im Text)
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12. Führen des Blogs
Welche Schwierigkeiten oder Probleme ergaben sich bei der Erstellung des
ersten Blogbeitrages?
Es kommt stets auch auf das Thema drauf an. Je nachdem habe ich
mehr oder weniger Zeit investiert. Insgesamt bekommt man nach den
ersten paar Blogbeiträgen schon etwas Routine, womit man vermutlich
schon etwas Zeit sparen kann.
Mann muss für einen Blogeintrag, obwohl er nur ca. 0.5 Seiten lang sein
sollte, sehr viel recherchieren.
Mit der Zeit war ich immer geübter, habe auch schneller Bildmaterial
gefunden
Zu Beginn war es einfach, je mehr Entwürfe entstanden, desto länger
dauerte (und dauert es weiter), bis ein Artikel fixfertig geworden ist.
Die Recherche nach Themen gestaltete sich aufwändig. Zudem war es
für mich oft schwierig, einen zusammenhängenden und für sich allein
stehenden Beitrag zu verfassen.
Man schrieb ja immer wieder über ein anderes Thema, da muss man
sich immer wieder von Neuem einlesen und die Informationen
zusammentragen.
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13. Wie beschreiben Sie Ihre Erfahrungen mit der Auseinandersetzung mit
einem Thema über die Dauer eines Semesters im Rahmen Ihres Blogs?
Finde ich spitze! Ich finde es einen innovativen Weg und es hat Spass
gemacht, was aber (das muss betont werden!) auch daran lag, dass Herr
Zimmermann die meisten Blogs getwittert hat. So wurden die Blogs auch
ausserhalb des Klassenzimmers gelesen und teils sogar geliked. Das war
schon eine aufregende Erfahrung! Und man hatte etwas Wertschätzung
und einen Sinn, die Blogs zu verfassen.
Die Auseinandersetzung war gut, aber man kann nie abschliessen, man
muss sich immer wieder überwinden, etwas zu finden worüber man
schreiben könnte.
War sehr gut, gegen Ende ist man Experte in einem Themenbereich.
Nicht zu vergleichen mit einer Vorlesung, da die Auseinandersetzung nur
sehr spezifisch und zu wenig umfassend war.
Es war spannend sich über längere Zeit mit einem Thema auseinander zu
setzen. Dadurch bin ich auch auf viele interessante Themen gestossen
und die Vielfältigkeit des Themas wurde mir bewusst
Ich fand meinen Arbeitsaufwand für die 8 Einträge sehr hoch. […] Es war
aber trotzdem sehr spannend in die Thematik einzutauchen.
Ich habe auf jeden Fall vieles erfahren zu meinem Thema, zuvor hatte ich
mich kaum damit auseinandergesetzt.
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14. Wie beschreiben Sie Ihre Erfahrungen mit der Auseinandersetzung mit einem Thema
über die Dauer eines Semesters im Rahmen Ihres Blogs? (2)
Es ist vielfältig, da man frei Ressourcen einbeziehen kann. Dadurch wird das
Gebiet aber auch breiter, als z.B. bei einer schriftlichen Arbeit wo man zuerst die
Literatur sucht und dann schreibt.
Die Zusammenarbeit erweiterte das gewählte Thema, am Ende waren es vielmehr
3 Themen.
Mir hat das gefallen, da mich das Thema sowieso interessiert hat. So habe ich
einfach die Artikel, die ich sowieso gelesen hätte, gesammelt und dann zu
Blogeinträgen verarbeitet.
Das Thema hat mich je länger je mehr interessiert, auch weil ich mir plötzlich viel
mehr Pro und Contras bewusst wurde.
Ich fand’s eine gute, lehrreiche Erfahrung
Es war eine zeitaufwändige Erfahrung, aber sicher interessant, um einmal einen
Einblick in die Blogosphäre zu erhalten. Das Thema hat sich mir durch das Führen
des Blogs sicher besser erschlossen.
Eine sehr gute Methode, sich mit einer Thematik auseinanderzusetzen: zwingt zum
Denken, Recherchieren, Beurteilen, Auswählen, Verarbeiten
Blog ist nicht gleich wissenschaftliche Arbeit - Quellenstudien haben in einem Blog
nichts verloren!
Ich ziehe andere Ausdrucksformen vor.
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15. Welche Schwierigkeiten oder Probleme ergaben sich beim Führen Ihres
Blogs im Laufe der Zeit?
Manchmal hatte ich keine Ideen, wobei das hat sich immer von selber
gelöst.
Gegen Ende gehen die interessanten und naheliegenden Themen
aus.
Die Schwierigkeit war sich nicht zu wiederholen und sich auch in der
Gruppe gut abzusprechen. Dabei mussten wir auf die
Veröffentlichung der einzelnen Themen achten, besonders wenn wir
einführende Einträge hatten und später spezifischere Themen daraus
bearbeiteten.
Es war manchmal ein wenig schwierig genügend Zeit zu finden, um
den Blog zu schreiben.
Mit der Zeit gingen die Ideen für einen Artikel aus.
Quellenangaben korrekt zu implementieren, war etwas kompliziert,
Ich hatte teilweise Mühe, das Thema einzugrenzen oder im Beitrag
auf den Punkt zu kommen
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16. Wie bewerten Sie Ihren Wissenszuwachs durch das Führen Ihres Blogs im
Laufe des Semesters? (1)
Ich glaube ich habe sehr viel gelernt. Sowohl Umfang, Differenziertheit
(man schreibt ja unterschiedliche Blogs) auch Tiefe und Presse (Man hat
ja auch immer ein Ohr offen für sein Thema). Man beginnt die Zeitung
ganz anders zu lesen. Ich habe so Sendungen und Artikel gelesen, die
ich sonst nur überflogen hätte. Ich denke, diese Art des Lernens ist sehr
effektiv!
Man musste sich sehr mit dem Thema auseinandersetzen um immer
wieder neue Blogthemen zu finden
Das Wissen hat sich vertieft und wurde auch differenzierter.
Relativ gering, da bereits aus privatem Interesse Wissen vorhanden war.
Die Aktualität war sicher entscheidend, besonders durch das
regelmässige Durchstöbern im Netz zum Thema. Zudem habe ich dazu
begleitend diverse Bücher zum Thema gelesen, was mein Wissen auch
sehr bereichert hat.
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17. Wie bewerten Sie Ihren Wissenszuwachs durch das Führen Ihres Blogs im
Laufe des Semesters? (2)
Umfang: auf jeden Fall gewachsen, Differenziertheit: durch die
Blogeinträge der anderen auf jeden Fall gross
Man setzt sich sicher vertiefter damit auseinander, auch im Hinblick auf
mögliche Themen für Blogeinträge und verschiedene Standpunkte.
Der Wissenszuwachs hat nicht erheblich zugenommen, jedoch die
verschiedenen Sichtweisen.
Wissenszuwachs hat sich stark erweitert und vertieft, aktuelle
Diskussionen in den Medien und anderen Blogs hab ich verstärk verfolgt
Es gab sicher einen Wissenszuwachs und durch die ständige
Auseinandersetzung mit dem Thema führte dies auch zu einem Zuwachs
und Differenzierung meines Wissens.
Ich habe durchaus etwas dazu gelernt, aber die Vorgabe, laufend etwas
nur bedingt Fertiges zu liefern, lässt mich unzufrieden zurück.
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18. Nicht wirklich viel Zeit neben dem Job. Ich könnte mir allerdings einen Hobby-Blog vorstellen,
vielleicht nach dem Studium
Es reicht wenn andere ihren Senf zum Weltgeschehen abgeben.
Ist meiner Meinung einfach zu aufwendig.
Aus Zeitgründen werde ich den Blog eher nicht weiterführen. Von der Thematik her aber eher schon.
Offenbar liegt mir Bloggen einfach nicht. Mir ist das Ganze zu öffentlich.
evtl. starte ich einen Blog über ein anderes Thema, in sofern war die Veranstaltung als «Anstoss"
sehr hilfreich
Der Blog ist definitiv nicht mein Ausdrucksmittel.
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20. Kommentare:
Alles, was man selber tun muss, bleibt einem eher als wenn es passiv
aufgenommen wird
Ich war froh mal etwas anderes machen zu können.
Mir hat es je länger je mehr gefallen, mit einer Gruppe von Mitstudierenden einen
Blog zu führen
Ich denke v. a., dass ich weniger Zeitaufwand gehabt hätte
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22. Kommentare:
Mir hat die Arbeit am Blog sehr viel Spass gemacht, aber es hätte mir
besser gefallen den Blog als Einzelarbeit zu führen und nicht in einer
Wenn einem diese Art von Schreiben nicht liegt, hat man Pech gehabt.
Es ist aber eine interessante und lehrreiche Erfahrung gewesen
Im Grunde gut, aber 8 Einträge pro Person sind zu viel
Passt gut zum Studium Informationswissenschaft. Man ist gezwungen,
sich mit den neuen Möglichkeiten/der Technik auseinanderzusetzen
Gute Idee, aber meiner Meinung nach musste ich für diese
Lehrveranstaltung insgesamt zu viel Zeit
Blog in der 3-er Gruppe zu schreiben ist sehr anspruchsvoll
Ein Blog kann durch den Dozenten nur subjektiv beurteilt werden
Erfahrene Blogger sind im Vorteil
Sehr praxisnah, war eine interessante Erfahrung!
Ein Blog, wie er ursprünglich gemeint ist, besteht zu einem schönen Teil
aus eigenen Meinungen und die als Leistungsnachweis anzusehen und
zu bewerten halte ich für ... eigenartig.
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23. Kontakt
Dr. Hans-Dieter Zimmermann
IPM-FHS
Teufener Str. 2, 9000 St. Gallen, Schweiz
Tel. +41 71 228 7650
hansdieter.zimmermann@fhsg.ch
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