Der Alpenraum auf dem Weg zur innovativen eRegion in Europa
Wie können Social Media die Partizipation von Bürgern an politischen Entscheidungsprozessen in Gemeinden unterstützen?
1. Denkwerkstätte Neue Medien – Neue Öffentlichkeiten
Wie können Social Media die Partizipation von
Bürgern an politischen Entscheidungsprozessen
in Gemeinden unterstützen?
27. April 2012
Dr. Hans-Dieter Zimmermann
FHS St. Gallen,
Institut für Informations- und Prozessmanagement
2. Zielsetzung
Social Media und Partizipation -
Einordnung in einem weiteren Kontext
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4. Staatsmodernisierung …
New Public Management (NPM):
Wirkungsorientierte Verwaltungsführung
Seit ca. 1991
Entbürokratisierung des Staates
Ein Ergebnis:
Erhöhung der Transparenz des staatlichen Handelns
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5. Staatsmodernisierung 2.0 …
http://www.open3.at/grundlagen/der-transparenz-kreislauf
Open Government:
Öffnung von Staat und Verwaltung
Transparenz
Partizipation
Kollaboration
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6. Open Government –
Öffnung von Staat und Verwaltung
Wichtige Grundlagen:
Open Data
Offene Innovation
Offene Gesellschaft
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7. Web 2.0 Technologien öffnen Staat und Verwaltung -
moderne Werkzeuge der IKT als Basis
des Open Government (vgl. von Lucke, 2010)
… als Basis für
http://dx.doi.org/10.1007/s12599-011-0166-4
Transparenz
Partizipation
Kollaboration
23. … weitere Anwendungen
Soziale Netzwerke (z.B. Facebook)
Behörden- und verwaltungsinterne Wikis
Dashboards und Cockpits
Offene Datenportale von Verwaltungen
Government Mashup und Government AppStore
Z.B. swisstrains.ch
(vgl. von Lucke, 2010)
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26. Partizipation
«politische Beteiligung möglichst vieler über möglichst vieles, und zwar
im Sinne von Teilnehmen, Teilhaben, Seinen-Teil-Geben und innerer
Anteilnahme am Schicksal eines Gemeinwesens»
(Schmidt 2008, S. 236, zitiert in Wagner et al., 2010)
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27. eParticipation (nach [Albrecht et al. 2008 S. 5] )
«… die Teilhabe von natürlichen und juristischen Personen
… an politisch-administrativen Prozessen der Entscheidungsfindung
mithilfe von Informations- und Kommunikationstechnik (IKT).»
http://www.e-demokratie.org/was-ist-e-partizipation/
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28. eParticipation (nach [Albrecht et al. 2008 S. 5] )
«… die Teilhabe von natürlichen und juristischen Personen
… an politisch-administrativen Prozessen der Entscheidungsfindung
mithilfe von Informations- und Kommunikationstechnik (IKT).»
Sechs Beteiligungsformen
(1) Information
(2) Transparenz durch Dritte
(3) Konsultation
(4) Eingaben/ Beschwerden/ Petitionen
(5) Kooperation
(6) Aktivismus/ Kampagnen/ Lobbying
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30. Open Data – eine Definition
«Alle nicht personenbezogenen Daten aus Politik, öffentlicher
Verwaltung und Wissenschaft werden der Allgemeinheit in vollem
Umfang zeitnah in offenen Formaten über offene Schnittstellen
maschinenlesbar ohne Einschränkungen möglichst kostenfrei zur
Verfügung gestellt.»
Open Government Data Principles (http://opendata-network.org/2009/11/open-
government-data-principles/)
Um welche Daten geht es?
z.B. Stadtplanung, Geografische Daten, Umweltdaten, Zensusdaten,
Petitionen, Budgets, öffentl. Nahverkehr, Strassen-/Unterhaltsarbeiten, Gesetze,
Öffnungszeiten, …
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31. Potential und der gesellschaftliche
Nutzen von “offenen Regierungsdaten”
Politik und öffentliche Verwaltung werden offen, transparent
und bürgerorientiert
Gesellschaftliche Prozesse und Missstände werden sichtbar und so
adressierbar
Individuelle qualifizierte Entscheidungen können getroffen werden
(„Von Open Data zu (e)Partizipation“
http://www.open3.at/2011/09/von-open-data-zu-e-partizipation)
39. World Map of Open Government Data Initiatives
An open map of those public and private Initiatives which provide Open
Government Data or running Challenges.
CC-BY: www.semantic-web.at
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40. World Map of Open Government Data Initiatives
CC-BY: www.semantic-web.at
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41. … Open Government Data auf Gemeindeebene
in der Schweiz?
Am 28. Juni 2012 lanciert die Stadtverwaltung Zürich das erste
Schweizer Open-Government-Data-Portal auf Gemeindeebene
… im Rahmen der Opendata.ch 2012 Konferenz
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