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The Hollywood Principle –
Don´t call us, we call you
Impulsvortrag beim Sommerfest 2014 des itSMF,
Regionales Forum Niedersachsen in
Großburgwedel
Rolf Hemmerling, 2014-07-10
Ein Impulsvortrag in 3 Szenen:
1.Vertrieb und Jobsuche
2.Softwareentwicklung
3.IT-Management
Szene 1: Vertrieb und Jobsuche
● Absage nach erstmaliger Bewerbung auf eine IT-Stelle die der Bewerber
zu 100% erfüllt, angesichts “jahrzehntelangem Fachkräftemangel” sind
Bewerber eine Belästigung:
– “Da wir augenblicklich sehr viele Bewerbungsschreiben erhalten und
mit der Abarbeitung ein zeitlicher Aufwand verbunden ist, möchten wir
Sie bitten weder die Firma, noch Mitarbeiter des Unternehmens
persönlich weiterhin zu kontaktieren”
● Vertrieb “Sofern wir etwas bei Ihnen kaufen wollen, melden wir uns”
● Verkauf im Geschäft: “Ich werde es mir überlegen” - Der Kunde kommt
doch bestimmt nicht wieder!
Szene 2: Softwareentwicklung
● Bei einem Betriebssystem kennen Sie das ja: Man kann ein
Betriebssystem booten, und dann Treiber nachladen, oder
nachinstallieren
● Dummerweise geht das bislang bei Embedded Systemen ( also die
Software für Kaffeemaschinen und Waschmaschinen ), die “bare
Metal” in C ohne Betriebssystem programmiert werden, nicht
● Auch klassische Anwendung-Software ist so programmiert, daß zum
Linken und insbesondere Ausführen “alle” Komponenten benötigt
werden. Auch Objektorientierung hat nichts geändert
● Das nennt man “monolithische Architektur”
● Bei gemäß dem Hollywood-Prinzip gestalteter Software ruft ein
Hauptprogramm nicht Unterprogramme auf, sondern die
Unterprogramme “melden” sich beim Hauptprogramm über
Schnittstellen an
Szene 3: IT-Management
● Und wie ist das nun im IT-Betrieb, da gibts doch auch die klassische
Service-Pyramide, wo “oben” der Service-Prozess stockt, wenn
“unten” etwas ausfällt
●
Ich plädiere hier ausdrücklich nicht für mehr Redundanz,
● sondern die Anwendung des Hollywood-Prinzips wird auch im IT-
Management die Art und Weise ändern, wie Services “auf dem
Papier” konzeptioniert und “elektronisch” zusammengesetzt werden
und funktionieren:
– Es muss einen Basis-Prozess geben, der einfach funktioniert, aber eben
nur einfachen Ansprüchen genügt.
– Notwendige und sinnvolle Erweiterungen können sich “einklinken”, aber
von ihnen hängt die Erbringung des Basis-Services eben nicht ab.
– Beispiel:
●
Basis-Service = Im Fehlerfall wird der Verantwortliche ( per SMS, E-Mail ) informiert,
daß etwas schiefgeht und persönlicher Eingriff erforderlich ist
●
Erweiterter Service = Es gibt eine Erläuterung aus dem Ticketsystem mit der
genauen Fehlerbeschreibung
Szene 3: IT-Management
● Und wie ist das nun im IT-Betrieb, da gibts doch auch die klassische
Service-Pyramide, wo “oben” der Service-Prozess stockt, wenn
“unten” etwas ausfällt
●
Ich plädiere hier ausdrücklich nicht für mehr Redundanz,
● sondern die Anwendung des Hollywood-Prinzips wird auch im IT-
Management die Art und Weise ändern, wie Services “auf dem
Papier” konzeptioniert und “elektronisch” zusammengesetzt werden
und funktionieren:
– Es muss einen Basis-Prozess geben, der einfach funktioniert, aber eben
nur einfachen Ansprüchen genügt.
– Notwendige und sinnvolle Erweiterungen können sich “einklinken”, aber
von ihnen hängt die Erbringung des Basis-Services eben nicht ab.
– Beispiel:
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The Hollywood Principle – Don´t call us, we call you

  • 1. The Hollywood Principle – Don´t call us, we call you Impulsvortrag beim Sommerfest 2014 des itSMF, Regionales Forum Niedersachsen in Großburgwedel Rolf Hemmerling, 2014-07-10
  • 2. Ein Impulsvortrag in 3 Szenen: 1.Vertrieb und Jobsuche 2.Softwareentwicklung 3.IT-Management
  • 3. Szene 1: Vertrieb und Jobsuche ● Absage nach erstmaliger Bewerbung auf eine IT-Stelle die der Bewerber zu 100% erfüllt, angesichts “jahrzehntelangem Fachkräftemangel” sind Bewerber eine Belästigung: – “Da wir augenblicklich sehr viele Bewerbungsschreiben erhalten und mit der Abarbeitung ein zeitlicher Aufwand verbunden ist, möchten wir Sie bitten weder die Firma, noch Mitarbeiter des Unternehmens persönlich weiterhin zu kontaktieren” ● Vertrieb “Sofern wir etwas bei Ihnen kaufen wollen, melden wir uns” ● Verkauf im Geschäft: “Ich werde es mir überlegen” - Der Kunde kommt doch bestimmt nicht wieder!
  • 4. Szene 2: Softwareentwicklung ● Bei einem Betriebssystem kennen Sie das ja: Man kann ein Betriebssystem booten, und dann Treiber nachladen, oder nachinstallieren ● Dummerweise geht das bislang bei Embedded Systemen ( also die Software für Kaffeemaschinen und Waschmaschinen ), die “bare Metal” in C ohne Betriebssystem programmiert werden, nicht ● Auch klassische Anwendung-Software ist so programmiert, daß zum Linken und insbesondere Ausführen “alle” Komponenten benötigt werden. Auch Objektorientierung hat nichts geändert ● Das nennt man “monolithische Architektur” ● Bei gemäß dem Hollywood-Prinzip gestalteter Software ruft ein Hauptprogramm nicht Unterprogramme auf, sondern die Unterprogramme “melden” sich beim Hauptprogramm über Schnittstellen an
  • 5. Szene 3: IT-Management ● Und wie ist das nun im IT-Betrieb, da gibts doch auch die klassische Service-Pyramide, wo “oben” der Service-Prozess stockt, wenn “unten” etwas ausfällt ● Ich plädiere hier ausdrücklich nicht für mehr Redundanz, ● sondern die Anwendung des Hollywood-Prinzips wird auch im IT- Management die Art und Weise ändern, wie Services “auf dem Papier” konzeptioniert und “elektronisch” zusammengesetzt werden und funktionieren: – Es muss einen Basis-Prozess geben, der einfach funktioniert, aber eben nur einfachen Ansprüchen genügt. – Notwendige und sinnvolle Erweiterungen können sich “einklinken”, aber von ihnen hängt die Erbringung des Basis-Services eben nicht ab. – Beispiel: ● Basis-Service = Im Fehlerfall wird der Verantwortliche ( per SMS, E-Mail ) informiert, daß etwas schiefgeht und persönlicher Eingriff erforderlich ist ● Erweiterter Service = Es gibt eine Erläuterung aus dem Ticketsystem mit der genauen Fehlerbeschreibung
  • 6. Szene 3: IT-Management ● Und wie ist das nun im IT-Betrieb, da gibts doch auch die klassische Service-Pyramide, wo “oben” der Service-Prozess stockt, wenn “unten” etwas ausfällt ● Ich plädiere hier ausdrücklich nicht für mehr Redundanz, ● sondern die Anwendung des Hollywood-Prinzips wird auch im IT- Management die Art und Weise ändern, wie Services “auf dem Papier” konzeptioniert und “elektronisch” zusammengesetzt werden und funktionieren: – Es muss einen Basis-Prozess geben, der einfach funktioniert, aber eben nur einfachen Ansprüchen genügt. – Notwendige und sinnvolle Erweiterungen können sich “einklinken”, aber von ihnen hängt die Erbringung des Basis-Services eben nicht ab. – Beispiel: ● Basis-Service = Im Fehlerfall wird der Verantwortliche ( per SMS, E-Mail ) informiert, daß etwas schiefgeht und persönlicher Eingriff erforderlich ist ● Erweiterter Service = Es gibt eine Erläuterung aus dem Ticketsystem mit der genauen Fehlerbeschreibung