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I-KNOW 06: Wissensmanagement und Kernkompetenzen
- 4. Geschichte der GoT
1991 1994 1996 2001 2005
§ Robert Kanduth § Spatenstich für § Erweiterung der § Eröffnung der § Fertigungsrobotor
beginnt in der 900 m² große Produktionsstätte Produktionsstätte für „Low Cost
hauseigenen Produktionsstätte um 1.000 m² in St. Veit/Glan Kollektor“
Garage mit der mit Büroräumlich- § GREENHEAT- mit über 12.000m²
Konstruktion und keiten in Klgft. Vollflächenabsorb. 2006
2002
Produktion von § Zertifizierung § Erweiterung der
Solar-Absorbern 1995 § Innovationspreis Produktionshalle um
nach ISO 9001 f. Fassadenkollektor
§ Innovationspreis 5.000 m²
für Fertigkollektor 1997 2003/2004 § Automatisierung des
SK500 § Erweiterung der Registerlötens
§ Markteinführung
Produktionsstätte modularer Indach- § Entwicklung eines
um 1.000 m² kollektoren & „Ultra light Kollektors“
§ Serienstart Vakuum-
Rahmenkollektor röhrenkollektoren
§ Design-Absorber
© 2006 ISN 4
- 5. Produkte der GoT
§ Auf-/Inndachkollektoren
§ Flachkollektoren
§ Vakuumröhren- Kollektoren
§ Fassadenkollektoren/Sondersysteme
§ Thermosifon-Systeme
© 2006 ISN 5
- 6. Entwicklung der GoT
Kollektorfläche (m²) Mitarbeiterentwicklung
800.000 400
600.000 300
400.000 200
200.000 100
0 0
2003 2004 2005 2006 2003 2004 2005 2006
(Ziel)
Umsatzentwicklung (Mio €)
80
60
40
20
0
2003 2004 2005 2006 (Ziel)
© 2006 ISN 6
- 7. Warum Wissensmanagement?
§ Junges, rasch wachsendes Unternehmen
§ Verteidigung/Ausbau der Position als (Welt-)Marktführer
§ Wissensintensive Produkte & Fertigungsprozesse
§ Vielfältiger Technologieeinsatz
§ …
Vor-
Vor- Verbindung
Verbindung
Einkauf
Einkauf Montage Versand
fertigung
fertigung Register - -Blech
Register Blech Montage Versand
• Ultraschall-Schweißen
• Laser-Schweißen
© 2006 ISN 7
- 9. „Wissensmanagement bei GoT“ –
das Projekt
§ Projekt im Rahmen der Initiative „Wissensmanagement für
Kärntner KMU“ des Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF)
§ KMU den Zugang zu Wissensmanagement ermöglichen
§ Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der KMU und Beitrag zur
Regionalentwicklung der Wirtschaftsregion Kärnten
§ Vorgehen
§ Analyse mittels kScan®plus
§ Schulung
§ Pilotprojekt
§ Zielsetzung
§ Gesamtheitlicher Zugang zu Wissensmanagement &
Integration in bestehende Geschäftsprozesse
§ Umsetzung von Maßnahmen im Pilotprojekt
§ Umsetzungsplan für offene Maßnahmen
© 2006 ISN 9
- 10. Gesamtheitlicher Zugang zu
Wissensmanagement
Strategische Lernen in der Bestehen im
Planung Organisation Wettbewerb
Produkte und
Dienstleistungen
Kernkompetenz
A1
A2 PF 1
PF 2 Geschäftsfeld 1 Geschäftsfeld 2
WG 1
WG 2 Kernprodukt
Ø Blick in die Zukunft Ø Aufbau und Pflege Ø Marktanteile
von Wissen & Kern- Ø Wachstum
kompetenzen
• Welches Wissen haben wir in • Wer hat welches Wissen in welchem • Wie setzen wir das Wissen ein?
welchem Umfang? (Bewertung) Umfang? (Identifikation) (Verteilung und Nutzung)
• Welches Wissen brauchen wir in • Wie kommen wir zum benötigten • Wie sichern wir das Wissen (unserer
Zukunft? (Ziele) Wissen? (Entwicklung/Erwerb) Experten) ab? (Bewahrung)
© 2006 ISN 10
- 11. Wissensbaum GoT
zur Wissens-Identifikation
Solares Basiswissen
Gesamtanlage
(Lutschounig, Markart)
Wesentl. Einflussfaktoren
Wärmeübertragung Strahlung
(Lutschounig, Markart) Konvektion
Leitung
Aktuelle Ku Strömungslehre
Kunden (Lutschounig, Markart)
Potenzielle Ku
Verb. Rohr/Rohr
Produktanforderungen Verb.-Technologien
Verb. Rohr/Blech
(Lutsch./Markart; Koschier)
Fachorganisationen Ver. Profil/Profil
Energiepolitik Verb. Profil/Blech
Funktionswissen
Förd.-RL Gehäuse
Normen/Gesetze Marktwissen Dichtechnologien
Trends Gehäuse/Rohr
(Lietz, Kohlenbrein; (Lutsch./Markart; Koschier)
Energie-Preise Gehäuse/Glas
länderspezifisch)
Patente Rohr/Rohr
Forsch.-Förderprogr.
Kollektor
Produkte System-Komponenten
Speicher
Anbieter/ (Lutsch./Markart; Koschier)
Preise Solar-Zubehör (hydr.)
Mitbewerber
Strategien Wärmeträger (Medium)
Kunden
Technologiewissen Statik
Montage
Marktvolumen (Lutsch.; Koschier) Blecheinfassung
Marktdaten
Marktanteil(e) Befestigung
P-Rekrutierung
Personalorganisation Glas
P-Entwicklung
(Rabensteiner)
Personalgesetzgebung Metalle
Sprachen Kunststoff
Isolierung
Controlling
Rechnungswesen Normen Werkstoffe/Komponenten
Buchhaltung/Bilanzierung
(Allesch) Materialwissen Holz & Holzverbund-Wst.
Personalverrechnung (Lutsch./Markart)
Gummi
Förderwesen
Absorber
Beschichtungen
Hardware Restl. Baugruppen
Software EDV
(Rabensteiner) Dicht- und Klebstoffe
Datensicherung Wissensbaum GoT
Verpackungsmaterial
K-Technik 20.12.2004 - v24
(Hardware) Materialien aus Biomasse
Qualitätstest
© 2006 ISN 11
- 12. Beurteilung & Kategorisierung
der Wissens-Gebiete
Erwerb/ Nutzung/ Bewahrung
Identifikation Entwicklung Verteilung
Ziele
Wi-Gebiet Wi- Bewertung/Beurteilung
Quelle
intern
1.O. 2.O. 3.O. 4.O. Verant- Wer Wi- Wi- Wi-Zugang Ab- Nutz- ? x D= 0-36
wortlich C= 37-65
Stand Stand int./ext. sicherun ung strat.
B= 66-84
keit int. ext. g Rel. A= 85-105
1=gut - schlecht=5
1=gut - schlecht=5 - schlecht=5 - schlecht=5 schlecht=5
1=gut 1=gut 1=gut -
Technologie Funktion solares Basiswissen Gesamtanlage Ogris Lutschounig 2 1 2 1 3 36 D
Funktion wesentl. EinflussfaktorenLutschounig
Ogris 2 1 2 1 3 36 D
Funktion Wärmeübertragung Strahlung Ogris Markart 3 1 4 4 3 60 C
Funktion Konvektion Ogris Markart 3 1 4 4 3 60 C
Funktion Leitung Ogris Markart 3 1 4 4 3 60 C
Funktion Strömungslehre Ogris Lutschounig 3 1 4 4 3 60 C
Funktion Verbindungstechnologie
Rohr/Rohr Ogris Koschier 4 3 4 4 3 90 A
Funktion Rohr/Blech Ogris Markart 4 3 4 4 3 90 A
Funktion Profil/Profil Ogris Koschier 3 3 4 2 2 70 B
Funktion Profil/Blech Ogris Koschier 3 3 4 2 2 70 B
Funktion Dichttechnologie Gehäuse Ogris Koschier 3 3 4 2 2 70 B
Funktion Gehäuse/Rohr Ogris Koschier 3 3 4 2 2 70 B
Funktion Gehäuse/Glas Ogris Koschier 3 3 4 2 2 70 B
Funktion Rohr/Rohr Ogris Koschier 3 3 4 4 2 80 B
Funktion System-Komponenten Kollektor Ogris Koschier 2 1 3 3 2 55 C
Funktion Speicher Ogris Koschier 3 1 3 4 3 70 B
Funktion Solar-Zubehör (hydr.) Lutschounig
Ogris 3 1 4 4 3 45 C
Funktion Wärmeträger (Medium) Lutschounig
Ogris 3 1 3 4 3 42 C
© 2006 ISN 12
- 13. Formulierung & Priorisierung
von Maßnahmen / Projekten
NUTZEN/DRINGLICHKEITS-PORTFOLIO
groß
5
M1
M2
4
M3
M4
M5
NUTZEN
NUTZEN
M6
3 M7
M8
M9
M 10
2 M 11
M 12
M 13
M 14
gering
M 15
1
0 1 2 3 4 5
0
gering DRINGLICHKEIT
DRINGLICHKEIT groß
© 2006 ISN 13
- 14. Wissensmanagement-Konzept –
allgemeine Merkmale
§ Gesamtverantwortung für „WM bei GoT“
§ Eindeutige Zuordnung von Wi-Gebieten zu Wi-Trägern und Wi-
Verantwortlichen
§ Wi-Sicherung …
§ … primär über „Personen“
§ … sekundär über „Daten“
§ Form der Dokumentation
§ Struktur der Dokumente
§ Formatierung/Dateiformat
§ Vermerke in Kopf-/Fußzeile
§ Dateibezeichnung
§ Festlegungen bzgl. Wissens-/Datenweitergabe
§ Vertraulichkeitsstufen (geheim/vertraulich/intern)
§ Ordner-Zugriffsmöglichkeiten
© 2006 ISN 14
- 15. Wissensmanagement-Konzept –
Organisation
Strategische Ebene
Geschäftsführung GF
• Reporting über WM-Aktivitäten
• Vereinbarung von strateg. Wi-Ziele
½-jährlich
• Budgetverhandlung für WM-Aktivitäten
Gesamtverantwortlicher GV-WM
für Wissensmanagement Operative Ebene
¼-jährlich
• Reporting, Wi-Ziele,
Budgetaufteilung
• Abstimmung von WM-
Wissensverantwortlicher Aktivitäten
WiV 1 WiV 2 … • Erfahrungsaustausch der
für Wissensgebiet
WiV
permanent
• Auf- und Ausbau der Wissensbasis
• weitere Aufteilung des Wi-Gebiets
Wissensträger • Art & Weise der Dokumentation
WiT WiT WiT
• Erreichbarkeit
des Wissensgebiets 1 2 3
•…
© 2006 ISN 15
- 17. Bsp. Wissensgebiet
„Laserschweißen“ (1)
§ Was motiviert Mitarbeiter
„Wissensmanagement“ zu tun?
§ Verknüpfung mit aktuellen
Problemstellungen
§ Vision und Prioritätensetzung
§ Unterstützung durch
WM-Gesamtverantwortlichen
§ …
§ Kompetenzteam:
§ Wissensverantwortlicher: PMa
§ Wissensträger: PMa, Technologe
TP, Meister & AV
KHo, Maschinenbediener &
-einsteller
© 2006 ISN 17
- 18. Bsp. Wissensgebiet
„Laserschweißen“ (2)
§ Zielsetzung
§ Etablierung des Laserschweißen
als Kerntechnologie für wesentl.
Beitrag zur Kosten- & Marktführerschaft
§ Aufbau und Weiterentwicklung
einer Wissensbasis um …
§ … hohe Prozesssicherheit & Produktivität
zu gewährleisten,
§ … Probleme rasch und nachhaltig zu lösen und
§ … die Produkte kundenanforderungsgerecht weiter zu entwickeln.
§ Arbeitselemente des Kompetenzteams
§ Regelm. Meetings (1x pro Monat; bei Bedarf öfter) mit fixer Agenda
§ Definierte Rollen und Verantwortlichkeiten der Mitglieder
§ Führen einer Aktivitätenliste und Protokoll
§ Auf Wissensgebiet abgestimmte Dokumentations- und Ordnerstruktur
© 2006 ISN 18
- 19. Nutzen – Wissen als Basis für …
§ Investitionsentscheidungen in Maschinen & Anlagen
§ Weiterentwicklung/Spezifikation von Maschinen & Anlagen
§ Kostenoptimierung
§ Produktivitätssteigerung
§ Einsatz kostengünstigerer Materialien
§ Rasche und zielgerichtete Problembehebung
§ Definition der Qualitätssicherung
§ Einschulung neuer Mitarbeiter
… die Stärkung unserer Kernkompetenzen &
die Schaffung eines Wettbewerbsvorteils!
© 2006 ISN 19
- 20. „Man kann nicht in die Zukunft schauen,
aber man kann den Grund für etwas
Zukünftiges legen – denn Zukunft kann
man bauen.“
Antoine de Saint-Exupéry
Dr. Josef Tuppinger Dr. Erwin Hochreiter
ISN - Innovation Service Network GmbH GREENoneTEC Solarindustrie GmbH
Hugo-Wolf-Gasse 6a, A-8010 Graz Industriepark, A-9300 St. Veit/Glan
T +43.316.919229-93 T +43. 4212.28136-110
josef.tuppinger@innovation.at erwin.hochreiter@greenonetec.com
www.innovation.at www.greenonetec.com
© 2006 ISN 20