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Strategie Wasserkraft


       Medienkonferenz, vom 7. Juli 2011
Jean-Michel Cina, Vorsteher des Departements für
  Volkswirtschaft, Energie und Raumentwicklung
                     (DVER)
          Präsident der Expertengruppe
Einleitung

         Hintergrund
           • Mai 2009: Beschluss des Staatsrats zur Erarbeitung einer
             kantonalen Energiepolitik als dringliches Regierungsprojekt.

           • 17. März 2010 : Lancierung des Projekts durch das DVER .
                   • Erarbeitung der Strategie erfolgt im Rahmen zweier
                     Teilprojekte:
                            „Wasserkraft“
                            „Energieeffizienz und Energieversorgung“.


           • 7. Juli 2011 : Staatsrat nimmt Bericht „Strategie
             Wasserkraft“ der Expertengruppe zur Kenntnis



    Nom de la diapositive
2
Einleitung

         Eine Vision, sieben Stossrichtungen, drei
         Heimfallmodelle

         Wille der Walliser Regierung
           • Der Staatsrat vertritt die Notwendigkeit einer öffentlichen
             Diskussion
           • Verpflichtung zur genauen Analyse der daraus
             resultierenden Vorschläge und Stossrichtungen




    Nom de la diapositive
3
Strategie Wasserkraft Kanton Wallis




© BHP – All Rights reserved
Inhalt


1.   Aufbau des Berichts
2.   Analyse der Ausgangslage und Potenziale
3.   Vision und Ziele
4.   Heimfall und Neukonzessionierungen
5.   Empfehlungen an den Staatsrat des Kantons Wallis




                                                        5
Aufbau des Berichts


  Umfeld CH + EU                       Ausgangslage Wallis




                      Potenziale &                 Wo stehen wir?
                   Herausforderungen




                    Vision und Ziele               Wo wollen wir hin?




                   7 Stossrichtungen               Wie kommen wir dorthin?
                    26 Massnahmen                  (Empfehlungen)




                                                                             6
Analyse der Ausgangslage: Zwei Megatrends
ermöglichen interessante Potenziale im Wallis

      Liberalisierung Märkte
                                                        Knappe Ressourcen
             EU + CH


       …ermöglicht Handel,                                Hohe Ölpreise
        Unternehmertum,
          neue Regeln

                                                        Hohe Strompreise



                                Neue Potenziale für
                               Volkswirtschaft Wallis




       A                       B                   C                      D
Entstehung einer        Ausbau der           Internationaler      Reduktion der
Ressourcenrente         Wasserkraft         Handel mit Strom     Versorgungskoste
                                                                        n
                                                                                    7
Vision


1.   Die Wasserkraft aus dem Wallis dient der
     Versorgungssicherheit im Wallis und in der Schweiz


2.   Das Produktions- und Wertschöpfungspotenzial
     an sauberer Wasserkraft soll optimal ausgeschöpft
     werden


3.   Die Erträge aus der eigenen Wasserkraftproduktion
     sollen weitgehend im Wallis verbleiben


4.   Das Walliser Gemeinwesen verteilt und verwendet
     die Erträge aus der Wasserkraft verantwortungsvoll


                                                          8
Ziele vor und nach dem Heimfall (Auswahl)


Ziele vor dem Heimfall             Ziele nach den grossen
(Übergangszeit)                    Heimfällen
Ressourcenrente über               Ressourcenrente über
Partnerwerkbesteuerung und         Heimfall weitgehend
Wasserzinsen ausschöpfen           ausschöpfen
Grosswasserkraft bzw. Pump-        Wiederkehrende Einnahmen
speicherkraftwerke ausbauen        generieren und sinnvoll im
                                   Wallis verteilen
Transportkapazitäten ausbau-       Walliser Stromproduktion
en, insb. Integration in europä-   liegt zu mind. 60% in Besitz der
ische Netzinfrastruktur            öffentlichen Hand
Grosse Heimfälle bzw.              Wettbewerbsfähige Strom-
Neukonzessionierungen              vermarktungsgesellschaften
vorbereiten                        im Wallis aufbauen


                                                                      9
7 Stossrichtungen sollen zur Umsetzung der
Vision beitragen

Summe der Stossrichtungen = Strategie Wasserkraft
I.   Ausbau und Optimierung der Wasserkraftproduktion
II. Verbesserung der Anbindung des Wallis an die nationale /
    internationale Netzinfrastruktur
III. Ausschöpfung der Ressourcenrente durch die öffentliche
     Hand im Wallis
IV. Bessere Abdeckung der einzelnen Stufen der
    Wertschöpfungskette der Stromwirtschaft
V. Mechanismen für den Ausgleich unter den Gemeinden und
   dem Kanton, sowie für die Verwendung der Ressourcenrente
   definieren
VI. Strategisch überlegte Ausübung des Heimfalls und
    anschliessenden Neukonzessionierung
VII.Optimale Betriebsstrukturen (bezüglich Qualität und Kosten)
    für die Versorgung des Kantons Wallis schaffen
                                                                  10
Drei Lösungsansätze zu Heimfall und
Neukonzessionierung

   Lösungsansatz A – Kanton und Gemeinden
     Konzedenten ermöglichen Kanton und Walliser Gemeinden sich
      zu günstigen Konditionen zu beteiligen.


   Lösungsansatz B – Gemeinsame Kraftwerkgesellschaft
     Alle Kraftwerke werden Heimfall in gemeinsame
      Kraftwerkgesellschaft eingebracht, die im Eigentum des
      Walliser Gemeinwesens liegt.


   Lösungsansatz C – Beteiligungsgesellschaft
     Verleihungsrechte werden zu 60% an Kanton übertragen.
      Kanton und Konzessionsgemeinden bringen ihre Beteiligungen
      in gemeinsame Beteiligungsgesellschaft ein.




                                                                   11
Varianten in der Übersicht



                     Status Quo             A                B                    C
Idee                Konzedenten   Konzedenten        Gemeinsame         Heimfallrechte =
                    entscheiden   entscheiden        Gesellschaft       Wasserzinsen
                    frei          gemäss Regeln
Beteiligung zu      ?             Kanton und         Kanton,            Kanton
Solidaritätspreis                 Gemeinden          Gemeinden und
                                                     (Region)
Energie             ?             Mind. 60% in der Verfügung des Walliser
                                  Gemeinwesens
Investitionen       Einzeln       Einzeln            Portfolio          Einzeln
Solidaritätspreis   ?             Billige Entschädigung für Gesamtanlage
Konditionen für     ?             Einkauf zu Marktpreisen (Billige Entschädigung + Anteil
Dritte                            an jährlichem Gewinn)



                                                                                            12
Empfehlungen der Arbeitsgruppe Wasserkraft an
den Staatsrat des Kantons Wallis

I.   Wasserkraftpotenziale erkennen und ausschöpfen
II. Vorkehrungen zur besseren Anbindung an internationales Stromnetz
    treffen
III. Bereits vor grossen Heimfällen grösseren Anteil an Ressourcenrente
     erhalten; Bei Strom für das Wallis zwischen Energiewirtschaftspolitik
     (Strom zu Marktpreisen) und Wirtschaftsförderung unterscheiden
IV. Verlängerung der Wertschöpfungskette als Kriterium bei Heimfällen
    beachten; Opportunitäten zur Verlängerung schrittweise angehen
V. Erträge aus Heimfällen mithilfe Strukturierung der Heimfälle und
   Finanzausgleich ausgewogen unter Walliser Gemeinwesen verteilen
VI. Drei Lösungsansätze zur Strukturierung der Heimfälle in öffentliche
    Diskussion überführen und bis 2013 Richtungsentscheid fällen;
    Homologierungen für bestehende Kraftwerke bis zu diesem Zeitpunkt
    sistieren
VII. Konsolidierung der EVUs (z.B. ein bis drei Unternehmen) einleiten
Aus Empfehlungen leitet Arbeitsgruppe 26 Massnahmenvorschläge ab

                                                                             13

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Stratégie « wasserkraft »

  • 1. Strategie Wasserkraft Medienkonferenz, vom 7. Juli 2011 Jean-Michel Cina, Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft, Energie und Raumentwicklung (DVER) Präsident der Expertengruppe
  • 2. Einleitung Hintergrund • Mai 2009: Beschluss des Staatsrats zur Erarbeitung einer kantonalen Energiepolitik als dringliches Regierungsprojekt. • 17. März 2010 : Lancierung des Projekts durch das DVER . • Erarbeitung der Strategie erfolgt im Rahmen zweier Teilprojekte: „Wasserkraft“ „Energieeffizienz und Energieversorgung“. • 7. Juli 2011 : Staatsrat nimmt Bericht „Strategie Wasserkraft“ der Expertengruppe zur Kenntnis Nom de la diapositive 2
  • 3. Einleitung Eine Vision, sieben Stossrichtungen, drei Heimfallmodelle Wille der Walliser Regierung • Der Staatsrat vertritt die Notwendigkeit einer öffentlichen Diskussion • Verpflichtung zur genauen Analyse der daraus resultierenden Vorschläge und Stossrichtungen Nom de la diapositive 3
  • 4. Strategie Wasserkraft Kanton Wallis © BHP – All Rights reserved
  • 5. Inhalt 1. Aufbau des Berichts 2. Analyse der Ausgangslage und Potenziale 3. Vision und Ziele 4. Heimfall und Neukonzessionierungen 5. Empfehlungen an den Staatsrat des Kantons Wallis 5
  • 6. Aufbau des Berichts Umfeld CH + EU Ausgangslage Wallis Potenziale & Wo stehen wir? Herausforderungen Vision und Ziele Wo wollen wir hin? 7 Stossrichtungen Wie kommen wir dorthin? 26 Massnahmen (Empfehlungen) 6
  • 7. Analyse der Ausgangslage: Zwei Megatrends ermöglichen interessante Potenziale im Wallis Liberalisierung Märkte Knappe Ressourcen EU + CH …ermöglicht Handel, Hohe Ölpreise Unternehmertum, neue Regeln Hohe Strompreise Neue Potenziale für Volkswirtschaft Wallis A B C D Entstehung einer Ausbau der Internationaler Reduktion der Ressourcenrente Wasserkraft Handel mit Strom Versorgungskoste n 7
  • 8. Vision 1. Die Wasserkraft aus dem Wallis dient der Versorgungssicherheit im Wallis und in der Schweiz 2. Das Produktions- und Wertschöpfungspotenzial an sauberer Wasserkraft soll optimal ausgeschöpft werden 3. Die Erträge aus der eigenen Wasserkraftproduktion sollen weitgehend im Wallis verbleiben 4. Das Walliser Gemeinwesen verteilt und verwendet die Erträge aus der Wasserkraft verantwortungsvoll 8
  • 9. Ziele vor und nach dem Heimfall (Auswahl) Ziele vor dem Heimfall Ziele nach den grossen (Übergangszeit) Heimfällen Ressourcenrente über Ressourcenrente über Partnerwerkbesteuerung und Heimfall weitgehend Wasserzinsen ausschöpfen ausschöpfen Grosswasserkraft bzw. Pump- Wiederkehrende Einnahmen speicherkraftwerke ausbauen generieren und sinnvoll im Wallis verteilen Transportkapazitäten ausbau- Walliser Stromproduktion en, insb. Integration in europä- liegt zu mind. 60% in Besitz der ische Netzinfrastruktur öffentlichen Hand Grosse Heimfälle bzw. Wettbewerbsfähige Strom- Neukonzessionierungen vermarktungsgesellschaften vorbereiten im Wallis aufbauen 9
  • 10. 7 Stossrichtungen sollen zur Umsetzung der Vision beitragen Summe der Stossrichtungen = Strategie Wasserkraft I. Ausbau und Optimierung der Wasserkraftproduktion II. Verbesserung der Anbindung des Wallis an die nationale / internationale Netzinfrastruktur III. Ausschöpfung der Ressourcenrente durch die öffentliche Hand im Wallis IV. Bessere Abdeckung der einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette der Stromwirtschaft V. Mechanismen für den Ausgleich unter den Gemeinden und dem Kanton, sowie für die Verwendung der Ressourcenrente definieren VI. Strategisch überlegte Ausübung des Heimfalls und anschliessenden Neukonzessionierung VII.Optimale Betriebsstrukturen (bezüglich Qualität und Kosten) für die Versorgung des Kantons Wallis schaffen 10
  • 11. Drei Lösungsansätze zu Heimfall und Neukonzessionierung  Lösungsansatz A – Kanton und Gemeinden  Konzedenten ermöglichen Kanton und Walliser Gemeinden sich zu günstigen Konditionen zu beteiligen.  Lösungsansatz B – Gemeinsame Kraftwerkgesellschaft  Alle Kraftwerke werden Heimfall in gemeinsame Kraftwerkgesellschaft eingebracht, die im Eigentum des Walliser Gemeinwesens liegt.  Lösungsansatz C – Beteiligungsgesellschaft  Verleihungsrechte werden zu 60% an Kanton übertragen. Kanton und Konzessionsgemeinden bringen ihre Beteiligungen in gemeinsame Beteiligungsgesellschaft ein. 11
  • 12. Varianten in der Übersicht Status Quo A B C Idee Konzedenten Konzedenten Gemeinsame Heimfallrechte = entscheiden entscheiden Gesellschaft Wasserzinsen frei gemäss Regeln Beteiligung zu ? Kanton und Kanton, Kanton Solidaritätspreis Gemeinden Gemeinden und (Region) Energie ? Mind. 60% in der Verfügung des Walliser Gemeinwesens Investitionen Einzeln Einzeln Portfolio Einzeln Solidaritätspreis ? Billige Entschädigung für Gesamtanlage Konditionen für ? Einkauf zu Marktpreisen (Billige Entschädigung + Anteil Dritte an jährlichem Gewinn) 12
  • 13. Empfehlungen der Arbeitsgruppe Wasserkraft an den Staatsrat des Kantons Wallis I. Wasserkraftpotenziale erkennen und ausschöpfen II. Vorkehrungen zur besseren Anbindung an internationales Stromnetz treffen III. Bereits vor grossen Heimfällen grösseren Anteil an Ressourcenrente erhalten; Bei Strom für das Wallis zwischen Energiewirtschaftspolitik (Strom zu Marktpreisen) und Wirtschaftsförderung unterscheiden IV. Verlängerung der Wertschöpfungskette als Kriterium bei Heimfällen beachten; Opportunitäten zur Verlängerung schrittweise angehen V. Erträge aus Heimfällen mithilfe Strukturierung der Heimfälle und Finanzausgleich ausgewogen unter Walliser Gemeinwesen verteilen VI. Drei Lösungsansätze zur Strukturierung der Heimfälle in öffentliche Diskussion überführen und bis 2013 Richtungsentscheid fällen; Homologierungen für bestehende Kraftwerke bis zu diesem Zeitpunkt sistieren VII. Konsolidierung der EVUs (z.B. ein bis drei Unternehmen) einleiten Aus Empfehlungen leitet Arbeitsgruppe 26 Massnahmenvorschläge ab 13