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(E-)Lehrportfolio
Das Lehrportfolio als Dokumentations- und
Reflexionsinstrument der eigenen universitären Lehre
Universität Zürich
Bereich Lehre – Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik

Kathrin Futter
kathrin.futter@afh.uzh.ch
Übersicht


      Das Programm Teaching Skills der Universität Zürich
       – Inhalte / Zielpublikum
       – Leistungsnachweis „Lehrportfolio“



      E-Lehrportfolio im Programm
       – Erste Erfahrungen
       – Zwei Beispiele




2010                   Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH   2
Teaching Skills
Das Modul (6 ECTS-Punkte)


                           Das Teaching Portfolio

                     Peer Observations und Hospitation
                      (2 Besuche / 2 Beobachtungen)




                                                                                      Dokumentation
                               1 Hospitation
         Reflexion




                    Unterrichtstätigkeit                Kursbesuche
                       (60 Punkte)                        7 Kurse



                                       Transfer


2010                      Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH                   3
Das Lehrportfolio – was, wie, warum?

Machen Sie sich auf den Weg und                     machen Sie Ihre Fähigkeiten




                                                                        sichtbar




2010                 Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH     4
Ziel und Zweck des Portfolios

      Für eine Bewerbung?
      Für mich persönlich: Reflexion (Entwicklung)?
      Als Kommunikationsinstrument:
       mit Assistierenden / mit „critical friends“
      Für eine Beurteilung / Bewertung der eigenen Arbeit
       (als Leistungsnachweis konzipiert)



Es gibt kein Standardformat!
      Jedoch: Beim Programm Teaching Skills: Format vorgegeben!




2010                       Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH   5
Lehrportfolios

Lehrerinnen- und Lehrerbildung:
       – Meist Lernportfolios oder Präsentationsportfolios
Dozierende an Hochschulen und Universitäten:
       – Eher Lehrportfolios (Teaching Portfolios)

Gängige Formate von Lehrportfolios:
       – Lehrphilosophie
       – Beschreibung der Lehrpraxis
           · Studierende, Stoffinhalte, Ziele, Methoden und Evaluation
       – Übersicht über sonstige Aktiviäten in der Lehre
       – Ausblicke auf Ziele und Vorhaben in der Zukunft
       – Belege und Dokumente im Anhang



2010                       Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH   6
Kategorien (Hauptteil)


    Lehrphilosophie | Grundsätze des eigenen Lehrens

      Zielgruppenorientiertes Arbeiten:
       Verantwortung und didaktische Fertigkeiten




                                                                                    Handlungsfelder
      Qualitätssicherung / Qualitätsverbesserung

      Kollegiale Zusammenarbeit

      Beurteilung von studentischen Arbeiten

      Organisatorische Leistungen


2010                    Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH                     7
Artefakte (für den Anhang)

      Dokumentationen der eigenen Lehrtätigkeit
        – Lerntagebuch / Blogeinträge
        – Lehrmaterialien / Planungsinstrumente
        – ....
      Dokumentationen von Studierenden
        – Resultate von Lehrevaluationen
          (sowohl formative als auch summative)
        – Mailkontakte
        – ....
      Dokumentationen von Kolleg/-innen / Hochschuldidaktiker/-innen
        – Peer-Reviews
        – Hospitationsberichte
        – ...


2010                       Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH   8
Die drei Grundpfeiler des Hauptteils


                              Reflexion




                                                                      Handlungsoptionen
                                                                      Entwicklung neuer
            Deskription der

            Lehrhandlung
               eigenen




                              Lehrtätigkeit
                Kompetenzentwicklung

2010                Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH             9
Weshalb gehe ich         Auf welcher
                 so vor?                  Informationsbasis?




                                                               Habe ich mit
                                                               dem Vorgehen
Wie gehe ich vor?
                                                               mein Ziel erreicht?



                                  Wer bin ich?
                                                                Wie habe ich
  Was tue ich?                                                  das überprüft?




                    Welche
                    Veränderungen         Hat sich die Art
                    habe ich darauf       der Überprüfung
                    vorgenommen?          bewährt?
Beurteilung

1. Formale Anforderungen
   Liste herunterladen und ausfüllen:
       http://www.afh.uzh.ch/Weiterbildung/tsk/tp/Formale.html


2. Inhaltliche Beurteilung
   Wichtig: Beurteilt wird nicht die absolute Qualität der Lehrleistung,
   sondern der Reflexionsprozess sowie die daraus gezogenen
   Konsequenzen!
   > als Gutachter/-innen müssen wir erkennen, ob jemand eine
   Lehrkompetenz entwickelt hat!

UND:
        –    Wir beurteilen das Portfolio mit erfüllt / nicht erfüllt und schreiben bei positiver
             Beurteilung eine Würdigung
        –    Das Portfolio kann bei Ablehnung nochmals eingereicht werden!


2010                             Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH          11
Vom Lehrportfolio zum E-Portfolio

 Vorläufiger Entscheid für die Software-Lösung Mahara,
  hingegen warten wir bezüglich einer definitiven Einführung
  des E-Portfolios für alle Assistierenden noch, bis wir
  wissen, wie die Ausgestaltung des angekündigten E-
  Portfolio-Tools auf OLAT aussehen wird.

 Wir können uns verschiedene Fomate für die Gestaltung
  von E-Portfolios vorstellen:
       – Datei-Variante
       – PDF-Variante
       – Blogposting-Variante

2010                   Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH   12
Datei-Variante auf Mahara (I)




                                  http://creativecommons.org/licenses/by/2.5/ch/




2010           Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH           13
Datei-Variante auf Mahara (II)




2010           Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH   14
PDF-Variante auf Mahara




2010         Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH   15
Schlussthesen und Hauptfrage

Ein Lehrportfolio – so wie wir es an der UZH im Programm Teaching
    Skills einsetzen – ist ein Reflexionsinstrument, welches gleichzeitig
    ein Leistungsnachweis ist.
1. Die Assistierenden bräuchten unserer Ansicht nach eine sehr genaue
    Einführung und Anleitung, was genau didaktische Reflexion bedeutet
    und wie diese in einem E-Portfolio auch dargestellt werden kann.
2. Die bisherigen drei Varianten wurden noch nicht ausreichend
    getestet, die meisten Assistierenden wählen momentan noch die
    Papierform und wir sind mit den technischen Möglichkeiten noch am
    Experimentieren.
3. Wie sieht dies bei anderen aus? Gibt es Erfahrungen mit E-
    Lehrportfolios, welche konsequent die Einbindung von (didaktischer)
    Reflexion als Hauptfokus der Portfolioarbeit verlangen? Und welche
    Formate der Darstellungen überzeugen längerfristig?

2010                   Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH   16

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Uzh ts k_lehrportfolio

  • 1. (E-)Lehrportfolio Das Lehrportfolio als Dokumentations- und Reflexionsinstrument der eigenen universitären Lehre Universität Zürich Bereich Lehre – Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik Kathrin Futter kathrin.futter@afh.uzh.ch
  • 2. Übersicht  Das Programm Teaching Skills der Universität Zürich – Inhalte / Zielpublikum – Leistungsnachweis „Lehrportfolio“  E-Lehrportfolio im Programm – Erste Erfahrungen – Zwei Beispiele 2010 Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH 2
  • 3. Teaching Skills Das Modul (6 ECTS-Punkte) Das Teaching Portfolio Peer Observations und Hospitation (2 Besuche / 2 Beobachtungen) Dokumentation 1 Hospitation Reflexion Unterrichtstätigkeit Kursbesuche (60 Punkte) 7 Kurse Transfer 2010 Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH 3
  • 4. Das Lehrportfolio – was, wie, warum? Machen Sie sich auf den Weg und machen Sie Ihre Fähigkeiten sichtbar 2010 Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH 4
  • 5. Ziel und Zweck des Portfolios  Für eine Bewerbung?  Für mich persönlich: Reflexion (Entwicklung)?  Als Kommunikationsinstrument: mit Assistierenden / mit „critical friends“  Für eine Beurteilung / Bewertung der eigenen Arbeit (als Leistungsnachweis konzipiert) Es gibt kein Standardformat!  Jedoch: Beim Programm Teaching Skills: Format vorgegeben! 2010 Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH 5
  • 6. Lehrportfolios Lehrerinnen- und Lehrerbildung: – Meist Lernportfolios oder Präsentationsportfolios Dozierende an Hochschulen und Universitäten: – Eher Lehrportfolios (Teaching Portfolios) Gängige Formate von Lehrportfolios: – Lehrphilosophie – Beschreibung der Lehrpraxis · Studierende, Stoffinhalte, Ziele, Methoden und Evaluation – Übersicht über sonstige Aktiviäten in der Lehre – Ausblicke auf Ziele und Vorhaben in der Zukunft – Belege und Dokumente im Anhang 2010 Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH 6
  • 7. Kategorien (Hauptteil)  Lehrphilosophie | Grundsätze des eigenen Lehrens  Zielgruppenorientiertes Arbeiten: Verantwortung und didaktische Fertigkeiten Handlungsfelder  Qualitätssicherung / Qualitätsverbesserung  Kollegiale Zusammenarbeit  Beurteilung von studentischen Arbeiten  Organisatorische Leistungen 2010 Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH 7
  • 8. Artefakte (für den Anhang)  Dokumentationen der eigenen Lehrtätigkeit – Lerntagebuch / Blogeinträge – Lehrmaterialien / Planungsinstrumente – ....  Dokumentationen von Studierenden – Resultate von Lehrevaluationen (sowohl formative als auch summative) – Mailkontakte – ....  Dokumentationen von Kolleg/-innen / Hochschuldidaktiker/-innen – Peer-Reviews – Hospitationsberichte – ... 2010 Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH 8
  • 9. Die drei Grundpfeiler des Hauptteils Reflexion Handlungsoptionen Entwicklung neuer Deskription der Lehrhandlung eigenen Lehrtätigkeit Kompetenzentwicklung 2010 Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH 9
  • 10. Weshalb gehe ich Auf welcher so vor? Informationsbasis? Habe ich mit dem Vorgehen Wie gehe ich vor? mein Ziel erreicht? Wer bin ich? Wie habe ich Was tue ich? das überprüft? Welche Veränderungen Hat sich die Art habe ich darauf der Überprüfung vorgenommen? bewährt?
  • 11. Beurteilung 1. Formale Anforderungen Liste herunterladen und ausfüllen: http://www.afh.uzh.ch/Weiterbildung/tsk/tp/Formale.html 2. Inhaltliche Beurteilung Wichtig: Beurteilt wird nicht die absolute Qualität der Lehrleistung, sondern der Reflexionsprozess sowie die daraus gezogenen Konsequenzen! > als Gutachter/-innen müssen wir erkennen, ob jemand eine Lehrkompetenz entwickelt hat! UND: – Wir beurteilen das Portfolio mit erfüllt / nicht erfüllt und schreiben bei positiver Beurteilung eine Würdigung – Das Portfolio kann bei Ablehnung nochmals eingereicht werden! 2010 Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH 11
  • 12. Vom Lehrportfolio zum E-Portfolio  Vorläufiger Entscheid für die Software-Lösung Mahara, hingegen warten wir bezüglich einer definitiven Einführung des E-Portfolios für alle Assistierenden noch, bis wir wissen, wie die Ausgestaltung des angekündigten E- Portfolio-Tools auf OLAT aussehen wird.  Wir können uns verschiedene Fomate für die Gestaltung von E-Portfolios vorstellen: – Datei-Variante – PDF-Variante – Blogposting-Variante 2010 Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH 12
  • 13. Datei-Variante auf Mahara (I) http://creativecommons.org/licenses/by/2.5/ch/ 2010 Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH 13
  • 14. Datei-Variante auf Mahara (II) 2010 Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH 14
  • 15. PDF-Variante auf Mahara 2010 Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH 15
  • 16. Schlussthesen und Hauptfrage Ein Lehrportfolio – so wie wir es an der UZH im Programm Teaching Skills einsetzen – ist ein Reflexionsinstrument, welches gleichzeitig ein Leistungsnachweis ist. 1. Die Assistierenden bräuchten unserer Ansicht nach eine sehr genaue Einführung und Anleitung, was genau didaktische Reflexion bedeutet und wie diese in einem E-Portfolio auch dargestellt werden kann. 2. Die bisherigen drei Varianten wurden noch nicht ausreichend getestet, die meisten Assistierenden wählen momentan noch die Papierform und wir sind mit den technischen Möglichkeiten noch am Experimentieren. 3. Wie sieht dies bei anderen aus? Gibt es Erfahrungen mit E- Lehrportfolios, welche konsequent die Einbindung von (didaktischer) Reflexion als Hauptfokus der Portfolioarbeit verlangen? Und welche Formate der Darstellungen überzeugen längerfristig? 2010 Lehrportfolio I Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik I UZH 16