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Datum:
13. März 2012
Citan – Neuer Stadtlieferwagen
von Mercedes-Benz im Wintertest
• Extremtests bei eisigen Temperaturen
• Eigenes Prüfzentrum nahe des Polarkreises
• Fahrwerk-Regelsysteme perfekt aufeinander abgestimmt
Arjeplog/Stuttgart - Wer den Stern tragen will, muss sich ihn erst
verdienen. Deshalb gelten für jeden Mercedes-Benz die vermutlich
härtesten und detailliertesten Wintertest-Prüfungen der
Automobilbranche. Der neue Stadtlieferwagen Mercedes-Benz
Citan hat sie erfolgreich hinter sich gebracht. Die hohe Qualität
von Karosserie, Interieur, Antrieb und Fahrwerk hat sich darüber
hinaus bei zahlreichen weiteren Erprobungen bewiesen.
Extremtests bei eisigen Temperaturen
Eisige Temperaturen bis zu minus 40 Grad Celsius, meterhoher
Schnee links und rechts der Straßen, Schnee häufig auch auf der
Strecke, dazu nur wenige Stunden Tageslicht – der Winter in
Nordschweden ist rauh und hart. Genau die richtigen
Bedingungen, um den neuen Mercedes-Benz Citan auf Herz und
Nieren zu erproben.
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2. Mercedes-Benz Vans testet seit Jahrzehnten jedes neue Modell Seite 2
unter Extrembedingungen unweit des Polarkreises. Sprinter und
Vito haben mehrfach intensive Tests in der kalten Jahreszeit
absolviert. Jetzt ist ihnen der neue Citan gefolgt.
Eigenes Prüfzentrum nahe dem Polarkreis
Im kleinen Ort Arjeplog hat Mercedes-Benz ein eigenes
Prüfzentrum mit Werkstätten, Büros und Teststrecken
eingerichtet. Gegen neugierige Blicke ist es hermetisch
abgeriegelt. Hier und auf weiteren Testpisten auf einem
benachbarten See, auf einer anspruchsvollen Bergstrecke sowie
bei Fahrten auf öffentlichen Straßen hat sich der neue
Stadtlieferwagen Citan bewähren müssen.
Naheliegend sind im skandinavischen Winter Prüfungen des
Kaltstartverhaltens sowie von Heizung und Lüftung, der
Sitzheizung sowie der Entfrostung der Windschutzscheibe. Am
Polarkreis prüft man aber auch, wie sich Materialen bei extremen
Temperaturen verhalten: Wie reagieren beispielsweise die
Türdichtungen? Bei Eiseskälte verspröden auch Kunststoffe und
können brechen oder reißen. Bei sich überlappenden Materialien
treten unter Umständen Knarrgeräusche auf.
Für einen Mercedes-Benz sind solche Schwächen nicht akzeptabel.
Hält das markentypisch hochwertige Interieur des Citan dieses
Umfeld aus, kann ihm selbst ein strenger mitteleuropäischer
Winter nichts mehr anhaben. Der Citan hat die Prüfungen alle
bestanden. Als echter Mercedes-Benz trotzt er jetzt souverän jeder
Kälte.
Fahrwerk-Regelsysteme perfekt aufeinander abgestimmt
Das skandinavische Testzentrum mit seinen Eisflächen ist auch
der richtige Ort, um Fahrwerk-Regelsysteme bis ins Detail zu
prüfen und abzustimmen. ESP® ist beim Citan wie bei jedem
Mercedes-Benz serienmäßig an Bord. Doch ESP® ist nur der
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3. Oberbegriff für ein ganzes Bündel an Regelsystemen, zu ihnen Seite 3
gehören Unterfunktionen wie Antiblockiersystem,
Antriebsschlupfregelung, Antriebs- und Bremsmomentregelung,
Motorschleppregelung, Untersteuerkontrolle,
Rollmomentintervention.
All dieses muss in einem Mercedes-Benz Transporter unter
schwierigsten Bedingungen und unterschiedlichen Beladungen
perfekt zusammenspielen. Das erfordert intensive Tests. An Bord
der getarnten Versuchsfahrzeuge sind stets Messgeräte und der
Laptop. Aber mindestens genauso wertvoll ist das Feingefühl der
erfahrenen Entwickler.
Folterstrecken auf dem werkseigenen Testgelände
Das werkseigene Testgelände in Arjeplog hält für die Tests des
neuen Citan Folterstrecken aller Art bereit. Zum Beispiel Strecken
mit 10, 15 und 20 Prozent Steigung. Auf der einen Seite mit
griffigem beheiztem Asphalt belegt, auf der anderen Seite von
blankpoliertem Eis bedeckt. Fachleute sprechen von µ-split, von
unterschiedlichen Reibbeiwerten links und rechts. Auch unter
diesen Bedingungen muss ein Citan wie jeder Transporter mit dem
Stern anfahren können und ebenfalls heil hinunterkommen.
Weitere Pisten mit festgefahrener Schneedecke oder die lange
Bremsfläche mit einseitig griffigem Belag für Bremstests aus
hohen Geschwindigkeiten fordern den neuen Stadtlieferwagen.
Sowohl die maximale Lenkkorrektur als auch Verlauf und
Maximalwert der Gierrate – das Drehen um die Hochachse – sind
bei Mercedes-Benz exakt definiert. Ein Citan muss sich jederzeit
sicher und berechenbar verhalten.
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4. Icemaker präparieren Pisten auf zugefrorenen Seen Seite 4
Auf dem nahegelegenen zugefrorenen See haben einheimische
Profis – die Icemaker – für Mercedes-Benz exakt definierte
Strecken präpariert. Da wäre eine Kreisbahn mit 500 Meter
Durchmesser, außen schneebedeckt, in der Mitte aufgerauhtes Eis,
innen spiegelblank poliert. Hier muss der Citan ebenso Grip und
Fahrverhalten beweisen wie auf unterschiedlichen
Handlingstrecken mit weiten und engen Kurven. Auf Eis wird
bereits bei niedrigen Geschwindigkeiten die markentypische
Abstimmung von Fahrwerk und Regelsystemen deutlich.
Serienanlauf kann starten
Um sich ein persönliches Bild von den Ergebnissen des
diesjährigen Wintertestprogramms zu machen, ist die
Geschäftsführung von Mercedes-Benz Vans in den hohen Norden
von Schweden gereist, darunter auch Volker Mornhinweg. Der
Van-Chef diskutiert dabei nicht nur die Testergebnisse und die
daraus abzuleitenden Maßnahmen mit den
Entwicklungsingenieuren.
Mornhinweg testet selbst. Zwei Tage ist er im eiskalten Arjeplog
im Citan unterwegs, prüft intensiv Material und Fahrzeug. Volker
Mornhinweg ist beeindruckt: „Unser neues Fahrwerk und unsere
Regelsysteme sind mittlerweile perfekt auf einander abgestimmt.
Das merkt man sowohl auf den verschiedenen Handlingkursen wie
auch beim Anfahren und Bremsen. Mit den Änderunge im
Interieur bin ich ebenfalls höchst zufrieden – sowohl in puncto
Heizung, Lüftung und Klimatisierung als auch bezüglich der
robusten Materialauswahl. Der Citan ist nach allen Erprobungen
und Arbeit unserer Entwicklungsingenieure nun ein echter
Mercedes-Benz. Und damit reif für die Serie.“
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5. Weitere Informationen von Mercedes-Benz und das Bild mit der Seite 5
Nummer 12C221_162 sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com und www.mercedes-benz.com
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