1. Pressemitteilung
PIRELLI ERLEBT EIN
SPANNENDES GP3-WOCHENENDE IN SPA
Die Rennstrecke im belgischen Spa-Francorchamps, in den Ausläufern der Ardennen
gelegen, liefert traditionell den Rahmen für dramatischen Rennsport. Die Grand Prix
Veranstaltung 2010 bildete da keine Ausnahme.
Pirelli ist exklusiver Reifenlieferant der zu Beginn dieses Jahres ins Leben gerufenen Grand
Prix 3-Rennserie. Der GP 3 soll junge Fahrer auf die Anforderungen vorbereiten, mit denen
sie später in den beiden Spitzenformaten der Einsitzer-Rennen konfrontiert werden. Dazu
gehört neben dem GP2 natürlich die Königsklasse des Motorsports: die Formel 1, die Pirelli
ab 2011 exklusiv beliefern wird.
In Spa hatten die Champions von morgen einige harte Lektionen zu lernen. Eine der
charakteristischen Merkmale dieses Veranstaltungsortes ist das wechselhafte Wetter. Dies
wurde während des Qualifyings und beider Rennen wieder einmal sehr deutlich. Pirelli hatte
daher für die siebte und vorletzte Runde der GP 3 Serie auf die mittlere Mischung der 13 Zoll
großen PZero Reifen gesetzt, da diese sich rasch wechselnden Witterungsbedingungen sehr
gut anpasst.
Dennoch spielte während des Wochenendes in Spa der Regen eine entscheidende Rolle für
die Ereignisse auf der Piste, deren berühmte Kurven wie die Eau Rouge und die
Blanchimont Motorsport-Geschichte geschrieben haben.
Das Qualifying am Samstagmorgen gab ein Vorgeschmack auf das Kommende. Der Start
erfolgte noch auf nassem Asphalt, doch dann wurde die Strecke stetig trockener. Dadurch
mussten die Fahrer, die konsequenter Weise auf Regenreifen gestartet waren, während des
Rennens auf Slicks wechseln.
2. „Vom technischen Standpunkt aus gesehen war es ein sehr interessantes Rennen, weil es
uns ermöglichte, die Leistung unserer Reifen auf einer rasch trocken werdenden Strecke zu
bewerten. Außerdem konnten wir herausfinden, ab wann die Slicks schneller sind“,
kommentiert Mario Isola, Renndirektor bei Pirelli, die Veranstaltung.
Das erste Rennen am Samstagnachmittag wurde unterbrochen durch Safety Car Phasen
und sintflutartige Regengüsse. Als es zu regnen begann, fuhren fast alle Teilnehmer in die
Boxengasse, um auf Regenreifen zu wechseln.
Der führende Robert Wickens allerdings blieb auf Slicks draußen und konnte die Führung
dank des Safety Cars halten, da ihn in dieser Phase keiner der anderen Teilnehmer
überholen durfte. Mit seinem Tempo stellte der Fahrer des Status Grand Prix Teams sicher,
dass die maximal erlaubte Zeit für das Rennen erreicht wurde. Das Rennende während der
Safety Car Phase brachte ihm schließlich den Sieg .
Das zweite Rennen am Sonntagmorgen gewann Adrien Tambay, der Sohn des ehemaligen
Formel 1 Piloten Patrick Tambay. Der Franzose war der schnellste beim Training am Freitag,
startete aber beim Rennen am Sonntag von Platz 27. Für ihn hatte diese Zahl historischen
Wert, den mit der Startnummer 27 wurde sein Vater einst berühmt.
Auch dieses Rennen wurde auf halber Distanz von Regen beeinflusst. Denn Tambay gelang
es, auf Slicks durch den Schauer zu fahren, um dann davon zu profitieren, dass die Strecke
erneut zügig trocknete. Da die meisten anderen Fahrer sich für einen Boxenstop und
Regenreifen entschieden hatten, konnte Tambay einen brillanten taktischen Sieg für Manor
Motorsport einfahren.
„Unsere Reifen standen an diesem Wochenende im Verlauf der beiden ungewöhnlichsten
und unterhaltsamsten Rennen, die wir in dieses GP 3 Saison bislang sahen, im Zentrum des
Geschehens“, sagt Mario Isola. „Die Leistungen von Robert Wickens am Samstag und
Adrien Tambay am Sonntag bewiesen, dass unsere PZero Slicks mit mittlerer Mischung in
der Lage sind, auch bei wechselhaften Bedingungen auf der Straße zu bleiben. Beide Fahrer
haben es geschafft, mit unseren Slicks die Regenschauer zu ihrem Vorteil zu nutzen. Und
2
3. wir freuen uns, zu sehen, wie die GP3 ihre Aufgabe erfüllt, den Piloten das Rennfahren auch
unter schwierigen Bedingungen beizubringen.“
Die beiden Rennen der achten und letzten Runde der GP 3 Serie finden für Pirelli auf
heimischem Boden statt: beim Großen Preis von Italien in Monza vom 11. bis zum 12.
September. Da der Führende in der Meisterschaft, Esteban Gutierrez, dieses Wochenende
keine Punkte sammeln konnte, hat Wickens immer noch eine Chance, in Italien den ersten
Fahrertitel der GP 3 zu gewinnen.
BU: Robert Wickens erreichte einen spannenden Sieg nach dem verregneten ersten Rennen
in Spa
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