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Id
2010
Inhaltsverzeichnis



    Bericht
des Präsidenten
          Seite X




  maitlapfadi
          Seite X




      scalära
          Seite X




 jahresrechnung
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Adressverzeichnis
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Bericht                                                      maitlapfadi
   des Präsidenten                                          Jahresbericht der Gesamtleitung

       Geschätzte Leserinnen und                          Als neue Abteilungsleiterin der Maitlapfadi Chur kann ich
                                                          sagen, dass das Pfadi-Jahr 2010 für die Maitla und auch
          geschätzter Leser                               für mich persönlich ein aufregendes und schönes Jahr
                                                          war. Wir hatten als Abteilung MPC tolle Aktivitäten wie
                                                          zum Beispiel das 72h-Projekt. Zudem durften wir auch
Ich freue mich dir den Jahresbericht 2010 der Pfadi       einige neue Gesichter in der 1. Stufe begrüssen, die
Chur präsentieren zu dürfen. Im vergangenen Pfadijahr     übrigens unterdessen bereits sehr begeisterte Wölfli
fanden wiederum viele spannende Aktivitäten statt.        sind. Das Jahr war ein voller Erfolg!
Als Co-Präsident kriege ich natürlich weit nicht alle         Doch am besten fange ich von vorne an...
Highlights der aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmer         Für das traditionelle Abteilungsweekend ging’s im 2010
mit. Zu wissen, dass diese stattfinden freut mich aber    hoch hinauf; wir fuhren mit dem Postauto ins abgele-
ganz besonders.                                           gene Bergdorf Trans. Beglückt mit schönstem Wetter
   In diesem Sinne möchte ich allen danken, die auch im   verbrachten wir das Weekend zum Thema Fernsehen.
vergangenen Jahr mit viel Aufwand und Herzblut dafür          Das Sommerquartal ist wahrscheinlich für jeden Pfa-
gesorgt haben, dass die Pfadi Chur lebt. Mein Dank gilt   der der Höhepunkt im Jahr. Für unsere Pfädis heisst es
dabei insbesondere den motivierten Leiterinnen und        dann „auf ins PfiLa (Pfingstlager)!“ Dieses Mal fand da
Leiter der drei Abteilungen. M-E-R-C-I                    PfiLa auf der Emser Schafweide unter dem Motto „Ab
   Ich wünsche dir viel Spass beim Lesen. Übrigens:       in die Märchenwelt“ statt. Beim Fähnlilauf sah es für
Diese Ausgabe gibt’s auch online. Auf www.pfadichur.      die Gruppe „Palüm“ nicht schlecht aus! Unsere Pfädis
ch und www.issuu.com/pfadichur findest du den ganzen      glänzten auf dem 6. Platz bei 30 Mitstreitern. Bravo!
Jahresbericht. Falls du zukünftigt auf eine gedruckte         Eine Woche später ging es für die Wölfli auf ins
Version verzichten möchtest, registriere dich auf LINK.   „Schlümpfeland“. Am kantonalen WöWe (Wölfliweekend)
                                                          in Fürstenau gaben auch sie, trotz dem beständigen

  Mit den besten Grüssen                                  Regen, richtig Gas und bewiesen ihren Maitlapower.
                                                              In den Sommerferien begegneten die Wölfli dem Char-
         Clemens v/o Lollee                               lie, Willy Wonka und dessen „schokoladiger“ Farbrikwelt.
                                                          Mit der Pfadi St. Luzi Chur verbrachten sie in Gossau
                                                          eine herrliche Zeit.
                                                              Ein absoluter Höhepunkt im Jahr war sicherlich das
                                                          zwar kalte, aber geniale SoLa zusammen mit der Pfadi
                                                          Scalära im Val di Campo. Viel Lachen, Frieren, Schwitzen




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und spannende Momente hat es geboten... Mehr dazu               Abteilungsweekend in Trans MPC
im SoLa-Bericht.                                                      27./28.Januar 2010
   Das neue Quartal startete die MPC mit dem 72-Stun-
den-Projekt. Schweizweit wurden soziale und nachhal-
tige Projekte von Jugendlichen durchgeführt. Unsere            Letztes Jahr sind wir mit der ganzen Maitlapfadi-
Arbeit war eine neue Wildhecke im Giaccomettiquartier       abteilung auf und davon nach Trans unter dem Thema
innerhalb ebendiesen 72 Stunden zu bauen. Das Projekt       Fernsehsendungen. Nach einer kurvigen Fahrt im Pos-
war ein Riesenerfolg und wir erhielten viele Komplimente    tibüsli durften dann auch gleich alle unter dem Motto
für unsere Arbeit von Anwohnern, Spaziergängern und         zu Hause im Glück ihr Krimskram einrichten. Nun gilt es
auch von der Churer Stadtregierung.                         aber schon wieder Vollgas. Es ging weiter mit Seilkunde
   Das Jahr schritt voran, die Wölfli waren auf der Suche   für die Pfädis und mit Haarzöpfchen und Bändeli knüpfen
nach Walter, die Pfadi auf interessanten Besuchen in        für die Wölflis. So konnten wir Tarzan und seiner Jane
einem Mehrfamilienhaus.                                     zeigen wie sie sicher durch den Dschungel schweben
   Doch schliesslich war es wieder soweit, am 4. Dezem-     können. Nach der selbstgestalteten Meteosendung mit
ber besuchte der Samiklaus mit seinem Schmutzli die         dem eigenen MPC-Fernseher, folgte natürlich auch einmal
MPC und brachte viele „Nüssli, Madarinli und Schoggi“.      Werbung. Mit dem ‚Funky Kitchen Club’ bekamen wir ein
Er konnte wirklich mit sehr gutem Gewissen, mit einem       leckeres z’Viari und die Maitla hatten dank einem Cut
leeren Sack und ungebrauchter Peitsche weiterziehen.        etwas Zeit, um sich etwas für die Abendunterhaltung
   Bei eisiger Kälte, Sturm und Schnee versammelten         auszudenken. Da Arbeiten hungrig macht, ging es auch
sich beträchtlich viele Eltern und Geschwister auf dem      schon wieder zu Tisch. Diesmal jedoch mit dem ‚Perfekten
Kornplatz. Die gesamte Pfadi Chur feierte gemeinsam die     Dinner’! Hoffentlich hatte auch jede das richtige Be-
Waldweihnachten 2010 mit einem schönen Gang durch die       steck ausgewählt, damit auch alles wirklich glatt geht...
Stadt bis zum Haldenhüttli. Mit Feuer, Punsch, Gesang       WERBEPAUSE: Brille Fielmann, damit sie jeden Staubfleck
und Geschichten beendeten wir zusammen das Pfadi-Jahr.      sehen! Leider gehören eben auch Hausarbeiten wie bei
   Es war ein Jahr mit vielen Veränderungen und tol-        ‚Frauentausch’ dazu. Aber nach dem stärkenden Riz
len Erinnerungen. Im Namen des ganzen Leitungsteams         Casimir waren die Ämtli kein Problem. Endlich konnten
der MPC danke ich für die schönen Stunden und für die       sich die Gruppen nun aneinander ihr geplantes Abend-
wirklich unvergesslichen Pfadizeiten!                       programm zeigen. Es wurde eifrig gewettet wie es sich
                                                            gehört bei, Wetten dass.. ?’. Nach dem lieben Sandmann

  Mis Bescht und Allzeit Bereit!                            gingen alle lieben Pfädis und Wölflis schlafen.

  Tajra                                                        Doch eine hat sich zu früh gefreut, denn ein Treffen
                                                            mit der Zahnfee stand noch an. Wir standen also alle
                                                            nochmals auf, um die frisch getaufte Diala zu empfan-
                                                            gen. Schliesslich ging es, müde und glücklich, endgültig
                                                            unter die Federn.
                                                               Am nächsten Morgen hiess es: Morgenstund hat Gold
                                                            im Mund; und so standen wir pünktlich um 8 Uhr auf und
                                                            gingen über zum ,Frühstücks-Fernsehen’.
                                                               Später hiess es ,Frauentausch’ zum Zweiten, denn
                                                            auch die Koffer der Hausfrauen wollte man gepackt




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haben! Nach den Ämtlis und dem Hausputz folgte der           Fähnlis). Nach der Rangverkündigung gab es einen lus-
Abmarsch zurück ins Tal. Im Pfadilokal angekommen wur-       tigen Unterhaltungsabend. Am Montagmorgen mussten
den bei ‚Grey’s Anatomy’ junge Ärztinnen gesucht. So         wir früh aus unseren Schlafsäcken. Die Fähnlis konnten
schickten wir unsere Pfädis in ein Samariterspiel um         sich bei einer Olympiade messen. Sie hatten grossen
für kompetente Nachfolgerinnen zu sorgen. Die Wölflis        Spass dabei. Unterdessen bauten die Leiterinnen und
hatten es etwas leichter, sie vergnügten sich mit Spiel      Leiter die Zelte wieder ab. Mit dem Kantonalruf verab-
und Spass.                                                   schiedeten sich alle und machten sich wieder auf den
   Nach diesem spannenden, doch etwas anstregenden,          Heimweg. Alles in allem waren es drei wunderschöne Tage.
aber wirklich, wirklich tollen Wochenende gab es eine
letzte Sendung, wie könnte es nicht anders sein: ICH
BIN EIN STAR HOLT MICH HIER RAUS!
                                                               Allzeit Bereit
                                                               Chippy
  Allzeit Bereit
  Lishka
                                                                Wölfliweekend WöWe in Fürstenau
          Pfi-La Maitlapfadi -
     das Highlight des Pfadijahres!                             Unter dem Thema „Willkommen im Schlumpfland“ trafen
                                                             alle Wölfli des gesamten Kantons als Schlümpfe in Fürs-
                                                             tenau ein. Voller Freude und Erwartungen marschierten
   „Metertüüf im Schlamm verstecka, an der Sunna fascht      nach einer lustigen Zugfahrt auch die Maitla der MPC zum
verrrecka, das ischs Pfila dal Kanton Grischun - so heisst   Lagerplatz. Bei dem kurzen Weg hatten alle die Möglich-
es im Refrain unseres Pfi-La-Liedes. Der Schlamm hatten      keit, auf die Grösse eines Schlumpfes zu schrumpfen.
wir - aber nur bei den Wasserschlachten und bei der             Die Schlümpfe liessen sich trotz dem Zeltaufstellen
Wasserstelle. Denn die Sonne zeigte sich während den         im Regen ihre gute Laune nicht nehmen! Nach Spiel und
drei Tagen immer. Auf der Emser Schafweide tauchten          Spass und einem gemeinsamen z’Nacht kam es endlich
wir in die Märchenwelt ein. Die rund 350 Pfädis aus ganz     zu dem langersehnten Treffen mit Papa Schlumpf und
Graubünden richteten innert kurzer Zeit eine grosse          seiner blauhäutigen Familie. Bald aber war es Zeit um ins
Zeltstadt auf. Nach der Begrüssung mit den Abteilungs-       Zelt zu schlüpfen und sich in den warmen Schlafsack zu
rufen wurde mit einem Theaterstück ins Thema eingelei-       mummeln. Gute Nacht.
tet. So erfuhren wir, was der Froschkönig macht, wenn           Der nächste Morgen begann früh und jeder Schlumpf
er nicht gerade nach einer goldigen Kugel taucht und         war gespannt auf den Postenlauf. Die Wölfli durften ko-
was Rotkäppchen unternimmt, wenn sie nicht gerade zu         chen, basteln, sich bewegen, Sachen erfinden und ihre
ihrer Grossmutter unterwegs ist. Mit der Platzierung         Teamarbeit unter Beweis stellen. Im strömenden Regen
vom Roverlauf am Abend war unsere Gruppe zufrieden.          unter dem grossen, bereits undichten Sarasani-Zelt
Am Sonntag Morgen traten unsere Fähnlis zum Fähnlilauf       wurde danach die Ränge verkündigt, und blitzschnell
an. Wir machten den hervorragenden 6. Rang (von 30           die Zelte abgebaut. Die Zeit verging vorbei wie im Fluge
                                                             und schon war es vorbei, das WöWe 2010! Es war unver-




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gesslich... toll!
                                                                   Aktion 72h – Die Maitlapfadi
   Mis Bescht!                                                              packt an
   Tajra
                                                               Am 12. September 2010, um 18.11 Uhr ging eine Ak-
                                                            tion zu Ende, die die Schweiz auf den Kopf gestellt
                                                            hatte – mindestens für 72 Stunden. 28 000 Kinder und
                                                            Jugendliche nahmen teil und führten während drei Tagen
     Wölfli Sola 2010 in Gossau -                           580 gemeinnützige Projekte durch. Die Aktion der SAJV
  Charlie und die Schokoladenfabrik                         (Schweizer Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände)
                                                            möchte aufzeigen wie viel freiwillige Arbeit auch während
                                                            des ganzen Jahres geleistet wird und die Jugendver-
   Wia schu z’letschta Joor, simmer au dasmol mit dr        bände an der Öffentlichkeit bekannt machen.
Pfadi St.Luzi ins Summerlager. Vum Willy Wonka het jeda        Unsere 18 Pfadfinderinnen haben Grosses geschaffen:
aini vu da limitiarta goldiga Itrittskarta kriagt zum       eine neue Wildhecke im Churer Giaccomettiquartier. Und
in sini Schoggifabrik z’go. Zum gnuag fit z’sii für sini    das alles in 72 Stunden. Ohne eigene finanzielle Mittel und
grossi Fabrik isch grad am Afang as Fuassballspiil gsi.     ohne wirkliche Vorbereitung. Wildhecken aus regionalen
Zudem händ miar jeda Morga zäma mit da Oompa Loompas        Pflanzen sind in Siedlungsgebieten wichtig. Sie bieten
as Morgatanza gmacht. Am Zischtigobig hemmer aber           Nist- oder Schutzraum für Kleintiere, erschliessen die
gmerkt, dass üs öpper alli goldiga Itrittskarta gstohla     Grünflächen der Stadt und ermöglichen somit für den
het. Zum Glück sind dia Itrittskarta vur Schoggifabrik      Tieren sich freier zu bewegen. In städtischen Gebieten
ufera wilda Schnitzeljagd wider fürako. Nochher hem-        sind die Tiere oftmals von Grenzen umringt.
mer üs uf da Weg gmacht und dr Willy Wonka bsuacht.            Bis zum Anpfiff waren die Projekte noch geheim – nur
In sinera Schoggifabrik (Maestrani, Flawil) sind miar       die Gruppenleiter und Organisatoren des Events wussten
go luaga wia a Schoggi vu A bis Z gmacht wird. Natürli      welche Arbeit auf die Kinder und Jugendlichen zukam. So
isch dia Schoggi grad teschtet worda… zum nit alles uf      wurde der Donnerstagabend hauptsächlich dazu genutzt
ai mol z’essa het jeda a Schoggi kriagt, wommer denn        sich mit der Idee des Projekts auseinanderzusetzen
im Lagerhus bemolt hend. Miar sind aber nit nur in dr       und organisatorische Vorkehrungen zu treffen um am
Schoggifabrik gsi, au am Willy Wonka sini Tiar sind miar    darauf folgenden Morgen direkt starten zu können. Doch
im Tiarpark Gossau go aluaga. A wiiters Highlight isch z’   bevor gebuddelt werden konnte mussten wir Arbeits-
Übernachta in dr Ussaalag vum Willy Wonka sinera Fabrik     material und Essen auftreiben. Die folgenden Stunden
gsi, laider hend miar nit so viil gschlofa, darum simmer    standen die Mädchen in der Erde, gruben und pflanzten
am Endi vum Lager au alli zimmli müad gsi. =)               um die Wette – alles nach dem vorgezeichneten Plan des
                                                            Gartenbauamts. Die ersten Schweisstropfen wurden

   Mis bescht                                               mit einem breiten Lachen hingenommen und kleine Moti-
                                                            vationstiefs liessen sich durch ein nettes Dankeschön
   Pamina                                                   der Anwohner schnell ausgleichen.
                                                               Sogar das Wetter zeigte sich von seiner besten
                                                            Seite und die Stunden vergingen wie im Flug. Nebst dem




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Scalära
Pflanzen musste auch für Verpflegung gesorgt werden.
Nebenbei stand noch die Organisation für den Ab-
schlussapéro auf dem Programm. So war es auch schon
bald Sonntag und mit einem glücklichen Seufzer wurde
der letzte Liguster in die Erde gegraben. Die letzte
Stunde wurde das geglückte Projekt dann mit Familie,
Bekannten, Anwohnern und Stadträten gefeiert.
   Die Aktion 72 Stunden beweist uns nicht nur, dass       Jahresbericht der Gesamtleitung
freiwillige Arbeit unerlässlich und nötig ist, sondern
auch, dass viele kleine Schritte und Bemühungen zusam-
men Grosses bewirken. Solche Arbeit wird tagtäglich -       Gestartet haben das Jahr 2010 sowohl die Wolfs-
nicht nur während diesen 72 Stunden - von Tausenden      als auch die Pfadistufe mit einer grossen Mission: Kurz
geleistet und sollte somit auch tagtäglich geschätzt     zusammen gefasst ging es darum, die geheimen Pläne
werden.                                                  einer Mondmission für sich zu gewinnen. Was eigentlich
                                                         ganz einfach aussah, gestaltete sich bald schon als
                                                         Herausforderung, als die beiden Geheimdienste BIA
  Mis Bescht und Allzeit Bereit,                         (Wölfe) und AGB (Pfädis) von einander erfuhren... Aber

  Faxli                                                  ich möchte den Berichten meiner Mitleiter nicht bereits
                                                         alles vorenthalten.
                                                            Ein kleines Highlight dieses ersten Quartals war si-
                                                         cher der Skitag, welcher Ende Januar zusammen mit der
                                                         Maitlapfadi stattfand. Während die Pfadistufe, wohl
                                                         leicht angespornt von der Anwesenheit des anderen
                                                         Geschlechts, auf der Piste so richtig Gas gab, machten
                                                         die Wölfe derweil den Schlittelweg unsicher.
                                                            Im April fanden wie jedes Jahr um diese Zeit die
                                                         Leiterkurse statt, welche dieses Mal sehr gut von
                                                         uns besucht waren: Ganze acht Leiter – also hundert
                                                         Prozent – hatten sich die Mühe ge-nommen, einen der
                                                         beiden J&S-Kurse zu besuchen, die die Pfadi Graubünden
                                                         jeweils anbietet. Als Abteilungsleiter war ich na-türlich
                                                         erfreut über dieses grosse Interesse meiner Mitleiter
                                                         und auch mit Stolz erfüllt.
                                                            Nach den Frühlingsferien ging es Schlag auf Schlag:
                                                         Die Wolfsstufe besuchten in diesem Quartal Mowgli im
                                                         Jungel und die Pfadis suchten unter sich das beste
                                                         Fähnli. Nicht zu vergessen sind all die Lager, die bis zu
                                                         den Sommerferien auf dem Plan standen. Zum Beispiel
                                                         das Auffahrtslager der Pfadistufe, in welchem wir
                                                         wieder einmal so richtig geübt haben, wie man in einem




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Pfingstlager gewinnt – offensichtlich mit Erfolg, denn      der Feri-enspass schien sich auszuzahlen. Während sich
eine Woche später haben wir tatsächlich gewonnen.           die Wolfsstufe auf Drachenjagd machte, versuchte
Genauer gesagt war es das Fähnlein Bär, welches auf         sich die Pfadistufe als waghalsige Seifenkistenkons-
der Schafweide in Domat/Ems vor der ganzen Bündner          trukteure und Rennfahrer (bei dieser Aktion dürften
Pfadi-Schickeria die Trophäe abgestaubt hat. Das war        wir als Ausgleich zum Ferienspass die eine oder andere
für uns Scalärer definitiv Grund genug, sich einen Abend    Person wieder eingebüsst haben...). Ebenfalls in dieser
lang zu fühlen, wie der Gipfel der göttlichen Schöpfung.    Zeit fand der Elternabend statt, welcher dieses Mal
Was hier vielleicht etwas extrem formuliert wurde – am      erstaunlich reibungslos über die Bühne ging. Und dank
Rande bemerkt aber in etwa so war – wurde uns offen-        der Schlagerparade, die am selben Abend noch anstand,
sichtlich nicht übel genommen, ein Emser Pfadileiter        kam auch noch das Leitungsteam zu seinem Spass. Ap-
gestand mir sogar, ihm sei alles recht, solange nur keine   ropos Leitungsteam: Eine Woche später fand bereits
Schierser gewinnen würden. Ob das ein Kompliment war,       wieder ein Leiteranlass statt, bei dem wir den Calanda
sein dahingestellt.                                         oberhalb von Haldenstein unsicher machten und die
   Die Wölfe, die von diesem Erfolgserlebnis nichts mit-    letzten spätsommerlichen Sonnenstrahlen genossen.
bekommen hatten, durften dafür zwei Wochen später              Die Tage wurden kürzer, die Bäume kahler und nach den
ins kantonale Wölfli-Weekend, welches leider mehr durch     Herbst-ferien und dem Herbstlager der Wolfsstufe (wer
unaufhörlichen Regen, als durch einen Sieg in Erinne-       Interesse hat, lese bitte den Bericht der Wolfsstufe)
rung bleiben wird. Ähnlich, allerdings nicht in dem Masse   ging es in den Schluss-spurt. Beide Stufen kümmerten
spielverderbend, war das Wetter auch das Wochenende         sich auch dieses Mal wieder um eine ziemlich delikate
darauf, als das BaFuTu, das Fussballturnier der Bündner     Angelegenheit: Chur wurde von Geistern heimgesucht und
Pfadileiterinnen und –Leiter stattfand. Dafür war die-      wer wäre da ein vertrauenswürdigerer Fachmann, als die
ses Mal wieder ein Sieg für uns drin: Bereits zu dritten    Pfadi Scalära? Mit einigen haarsträubenden Konstrukti-
Mal holte sich der legendäre «FC Schliift’s» (verdäch-      onen – der «Scalära-Patent-Saugomat®» war nur eine
tigerweise auch der Organisator dieses Anlasses) den        davon – ist uns das schliesslich gelungen und wir mach-
begehrten Pokal. Und wieder waren die Scalärer das          ten uns bereit für das Samichlausweekend, welches wir
Zentrum des Universums... die Tatsache, dass es zwanzig     zum ersten Mal mit der Pfadi Ems durchführten. Leider
Minuten dauerte, bis einer der Halbgötter die Cham-         fehlten einige Leute bei diesem Anlass, ich denke die
pagnerflasche aufbrachte, lassen wir in diesem Text         Betreffenden werden ihre guten Gründe haben.
einmal bewusst weg.                                            Bereits zwei Wochen darauf – der Samichlaus hatte
   Schon war er da, der Sommer, und die Sommerlager         uns alle verschont – sahen wir uns zum letzten Mal im
standen auf dem Programm. Dieses Jahr ging’s, mit der       2010 an der Wald-weihnacht, die wie immer mit der gan-
MPC im Schlepptau (oder wir bei ihnen im Schlepptau – je    zen Pfadi Chur gefeiert wurde. Und während das ganze
nach Standpunkt), auf die Südseite, genauer gesagt ins      Unterland in kniehohen Schneemassen versank, kriegten
Val da Camp. Es gab da einige chinesische Provinzen, die    wir wenigstens ein bisschen etwas von der Kälte mit –
Probleme machten und dringend nach würdigen Statt-          auf gut deutsch: Es war saukalt!
haltern verlangten. Obwohl man sich da oben in mancher
Nacht mehr wie in Tibet gefühlt hat, genossen wir auch
einige wärmere Tage und es getrauten sich sogar fast
alle in den eiskalten (7°C!) Lago di Saoseo.
   Weiter ging’s im Herbst, mit einigen Leuten mehr –




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Jahresbericht Wolfsstufe Scalära                          gegen den Drachen auch wehren konnten, bauten wir
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                                                            den Drachen überall, wo sich ein Drache so verstecken
   Die Wölfe der Pfadi Scalära starteten fulminant ins      könnte. Ohne Erfolg, doch immerhin stiessen wir in der
Pfadijahr 2010: Als Geheimagenten durchlebten sie eine      „Schwiinahööli“ in Felsberg auf einen Teil des Schatzes.
anspruchsvolle Ausbildung und begannen anschliessend           Kurz darauf berief uns der König zu sich: Der Drache
eine geheime Mission. Sie wurden gleich vom Chef der        hatte sein Schloss abgebrannt. Wir nahmen sofort die
NASA persönlich mit der Aufgabe betraut, verschwun-         Verfolgung des Drachens auf und stellten ihn nicht weit
dene Mondflugpläne zurückzuholen. Dies gestaltete sich      vom Schloss. Nach kurzem Kampf köpften wir tapferen
jedoch weniger einfach als zuerst gedacht: Die Pläne        Scalärer Wölfe den fiesen Drachen und gelangten an
waren in acht Teilen rund um Chur verstreut. Als ob es      den gestohlenen Schatz. Es hatte sich gelohnt: Feinste
nicht schon schwierig genug gewesen wäre, die Pläne         Backwaren und Schokolade kamen zum Vorschein. A Guata!
aufzuspüren, machten uns auch noch die Scalärer Pfadis         Im vierten Quartal ging es drunter und drüber: Als
als feindliche Geheimdienstler das Leben schwer. Nach       wir versuchten, den Pfadis mitten in der Nacht eine eben
anfänglich grossem Argwohn und Missgunst mussten wir        gemachte Erfindung zu stehlen, tappten wir in eine Falle.
mit der Zeit merken, dass wir die Pläne nur gemeinsam mit   Sie warteten bereits auf uns und es gelang ihnen, uns
den Pfadis vervollständigen konnten. Wir brachten die       gefangen zu nehmen. Die mutigsten Wölfe konnten sich
ganzen Pläne zum Schluss dem Chef der NASA zurück und       aber aus ihren Fesseln befreien und retteten auch die
wurden dafür grosszügig belohnt: Wir bekamen genügend       anderen Wölfe. Nur drei Wölfe blieben bei den Pfadis:
Schlangenbrotteig, um danach den ganzen Nachmittag          Sie wechselten altersbedingt in die Pfadistufe.
gemütlich zu bräteln und zusammenzusitzen.                     Wir liessen uns vom Verlust dreier Freunde nicht läh-
   Etwas ruhiger ging es dann im zweiten Quartal zu und     men und suchten weiterhin tapfer nach der Erfindung.
her. Mogli machte uns mit den Regeln und Gebräuchen         Schliesslich handelte es sich dabei um nichts weniger
des Dschungels vertraut. Unter Mithilfe von Balu, dem       als einen „Geister-einsaug-o-mat“. Damit hätten wir
Bären, und Baghira, dem Panther, lehrte uns Mogli Spuren    die ganze Stadt Chur von der Geisterplage befreien
zu lesen, an Lianen von Baum zu Baum zu hangeln, Feuer      können, von der sie damals heimgesucht wurde. Nach
zu machen und die Pflanzen des Dschungels zu kennen.        einer packenden Schnitzeljagd in der Altstadt gelang
   Bald schon stand auch ein erster Höhepunkt bevor: Wir    es uns schlussendlich auch, den „Geister-einsaug-o-
gingen an das kantonale Wölfliweekend nach Thusis. Dort     mat“ zu finden. Wir übergaben ihn einer Kontaktperson
massen wir uns mitten im Schlumpfdorf mit den anderen       und bekamen dafür eine kleine Belohnung.
Wölfen des Kantons. Die meisten von uns übernachteten          Am Schluss des Jahres suchten wir gemeinsam mit der
dort zum ersten Mal in ihrem Leben in einem Zelt.           Pfadistufe und den Emsern den Samiklaus. Wir fanden
   Im dritten Quartal verschlug es und dann plötz-          ihn in Brambrüesch.
lich ins Mittelalter. Ein Drache hatte den königlichen         Zum Jahresabschluss feierten wir gemeinsam mit der
Schatz gestohlen und der König ersuchte uns um Hilfe.       Maitlapfadi Weihnachten in der Stadt und im Wald ober-
Wir staunten nicht schlecht, dass der Bote des Königs       halb des Haldenhüttlis.
genau uns ausgewählt hatte. Bevor wir uns jedoch der
schweren Aufgabe stellen konnten, musste jeder Wolf
eine harte Ritterprüfung ablegen. Wir bestanden diese
jedoch glücklicherweise alle mit Bravour. Damit wir uns




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Jahresrechnung 2010/Budget 2011


          Konto   Erträge                                    Budget 2010   Abschl. 2010   Differenz   Budget 2011

          6001    Warenverkauf                                      0.00           0.00        0.00           0.00
          6101    Sonstige Erträge, ausserordentlich                0.00           0.00        0.00           0.00
          6102    Zinsen                                          300.00         331.35       31.35         300.00
          6103    Vermietungen, Nutzungsbeiträge                1'800.00       2'000.00      200.00       1'800.00
          6201    Mitgliederbeiträge                            4'500.00       4'785.00      285.00       4'500.00
          6203    Gönner APV                                    1'200.00       1'230.00       30.00       1'200.00
          6203    Gönnerbeiträge                                2'000.00       1'995.00       -5.00       1'800.00
          6204    Pfilathlon                                        0.00       1'439.80    1'439.80       1'000.00
          6205    Beiträge      Stadt Chur                      5'500.00       7'190.00    1'690.00       6'500.00
          6206                  J+S                             1'500.00         781.00     -719.00         700.00
          6207                  Sport Toto                      1'750.00         666.00   -1'084.00         600.00

                  Total Erträge                                18'550.00      20'418.15    1'868.15      18'400.00

          Konto   Aufwand                                    Budget 2010   Abschl. 2010   Differenz   Budget 2011

          4003    Vorstand                                        700.00         405.20     -294.80         500.00
          4004    Gesamtleitung                                   750.00         725.95      -24.05         750.00
          4005    Materialanschaffungen                         2'500.00           0.00   -2'500.00       1'500.00
          4006    J+S-Kurse                                       800.00         885.00       85.00         900.00
          4050    Abteilungen                                     150.00          54.70      -95.30         150.00
          4101    Miete         Pacht Pfadiheim                 4'000.00       4'000.00        0.00       4'000.00
          4101                  Lokale                          2'500.00       2'488.00      -12.00       3'300.00
          4103                  Versicherungen/Steuern            500.00         484.20      -15.80         500.00
          4201    Beiträge      KVGR                            2'700.00       2'640.00      -60.00       2'700.00
          4202                  J+S an Abteilungen              1'500.00         718.00     -782.00         700.00
          4203                  Scarnuz                             0.00           0.00        0.00           0.00
          4501    Energie IBC                                   2'500.00       2'058.55     -441.45       2'200.00
          4503    Unterhalt Pfadiheim                             500.00           0.00    -500.00          400.00
          4701    Porto                                           350.00         613.55      263.55         400.00
          4702    Drucksachen                                     750.00         981.40      231.40         750.00
          4703    Webung                                        1'700.00          34.00   -1'666.00       1'500.00
          4900    Sonstiger Aufwand                               300.00         392.05       92.05         300.00
          4902    Debitorenverluste 2009                            0.00           0.00        0.00           0.00

                  Total Aufwand                                22'200.00      16'480.60   -5'719.40     20'550.00


                  Gewinn / Verlust (-)                         -3'650.00       3'937.55    7'587.55      -2'150.00




                                                         Thomas Kohli v/o Twist
Adressverzeichnis


Vorstand

Präsident PC       Bartlomé     Clemens     Lollee    Schützenweg 18          7430 Thusis                      078 751 62 59 clemens@bartlome.com

Materialstelle     Römer        Madeleine             Schellenbergstrasse 9   7000 Chur        081 353 83 83                   madeleine.roemer@gmail.com

Kassier            Kohli        Thomas      Twist     Rebhaldenweg 9          7000 Chur        081 284 00 83   079 256 45 23 thomas.kohli@gmx.ch

Aktuarin           Coray        Elisabeth             Kirchgasse 68 D         7000 Chur        081 353 73 04   078 719 79 16 elisabeth.coray@afb.gr.ch

Mitgliederliste    Hunziker     Peter       Zottel    Schützenweg 2           7074 Malix       081 382 13 65   079 305 57 09 phunzikerchrw@hotmail.com

Pfadiheim/Material Randegger    Peter       Pinoccio Nordstrasse 5            7000 Chur        081 284 28 35   079 459 17 37   peter.randegger@sunrise.ch

Revisor            Lardi        Mauro                 Reichsgasse 65          7000 Chur        081 257 06 62                   mlardi@swisslegal.ch

Revisorin          Oswald-Klöti Susannah              Loestrasse 90           7000 Chur        081 253 38 26   079 333 48 87 susannah.oswald@oswaldmail.ch



Gesamtleitung

Mitglied GL        Gilgen       Samuel      Idefix    Lagerhausweg 24         3018 Bern        031 631 87 80   078 601 98 38 samgilgen@swissonline.ch

Präsident GL       Castelberg   Claudio     Pallino   Köchlistr. 22           8004 Zürich                      076 398 10 94 c.casti@yahoo.de



Abteilungsleiter

AL PTA             Brunner      Armando     Salto     Chavadal 262C           7411 Sils i.D.   081 651 47 64                   ch.m.brunner@freesurf.ch

AL MPC             Sieber       Aurelia     Tajra     Kirchgasse 62           7000 Chur        077 404 42 62                   aurelia.sieber@hispeed.ch

AL Scalära         Hunziker     Gianin      Pudu      Kentuckystrasse 21      5734 Reinach AG 062 771 16 81    077 420 86 61 gianin.hunziker@bluewin.ch




                                                                                 Peter Hunziker v/o Zottel
Impressum

Herausgeber: Pfadi Chur, www.pfadichur.ch
Texte: Leiter und Leiterinnen der Abteilungen
Bilder: Leiter und Leiterinnen der Abteilungen
Präsident: Clemens Bartlomé v/o Lollee
Jahresrechnung: Thomas Kohli v/o Twist
Gestaltung: Adrian Glatthorn v/o Snake

Kontakt:     Pfadi Chur
             Clemens Bartlomé v/o Lollee
             Schützenweg 18
             7430 Thusis
             clemens@bartlome.com
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Pfadi chur 2010_vorablayout

  • 2. Inhaltsverzeichnis Bericht des Präsidenten Seite X maitlapfadi Seite X scalära Seite X jahresrechnung Seite X Adressverzeichnis Seite X
  • 3. Bericht maitlapfadi des Präsidenten Jahresbericht der Gesamtleitung Geschätzte Leserinnen und Als neue Abteilungsleiterin der Maitlapfadi Chur kann ich sagen, dass das Pfadi-Jahr 2010 für die Maitla und auch geschätzter Leser für mich persönlich ein aufregendes und schönes Jahr war. Wir hatten als Abteilung MPC tolle Aktivitäten wie zum Beispiel das 72h-Projekt. Zudem durften wir auch Ich freue mich dir den Jahresbericht 2010 der Pfadi einige neue Gesichter in der 1. Stufe begrüssen, die Chur präsentieren zu dürfen. Im vergangenen Pfadijahr übrigens unterdessen bereits sehr begeisterte Wölfli fanden wiederum viele spannende Aktivitäten statt. sind. Das Jahr war ein voller Erfolg! Als Co-Präsident kriege ich natürlich weit nicht alle Doch am besten fange ich von vorne an... Highlights der aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmer Für das traditionelle Abteilungsweekend ging’s im 2010 mit. Zu wissen, dass diese stattfinden freut mich aber hoch hinauf; wir fuhren mit dem Postauto ins abgele- ganz besonders. gene Bergdorf Trans. Beglückt mit schönstem Wetter In diesem Sinne möchte ich allen danken, die auch im verbrachten wir das Weekend zum Thema Fernsehen. vergangenen Jahr mit viel Aufwand und Herzblut dafür Das Sommerquartal ist wahrscheinlich für jeden Pfa- gesorgt haben, dass die Pfadi Chur lebt. Mein Dank gilt der der Höhepunkt im Jahr. Für unsere Pfädis heisst es dabei insbesondere den motivierten Leiterinnen und dann „auf ins PfiLa (Pfingstlager)!“ Dieses Mal fand da Leiter der drei Abteilungen. M-E-R-C-I PfiLa auf der Emser Schafweide unter dem Motto „Ab Ich wünsche dir viel Spass beim Lesen. Übrigens: in die Märchenwelt“ statt. Beim Fähnlilauf sah es für Diese Ausgabe gibt’s auch online. Auf www.pfadichur. die Gruppe „Palüm“ nicht schlecht aus! Unsere Pfädis ch und www.issuu.com/pfadichur findest du den ganzen glänzten auf dem 6. Platz bei 30 Mitstreitern. Bravo! Jahresbericht. Falls du zukünftigt auf eine gedruckte Eine Woche später ging es für die Wölfli auf ins Version verzichten möchtest, registriere dich auf LINK. „Schlümpfeland“. Am kantonalen WöWe (Wölfliweekend) in Fürstenau gaben auch sie, trotz dem beständigen Mit den besten Grüssen Regen, richtig Gas und bewiesen ihren Maitlapower. In den Sommerferien begegneten die Wölfli dem Char- Clemens v/o Lollee lie, Willy Wonka und dessen „schokoladiger“ Farbrikwelt. Mit der Pfadi St. Luzi Chur verbrachten sie in Gossau eine herrliche Zeit. Ein absoluter Höhepunkt im Jahr war sicherlich das zwar kalte, aber geniale SoLa zusammen mit der Pfadi Scalära im Val di Campo. Viel Lachen, Frieren, Schwitzen 4 5
  • 4. und spannende Momente hat es geboten... Mehr dazu Abteilungsweekend in Trans MPC im SoLa-Bericht. 27./28.Januar 2010 Das neue Quartal startete die MPC mit dem 72-Stun- den-Projekt. Schweizweit wurden soziale und nachhal- tige Projekte von Jugendlichen durchgeführt. Unsere Letztes Jahr sind wir mit der ganzen Maitlapfadi- Arbeit war eine neue Wildhecke im Giaccomettiquartier abteilung auf und davon nach Trans unter dem Thema innerhalb ebendiesen 72 Stunden zu bauen. Das Projekt Fernsehsendungen. Nach einer kurvigen Fahrt im Pos- war ein Riesenerfolg und wir erhielten viele Komplimente tibüsli durften dann auch gleich alle unter dem Motto für unsere Arbeit von Anwohnern, Spaziergängern und zu Hause im Glück ihr Krimskram einrichten. Nun gilt es auch von der Churer Stadtregierung. aber schon wieder Vollgas. Es ging weiter mit Seilkunde Das Jahr schritt voran, die Wölfli waren auf der Suche für die Pfädis und mit Haarzöpfchen und Bändeli knüpfen nach Walter, die Pfadi auf interessanten Besuchen in für die Wölflis. So konnten wir Tarzan und seiner Jane einem Mehrfamilienhaus. zeigen wie sie sicher durch den Dschungel schweben Doch schliesslich war es wieder soweit, am 4. Dezem- können. Nach der selbstgestalteten Meteosendung mit ber besuchte der Samiklaus mit seinem Schmutzli die dem eigenen MPC-Fernseher, folgte natürlich auch einmal MPC und brachte viele „Nüssli, Madarinli und Schoggi“. Werbung. Mit dem ‚Funky Kitchen Club’ bekamen wir ein Er konnte wirklich mit sehr gutem Gewissen, mit einem leckeres z’Viari und die Maitla hatten dank einem Cut leeren Sack und ungebrauchter Peitsche weiterziehen. etwas Zeit, um sich etwas für die Abendunterhaltung Bei eisiger Kälte, Sturm und Schnee versammelten auszudenken. Da Arbeiten hungrig macht, ging es auch sich beträchtlich viele Eltern und Geschwister auf dem schon wieder zu Tisch. Diesmal jedoch mit dem ‚Perfekten Kornplatz. Die gesamte Pfadi Chur feierte gemeinsam die Dinner’! Hoffentlich hatte auch jede das richtige Be- Waldweihnachten 2010 mit einem schönen Gang durch die steck ausgewählt, damit auch alles wirklich glatt geht... Stadt bis zum Haldenhüttli. Mit Feuer, Punsch, Gesang WERBEPAUSE: Brille Fielmann, damit sie jeden Staubfleck und Geschichten beendeten wir zusammen das Pfadi-Jahr. sehen! Leider gehören eben auch Hausarbeiten wie bei Es war ein Jahr mit vielen Veränderungen und tol- ‚Frauentausch’ dazu. Aber nach dem stärkenden Riz len Erinnerungen. Im Namen des ganzen Leitungsteams Casimir waren die Ämtli kein Problem. Endlich konnten der MPC danke ich für die schönen Stunden und für die sich die Gruppen nun aneinander ihr geplantes Abend- wirklich unvergesslichen Pfadizeiten! programm zeigen. Es wurde eifrig gewettet wie es sich gehört bei, Wetten dass.. ?’. Nach dem lieben Sandmann Mis Bescht und Allzeit Bereit! gingen alle lieben Pfädis und Wölflis schlafen. Tajra Doch eine hat sich zu früh gefreut, denn ein Treffen mit der Zahnfee stand noch an. Wir standen also alle nochmals auf, um die frisch getaufte Diala zu empfan- gen. Schliesslich ging es, müde und glücklich, endgültig unter die Federn. Am nächsten Morgen hiess es: Morgenstund hat Gold im Mund; und so standen wir pünktlich um 8 Uhr auf und gingen über zum ,Frühstücks-Fernsehen’. Später hiess es ,Frauentausch’ zum Zweiten, denn auch die Koffer der Hausfrauen wollte man gepackt 6 7
  • 5. haben! Nach den Ämtlis und dem Hausputz folgte der Fähnlis). Nach der Rangverkündigung gab es einen lus- Abmarsch zurück ins Tal. Im Pfadilokal angekommen wur- tigen Unterhaltungsabend. Am Montagmorgen mussten den bei ‚Grey’s Anatomy’ junge Ärztinnen gesucht. So wir früh aus unseren Schlafsäcken. Die Fähnlis konnten schickten wir unsere Pfädis in ein Samariterspiel um sich bei einer Olympiade messen. Sie hatten grossen für kompetente Nachfolgerinnen zu sorgen. Die Wölflis Spass dabei. Unterdessen bauten die Leiterinnen und hatten es etwas leichter, sie vergnügten sich mit Spiel Leiter die Zelte wieder ab. Mit dem Kantonalruf verab- und Spass. schiedeten sich alle und machten sich wieder auf den Nach diesem spannenden, doch etwas anstregenden, Heimweg. Alles in allem waren es drei wunderschöne Tage. aber wirklich, wirklich tollen Wochenende gab es eine letzte Sendung, wie könnte es nicht anders sein: ICH BIN EIN STAR HOLT MICH HIER RAUS! Allzeit Bereit Chippy Allzeit Bereit Lishka Wölfliweekend WöWe in Fürstenau Pfi-La Maitlapfadi - das Highlight des Pfadijahres! Unter dem Thema „Willkommen im Schlumpfland“ trafen alle Wölfli des gesamten Kantons als Schlümpfe in Fürs- tenau ein. Voller Freude und Erwartungen marschierten „Metertüüf im Schlamm verstecka, an der Sunna fascht nach einer lustigen Zugfahrt auch die Maitla der MPC zum verrrecka, das ischs Pfila dal Kanton Grischun - so heisst Lagerplatz. Bei dem kurzen Weg hatten alle die Möglich- es im Refrain unseres Pfi-La-Liedes. Der Schlamm hatten keit, auf die Grösse eines Schlumpfes zu schrumpfen. wir - aber nur bei den Wasserschlachten und bei der Die Schlümpfe liessen sich trotz dem Zeltaufstellen Wasserstelle. Denn die Sonne zeigte sich während den im Regen ihre gute Laune nicht nehmen! Nach Spiel und drei Tagen immer. Auf der Emser Schafweide tauchten Spass und einem gemeinsamen z’Nacht kam es endlich wir in die Märchenwelt ein. Die rund 350 Pfädis aus ganz zu dem langersehnten Treffen mit Papa Schlumpf und Graubünden richteten innert kurzer Zeit eine grosse seiner blauhäutigen Familie. Bald aber war es Zeit um ins Zeltstadt auf. Nach der Begrüssung mit den Abteilungs- Zelt zu schlüpfen und sich in den warmen Schlafsack zu rufen wurde mit einem Theaterstück ins Thema eingelei- mummeln. Gute Nacht. tet. So erfuhren wir, was der Froschkönig macht, wenn Der nächste Morgen begann früh und jeder Schlumpf er nicht gerade nach einer goldigen Kugel taucht und war gespannt auf den Postenlauf. Die Wölfli durften ko- was Rotkäppchen unternimmt, wenn sie nicht gerade zu chen, basteln, sich bewegen, Sachen erfinden und ihre ihrer Grossmutter unterwegs ist. Mit der Platzierung Teamarbeit unter Beweis stellen. Im strömenden Regen vom Roverlauf am Abend war unsere Gruppe zufrieden. unter dem grossen, bereits undichten Sarasani-Zelt Am Sonntag Morgen traten unsere Fähnlis zum Fähnlilauf wurde danach die Ränge verkündigt, und blitzschnell an. Wir machten den hervorragenden 6. Rang (von 30 die Zelte abgebaut. Die Zeit verging vorbei wie im Fluge und schon war es vorbei, das WöWe 2010! Es war unver- 8 9
  • 6. gesslich... toll! Aktion 72h – Die Maitlapfadi Mis Bescht! packt an Tajra Am 12. September 2010, um 18.11 Uhr ging eine Ak- tion zu Ende, die die Schweiz auf den Kopf gestellt hatte – mindestens für 72 Stunden. 28 000 Kinder und Jugendliche nahmen teil und führten während drei Tagen Wölfli Sola 2010 in Gossau - 580 gemeinnützige Projekte durch. Die Aktion der SAJV Charlie und die Schokoladenfabrik (Schweizer Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände) möchte aufzeigen wie viel freiwillige Arbeit auch während des ganzen Jahres geleistet wird und die Jugendver- Wia schu z’letschta Joor, simmer au dasmol mit dr bände an der Öffentlichkeit bekannt machen. Pfadi St.Luzi ins Summerlager. Vum Willy Wonka het jeda Unsere 18 Pfadfinderinnen haben Grosses geschaffen: aini vu da limitiarta goldiga Itrittskarta kriagt zum eine neue Wildhecke im Churer Giaccomettiquartier. Und in sini Schoggifabrik z’go. Zum gnuag fit z’sii für sini das alles in 72 Stunden. Ohne eigene finanzielle Mittel und grossi Fabrik isch grad am Afang as Fuassballspiil gsi. ohne wirkliche Vorbereitung. Wildhecken aus regionalen Zudem händ miar jeda Morga zäma mit da Oompa Loompas Pflanzen sind in Siedlungsgebieten wichtig. Sie bieten as Morgatanza gmacht. Am Zischtigobig hemmer aber Nist- oder Schutzraum für Kleintiere, erschliessen die gmerkt, dass üs öpper alli goldiga Itrittskarta gstohla Grünflächen der Stadt und ermöglichen somit für den het. Zum Glück sind dia Itrittskarta vur Schoggifabrik Tieren sich freier zu bewegen. In städtischen Gebieten ufera wilda Schnitzeljagd wider fürako. Nochher hem- sind die Tiere oftmals von Grenzen umringt. mer üs uf da Weg gmacht und dr Willy Wonka bsuacht. Bis zum Anpfiff waren die Projekte noch geheim – nur In sinera Schoggifabrik (Maestrani, Flawil) sind miar die Gruppenleiter und Organisatoren des Events wussten go luaga wia a Schoggi vu A bis Z gmacht wird. Natürli welche Arbeit auf die Kinder und Jugendlichen zukam. So isch dia Schoggi grad teschtet worda… zum nit alles uf wurde der Donnerstagabend hauptsächlich dazu genutzt ai mol z’essa het jeda a Schoggi kriagt, wommer denn sich mit der Idee des Projekts auseinanderzusetzen im Lagerhus bemolt hend. Miar sind aber nit nur in dr und organisatorische Vorkehrungen zu treffen um am Schoggifabrik gsi, au am Willy Wonka sini Tiar sind miar darauf folgenden Morgen direkt starten zu können. Doch im Tiarpark Gossau go aluaga. A wiiters Highlight isch z’ bevor gebuddelt werden konnte mussten wir Arbeits- Übernachta in dr Ussaalag vum Willy Wonka sinera Fabrik material und Essen auftreiben. Die folgenden Stunden gsi, laider hend miar nit so viil gschlofa, darum simmer standen die Mädchen in der Erde, gruben und pflanzten am Endi vum Lager au alli zimmli müad gsi. =) um die Wette – alles nach dem vorgezeichneten Plan des Gartenbauamts. Die ersten Schweisstropfen wurden Mis bescht mit einem breiten Lachen hingenommen und kleine Moti- vationstiefs liessen sich durch ein nettes Dankeschön Pamina der Anwohner schnell ausgleichen. Sogar das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und die Stunden vergingen wie im Flug. Nebst dem 10 11
  • 7. Scalära Pflanzen musste auch für Verpflegung gesorgt werden. Nebenbei stand noch die Organisation für den Ab- schlussapéro auf dem Programm. So war es auch schon bald Sonntag und mit einem glücklichen Seufzer wurde der letzte Liguster in die Erde gegraben. Die letzte Stunde wurde das geglückte Projekt dann mit Familie, Bekannten, Anwohnern und Stadträten gefeiert. Die Aktion 72 Stunden beweist uns nicht nur, dass Jahresbericht der Gesamtleitung freiwillige Arbeit unerlässlich und nötig ist, sondern auch, dass viele kleine Schritte und Bemühungen zusam- men Grosses bewirken. Solche Arbeit wird tagtäglich - Gestartet haben das Jahr 2010 sowohl die Wolfs- nicht nur während diesen 72 Stunden - von Tausenden als auch die Pfadistufe mit einer grossen Mission: Kurz geleistet und sollte somit auch tagtäglich geschätzt zusammen gefasst ging es darum, die geheimen Pläne werden. einer Mondmission für sich zu gewinnen. Was eigentlich ganz einfach aussah, gestaltete sich bald schon als Herausforderung, als die beiden Geheimdienste BIA Mis Bescht und Allzeit Bereit, (Wölfe) und AGB (Pfädis) von einander erfuhren... Aber Faxli ich möchte den Berichten meiner Mitleiter nicht bereits alles vorenthalten. Ein kleines Highlight dieses ersten Quartals war si- cher der Skitag, welcher Ende Januar zusammen mit der Maitlapfadi stattfand. Während die Pfadistufe, wohl leicht angespornt von der Anwesenheit des anderen Geschlechts, auf der Piste so richtig Gas gab, machten die Wölfe derweil den Schlittelweg unsicher. Im April fanden wie jedes Jahr um diese Zeit die Leiterkurse statt, welche dieses Mal sehr gut von uns besucht waren: Ganze acht Leiter – also hundert Prozent – hatten sich die Mühe ge-nommen, einen der beiden J&S-Kurse zu besuchen, die die Pfadi Graubünden jeweils anbietet. Als Abteilungsleiter war ich na-türlich erfreut über dieses grosse Interesse meiner Mitleiter und auch mit Stolz erfüllt. Nach den Frühlingsferien ging es Schlag auf Schlag: Die Wolfsstufe besuchten in diesem Quartal Mowgli im Jungel und die Pfadis suchten unter sich das beste Fähnli. Nicht zu vergessen sind all die Lager, die bis zu den Sommerferien auf dem Plan standen. Zum Beispiel das Auffahrtslager der Pfadistufe, in welchem wir wieder einmal so richtig geübt haben, wie man in einem 12 13
  • 8. Pfingstlager gewinnt – offensichtlich mit Erfolg, denn der Feri-enspass schien sich auszuzahlen. Während sich eine Woche später haben wir tatsächlich gewonnen. die Wolfsstufe auf Drachenjagd machte, versuchte Genauer gesagt war es das Fähnlein Bär, welches auf sich die Pfadistufe als waghalsige Seifenkistenkons- der Schafweide in Domat/Ems vor der ganzen Bündner trukteure und Rennfahrer (bei dieser Aktion dürften Pfadi-Schickeria die Trophäe abgestaubt hat. Das war wir als Ausgleich zum Ferienspass die eine oder andere für uns Scalärer definitiv Grund genug, sich einen Abend Person wieder eingebüsst haben...). Ebenfalls in dieser lang zu fühlen, wie der Gipfel der göttlichen Schöpfung. Zeit fand der Elternabend statt, welcher dieses Mal Was hier vielleicht etwas extrem formuliert wurde – am erstaunlich reibungslos über die Bühne ging. Und dank Rande bemerkt aber in etwa so war – wurde uns offen- der Schlagerparade, die am selben Abend noch anstand, sichtlich nicht übel genommen, ein Emser Pfadileiter kam auch noch das Leitungsteam zu seinem Spass. Ap- gestand mir sogar, ihm sei alles recht, solange nur keine ropos Leitungsteam: Eine Woche später fand bereits Schierser gewinnen würden. Ob das ein Kompliment war, wieder ein Leiteranlass statt, bei dem wir den Calanda sein dahingestellt. oberhalb von Haldenstein unsicher machten und die Die Wölfe, die von diesem Erfolgserlebnis nichts mit- letzten spätsommerlichen Sonnenstrahlen genossen. bekommen hatten, durften dafür zwei Wochen später Die Tage wurden kürzer, die Bäume kahler und nach den ins kantonale Wölfli-Weekend, welches leider mehr durch Herbst-ferien und dem Herbstlager der Wolfsstufe (wer unaufhörlichen Regen, als durch einen Sieg in Erinne- Interesse hat, lese bitte den Bericht der Wolfsstufe) rung bleiben wird. Ähnlich, allerdings nicht in dem Masse ging es in den Schluss-spurt. Beide Stufen kümmerten spielverderbend, war das Wetter auch das Wochenende sich auch dieses Mal wieder um eine ziemlich delikate darauf, als das BaFuTu, das Fussballturnier der Bündner Angelegenheit: Chur wurde von Geistern heimgesucht und Pfadileiterinnen und –Leiter stattfand. Dafür war die- wer wäre da ein vertrauenswürdigerer Fachmann, als die ses Mal wieder ein Sieg für uns drin: Bereits zu dritten Pfadi Scalära? Mit einigen haarsträubenden Konstrukti- Mal holte sich der legendäre «FC Schliift’s» (verdäch- onen – der «Scalära-Patent-Saugomat®» war nur eine tigerweise auch der Organisator dieses Anlasses) den davon – ist uns das schliesslich gelungen und wir mach- begehrten Pokal. Und wieder waren die Scalärer das ten uns bereit für das Samichlausweekend, welches wir Zentrum des Universums... die Tatsache, dass es zwanzig zum ersten Mal mit der Pfadi Ems durchführten. Leider Minuten dauerte, bis einer der Halbgötter die Cham- fehlten einige Leute bei diesem Anlass, ich denke die pagnerflasche aufbrachte, lassen wir in diesem Text Betreffenden werden ihre guten Gründe haben. einmal bewusst weg. Bereits zwei Wochen darauf – der Samichlaus hatte Schon war er da, der Sommer, und die Sommerlager uns alle verschont – sahen wir uns zum letzten Mal im standen auf dem Programm. Dieses Jahr ging’s, mit der 2010 an der Wald-weihnacht, die wie immer mit der gan- MPC im Schlepptau (oder wir bei ihnen im Schlepptau – je zen Pfadi Chur gefeiert wurde. Und während das ganze nach Standpunkt), auf die Südseite, genauer gesagt ins Unterland in kniehohen Schneemassen versank, kriegten Val da Camp. Es gab da einige chinesische Provinzen, die wir wenigstens ein bisschen etwas von der Kälte mit – Probleme machten und dringend nach würdigen Statt- auf gut deutsch: Es war saukalt! haltern verlangten. Obwohl man sich da oben in mancher Nacht mehr wie in Tibet gefühlt hat, genossen wir auch einige wärmere Tage und es getrauten sich sogar fast alle in den eiskalten (7°C!) Lago di Saoseo. Weiter ging’s im Herbst, mit einigen Leuten mehr – 14 15
  • 9. Jahresbericht Wolfsstufe Scalära gegen den Drachen auch wehren konnten, bauten wir alle ein Schild und schmiedeten ein Schwert. Wir suchten den Drachen überall, wo sich ein Drache so verstecken Die Wölfe der Pfadi Scalära starteten fulminant ins könnte. Ohne Erfolg, doch immerhin stiessen wir in der Pfadijahr 2010: Als Geheimagenten durchlebten sie eine „Schwiinahööli“ in Felsberg auf einen Teil des Schatzes. anspruchsvolle Ausbildung und begannen anschliessend Kurz darauf berief uns der König zu sich: Der Drache eine geheime Mission. Sie wurden gleich vom Chef der hatte sein Schloss abgebrannt. Wir nahmen sofort die NASA persönlich mit der Aufgabe betraut, verschwun- Verfolgung des Drachens auf und stellten ihn nicht weit dene Mondflugpläne zurückzuholen. Dies gestaltete sich vom Schloss. Nach kurzem Kampf köpften wir tapferen jedoch weniger einfach als zuerst gedacht: Die Pläne Scalärer Wölfe den fiesen Drachen und gelangten an waren in acht Teilen rund um Chur verstreut. Als ob es den gestohlenen Schatz. Es hatte sich gelohnt: Feinste nicht schon schwierig genug gewesen wäre, die Pläne Backwaren und Schokolade kamen zum Vorschein. A Guata! aufzuspüren, machten uns auch noch die Scalärer Pfadis Im vierten Quartal ging es drunter und drüber: Als als feindliche Geheimdienstler das Leben schwer. Nach wir versuchten, den Pfadis mitten in der Nacht eine eben anfänglich grossem Argwohn und Missgunst mussten wir gemachte Erfindung zu stehlen, tappten wir in eine Falle. mit der Zeit merken, dass wir die Pläne nur gemeinsam mit Sie warteten bereits auf uns und es gelang ihnen, uns den Pfadis vervollständigen konnten. Wir brachten die gefangen zu nehmen. Die mutigsten Wölfe konnten sich ganzen Pläne zum Schluss dem Chef der NASA zurück und aber aus ihren Fesseln befreien und retteten auch die wurden dafür grosszügig belohnt: Wir bekamen genügend anderen Wölfe. Nur drei Wölfe blieben bei den Pfadis: Schlangenbrotteig, um danach den ganzen Nachmittag Sie wechselten altersbedingt in die Pfadistufe. gemütlich zu bräteln und zusammenzusitzen. Wir liessen uns vom Verlust dreier Freunde nicht läh- Etwas ruhiger ging es dann im zweiten Quartal zu und men und suchten weiterhin tapfer nach der Erfindung. her. Mogli machte uns mit den Regeln und Gebräuchen Schliesslich handelte es sich dabei um nichts weniger des Dschungels vertraut. Unter Mithilfe von Balu, dem als einen „Geister-einsaug-o-mat“. Damit hätten wir Bären, und Baghira, dem Panther, lehrte uns Mogli Spuren die ganze Stadt Chur von der Geisterplage befreien zu lesen, an Lianen von Baum zu Baum zu hangeln, Feuer können, von der sie damals heimgesucht wurde. Nach zu machen und die Pflanzen des Dschungels zu kennen. einer packenden Schnitzeljagd in der Altstadt gelang Bald schon stand auch ein erster Höhepunkt bevor: Wir es uns schlussendlich auch, den „Geister-einsaug-o- gingen an das kantonale Wölfliweekend nach Thusis. Dort mat“ zu finden. Wir übergaben ihn einer Kontaktperson massen wir uns mitten im Schlumpfdorf mit den anderen und bekamen dafür eine kleine Belohnung. Wölfen des Kantons. Die meisten von uns übernachteten Am Schluss des Jahres suchten wir gemeinsam mit der dort zum ersten Mal in ihrem Leben in einem Zelt. Pfadistufe und den Emsern den Samiklaus. Wir fanden Im dritten Quartal verschlug es und dann plötz- ihn in Brambrüesch. lich ins Mittelalter. Ein Drache hatte den königlichen Zum Jahresabschluss feierten wir gemeinsam mit der Schatz gestohlen und der König ersuchte uns um Hilfe. Maitlapfadi Weihnachten in der Stadt und im Wald ober- Wir staunten nicht schlecht, dass der Bote des Königs halb des Haldenhüttlis. genau uns ausgewählt hatte. Bevor wir uns jedoch der schweren Aufgabe stellen konnten, musste jeder Wolf eine harte Ritterprüfung ablegen. Wir bestanden diese jedoch glücklicherweise alle mit Bravour. Damit wir uns 16 17
  • 10. Jahresrechnung 2010/Budget 2011 Konto Erträge Budget 2010 Abschl. 2010 Differenz Budget 2011 6001 Warenverkauf 0.00 0.00 0.00 0.00 6101 Sonstige Erträge, ausserordentlich 0.00 0.00 0.00 0.00 6102 Zinsen 300.00 331.35 31.35 300.00 6103 Vermietungen, Nutzungsbeiträge 1'800.00 2'000.00 200.00 1'800.00 6201 Mitgliederbeiträge 4'500.00 4'785.00 285.00 4'500.00 6203 Gönner APV 1'200.00 1'230.00 30.00 1'200.00 6203 Gönnerbeiträge 2'000.00 1'995.00 -5.00 1'800.00 6204 Pfilathlon 0.00 1'439.80 1'439.80 1'000.00 6205 Beiträge Stadt Chur 5'500.00 7'190.00 1'690.00 6'500.00 6206 J+S 1'500.00 781.00 -719.00 700.00 6207 Sport Toto 1'750.00 666.00 -1'084.00 600.00 Total Erträge 18'550.00 20'418.15 1'868.15 18'400.00 Konto Aufwand Budget 2010 Abschl. 2010 Differenz Budget 2011 4003 Vorstand 700.00 405.20 -294.80 500.00 4004 Gesamtleitung 750.00 725.95 -24.05 750.00 4005 Materialanschaffungen 2'500.00 0.00 -2'500.00 1'500.00 4006 J+S-Kurse 800.00 885.00 85.00 900.00 4050 Abteilungen 150.00 54.70 -95.30 150.00 4101 Miete Pacht Pfadiheim 4'000.00 4'000.00 0.00 4'000.00 4101 Lokale 2'500.00 2'488.00 -12.00 3'300.00 4103 Versicherungen/Steuern 500.00 484.20 -15.80 500.00 4201 Beiträge KVGR 2'700.00 2'640.00 -60.00 2'700.00 4202 J+S an Abteilungen 1'500.00 718.00 -782.00 700.00 4203 Scarnuz 0.00 0.00 0.00 0.00 4501 Energie IBC 2'500.00 2'058.55 -441.45 2'200.00 4503 Unterhalt Pfadiheim 500.00 0.00 -500.00 400.00 4701 Porto 350.00 613.55 263.55 400.00 4702 Drucksachen 750.00 981.40 231.40 750.00 4703 Webung 1'700.00 34.00 -1'666.00 1'500.00 4900 Sonstiger Aufwand 300.00 392.05 92.05 300.00 4902 Debitorenverluste 2009 0.00 0.00 0.00 0.00 Total Aufwand 22'200.00 16'480.60 -5'719.40 20'550.00 Gewinn / Verlust (-) -3'650.00 3'937.55 7'587.55 -2'150.00 Thomas Kohli v/o Twist
  • 11. Adressverzeichnis Vorstand Präsident PC Bartlomé Clemens Lollee Schützenweg 18 7430 Thusis 078 751 62 59 clemens@bartlome.com Materialstelle Römer Madeleine Schellenbergstrasse 9 7000 Chur 081 353 83 83 madeleine.roemer@gmail.com Kassier Kohli Thomas Twist Rebhaldenweg 9 7000 Chur 081 284 00 83 079 256 45 23 thomas.kohli@gmx.ch Aktuarin Coray Elisabeth Kirchgasse 68 D 7000 Chur 081 353 73 04 078 719 79 16 elisabeth.coray@afb.gr.ch Mitgliederliste Hunziker Peter Zottel Schützenweg 2 7074 Malix 081 382 13 65 079 305 57 09 phunzikerchrw@hotmail.com Pfadiheim/Material Randegger Peter Pinoccio Nordstrasse 5 7000 Chur 081 284 28 35 079 459 17 37 peter.randegger@sunrise.ch Revisor Lardi Mauro Reichsgasse 65 7000 Chur 081 257 06 62 mlardi@swisslegal.ch Revisorin Oswald-Klöti Susannah Loestrasse 90 7000 Chur 081 253 38 26 079 333 48 87 susannah.oswald@oswaldmail.ch Gesamtleitung Mitglied GL Gilgen Samuel Idefix Lagerhausweg 24 3018 Bern 031 631 87 80 078 601 98 38 samgilgen@swissonline.ch Präsident GL Castelberg Claudio Pallino Köchlistr. 22 8004 Zürich 076 398 10 94 c.casti@yahoo.de Abteilungsleiter AL PTA Brunner Armando Salto Chavadal 262C 7411 Sils i.D. 081 651 47 64 ch.m.brunner@freesurf.ch AL MPC Sieber Aurelia Tajra Kirchgasse 62 7000 Chur 077 404 42 62 aurelia.sieber@hispeed.ch AL Scalära Hunziker Gianin Pudu Kentuckystrasse 21 5734 Reinach AG 062 771 16 81 077 420 86 61 gianin.hunziker@bluewin.ch Peter Hunziker v/o Zottel
  • 12. Impressum Herausgeber: Pfadi Chur, www.pfadichur.ch Texte: Leiter und Leiterinnen der Abteilungen Bilder: Leiter und Leiterinnen der Abteilungen Präsident: Clemens Bartlomé v/o Lollee Jahresrechnung: Thomas Kohli v/o Twist Gestaltung: Adrian Glatthorn v/o Snake Kontakt: Pfadi Chur Clemens Bartlomé v/o Lollee Schützenweg 18 7430 Thusis clemens@bartlome.com
  • 13. Hd