Nach einem kurzen Überblick über den Landesjugendring Niedersachsen e.V. wird auf näher auf die Qualitätsentwicklung in der Jugendarbeit (Kriterien, Herausforderungen, ...) eingegangen.
2. Ablauf
• Was ist der Landesjugendring
Niedersachsen e.V. (LJR)?
• Was verstehen wir unter Bildung?
• Warum Qualitätsentwicklung (QE) in der
Jugendarbeit?
• Was können Qualitätskriterien sein?
• Welches sind Herausforderungen bei der
QE in der Jugendarbeit?
3. Ablauf
• Warum einen Qualitätskreislauf und was ist
das?
• Beispiele
• Gibt es Fragen?
4. Was ist der
Landesjugendring
Niedersachsen e.V.?
7. Der LJR Nds.
Landesjugendring vertritt die Interessen der Jugendverbände
gegenüber Politik,Verwaltung & Öffentlichkeit
Dach- vernetzt die Arbeit der Jugendverbände
verband
führt Fachveranstaltungen durch
Landesverband
initiiert verbandsübergreifende Projekte
Kreis-/
Bezirksverband bietet verbandsübergreifende Serviceleistungen für
Jugendgruppen und Jugendringe
Ortsgruppe
8. Kriterien für die Jugendsarbeit
• Freiwilligkeit der Teilnahme
• nicht-kommerziell
• selbstbestimmt
• an den Interessen der Jugendlichen orientiert
• Gleichaltrigenerziehung
• Herrschaftsarmut
• öffentlich zugänglich
• Vielfältigkeit
9. Ehrenamtlichkeit
25.000 15
MILLIONEN
Jugend-, Stunden
Projekt- & Ini-
tiativgruppen
13.000
Bildungs- und
220
Orts-, Stadt- &
Kreisjugendringe
50
Bildungsreferent-inn-en
Freizeit-
maßnahmen
50.000Ehrenamtliche
Räume,
Unzählige
Gruppenstunden,
Häuser, Projekte & digitale
Bildungs-
stätten
500.000
Jugendliche und Kinder
Räume
Basis der Jugendverbandsarbeit
10. Beteiligung/Partizipation
... der Gruppenmitglieder, z.B. bei der
Programmplanung
... durch Wahl des Jugendvorstandes
... durch „bottom up”-Struktur
... durch Vertretung der Interessen junger
Menschen ggü. Politik & Öffentlichkeit
... durch gezielte Projekte
12. Das Bildungsverständnis des LJR Nds.
Unter „Bildung” versteht der LJR Nds. den Prozess der Entwicklung der Fähigkeit,
das eigene Leben im gesellschaftlichen und zwischenmenschlichen
Zusammenhang kompetent und befriedigend zu gestalten. Dieser Prozess endet
nicht mit dem Erreichen eines bestimmten Lebensjahres, sondern gilt für alle
Altersphasen und Entwicklungsstufen. Entsprechend gehört auch die Entwicklung der
Bereitschaft dazu, die eigenen Handlungsfähigkeiten auszuweiten und den sich
stets neu stellenden Entwicklungsaufgaben aktiv zu begegnen. Jugendverbände stärken
besonders vier Kompetenzbereiche: „Selbstbestimmung und
Selbstverständigung”, ”Mitbestimmung und Mitgestaltung”, „Solidarität und
Solidarisierung” sowie „aktive soziale und gesellschaftliche
Verantwortungsübernahme”.
Eine so verstandene Bildung
• muss Bildung für alle sein, wenn sie tatsächlich als demokratisches Bürgerrecht
und als eine Bedingung der Selbstbestimmung anerkannt werden soll.
• muss einen verbindlichen Kern des Gemeinsamen haben, d.h., Bildung muss
als Aneignung der die Menschen gemeinsam betreffenden Frage- und
Problemstellungen verstanden werden, wenn Mitbestimmungs- und
Solidaritätsprinzipien eingelöst werden sollen.
• muss Bildung in allen Grunddimensionen menschlicher Interessen
und Fähigkeiten sein, sofern das Grundrecht auf die „freie Entfaltung der
Persönlichkeit“ gewährleistet werden soll.
http://www.ljr.de/Bildung.287.0.html
14. Warum QE in der Jugendarbeit?
• gesellschaftlicher Wandel, sich ändernde
Rahmenbedingungen
• den Spaß am ehrenamtlichen Engagement
erhalten > „Zeitverknappung”
• Organisationsformen > Gruppenstunden vs.
Projektmitarbeit
• pluralistische Konzept- und Wertevielfalt > „Für
Jede-n etwas”
• Konkurrenz zu kommerziellen Anbietern
• Ansprüche, die Wirksamkeit nachzuweisen
http://www.ljr.de/Qualitaet.288.0.html
16. Welche Fragen sind zu stellen bei der QE
in der Jugendarbeit?
• Fragen nach:
• Bedarfen
• Zielen
• dem Prozess
• dem Ergebnis
• der Sicherung und Weiterentwicklung
http://www.ljr.de/Qualitaet.288.0.html
20. Was sind Herausforderungen bei der QE
in der Jugendarbeit?
• u.a.:
• Ressourcenausstattung
• theoretische Erkenntnisse vs. Praxis
• unterschiedliche Voraussetzungen in der
Vielfalt
• Zusammenspiel der verschiedenen
Ebenen in der Jugendverbandsarbeit >
bottom-up
http://www.ljr.de/Qualitaet.288.0.html
22. Warum einen Qualitätskreislauf und was
ist das?
• ein Kreislauf , weil QE
• nicht hierarchisch
• als einfacher Ursache-
Wirkungszusammenhang
• als schlichtes Input-Output.Modell
funktioniert
• QE ist ein immer wieder zu durchlaufender
Kreislaufprozess, systematisch und
kontinuierlich
http://www.ljr.de/Qualitaet.288.0.html
23. Warum einen Qualitätskreislauf und was
ist das?
7. Qualitätssicherung 1. Einstieg
6. Durchführung 2. Bestandsaufnahme
5. Wirkungsmessung 3. Bedarfsemittlung
4. Zielbildung
http://www.ljr.de/Qualitaet.288.0.html
24. Warum einen Qualitätskreislauf und was
ist das?
1. Einstieg
Sinn und Zweck von QE, Rahmenbedingungen,
Zeiträume, Orga, Rollen, etc. klären
2. Bestandsaufnahme
Stärken-Schwächen-Analyse, Problembeschreibungen,
Bereiche für QE definieren
3. Bedarfsermittlung
Zielgruppenbezogene Bedarfe ermitteln
4. Zielbildung
Visionen, Grob- und Feinziele, heimliche und nicht-
heimliche Erfolgskriterien festlegen http://www.ljr.de/Qualitaet.288.0.html
25. Warum einen Qualitätskreislauf und was
ist das?
5. Wirkungsmessung
Indikatoren und Methoden zur Feststellung der
Zielerreichung festlegen
6. Durchführung
Maßnahmeplanung und Umsetzung
7. Qualitätssicherung
Verankerung der erreichten Qualität und
Weiterentwicklung, Dokumentation, Klärung der
erforderlichen Ressourcen
http://www.ljr.de/Qualitaet.288.0.html