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Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg
Demokratie versus Diktatur Legitime Staatsform Verfassung als Grundlage des Staates Herrschaft des Volkes, Volkssouveränität Gewaltenteilung Freie Wahlen Grundrechte gewährleistet Illegitime Staatsform, meist durch Staatsstreich, oft mit Hilfe des Militärs unbeschränkte, kaum eingeschränkte politische Herrschaft einer Person oder Gruppe Keine Gewaltenteilung keine freien Wahlen Grundrechte eingeschränkt oder abgeschafft
Faschismus entwickelte sich Anfang der 1920er Jahre in Italien unter Benito Mussolini Bewegung, deren Anhänger sich selbst als Faschisten bezeichneten und deren Symbol, das Rutenbündel (ital.: fascio), die Stärke und Überlegenheit des Bundes gegenüber dem einzelnen bedeutet. Mit zunehmender Radikalisierung, dem Einsatz von Gewalt und Terror und der Übernahme des Führerprinzips zielte die faschistische Bewegung unter B. Mussolini auf die Übernahme der Macht im Staat und versuchte auch gegenüber der italienischen Gesellschaft, ihren totalen Machtanspruch geltend zu machen.
Faschismus italienische Entwicklung diente teilweise den dt. Nationalsozialisten als Vorbild Gemeinsamkeiten:  a) eine charismatische, autoritäre Führerfigur,  b) die strikte Unterwerfung unter das Führerprinzip und c) der hierarchische Aufbau der politischen Organisation;  d) das rechtsextreme, offen rassistische und fremdenfeindliche Gedankengut e) die (in Bezug auf andere politische Überzeugungen) negative Eigendefinition (als anti-demokratisch, anti-parlamentarisch, anti-liberal, anti-humanistisch etc.)
Faschismus wesentliche Voraussetzung für den Aufschwung des F. (wie des Nationalsozialismus): ökonomische Verelendung großer Teile der Bevölkerung und die Auflösung der traditionellen (auch politischen) Wertordnung.  Faschistische Bewegungen gab es in fast allen europäischen Staaten
Gleichschaltung Gleichschaltung = Prozess der Vereinheitlichung des gesamten gesellschaftlichen und politischen Lebens Ziel: Aufhebung des Pluralismus von Staat und Gesellschaft und Ausrichtung des gesamten Lebens nach der nationalsozialistischen Ideologie
Bestimmungen des Versailler Vertrages Gebietsabtretungen an Polen Elsass-Lothringen an Frankreich Entmilitarisierte Zone im Westen Reduzierung der Heeresstärke auf 100.000 Mann Hohe Reparationszahlungen
Aussenpolitische Ziele von Hitler und konservativen Eliten im Vergleich Hitler: Kampf gegen Versailles, Gleichberechtigung in Genf Eroberung von Lebensraum im Osten, rücksichtslose Germanisierung Vermeidung einer militärischen Intervention während des Aufbaus der Wehrmacht Bernhard von Bülow: Revision des Versailler Vertrages Allgemeine Erstarkung Deutschlands (politisch, wirtschaftlich, militärisch) Vermeidung aussenpolitischer Erschütterungen während dt. Aufrüstung Übereinstimmung: weitreichender Konsens in den grundsätzlichen Zielen: Revision von Versailles, ein starkes Deutschland Unterschiede:  -> brutale Eroberungspolitik, Aussenpolitik als Mittel zur Schaffung einer möglichst günstigen internationalen Lage, um Krieg führen zu können -> Anknüpfung an traditionelle Grossmachtpolitik mit den Mitteln der Diplomatie (unter Einsatz militärischen Drohpotenzials)
Kriegsende: Rückblick auf US - Aussenpolitik Aussenpolitik der USA vor dem 1. Weltkrieg  Isolationismus -> Monroe-Doktrin von 1823: Nichteinmischung der USA in europäische Konflikte 1. Weltkrieg:  Kriegseintritt = Einschnitt in der  US-Aussenpolitik Präsident Wilson kann seine 14 Punkte auf der Friedenskonferenz nicht durchsetzen US-Senat stimmt weder Versailler Friedensvertrag noch Völkerbundbeitritt der USA zu -> nach dem +. Weltkrieg kehrt die USA zum Isolationismus zurück
Kriegsende: Rückblick auf US - Aussenpolitik Allerdings: USA nach dem 1. WK aussenwirt-schaftlich sehr eng mit Europa verbunden ->USA nach dem 1. WK stärkste Wirtschaftsmacht der Welt mit globalen Handelsinteressen ↔ politische Isolation Cash andcarry-Klausel: Vereinbarung von Neutralitätspolitik und Handelsinteressen -> galt für Handel mit Krieg führenden Staaten
Kriegsende: Kriegseintritt der USA 1939:breite Ablehnung eines Kriegseintritts der USA Frühjahr 1941: Lend-Lease-Act: amerik. Präsident darf „jeder Nation, deren Verteidigung er für die Vereinigten Staaten für lebenswichtig“ halte, jede Art von Waffen verkaufen, schenken oder vermieten -> Aufhebung der Neutralitätsgesetze Dezember 1941:japanischer Überfall auf Pearl Harbour -> endgültige Abkehr vom Isolationismus: Kriegseintritt der USA
Kriegsende Nach dem Kriegseintritt der USA -> Krieg wird endgültig zum Weltkrieg 1942-1945: Luftkrieg: zunehmende Bombardierung deutscher Städte 1943:Ausrufung des totalen Krieges durch Goebbels Juli 1943: Landung der Alliierten in Sizilien 6. Juni 1944: Landung der Alliierten in der Normandie 25. April 1945: sowjet. und am. Truppen treffen sich in Torgau an der Elbe (südwestlich von Berlin) 30. April 1945: Selbstmord Hitlers 8. Mai 1945: Ende des 2. Weltkrieges in Europa
Kriegsende Japan hat noch nicht kapituliert 6. und 9. August 1945: amerikanische Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki

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  • 2.
  • 3.
  • 4. Demokratie versus Diktatur Legitime Staatsform Verfassung als Grundlage des Staates Herrschaft des Volkes, Volkssouveränität Gewaltenteilung Freie Wahlen Grundrechte gewährleistet Illegitime Staatsform, meist durch Staatsstreich, oft mit Hilfe des Militärs unbeschränkte, kaum eingeschränkte politische Herrschaft einer Person oder Gruppe Keine Gewaltenteilung keine freien Wahlen Grundrechte eingeschränkt oder abgeschafft
  • 5. Faschismus entwickelte sich Anfang der 1920er Jahre in Italien unter Benito Mussolini Bewegung, deren Anhänger sich selbst als Faschisten bezeichneten und deren Symbol, das Rutenbündel (ital.: fascio), die Stärke und Überlegenheit des Bundes gegenüber dem einzelnen bedeutet. Mit zunehmender Radikalisierung, dem Einsatz von Gewalt und Terror und der Übernahme des Führerprinzips zielte die faschistische Bewegung unter B. Mussolini auf die Übernahme der Macht im Staat und versuchte auch gegenüber der italienischen Gesellschaft, ihren totalen Machtanspruch geltend zu machen.
  • 6. Faschismus italienische Entwicklung diente teilweise den dt. Nationalsozialisten als Vorbild Gemeinsamkeiten: a) eine charismatische, autoritäre Führerfigur, b) die strikte Unterwerfung unter das Führerprinzip und c) der hierarchische Aufbau der politischen Organisation; d) das rechtsextreme, offen rassistische und fremdenfeindliche Gedankengut e) die (in Bezug auf andere politische Überzeugungen) negative Eigendefinition (als anti-demokratisch, anti-parlamentarisch, anti-liberal, anti-humanistisch etc.)
  • 7. Faschismus wesentliche Voraussetzung für den Aufschwung des F. (wie des Nationalsozialismus): ökonomische Verelendung großer Teile der Bevölkerung und die Auflösung der traditionellen (auch politischen) Wertordnung. Faschistische Bewegungen gab es in fast allen europäischen Staaten
  • 8. Gleichschaltung Gleichschaltung = Prozess der Vereinheitlichung des gesamten gesellschaftlichen und politischen Lebens Ziel: Aufhebung des Pluralismus von Staat und Gesellschaft und Ausrichtung des gesamten Lebens nach der nationalsozialistischen Ideologie
  • 9. Bestimmungen des Versailler Vertrages Gebietsabtretungen an Polen Elsass-Lothringen an Frankreich Entmilitarisierte Zone im Westen Reduzierung der Heeresstärke auf 100.000 Mann Hohe Reparationszahlungen
  • 10. Aussenpolitische Ziele von Hitler und konservativen Eliten im Vergleich Hitler: Kampf gegen Versailles, Gleichberechtigung in Genf Eroberung von Lebensraum im Osten, rücksichtslose Germanisierung Vermeidung einer militärischen Intervention während des Aufbaus der Wehrmacht Bernhard von Bülow: Revision des Versailler Vertrages Allgemeine Erstarkung Deutschlands (politisch, wirtschaftlich, militärisch) Vermeidung aussenpolitischer Erschütterungen während dt. Aufrüstung Übereinstimmung: weitreichender Konsens in den grundsätzlichen Zielen: Revision von Versailles, ein starkes Deutschland Unterschiede: -> brutale Eroberungspolitik, Aussenpolitik als Mittel zur Schaffung einer möglichst günstigen internationalen Lage, um Krieg führen zu können -> Anknüpfung an traditionelle Grossmachtpolitik mit den Mitteln der Diplomatie (unter Einsatz militärischen Drohpotenzials)
  • 11. Kriegsende: Rückblick auf US - Aussenpolitik Aussenpolitik der USA vor dem 1. Weltkrieg Isolationismus -> Monroe-Doktrin von 1823: Nichteinmischung der USA in europäische Konflikte 1. Weltkrieg: Kriegseintritt = Einschnitt in der US-Aussenpolitik Präsident Wilson kann seine 14 Punkte auf der Friedenskonferenz nicht durchsetzen US-Senat stimmt weder Versailler Friedensvertrag noch Völkerbundbeitritt der USA zu -> nach dem +. Weltkrieg kehrt die USA zum Isolationismus zurück
  • 12. Kriegsende: Rückblick auf US - Aussenpolitik Allerdings: USA nach dem 1. WK aussenwirt-schaftlich sehr eng mit Europa verbunden ->USA nach dem 1. WK stärkste Wirtschaftsmacht der Welt mit globalen Handelsinteressen ↔ politische Isolation Cash andcarry-Klausel: Vereinbarung von Neutralitätspolitik und Handelsinteressen -> galt für Handel mit Krieg führenden Staaten
  • 13. Kriegsende: Kriegseintritt der USA 1939:breite Ablehnung eines Kriegseintritts der USA Frühjahr 1941: Lend-Lease-Act: amerik. Präsident darf „jeder Nation, deren Verteidigung er für die Vereinigten Staaten für lebenswichtig“ halte, jede Art von Waffen verkaufen, schenken oder vermieten -> Aufhebung der Neutralitätsgesetze Dezember 1941:japanischer Überfall auf Pearl Harbour -> endgültige Abkehr vom Isolationismus: Kriegseintritt der USA
  • 14. Kriegsende Nach dem Kriegseintritt der USA -> Krieg wird endgültig zum Weltkrieg 1942-1945: Luftkrieg: zunehmende Bombardierung deutscher Städte 1943:Ausrufung des totalen Krieges durch Goebbels Juli 1943: Landung der Alliierten in Sizilien 6. Juni 1944: Landung der Alliierten in der Normandie 25. April 1945: sowjet. und am. Truppen treffen sich in Torgau an der Elbe (südwestlich von Berlin) 30. April 1945: Selbstmord Hitlers 8. Mai 1945: Ende des 2. Weltkrieges in Europa
  • 15. Kriegsende Japan hat noch nicht kapituliert 6. und 9. August 1945: amerikanische Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki