2. „
„
ZenAgile ist die Haltung auf dem Weg
vom aufmerksamen Erforschen der Gedanken
seiner Kunden zum selbstsicheren, agilen
Projekterfolg.
Matthew Hodgson
3. „Alles ist euer Leben.
Tag und Nacht, was immer euch begegnet, ist euer Leben;
daher sollt ihr euer Leben der Situation anpassen,
die euch im Augenblick begegnet.
Verwendet eure Lebenskraft dazu, aus den Umständen,
die auf euch zukommen, eine Einheit mit eurem Leben zu gestalten
und die Dinge an ihren richtigen Platz zu setzen.“
ZEN-Meister Dogen Zenji (1200-1253)
5. 1. Identifiziere die User-Stories
Es gibt kein Richtig und kein Falsch, wenn es ums Zuhören und Verstehen geht. Sei ehrlich und
Aufgeschlossen und zeige dem User, dass Du da bist um seine Arbeit aufzuwerten und seine Stories
– Anforderungen, Erwartungen, Attitüden, Möglichkeiten - zu klären und einzubeziehen.
6. 2. Umarme die Anforderungen und Bedürfnisse der Anwender
Sobald Dir die Bedürfnisse der Anwender wirklich
klar und vor allem bewusst sind, ist es weit
einfacher die Software auch danach
zu gestalten. Wenn Du vor einer Designentscheidung
stehst, schaust Du Dir die Dokumentation
an und findest eine Lösung, die den
Vorstellungen der Anwender entspricht
und nicht am einfachsten oder komfortabelsten
für das Projektteam umzusetzen ist.
7. 3. Akzeptiere ausufernde
Feature-Sets
Mit ZenAgile im Geiste kämpfst
Du nicht! Du akzeptierst die
Bedürfnisse der Anwender so
wie sie tatsächlich sind.
Ein Stein ist ein Stein!
Er wird so bleiben wie er ist,
egal wie sehr du daran zweifelst, es dir
anders wünschst, oder versuchst mit
Druck eine Veränderung herbei
Zu führen. Das selbe gilt für
Anforderungen und Feature Wünsche.
Nimm die Wünsche der Anwender wie
sie sind und verpacke sie in sinnvoller
Weise, so dass sie dem Anwender
einen beachtlichen Mehrwert geben.
8. 4. Lebe mit Veränderungen
Mit ZenAgile im Geiste vergeudest Du keine unnötigen Energien das unausweichliche zu
bekämpfen. Du akzeptierst den Stein im Weg als das was er ist – ein Hindernis – und versuchst
nicht durch ihn zu gehen oder ihn gar zu ignorieren. Du gerätst nicht in Panik sondern suchst
Dir ganz bewusst deinen eigenen Pfad um das Hindernis herum (oder unten durch). (Seijaku –
der ruhige, gewissenhafte Antrieb)
9. 5. Erhöhe das Wissen
über Dich selbst
Wenn du ZenAgile praktizierst
verbringst du viel Zeit in der
Kommunikation mit anderen. Dabei
lernst Du viel über dich selbst und wie
du mit Veränderungen umgehst:
Veränderte Anforderungen, Veränderte
Projektziele, Änderungen an der
Lösung selbst.
Versuche Deinen Geist zu beruhigen
und die Muster der Veränderung zu
erkennen – aber auch die damit
verbundenen Ängste und was die
Ängste auslöst.
Ohne die Zeit zum Nachdenken oder
Meditieren, neigst Du schnell dazu zu
ignorieren was Dein Inneres Dir sagen
will, und bist gefangen in den
Verhaltensmustern, die nicht zum
gewünschten Erfolg führen.
10. 6. Erlange Sicherheit und Zuversicht auf agilen Wegen
Sobald Du beginnst Dich selbst zu reflektieren wirst Du Dir darüber bewusst wer Du wirklich
bist, welche Rolle du spielst.
Du kannst Dich auf das, was wirklich getan
werden muss, konzentrieren:
Kühn und mutig die aktuelle Iteration
abschließen!
Du weißt was richtig ist und es spielt
keine Rolle was traditionelle, konservative
Unternehmen denken!
11. 7. Lerne den iterativen
Projektzyklus zu schätzen
Akzeptiere den wahren Charakter von
Projekten:
Evolutionär NICHT Revolutionär!
Du wirst immer unbekanntes, neues,
unerwartetes entdecken während Du
an einem Projekt arbeitest.
Jede Entdeckung, jeder Einfluss hat
dabei seinen eigenen Charakter.
Beobachte auch die kleinsten Details
und lass sie bewusst einfließen – das
wird auch die am wenigsten
ansprechenden Aufgaben wertvoll
erscheinen lassen.
12. 8. Beziehe die anderen
mit ein
Alle Personen in einem Projekt sind
miteinander verbunden. Alle sind auf der
Suche nach der besten Lösung.
Gemeinsam!
Es ist einfacher sich nicht über Anwender
und Manager zu ärgern, wenn man versteht,
dass Sie sich auf dem selben Pfad befinden
– nur eben an einem ganz anderen Punkt.
13. 9. Vereinfache das Projekt und die Dokumentation
Gespräche, nicht Dokumentationen, helfen Dir dabei Klarheit in Anforderungen und Wünsche zu bringen.
Sobald Du HEUTE alles dokumentierst, entsteht der Eindruck, dass ALLES erreicht wird, aber eben erst
wenn das Projekt beendet ist.
Konzentriere Dich besser auf einfache, minimalistische Lösungen, die schnell geliefert werden können
und dokumentiere dabei nur so viel, dass Entscheidungen begründet werden können.
Anwender erhalten JETZT eine Lösung, auf der Du aufbauen kannst um ZUKÜNFTIGE Anforderungen zu
erfüllen
(Kenso – Die Einfachheit und Eliminierung des Durcheinanders.
14. 10. Entwickle Deine Geber-Seele
Berate und schule Deine Teammitglieder
Wenn Du Deine Aufgaben in der besten Dir möglichen Weise ausführst, wird sich dein Herz
mit Freude füllen.
Du erfüllst Deinen Dir gegeben Zweck, warum Du auf dieser Erde bist.
Dein Leben ist einfach, Du lebst Deine Werte und Du hast einen klaren Geist!
Dann kannst Du anderen geben, ihnen helfen und Sie in einfühlsamer und liebevoller Weise
auf ihren Pfaden weiter bringen.