8. Mobile Revolution
• 4,1 Milliarden „mobile devices“ weltweit.
• Es dauerte zwölf Jahre für die erste Milliarde, 2,5 für
die zweite und jeweils 22 Monate um die drei und
vier Milliarden zu erreichen.
• Apple hat mittlerweile über 100 Millionen iPhones
und über 9 Millionen iPads weltweit verkauft.
9. Konsum
• 2010 hat das Internet (34%) das Radio (35%)
hinsichtlich dem subjektiven Stellenwert der Medien
für die aktuelle Informationsbeschaffung abgelöst.
• Seit 2007 sinkt der subjektive Stellenwert des
Fernsehens und der Zeitungen.
• Bezogen auf die Bedeutung der einzelnen Medien
für die tagesaktuelle Information liegen TV,
Zeitungen und Radio noch vor dem Internet.
Quelle: „Zukunftstrends im Internet“, ACTA 2010, Institut für Demoskopie Allensbach,
2004-2010, Bevölkerung BRD , 14 – 64 Jahre
11. Twitter
• Twitter ist KEIN social network.
• Im Durchschnitt erreicht mich eine Information
„über 4,1 Ecken“.
• In den retweet Charts dominieren News-Seiten wie
CNN, NYT, Mashable, Techcrunch, Spiegel, … .
• Wer diese Informationsströme beeinflussen will,
muss Teil des Systems werden.
12. Verlinkung
001 Spiegel Online
002 heise online (2093)
003 Welt Online (1839)
004 Zeit Online (1603)
005 Bild.de (1466)
012 DerWesten (786)
018 netzpolitik.org (573)
021 t3n (455)
051 der Freitag (234)
053 Bildblog (225)
061 Spreeblick (194)
096 Indiskretion Ehrensache (129)
Durchschnitt der “Unique User”/verlinkenden
Twitter-Nutzer pro Woche:
Quelle: Top 100 der von twitter Nutzern meistverlinkten deutschen Websites
http://www.popkulturjunkie.de/wp/?p=4661
19. Social Media
• Der Begriff „social media“ ist keine
Modeerscheinung mehr.
• Mittlerweile sind wir sogar an einem Punkt
angekommen, wo es Zeit ist das Wort „media“ zu
streichen, es geht vorrangig um das „social“.
• Gespräche finden im Netz schon immer statt, seit
dem das Netz „social“ geworden ist, kommunizieren
aber immer mehr Unternehmen, Verlage und
Journalisten direkt mit den Endkonsumenten.
20. Social Media
• Journalisten und Medienunternehmen müssen sich
neu erfinden.
• Heutzutage finde nicht ich die Nachrichten, die
Nachrichten finden mich.
21. • Pro Monat werden fast 2 Milliarden tweets verbreitet.
• Ca. 3% dieser tweets enthalten einen Link zu Fotos
oder Videos, ebenso enthalten ca. 3% einen Link zu
einer Website.
• Ca. 10% enthalten einen Link zu einer Newsseite oder
einem Blogartikel.
• D.h. durch twitter gelangen ca. 200.000.000 Menschen
im Monat auf die diversen Newsseiten und Blogs
22. Die Twitternutzung im weltweiten Vergleich
bezogen auf den Site Traffic
1. USA 33,3%
2. Indien 8,2%
3. Japan 7,1%
4. Deutschland 6,5%
Stand April 2010, Quelle: http://bit.ly/ayMzCG
24. Wie kann man social media im Journalismus
einsetzen?
• Eigene Inhalte/Artikel lassen sich im Netz verteilen.
• Das „hive mind“ lässt sich gut für Recherchen nutzen.
• Man kann ohne großen Aufwand kurze, wenn auch
nicht repräsentative, Umfragen machen.
• Sich eine Community bzw. Leserschaft schaffen.
• Den Dialog auf Augenhöhe führen.
40. Wie kann man social media für die Recherche
einsetzen?
• Quellen im Social Web werden für die journalistische
Recherche zunehmend wichtiger.
• Der Einbezug von Web-2.0-Quellen in die journalistische
Recherche kann dazu beitragen, die Qualität der
Berichterstattung zu steigern.
• Der Einbezug von Web-2.0-Quellen in die journalistische
Berichterstattung eröffnet zahlreiche neue Potenziale,
kann aber herkömmliche Techniken der (Offline-)
Recherche nicht ersetzen.
43. • Journalismus 2.0 erfordert eine andere Haltung als man
sie bisher gelernt hat.
• Es erfordert das Eingeständnis, dass man auch als
Journalist täglich noch etwas dazulernen kann, im
Zweifel vom Leser.
• Die Haltung „Hier komm‘ ich und ich weiß wovon ich
Rede“ bringt einen nicht weiter.
• Es gibt immer Menschen, die bestimmte Dinge besser
wissen und somit zu einem Artikel beitragen können.
• Wikipedia eignet sich NICHT für die Recherche.
44.
45. Das Problem Wikipedia
• Wikipedia Artikel kann jeder, wie im Fall Guttenberg,
„korrigieren“.
• Viele wissenschaftliche Artikel sind „wikified“, d.h.
aus dem Kontext gerissen.
• Die Artikel lassen sich mit Hilfe von Google auch bei
den Originalquellen finden.
• Die Originalquelle sagt wesentlich mehr über den
Zusammenhang aus und durch den ursprünglichen
Autor lässt sich die Quelle besser gewichten.
46. Das Problem „hive mind“
• „The hive mind is for the most part stupid and
boring.“ --Kevin Kelly, popurls
• „Wisdom of Crowds“, der Weisheit letzter Schluss?
Kann in bestimmten Fällen hilfreich sein.
• „Collectives can be just as stupid as any individual,
and in important cases, stupider. The interesting
question is whether it's possible to map out where
the one is smarter than the many.“ --Jaron Lanier
49. „Journalisten müssen Unternehmer
werden. Diese “sehr böse” These wird
inzwischen auch an Journalistenschulen
gelehrt. An der Journalistenschule von
Jeff Jarvis müssen die Studenten sogar
schon ein Geschäftskonzept mitbringen.“
Quelle: http://www.wasmitmedien.de/2010/10/16/23-thesen-zur-zukunft-der-medien-von-jochen-wegner/