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Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten |
                    22.01.2010 I Page 1




 Aktivierung und Beteiligung
von marginalisierten Gruppen




                    Nils Scheffler
                    scheffler@urbanexpert.net
Inhalt                                         Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten |
                                               22.01.2010 I Page 2




1. Warum Beteiligung?



2. Wer ist zu beteiligen?



3. Was kennzeichnet „Marginalisierung“?



4. Wie sind „Marginalisierte“ zu beteiligen?
Warum Beteiligung?                                                                   Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten |
                                                                                               22.01.2010 I Page 3




          Beteiligung ist ein Instrument, nicht das Ziel!




          Beteiligung soll helfen, bedürfnisangepasste Lösungen zu
            entwickeln und umzusetzen.




1. Warum Beteiligung? – 2. Wer ist zu beteiligen? – 3. Was kennzeichnet Marginalisierung? – 4. Wie sind Marginalisierte zu beteiligen?
Wer ist zu beteiligen?                                                               Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten |
                                                                                               22.01.2010 I Page 4




          Zu beteiligen sind nicht nur die Marginalisierten, sondern
            auch sonstige „betroffene“ Gruppen!
           Betroffenheit




                                                          X
            Interesse -




                              X       X
                                                               X
                                    X                 X



                                                      X
                              X
                                                                   X


                                            Einfluss - Macht

1. Warum Beteiligung? – 2. Wer ist zu beteiligen? – 3. Was kennzeichnet Marginalisierung? – 4. Wie sind Marginalisierte zu beteiligen?
Was kennzeichnet                                                                    Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten |

          Marginalisierung?
                                                                                              22.01.2010 I Page 5




          Marginalisierung kennzeichnet sich dadurch aus, dass

                sie wenige Möglichkeit haben, aktiv ihre
                Lebensbedingungen zu gestalten;

                sie oft nicht an formalen Entscheidungsprozessen
                teilnehmen.




1. Warum Beteiligung? – 2. Wer ist zu beteiligen? – 3. Was kennzeichnet Marginalisierung? – 4. Wie sind Marginalisierte zu beteiligen?
Wie sind sie zu beteiligen?                                                         Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten |
                                                                                              22.01.2010 I Page 6




          Große Bürgerveranstaltungen erreichen oft nicht die
          „Zielgruppe“ der Beteiligung!




          Zielgruppenorientiert sind die „Betroffenen“ aktiv zu
          aktivieren und zielgruppengerechte
          Beteiligungsmöglichkeiten anzubieten.




1. Warum Beteiligung? – 2. Wer ist zu beteiligen? – 3. Was kennzeichnet Marginalisierung? – 4. Wie sind Marginalisierte zu beteiligen?
Aktivierungs- und                                                                   Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten |


          Beteiligungstechniken
                                                                                              22.01.2010 I Page 7



                                                                                 quartiersbezogene
        Direkte Techniken                     Beteiligungsverfahren
                                                                                 Öffentlichkeitsarbeit
                                              − Stadtteilkonferenzen            − Broschüren,
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                                                und Bürgerforen                   Informationsmaterial
                                              − Arbeitskreise /
    − Kiezspaziergänge                                                          − Stadtteilzeitung
                                                Workshops
                                              − Beteiligungsorientierte
    − Aktivierung über
                                                und                             − Kunst- und
      Multiplikatoren (Mund-zu-
                                                zielgruppenspezifische            Kulturprojekte
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                                                Projekte
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      Straßeninterviews, informelle                                             − Plakate, Flyer
                                                Bürgerfonds
      Gespräche, Befragungen
    − Workshops, Wettbewerbe                  − Bürgergutachten                 − Dokumentationen
    − Kiezfeste und
                                              − „Planning for real“             − Internetangebote
      Veranstaltungen
    − Bürgerversammlungen,
      regelmäßig stattfindende                − Zukunftswerkstätten
      Treffs und Stammtische
    − Beratungsangebote                       − Runde Tische / Beiräte


1. Warum Beteiligung? – 2. Wer ist zu beteiligen? – 3. Was kennzeichnet Marginalisierung? – 4. Wie sind Marginalisierte zu beteiligen?
Zusammenfassung                             Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten |
                                            22.01.2010 I Page 8




Beteiligung soll helfen, bedürfnisangepasste Lösungen zu
  entwickeln und umzusetzen.

Über die Beteiligung sind die „Betroffenen-Gruppen“ zu
  involvieren, die sonst keinen Einfluss bzw. Macht auf
  die Entscheidungsfindung haben.

Große, offene Bürgerveranstaltungen erreichen meist
  nicht die „Marginalisierten“!

Zielgruppenorientiert sind die „Betroffenen“ zu aktivieren
  und zielgruppenkonforme Beteiligungsmöglichkeiten
  anzubieten.
Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten |
           22.01.2010 I Page 9




Fragen ?



           Nils Scheffler
           scheffler@urbanexpert.net

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Aktivierung und Beteiligung von marginalisierten Gruppen (Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten | 22.01.2010)

  • 1. Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten | 22.01.2010 I Page 1 Aktivierung und Beteiligung von marginalisierten Gruppen Nils Scheffler scheffler@urbanexpert.net
  • 2. Inhalt Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten | 22.01.2010 I Page 2 1. Warum Beteiligung? 2. Wer ist zu beteiligen? 3. Was kennzeichnet „Marginalisierung“? 4. Wie sind „Marginalisierte“ zu beteiligen?
  • 3. Warum Beteiligung? Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten | 22.01.2010 I Page 3 Beteiligung ist ein Instrument, nicht das Ziel! Beteiligung soll helfen, bedürfnisangepasste Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. 1. Warum Beteiligung? – 2. Wer ist zu beteiligen? – 3. Was kennzeichnet Marginalisierung? – 4. Wie sind Marginalisierte zu beteiligen?
  • 4. Wer ist zu beteiligen? Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten | 22.01.2010 I Page 4 Zu beteiligen sind nicht nur die Marginalisierten, sondern auch sonstige „betroffene“ Gruppen! Betroffenheit X Interesse - X X X X X X X X Einfluss - Macht 1. Warum Beteiligung? – 2. Wer ist zu beteiligen? – 3. Was kennzeichnet Marginalisierung? – 4. Wie sind Marginalisierte zu beteiligen?
  • 5. Was kennzeichnet Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten | Marginalisierung? 22.01.2010 I Page 5 Marginalisierung kennzeichnet sich dadurch aus, dass sie wenige Möglichkeit haben, aktiv ihre Lebensbedingungen zu gestalten; sie oft nicht an formalen Entscheidungsprozessen teilnehmen. 1. Warum Beteiligung? – 2. Wer ist zu beteiligen? – 3. Was kennzeichnet Marginalisierung? – 4. Wie sind Marginalisierte zu beteiligen?
  • 6. Wie sind sie zu beteiligen? Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten | 22.01.2010 I Page 6 Große Bürgerveranstaltungen erreichen oft nicht die „Zielgruppe“ der Beteiligung! Zielgruppenorientiert sind die „Betroffenen“ aktiv zu aktivieren und zielgruppengerechte Beteiligungsmöglichkeiten anzubieten. 1. Warum Beteiligung? – 2. Wer ist zu beteiligen? – 3. Was kennzeichnet Marginalisierung? – 4. Wie sind Marginalisierte zu beteiligen?
  • 7. Aktivierungs- und Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten | Beteiligungstechniken 22.01.2010 I Page 7 quartiersbezogene Direkte Techniken Beteiligungsverfahren Öffentlichkeitsarbeit − Stadtteilkonferenzen − Broschüren, − Informationsveranstaltungen und Bürgerforen Informationsmaterial − Arbeitskreise / − Kiezspaziergänge − Stadtteilzeitung Workshops − Beteiligungsorientierte − Aktivierung über und − Kunst- und Multiplikatoren (Mund-zu- zielgruppenspezifische Kulturprojekte Mund-Propaganda) Projekte − Unterschriftensammlung, − Quartiersfonds / Straßeninterviews, informelle − Plakate, Flyer Bürgerfonds Gespräche, Befragungen − Workshops, Wettbewerbe − Bürgergutachten − Dokumentationen − Kiezfeste und − „Planning for real“ − Internetangebote Veranstaltungen − Bürgerversammlungen, regelmäßig stattfindende − Zukunftswerkstätten Treffs und Stammtische − Beratungsangebote − Runde Tische / Beiräte 1. Warum Beteiligung? – 2. Wer ist zu beteiligen? – 3. Was kennzeichnet Marginalisierung? – 4. Wie sind Marginalisierte zu beteiligen?
  • 8. Zusammenfassung Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten | 22.01.2010 I Page 8 Beteiligung soll helfen, bedürfnisangepasste Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Über die Beteiligung sind die „Betroffenen-Gruppen“ zu involvieren, die sonst keinen Einfluss bzw. Macht auf die Entscheidungsfindung haben. Große, offene Bürgerveranstaltungen erreichen meist nicht die „Marginalisierten“! Zielgruppenorientiert sind die „Betroffenen“ zu aktivieren und zielgruppenkonforme Beteiligungsmöglichkeiten anzubieten.
  • 9. Internationaler Kongress zu Bürgerhaushalten | 22.01.2010 I Page 9 Fragen ? Nils Scheffler scheffler@urbanexpert.net