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      Nico Orschel
(E-Mail: nico.orschel@aitag.com)
ist Microsoft Certified Trainer und Berater des AIT TeamSystemPro Teams. Er
hat sich unter anderem auf das automatische Testen mit dem Visual Studio
Lab Management spezialisiert. Er berät Unternehmen bei der Einführung und
Anpassung des Visual Studio Team Foundation Server. Seine Erfahrungen ver-
mittelt er zudem als Autor des TFS-Blogs (tfsblog.de)




Ausweg aus der Kommunikationskrise oder
das Ende von „Bei mir funktioniert’s“?
Die Auslieferung von hoch qualitativen Anwendungen ist das Ziel von allen Softwareentwicklungshäusern. Über die Zeit haben
sich zwei Gruppen (Entwicklung und Qualitätssicherung) herausgebildet, welche für ihre Arbeit wiederum eigene Tools eingesetzt
haben. Die eingeführten Werkzeuge bildeten Informationsinseln mit vielen Medienbrüchen und ohne große Möglichkeiten des
Austauschs. Was folgt sind erhöhte Kommunikationsbarrieren zwischen Entwicklung und Test, die die Arbeit ineffektiv machen.
Die Probleme spitzen sich im sogenannten „Bug Pingpong“ zu, indem sich Qualitätssicherung und Entwicklung gegenseitig den
Schwarzen Peter für fehlerhafte Software zuspielen. Im Artikel wird eine durchgängige Informations- und Kollaborationskette
(vgl. (1)) unter Verwendung der Visual Studio 2010 Plattform (vgl. (2)) aufgezeigt. Es werden dabei zusätzlich Best Practices zum
Testmanagement, manuellen und automatischen Testen mit der ALM-Plattform (Application Lifecycle Management) aus dem
Hause Microsoft vorgestellt. Das Ziel des Artikels ist es, einen Weg aufzuzeigen, um die Kommunikationsbarrieren zwischen
Entwicklung und Qualitätssicherung abzubauen.




Der Anfang ... Definition und
Planung von Anforderungen
Zu Beginn jeder Softwareentwicklung wer-
den in allen Softwarehäusern zunächst
Anforderungen an die Software definiert.
Art, Umfang und Begrifflichkeiten der
Anforderungen können dabei zwischen den
verschiedenen Vorgehensmodellen variie-
ren. Im Kontext der Entwicklung mit dem
Team Foundation Server (kurz: TFS) wer-
den die Anforderungen mit bekannten
Tools wie Visual Studio 2010, Excel oder
Word erfasst. Für das zuletzt genannte Tool
hat die AIT AG das Addon „WordToTFS“
(vgl. (3)) zur Synchronisation von Anfor-
derungen zwischen Word Dokument und
Team Foundation Server erstellt (siehe
Abbildung 1 – WordToTFS).
  Die Definition und Erfassung führen
dabei das Produktmanagement sowie die
Projektmanager von Entwicklung und
Qualitätssicherung gemeinsam durch. Alle
im TFS gespeicherten Requirements wer-                Abbildung 1 - WordToTFS
den dabei als sogenannte Work Items
gespeichert. Für einen tieferen Einblick in           dem TFS möchte ich Sie gerne auf den   Management“ (vgl. (4)) von meinem
das Thema Requirements Management mit                 Artikel „Durchgängiges Requirements    Kollegen Herrn Hubert verweisen.



  1                                                                                                      www.objektspektrum.de
Online-Themenspecial Testing 2010                                                                                  advertorial


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                                                                                              es darum, die vielen Testfälle pro Testplan
                                                                                              besser zu strukturieren. Pro Version unserer
                                                                                              Software und Testart können schließlich
                                                                                              mehre hunderte Testfälle existieren. Die
                                                                                              Strukturierung innerhalb von Testplänen
                                                                                              geschieht mit sogenannten Testsuiten. Der
                                                                                              TFS kennt dabei drei Arten von Testsuiten:
                                                                                              Testsuites, Query-based Testsuites und
                                                                                              Requirements. Testsuites verhalten sich wie
                                                                                              Ordner in Windows, d. h. sie ordnen
                                                                                              Testfälle manuell zu bzw. entfernen sie
                                                                                              manuell. In Query-based Testsuites werden
                                                                                              Testfälle auf Basis von Abfragen (TFS:
                                                                                              Work Item Queries) angezeigt. Erfüllt ein
                                                                                              Testfall Work Item eine bestimmte
                                                                                              Bedingung nicht mehr, so wird es nicht
                                                                                              mehr in der Testsuite angezeigt. Eine
                                                                                              Query-based Testsuite fungiert hier nur als
                                                                                              eine dynamische Sichtweise auf eine große
                                                                                              Anzahl an Testfällen. Eine Anwendung für
                                                                                              die Query-based Testsuite wäre die Anzeige
Abbildung 2 - MTM - Daten und Diagnose                                                        aller Testfälle mit hoher Priorität. Der drit-
                                                                                              te Testsuite-Typ ist ein Spezialfall. Die
Definition und Planung                        Code aufzuzeichnen (IntelliTrace) oder die      Anforderungen, welche wir bereits am
von Testfällen                                Bandbreite der Netzwerkverbindung einzu-        Anfang unseres Entwicklungsprozesses im
Nachdem die Anforderungen im Team             schränken (siehe Abbildung 2).                  TFS erfasst haben, werden dabei als
Foundation Server erfasst sind, beginnt die      Die aufgeführten Adapter sind dabei noch     Ordner im Testplan abgebildet (siehe
Arbeit der Qualitätssicherungsabteilung       flexibel um eigene Adapter erweiterbar. Eine    Abbildung 3).
(kurz: QS) auf Seiten des Softwarehauses,     Beispielerweiterung ist der IP Address             Wenn jetzt die QS einen Testfall in diese
aber auch je nach Projektsituation unter      Collector vom Autor aus Abbildung 2. Je         spezielle Testsuite einordnet, so wird im
Einbeziehung des Kunden. Mit der Veröf-       nach Produkt-, Test- und Projektstruktur        Hintergrund automatisch eine Verknüp -
fentlichung der Visual Studio 2010 Pro-       definiert die QS ein oder mehre Testpläne pro   fung zwischen Anforderung und Testfall
duktfamilie bekommt unsere QS ein eige-       Team Projekt. Ein Team Projekt definiert ver-   erstellt. Diese Verknüpfung steht in allen
nes Werkzeug für das Testmanagement,          einfacht gesprochen einen Rahmen in Form        Tools, wie z. B. Visual Studio, Eclipse,
dem Microsoft Test Manager 2010 (kurz:        von Work Item Typen, Reports, Source            Excel werkzeugunabhängig zur Verfügung.
MTM). Der MTM besteht aus zwei                Control, Build-Prozessen, Testumgebungen        Durch die Verknüpfungen und Abfragen
Bereichen, Testing Center und Lab Center.     sowie Testplänen für das gesamte Produkt-       lassen sich jetzt auch Informationen gewin-
Zunächst bewegen wir uns nur im Testing       team. In unserer Arbeit hat sich die Struk-     nen, wie „Welche Anforderungen haben
Center, denn dieser ist für das Management    turierung und Benennung von Testplänen          Testfälle?“ oder noch interessanter „Für
von Tests und das manuelle Testen verant-     nach Produktversion und Testart etabliert.      welche Anforderungen fehlen noch
wortlich. Das Lab Center hingegen ist für
die Verwaltung von Testumgebungen für
QS und Entwicklung zuständig.
   Im MTM arbeitet die QS in sogenannten
Testplänen. Der Testplan definiert den
Rahmen für das Testen wie Team Projekt,
Start- und Enddatum einer Testphase,
Testplanverantwortlicher, Testkonfigura-
tionen sowie die bei der Testausführung zu
erfassenden Diagnosedaten.
   Die Testeinstellungen definieren, welche
Informationen bei der Ausführung von
Tests automatisch im Hintergrund aufge-
zeichnet und im Fehlerfall reportet werden
sollen. Es ist dabei möglich, z. B. alle
Aktionen des Benutzers auf der Oberfläche
aufzuzeichnen (ActionLog), ein Video des
Testdurchlaufs zu erstellen, Daten aus dem
EventLog einzusammeln, den aufgerufenen       Abbildung 3 - Testpläne im MTM



Online-Themenspecial Testing 2010                                                                                                      2
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                                                                                                werden. Durch Verwendung von Parame-
                                                                                                tern muss nicht für jedes Testwertpaar ein
                                                                                                neuer Testfall erzeugt werden (siehe
                                                                                                Abbildung 4).
                                                                                                   Der zweite wichtige Teil eines Testfall
                                                                                                Work Items ist das Tab „Associated Auto-
                                                                                                mation“. Über dieses Tab Testautomation
                                                                                                kann eine Beziehung zwischen einem auto-
                                                                                                matisierten Test und einem Testfall im TFS
                                                                                                hergestellt. Durch die Verknüpfung kann
                                                                                                der automatisierte Testfall wie ein manuel-
                                                                                                ler Testfall verwaltet, ausgeführt und aus-
                                                                                                gewertet werden. Der Fachtester hat zudem
                                                                                                den Vorteil, dass er bei Problemen mit dem
                                                                                                automatisierten Test sofort auf das Visual
                                                                                                Studio Projekt rückschließen kann, was
                                                                                                gerade bei der Abstimmung mit dem ver-
                                                                                                antwortlichen Entwickler eine Menge Zeit
                                                                                                sparen kann.
                                                                                                   Eine weitere Möglichkeit Ressourcen zu
                                                                                                schonen, ist die Möglichkeit der Ermittlung
                                                                                                von empfohlenen Tests auf Basis von geän-
                                                                                                derten Codezeilen (MTM: Recommended
                                                                                                Tests).
Abbildung 4 - Test Case Work Item                                                               Ausführung von Tests
                                                                                                Nachdem die Testfälle spezifiziert sind und
Testfälle?“. Die Navigation zwischen              „Shared Step“ lässt sich in ein oder mehre-   sich im Zustand „Ready“ befinden, wechseln
Anforderungen und Testfällen ermöglicht           re Testfälle einbinden. Ein typisches An -    wir im MTM auf das Tab „Test“. Im Tab
allen Beteiligten, den Kontext sowohl aus         wendungsbeispiel ist der Login- Dialog bei    „Test“ finden wir erneut unsere Testsuiten
der Entwicklungs- und Testperspektive bes-        einer Anwendung.                              aus der Planungsphase. In der aktuellen
ser zu verstehen und so schlussendlich bes-         Der zweite Optimierungspunkt wäre die       Ansicht haben Sie die Möglichkeit auf den
sere Software durch bessere Kommunika-            Parametrisierung unseres Testfalles. Durch    Testernamen, sowie die zu testende
tion zu erstellen.                                das Anfügen eines @ - Zeichens können         Testkonfiguration zu filtern. Beispiele für
   Die zuvor angesprochenen Testfälle sind        Parameter sowohl für den Testschritt als      Testkonfigurationen sind Betriebssystem
im TFS auch nur Work Items. Ein Beispiel für      auch für das erwartete Ergebnis erzeugt       oder Sprache. Ein Testfall kann einer oder
ein Testcase Work Item zeigt Abbildung 4.
   Ein Work Item setzt sich im TFS aus allge-
meinen und spezifischen Informationen
zusammen. Beispiele für allgemeine Infor-
mationen sind Bearbeiter, Titel und Zustand.
In der Standarddefinition eines Testfalles sind
die Zustände „Design“, „Ready“ und
„Closed“ hinterlegt. Die wichtigsten spezifi-
schen Informationen im Testfall Work Item
sind Teststeps und Testautomation.
   In den Teststeps werden Schritte be-
schrieben, welche ein Fachtester bei der
Testdurchführung ausführen soll. Neben
den Schritten kann dabei auch das erwarte-
te Ergebnis angegeben werden. Wird ein
solches Ergebnis für einen speziellen
Testschritt angegeben, so wird von einem
Validationstep gesprochen. Die eingegebe-
nen Testschritte lassen sich noch weiter
optimieren. Weil bei vielen Testfällen oft
bestimmte Teilschritte immer identisch
sind, lassen sich diese Schritte in einen spe-
ziellen Testfall Work Item Type mit dem
Namen „Shared Step“ auslagern. Ein                Abbildung 5 - Testrunner


  3                                                                                                             www.objektspektrum.de
Online-Themenspecial Testing 2010                                                                                 advertorial



mehreren Konfigurationen zugeordnet sein.
Nachdem Tester und Konfiguration ausge-
wählt sind, können wir einen Testlauf (TFS:
Testrun) starten. Im Rahmen eines Testruns
kann ein spezieller Testfall oder alle Testfälle
einer kompletten Testsuite ausgeführt wer-
den. Bei der Ausführung einer Testsuite
schaltet der MTM in den „Testrunner“
Modus, dabei schaltet er erneut in eine opti-
mierte Ansicht und verkleinert zusätzlich den
Desktop des Testers um Übersicht zu bewah-
ren (siehe Abbildung 5).
   In diesem Modus führt der Tester alle
Testschritte aus und meldet Erfolg oder
Misserfolg mit Pass oder Fail. Aus dem
Testrunner heraus kann der Tester im
Fehlerfall direkt bei der Testausführung
einen Bug erstellen. Wird ein Bug erzeugt, so
beginnt der MTM sofort mit dem
Einsammeln von Diagnosedaten. Ein Beispiel
für einen solchen Richbug zeigt Abbildung 6.
   Der mit umfangreichen Diagnosedaten,
wie z. B. Video, EventLog, ActionLog und
Testschritte mit Videozeitmarken und
aktueller Testparameter angereicherte Bug
wird als „Richbug“ bezeichnet. In Kombi-
nation mit dem Lab Management geht der             Abbildung 6 - Richbug
Prozess sogar soweit, dass an den Bug auch
eine Verknüpfung zur passenden Testum-               Neben der Erstellung von Bugs kann der    interessanten Testschritten wird als „Fast
gebung angefügt wird. Auf diese Weise              Testrunner auch alle Aktionen auf der       Forward Testing“ (vgl. (6)) bezeichnet. Die
erzeugte Bugs haben drastische Vorteile            Oberfläche verfolgen und bei einem späte-   so erzeugten Aufnahmen heißen im MTM
gegenüber Bugs aus klassischen Bug                 ren Regressionstest erneut abspielen. Das   ActionLogs und werden ebenfalls pro
Tracking Systemen: Sie entlasten den               erneute Nachspielen von Aktionen bis zu     Testfall Work Item im TFS zentral gespei-
Tester, indem der MTM das Einsammeln
der technischen Diagnosedaten für die
Testschritte automatisiert und so schlus-
sendlich eine neue Art der Kommunikation
zwischen Tester und Entwickler über Bugs
ermöglicht. Der große Vorteil für den
Entwickler wiederum besteht darin, dass er
jetzt viele Informationen bekommt, um
Fehler besser nachstellen zu können. Die
Informationen außerhalb der rein textuel-
len Beschreibung wie Video, IntelliTrace
Datei (vgl. (5)) und der mögliche Link auf
verwendete Testumgebungen ermöglicht
dem Entwickler, schneller Fehler zu finden.
IntelliTrace Dateien stellen dabei eine Art
Flugschreiber der Testausführung dar, d.h.
der MTM oder Test Agent sammelt
Informationen über den aufgerufenen Code
während der Testausführung. Unter
Verwendung des Visual Studio 2010
Ultimate kann der Entwickler die histori-
sche Aufzeichnung quasi schrittweise nach-
spielen und nachvollziehen, wie die
Fehlersituation auf einem fremden Rechner
entstanden ist, ohne das er am Testsystem
angemeldet ist.                                    Abbildung 7 - Test Results



Online-Themenspecial Testing 2010                                                                                                    4
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                                                                                                       zeigt Abbildung 8. Sie haben über das
                                                                                                       Reporting aber auch die Möglichkeit, einfa-
                                                                                                       chere Auswertungen mit reinem Testfokus
                                                                                                       wie z. B. Testfortschrittsanalysen zu erstellen.

                                                                                                       Fazit
                                                                                                       Mit der neuen Visual Studio 2010 Familie
                                                                                                       hat es Microsoft geschafft, auch den Aspekt
                                                                                                       Testprozesse      in    die     durchgängige
                                                                                                       Informationskette im Team Foundation
                                                                                                       Server zu integrieren. Testartefakte sind jetzt
                                                                                                       nicht mehr separat in eigenen Werkzeugen
                                                                                                       abgelegt, sondern stehen direkt in einer
                                                                                                       Beziehung zu Anforderungen, Bugs,
                                                                                                       Quellcode und Build-Prozessen. Diese tiefe
                                                                                                       Integration ermöglicht eine nie da gewesene
                                                                                                       direkte Zusammenarbeit und Kommunika-
                                                                                                       tion zwischen Entwicklung und QS.
                                                                                                          Des Weiteren entlasten die neuen Test-
                                                                                                       werkzeuge den Tester durch einen hohen
                                                                                                       Automatisierungsgrad bei der Kommuni-
Abbildung 8 - Requirements Overview Report                                                             kation mit dem Entwickler, indem die rele-
                                                                                                       vanten technischen Daten für den
                                                                                                       Entwickler im Hintergrund an den
                                                                                                       Entwickler extrahierbar sind. Diese sind
chert. Damit der MTM Aktionen auf den              Auswertung von                                      auch für einen Fachanwender relativ einfach
Oberflächen verfolgen kann, müssen die             Testergebnissen                                     nachvollziehbar. Eine weitere Entlastung für
Controls von Programmen entweder den               Alle Daten, welche sowohl bei der Planung           alle Beteiligten lässt sich durch die
Standard Microsoft Active Accessibility            und Ausführung von Tests entstanden sind,           Einführung von automatisierten Ober-
(kurz:MSAA) (vgl. (7))) oder Microsoft UI          werden stets im TFS zentral abgelegt. Durch         flächentests (TFS: CodedUI Tests) (vgl. (10))
Automation (kurz: UIA (vgl. (8))) genügen.         die zentrale Speicherung können alle Betei-         um das Testen in virtuellen Testumgebungen
Aktuelle Microsoft .NET Frameworks                 ligte die Ergebnisse von einzelnen Testläufen       (TFS: Lab Management) (vgl. (11) ) erzielen.
Technologien wie z. B. WinForms 2.0 und            über den MTM einsehen (siehe Abbildung 7).          Der Einsatz vom Lab Management und
neuer, WPF 3.0 und neuer und Webseiten                Aufgrund der Verknüpfung von Anfor-              Coded UI Tests ist nicht inhaltlicher Fokus
(HTML/AJAX) im IE 8 werden bereits                 derungen und Testfällen ist des Weiteren die        dieses Artikels.
vollständig unterstützt (vgl. (9)). Weitere        Auswertung von Testergebnissen im Kontext              Zudem ist hervorzuheben, dass trotz der
Programme und Technologien, wie                    von Anforderungen möglich, wodurch sich             Integration jeder Anwender seine gewohn-
Silverlight oder Webanwendungen im                 Aussagen bzgl. der Qualität von einzelnen           ten bzw. speziellen Werkzeuge nutzen kann
Firefox testen, werden in nächster Zeit            Anforderungen treffen lassen. Ein Beispiel für      und alle dennoch über den zentralen TFS
ebenfalls möglich sein.                            eine solche anforderungsbasierte Auswertung         zusammenarbeiten können.                     ■




Referenzen

[1] Visual Studio 2010 Editions [Online] http://www.microsoft.com/visualstudio/en-us/products/2010-editions
[2] MSDN Webcast: Traceability mit Team Foundation Server 2010 - Die Möglichkeiten im Überblick [Online]
http://www.microsoft.com/germany/events/eventdetail.aspx?EventID=1032456802
[3] AIT WordToTFS 2010 [Online] http://www.aitgmbh.de/word_to_tfs0.0.html?&no_cache=1
[4] Durchgängiges Requirements Management – Eine integrierte ALM-Werkzeugkette für das Requirements Management auf Basis des TFS 2010
[Online] http://www.sigs.de/publications/os/2010/RE/hubert_OS_RE_2010.pdf
[5] Debugging with IntelliTrace [Online] http://msdn.microsoft.com/en-us/library/dd264915.aspx
[6] Fast Forward Testing – Part 1 – The magic w(b)and. [Online]
http://blogs.msdn.com/b/vstsqualitytools/archive/2010/01/07/fast-forward-testing-part-1-the-magic-w-b-and.aspx
[7] Microsoft Active Accessibility [Online] http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms971310.aspx
[8] Microsoft UI Automation [Online] http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms728097%28VS.85%29.aspx
[9] Platform Support for Coded UI Test (and Fast Forward feature of Test Runner) [Online],
http://blogs.msdn.com/b/gautamg/archive/2010/01/07/platform-support-for-coded-ui-test-and-fast-forward-feature-of-test-runner.aspx
[10] Testing the User Interface with Automated UI Tests [Online] http://msdn.microsoft.com/en-us/library/dd286726.aspx
[11] Whitepaper: Lab Mangement [Online] http://www.aitgmbh.de/labmngwhitepaper (Veröffentlichungsdatum: 1.11.2010)




  5                                                                                                                      www.objektspektrum.de

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Ausweg aus der Kommunikationskrise oder das Ende von „Bei mir funktioniert’s“?

  • 1. advertorial der autor Nico Orschel (E-Mail: nico.orschel@aitag.com) ist Microsoft Certified Trainer und Berater des AIT TeamSystemPro Teams. Er hat sich unter anderem auf das automatische Testen mit dem Visual Studio Lab Management spezialisiert. Er berät Unternehmen bei der Einführung und Anpassung des Visual Studio Team Foundation Server. Seine Erfahrungen ver- mittelt er zudem als Autor des TFS-Blogs (tfsblog.de) Ausweg aus der Kommunikationskrise oder das Ende von „Bei mir funktioniert’s“? Die Auslieferung von hoch qualitativen Anwendungen ist das Ziel von allen Softwareentwicklungshäusern. Über die Zeit haben sich zwei Gruppen (Entwicklung und Qualitätssicherung) herausgebildet, welche für ihre Arbeit wiederum eigene Tools eingesetzt haben. Die eingeführten Werkzeuge bildeten Informationsinseln mit vielen Medienbrüchen und ohne große Möglichkeiten des Austauschs. Was folgt sind erhöhte Kommunikationsbarrieren zwischen Entwicklung und Test, die die Arbeit ineffektiv machen. Die Probleme spitzen sich im sogenannten „Bug Pingpong“ zu, indem sich Qualitätssicherung und Entwicklung gegenseitig den Schwarzen Peter für fehlerhafte Software zuspielen. Im Artikel wird eine durchgängige Informations- und Kollaborationskette (vgl. (1)) unter Verwendung der Visual Studio 2010 Plattform (vgl. (2)) aufgezeigt. Es werden dabei zusätzlich Best Practices zum Testmanagement, manuellen und automatischen Testen mit der ALM-Plattform (Application Lifecycle Management) aus dem Hause Microsoft vorgestellt. Das Ziel des Artikels ist es, einen Weg aufzuzeigen, um die Kommunikationsbarrieren zwischen Entwicklung und Qualitätssicherung abzubauen. Der Anfang ... Definition und Planung von Anforderungen Zu Beginn jeder Softwareentwicklung wer- den in allen Softwarehäusern zunächst Anforderungen an die Software definiert. Art, Umfang und Begrifflichkeiten der Anforderungen können dabei zwischen den verschiedenen Vorgehensmodellen variie- ren. Im Kontext der Entwicklung mit dem Team Foundation Server (kurz: TFS) wer- den die Anforderungen mit bekannten Tools wie Visual Studio 2010, Excel oder Word erfasst. Für das zuletzt genannte Tool hat die AIT AG das Addon „WordToTFS“ (vgl. (3)) zur Synchronisation von Anfor- derungen zwischen Word Dokument und Team Foundation Server erstellt (siehe Abbildung 1 – WordToTFS). Die Definition und Erfassung führen dabei das Produktmanagement sowie die Projektmanager von Entwicklung und Qualitätssicherung gemeinsam durch. Alle im TFS gespeicherten Requirements wer- Abbildung 1 - WordToTFS den dabei als sogenannte Work Items gespeichert. Für einen tieferen Einblick in dem TFS möchte ich Sie gerne auf den Management“ (vgl. (4)) von meinem das Thema Requirements Management mit Artikel „Durchgängiges Requirements Kollegen Herrn Hubert verweisen. 1 www.objektspektrum.de
  • 2. Online-Themenspecial Testing 2010 advertorial Nachdem Testpläne erstellt wurden, geht es darum, die vielen Testfälle pro Testplan besser zu strukturieren. Pro Version unserer Software und Testart können schließlich mehre hunderte Testfälle existieren. Die Strukturierung innerhalb von Testplänen geschieht mit sogenannten Testsuiten. Der TFS kennt dabei drei Arten von Testsuiten: Testsuites, Query-based Testsuites und Requirements. Testsuites verhalten sich wie Ordner in Windows, d. h. sie ordnen Testfälle manuell zu bzw. entfernen sie manuell. In Query-based Testsuites werden Testfälle auf Basis von Abfragen (TFS: Work Item Queries) angezeigt. Erfüllt ein Testfall Work Item eine bestimmte Bedingung nicht mehr, so wird es nicht mehr in der Testsuite angezeigt. Eine Query-based Testsuite fungiert hier nur als eine dynamische Sichtweise auf eine große Anzahl an Testfällen. Eine Anwendung für die Query-based Testsuite wäre die Anzeige Abbildung 2 - MTM - Daten und Diagnose aller Testfälle mit hoher Priorität. Der drit- te Testsuite-Typ ist ein Spezialfall. Die Definition und Planung Code aufzuzeichnen (IntelliTrace) oder die Anforderungen, welche wir bereits am von Testfällen Bandbreite der Netzwerkverbindung einzu- Anfang unseres Entwicklungsprozesses im Nachdem die Anforderungen im Team schränken (siehe Abbildung 2). TFS erfasst haben, werden dabei als Foundation Server erfasst sind, beginnt die Die aufgeführten Adapter sind dabei noch Ordner im Testplan abgebildet (siehe Arbeit der Qualitätssicherungsabteilung flexibel um eigene Adapter erweiterbar. Eine Abbildung 3). (kurz: QS) auf Seiten des Softwarehauses, Beispielerweiterung ist der IP Address Wenn jetzt die QS einen Testfall in diese aber auch je nach Projektsituation unter Collector vom Autor aus Abbildung 2. Je spezielle Testsuite einordnet, so wird im Einbeziehung des Kunden. Mit der Veröf- nach Produkt-, Test- und Projektstruktur Hintergrund automatisch eine Verknüp - fentlichung der Visual Studio 2010 Pro- definiert die QS ein oder mehre Testpläne pro fung zwischen Anforderung und Testfall duktfamilie bekommt unsere QS ein eige- Team Projekt. Ein Team Projekt definiert ver- erstellt. Diese Verknüpfung steht in allen nes Werkzeug für das Testmanagement, einfacht gesprochen einen Rahmen in Form Tools, wie z. B. Visual Studio, Eclipse, dem Microsoft Test Manager 2010 (kurz: von Work Item Typen, Reports, Source Excel werkzeugunabhängig zur Verfügung. MTM). Der MTM besteht aus zwei Control, Build-Prozessen, Testumgebungen Durch die Verknüpfungen und Abfragen Bereichen, Testing Center und Lab Center. sowie Testplänen für das gesamte Produkt- lassen sich jetzt auch Informationen gewin- Zunächst bewegen wir uns nur im Testing team. In unserer Arbeit hat sich die Struk- nen, wie „Welche Anforderungen haben Center, denn dieser ist für das Management turierung und Benennung von Testplänen Testfälle?“ oder noch interessanter „Für von Tests und das manuelle Testen verant- nach Produktversion und Testart etabliert. welche Anforderungen fehlen noch wortlich. Das Lab Center hingegen ist für die Verwaltung von Testumgebungen für QS und Entwicklung zuständig. Im MTM arbeitet die QS in sogenannten Testplänen. Der Testplan definiert den Rahmen für das Testen wie Team Projekt, Start- und Enddatum einer Testphase, Testplanverantwortlicher, Testkonfigura- tionen sowie die bei der Testausführung zu erfassenden Diagnosedaten. Die Testeinstellungen definieren, welche Informationen bei der Ausführung von Tests automatisch im Hintergrund aufge- zeichnet und im Fehlerfall reportet werden sollen. Es ist dabei möglich, z. B. alle Aktionen des Benutzers auf der Oberfläche aufzuzeichnen (ActionLog), ein Video des Testdurchlaufs zu erstellen, Daten aus dem EventLog einzusammeln, den aufgerufenen Abbildung 3 - Testpläne im MTM Online-Themenspecial Testing 2010 2
  • 3. advertorial werden. Durch Verwendung von Parame- tern muss nicht für jedes Testwertpaar ein neuer Testfall erzeugt werden (siehe Abbildung 4). Der zweite wichtige Teil eines Testfall Work Items ist das Tab „Associated Auto- mation“. Über dieses Tab Testautomation kann eine Beziehung zwischen einem auto- matisierten Test und einem Testfall im TFS hergestellt. Durch die Verknüpfung kann der automatisierte Testfall wie ein manuel- ler Testfall verwaltet, ausgeführt und aus- gewertet werden. Der Fachtester hat zudem den Vorteil, dass er bei Problemen mit dem automatisierten Test sofort auf das Visual Studio Projekt rückschließen kann, was gerade bei der Abstimmung mit dem ver- antwortlichen Entwickler eine Menge Zeit sparen kann. Eine weitere Möglichkeit Ressourcen zu schonen, ist die Möglichkeit der Ermittlung von empfohlenen Tests auf Basis von geän- derten Codezeilen (MTM: Recommended Tests). Abbildung 4 - Test Case Work Item Ausführung von Tests Nachdem die Testfälle spezifiziert sind und Testfälle?“. Die Navigation zwischen „Shared Step“ lässt sich in ein oder mehre- sich im Zustand „Ready“ befinden, wechseln Anforderungen und Testfällen ermöglicht re Testfälle einbinden. Ein typisches An - wir im MTM auf das Tab „Test“. Im Tab allen Beteiligten, den Kontext sowohl aus wendungsbeispiel ist der Login- Dialog bei „Test“ finden wir erneut unsere Testsuiten der Entwicklungs- und Testperspektive bes- einer Anwendung. aus der Planungsphase. In der aktuellen ser zu verstehen und so schlussendlich bes- Der zweite Optimierungspunkt wäre die Ansicht haben Sie die Möglichkeit auf den sere Software durch bessere Kommunika- Parametrisierung unseres Testfalles. Durch Testernamen, sowie die zu testende tion zu erstellen. das Anfügen eines @ - Zeichens können Testkonfiguration zu filtern. Beispiele für Die zuvor angesprochenen Testfälle sind Parameter sowohl für den Testschritt als Testkonfigurationen sind Betriebssystem im TFS auch nur Work Items. Ein Beispiel für auch für das erwartete Ergebnis erzeugt oder Sprache. Ein Testfall kann einer oder ein Testcase Work Item zeigt Abbildung 4. Ein Work Item setzt sich im TFS aus allge- meinen und spezifischen Informationen zusammen. Beispiele für allgemeine Infor- mationen sind Bearbeiter, Titel und Zustand. In der Standarddefinition eines Testfalles sind die Zustände „Design“, „Ready“ und „Closed“ hinterlegt. Die wichtigsten spezifi- schen Informationen im Testfall Work Item sind Teststeps und Testautomation. In den Teststeps werden Schritte be- schrieben, welche ein Fachtester bei der Testdurchführung ausführen soll. Neben den Schritten kann dabei auch das erwarte- te Ergebnis angegeben werden. Wird ein solches Ergebnis für einen speziellen Testschritt angegeben, so wird von einem Validationstep gesprochen. Die eingegebe- nen Testschritte lassen sich noch weiter optimieren. Weil bei vielen Testfällen oft bestimmte Teilschritte immer identisch sind, lassen sich diese Schritte in einen spe- ziellen Testfall Work Item Type mit dem Namen „Shared Step“ auslagern. Ein Abbildung 5 - Testrunner 3 www.objektspektrum.de
  • 4. Online-Themenspecial Testing 2010 advertorial mehreren Konfigurationen zugeordnet sein. Nachdem Tester und Konfiguration ausge- wählt sind, können wir einen Testlauf (TFS: Testrun) starten. Im Rahmen eines Testruns kann ein spezieller Testfall oder alle Testfälle einer kompletten Testsuite ausgeführt wer- den. Bei der Ausführung einer Testsuite schaltet der MTM in den „Testrunner“ Modus, dabei schaltet er erneut in eine opti- mierte Ansicht und verkleinert zusätzlich den Desktop des Testers um Übersicht zu bewah- ren (siehe Abbildung 5). In diesem Modus führt der Tester alle Testschritte aus und meldet Erfolg oder Misserfolg mit Pass oder Fail. Aus dem Testrunner heraus kann der Tester im Fehlerfall direkt bei der Testausführung einen Bug erstellen. Wird ein Bug erzeugt, so beginnt der MTM sofort mit dem Einsammeln von Diagnosedaten. Ein Beispiel für einen solchen Richbug zeigt Abbildung 6. Der mit umfangreichen Diagnosedaten, wie z. B. Video, EventLog, ActionLog und Testschritte mit Videozeitmarken und aktueller Testparameter angereicherte Bug wird als „Richbug“ bezeichnet. In Kombi- nation mit dem Lab Management geht der Abbildung 6 - Richbug Prozess sogar soweit, dass an den Bug auch eine Verknüpfung zur passenden Testum- Neben der Erstellung von Bugs kann der interessanten Testschritten wird als „Fast gebung angefügt wird. Auf diese Weise Testrunner auch alle Aktionen auf der Forward Testing“ (vgl. (6)) bezeichnet. Die erzeugte Bugs haben drastische Vorteile Oberfläche verfolgen und bei einem späte- so erzeugten Aufnahmen heißen im MTM gegenüber Bugs aus klassischen Bug ren Regressionstest erneut abspielen. Das ActionLogs und werden ebenfalls pro Tracking Systemen: Sie entlasten den erneute Nachspielen von Aktionen bis zu Testfall Work Item im TFS zentral gespei- Tester, indem der MTM das Einsammeln der technischen Diagnosedaten für die Testschritte automatisiert und so schlus- sendlich eine neue Art der Kommunikation zwischen Tester und Entwickler über Bugs ermöglicht. Der große Vorteil für den Entwickler wiederum besteht darin, dass er jetzt viele Informationen bekommt, um Fehler besser nachstellen zu können. Die Informationen außerhalb der rein textuel- len Beschreibung wie Video, IntelliTrace Datei (vgl. (5)) und der mögliche Link auf verwendete Testumgebungen ermöglicht dem Entwickler, schneller Fehler zu finden. IntelliTrace Dateien stellen dabei eine Art Flugschreiber der Testausführung dar, d.h. der MTM oder Test Agent sammelt Informationen über den aufgerufenen Code während der Testausführung. Unter Verwendung des Visual Studio 2010 Ultimate kann der Entwickler die histori- sche Aufzeichnung quasi schrittweise nach- spielen und nachvollziehen, wie die Fehlersituation auf einem fremden Rechner entstanden ist, ohne das er am Testsystem angemeldet ist. Abbildung 7 - Test Results Online-Themenspecial Testing 2010 4
  • 5. advertorial zeigt Abbildung 8. Sie haben über das Reporting aber auch die Möglichkeit, einfa- chere Auswertungen mit reinem Testfokus wie z. B. Testfortschrittsanalysen zu erstellen. Fazit Mit der neuen Visual Studio 2010 Familie hat es Microsoft geschafft, auch den Aspekt Testprozesse in die durchgängige Informationskette im Team Foundation Server zu integrieren. Testartefakte sind jetzt nicht mehr separat in eigenen Werkzeugen abgelegt, sondern stehen direkt in einer Beziehung zu Anforderungen, Bugs, Quellcode und Build-Prozessen. Diese tiefe Integration ermöglicht eine nie da gewesene direkte Zusammenarbeit und Kommunika- tion zwischen Entwicklung und QS. Des Weiteren entlasten die neuen Test- werkzeuge den Tester durch einen hohen Automatisierungsgrad bei der Kommuni- Abbildung 8 - Requirements Overview Report kation mit dem Entwickler, indem die rele- vanten technischen Daten für den Entwickler im Hintergrund an den Entwickler extrahierbar sind. Diese sind chert. Damit der MTM Aktionen auf den Auswertung von auch für einen Fachanwender relativ einfach Oberflächen verfolgen kann, müssen die Testergebnissen nachvollziehbar. Eine weitere Entlastung für Controls von Programmen entweder den Alle Daten, welche sowohl bei der Planung alle Beteiligten lässt sich durch die Standard Microsoft Active Accessibility und Ausführung von Tests entstanden sind, Einführung von automatisierten Ober- (kurz:MSAA) (vgl. (7))) oder Microsoft UI werden stets im TFS zentral abgelegt. Durch flächentests (TFS: CodedUI Tests) (vgl. (10)) Automation (kurz: UIA (vgl. (8))) genügen. die zentrale Speicherung können alle Betei- um das Testen in virtuellen Testumgebungen Aktuelle Microsoft .NET Frameworks ligte die Ergebnisse von einzelnen Testläufen (TFS: Lab Management) (vgl. (11) ) erzielen. Technologien wie z. B. WinForms 2.0 und über den MTM einsehen (siehe Abbildung 7). Der Einsatz vom Lab Management und neuer, WPF 3.0 und neuer und Webseiten Aufgrund der Verknüpfung von Anfor- Coded UI Tests ist nicht inhaltlicher Fokus (HTML/AJAX) im IE 8 werden bereits derungen und Testfällen ist des Weiteren die dieses Artikels. vollständig unterstützt (vgl. (9)). Weitere Auswertung von Testergebnissen im Kontext Zudem ist hervorzuheben, dass trotz der Programme und Technologien, wie von Anforderungen möglich, wodurch sich Integration jeder Anwender seine gewohn- Silverlight oder Webanwendungen im Aussagen bzgl. der Qualität von einzelnen ten bzw. speziellen Werkzeuge nutzen kann Firefox testen, werden in nächster Zeit Anforderungen treffen lassen. Ein Beispiel für und alle dennoch über den zentralen TFS ebenfalls möglich sein. eine solche anforderungsbasierte Auswertung zusammenarbeiten können. ■ Referenzen [1] Visual Studio 2010 Editions [Online] http://www.microsoft.com/visualstudio/en-us/products/2010-editions [2] MSDN Webcast: Traceability mit Team Foundation Server 2010 - Die Möglichkeiten im Überblick [Online] http://www.microsoft.com/germany/events/eventdetail.aspx?EventID=1032456802 [3] AIT WordToTFS 2010 [Online] http://www.aitgmbh.de/word_to_tfs0.0.html?&no_cache=1 [4] Durchgängiges Requirements Management – Eine integrierte ALM-Werkzeugkette für das Requirements Management auf Basis des TFS 2010 [Online] http://www.sigs.de/publications/os/2010/RE/hubert_OS_RE_2010.pdf [5] Debugging with IntelliTrace [Online] http://msdn.microsoft.com/en-us/library/dd264915.aspx [6] Fast Forward Testing – Part 1 – The magic w(b)and. [Online] http://blogs.msdn.com/b/vstsqualitytools/archive/2010/01/07/fast-forward-testing-part-1-the-magic-w-b-and.aspx [7] Microsoft Active Accessibility [Online] http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms971310.aspx [8] Microsoft UI Automation [Online] http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms728097%28VS.85%29.aspx [9] Platform Support for Coded UI Test (and Fast Forward feature of Test Runner) [Online], http://blogs.msdn.com/b/gautamg/archive/2010/01/07/platform-support-for-coded-ui-test-and-fast-forward-feature-of-test-runner.aspx [10] Testing the User Interface with Automated UI Tests [Online] http://msdn.microsoft.com/en-us/library/dd286726.aspx [11] Whitepaper: Lab Mangement [Online] http://www.aitgmbh.de/labmngwhitepaper (Veröffentlichungsdatum: 1.11.2010) 5 www.objektspektrum.de