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Donau-Universität Krems.
Die Universität für Weiterbildung.
Lernergebnisse
(„Learning Outcomes“):
Von der Input- zur
Output-Orientierung
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Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
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Grundlagen: Was sind “Lernergebnisse”?
Motivation und Überlegungen
Methodik: Wie? – Theorie und Praxis
Hinweise für das curriculare Design
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Definition
Lernergebnisse sind „Aussagen darüber,
was eine Lernende/ein Lernender weiß,
versteht und in der Lage ist zu tun, nachdem
sie/er einen Lernprozess abgeschlossen hat.
Sie werden als Kenntnisse, Fertigkeiten und
Kompetenzen definiert.“
Europäische Kommission. 2008. Der europäische Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen
(EQR). Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften.
http://ec.europa.eu/education/pub/pdf/general/eqf/broch_de.pdf (Zugegriffen: 11. Dezember 2011).
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Zwei Hauptaspekte
• Lernergebnisse fokussieren auf das tatsächlich
erzielte Lernergebnis und nicht auf die (gut
gemeinte) Intention der Lehrperson.
• Lernergebnisse konzentrieren sich auf Kenntnisse,
Fähigkeiten und Kompetenzen die Studierende
nach Beendigung der Lernaktivität erworben haben
sollten und bei der Leistungsfestellung vorzeigen
können.
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Von der Lehrorientierung…
zu Lernorientierung
LehrerInnenzentrierte Herangehensweise
fokussiert auf den Input der Lehrenden und überprüft inwieweit die
Studierenden den gelehrten Stoff aufgenommen haben.
LernerInnenzentrierte Herangehensweise
fokussiert auf die Lernergebnisse, die sich in den erworbenen
Kenntnissen, Fertigkeiten und Kompetenzen der Studierenden
zeigen.
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Leitgedanke
Lernergebnisse schaffen eine Basis für die Anerkennung
bzw. Anrechenbarkeit und Vergleichbarkeit erbrachter
Studienleistungen... Die Frage wird nicht mehr lauten: “Was
musstest du für deinen Abschluss tun?” Sondern vielmehr:
“Welche Kompetenzen hast du mit dem Abschluss
erworben?”
Diese Herangehensweise erscheint vor allem im Hinblick
auf den Arbeitsmarkt nicht nur sinnvoll, sondern vor allem
flexibler, besonders vor dem Hintergrund des Lebenslangen
Lernens, neuer Bildungswege und anderer Formen non-
formaler Lern- bzw. Bildungserfahrung.
(nach Purser, Council of Europe, 2003)
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Übung zur Reflexion
Was sind die Unterschiede zwischen
•Lehrinhalten,
•Lerninhalten,
•Lehrzielen,
•Lernzielen und
•Lernergebnissen?
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Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
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Wie werden Lernergebnisse
beschrieben?
Das Curriculum stellt nun vor allem die Lernergebnisse in
den Mittelpunkt und nicht mehr bloß die Anzahl der
erworbenen Credits und der absolvierten Lerneinheiten
Die Qualifikationen werden hinsichtlich
• Arbeitspensum (Workload)
• Niveau (Level)
• Lernergebnisse (Learning Outcomes)
• Kompetenz (Competence)
• Profil (Profile)
definiert und beschrieben
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Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung.
Drei grundlegende Aufgaben
1.Klare Definierung und Beschreibung der
Lernergebnisse
2.Auswahl von entsprechenden Lehr- und
Prüfungsstrategien, die geeignet sind, die angepeilten
Lernergebnisse sicherzustellen
3.Überprüfung der tatsächlich erreichten Lernergebnisse im
Vergleich mit den geplanten Lernergebnissen
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Taxonomy (Bloom)
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Vergleich der Taxonomien
1. Remember
2. Understand
3. Apply
4. Analyse
5. Evaluate
6. Create
Bloom Anderson/Krathwohl
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WISSENS-
DIMEN-
SION
KOGNITIVE PROZESSDIMENSION
1.
Erin-
nern
2.
Ver-
stehen
3.
Anwen-
den
4.
Analy-
sieren
5.
Bewer-
ten
6.
Erzeu-
gen
A.
Fakten-
wissen
B.
Konzeptio-
nelles Wissen
C.
Prozedurales
Wissen
D.
Meta-kogni-
tives Wissen
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Praxisbeispiel einer Evaluation
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Beispiel
Lernziel
„LehrgangsleiterInnen können ihr Curriculum so umschreiben,
dass es auf Lernergebnisse fokussiert.“
„Umschreiben“ ist ein Wissen, wie etwas zu
tun ist = prozedurales Wissen (C)
„Umschreiben“ wendet das Wissen über
Lernergebnisse und Curricula an =
anwenden (3)
Taxonomie = C3
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Drei grundlegende Aufgaben
1.Klare Definierung und Beschreibung der Lernergebnisse
2.Auswahl von entsprechenden Lehr- und
Prüfungsstrategien, die geeignet sind, die angepeilten
Lernergebnisse sicherzustellen
3.Überprüfung der tatsächlich erreichten Lernergebnisse im
Vergleich mit den geplanten Lernergebnissen
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Übereinstimmung von Lernziel
und Prüfungsmethode
Die Sichtweise der Studierenden ist anders als die der
Lehrenden: Studierende kalkulieren “von hinten”, d.h.
ausgehend von Leisungsanforderungen (Prüfung) planen
sie ihre Lernaktivitäten
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Lehr-Lernkonzeption
• Welche Lehr-Lernkonzeption liegt meinem Modul
zugrunde? Und daraus folgend:
• Welche Formen von Leistungsnachweisen passen zu
meiner Lehr-Lernkonzeption?
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Verteilung der
Leistungsbeurteilung
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Definition von Kenntnissen
„Kenntnisse“ sind das Ergebnis der Verarbeitung von
Information durch Lernen. Kenntnisse bezeichnen die
Gesamtheit der Fakten, Grundsätze, Theorie und
Praxis in einem Arbeits- oder Lernbereich. Im
Europäischen Qualifikationsrahmen werden
Kenntnisse als Theorie- und/oder Faktenwissen
beschrieben.
Europäische Kommission. 2008
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Definition von Fertigkeit
„Fertigkeit“ ist die Fähigkeit, Kenntnisse anzuwenden
und Know-how einzusetzen, um Aufgaben
auszuführen und Probleme zu lösen. Im
Europäischen Qualifikationsrahmen werden
Fertigkeiten als kognitive Fertigkeiten (logisches,
intuitives und kreatives Denken) und praktische
Fertigkeiten (Geschicklichkeit und Verwendung von
Methoden, Materialien, Werkzeugen und
Instrumenten) beschrieben.
Europäische Kommission. 2008.
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Definition von Kompetenz
„Kompetenz“ ist die nachgewiesene Fähigkeit,
Kenntnisse, Fertigkeiten sowie persönliche, soziale
und methodische Fähigkeiten in Arbeits- und
Lernsituationen und für die berufliche und/oder
persönliche Entwicklung zu nutzen. Im Europäischen
Qualifikationsrahmen wird Kompetenz im Sinne der
Übernahme von Verantwortung und Selbständigkeit
beschrieben.
Europäische Kommission. 2008.
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Kompetenzarten
Die meisten Kompetenzen können nicht durch Fragen überprüft
werden!
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Vielfalt der Leistungsnachweise
(Beispiele)
1 Falls zu zweit oder in der Gruppe durchgeführt
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Lernziele und
Kompetenznachweise
• Welche Lernziele verfolgt mein Modul?
• Überprüft die gewählte Form des Leistungsnachweises auch
tatsächlich die gesetzten Lernziele?
• Welche Kompetenzen sollen die Studierenden im Modul
erwerben? Handelt es sich um Fach-, Methoden-, Selbst- oder
Sozialkompetenzen?
• Ermöglicht die gewählte Form des Leistungsnachweises den
Studierenden, die entsprechenden Kompetenzarten
nachzuweisen?
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Drei grundlegende Aufgaben
1.Klare Definierung und Beschreibung der Lernergebnisse
2.Auswahl von entsprechenden Lehr- und
Prüfungsstrategien, die geeignet sind, die angepeilten
Lernergebnisse sicherzustellen
3.Überprüfung der tatsächlich erreichten
Lernergebnisse im Vergleich mit den geplanten
Lernergebnissen
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Bezugsnormorientierung
• Individuelle Bezugsnorm: Es geht es darum festzustellen, wie
viel eine Studentin, ein Student dazugelernt hat. Diese
Bezugsnorm kann auf Seite der Studierenden sehr hilfreich für
die Selbsteinschätzung sein.
• Soziale Bezugsnorm: Hier geht es um den Vergleich zwischen
der Individualleistung und der Durchschnittsleistung der
Vergleichsgruppe. (Normalverteilung)
• Lernergebnisorientierte Bezugsnorm: fragt nach, ob das
Lernergebnis von der Studentin, dem Studenten erreicht wurde.
Die lernergebnisorientierte Bezugsnorm ist zu bevorzugen, da die Lösungen an
Dimensionen gemessen werden, die im Vorfeld der Prüfung aufgestellt worden sind und
an den nachzuweisenden Kompetenzen gemessen wird.
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Zeitliche Beurteilung von Prüfungen
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Blended Learning Arrangement
(Prinzip)
Studentische Workload:
1 ECTS ~ 25-30 Arbeitsstunden
Zum Beispiel:
1 Modul = 3 ECTS = 1 Präsenztag = 4 Monate Dauer
Monat -2 Monat -1 Monat 1 Monat 2
15h 20h 15h 15h
PrŠsenztag (10h)Modulstart Modulabschlu§
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Lern-/Lehr-Arrangements (Beispiele-DUK)
75 Stunden individuelles LernenStudy-Guide
Material
Online-Prüfung mit
automatisierter Auswertung
AKT 1-2
Erinnern,
Verstehen
Monat -2 Monat -1 Monat 1 Monat 2
15h 20h 15h 15h
PrŠsenztag (10h)Modulstart Modulabschlu§
Study-Guide
Diskussionsforum, Betreuung
Arbeitsauftrag
Diskussionsforum, Betreuung
Mündliche und/oder
schriftliche Prüfung
Aufgabenstellung mit
Zeitplan und Interaktion
AKT 3-4
Anwenden,
Analysieren
Monat -2 Monat -1 Monat 1 Monat 2
15h 20h 15h 15h
PrŠsenztag (10h)Modulstart Modulabschlu§
Arbeitsaufträge
Gruppenbildung, Begleitung
Arbeitsaufträge
Gruppenbildung, Begleitung
Aufgabenstellung mit
Zeitplan & Gruppenbildung
Bei fremd- oder selbst-
gesteuerter Koordinierung
Schriftliche Arbeit,
Projektarbeit,
E-Portfolio
AKT 5-6
Bewerten,
Konstruieren
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6 Strukturvariationen (Beispiel-DUK)
z.B. Vor- & Nachbereitung
einer komplexen Aufgabe
1
z.B. Erläuterung einer komplexen
Aufgabe, Abgabe über Plattform2
z.B. Präsentation und Reflexion
von Arbeiten3
z.B. Erläuterung einer Aufgabe
mit Zwischenfeedback4
z.B. Erläuterung einer
Aufgabe mit Prüfung5
z.B. Vorbereitung, Feedback,
Nachbereitung und Prüfung
6
(Nach Sankofi/Szucsich 2007)
= Face to Face (f2f)
= Zeit innerhalb des Moduls
= Beginn/Ende des Moduls
Legende
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Beurteilung und Rückmeldung
• Welches ist die adäquate Bezugsnorm für meinen
Leistungsnachweis? (Lernziel)
• Soll der Leistungsnachweis benotet werden oder nicht?
• Wann und wie oft werden welche Leistungsnachweise mit
welchen %-Anteilen für die Gesamtnote vorgesehen?
• Erhalten die Studierenden ein Feedback bezüglich ihrer
Leistungen? (JA!) In welcher Art und Weise? Wann?
• Können Selbst- resp. Fremdbeurteilungen (durch Studierende)
zum Zuge kommen? (E-Portfolios)
AK-Taxonomie leer, deutsch
WISSEN u.
SKILLS (Fer-
tigkeiten)
KOGNITIVE PROZESSE
1.
Erin-
nern
2.
Ver-
stehen
3.
Anwen-
den
4.
Analy-
sieren
5.
Bewer-
ten
6.
Erzeu-
gen
A. Fakten-
wissen
B. Konzeptio-
nelles Wissen
C.
Prozedurales
Wissen
D. Meta-
kognitives
Wissen
MCQs
EMQs
SAQs
Oral/Essays
Case-based Discussion
Script Concordance Test
Practical Assessment
DOPS, (mini)-CEX, LEP
Observation on Rotation
OSCE, OSLER, 360° FB
Juni | 2015 | Seite 33
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Lernergebnisse Beurteilungskriterien
Note 1
Sehr gut
Note 2
gut
Note 3
Befriedigend
Note 4
Genügend
Note 5
Nicht genügend
Bei einer
erfolgreichen
Absolvierung des
Moduls sollten
Studenten dazu
in der Lage sein,
Aussagen
bildungswissens
chaftlicher
Literatur
zusammen-
zufassen, um die
Entwicklung
einer
Argumentations-
linie zu stützen.
Herausragende
Nutzung der
Literatur sowie
herausragende
Fähigkeit,
Aussagen
analytisch
zusammen-
zuführen und
klare
Schlussfolgerun
gen zu treffen.
Sehr gute
Nutzung der
Literatur sowie
sehr gute
Fähigkeit,
Aussagen
analytisch
zusammen-
zuführen und
klare
Schlussfolgerun
gen zu treffen.
Gute Nutzung
der Literatur
sowie
herausragende
Fähigkeit,
Aussagen
analytisch
zusammen-
zuführen und
klare
Schlussfolgerun
gen zu treffen.
Begrenzte
Nutzung von
Literatur und
ausreichende
Fähigkeit,
Aussagen
analytisch
zusammen-
zuführen und
Schlussfolgeru
ngen zu treffen.
Nicht
ausreichende
Nutzung von
Literatur sowie
ein Mangel der
Fähigkeit,
Aussagen
analytisch
zusammen-
zuführen und
Schlussfolgerung
en zu treffen.
Juni | 2015 | Seite 34
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ECTS Benotungssystem
Problem:
Eine Vielzahl an Benotungssysteme koexistieren in Europa und die
Interpretation der Noten variiert stark zwischen den Ländern. Ein
gemeinsames Maß ist aber notwendig, um den Transfer von
Studierenden und deren Noten zwischen verschiedenen
europäischen Hochschulen zu erleichtern.
Lösung:
Das nationale Benotungssystem wird beibehalten aber zusätzlich
mit dem ECTS-Benotungssystem ergänzt. Die ECTS Notenskala
klassifiziert die Ergebnisse nach einer Normalverteilung (also nach
soziale Bezugsnorm), unabhängig vom Kompetenzniveau (des
Niveaus angeeigneten Wissens und der erworbenen Fähigkeiten).
Juni | 2015 | Seite 35
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ECTS Benotungssystem
A B C D E Fx F
Die besten
10 %
Nächst-
folgenden
25 %
(35%
akkum.)
Nächst-
folgenden
30 %
(65 %
akkum.)
Nächst-
folgenden
25 %
(90 %
akkum.)
Die
Niedrigsten
10 %
(100 %)
Nicht
bestanden 1
Nicht
bestanden 2
Herausragend,
nur mit unwe-
sentlichen
Fehlern.
Über dem
Durchschnitt,
mit einigen
kleinen
Fehlern.
Gut fundiert,
jedoch mit
einer
beträcht-
lichen Anzahl
von Fehlern
Ausreichend,
hat aber
große
Mängeln
Die Minimal-
anforderung
wird gerade
noch erfüllt
Es sind einige
wichtige
Verbes-
serungen
notwendig
Es sind viele
erhebliche
Verbes-
serungen
notwendig
Juni | 2015 | Seite 36
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ECTS Benotungssystem- Anforderungen
• Eine Referenzgruppe muss identifiziert werden, für die die
Notenverteilung berechnet werden soll (normalerweise ein Studiengang,
in manchen Fällen auch auf die Fakultät oder Disziplin bezogen, z.B.
Humanwissenschaften.)
• Alle zuerkannten Noten der identifizierten Referenzgruppe müssen über
eine Zeitperiode (mindestens aber über zwei akademische Jahre)
gesammelt werden.
• Die Notenverteilung wird prozentuell für die Referenzgruppe berechnet.
• Eine Tabelle zur prozentuellen Benotung muss in jedem Transcript of
Records bzw. Diploma Supplement enthalten sein.
• Für einen Transfer werden die Prozentsätze des Studiengangs der
anderen Institution mit den Prozentsätzen der eigenen Tabelle
verglichen. Auf Basis dieses Vergleichs können dann die Noten
übertragen werden.
Juni | 2015 | Seite 37
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Mögliche Probleme mit
Lernergebnissen
1. Lernergebnisse sind nicht isoliert zu sehen. Systemischer
Ansatz: erfordert Orientierung an Lernende und an
Kompetenzen, Messung in ECTS und Abstimmung der
Prüfungsmethoden.
2. Konzept der Lernergebnisse passt nicht in die Sichtweise von
selbstorganisiertem Lernen (Adam 2004) und in das
humanistische Bildungsideal. (“Ein Studium sollte ‘offen’
sein”).
3. Lernergebnisse und Kompetenzentwicklung ganz allgemein
sind bloß Übertragung des liberalen, kapitalistischen
Wirtschaftsmodells auf die Lehre (Liessmann)
4. Es besteht die Gefahr der Überbewertung von
Leistungsbeurteilungen
Juni | 2015 | Seite 38
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Vorteile von Lernergebnissen (I)
1. Informieren Studierende darüber, was von ihnen in Lehrveranstaltungen,
Modulen oder ganzen Studiengängen erwartet wird.
2. Erhöht die Lerneffektivität der Studierenden: Das Curriculum wird
transparent gemacht und Studierende wissen wo sie stehen.
3. Ermöglicht den Lehrenden eine effektive Entwicklung ihrer
Unterrichtsmaterialien und Unterrichtsaktivitäten.
4. Vermittelt den Studierenden ein genaues Bild darüber, welche
Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse sie in einem bestimmten Kurs,
Modul oder Veranstaltung erwerben können
Juni | 2015 | Seite 39
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Vorteile von Lernergebnissen (II)
5. Hilft Lehrenden bei der Wahl und Abstimmung angemessener
Lehrstrategien im Hinblick auf das angestrebte Lernergebnis:
Vorlesung, Seminar, Gruppenarbeit, Tutorium, Diskussion,
Vergleichsgruppe, Präsentation oder Laborpraxis etc.
(Didaktische Vielfalt!)
6. Unterstützt Lehrende bei der
Präzisierung/Konkretisierung/Formulierung von Zielen und
Ergebnissen spezifischer Unterrichtsaktivitäten gegenüber
KollegInnen (Kommunikation, Erfahrungsaustausch)
7. Gewährleistet die Anwendung angemessener Lehr- und
Leistungsbeurteilungsstrategien
8. Erleichtert das Zusammenstellen von Prüfungen
Juni | 2015 | Seite 40
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Vorteile von Lernergebnissen (III)
9. Lernergebnisse schaffen eine Basis für die Anerkennung bzw.
Anrechenbarkeit und Vergleichbarkeit erbrachter
Studienleistungen.
10. Lernergebnisse sind als Qualifizierung für den Arbeitsmarkt
sinnvoll.
11. Lernergebnisse unterstützen lebenslanges Lernen, die
Beschreitung neuer Bildungswege und andere Formen non-
formaler Lern- bzw. Bildungserfahrung.
Juni | 2015 | Seite 41
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Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien
Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung.
Learning Outcomes: Zusammenfassung
1. Zeitwörter verwenden
2. Solche Zeitwörter verwenden, die auch geprüft werden können - also in einer
Prüfung vorgezeigt werden können und demonstrierbar sind.
3. Nicht zu wenige und nicht zu viele Learning Outcomes: Ungefähr 5 (min. 3 und
max. 7).
4. Learning Outcomes so wählen, sodass die zentralen Inhalte abgedeckt sind
5. Möglichst ein Zeitwort (nicht mehrere) pro Learning Outcome. Auf keinen Fall
mehrere Zeitwörter von unterschiedlichen kognitiven Prozessdimensionen in
einem Lernergebnis zusammenfassen
6. Können die Learning Outcomes mit den geplanten Prüfungsmethoden evaluiert
werden? (Nein - Andere Learning Outcomes oder andere Prüfungsmethoden!)
Donau-Universität Krems.
Die Universität für Weiterbildung.
Univ. Prof. Dr. Peter Baumgartner
http://www.peter.baumgartner.name
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Lernergebnisse (Learning Outcomes): Von der Input- zur Output-Oorientierung

  • 1. Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Lernergebnisse („Learning Outcomes“): Von der Input- zur Output-Orientierung The slides are licensed under a Creative Commons-license
  • 2. Juni | 2015 | Seite 2 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Grundlagen: Was sind “Lernergebnisse”? Motivation und Überlegungen Methodik: Wie? – Theorie und Praxis Hinweise für das curriculare Design
  • 3. Juni | 2015 | Seite 3 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Definition Lernergebnisse sind „Aussagen darüber, was eine Lernende/ein Lernender weiß, versteht und in der Lage ist zu tun, nachdem sie/er einen Lernprozess abgeschlossen hat. Sie werden als Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen definiert.“ Europäische Kommission. 2008. Der europäische Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (EQR). Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften. http://ec.europa.eu/education/pub/pdf/general/eqf/broch_de.pdf (Zugegriffen: 11. Dezember 2011).
  • 4. Juni | 2015 | Seite 4 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Zwei Hauptaspekte • Lernergebnisse fokussieren auf das tatsächlich erzielte Lernergebnis und nicht auf die (gut gemeinte) Intention der Lehrperson. • Lernergebnisse konzentrieren sich auf Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen die Studierende nach Beendigung der Lernaktivität erworben haben sollten und bei der Leistungsfestellung vorzeigen können.
  • 5. Juni | 2015 | Seite 5 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Von der Lehrorientierung… zu Lernorientierung LehrerInnenzentrierte Herangehensweise fokussiert auf den Input der Lehrenden und überprüft inwieweit die Studierenden den gelehrten Stoff aufgenommen haben. LernerInnenzentrierte Herangehensweise fokussiert auf die Lernergebnisse, die sich in den erworbenen Kenntnissen, Fertigkeiten und Kompetenzen der Studierenden zeigen.
  • 6. Juni | 2015 | Seite 6 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Leitgedanke Lernergebnisse schaffen eine Basis für die Anerkennung bzw. Anrechenbarkeit und Vergleichbarkeit erbrachter Studienleistungen... Die Frage wird nicht mehr lauten: “Was musstest du für deinen Abschluss tun?” Sondern vielmehr: “Welche Kompetenzen hast du mit dem Abschluss erworben?” Diese Herangehensweise erscheint vor allem im Hinblick auf den Arbeitsmarkt nicht nur sinnvoll, sondern vor allem flexibler, besonders vor dem Hintergrund des Lebenslangen Lernens, neuer Bildungswege und anderer Formen non- formaler Lern- bzw. Bildungserfahrung. (nach Purser, Council of Europe, 2003)
  • 7. Juni | 2015 | Seite 7 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Übung zur Reflexion Was sind die Unterschiede zwischen •Lehrinhalten, •Lerninhalten, •Lehrzielen, •Lernzielen und •Lernergebnissen?
  • 8. Juni | 2015 | Seite 8 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Wie werden Lernergebnisse beschrieben? Das Curriculum stellt nun vor allem die Lernergebnisse in den Mittelpunkt und nicht mehr bloß die Anzahl der erworbenen Credits und der absolvierten Lerneinheiten Die Qualifikationen werden hinsichtlich • Arbeitspensum (Workload) • Niveau (Level) • Lernergebnisse (Learning Outcomes) • Kompetenz (Competence) • Profil (Profile) definiert und beschrieben
  • 9. Juni | 2015 | Seite 9 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Drei grundlegende Aufgaben 1.Klare Definierung und Beschreibung der Lernergebnisse 2.Auswahl von entsprechenden Lehr- und Prüfungsstrategien, die geeignet sind, die angepeilten Lernergebnisse sicherzustellen 3.Überprüfung der tatsächlich erreichten Lernergebnisse im Vergleich mit den geplanten Lernergebnissen
  • 10. Juni | 2015 | Seite 10 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Taxonomy (Bloom)
  • 11. Juni | 2015 | Seite 11 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Vergleich der Taxonomien 1. Remember 2. Understand 3. Apply 4. Analyse 5. Evaluate 6. Create Bloom Anderson/Krathwohl
  • 12. Juni | 2015 | Seite 12 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. WISSENS- DIMEN- SION KOGNITIVE PROZESSDIMENSION 1. Erin- nern 2. Ver- stehen 3. Anwen- den 4. Analy- sieren 5. Bewer- ten 6. Erzeu- gen A. Fakten- wissen B. Konzeptio- nelles Wissen C. Prozedurales Wissen D. Meta-kogni- tives Wissen
  • 13. Juni | 2015 | Seite 13 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Praxisbeispiel einer Evaluation
  • 14. Juni | 2015 | Seite 14 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Beispiel Lernziel „LehrgangsleiterInnen können ihr Curriculum so umschreiben, dass es auf Lernergebnisse fokussiert.“ „Umschreiben“ ist ein Wissen, wie etwas zu tun ist = prozedurales Wissen (C) „Umschreiben“ wendet das Wissen über Lernergebnisse und Curricula an = anwenden (3) Taxonomie = C3
  • 15. Juni | 2015 | Seite 15 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Drei grundlegende Aufgaben 1.Klare Definierung und Beschreibung der Lernergebnisse 2.Auswahl von entsprechenden Lehr- und Prüfungsstrategien, die geeignet sind, die angepeilten Lernergebnisse sicherzustellen 3.Überprüfung der tatsächlich erreichten Lernergebnisse im Vergleich mit den geplanten Lernergebnissen
  • 16. Juni | 2015 | Seite 16 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Übereinstimmung von Lernziel und Prüfungsmethode Die Sichtweise der Studierenden ist anders als die der Lehrenden: Studierende kalkulieren “von hinten”, d.h. ausgehend von Leisungsanforderungen (Prüfung) planen sie ihre Lernaktivitäten
  • 17. Juni | 2015 | Seite 17 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Lehr-Lernkonzeption • Welche Lehr-Lernkonzeption liegt meinem Modul zugrunde? Und daraus folgend: • Welche Formen von Leistungsnachweisen passen zu meiner Lehr-Lernkonzeption?
  • 18. Juni | 2015 | Seite 18 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Verteilung der Leistungsbeurteilung
  • 19. Juni | 2015 | Seite 19 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Definition von Kenntnissen „Kenntnisse“ sind das Ergebnis der Verarbeitung von Information durch Lernen. Kenntnisse bezeichnen die Gesamtheit der Fakten, Grundsätze, Theorie und Praxis in einem Arbeits- oder Lernbereich. Im Europäischen Qualifikationsrahmen werden Kenntnisse als Theorie- und/oder Faktenwissen beschrieben. Europäische Kommission. 2008
  • 20. Juni | 2015 | Seite 20 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Definition von Fertigkeit „Fertigkeit“ ist die Fähigkeit, Kenntnisse anzuwenden und Know-how einzusetzen, um Aufgaben auszuführen und Probleme zu lösen. Im Europäischen Qualifikationsrahmen werden Fertigkeiten als kognitive Fertigkeiten (logisches, intuitives und kreatives Denken) und praktische Fertigkeiten (Geschicklichkeit und Verwendung von Methoden, Materialien, Werkzeugen und Instrumenten) beschrieben. Europäische Kommission. 2008.
  • 21. Juni | 2015 | Seite 21 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Definition von Kompetenz „Kompetenz“ ist die nachgewiesene Fähigkeit, Kenntnisse, Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten in Arbeits- und Lernsituationen und für die berufliche und/oder persönliche Entwicklung zu nutzen. Im Europäischen Qualifikationsrahmen wird Kompetenz im Sinne der Übernahme von Verantwortung und Selbständigkeit beschrieben. Europäische Kommission. 2008.
  • 22. Juni | 2015 | Seite 22 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Kompetenzarten Die meisten Kompetenzen können nicht durch Fragen überprüft werden!
  • 23. Juni | 2015 | Seite 23 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Vielfalt der Leistungsnachweise (Beispiele) 1 Falls zu zweit oder in der Gruppe durchgeführt
  • 24. Juni | 2015 | Seite 24 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Lernziele und Kompetenznachweise • Welche Lernziele verfolgt mein Modul? • Überprüft die gewählte Form des Leistungsnachweises auch tatsächlich die gesetzten Lernziele? • Welche Kompetenzen sollen die Studierenden im Modul erwerben? Handelt es sich um Fach-, Methoden-, Selbst- oder Sozialkompetenzen? • Ermöglicht die gewählte Form des Leistungsnachweises den Studierenden, die entsprechenden Kompetenzarten nachzuweisen?
  • 25. Juni | 2015 | Seite 25 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Drei grundlegende Aufgaben 1.Klare Definierung und Beschreibung der Lernergebnisse 2.Auswahl von entsprechenden Lehr- und Prüfungsstrategien, die geeignet sind, die angepeilten Lernergebnisse sicherzustellen 3.Überprüfung der tatsächlich erreichten Lernergebnisse im Vergleich mit den geplanten Lernergebnissen
  • 26. Juni | 2015 | Seite 26 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Bezugsnormorientierung • Individuelle Bezugsnorm: Es geht es darum festzustellen, wie viel eine Studentin, ein Student dazugelernt hat. Diese Bezugsnorm kann auf Seite der Studierenden sehr hilfreich für die Selbsteinschätzung sein. • Soziale Bezugsnorm: Hier geht es um den Vergleich zwischen der Individualleistung und der Durchschnittsleistung der Vergleichsgruppe. (Normalverteilung) • Lernergebnisorientierte Bezugsnorm: fragt nach, ob das Lernergebnis von der Studentin, dem Studenten erreicht wurde. Die lernergebnisorientierte Bezugsnorm ist zu bevorzugen, da die Lösungen an Dimensionen gemessen werden, die im Vorfeld der Prüfung aufgestellt worden sind und an den nachzuweisenden Kompetenzen gemessen wird.
  • 27. Juni | 2015 | Seite 27 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Zeitliche Beurteilung von Prüfungen
  • 28. Juni | 2015 | Seite 28 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Blended Learning Arrangement (Prinzip) Studentische Workload: 1 ECTS ~ 25-30 Arbeitsstunden Zum Beispiel: 1 Modul = 3 ECTS = 1 Präsenztag = 4 Monate Dauer Monat -2 Monat -1 Monat 1 Monat 2 15h 20h 15h 15h PrŠsenztag (10h)Modulstart Modulabschlu§
  • 29. Juni | 2015 | Seite 29 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Lern-/Lehr-Arrangements (Beispiele-DUK) 75 Stunden individuelles LernenStudy-Guide Material Online-Prüfung mit automatisierter Auswertung AKT 1-2 Erinnern, Verstehen Monat -2 Monat -1 Monat 1 Monat 2 15h 20h 15h 15h PrŠsenztag (10h)Modulstart Modulabschlu§ Study-Guide Diskussionsforum, Betreuung Arbeitsauftrag Diskussionsforum, Betreuung Mündliche und/oder schriftliche Prüfung Aufgabenstellung mit Zeitplan und Interaktion AKT 3-4 Anwenden, Analysieren Monat -2 Monat -1 Monat 1 Monat 2 15h 20h 15h 15h PrŠsenztag (10h)Modulstart Modulabschlu§ Arbeitsaufträge Gruppenbildung, Begleitung Arbeitsaufträge Gruppenbildung, Begleitung Aufgabenstellung mit Zeitplan & Gruppenbildung Bei fremd- oder selbst- gesteuerter Koordinierung Schriftliche Arbeit, Projektarbeit, E-Portfolio AKT 5-6 Bewerten, Konstruieren
  • 30. Juni | 2015 | Seite 30 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. 6 Strukturvariationen (Beispiel-DUK) z.B. Vor- & Nachbereitung einer komplexen Aufgabe 1 z.B. Erläuterung einer komplexen Aufgabe, Abgabe über Plattform2 z.B. Präsentation und Reflexion von Arbeiten3 z.B. Erläuterung einer Aufgabe mit Zwischenfeedback4 z.B. Erläuterung einer Aufgabe mit Prüfung5 z.B. Vorbereitung, Feedback, Nachbereitung und Prüfung 6 (Nach Sankofi/Szucsich 2007) = Face to Face (f2f) = Zeit innerhalb des Moduls = Beginn/Ende des Moduls Legende
  • 31. Juni | 2015 | Seite 31 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Beurteilung und Rückmeldung • Welches ist die adäquate Bezugsnorm für meinen Leistungsnachweis? (Lernziel) • Soll der Leistungsnachweis benotet werden oder nicht? • Wann und wie oft werden welche Leistungsnachweise mit welchen %-Anteilen für die Gesamtnote vorgesehen? • Erhalten die Studierenden ein Feedback bezüglich ihrer Leistungen? (JA!) In welcher Art und Weise? Wann? • Können Selbst- resp. Fremdbeurteilungen (durch Studierende) zum Zuge kommen? (E-Portfolios)
  • 32. AK-Taxonomie leer, deutsch WISSEN u. SKILLS (Fer- tigkeiten) KOGNITIVE PROZESSE 1. Erin- nern 2. Ver- stehen 3. Anwen- den 4. Analy- sieren 5. Bewer- ten 6. Erzeu- gen A. Fakten- wissen B. Konzeptio- nelles Wissen C. Prozedurales Wissen D. Meta- kognitives Wissen MCQs EMQs SAQs Oral/Essays Case-based Discussion Script Concordance Test Practical Assessment DOPS, (mini)-CEX, LEP Observation on Rotation OSCE, OSLER, 360° FB
  • 33. Juni | 2015 | Seite 33 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Lernergebnisse Beurteilungskriterien Note 1 Sehr gut Note 2 gut Note 3 Befriedigend Note 4 Genügend Note 5 Nicht genügend Bei einer erfolgreichen Absolvierung des Moduls sollten Studenten dazu in der Lage sein, Aussagen bildungswissens chaftlicher Literatur zusammen- zufassen, um die Entwicklung einer Argumentations- linie zu stützen. Herausragende Nutzung der Literatur sowie herausragende Fähigkeit, Aussagen analytisch zusammen- zuführen und klare Schlussfolgerun gen zu treffen. Sehr gute Nutzung der Literatur sowie sehr gute Fähigkeit, Aussagen analytisch zusammen- zuführen und klare Schlussfolgerun gen zu treffen. Gute Nutzung der Literatur sowie herausragende Fähigkeit, Aussagen analytisch zusammen- zuführen und klare Schlussfolgerun gen zu treffen. Begrenzte Nutzung von Literatur und ausreichende Fähigkeit, Aussagen analytisch zusammen- zuführen und Schlussfolgeru ngen zu treffen. Nicht ausreichende Nutzung von Literatur sowie ein Mangel der Fähigkeit, Aussagen analytisch zusammen- zuführen und Schlussfolgerung en zu treffen.
  • 34. Juni | 2015 | Seite 34 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. ECTS Benotungssystem Problem: Eine Vielzahl an Benotungssysteme koexistieren in Europa und die Interpretation der Noten variiert stark zwischen den Ländern. Ein gemeinsames Maß ist aber notwendig, um den Transfer von Studierenden und deren Noten zwischen verschiedenen europäischen Hochschulen zu erleichtern. Lösung: Das nationale Benotungssystem wird beibehalten aber zusätzlich mit dem ECTS-Benotungssystem ergänzt. Die ECTS Notenskala klassifiziert die Ergebnisse nach einer Normalverteilung (also nach soziale Bezugsnorm), unabhängig vom Kompetenzniveau (des Niveaus angeeigneten Wissens und der erworbenen Fähigkeiten).
  • 35. Juni | 2015 | Seite 35 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. ECTS Benotungssystem A B C D E Fx F Die besten 10 % Nächst- folgenden 25 % (35% akkum.) Nächst- folgenden 30 % (65 % akkum.) Nächst- folgenden 25 % (90 % akkum.) Die Niedrigsten 10 % (100 %) Nicht bestanden 1 Nicht bestanden 2 Herausragend, nur mit unwe- sentlichen Fehlern. Über dem Durchschnitt, mit einigen kleinen Fehlern. Gut fundiert, jedoch mit einer beträcht- lichen Anzahl von Fehlern Ausreichend, hat aber große Mängeln Die Minimal- anforderung wird gerade noch erfüllt Es sind einige wichtige Verbes- serungen notwendig Es sind viele erhebliche Verbes- serungen notwendig
  • 36. Juni | 2015 | Seite 36 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. ECTS Benotungssystem- Anforderungen • Eine Referenzgruppe muss identifiziert werden, für die die Notenverteilung berechnet werden soll (normalerweise ein Studiengang, in manchen Fällen auch auf die Fakultät oder Disziplin bezogen, z.B. Humanwissenschaften.) • Alle zuerkannten Noten der identifizierten Referenzgruppe müssen über eine Zeitperiode (mindestens aber über zwei akademische Jahre) gesammelt werden. • Die Notenverteilung wird prozentuell für die Referenzgruppe berechnet. • Eine Tabelle zur prozentuellen Benotung muss in jedem Transcript of Records bzw. Diploma Supplement enthalten sein. • Für einen Transfer werden die Prozentsätze des Studiengangs der anderen Institution mit den Prozentsätzen der eigenen Tabelle verglichen. Auf Basis dieses Vergleichs können dann die Noten übertragen werden.
  • 37. Juni | 2015 | Seite 37 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Mögliche Probleme mit Lernergebnissen 1. Lernergebnisse sind nicht isoliert zu sehen. Systemischer Ansatz: erfordert Orientierung an Lernende und an Kompetenzen, Messung in ECTS und Abstimmung der Prüfungsmethoden. 2. Konzept der Lernergebnisse passt nicht in die Sichtweise von selbstorganisiertem Lernen (Adam 2004) und in das humanistische Bildungsideal. (“Ein Studium sollte ‘offen’ sein”). 3. Lernergebnisse und Kompetenzentwicklung ganz allgemein sind bloß Übertragung des liberalen, kapitalistischen Wirtschaftsmodells auf die Lehre (Liessmann) 4. Es besteht die Gefahr der Überbewertung von Leistungsbeurteilungen
  • 38. Juni | 2015 | Seite 38 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Vorteile von Lernergebnissen (I) 1. Informieren Studierende darüber, was von ihnen in Lehrveranstaltungen, Modulen oder ganzen Studiengängen erwartet wird. 2. Erhöht die Lerneffektivität der Studierenden: Das Curriculum wird transparent gemacht und Studierende wissen wo sie stehen. 3. Ermöglicht den Lehrenden eine effektive Entwicklung ihrer Unterrichtsmaterialien und Unterrichtsaktivitäten. 4. Vermittelt den Studierenden ein genaues Bild darüber, welche Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse sie in einem bestimmten Kurs, Modul oder Veranstaltung erwerben können
  • 39. Juni | 2015 | Seite 39 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Vorteile von Lernergebnissen (II) 5. Hilft Lehrenden bei der Wahl und Abstimmung angemessener Lehrstrategien im Hinblick auf das angestrebte Lernergebnis: Vorlesung, Seminar, Gruppenarbeit, Tutorium, Diskussion, Vergleichsgruppe, Präsentation oder Laborpraxis etc. (Didaktische Vielfalt!) 6. Unterstützt Lehrende bei der Präzisierung/Konkretisierung/Formulierung von Zielen und Ergebnissen spezifischer Unterrichtsaktivitäten gegenüber KollegInnen (Kommunikation, Erfahrungsaustausch) 7. Gewährleistet die Anwendung angemessener Lehr- und Leistungsbeurteilungsstrategien 8. Erleichtert das Zusammenstellen von Prüfungen
  • 40. Juni | 2015 | Seite 40 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Vorteile von Lernergebnissen (III) 9. Lernergebnisse schaffen eine Basis für die Anerkennung bzw. Anrechenbarkeit und Vergleichbarkeit erbrachter Studienleistungen. 10. Lernergebnisse sind als Qualifizierung für den Arbeitsmarkt sinnvoll. 11. Lernergebnisse unterstützen lebenslanges Lernen, die Beschreitung neuer Bildungswege und andere Formen non- formaler Lern- bzw. Bildungserfahrung.
  • 41. Juni | 2015 | Seite 41 www.donau-uni.ac.at Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Learning Outcomes: Zusammenfassung 1. Zeitwörter verwenden 2. Solche Zeitwörter verwenden, die auch geprüft werden können - also in einer Prüfung vorgezeigt werden können und demonstrierbar sind. 3. Nicht zu wenige und nicht zu viele Learning Outcomes: Ungefähr 5 (min. 3 und max. 7). 4. Learning Outcomes so wählen, sodass die zentralen Inhalte abgedeckt sind 5. Möglichst ein Zeitwort (nicht mehrere) pro Learning Outcome. Auf keinen Fall mehrere Zeitwörter von unterschiedlichen kognitiven Prozessdimensionen in einem Lernergebnis zusammenfassen 6. Können die Learning Outcomes mit den geplanten Prüfungsmethoden evaluiert werden? (Nein - Andere Learning Outcomes oder andere Prüfungsmethoden!)
  • 42. Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Univ. Prof. Dr. Peter Baumgartner http://www.peter.baumgartner.name http://twitter.com/pbaumgartner www.donau-uni.ac.at/peter.baumgartner The slides are licensed under a Creative Commons-license