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© HWTK 2017
Wie verändere ich mein Geschäftsmodell
in disruptiven Zeiten?
Vortrag auf der MUT in Leipzig
am 19.10.2017
von Prof. Dr. Christian Schultz (christian.schultz@hwtk.de)
3. © HWTK 2017
1. Was ist Disruption?
Zentrale Frage
Warum scheitern gute Unternehmen?
Zentrale Frage:
Wie bleiben Unternehmen erfolgreich?
Christensen, C.M. (1997): The innovator's dilemma: The
revolutionary book that will change the way you do business,
Boston: Harper Collins.
Christensen, C.M. and Raynor, M. (2003): The Innovator's
solution: Creating and sustaining successful growth, Boston:
Harvard Business Review Press.
7. © HWTK 2017
1. Die Gründe für Disruption
sind unternehmensintern!
• Mehr Produkteigenschaften
als der Kunde braucht.
• Fokus ist auf hochmargigen
Produkten.
• Ressourcen werden vor allem
in die Produktion
hochmargiger Produkte
investiert.
Over-
engineering
• Produkte mit geringen Margen
werden uninteressant.
• Nur Wachstumsmärkte
werden adressiert.
• Nicht überdurchschnittlich
profitable Märkte werden
desinvestiert.
Profit Fokus • Hoher Fixkostenanteil an den
Gemeinkosten.
• Risikoaversion gegenüber
neuen Produkten.
• Neue Märkte lassen sich nur
unzureichend mit
konventionellen Methoden
analysieren.
Risikoaversion
Quelle: Christensen, 1997.
9. © HWTK 2017
2. Verschiedene Perspektiven
auf das Geschäftsmodell
The Intrapreneur
à Focus: Help exploit
the latest techno-
logical developments
with the right
business models
The Senior Executive
à Focus: Establish a
new business model
in an old industry
The Entrepreneur
à Focus: Address
unsatisfied customer
needs and build new
business models
The Investor
à Focus: Invest in
companies with the
most competitive
business models
The Consultant
à Focus: Help clients
question their
business models, and
envision and
build new ones
The Designer
à Focus: Find the
right business model
to launch an
innovative product
The Conscientious
Entrepreneur
à Focus: Bring about
positive social and
economic change
through
Quelle: Osterwalder und Pigneur, 2004, 11.
10. © HWTK 2017
Entrepreneurial
Mode
Adaptive Mode Planning Mode
2. Lebenszyklus von Geschäftsmodellen
Time
Revenue
Introduction Growth Maturity Stagnation/
Degeneration
Adaptive Mode/
Planning Mode
Business
Model I
Business
Model II
Quelle: Wirtz, 2010, 215.
17. © HWTK 2017
§ Wandel in Märkten ist eine konstante Herausforderung, die das Management
bewältigen muss. Kurzfristiges Optimierungsdenken wird hier nicht immer die
richtige Perspektive sein.
§ Arroganz des Managements, selektive Wahrnehmung von Signalen, übertriebene
Risikoaversion und kulturelle Trägheit sind Warnsignale, dass sich das Unternehmen
nicht auf die kommenden Veränderungen vorbereitet und dadurch in Gefahr geraten
kann.
§ Eine offene Innovations- und Führungskultur reißt Innovationsbarrieren ein und ist
essentiell um zukünftige Veränderungen zu meistern. Dies gilt für etablierte genauso
wie für junge Unternehmen.
§ Geschäftsmodelle können mit unterschiedlichen Ansätzen systematisch entwickelt
werden. Das Unternehmen sollte Geschäftsmodellentwicklung als kontinuierlichen
Prozess verstehen.
3. Fazit
18. © HWTK 2017
§ Christensen, C.M. (1997): The innovator's dilemma: The revolutionary book that will change the
way you do business, Boston: Harper Collins.
§ Christensen, C.M. und Raynor, M. (2003): The Innovator's solution: Creating and sustaining
successful growth, Boston: Harvard Business Review Press.
§ Gassmann, O. und Frankenberger, K. (2013): Business Model Navigator, Harlow: Pearson
Education.
§ Osterwalder, A. und Pigneur, Y. (2010). Business model generation: A handbook for visionaries,
game changers, and challengers, New York: John Wiley & Sons.
§ Mietzner, D. (2015): Langfristiger unternehmerischer Erfolg – Ziel und Strategie auf dem Prüfstand.
Szenariobasierte Geschäftsmodellentwicklung (s.BMD), Vortrag im Rahmen der
Abschlussveranstaltung Train Transnational, Filmuniversität Babelsberg Konrad-Wolf, Potsdam-
Babelsberg.
§ Mietzner, D. und Schultz, C. (2012): The Technology Entrepreneurship Process: A New Approach of
Recognizing New Business Opportunities and Turning them into Start-ups, conference paper at
EURAM 2012, Rotterdam.
§ Mietzner, D. und Schultz, C. (2016): Nachgründungsphase - Mit systematischen Methoden
strategische Entscheidungen und Wachstum sichern, In: Müller, Klaus-Dieter; Siemon, Cord (Hrsg.):
Methoden für die Gründungsqualifizierung - Update International: Bewährtes und Neues.
Hamburg:Verlag tredition, S. 151-169.
§ Wirtz, B. (2010): Business Model Management, Wiesbaden: Gabler Verlag.
Literatur