Vom Ressort-Zuschnitt bis zur Themenauswahl: Mit nur wenigen, aber passgenauen Veränderungen in den Redaktionsabläufen kann man die zweifellos vorhandene Zahlungsbereitschaft in der bestehenden und potenziellen Leserschaft nutzen. Es geht um Paid Content: Die beigefügte Präsentation gibt einen ersten Einblick in den Veränderungsprozess, den auch die Redaktionen zu durchlaufen haben, und in die Möglichkeiten zur Messung, ob der gewählte Weg erfolgreich ist.
6. Newsrooms früher Newsrooms heute
Konzentrierend auf alles,
was neu oder aktuell ist
Perspektivwechsel auf das,
was Leser wirklich lesen wollen
Unterteilung von Artikeln
in traditionelle Ressorts
Priorität auf die Wirkung,
die ein Artikel erzielen kann
Entscheidungen top-down,
basierend auf Erfahrung
Daten-Analyse, um Artikel
vorzubereiten und zu platzieren
Abstand haltend
von allem Kaufmännischen
Zusammenarbeit zwischen
Redaktion und Geschäftsleitung
9. Versuchung
• Ansprechende Bebilderung
• Einprägsame Sprache und Zeilen
• Versprechen eines Mehrwerts
Das Muster bei MyLittleParis
Vertrauen
• Behutsam und verantwortlich
• Wissen um Leserbedürfnis
• Wertvoll und Geld wert
Mehrwert
• Artikel für das tägliche Leben
• Ohne Risiko zu beziehen
• Bestätigung des Lebensstils
Beziehung
• Persönlich wie beste Freunde
• Bestandteil im Tagesablauf
• Lokale Verbundenheit
10. Die alte Sichtweise Die neue Sichtweise
Was können wir
unseren Lesern verkaufen?
Was wollen unsere Leser?
Wie können wir ihnen helfen?
Was ist der beste Weg,
um Leser zu erreichen?
Wie wollen unsere Leser
von uns erreicht werden?
Welche Beziehung wollen wir
zu unseren Lesern aufbauen?
Welche Art von Beziehung
erwarten unsere Leser von uns?
Wie können wir Geld verdienen
mit der Leserschaft?
Für welchen Inhalt / Service
würden unsere Leser zahlen?
12. Stanford: Junge Leser
wollen ganz andere Dinge
• Junge Leser definieren sich
über Marken („brands“)
• Soziale Bindungen
zur eigenen Bestätigung
• Sich selbst und die Freunde
in den Inhalten wiederfinden
• Teil der Konversation werden
und Lösungen finden
• Informationen nicht
komplett, sondern
nur noch gefiltert
Wertschöpfung
Versuchung
Beziehung
Vertrauen
14. SCHRITT 1: CHECKLISTE QUALITÄT / LESERNÄHE
Eine Geschichte ist gut, wenn sie…
… eine große Zahl von Lesern betrifft.
… wichtige neue Informationen erhält.
… einen grundsätzlichen, übertragbaren Anspruch hat.
… das Potenzial hat, zum Stadtgespräch zu werden.
… dem Leser hilft, sich eine eigene Meinung zu bilden.
… einen Nutzwert hat und der Leser handeln kann.
… der Zugang ungewöhnlich oder sogar exklusiv ist.
… überrascht oder unterhält.
… den Leser emotional berührt und bewegt.
… einen Missstand aufdeckt.
… beiträgt, dass der Leser etwas lernt.
… einen der Interessenpunkte berührt, die jeder kennt und nutzt.
…also mindestens die Hälfte dieser zwölf Punkte erfüllt.
Content Checkliste
z.B. Hamburger Abendblatt
Wertschöpfung
Versuchung
Beziehung
Vertrauen
15. Anteil Traffic Anteil Leser
Fans und
Stammleser
Stammleser
und Fans
Selten bis
gelegentlich
Gelegentlich
bis selten
IntensitätNutzung
ZahlLeser/User
19. Northwestern: In Newsrooms
sechs Kompetenzen nötig
Media Management Center, Michael P. Smith, Chicago
Entrepreneur
Marketer
Platform
Strategist
Community-
Builder
Data Miner
Complete
Storyteller
Wertschöpfung
Versuchung
Beziehung
Vertrauen
20. Artikel-Angebot
muss gemanagt
werden, um den
Wert der Inhalte
zu maximieren
• Redaktion steht im Mittelpunkt
jeder Paid-Content-Strategie.
• Man erarbeitet eine Checkliste,
welche Inhalte die Abonnenten
am besten anlocken, involvieren
und zu Stammlesern machen.
• Sämtliche Performance-Daten
sind im Newsroom transparent.
• Regelmäßig sind aus den Daten
zu ermitteln, welche Inhalte gut
und welche nicht funktionieren.
Wertschöpfung
Versuchung
Beziehung
Vertrauen
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