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Workshop I
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Der Verlag und

sein Chefredakteur
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Freunde
Freunde von
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auf Twitter,
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und Co.
++ Meine Timeline ++
Sportjournalisten stehen
unter besonderem Druck
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unter besonderem Druck
Für den FC Kray wird es zappenduster (erschienen WAZ/NRZ am 13. März 2017)
Für den FC Kray wird es in der Oberliga weiter zappenduster, wenn es überhaupt noch eine
Steigerung für das Schlusslicht in dieser Hinsicht gibt. Auch im Rückspiel behielt der VfR
Krefeld-Fischeln mit 3:2 (2:1) die Oberhand, nachdem man schon das Hinspiel an der
Buderusstraße mit 2:0 gewonnen hatte.
Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während beim VfR
Krefeld-Fischeln Kruijsen und Raczka für Reinert und Linser aufliefen, starteten beim FC Kray
Tekiela, Lippe und Müller statt dem immer noch am Rücken verletzten Kaplan, dem
rotgesperrten Apolinarski und Torhüter Focher, der kurzfristig passen musste.
Semih Ergin brachte die Gastgeber in der 28. Minute in Front. Ehe der Schiedsrichter die
Akteure zur Pause bat, ließ Kempes Waldemar Tekiela die mitgereisten Fans der Krayer
wieder hoffen, als er das 1:1 (40.) erzielte. Die 184 Zuschauer hatten sich schon auf die
Halbzeitpause eingestellt, da schlug Kevin Enke noch einmal zu: 2:1 stand es nun aus Sicht
der Gastgeber (45.).
In der Halbzeit nahm der FCK gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Ömer Erdogan und
Ilias Elouriachi für Tekiela und Yassine Bouchama auf dem Platz. Aber das Anrennen auf den
neuerlichen Ausgleich war nicht von Erfolg gekrönt. Stattdessen machten die Platzherren mit
dem 3:1 zehn Minuten vor Schluss alles klar. Der Treffer von Elouriachi wenige Minuten vor
dem Abpfiff kam zu spät, damit das Tabellen-Schlusslicht noch etwas hätte mitnehmen
können.
Die 13. Niederlage lässt die Stimmung auf den Nullpunkt sinken, das rettende Ufer ist
mittlerweile elf Punkte entfernt. Drei Tore gegen Hilden und nun drei Gegentreffer in Krefeld
sind für eine Aufholjagd auf jeden Fall zu viel, wenn man etwas Zählbares mitnehmen will. Am
kommenden Sonntag empfängt die Klöpper-Elf nun den ebenfalls in großen Abstiegsnöten
schwebenden ETB Schwarz-Weiß zum ersten Stadtderby der Rückrunde und hofft
wenigstens auf einen Prestigesieg.
Kray verliert schon wieder - so steigt der FCK ab
Für den FC Kray wird es in der Oberliga weiter zappenduster, wenn es überhaupt noch eine
Steigerung für das Schlusslicht in dieser Hinsicht gibt. Auch im Rückspiel behielt der VfR
Krefeld-Fischeln mit 3:2 (2:1) die Oberhand, nachdem man schon das Hinspiel an der
Buderusstraße mit 2:0 gewonnen hatte.
Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während beim VfR
Krefeld-Fischeln Kruijsen und Raczka für Reinert und Linser aufliefen, starteten beim FC Kray
Tekiela, Lippe und Müller statt dem immer noch am Rücken verletzten Kaplan, dem
rotgesperrten Apolinarski und Torhüter Focher, der kurzfristig passen musste.
Semih Ergin brachte die Gastgeber in der 28. Minute in Front. Ehe der Schiedsrichter die
Akteure zur Pause bat, ließ Kempes Waldemar Tekiela die mitgereisten Fans der Krayer
wieder hoffen, als er das 1:1 (40.) erzielte. Die 184 Zuschauer hatten sich schon auf die
Halbzeitpause eingestellt, da schlug Kevin Enke noch einmal zu: 2:1 stand es nun aus Sicht
der Gastgeber (45.).
In der Halbzeit nahm der FCK gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Ömer Erdogan und
Ilias Elouriachi für Tekiela und Yassine Bouchama auf dem Platz. Aber das Anrennen auf den
neuerlichen Ausgleich war nicht von Erfolg gekrönt. Stattdessen machten die Platzherren mit
dem 3:1 zehn Minuten vor Schluss alles klar. Der Treffer von Elouriachi wenige Minuten vor
dem Abpfiff kam zu spät, damit das Tabellen-Schlusslicht noch etwas hätte mitnehmen
können.
Die 13. Niederlage lässt die Stimmung auf den Nullpunkt sinken, das rettende Ufer ist
mittlerweile elf Punkte entfernt. Drei Tore gegen Hilden und nun drei Gegentreffer in Krefeld
sind für eine Aufholjagd auf jeden Fall zu viel, wenn man etwas Zählbares mitnehmen will. Am
kommenden Sonntag empfängt die Klöpper-Elf nun den ebenfalls in großen Abstiegsnöten
schwebenden ETB Schwarz-Weiß zum ersten Stadtderby der Rückrunde und hofft
wenigstens auf einen Prestigesieg.
Robot
Sportjournalisten stehen
unter besonderem Druck
Die Agenda heute
• Wie man das richtige Thema setzt
• Wie man den Text spannend schreibt
• Wie man seine Story teasert
• Wie man sein Werk auf Qualität prüft
• Wie man die treffende Überschrift findet
Die Agenda heute
• 9 bis 11 Uhr Theoretische Grundlagen
• 11 bis 12.30 Uhr Erste Praxis-Übung
• 12.30 Uhr Pause mit Pizza-Essen
• 13 bis 16 Uhr Theoretische Grundlagen
• 16 bis 18 Uhr Zweite Praxis-Übung
Text
Aussage

Anmutung
Foto mit BU (Video)
Überschrift
Vorspann/Motto
F N
15 Ä-Regeln + 1 R-Regel
Text
Aussage

Anmutung
Foto mit BU (Video)
Überschrift
Vorspann/Motto
Lust am Lesen wecken
Wie man es besser und besser nicht macht
Lust am Lesen wecken
Wie man es besser und besser nicht macht
Lust am Lesen wecken
Wie man es besser und besser nicht macht
Lust am Lesen wecken
Wie man es besser und besser nicht macht
Lust am Lesen wecken
Wie man es besser und besser nicht macht
Lust am Lesen wecken
Wie man es besser und besser nicht macht
Lust am Lesen wecken
Wie man es besser und besser nicht macht
Storytelling
StoffsammlungRecherche
Der Küchenzuruf
Warum mache ich die Story heute, jetzt und überhaupt?
SCHRITT 1: CHECKLISTE QUALITÄT / LESERNÄHE
Eine Geschichte ist gut, wenn sie…
… eine große Zahl von Lesern betrifft.
… wichtige neue Informationen erhält.
… einen grundsätzlichen, übertragbaren Anspruch hat.
… das Potenzial hat, zum Stadtgespräch zu werden.
… dem Leser hilft, sich eine eigene Meinung zu bilden.
… einen Nutzwert hat und der Leser handeln kann.
… der Zugang ungewöhnlich oder sogar exklusiv ist.
… überrascht oder unterhält.
… den Leser emotional berührt und bewegt.
… einen Missstand aufdeckt.
… beiträgt, dass der Leser etwas lernt.
… einen der Interessenpunkte berührt, die jeder kennt und nutzt.
…also mindestens die Hälfte dieser zwölf Punkte erfüllt.
SCHRITT 2: DIE GESCHICHTE OPTIMIEREN
Die Geschichte ist anzureichern um…
…Vorschlag zur Zeilenlänge (80 oder 100 oder 120 oder XL)
…Zusatz-Informationen für Infobox (Service, Event, Hintergrund)
…Vorschlag zur Optik (Idee für Foto oder Grafik/Statistik)
SCHRITT 3: DIE STORY GUT PRÄSENTIEREN
Klare, selbsterklärende Überschrift
Hochwertiges, passendes Foto
Passende Widerhaken (Zitat, Infobox, Zweittext)
Nutzwertige Hinweise
Der Küchenzuruf
Warum mache ich die Story heute, jetzt und überhaupt?
F N
15 Ä-Regeln + 1 R-Regel
Fotos werden zweimal

und zweifach betrachtet
Beim ersten Mal informieren wir uns scheinbar ziellos:
Was gibt es auf dem Foto zu sehen?
Jedoch steuern wir - bewusst oder aus Gewohnheit -
bestimmte Punkte in ziemlich fester Reihenfolge an:
Bild vor Text,

Menschen vor Landschaften, Häusern, 

zuerst Gesichter, dann Hände, Körper.
Beim zweiten Mal sucht das Auge gezielt nach Details
— aber nur, wenn das Auge von der Bildunterschrift
geführt, verführt oder angeleitet wird.
Dann bleibt alles andere links liegt: Wir wollen wissen,
worauf uns die BU neugierig gemacht hat.
Da steht z.B., die Prinzessin trage besondere Ohrringe.

Schon springt das Auge zurück ins Foto:
W Wie sehen sie denn aus, diese Ohrringe?
Fotos werden zweimal

und zweifach betrachtet
Es stimmt nämlich nicht, wenn Redakteure behaupten:
Ein Bild sage mehr als 1000 Worte.
Es bedarf kleiner Hinweise, um den Wert eines Fotos
herauszuarbeiten. Seine Besonderheit.
Sonst bleiben manche Fotos stumm.
Fotos werden zweimal

und zweifach betrachtet
Die Lust am
Lesen wecken
15 Ä-Regeln für bessere Überschriften
Regel 1
Überschriften sind kein Selbstzweck, sondern haben 

eine dienende Funktion. Nicht spinnen um des Gags Willen.
Regel 2
Überschriften müssen eindeutig sein und dürfen 

keine Interpretation in die falsche Richtung zulassen.
Regel 3
Anführungszeichen nur bei Zitaten! Und nicht, um 

sprachliche Schwächen und Phantasielosigkeit zu kaschieren.
Regel 4
Knapp wie möglich, ausführlich wie nötig formulieren,
unverwechselbar und vor allem: unaustauschbar konkret.
Regel 5
Keine Verneinung in Überschriften!

Sage, was ist - und nicht, was nicht ist.
Regel 6
Höchstens nur ein Sprachbild in jeder Überschrift.

Klarheit in der Aussage ist oberstes Gebot.
Regel 7
Keine Fragezeichen in Überschriften! 

Journalisten sind dafür da, Lesern Antworten zu geben.
Regel 8
Interpunktion in der Überschrift - wenn es hilft,

in der Aussage klarer zu werden.
Regel 9
In Überschriften bleibt zusammen, was zusammengehört:

Artikel vor Substantiven, adverbiale Bestimmung, Namen etc.
Regel 10
Verben in Überschriften weglassen,

wenn’s plakativer werden soll.
Regel 11
In Überschriften sind Schlagworte mit Doppelpunkten zulässig,

um das Thema vorneweg anzureißen.
Regel 12
Immer an die Zielgruppe denken: Schreibt deutsch!

Erst recht in Überschriften.
Regel 13
Überschriften korrespondieren immer mit Fotos und Vorspann,

denn: Die Anmutung beeinflusst die Aussage.
Regel 14
Mut zum Ausrufezeichen! Wer was Wichtiges zu sagen hat,

macht keine langen Sätze.
Regel 15
Das Layout nach der besten Überschrift ausrichten 

und nicht die zweitbeste Überschrift nach dem Layout.
Marktlücken erkennen
Entrepreneurship & Disruption
„Das einzige, was künftig
aus Sicht des Marktes zählt,
ist der Wert. Was ist Ihre
Dienstleistung für die
Öffentlichkeit wert?
Wert wird durch
Bedürfnisse bestimmt:
Welche Probleme lösen Sie?“
Jeff Jarvis
Marktlücken erkennen
Massenmarkt als Summe aus Nischenmärkten
eigene
Interessen,
Stärken
Marktbedarf
Sweet

spot:

Nische!
© Ulrike Langer
Back-Up
Websites zum Lernen
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Leser-Akquise lernen
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Bloggen lernen
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Internet lernen
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Business lernen
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Automatisierung lernen
Zur Website
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Sportjournalismus i

  • 1. Sportjournalismus Workshop I Leser Leser Der Verlag und
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 und Co. ++ Meine Timeline ++
  • 2.
  • 3. Sportjournalisten stehen unter besonderem Druck Leser Leser Der Verlag und
 sein Chefredakteur Leser User Generated 
 Freunde Freunde von Freunden Autoren Verlag Leser auf Twitter, Facebook
 und Co. ++ Meine Timeline ++
  • 4. Sportjournalisten stehen unter besonderem Druck Für den FC Kray wird es zappenduster (erschienen WAZ/NRZ am 13. März 2017) Für den FC Kray wird es in der Oberliga weiter zappenduster, wenn es überhaupt noch eine Steigerung für das Schlusslicht in dieser Hinsicht gibt. Auch im Rückspiel behielt der VfR Krefeld-Fischeln mit 3:2 (2:1) die Oberhand, nachdem man schon das Hinspiel an der Buderusstraße mit 2:0 gewonnen hatte. Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während beim VfR Krefeld-Fischeln Kruijsen und Raczka für Reinert und Linser aufliefen, starteten beim FC Kray Tekiela, Lippe und Müller statt dem immer noch am Rücken verletzten Kaplan, dem rotgesperrten Apolinarski und Torhüter Focher, der kurzfristig passen musste. Semih Ergin brachte die Gastgeber in der 28. Minute in Front. Ehe der Schiedsrichter die Akteure zur Pause bat, ließ Kempes Waldemar Tekiela die mitgereisten Fans der Krayer wieder hoffen, als er das 1:1 (40.) erzielte. Die 184 Zuschauer hatten sich schon auf die Halbzeitpause eingestellt, da schlug Kevin Enke noch einmal zu: 2:1 stand es nun aus Sicht der Gastgeber (45.). In der Halbzeit nahm der FCK gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Ömer Erdogan und Ilias Elouriachi für Tekiela und Yassine Bouchama auf dem Platz. Aber das Anrennen auf den neuerlichen Ausgleich war nicht von Erfolg gekrönt. Stattdessen machten die Platzherren mit dem 3:1 zehn Minuten vor Schluss alles klar. Der Treffer von Elouriachi wenige Minuten vor dem Abpfiff kam zu spät, damit das Tabellen-Schlusslicht noch etwas hätte mitnehmen können. Die 13. Niederlage lässt die Stimmung auf den Nullpunkt sinken, das rettende Ufer ist mittlerweile elf Punkte entfernt. Drei Tore gegen Hilden und nun drei Gegentreffer in Krefeld sind für eine Aufholjagd auf jeden Fall zu viel, wenn man etwas Zählbares mitnehmen will. Am kommenden Sonntag empfängt die Klöpper-Elf nun den ebenfalls in großen Abstiegsnöten schwebenden ETB Schwarz-Weiß zum ersten Stadtderby der Rückrunde und hofft wenigstens auf einen Prestigesieg. Kray verliert schon wieder - so steigt der FCK ab Für den FC Kray wird es in der Oberliga weiter zappenduster, wenn es überhaupt noch eine Steigerung für das Schlusslicht in dieser Hinsicht gibt. Auch im Rückspiel behielt der VfR Krefeld-Fischeln mit 3:2 (2:1) die Oberhand, nachdem man schon das Hinspiel an der Buderusstraße mit 2:0 gewonnen hatte. Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während beim VfR Krefeld-Fischeln Kruijsen und Raczka für Reinert und Linser aufliefen, starteten beim FC Kray Tekiela, Lippe und Müller statt dem immer noch am Rücken verletzten Kaplan, dem rotgesperrten Apolinarski und Torhüter Focher, der kurzfristig passen musste. Semih Ergin brachte die Gastgeber in der 28. Minute in Front. Ehe der Schiedsrichter die Akteure zur Pause bat, ließ Kempes Waldemar Tekiela die mitgereisten Fans der Krayer wieder hoffen, als er das 1:1 (40.) erzielte. Die 184 Zuschauer hatten sich schon auf die Halbzeitpause eingestellt, da schlug Kevin Enke noch einmal zu: 2:1 stand es nun aus Sicht der Gastgeber (45.). In der Halbzeit nahm der FCK gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Ömer Erdogan und Ilias Elouriachi für Tekiela und Yassine Bouchama auf dem Platz. Aber das Anrennen auf den neuerlichen Ausgleich war nicht von Erfolg gekrönt. Stattdessen machten die Platzherren mit dem 3:1 zehn Minuten vor Schluss alles klar. Der Treffer von Elouriachi wenige Minuten vor dem Abpfiff kam zu spät, damit das Tabellen-Schlusslicht noch etwas hätte mitnehmen können. Die 13. Niederlage lässt die Stimmung auf den Nullpunkt sinken, das rettende Ufer ist mittlerweile elf Punkte entfernt. Drei Tore gegen Hilden und nun drei Gegentreffer in Krefeld sind für eine Aufholjagd auf jeden Fall zu viel, wenn man etwas Zählbares mitnehmen will. Am kommenden Sonntag empfängt die Klöpper-Elf nun den ebenfalls in großen Abstiegsnöten schwebenden ETB Schwarz-Weiß zum ersten Stadtderby der Rückrunde und hofft wenigstens auf einen Prestigesieg. Robot
  • 6. Die Agenda heute • Wie man das richtige Thema setzt • Wie man den Text spannend schreibt • Wie man seine Story teasert • Wie man sein Werk auf Qualität prüft • Wie man die treffende Überschrift findet
  • 7. Die Agenda heute • 9 bis 11 Uhr Theoretische Grundlagen • 11 bis 12.30 Uhr Erste Praxis-Übung • 12.30 Uhr Pause mit Pizza-Essen • 13 bis 16 Uhr Theoretische Grundlagen • 16 bis 18 Uhr Zweite Praxis-Übung
  • 8. Text Aussage
 Anmutung Foto mit BU (Video) Überschrift Vorspann/Motto
  • 9.
  • 10. F N 15 Ä-Regeln + 1 R-Regel
  • 11. Text Aussage
 Anmutung Foto mit BU (Video) Überschrift Vorspann/Motto Lust am Lesen wecken Wie man es besser und besser nicht macht
  • 12. Lust am Lesen wecken Wie man es besser und besser nicht macht
  • 13. Lust am Lesen wecken Wie man es besser und besser nicht macht
  • 14. Lust am Lesen wecken Wie man es besser und besser nicht macht
  • 15. Lust am Lesen wecken Wie man es besser und besser nicht macht
  • 16. Lust am Lesen wecken Wie man es besser und besser nicht macht
  • 17. Lust am Lesen wecken Wie man es besser und besser nicht macht
  • 19. Der Küchenzuruf Warum mache ich die Story heute, jetzt und überhaupt?
  • 20. SCHRITT 1: CHECKLISTE QUALITÄT / LESERNÄHE Eine Geschichte ist gut, wenn sie… … eine große Zahl von Lesern betrifft. … wichtige neue Informationen erhält. … einen grundsätzlichen, übertragbaren Anspruch hat. … das Potenzial hat, zum Stadtgespräch zu werden. … dem Leser hilft, sich eine eigene Meinung zu bilden. … einen Nutzwert hat und der Leser handeln kann. … der Zugang ungewöhnlich oder sogar exklusiv ist. … überrascht oder unterhält. … den Leser emotional berührt und bewegt. … einen Missstand aufdeckt. … beiträgt, dass der Leser etwas lernt. … einen der Interessenpunkte berührt, die jeder kennt und nutzt. …also mindestens die Hälfte dieser zwölf Punkte erfüllt. SCHRITT 2: DIE GESCHICHTE OPTIMIEREN Die Geschichte ist anzureichern um… …Vorschlag zur Zeilenlänge (80 oder 100 oder 120 oder XL) …Zusatz-Informationen für Infobox (Service, Event, Hintergrund) …Vorschlag zur Optik (Idee für Foto oder Grafik/Statistik) SCHRITT 3: DIE STORY GUT PRÄSENTIEREN Klare, selbsterklärende Überschrift Hochwertiges, passendes Foto Passende Widerhaken (Zitat, Infobox, Zweittext) Nutzwertige Hinweise Der Küchenzuruf Warum mache ich die Story heute, jetzt und überhaupt?
  • 21. F N 15 Ä-Regeln + 1 R-Regel
  • 22. Fotos werden zweimal
 und zweifach betrachtet Beim ersten Mal informieren wir uns scheinbar ziellos: Was gibt es auf dem Foto zu sehen? Jedoch steuern wir - bewusst oder aus Gewohnheit - bestimmte Punkte in ziemlich fester Reihenfolge an: Bild vor Text,
 Menschen vor Landschaften, Häusern, 
 zuerst Gesichter, dann Hände, Körper.
  • 23. Beim zweiten Mal sucht das Auge gezielt nach Details — aber nur, wenn das Auge von der Bildunterschrift geführt, verführt oder angeleitet wird. Dann bleibt alles andere links liegt: Wir wollen wissen, worauf uns die BU neugierig gemacht hat. Da steht z.B., die Prinzessin trage besondere Ohrringe.
 Schon springt das Auge zurück ins Foto: W Wie sehen sie denn aus, diese Ohrringe? Fotos werden zweimal
 und zweifach betrachtet
  • 24. Es stimmt nämlich nicht, wenn Redakteure behaupten: Ein Bild sage mehr als 1000 Worte. Es bedarf kleiner Hinweise, um den Wert eines Fotos herauszuarbeiten. Seine Besonderheit. Sonst bleiben manche Fotos stumm. Fotos werden zweimal
 und zweifach betrachtet
  • 25. Die Lust am Lesen wecken 15 Ä-Regeln für bessere Überschriften
  • 26. Regel 1 Überschriften sind kein Selbstzweck, sondern haben 
 eine dienende Funktion. Nicht spinnen um des Gags Willen.
  • 27. Regel 2 Überschriften müssen eindeutig sein und dürfen 
 keine Interpretation in die falsche Richtung zulassen.
  • 28. Regel 3 Anführungszeichen nur bei Zitaten! Und nicht, um 
 sprachliche Schwächen und Phantasielosigkeit zu kaschieren.
  • 29. Regel 4 Knapp wie möglich, ausführlich wie nötig formulieren, unverwechselbar und vor allem: unaustauschbar konkret.
  • 30. Regel 5 Keine Verneinung in Überschriften!
 Sage, was ist - und nicht, was nicht ist.
  • 31. Regel 6 Höchstens nur ein Sprachbild in jeder Überschrift.
 Klarheit in der Aussage ist oberstes Gebot.
  • 32. Regel 7 Keine Fragezeichen in Überschriften! 
 Journalisten sind dafür da, Lesern Antworten zu geben.
  • 33. Regel 8 Interpunktion in der Überschrift - wenn es hilft,
 in der Aussage klarer zu werden.
  • 34. Regel 9 In Überschriften bleibt zusammen, was zusammengehört:
 Artikel vor Substantiven, adverbiale Bestimmung, Namen etc.
  • 35. Regel 10 Verben in Überschriften weglassen,
 wenn’s plakativer werden soll.
  • 36. Regel 11 In Überschriften sind Schlagworte mit Doppelpunkten zulässig,
 um das Thema vorneweg anzureißen.
  • 37. Regel 12 Immer an die Zielgruppe denken: Schreibt deutsch!
 Erst recht in Überschriften.
  • 38. Regel 13 Überschriften korrespondieren immer mit Fotos und Vorspann,
 denn: Die Anmutung beeinflusst die Aussage.
  • 39. Regel 14 Mut zum Ausrufezeichen! Wer was Wichtiges zu sagen hat,
 macht keine langen Sätze.
  • 40. Regel 15 Das Layout nach der besten Überschrift ausrichten 
 und nicht die zweitbeste Überschrift nach dem Layout.
  • 41. Marktlücken erkennen Entrepreneurship & Disruption „Das einzige, was künftig aus Sicht des Marktes zählt, ist der Wert. Was ist Ihre Dienstleistung für die Öffentlichkeit wert? Wert wird durch Bedürfnisse bestimmt: Welche Probleme lösen Sie?“ Jeff Jarvis
  • 42. Marktlücken erkennen Massenmarkt als Summe aus Nischenmärkten eigene Interessen, Stärken Marktbedarf Sweet
 spot:
 Nische! © Ulrike Langer
  • 52. Von anderen lernen Online Marketing Rockstars