Sandra Schön, Martin Ebner, Martin Schön, Maria Haas: Digitalisierung ist konsequent eingesetzt ein pädagogischer Mehrwert für das Studium. Thesen zur Verschmelzung von analogem und digitalem Lernen auf der Grundlage von neun Fallstudien. Vortrag von Maria Haas auf der GMW-Tagung, Chemnitz, 6. September 2017
Digitalisierung ist konsequent eingesetzt ein pädagogischer Mehrwert für das Studium
1. Digitalisierung ist konsequent
eingesetzt ein pädagogischer
Mehrwert für das Studium
Thesen zur Verschmelzung von analogem und digitalem Lernen
auf der Grundlage von neun Fallstudien
GMW-Tagung, Chemnitz, 6. September 2017
Sandra Schön, Martin Ebner, Martin Schön, Maria Haas
2. Hintergrund
Schön, Sandra; Ebner, Martin & Schön, Martin
(2016). Verschmelzung von digitalen und analogen
Lehr- und Lernformaten.
Arbeitspapier Nr. 25.
Berlin: Hochschulforum Digitalisierung.
URL:
https://www.researchgate.net/publication/
310796374_Verschmelzung_von_digitalen_und_an
alogen_Lehr-_und_Lernformaten
3. Digitalisierung verändert Hochschule
These:
Digitalisierung
sorgt für die
Auflösung von
Grenzen von
analogen und
digitalen
Lehraspekten
Im Präsenzunterricht
Beim Selbststudium
und Fernunterricht
Veränderungen der
Rahmenbedingungen
Veränderungen der
Lehr- und
Lernressourcen
8. Fragestellung (u.a.)
• Was bedeutet die zunehmende
Verschmelzung von Analogem und Digitalem
für die Bildung?
• Welche neuen Möglichkeiten eröffnet die
umfassende Präsenz digitaler
Technologienfür die hochschulische Lehre?
9. Methode
• Analyse von 9 (10) Fallbeispielen aus
unterschiedlichen „verschmolzenen Lern- und
Lehrsettings“
• Interviews mit Expertinnen und Experten
– Dr.-Ing. habil. Ulrike Lucke (Universität Potsdam)
– Dr. Vera Gehlen-Baum (QualityMinds)
– Prof. (FH) Andreas Pester (Fachhochschule Kärnten) sowie
– Prof. Dr. Marcus Specht (Open Universiteit Nederland).
15. Weitere Fallbeispiele
• A: „Backstage“, ein Audience-Response-
System (LMU München),
• B: Erstellung von Lernvideos von
Studierenden für Studierende in der
Mathematik (HFT Stuttgart),
• D: „Blended MOOC“ der RWTH Aachen und
der Fayoum University (Ägypten) zu Teaching
Methodologies
• G: die Hochschul-App der Universität
Hohenheim (ILIAS-App)
16. Merkmale der Fallbeispiele im Vergleich
Tabelle 11: Merkmale der Lehrformate bw. -anwendungen in den beschriebenen Fallstudien zur Verschmelzung von
digitalen und analogen Lehr- und Lernformaten. Anmerkung: ☐ nicht vorhanden n z. T. möglich nn ausgeprägt * bei der
Pilotdurchführung **Funktion „Lernorte“ *** unklar, ob Veränderung n.a. bedeutet „nicht anwendbar“
17. Thesen
Zusammenfassend ist für verschmolzene Lehr- und Lernformate
aufbauend auf die Fallstudien davon auszugehen, dass
• es sich dabei häufig um ein von Lehrenden angeleitetes deduktives
Lehrverfahren oder von den Lerner/innen geleitetes induktives
Lehrverfahren handelt,
• die Studierenden dabei eine aktive bzw. aktivere Rolle haben,
• die Studierenden intensiver bei der Lehrveranstaltung und ihrer
Gestaltung partizipieren,
• das Lern- bzw. Lehrformat mehr Selbstregulation möglich und
notwendig macht,
• sich die Rolle der Lehrenden hin zu Lernbegleiter/innen wandelt,
• sie durch größere Handlungs- oder Kompetenzorientierung
gekennzeichnet sind,
• sie für den Lehrenden einen höherer Aufwand und höhere
Verfügbarkeit bedeuten und
• sie (neue) Möglichkeiten des formativen Assessment bieten.
18. Kontakt
• Sandra Schön (Salzburg Research / BIMS e.V.) – sandra.schoen@L3T.eu
• Martin Ebner (TU Graz / BIMS e.V.) – martin.ebner.@tugraz.at
• Martin Schön (TU Graz / BIMS e.V.) – ms@bimsev.de
• Maria Haas (TU Graz) – maria.haas@tugraz.at
19. Weiteres
Schön, Sandra; Ebner, Martin & Schön, Martin
(2016). Verschmelzung von digitalen und analogen
Lehr- und Lernformaten.
Arbeitspapier Nr. 25.
Berlin: Hochschulforum Digitalisierung.
URL:
https://www.researchgate.net/publication/
310796374_Verschmelzung_von_digitalen_und_an
alogen_Lehr-_und_Lernformaten
20. Last, but not least J
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