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Executive Summary
Warum noch eine Studie über
soziale Medien?
Bisherige Studien über soziale Medien fokussieren auf ein bestimmtes Segment oder eine
einzelne Community, sind zu allgemein gehalten oder haben keinen internationalen Bezug.
MTV und Volkswagen in Partnerschaft mit The Nielsen Company haben sich zum Ziel gesetzt,
eine eigene Studie durchzuführen, um zu verstehen, wie man am besten mit Jugendlichen über
soziale Medien kommuniziert und wie man in Social Media Marketing am effektivsten einsetzt.
Um diese Fragen zu beantworten haben wir einen umfassenden Methoden-Mix-Ansatz gewählt:
     internationale Sekundärforschung unter Einbezug von über 200 akademischen
     Forschungsarbeiten, kommerziellen Markt-Media-Studien und Presseveröffentlichungen
     quantitative Erhebung in 10 Ländern* mit über 26.000 Befragten im Alter von 14-29 Jahren
     qualitative Online-Tagebücher, Online-Board Discussions und Online Shadowing in allen 10
     Ländern*
Die Ergebnisse und Ableitungen haben wir in der Studie “MePublic – A Global Study on Social
Media Youth” zusammengefasst. Eine Reise in die digitale Welt sich selbst veröffentlichender
Individuen, mit basisdemokratischem Potential in stetem Wandel.
*Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien, Frankreich, USA, Japan, Mexiko, Australien & Neuseeland


2                                              MePublic – A Global Study on Social Media Youth
Die Welt der Social Media-Jugend
Sie haben alles…                               …und sie nutzen alles
    94% haben ein Handy                                69% schauen jeden Tag fern
    92% haben einen Fernseher                          58% nutzen jeden Tag soziale Netzwerke
    75% haben einen MP3-Player                         36% chatten jeden Tag online
    72% haben einen mobilen Computer                   31% schauen jeden Tag online Videos
    64% haben eine Spielkonsole                        17% spielen jeden Tag mit anderen Nutzern
                                                       online Spiele


In welche Richtung entwickelt sich diese multioptionale Welt? Die
Antwort ist klar: Einfache Bedienbarkeit, Flexibilität und Mobilität
    61% meinen, die Möglichkeit, auf einem Gerät alle Unterhaltungsoptionen nutzen zu
    können wird an Wichtigkeit zunehmen
    61% meinen, dass der Zugang zu sogenannten Location-Based Services auf mobilen
    Endgeräten an Bedeutung gewinnen wird




3                                 MePublic – A Global Study on Social Media Youth
Aufwachsen mit sozialen Medien
Die Bedürfnisse der Jugendliche und die Möglichkeiten innerhalb sozialer
Netzwerke treffen auf einander: Gemeinsam mit Freunden Spaß haben!
    79% sagen, dass soziale Netzwerke sich gut eignen, um mit Freunden und Verwandten in
    Kontakt zu bleiben
    72% nutzen soziale Netzwerke einfach, weil es Spaß macht
    69% nutzen soziale Netzwerke auch, weil sie so am Leben ihrer Freunde und Verwandten
    teilnehmen können
    54% sagen, dass soziale Netzwerke sich gut eignen, um neue Freunde kennenzulernen
    43% spielen regelmäßig in sozialen Netzwerken Spiele
    30% laden dort regelmäßig Freunde zu Parties und Events ein


Ist es Liebe?
    57% versuchen, so oft wie möglich in ihrem sozialen Netzwerk nachzuschauen, ob es
    etwas Neues gibt
    52% empfehlen ihren Freunden, sich ebenfalls anzumelden
    45% sagen, dass ihnen ohne soziale Netzwerke etwas fehlen würde
    32% meinen, wenn sie nicht täglich ihren Account checken können, werden sie unruhig
4                                 MePublic – A Global Study on Social Media Youth
Brands are Friends
Marken und Unternehmen sind auch Teil dieser Liebe
    43% veröffentlichen in mindestens einem sozialen Netzwerk ihre Lieblingsmarken
    33% meinen, soziale Netzwerke eignen sich, um mit Unternehmen oder Marken Kontakt
    aufzunehmen oder Informationen über sie zu finden
    32% haben schon auf unterschiedliche Weise ihre Sympathie oder Unterstützung für
    bestimmte Unternehmen oder Marken öffentlich gemacht (z.B. Fan oder Freund werden,
    bestimmte Gruppenmitgliedschaften, liken, followen)


„I like“ – die Macht der persönliche Empfehlung
    50% verlassen sich beim Einkaufen stark auf Empfehlungen von Freunden und Bekannten
    39% meinen soziale Netzwerke eignen sich, um Meinungen und Erfahrungen über
    Produkte und Dienstleistungen einzuholen
    36% nutzen soziale Netzwerke, weil sie anderen Produkte und Dienstleistungen
    empfehlen können
    17% haben schon einmal Werbespots weitergeleitet oder empfohlen



5                                 MePublic – A Global Study on Social Media Youth
Privatheit in der Öffentlichkeit
To add or not to add
    28% würden niemals ihren Lehrer oder Chef zu ihrem privaten Netzwerk hinzufügen
    13% würden nie ihre Eltern oder Geschwister hinzufügen


Vorsicht mit Daten
    79% legen Wert darauf, dass ihre persönlichen Informationen nur für einen selbst
    festgelegten Personenkreis sichtbar sind
    76% nutzen die technischen Einstellungen von sozialen Netzwerken, um sicherzustellen,
    dass Informationen über sich nicht für jeden sichtbar sind


Der digitale Schulhof
          71% achten darauf, dass sie                                            15% haben schon Leute in sozialen
          anderen mit ihren Kommentaren                                          Netzwerken gehänselt oder sich
          nicht zu nahe treten
          64% würden niemals jemanden
                                                       VS                        über sie lustig gemacht
                                                                                 14 % wurden schon in sozialen
          auf einem peinlichen Foto taggen                                       Netzwerken belästigt oder gestalkt
          und so bloßstellen                                                     12% wurden von jemandem
                                                                                 absichtlich bloßgestellt
6                                  MePublic – A Global Study on Social Media Youth
Die globale Perspektive
Soziale Medien sind ein globales Phänomen, aber ihre spezifische Verbreitung,
Nutzung und Aneignung sind wiederum kulturell geprägt. Auch technische
Rahmenbedingungen und die Internetpenetration spielen dabei eine wichtige
Rolle.
    Anteil der Befragten, die ihre sozialen
     Netzwerke öfter über ihr Handy als                                      Durchschnittliche Anzahl von
        über ihren Computer nutzen                                           Freunden im Hauptnetzwerk
       Japan                   41%                                           Großbritannien        246
       Italien                 25%                                           USA                   243
       Mexiko                  24%                                           Australien            229
       Durchschnitt            22%                                           Mexiko                204
       USA                     22%                                           Italien               201
       Großbritannien          21%                                           Neuseeland            195
       Australien              19%                                           Durchschnitt          195
       Spanien                 17%                                           Spanien               140
       Frankreich              17%                                           Deutschland           126
       Deutschland             14%                                           Frankreich            121
       Neuseeland              7%                                            Japan                  37



7                                    MePublic – A Global Study on Social Media Youth
Die MePublic-Typologie
Kulturelle Unterschiede allein erklären jedoch nicht die unterschiedlichen
Verhaltensweisen – ebenso wenig wie Alter und Geschlecht. Deshalb wurden
anhand von Aussagen über Engagement und Motivation innerhalb der sozialen
Netzwerke sechs Typen identifiziert: Mediacs, Tagtics, Skipits, Crewsers, Funatics
und Nobuddies.


               Die MePublic-Typologie gibt Einblicke in Mediennutzung sowie
                       Wahrnehmung von Marken und Werbung




8                                MePublic – A Global Study on Social Media Youth
Die MePublic-Typologie
Engagement
Diese Dimension beschreibt, wie
stark sich die Typen in ihren
Netzwerken engagieren. Hierfür
wurden regelmäßig genutzte
Funktionen nach dem jeweils
erforderlichen Aufwand für den
Nutzer kategorisiert und mit
einem Punktwert versehen.

Motivation
Diese Dimension beschreibt, wie
stark die Typen motiviert sind,
ihre sozialen Netzwerke zu
nutzen. Dabei wurden drei
zentrale Motivationsfelder
definiert, welche die Typen
zusätzlich unterscheiden:
Gemeinschaft, Information, Spaß.
                                   100%= 14-29jährige Internetnutzer
   9                                MePublic – A Global Study on Social Media Youth
Digitales Dynamit
Die Herausforderungen
     Komplexität – soziale Medien sind nicht nur einfach neue Kommunikationskanäle,
     sondern ändern die Kommunikation selbst: Dialog statt Monolog
     Spontaneität – Dialog bedeutet direktes Feedback, Überraschungen sind also garantiert
     Kontrollverlust – es gibt noch keinen Konsens über eine einheitliche Erfolgsmessung
     für Kommunikation in sozialen Netzwerke


Das Potential
     Bessere Beziehungen – die Nutzer reden sowieso über ihre positiven oder negativen
     Markenerfahrungen, warum also nicht mitreden?
     Echte Empfehlungen – persönliche Empfehlungen werden als vertrauenswürdig
     empfunden, soziale Medien machen aus Mundpropaganda ein Massenmedium
     Rasche Rückmeldung – Dialog bedeutet auch neue Chancen im Marketing, Customer
     Relationships und Marktforschung
     Unterhaltung – professioneller Content (also nicht user generated) kann innerhalb
     sozialer Medien ein Gespräch illustrieren oder wird genutzt, um Aufmerksamkeit zu
     bekommen


10                                 MePublic – A Global Study on Social Media Youth
Marketing Implikationen
Ehrlich statt erhaben - Die jungen Netzwerker wünschen sich einen ehrlichen
Austausch auf Augenhöhe.
Ideenreich statt imitierend - Alter Wein in neuen Schläuchen kommt auch bei den
jungen Netzwerkern nicht gut an. Eigene Ideen sind gefragt. .
News statt nerven - Bitte nicht Spammen. Echte News und spannende
Geschichten sollen es sein.
Privat statt penetrant - Soziale Netzwerke sind immer auch private Orte. Die
jungen Netzwerker wollen sich nicht überwacht fühlen.
Interaktion statt Infantilismus – Nutzer von sozialen Netzwerken wollen nicht wie
kleine Kinder mit Informationen berieselt werden, sie wollen einen echten Dialog.
Benefit statt Bonbon - Wenn User sich als Fans, Follower oder in irgendeiner
anderen Form engagieren sollen, muss für sie klar sein, was es ihnen selbst bringt.




11                              MePublic – A Global Study on Social Media Youth
Kontakt:

Tobias Dettling
dettling.tobias@mtvne.com
+49 (0)30 700 100 153

Dóra Szemadám
szemadam.dora@mtvne.com
+49 (0)30 700 100 363




12                          MePublic – A Global Study on Social Media Youth

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MePublic - A Global Study on Social Media Youth

  • 2. Warum noch eine Studie über soziale Medien? Bisherige Studien über soziale Medien fokussieren auf ein bestimmtes Segment oder eine einzelne Community, sind zu allgemein gehalten oder haben keinen internationalen Bezug. MTV und Volkswagen in Partnerschaft mit The Nielsen Company haben sich zum Ziel gesetzt, eine eigene Studie durchzuführen, um zu verstehen, wie man am besten mit Jugendlichen über soziale Medien kommuniziert und wie man in Social Media Marketing am effektivsten einsetzt. Um diese Fragen zu beantworten haben wir einen umfassenden Methoden-Mix-Ansatz gewählt: internationale Sekundärforschung unter Einbezug von über 200 akademischen Forschungsarbeiten, kommerziellen Markt-Media-Studien und Presseveröffentlichungen quantitative Erhebung in 10 Ländern* mit über 26.000 Befragten im Alter von 14-29 Jahren qualitative Online-Tagebücher, Online-Board Discussions und Online Shadowing in allen 10 Ländern* Die Ergebnisse und Ableitungen haben wir in der Studie “MePublic – A Global Study on Social Media Youth” zusammengefasst. Eine Reise in die digitale Welt sich selbst veröffentlichender Individuen, mit basisdemokratischem Potential in stetem Wandel. *Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien, Frankreich, USA, Japan, Mexiko, Australien & Neuseeland 2 MePublic – A Global Study on Social Media Youth
  • 3. Die Welt der Social Media-Jugend Sie haben alles… …und sie nutzen alles 94% haben ein Handy 69% schauen jeden Tag fern 92% haben einen Fernseher 58% nutzen jeden Tag soziale Netzwerke 75% haben einen MP3-Player 36% chatten jeden Tag online 72% haben einen mobilen Computer 31% schauen jeden Tag online Videos 64% haben eine Spielkonsole 17% spielen jeden Tag mit anderen Nutzern online Spiele In welche Richtung entwickelt sich diese multioptionale Welt? Die Antwort ist klar: Einfache Bedienbarkeit, Flexibilität und Mobilität 61% meinen, die Möglichkeit, auf einem Gerät alle Unterhaltungsoptionen nutzen zu können wird an Wichtigkeit zunehmen 61% meinen, dass der Zugang zu sogenannten Location-Based Services auf mobilen Endgeräten an Bedeutung gewinnen wird 3 MePublic – A Global Study on Social Media Youth
  • 4. Aufwachsen mit sozialen Medien Die Bedürfnisse der Jugendliche und die Möglichkeiten innerhalb sozialer Netzwerke treffen auf einander: Gemeinsam mit Freunden Spaß haben! 79% sagen, dass soziale Netzwerke sich gut eignen, um mit Freunden und Verwandten in Kontakt zu bleiben 72% nutzen soziale Netzwerke einfach, weil es Spaß macht 69% nutzen soziale Netzwerke auch, weil sie so am Leben ihrer Freunde und Verwandten teilnehmen können 54% sagen, dass soziale Netzwerke sich gut eignen, um neue Freunde kennenzulernen 43% spielen regelmäßig in sozialen Netzwerken Spiele 30% laden dort regelmäßig Freunde zu Parties und Events ein Ist es Liebe? 57% versuchen, so oft wie möglich in ihrem sozialen Netzwerk nachzuschauen, ob es etwas Neues gibt 52% empfehlen ihren Freunden, sich ebenfalls anzumelden 45% sagen, dass ihnen ohne soziale Netzwerke etwas fehlen würde 32% meinen, wenn sie nicht täglich ihren Account checken können, werden sie unruhig 4 MePublic – A Global Study on Social Media Youth
  • 5. Brands are Friends Marken und Unternehmen sind auch Teil dieser Liebe 43% veröffentlichen in mindestens einem sozialen Netzwerk ihre Lieblingsmarken 33% meinen, soziale Netzwerke eignen sich, um mit Unternehmen oder Marken Kontakt aufzunehmen oder Informationen über sie zu finden 32% haben schon auf unterschiedliche Weise ihre Sympathie oder Unterstützung für bestimmte Unternehmen oder Marken öffentlich gemacht (z.B. Fan oder Freund werden, bestimmte Gruppenmitgliedschaften, liken, followen) „I like“ – die Macht der persönliche Empfehlung 50% verlassen sich beim Einkaufen stark auf Empfehlungen von Freunden und Bekannten 39% meinen soziale Netzwerke eignen sich, um Meinungen und Erfahrungen über Produkte und Dienstleistungen einzuholen 36% nutzen soziale Netzwerke, weil sie anderen Produkte und Dienstleistungen empfehlen können 17% haben schon einmal Werbespots weitergeleitet oder empfohlen 5 MePublic – A Global Study on Social Media Youth
  • 6. Privatheit in der Öffentlichkeit To add or not to add 28% würden niemals ihren Lehrer oder Chef zu ihrem privaten Netzwerk hinzufügen 13% würden nie ihre Eltern oder Geschwister hinzufügen Vorsicht mit Daten 79% legen Wert darauf, dass ihre persönlichen Informationen nur für einen selbst festgelegten Personenkreis sichtbar sind 76% nutzen die technischen Einstellungen von sozialen Netzwerken, um sicherzustellen, dass Informationen über sich nicht für jeden sichtbar sind Der digitale Schulhof 71% achten darauf, dass sie 15% haben schon Leute in sozialen anderen mit ihren Kommentaren Netzwerken gehänselt oder sich nicht zu nahe treten 64% würden niemals jemanden VS über sie lustig gemacht 14 % wurden schon in sozialen auf einem peinlichen Foto taggen Netzwerken belästigt oder gestalkt und so bloßstellen 12% wurden von jemandem absichtlich bloßgestellt 6 MePublic – A Global Study on Social Media Youth
  • 7. Die globale Perspektive Soziale Medien sind ein globales Phänomen, aber ihre spezifische Verbreitung, Nutzung und Aneignung sind wiederum kulturell geprägt. Auch technische Rahmenbedingungen und die Internetpenetration spielen dabei eine wichtige Rolle. Anteil der Befragten, die ihre sozialen Netzwerke öfter über ihr Handy als Durchschnittliche Anzahl von über ihren Computer nutzen Freunden im Hauptnetzwerk Japan 41% Großbritannien 246 Italien 25% USA 243 Mexiko 24% Australien 229 Durchschnitt 22% Mexiko 204 USA 22% Italien 201 Großbritannien 21% Neuseeland 195 Australien 19% Durchschnitt 195 Spanien 17% Spanien 140 Frankreich 17% Deutschland 126 Deutschland 14% Frankreich 121 Neuseeland 7% Japan 37 7 MePublic – A Global Study on Social Media Youth
  • 8. Die MePublic-Typologie Kulturelle Unterschiede allein erklären jedoch nicht die unterschiedlichen Verhaltensweisen – ebenso wenig wie Alter und Geschlecht. Deshalb wurden anhand von Aussagen über Engagement und Motivation innerhalb der sozialen Netzwerke sechs Typen identifiziert: Mediacs, Tagtics, Skipits, Crewsers, Funatics und Nobuddies. Die MePublic-Typologie gibt Einblicke in Mediennutzung sowie Wahrnehmung von Marken und Werbung 8 MePublic – A Global Study on Social Media Youth
  • 9. Die MePublic-Typologie Engagement Diese Dimension beschreibt, wie stark sich die Typen in ihren Netzwerken engagieren. Hierfür wurden regelmäßig genutzte Funktionen nach dem jeweils erforderlichen Aufwand für den Nutzer kategorisiert und mit einem Punktwert versehen. Motivation Diese Dimension beschreibt, wie stark die Typen motiviert sind, ihre sozialen Netzwerke zu nutzen. Dabei wurden drei zentrale Motivationsfelder definiert, welche die Typen zusätzlich unterscheiden: Gemeinschaft, Information, Spaß. 100%= 14-29jährige Internetnutzer 9 MePublic – A Global Study on Social Media Youth
  • 10. Digitales Dynamit Die Herausforderungen Komplexität – soziale Medien sind nicht nur einfach neue Kommunikationskanäle, sondern ändern die Kommunikation selbst: Dialog statt Monolog Spontaneität – Dialog bedeutet direktes Feedback, Überraschungen sind also garantiert Kontrollverlust – es gibt noch keinen Konsens über eine einheitliche Erfolgsmessung für Kommunikation in sozialen Netzwerke Das Potential Bessere Beziehungen – die Nutzer reden sowieso über ihre positiven oder negativen Markenerfahrungen, warum also nicht mitreden? Echte Empfehlungen – persönliche Empfehlungen werden als vertrauenswürdig empfunden, soziale Medien machen aus Mundpropaganda ein Massenmedium Rasche Rückmeldung – Dialog bedeutet auch neue Chancen im Marketing, Customer Relationships und Marktforschung Unterhaltung – professioneller Content (also nicht user generated) kann innerhalb sozialer Medien ein Gespräch illustrieren oder wird genutzt, um Aufmerksamkeit zu bekommen 10 MePublic – A Global Study on Social Media Youth
  • 11. Marketing Implikationen Ehrlich statt erhaben - Die jungen Netzwerker wünschen sich einen ehrlichen Austausch auf Augenhöhe. Ideenreich statt imitierend - Alter Wein in neuen Schläuchen kommt auch bei den jungen Netzwerkern nicht gut an. Eigene Ideen sind gefragt. . News statt nerven - Bitte nicht Spammen. Echte News und spannende Geschichten sollen es sein. Privat statt penetrant - Soziale Netzwerke sind immer auch private Orte. Die jungen Netzwerker wollen sich nicht überwacht fühlen. Interaktion statt Infantilismus – Nutzer von sozialen Netzwerken wollen nicht wie kleine Kinder mit Informationen berieselt werden, sie wollen einen echten Dialog. Benefit statt Bonbon - Wenn User sich als Fans, Follower oder in irgendeiner anderen Form engagieren sollen, muss für sie klar sein, was es ihnen selbst bringt. 11 MePublic – A Global Study on Social Media Youth
  • 12. Kontakt: Tobias Dettling dettling.tobias@mtvne.com +49 (0)30 700 100 153 Dóra Szemadám szemadam.dora@mtvne.com +49 (0)30 700 100 363 12 MePublic – A Global Study on Social Media Youth